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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 52.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193500003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19350000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19350000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 52.1935
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 2, 10. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 3, 17. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 4, 24. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 5, 31. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 6, 7. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 7, 14. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 8, 21. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 9, 28. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 10, 7. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 11, 14. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 12, 21. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 13, 28. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 14, 5. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 15, 11. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 16, 18. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 17, 25. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 18, 2. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 19, 9. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 20, 16. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 21, 23. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 22, 30. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 23, 6. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 24, 13. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 25, 20. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 26, 27. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 27, 4. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 28, 11. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 29, 18. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 30, 25. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 31, 1. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 32, 8. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 33, 15. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 34, 22. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 36, 5. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 37, 12. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 42, 17. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 47, 21. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Dezember 1935 -
-
Band
Band 52.1935
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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82. Jahrgang Berlin, Donnerstag, den 28. Lenzing (März) 1935 Nummer 13 Osntsabs ^wbilLums-Rokeosodsu in Usiiir l'rsLtorMtrsibstoK als örsuostoS kür LIsiükrSSkii — Leb«!» xsZen k'rost ww 'Ltut undRvden >re, ja tausend wird niemals sämtlicher Gartenbaufragen: llokannes Loettner ä. ll. Landesfachwarte für Gartenbau: Wilh. Schroth, Teutschneureuth/Bd., Fritz Schubert, München, C. Basse, Vechelde bei Braunschweig, August Trui, Frankfurt a. M.-Nied., Philipp Strübel, Gorgast/Ostbahn, Clemens, Oldenburg, Lapschies, Tilsit, F. Strauß, Lüllingen, Erich Horschke, Reichenau/Sa., F. Krause, Gommern, E. Junge, Hameln, A. Beckel, Oberzwehren, Ludwig Hellwig, Gartz (Oder), M. Lewerenz, Güstrow, Hugo Kölle, Heilbronn, Ludwig Müller, Witten, O. Tonndorf, Breslau, A. Bley, Stockelsdorf, Walter Graneß, Schwerstedt. iung: Berlin Hafenplatz 4. Fernruf 8 2. soi» zogenes Geschlecht heran, dem seine Zugehörig keit zur Volksgemeinschaft der Tat ganz selbst verständlich ist. Damit ist praktisch dann auch jene, jetzt noch unerfreuliche Figur von Zeit genossen überwunden, die eingangs geschildert werden mußte. Nicht nur im Privat-, sondern auch im Wirtschaftsleben ist eine neue Gesinnung ein gekehrt. Der Ausgangspunkt allen Denkens und Handelns ist nicht mehr wie früher fast 6ska.dr-6nZ«ni«iiis<rkÄlt — Aiodt Iod, sondern ^Vir — Qi« vsdrpolitisods Ls-äeutunA äes ReiodserddnfAesetres — Kadotsurs --- - Oi-itn- urul MumensÄilmiiok — Den Mr^Iern ins Ltawmduok — ReiokskerulLvetdkü kopier im (Farteudau — Dinlndr von im QiUdHakr änred Qlee-Keo — Der Lusodidoüovoleßer — Qer Qräiv a.1 Caston — Hat 6as Xsonliodt kill' äon Zsutsodon k'i'ijdFvmilsedg.n Le6«utunA? — 2ur ^lslonendnitnr — Lokoeosaat 1935 — LoiLunA — Qotsokolü'unx iiLr ALrtnsrisodo Qäodter — Qis I^su^vsrtonA Zsr Qi'au 6>urod äso ^ationÄ-isoriLiismuL — Qis 2iels 6er Qraiieoarbelt im NsiodsnLdrstsnli — Qr-bs-ola-AS nvä LrrisdunK — Hasse — O-artsobauer spreoden Uber idr ^nkAa-benAebiet — 2mr Ira/nerspenUe-n-^biednunA — Qin 8Iiok in 6ie Aartnenisode Qaod- presse — OrUnUnnE einer Qsntsoden 8ts,n>Uen-<F6«e1l6ods,kt — R^LkokIanibau un<i -ernte 1934 — QinUesknitur nn>6 QrreuNnmAssedlüedl — 2. RsiodsnLdrstamlalUSsl-ellirnA La.mdnr§ — Oartonbaailiodss LU8 aller ^Velt — 6art6odafti^v!rt6e!ks.kt des ^.nslanicies — Qer älteste kün-x 6er ^Velt. Nicht Zch, sondern Wir Der Liberalismus predigte die unumschränkte Herrschaft des Jchs. Seine Jünger konnten innerhalb der straffreien Grenze in vielem tun, was sie wollten; denn die Gesetze waren nur für solche Fälle des täglichen Lebens vorhan den, in denen ein Volksgenosse offensichtlich, d. h. körperlich oder vermögensrechtlich nach weisbar verletzt oder geschädigt wurde. Sie konnten also aus allzu egoistische Personen und ihre ost undurchsichtigen Machenschaften nicht angewendet werden. Der Volksmund nannte solche Schädiger der Volksgemeinschaft sehr treffend einen Menschen, der „über Leichen geht". Berechnend, fast ohne jede Ausnahme seine privatwirtschaftlichen In teressen im Auge, auf nichts anderes bedacht, als auf einen möglichst großen Gewinn mate rieller oder gar anderer Art — das ist der Mensch liberalistischer Prägung. Im Innern -es Slattes: Das erste Interview einer Gartenbauzeitung Gefahrengemeinschafi Berufskameraden! Schützt Euch vor den Folgen von Unwetter katastrophen! ausschließlich das Ich und wieder das Ich, son dern getreu dem Vorbild unseres großen Füh rers und Reichskanzlers der Begriff Wir. Gemeinschaft in der Arbeit, in der Einstellung zu Volk und Beruf: das ist es, was uns heute durchdringt und um deren höchstmöglichste Vollendung wir täglich ringen müssen, solange wir leben. Gewiß scheint es oft nicht ganz leicht, so viele Vorurteile früherer Zeiten zu überwinden, sich selbst zurückzustellen, das Schicksal zu meistern ohne jenen allzu großen und daher ungesunden Egoismus, aber der Blick auf unseren Berus, auf Volk und Führer läßt uns in unserem Handeln und Fühlen vom Ich zum Wir, vom Eigennutz zum Gemeinnutz, schreiten. Nk, Versicherung können sich unsere Berufskameraden wenig st ens vor inanziellen Verlusten sichern und die Gewähr für eine Wieder aufbaumöglichkeit des Betriebes erhalten. Sie wehrpolitische Bedeutung des Reichserbhosgesetzes Die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht, die der Führer dem deutschen Volk wiedergeschenkt, und durch die er den schmachvollsten Artikel des Versailler Schanddiktates für alle Ewigkeit ausge tilgt hat, ist in allen Teilen des Vaterlandes mit großer Zustimmung ausgenommen worden. Beson dere Begeisterung hat jedoch die weltgeschichtliche Tat beim Nährstand ausgelöst. Unzweideutig hat der Führer damit auch die materielle Grundlage für seinen unumstößlichen Willen geschaffen, die heilige deutsche Erde vor jeder Bedrohung und vor jedem Angriff zu schützen und zu schirmen. Die feierliche Stunde ist Anlaß genug, auch ein mal die wehrpolitische Bedeutung eines schon vor längerer Zeit erlassenen Gesetzes herauszustellen. Wer um Wehrpolitil wußte, der sah schon längst, daß das Reichserbhosgesetz nicht nur weitgreifende Auswirkung aus Wirtschafts- und kulturpolitischem Gebiet zur Folge haben mußte. Noch immer hat ein wahrhaft gesunder Nährstand einen maßgeben den, wenn nicht den entscheidenden Faktor jeder Wehrkraft dargestellt. Mannigfache Untersuchungen über den deutschen Heeresersatz haben den schlüssigen Beweis dafür erbracht, daß der ländliche Ersatz die weitaus wichtigsten Kontingente stellte. Land flucht und zunehmende Verstädterung aber blieben durch die ungesunden Bedingungen jedes städtischen Lebens, nicht ohne schädigenden Einfluß selbst auf die körperliche Konstitution der Nachkommen einst gesunder Landfamilien. Die Lösung von der Scholle und die ihr ost folgende Verproletarisierung berei teten zugleich einen fruchtbaren Boden für pazi fistische Einflüsterungen. Und wie die wehrseind- liche Politik der Systemzeit in ihrer Nährstands feindschaft eine durchaus folgerichtige Ergänzung hatte, so brach man eben gerade dadurch endgültig das Wehr-Rückgrat unseres Volkes, daß man un aufhörlich den Bauern und Gärtner von seinem Erbe vertrieb. Indem man kapitalistische Inter essen- und Steuerpolitik betrieb, legte man in sicher nicht unbeabsichtigter Wechselwirkung die Axt auch an die Wurzel der Wehrkraft selbst. Dem Tag der Entäußerung der Wehrhoheit nach außen, mußte darum einst auch der folgen, an dem die innere Wehrkraft versiegte. Es blieb der Agrarpolitik des Dritten Reiches Vorbehalten, auch hier in letzter Minute einzugrei fen. Aber während wohl die wirtschaftlichen und kulturellen Gedankengänge des Reichserbhofgesetzes endgültig erkannt worden find, ist sein wehrpoliti- jcher Gehalt gänzlich unbeachtet geblieben. Man hat kürzlich einmal darauf verwiesen, daß Vst genug Agrarverfassungen aus soldatischem Den ken geboren wurden. Schon die Reformen der bäuerlichen Zustände im alten Preußen wurden so durch politisch-militärische Erwägungen be stimmt. Weil sie sich darüber klar waren, daß der Nährstand das unerschöpfliche Reservoir für das Heer ist, weil man aus der Geschichte gelernt hatte, daß der Nährstand neben seiner beruflichen Aus gabe noch immer einen Hauptteil des soldatischen Nachwuchses zu stellen hatte, mußten und wollten Friedrich Wilhelm I. und Friedrich der Große sei nen Schutz übernehmen. Dies geschah auch um der Wehrkraft willen. Indem das Reichserbhofgesetz an diesen Erkennt nissen anknüpfte, schuf es von seiner Seite einen Untergrund, auf dem in Zukunft der Bau des deutschen Volksheeres miterrichtet werden kann. Aber es ist nicht allein dieser körperliche Blutquell der Heeresergänzung, der durch das Gesetz von sei nem Versiegen gerettet worden ist. Weil der Bauer und Gärtner wieder mit festen Banden auf seinem Boden erhalten wird, wird umgekehrt auch der geistige Urgrund aller Wehrhaftigkeit gefördert und gepflegt. Denn eben diese Bindung an die Scholle hat von Urväterzeiten her das tiefe Wissen von Geschlecht zu Geschlecht vererbt, daß nur der wehr hafte Gärtner und Bauer wirklich frei sein kann. Diese Liebe zur eigenen Scholle formt jene Solda ten, die darum wissen, daß sie nur im siegreichen Bestehen eines aufgezwungenen Kampfes ihren Besitz retten können. Erbium an Grund und Boden hat glühende Vaterlandsliebe, Einsatzbereitschaft bis zum Tode ebenso in feinem Gefolge wie natürliche Friedensliebe. als rein geblieben ist, dann ist diese Daseinsberech tigung eines Tages auch praktisch verwirkt. Die absolute Nation, der wir heute zustreben, duldet keine Macht neben oder gar über sich, die denselben Anspruch auf Ausschließlichkeit erhebt. Es ist wohl möglich, daß solche Mächte, auf fremde Pfeiler in Blut und Geist gestützt, hundert Iah' Jahre ein Volk überlagern, aber es möglich sein, eine außenvölkrsch und in anderen Erdräumen geborene Bewegung bei uns zu einer dauernden zu machen. Ewig ist nur der Geist, den das eigene Blut aus ureigenem Boden geschaffen; alles was jünger ist und aus der Fremde stammt, ist zeitlich befristet. Wohl vermochte die uns artfremde Geistesart lange Zeit unser Volk zu betäuben — das er wachende Deutschland hat in ihr aber endlich den Wenn eine Jahrhunderte alte Einrichtung fühlt, daß neue Kräfte aus dem Wege sind, denen sie unent rinnbar zum Opfer fallen wird, dann ist es mensch lich zu verstehen, daß sie in ihrer Todesangst zu unverantwortlichen Mitteln greift, um zu retten, was vielleicht noch zu retten sei. Gewiß, man kann in Jahrhunderten eine „Tradition" bekommen — nichts ist mit der Länge der Zeit aber über die Da seinsberechtigung an sich gesagt und wenn, vom völkischen Gesichtspunkt betrachtet, das Gewissen solcher „traditionellen" Einrichtungen alles andere Da schickt er nun seine geschulten Saboteure zu Hunderten ins Volk. Wir erkennen klar die ein zelnen Methoden ihres einheitlich und straff ge leiteten Vorgehens. Es ist geradezu ein klassisches Beispiel an Unverfrorenheit, wenn diese Herrschaf ten nun auf einmal ihre Belange zu denen des Nationalsozialismus stempeln wollen. Sie erklären heute das, was sie negativ darstellen — als unsere positive nationalsozialistische Forderung und rufen den Führer zu Hilfe, ihre doch angeblich in unserem Programm vertretenen und verbrieften Rechte zu schützen. Auffallend ist dabei ja nur das eine, daß sie ihre Sache erst seit 1933 zu der des National sozialismus zu machen versuchen. Diese „Erkennt nis" kommt wahrhaftig zu spät, um auch nur den Anschein der Ehrlichkeit zu erwecken. Von charakter licher Sauberkeit zeugt es außerdem nicht im ge ringsten, wenn man nun in diesem Feldzug daran geht, das Vertrauen des Volkes zu den vom Führer berufenen und die bedingungslose Verwirklichung unseres Programms verbürgenden Köpfe zu unter graben. Wie durchtrieben aber all diese Versuche auch sein mögen, wir halten ihnen kaltlächelnd nur die eine Tatsache entgegen: Uns gehört die Zukunft, weil uns der Ursprung gehört. Und die Macht der schwar zen Tücke werden wir durch unsere Kraft über winden. tiLNT Strobel. Jahr für Jahr wiederholen sich aus allen gewähren, die der Gemeinschaft nicht ange- Teilen des Reiches die Hilferufe von Berufs- hören. In der Haael-Versicherung findet die kameraden, deren Betriebe von Hagel- und Gefahrengemeinschaft des deutschen Garten- Sturmunwettern betroffen wurden. In diesen baues praktische Auswirkungsmöglichkeiten. Fällen Hilfe verweigern müssen, ist hart und Wer sich aus dieser Gefahrengemeinschaft aus nur allzu ost glauben die Berufskameraden, es schließt, muß damit rechnen, auch die Folgen ei unkameradschaftlich, wenn ihnen der Beruf seinen Betrieb heimsuchender Unwetter selbst öei diesen Unglücksfällen die Hilfe verweigert, übernehmen zu müssen. Wir erklären daher rechtzeitig, bevor die Zeit Die Hagelversicherung ist aber nicht nur eine der Unwetter beginnt: wirtschaftliche Notwendigkeit, sondern auch eine Die immer noch im Gartenbau verbreitete notwendige Pflicht jedes Betriebsinhabers Meinung, die Hagelversicherung sei zur Erhal- seiner Familie gegenüber. Die Ausgaben sind tung des Betriebes nicht unbedingt nötig, wird nicht unnütz, sondern dazu bestimmt, die Sach- Jahr für Jahr durch schwere Unwetter wider- werte zu erhalten und damit die Existenz vor legt. Die Verhagelung gehört zu einem 1 " - , . , wider- werte zu erhalten und damit die Existenz vor erhagelung gehört zu einem unab- plötzlicher Vernichtung zu schützen. Der Ab wendbaren Ereignis, und es gibt keine Mög- schluß einer Hagelversicherung muß selbstver- lichkeit, dieser Gefahr auszuweichen. Es gibt stündlicher Bestandteil jeder ordnungsmäßigen keine hagelsicheren Gegenden, Betriebsführung sein. V, W-°°°»7/-»" «-"'s.- Berufskameraden, die sich durch eine lange kmneraden zur Pflicht, für rechtzeitigen Ver- Reihe solcher hagelfreien Jahre in Sicherheit sichcrungsfchuß gegen Hagel- und Sturmschaden wiegen ließen, von einem Unwetter überrascht Sorge zu tragen. Eine Befürwortung von worden. Eine einzige Minute Hagel kann Be- Unterstützungsgesuchen hagelgeschädigter Be triebsanlagen und Kulturen und damit die rufsangehöriger kann und darf in keinem Fall Existenz vernichten. Vor dieser Gefahr gibt es mehr stattsinden. keinen anderen Schutz, als den Anschluß an die große Gefahrengemeinschaft, die sich der Beruf Der Sonderbeauftragte für die Bearbeitung n der Hagel-Versicherung geschaffen hat. Nur durch den Abschluß einer Hagel- So zeigen die Maßnahmen zur Erhaltung, des deutschen Nährstandes im Reichserbhofgesetz, zeigt dieses Gesetz selbst wehrpolitische Grundgedanken, die sich auswirken werden und müssen im Sinne des großen Aufbauwerkes deutscher Wehrhoheit. Die Wahl von Schwert und Aehre im Reichsnährstands- abzeichen bestätigt wohl zur Genüge die Richtigkeit , der angestellten Erwägungen und unterstreicht auch Feind in seiner ganzen Größe erkannt und allein symbolisch diese wehrpolitische Bedeutung des die Tatsache, daß wir gegen diesen späten Eindring- Reichserbhofgesctzes. löst ^ritr. ling die ewigen Kräfte des Ursprungs zum bewuß- Der nationalsozialistische Staat ist auf ganz anderen Gesetzen aufgebaut. Es ist ein Staat der Gemeinschaft. Seine stärkste Stütze ist der Dienst des einzelnen am Volksganzen. Alle Arbeit, auch die kleinste, unscheinbarste oder schmutzigste, wird mit dem Gedanken verrichtet, daß durch die getreue Pflichterfüllung in gro ßen oder kleinen Dingen die Gesamtheit des Volkes gewinnt. Alle Arbeit ist Dienst an sei nem Körper und trägt dazu bei, ihn gesund zu erhalten. Nicht der möglichst große Gewinn des einzelnen wird erstrebt, sondern die Höher schraubung des Einkommens aller Volksge nossen. Aus diesem Grunde darf es niemals Vorkommen, daß innerhalb eines Berufes die eine Gruppe gegen die andere ausgespielt wird, sondern beide haben gegebenenfalls einmal zu verzichten, damit die Gesamtheit dadurch zu gewinnen vermag. Es geht nicht an, daß z. B. durch die Ansetzung größerer Handelsgewinne der Erzeuger und Verbraucher leidet, nein, Er zeuger, Verteiler und Verbraucher müssen — venn nötig, unter kleinen anfänglichen Op ern — einen für alle Teile gerechten Preis erhalten. Der einseitige Jnteressenkampf, wie er in früheren Jahren in größtem Maße statt- and, hat in einem nationalsozialistischen Staat 'einen Platz mehr. Daran ändert auch die Tat- ache nichts, daß es leider auch heute noch ver einzelt solche Volksgenossen gibt, die den Ge danken „Gemeinnutz geht vor Eigennutz" prak tisch mit Füßen treten. Auch sie werden noch, vielleicht langsamer als die Mehrzahl, zur Be sinnung kommen müssen, und für die, denen das aus ihrer ganzen Einstellung heraus un- möglich ist, bleibt noch das eine übrig: abtreten! WITTAG Die weiterschreitende Zeit schaltet sie sowieso ten Einsatz bringen, durchdringt auch ihn selbst schon früher oder später ganz von selbst aus, und von der Erkenntnis seines nahenden Falles. nach ihnen wächst ein nationalsozialistisch er- LM 'Werk — Lrvsrdsß»rtswds.n uvU Lirscbsn nsok Lnzlanü — SO. Von anderer Seite kann in Zukunst keine Unterstützung mehr gewährt werden. Wieder holt ist auch von feiten der Regierung darauf hingewiesen worden, daß für Schäden, gegen die ausreichend Versicherungsschutz zu nehmen die Möglichkeit besteht, keine Zuwendungen ge macht werden können. Auch eine Hagelver sicherung hat keinerlei Möglichkeit, bei solchen Berufskameraden, die ihr nicht angeschlossen sind, helfend einzugreifen, denn die Beiträge werden von den ihr angeschlossenen Berufs kameraden aufgebracht, um selbst in Schaden fällen eine Entschädigung erhalten zu können, nicht aber um denen, die sich der Mitwirkung in dieser Gefahrengemeinschaft versagen, zu Helsen. Dagegen hat die Gesellschaft, die die ihr vom Beruf übergebenen Mittel treuhänderisch verwalten muß, gar keine Berechtigung, Ent schädigungen an solche Berufskameraoen zu
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