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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 52.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193500003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19350000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19350000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 52.1935
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 2, 10. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 3, 17. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 4, 24. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 5, 31. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 6, 7. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 7, 14. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 8, 21. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 9, 28. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 10, 7. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 11, 14. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 12, 21. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 13, 28. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 14, 5. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 15, 11. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 16, 18. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 17, 25. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 18, 2. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 19, 9. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 20, 16. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 21, 23. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 22, 30. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 23, 6. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 24, 13. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 25, 20. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 26, 27. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 27, 4. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 28, 11. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 29, 18. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 30, 25. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 31, 1. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 32, 8. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 33, 15. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 34, 22. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 36, 5. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 37, 12. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 42, 17. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 47, 21. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Dezember 1935 -
-
Band
Band 52.1935
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- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Nummer 20 Serun, Donnerstag, den 16. Wonnemond (Mai) 1935 62. Jahrgang vom -e- Kommissionsgeschäfte bei Spargel allgemein verbalen schast Nachfolgerin des Reichsbeaustragten für leriode, die solches bewußt mied. rage steh! und Mit der Lluis- und Rasst fällt also die Idee des Nationalsozialismus, das Blut undDooen die ist über tung nicht gens falls Auf Grund Lev 88 1, 10 des Gesetzes über Len vorläufigen Aufbau des Reichsnährstandes und Maßnahmen zur Markt- und Preisregelüng für landwirtschaftliche Erzeugnisse vom 13. September 1933 (Reichsgesetzbl. I S. 626) wird folgendes verordnet: Vauprichrjstleitung: Berlin 8XV 61 Uorckstraße 71 Fernruf b 6, 4406 diese ewigen Wahrheiten schon irgend einmal vor langer Zeit gehört oder geahnt hatte. Er wieder mit aller Klarheit zum Ausdruck ge bracht: Der Blutsgedanke war es, der die Bi dungszweck nicht besteht, einen verwandten Ver wendungszweck bestimmen. (4) Der Reichsbauernführer tanü die von eingegliederten Vereinen, Vereinigungen und Verbänden abgeschlossenen Dienstverträge kündi gen, Und zwar auch dann, wenn die Kündigung vertragsmäßig dauernd oder für mehr als ein Jahr ausgeschlossen oder an das Vorliegen eines wichtigen Grundes geknüpft war. Das Kündi gungsrecht greift auch in den Fällen Platz, in de nen mit Angestellten, die rächt vom Reichsnähr stand übernommen sind, besondere Vergleiche ab geschlossen worden sind. Auf das Verfahren und die sich aus der Kündigung ergebenden Rechts verhältnisse finden die Vorschriften in Nr. 6, Absätze 2 bis 5, Nr. 7 und Nr. 8 der Zweiten Verordnung zur Durchführung des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom 4. Mai 1833 (Reichsgesetzbl. I S. 233) in der Fassung der Verordnungen vom 7. Juli 1933 Reichsgesetzbl. I S. 458), 28. September 1933 (Reichsgesetzbl. I S. 678), 7. Mai 1934(Reichs gesetzbl. I S. 373), 5. Juüi 19-34 (Reichsge setzbl. I S. 477) und 3. Januar 1935 (Reichs gesetzbl. I S. 4) entsprechende Anwendung mit des neuen Deutschlands lebt, findet auch wirtschaft liche Befriedigung! hineingewachsenen Fachmann. Hier tut sich, völkisch und gartenbaulich gesehen, ganz -Großes aus und hier wird auch dem Gartenbau eine weitere wirt schaftliche Verbesserung erschlossen. Alles bisher Erreichte drängt zwangsläufig ab vom Denken in einer alten Welt und sührt hinein Diese Verordnung tritt mit Wirkung 1. April 1934 in Kraft. Berlin, den 26. April 1935. Der Reichsminister für Ernährung ünd Landwirtschaft U. V/sItber Osrrö. Llebergangsregelung in der Kartosfelwirischafi Der Reichsnährstand teilt mit: „Durch die Verordnung über Len Zusammen schluß der Kartoffeltvivtschast vom 18. 4. 1935, ist die Haup-tverestrigung der Deutschen Kartoffelwirt- der Maßgabe, daß an die Stelle des Reichs ministers des Innern der Reichsminister für Er nährung und Landwirtschaft tritt. Die im Satz 3 genannten Vorschriften gelten sinngemäß auch für Kündigungen durch Dienstverpflichtete". 2. Im 8 12 treten au die Stelle des bisherigen Absatzes 1 folgende Absätze: „(1) Der Reichsnährstand erhebt zur Durch führung seiner Aufgaben, soweit die Kosten nicht durch andere Einnahmen gedeckt werden, Bei träge nach Maßgabe einer Beitragsordnung, die der Reichsbauernführer erläßt. Die Beitrags ordnung bedarf unbeschadet der Vorschriften im Abschnitt I 8 4 des Gesetzes zur Erhaltung und Hebung der Kaufkraft vom 24. März 1934 Reichsgesetzbl. I S. 235) der Zustimmung des Reichsministers für Ernährung und Landwirt schaft. (2) Die Beitragspflicht besteht für die im 8 4 dieser Verordnung und im 8 1 der Vierten Verordnung über den vorläufigen Aufbau des Reichsnährstandes vom 4. Februar 1935 (Reichs gesetzbl. I S. 170) bezeichneten Angehörigendes Reichsnährstandes. Dazu gehören insbesondere mich Lie Eigentümer bäuerlicher oder landwirt schaftlicher Betriebe sowie landwirtschaftlich ge nutzter Grundstücke, die Inhaber grundstücks- gleicher Rechte, die eine landwirtschaftliche Nut zung zum Gegenstand haben, die Inhaber von Jmkereibekrieben und die Inhaber von Fischerei betrieben in den Binnen- und Küstengewässern ohne Rücksicht darauf, ob sie die Betriebe und Grundstücke selbst bewirtschaften oder nicht. (3)Die Beitragspflicht ist den öffentlichen La ster, gleichzuachten; sie ruht in den Fällen des Absatzes 2 Satz 2 auf den Betrieben und Grund stücken. (4) Der Reichsbauernführer kann mit Zu stimmung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft wegen der Aufbringung der Beiträge bei verpachteten landwirtschaftlichen Grundstücken und Betrieben Bestimmungen tref fen". 3. Der bisherige Ws. 2 des 8 12 wird Ws. 5. Artikel 2 das Sondervermögen hinausgehende Haf- des Reichsnährstandes findet im übrigen statt. Die Verwaltung des Sondervermö- regelt der Reichsbauernführer. Er kann, ein Bedarf für Len bisherigen Verwen- Es besteht Veranlassung, darauf hinzuwcisen, daß der 8 7 der Anordnung Nr. 1 der Hauptvereini gung -der Deutschen Gartenbauwirtschaft den Kom missionsverkauf von Spargel allgemein verbietet. Damit ist auch das Kommissionsgeschäft von Spar gel zwischen der zweiten ünd dritten Hand unzu lässig und strafbar. Haupivereinigung -er Deutschen Kariofsetwirtschaft Gemäß Verordnung über den Zusammenschluß der Kartosfelwirtschaft vom 18. 4. 1935 hat der Reichsbauernführer mit Zustimmung des Reichs ministers für Ernährung und Landwirtschaft, Herrn Richard Hoeppner, zum stellvertretenden Vorsitzenden der Hauptvereinigung der Deutschen Kartoffelwivtschaft berufen. nungen des Herrn Reichsbeauftragten solange in Kraft bleiben, bis sie von ihm, beziehungsweise der neuen Hauptvereinigung, aufgehoben oder abge ändert werden. In gleicher Weise bleiben die bis herigen Einrichtungen des Reichsbeaustragten, ins besondere die Gebietsbeauftragten und ihre Ge schäftsstellen, solange erhalten und in Tätigkeit, bis sie durch die neuen Kartoffelwirtschastsverbände, die -durch die Hauptvereinigung der Deutschen Kartoffel- Wirtschaft eingerichtet werden, abgelöst sind." Berechtigungsscheine für Einfuhr von Zwiebeln Der Reichsfinanzminister weist im Reichszoll- blatt Ausgabe Nr. 47 vom 11. 5. 1935 betr. Einfuhr von frischen Zwiebeln der Tarifnummer 33 zum vertragsmäßigen Zollsatz von 2,— tM für 1 ckr mit Beziehung auf Lie Verfügung vom 14. 1. 1935 darauf hin, daß Lie Berechtigungsscheine künftig nicht mehr von dem Reichsbeauftragten für die Regelung des Absatzes von Gartenbauerzeug- nissen, sondern von der Hauptvereinigung der Deut schen Gartenbauwirtschaft, Berlin NW. 40, Schlieffenufer 21, ausgestellt werden. — vor LäntsZodauLo LiidrLs oiviZuvA der OoutsobHv LartEsl- vsreinlKUQA der Oeutsolien Lai*- o - _ — Lr^suZorpreiso Lür ZpoiselLLrtoLLoIir — Liu Mittel das Dlwsnsterbsii — „LidniLAvoto^ultkir" — dem LokuIunAslski-KLHA der lindes- Laolnvarto kür ^riodüoLßLrtvoroi — Triode LuL dov I'riedköLen — vis LovirtsoLaLtuvA dos vauerAsinüsss von 6er kraxis aus Zossksn — 2ur HntorlZ-soiiLi'HAO — vraZslLLstsii — kersönlioko Lei luv Zen — ^uLZa-do vvü Livv dor 2. Rejoüt?väür6t3vüsLv.68teHv.vA iv UswdurA — vis O^verLlvsrsLiviiiluvA der Oeutsoüen 8ar1eiiI)au-Xr6dit-^.lLti6iiA6S6HseÜÄLt — Lisder 93 000 HuorLiersuekende Lür die ReieüsnÄn-stÄnds-^-usstellunF iv Ha-MburZ — ^SAXk^oüer A^viedeladsatL usok vnZlAvü — 8at?-unK der HauptvereiniZunK der Vsutseksv XÄrt<Mc^virt6okaLt — vis Verteilung dos VursinZkoülsnbLues— Vie werden ^ir Lür unsere Lr^euZnisse? Llüdend« I'ensterlcästen— Dnvetter iin Annsen Reiod. Kodiere Loüüden uv luuä^'irtsQÜLLtljeüev und Aärtverisoüev Lulturen. Verordnung zur Aenderung -er Ersten Verordnung über -en vorläufigen Aufbau -es Reichsnährstan-es. Vom 26. April 193S clbiM Verordnung 2ur ^.enderung der Lrsten Verordnung über den vorläuLjgen ^uLdnu des Reiodsnäkrstundes. Vom 26. ^.prii 1935 - —' — Viobt! — ^dsntWteigerung iv neuer Vorm — LornmiesionsgesokäLte bei Lpargel allgemein verboten — Haupt ver- vürtsoüaLt — Anordnung des ReioksdaueruLüdrers betr. Lattungen der LartoLLelvirtsoüaLtsverdände und der Laupt- tuLLel^virtsebuLt. Vom 9. ^lai 1935 — Anordnung Xr. 1 der Hauptvsreinigung der veutsoken LortoLLel'svirtsoliakt betr. Äbsatzregelung von Kartoffeln gewor-den. Es . daher selbstverständlich, daß die bisherigen Anord- Satzungen -er Kartoffelwirtschastsverbän-e Tag in jeder Beziehung für den, der ihn verstehen gelernt hat aus dem Geist des neuen Deutschlands heraus. Für den ist es geradezu eine Pflicht, zu dem Gelingen und der Ausgestaltung eines solchen Tages an seinem Teil beizutragen. Für den Gärt ner ist es doch um so leichter, als er an der Erzeu gung des Grün- und Blumenschmuckmaierials be teiligt ist. Die rechte innerliche Einstellung zur Sache aber löst neue, absatzsteigernde Ideen aus, bringt Neues zustande, fördert die Sache der All gemeinheit und belohnt dabei die eigene Arbeit. Und wenn die Oefsentlichkeit eindringlich dazu auf- gerusen wurde, am 1. 5. frisches Grün- und Blu menmaterial zu verwenden und mit der Anschaf fung den Gartenbau zu -beschäftigen, ist das nicht eine überhaupt vollkommen neue Absatzsteigerung? Wer hierbei unter ewigem Nörgeln den Anschluß verpaßt, vielleicht die Vorbereitungen nicht recht zeitig getroffen hat, den trifft die eigene Schuld. Je größer sich mit -dem Werden der deutschen Nation auch dieser Tag gestaltet, desto mehr erwächst dem Gartenbau daraus eine gewisse Verantwortung sür die äußere Belebung. Das wird nur begriffen, wenn man den Tag begreift und den Geist, der ihn Absatzsteigerung in neuer Korm Unklug ist es, eine wirtschaftliche Besserung auf den alten, gewohnten Wegen und mit Mitteln aus einer endgültig abgeschlossenen Periode erwarten zu müssen. Ganz ins Hintertreffen geraten aber jene, die mit Schimpfen, Nörgeln und Besserwisserei den Gang der Dinge ändern zu können glauben. Daß sich indessen schon längst eine großzügige und unbe dingt greifbare Wirtschaftsbelebung in ganz neu gerichteten Bahnen auftut, bleibt solchem verkehr tem Eifer unsichtbar. Ueberhaupt ist starres Be harren an früheren Gepflogenheiten im Absatz oder in der Anzucht und eine unveränderte Einstellung auf frühere Nachfragemöglichkeiten eine nachteilige Rückständigkeit. Neu ist die Zeit, der politische Um schwung hat den deutschen Menschen in eine neue Zielrichtung gebracht, hat der heimischen Wirtschaft eine neue Grundlage gegeben. Andersgerichtet ist auch der Bedarf und es gilt, den vielfach alten, aber neugeformten Sitten und Gebräuchen des neuen Deutschlands mit den passenden Erzeugnissen und Gütern zu begegnen. Allein hier liegt die von vielen gesuchte Absatzmöglichkeit. Nicht mit Nör geln, nicht mit unsachgemäßem Kritisieren kann man sie ergreifen und ausnutzen, sondern nur mit vor urteilslosem und verständnisvollem ^infühlen in Neuartiges, was praktisch doch nur ein Einfühlen in deutsches Wesen und deutsche Art ist. Wie so mancher Gartenbauer hat es verpaßt, sich am jüngsten Geschehnis, dem Tag der deutschen Arbeit, absatzwirtschaftlich zu beteiligen, weil er sich noch nicht aufschwingen konnte, selbst innerlich in diesen Tag hineinzukeben! Groß wird ein solcher vm Innern öes ölattes: dem Siedlungsgedanken des neuen Deutschlands ver traut gemacht hat, in ihm aufgeht und seine Er zeugung und Arbeitsweise auf ihn eingestellt hat. Wenn sich aber nun in wiederum neuer Form eine deutsche Gartenkultur und eine Heimblumen kultur auf großer Basis austut, dann kann nur der zuerst auch wirtschaftlich daran beteiligt sein, der an diesem wertvollen Volksgut aufbauend mitge holfen hat. Abseitsstehende Kritiker können gar nicht wissen, wo die Dinge hinlaufen, sie werden sich eines Tages wieder einmal vor vollendeten Tat sachen und — wieder im Hintertreffen sehen. In die nationale Kulinrentwicklung wird sich die neue deutsche Gartenkultur einstigen und wird auch jetzt schon erkannt werden von dem in die neue Zeit schuf. Es ist mit anderen Dingen bereits genau so. Heldengedenktage und große Heldenehrungen hat erst der Nationalsozialismus wieder erhoben aus der Niedrigkeit einer Periode, dw solches bewußt mied. Immer wird derjenige im Rückstand sein, der ewig, um den Ausfall seiner früheren Tanzsaaldekoratio nen jammert und darüber nicht die großzügige und völkisch wertvollere Ausgestaltung der Ehrenmale und Ehrengedenkfeiern erkennt, der auch nicht er kennt, daß durch die Erhebung des Weihnachts gedankens oder des Gedankens der Pietät eine Stei gerung des Blumenschmuckverbrauches entstanden ist, die manchen Ausfall von früher mehr als aus gleicht. Patz sich die Frühjahrsmarktlage um Ostern diesmal offensichtlich gefestigt hat, ist kein Zufall mehr. Oder sind dem Gartenbau durch das Reichs- straßenbauprojekt nicht ebenfalls Arbeitswerte von ungeheurem Ausmatze zugefallen? Die Neuartig keit dieser Arbefts- und Absatzsteigerung hat manche Landschastsgärtner und Baumschulen nicht gleich den erforderlichen Anschluß finden lassen. Heute bil den sich schon allenthalben Arbeitsgemeinschaften, in denen auch kleinere Betriebe in ein großes Objekt eingeschaltet werden können. Wo die neue Zeit mit ihrem Aufbau verstanden wird, dem erschließen sich solche Beteiligungsmögtichkeiten heute schon vielfäl tig. Aus ganz neue Grundlagen ist das Siedlungs- Wesen gestellt worden, das der Landschaftsgärtnerei, der Gartengestaltung und Ler Freilandpflanzen anzucht ein großes Betätigungsfeld bietet. Nicht allein in dem Mehrumsang des Siedlungswesens liegt sür uns absatz- und arbeitssteigcrnder Wert, sondern auch in dem neuen Grundsatz der Volk- beschäftigtensiedlimg. Aus ihr fließen in den Gar tenbau naturgemäß mehr Werle als aus einer Ar beitslosen- oder Kurzarbeitersiedlung. Restlos zu gute kommt das aber nur demjenigen, der sich mit Artikel 1 Die Erste Verordnung über den vorläufigen Auf bau des Reichsnährstandes vom 8. Dezember 19-3-3 (Reichsgesetzbl. I S. 1060) wird wie folgt geändert: 1. Im 8 7 treten an die Stelle des bisherigen Absatzes 3 folg-ende Absätze: „(3) Die Eingliederung hat folgende Wir kungen: Die Einrichtungen sind aufgelöst. Ihr Vermögen geht mit Außenständen und Schulden als Sondervermögen auf den Reichsnährstand über. Bestände, die-für die laufende Verwaltung verfügbar sind, können vom Reichsbäuernführer sür die lausende Verwaltung verwendet werden gegen die Verpflichtung, sie, soweit dies zur Ab deckung von Schuldverbindlichkeiten des Sonder vermögens geboten ist, zurückzuerstatteü. Eine Oer Blutsge-anke führte zum Licht! Turner, Stabsa-bteilungsleiter im Reichsnährstand Es ist eine allgemein bekannte Erfahrung im menschlichen Leben, daß -die Freude über den Erfolg und über überwundene Schwierigkeiten mit der Zeit vergessen lassen, wodurch eigentlich letztlich die Wendung zum Besseren verursacht wurde. Wenn ein Mensch von langer, schwerer Krankheit wieder genesen ist, so wird seine Freude über die wiedererlangte Gesundheit naturgemäß alle anderen Gefühle und Ueber- legungen überschatten. Des Arztes wird er zwar stets in aufrichtiger Dankbarkeit für die Rettung gedenken, aber die Arznei und die Heilweife wird in den allermeisten Fällen als eine Angelegenheit zweiter Ordnung betrachtet werden. Daß das deutsche Volk und -damit -der deutsche Nährstand von Adolf Hitler und durch den Nationalsozialismus vor dem Sturz in den Abgrund und dem Verderben errettet worden ist, wird der gesamte Nährstan-d wie jeder an dere Volksgenosse in aller Ewigkeit nicht ver gessen. Durch unbedingte Treue und Opfer- bereitschaft wird er es zu danken suchen. Was aber eigentlich — neben dem unbeirrbaren Willen zum Siege, der den Führer und seins Getreuen im jahrelangen Kampfe beseelte — das sogenannte „Geheimnis -des Erfolges" war, ist vielen immer noch ein Rätsel. Viele können es sich nicht erklären, wie es kam, daß das ganze deutsche Volk sich plötzlich freiwillig in einem Umbruch der Gesinnung, wie ihn die Welt zuvor noch nie erlebt hat, und der mit Recht als das deutsche Wunder bezeichnet wurde, für das Werk des Führers in freiwil liger Gefolgschaft entschieden hat. Das „Geheimnis -des Erfolges" ist aber gar kein Geheimnis. Oder höchstens, um bei dem Ausdruck zu bleiben, das'Geheimnis -des Blu tes. Und es ist schlimm genug-, daß für uns Deutsche -die Frage und Sprache des Blutes und -der Rasse keine Selbstverständlichkeit mehr gewesen ist, sondern ein Geheimnis, das erklärt und gedeutet werden muß. Dabei hat der Reichsbauernführer R. Walther Darre immer wegung zum Siege geführt hat! „Nationalsozialismus ist angewandte Rasse kunde", das ist die authentische Erklärung die ser eigenartigen Weltanschauung, die aus dem Blute geboren und mit -dem Blute besiegelt worden ist. Nicht wie andere „Weltanschau ungen" ist er als blasses, blutleeres Hirn gespinst in dunklen Studierstu-ben „erfunden", ausgedacht oder ausgeklügelt worden, sondern aus dem Leben und Katnpfe heraus wurde er geboren. Nationalsozialismus ist keine Staats philosophie, keine doktrinäre, erkünstelte Form, in die ein Volk mit Gewalt hin-ein-gepreßt werden muß — Völker lassen sich auf die Dauer nicht zwischen Buchdeckel pressen, das zeigt das Beispiel -des überwundenen Liberalismus, der auch von Gelehrten „erfunden" war — son dern Nationa-lsozialismus ist die der germani schen Rasse bluts- und art-gemäße Anschauun-gs- un-d Lebensweise! Im Nationalsozialismus er folgte die Wiedergeburt -des nordischen Men schen, alle Verschlammungen und Hindernisse, -die -den Lauf des germanischen Erbstroms hemmten, wurden beseitigt, verschüttete Quel len des Volkstums wieder zum Sprudeln ge bracht. Jeder Deutsche hatte in seinem inner sten Wesen trotz der artfremden Denk- und Lebensformen, die man ihm jahrhundertelang aufgezwung-en und au-fgeschwatzt hatte, einen Rest des ursprünglichen Gefühls sich bewahrt, nämlich in seinem Blute. Und als er aus dem Nationalsozialismus -die Stimme des Blutes wieder vernahm, d-a war es ihm als ob er in eine völlig neue Zeit. Auch die jetzt noch allzu hatte sie wirklich geahnt, geahnt in des Wor- vorsichtigen Berustkameraden werden früher oder txZ tiefster Bedeutuna, weil diese Weisheiten später die letzten Bindungen zu dieser alten Welt und Gedanken das Gedanken- nnd Gefühlsgut losen und in der neuen Zeit denken lernen. Nicht Ahnen sind. Adolf Hitler hat -dieses Erb- Erkennen manche Reue finden. Wer in der Sache —irksninkeit gebracht.
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