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Wasch- , eine Druck und Nerina- rrnle. A«,»»h»f k«i Leipzig, Markl 2. Fernruf: Amt Naunhof Nr. 2 L Nummer 141 Sonntag, den 27. November 1921 32. Jahrgang Grimma. 23. November 1921. 6etr. ul« tn Naundos 2 Ilül U. 4. lNos 3k 3. 4. 5. ilanäs- mgünama! >ris ist für die irbeitende Be tlände der ge- e Projekt aus- >denfläche von m, die 2500 sind Wohnun- n; die Mieten Geplant sind Mätze, allerlei »on Leser des romans. rmma. im Gier» Irrung betr.) iurt Wendler. Tagesordnung: Wahl des Vorsitzenden Bewilligung von 50000 MK. zum Neubau eine« Damr> Heims in Paudritzsch. Beratung des 5. Nachtrags zur Dienstordnung. Beratung des Voranschlags für 1922. Wahl des Rechnungsausschusses. Grimma, am 25. November 1921. Der Bo sitzende de- Borftnndes« l au>gevetz leicht begreif st err, cm einen lauten. Man stens 200 000 einer eigenen eigenes Auto- Zerfügung, der Allgem. OMrinkrakaffe Grimma-Land. Sonntag, den 4. Dezember ISLI, Vorm. IV Uhr im Goldenen Löwen zu Orimma soll eine Ausschutzfihung stotlfinden, zu der die Herren Mitglieder des Ausfchusies und des Vorstandes ergebenst eingeladen werden. srl »enjahres. nst. — Kirch'n- — Aden-mahl. 15. Den Beschlüssen des Rechnungs- und Dsrsaffungs- ausschusses über die Neuregelung der Löhne für die städtischen Arbeiter und der Besoldung für die städtischen Beamten und Angestellten stimmte man zu. 16. Auch den übrigen Beschlüsten des Rechnungs- und Verfastungsausschustes vom 22. d. M. stimmte man zu. Sie betrafen u. a. die Aufnahme von Dorlehnen für die Stadt gemeinde und die Erhebung eines weiteren Termins Gemeinde grundsteuer in Höhe von 2 Mk. je Grundfieueretnheit für den 2. Januar 1922. 17. Es fand eine anderweite Festsetzung der Vergütung für die Tätigkeit des Hausmannes im Grundstück Leipziger Straße 51 statt. 18. Es wurde davon Kenntnis genommen, daß gegen den Desinfektor bei Ausübung von Desinfektionen mehrfach Be schwerden eingegangen sind. Dem Desinfektor ist Vorhalt zu machen, daß er die Desinfektionen auf dem geordneten Wege oorzunehmen hat. 19. Vom Sachstand wegen Errichtung eines Ehrenmals für die gefallenen und vermißten Krieger Naunhofs nahm man Kenntnis. Hierauf utchiösfentUche Sitzung. Naunhof, am 25. November 1921. Der Stadtgemetnderat. Curzon gegen Briand. Die Rebel begi«««« sich -u kichi»», bi« bt-ye» über de« Verhandlungen der Washiugtsuer Ad- rüst un«»k»nferen- geschwebt halt«» Li« franzA« fisch« tvertchterßatnmg hat «te»«al, «etgegeN Heer s»«fti- gen Missen AtzmeUimg beste«, was «-glich «ntz was zw lässig ist tn der aewaltiamen Vochnchustzm, »oe vfsent-^ 400 MMo«n für bi« Kinder. Fürsorge der Reiche- für die Unterernährten. Da» ReiMW-lurtt hat «ts «erschlag des Reichs- zriniste»- sRr Eratihroug «ld Landwirtschaft »arbehatt- sich de» Zustim«»«- der gesechgeteude« Körperschaften defchlasten, M di» Zurr«« der GraüheungSfÜrforg» für ««terernsshrt» Kinder einen Bett», da« 100 Millimlen Mark für da« lausend« EtatZjahr zur Verfügung zu pellen. L4«ft ErnhhrungOfürsorge b«H Reiche- soll in Ver- birrbung gebracht werden «it de« arotzangelegten Kinder- bilfSwerk der amerikanischen «»seLschäft der Freunde (Quäker) xxd zwar dergestalt, da- die für diese Speisungen denOstSien Mengen an Mehl «nd Zucker von der deut schen Negierung weiter »»entgeltlich dereiigestellt werde«, «ns dief» Waise wird e« der Gesellschaft der Frennve er- mSglicht, aiwe weit grAßew Mnderzahl zu speisen. * Di» Neichgregiernn« Hal die neiNtärischen Bervllnd» Noh- dach, HudertuS, Aul»ck, Hevderdreck und Oberland aufgelöst. * I« Wirtschaftsausschuß deL bayerischen Landtag» wurde »in Antrag angenommen, der die Verhängung von Zwangs arbeit über Wucherer und Schidb« dmlangl. * In Vraunschweia ist der unabhängig« Ministerdrüsident Sepp Oerter infolge schwerer Anklagen, di« sich g«g«n seine p»»- sbnllch» Shr«nhaftigt«i1 richten, z»rrü<^»1r»t«n. * Nach »iner Werf»,««^ der- Sa«rko«»ispan «ikt da« 1. «prt ab für di« Vakwschul»« d«B S«arg»hiM der »»Nga- torische fran-öftschc Unterricht. * In polnischen Kreisen rechnet «an d««tt, daß di« Ade» gäbe der den Polen rugesprochenen Gebiet« Oderschlefi««» Ar» fang Mai 1V22 «riolgen wird. * Lord Curzon warnt« tn einer gr»ßen Nede Frankreich da vor, gegen di« Landabrüstnng länger Widerstand z» leisten. * DieSowejetregiernng hat »erfstgt, daß insgesamt A47SWG Arbeiter staaUicher Verrieb« und Sowjet-tamt* gn entlaffe» wären. I Kuno von I müonion- I p?ig. IserkaUIIck. ll ^8 8 llkr. 1 ein II Amtliches. Verteilung von amerikanischem Weizenmehl. Dem Bezirksverband ist wieder ein Posten amerikanisches Weizen mehl zur Verteilung an die vcrsorgungsberechtigte Bevölkerung des Bezirks angewiesen worden. Für die Anfang Dezember d. I. geplante Verteilung haben des- bald die Verkaufsstellen sämtliche Anmeldungen bis spätestens 3. Dezember unter Beifügung des mit dem Gemeindestempel ver sehenen Kopfabschnittes der für die Zeit vom 26. September bis LS. Dezember d. I. geltenden Brotkarte an die Getreidegeschäftsstelle des Bezirksoerbandes neu einzureichen. Dabei wird ausdrücklich bemerkt, daß spätere Anmeldungen nicht berücksichtigt werden Können und daß den Verkaufsstellen nur soviel Mehl zugewtesen werden kann, als Kopfstücke der Brotkarte hier eingercicht werden. Den Brotkarteninhabern aber wird anhsimqegeben, die Neu- onmeldung bet den Geschäften, von denen sie beliefert werden wollen, rechtzeitig und spätestens bis 1. Dezember d. I. zu bewirken, widrigenfalls sie Mehl von den Verkaufsstellen nicht erhalten können. z sichen Meinung, sich doch'etwas übernommen in den Der- - suchen, die ganze Tagung in Washington zu einem einzig- artigen Triumph des französischen Ministerpräsidenten ' umzudichten. Es mag auch sein, daß Engländer in der amerikanischen Bundeshauptstadt nicht so rückhaltlos auf- tveten konnten, wie sie es eigentlich als ihre Pflicht empfanden, daß die Anwesenheit Briands sie einiger matzen genierte. Dafür hat jetzt der britische Außen minister Lord Lurzon bei einem Frühstück in der Lon doner City um so deutlicher gesprochen. Wenn man es kurz fassen will, was er der Welt zu hören gab, so kann man sagen, daß hier von maßgebender Seite eine innere Verbindung, eine gegenseitige AbhSngig- - leit hergestellt worden ist zwischen der Abrüstung zur See, ! für die die Aussichten in Washington sich allenfalls noch einigermaßen günstig zeigten, und der Abrüstung zu Lande, der Herr Briand mit seiner „großen* Rede über die angeblich fortdauernd« Bedrohung Frankreichs durch Deulfchlaud und Rußland sozusagen den Hals abgedreht ; hat. Es ist nicht ratsam, meint Lord Curzon, die Rüstun- j gen zur See zu beschränken, wenn wir mit anschen müssen, i wie die Anhäufung ausgedehnter Rüstungen zu Land« sich höher und höher türmt. Es genüge nicht, daß zwei > oder drei Nationen ein gutes Beispiel geben, alle Natto- ! nen müßten nach Lage ihrer Verhältnisse und Fähigkeilen ? das gleiche tun. Solle England Opfer bringen, wenn ! andere Völker sich ihnen entziehen? Wir sollen unsere Flotte begrenzen, und anderen Mächten soll es gestattet > sein, neue Maschinen oder Werkzeuge für Lust- oderUnter- ! seeangriffe zu bauen und uns damit einer unverhältnis- ! mäßigen Gefahr auszusetzen? Gewiß fand auch Lord ; Curzon Worte der Anerkennung für das, was in Washing ton dank gemeinsamen Vorgehens aller großen Nationen i erreicht worden sei. Aber was den Frieden in Europa ! betrifft, so könne man auch hier nur unter der gleichen ! Voraussetzung vorwärtskommen, da man den Glauben ! an Zaubereien doch wohl längst aufgegeben habe. Na mentlich Deutschland könne nur durch gemeinsame- Vorgehen dazu gebracht werden, noch einmal seinen Platz als friedliche- Glied in der Gemeinschaft der Nattonen einzunehmen. Wenn aber Frankreich eine isolierte und besonder« Politik verfolge, so würde es auf die Dauer nicht Deutschland Schaden zufügen, sondern sich selbst. Die deutsche Gefahr könne nicht durch französische Waffenge walt, sondern nur durch di« zusammengefaßten Kräfte der Welt gebannt werden, di« die Wiederkehr einer großen und gefährlichen Macht im Herzen Europas nicht dulden würd«. Nicht nur darum handle eS sich, den Friedens vertrag gegen Deutschland zu erzwingen, sondern auch darum, Deutschland zu ermöglichen, sein« Roll« als Mit- , träg«r der «uropäische« Kultur zu spielen. Lord Curzon ging deS fernere« «uch ««f di« Lag« im nahen Osten ein, wo j« Frankreich gleichsal- durch einen Sondervertrag mit de« türkische« Nationaliste« sein« Sondervorteile zu wahre« suchte. Auch hier betonte der britische Staats- man« mit großer Geflissenttichkeit die Gefahren einer solchen Politik, die die notwendige Solidarität aller Groß mächte außer acht lass«. Man weiß, wie empfindlich di« Franzosen sich gerade in diesem Punkt« gezeigt haben; um so mehr will es besagen, daß Lord Curzon auf diese j Gefühl» seiner Ent«uteg«nofseu nicht di» mindest» Rück sicht genommen-hat. Gar zu begeistert wird danach der Empfang, de» Herr Briand kxi seiner Rückkehr in Frankreich zu er« warte» hat, nicht fein. Schon häufen sich die Jnterpella, i tton«n i« der Kammer, die nähere« Aufschluß über seine i Arbeit in Washington verlangen, und allmählich wird ! doch auch in Frankreich bekannt, mit wie abfälligen Kritt- ! ken «in großer Teil der englischen Press« di« Haltung veS - französischen Ministerpräsidenten w Washington begleitet i hat. überdies wird jetzt berichtet, daß Lloyd George schon zur Friedenskonferenz «ach versaiLes mit einem vollen AVMtun--p1<m gekomme« war, de« «r damals nur zu- rückstellte, weil Präsident Wilson vo« seinem Völkerbund alles HeU der Welt und noch*»ehr als dies verhieß. Lloyd Georg» zeigt sich v»n der gegenwärtigen Lag« in um so höhere« Grade deunruhigt und wird Wohl, sobald wie mögkich, ein« Zusammenkunft mit Briand herbeizuführen verfttche«, um weiter»- Unheil -U verhüten, vorausgesetzt «MÜrlich, da- Briand «icht schon so gut wie gestürzt ist, w«E «r wieder i« Le Havre landet, was bei dem immer noch in-er- Erregbaren Gemütszustand« der Franzosen dnrchaM nicht g» den Unmöglichkeit«« gehörd r ««tetgenNretfe r Die S gespalten« Korp«zeü« SV Pf^, «nnGt» 1.—«d. Katt- ; Ucher Teil Mk. L.—. Neklomezetle Mk. L—. Bellagrgedähr pro Londert Mk. L—. : Anaahm« -«r Anzeigen dis spät essens 10 Uhr »anMUags des SrichttmmgÄages, « grötzere noch srüher. — Alle Anzetgen-Dermittlungen nehmen Aufträge ««gegen. — r Bestellungen werd«n non den Austrägern oder in der SeschLflsstell« ««genommen. , Erscheint w-chrnttich S «nlt Dienstag. Donnerstag. Sonnaken-, nm-m. 4 Uhr r r für den folgend« Lag. B«»»gOpr«t»t «onatttch Mk. 4.—, Y.Mrttch Mk. 12.—, Z : ohne Rasttagen, Post eiaschl. der Postgebühren Mk. 12.7S. S« Falle höherer r - Gewalt, Krieg. Streik oder sonstiger Störungen de» Betriebes, hat der Bezieher - t keinen Anspruch «uf Lieferung der Z«üu»g oder Rückzahlung des Bezugspreises.: Der Bezirksverband der Amtshauptmannschafl. In der gestrigen 20. diesjährigen Sitzung des Stadtge- metnderates ist folgendes beraten und beschlossen worden. 1. Das Gesuch von Fräulein Kofmann, in ihrem Kaus- grundflück Grimmaer Strotze 4 einen Laden einzubauen, wurde bedingungsweise befürwortet. Das Gesuch des Kerrn Klempner- meister Friedrich Oelsner — Veränderung der Baustelle zum Neubau eines Werkstellengebäudes an der Bahnhofstraße — wurde bedingungsweise befürwortet. Das Gesuch des Kerrn Fabrikbesitzers Arnhold wegen Errichtung einer Abortanlage im Grundstück Badergosse 4 wurde bedingungsweise befürwortet. Dos Gesuch des Lerrn Ingenieur Guido Schorler — Neubau eines Wohngebäudes und eines Fadrikraumes an der Groß- steinberger Strotze — wurde bedingungsweise befürwortet. 2. Der Stadtgemeinderot bewilligt zur Ausbesserung einer Wohnung ein Berechnungsgeld bis 3000 Mk. Die entstehen den Baukosten sind entweder durch Bestellung einer Hypothek am Grundstück oder sonst sicherzustellen. Die Wohnung, um die es sich hierbei handelt, soll nötigenfalls beschlagnahm! werden. 3. Von einer Einladung zur Verdandsoersammlung des Gemeindeverstcherungsverbondes nahm man Kenntnis. 4. Von dem Bericht des Sächsischen Lauptstaalsarchlos über die Revision des städtischen Archivs nahm man Kenntnis. 5. Den Erinnerungen gegen das Ortsgesetz über Ruhelohn und Linterdltebenenversorgung der Arbeiter der Stadt Naunhof soll nachgegangen werden. 5. Von dem Ergebnis der Stadtverordnetenwahl nahm man Kenntnis. 7. Von einer Verfügung der Amkshauplmannschast über die Wahl der unbesoldeten Stadtrüte nahm man Kenntnis. Das Wettere in der Angelegenheit Überläßt man der Entschlie ßung des Stadtgemetnderates in seiner neuen Zusammensetzung. 8. Zu einem Gesuche um Anbringung einer Straßenlaterne am Ende der Wurzener Straße will man zunächst den Eingang eines Kostenanschlags von der Luk abwarten. Wegen des in der Eingabe berührten Punktes, Verkehrshindernis tn der Wurzener Straße durch das Rangieren der Eisenbahnzüge betr., soll an die Generaldirektion Bericht erstattet werden. 9. Das Kostgeld sür die Gemeindeschwester wird vom 17. i d. M. ad von 8 auf 15 Mk. täglich erhöht. 10. Die Sätze sür die Verpflegung der Obdachlosen wur- ! den anderweit geregelt. ! 11. Der Zuschlag zu den Essenkehrlöhnen wurde ad 1. Oktober d. I. von 75 auf 100 Prozent erhöht. 12. Zufolge eines Gesuchs des Einheitsoerdandes der Kriegsbeschädigten wurde für jedes Kind der Kriegshinter bliebenen und Kriegsbeschädigten eine Wethnachtsgode in Löhe von 20 Mk. bewilligt. 13. Die Beschlüsse des Beschleusungsausschusses vom 9. und 24. d. M. wurden genehmigt. Hierbei handelte es sich u. a. um die Zahlung der Rechnung der Firma Lauterbach» um Rückgabe einer Sicherheit an einen Gewerbetreibenden für gelieferte Schlosserarbeiten, um die Bezahlung einer Rechnung an die Bergmann Elektrizitätswerke, um die Versicherung der Etnrichtungsgegenflände in der Kläranlage gegen Einbruchs- diebstahl, um eine Aussprache zu den Plänen der Kläranlage tn der Rauchwarensärberei Golzsch und um die Ausbesserung von schadhaften Schleusenschächten. j 14. Die Beschlüsse des Bauausschusses oom 7. d. M. wurden genehmigt. Sie betrafen u. a. die Uedertragung von Stetnsetzarbeiten für die Fußwege der Klotnwohnungsbauten , an Herrn Furmann, die Anschaffung von Bordsteinen, die . Erneuerung der Wachlmetsterwohnung, die Zahlung eines Auf- ! schlags für Ausbefferungsarbetten im städtischen Grundstück Langestr. 5S, die Uedertragung der Rüstungsarbeiten am Rat- Hausturm an Herrn Zimmermeister Max Döring und das Ergebnis der Besichtigung der Lehmgrubenwiesen wegen Land- j austousch mit der Gemeinde Fuchshotn. Mit einem Wohnungs tausch im städtischen Grundstück Langestraße 56 erklärt sich der , Stadtgemetnderat grundsüptch einverstanden. Nachrichten für Naunhof und Umgegend (Aldrechtshaft», Ammels-ai«, Vevcha. «cha, ErAixomshatu, S»chshat«, Groß- und Kleinstkinder-, Kku-«, KLHr«, vkaAvftcktz, AHro- »f».) Dieses Dlall enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschafl Grimma und des Sladlrakes zu Naunhof, Die nächste Mutlerbt'ratungsftunde findet Donners tag, den 1. Dezember 1921 nachmittags 2 bis 4 Uhr in der neuen Schule im Lehrerzimmer und Zimmer 4 statt. Naunhof, am 25. November 1921. Der Bürgermeister. Am 1. Dezember 192 l findet eine Viehzählung statt. Die Zählung erstreckt sich auf Pferde, Esel. Rinder. Schafe. Schweine, Ziegen, Federvieh, Kaninchen und Bienenvölker. Di» Aus zeichnung ersolgt im hiesigen Stadtbezirke mittels Ortslisten. Die Viehdefitzer werden aufgefordert, die bei der Aufnahme an fie gerichteten Fragen vollständig und der Wahrheit gemäß den Zählern zu beanlworten. Wer vorsätzlich eine Anzeige nicht erstattet oder wissentlich unrichtige oder unvollständige Angaben macht, wird mit Gefängnis bis ^zu 6 Monaten oder mit Geld strafe bis zu 10000 Mark bestraft; auch, kann Vieh im Urteil für dem Staate verfallen erklärt werden. In den Auszeichnungen find die Pferde nach Wertklassen und die Rinder nach Altersklassen anruaeben. Hierbei wird besonders darauf htngewiesen, daß der Wert der Pferde nach dem jetzigen Zeitwert adgeändert worden ist. Naunhof, am 25. November 1921. Der Bürgermeister.