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Nachrichten für Naunhof und Umgegend : 04.11.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-11-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787861864-192111048
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787861864-19211104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787861864-19211104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten für Naunhof und Umgegend
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-11
- Tag 1921-11-04
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Monat
1921-11
-
Jahr
1921
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imaeheure« GchSdltzungen der deutschen Wtrffchast Hin weisen, die eine Erfüllung des Verlangens der Alliierte« «tt sich bringen würde. V«»do«r TeanerAuwg^ms weg« OKeeschlksten. Ms Protest gegen die Znteilnrrg großer Teile Ob« Westens an Polen werden die Breslaner Kaufleute und gewerbetreibenden am nächste« Freitag nachmittags ihre Betriebe,und Geschäfte Mießen. Am gleichen Lage und an den folgenden wird auch die Veranstaltung von Lust barkeiten unterbleiben. Die Polizeistunde wird auf 9 "hr abends festgesetzt. Der Oberpräsident von Riedersch! n hat eine Polizeiverordnung erlassen, in der die Lustba ci- len in öffentlichen Lokalen auch für geschloffene Gesellschaf ten am Freitag, Sonnabend und Sonntag verboten find. Warenverfchleuderung über die dänische Grenze. Rach mehrfachen Berichten ist die deutsche Zollkontrolle in Warnemünde und an der deutsch-dänischen Grenze in Schleswig bedeutend verschärft worden. Die Ausfuhr von Lebensmitteln und anderen Waren für den Haushalt, die namentlich in Schleswig in der zweiten und dritten Zone von Dänen in letzter Zeit infolge der niedrigen deutschen Valuta in großen Mengen aufgekauft worden waren, ist jetzt vollständig zum Stehen gebracht. In den letzten Tagen wurden in de» deutschen Grenzstellen bedeutende Warenmengen beschlagnahm./ Die angeblichen Kreditverhandlungen in London. Während von einer Seite /behauptet wird, die Ver handlungen des deutschen Rrichsbankprästdenten Haven stein in London über ein Kreditabkommen für Deutschland würden in den nächsten Wochen in Berlin fortgesetzt, meldet man andererseits nach 'Erkundigungen an maßge bender Stelle, die Nachrichten, Laß sich Reichsbankpräsident Hävenstein in London um den Abschluß einer langfristigen Anltthe bemüht habe, seien gänzlich unrichtig und völlig aus der Lust gegriffen. Die Reise Havensteins habe einer Kreditaktton überhaupt nicht gegolten. Kampf gegen die An-eigensteuer Bei den im Reichstage beginnenden Beratungen über die neuen Steuervorlagen der Regierung wird dem Ver nehmen nach auch die Beratung der seinerzeit außer ordentlich stark bekämpften besonderen Anzeigensteuer wie derum eine Rolle spielen. Die berufenen Vertretungen der Zeitungsverlage beabsichtigen, entsprechende Vorschläge zur Abänderung der Anzeigensteuer dem Steuerausschuß des Reichstags zu unterbreiten. Gleichzeitig beabsichtigen die großen Anzeigenexpedittonen, für die Novelle des Um satzsteuergesetzes eine Abänderung in der Richtung vorzu schlagen, daß die Steuer bei den Anzeigenexpeditionen nicht wie bisher von dem Gesamtumsatz, sondern nur von dem der Anzeigenexpedition verbleibenden Umsatzanteil erhoben werden soll. Anaarn. X Auf dem Wege in die Verbannung. Die Liquidierung des monarchistischen Putsches in Ungarn wird programm gemäß durchgeführt. Maiser Karl und seine Gemahlin befinden sich auf dem Wege in die Verbannung. Vor und hinter dem Zuge des Königs fuhr ein mit Militär besetzter Sonderzug. Eine förmliche Übergabe des Königs an die Entente hat nicht stattgefundey. Er wurde auf ein eng lisches Kanonenboot gebracht. — Der tschechische Minister präsident, Dr. Benesch, erklärte neuerdings, daß der Krieg unvermeidlich sei. Dr. Benesch erhebt gegen die Horthy-Regierung schwere Anklagen und versichert be sonders, daß sie an dem Unternehmen Karls mitschuldig sei und von diesem Kenntnis hatte. Man mißt in Entente kreisen diesen Alarmgerüchten wenig Bedeutung bei. Aus In» und Ausland. Berlin. Wie nunmehr zur Kenntnis der deutschen Regie rung gekommen ist, hat die Botschasterkonferenz an die polni sche Regierung Pie gleiche Note Wer die Gefahren des Ein tritts landfremder Personen nach Oberschlesien ge richtet wie diejenige, die dem deutschen Botschafter in Paris überreicht worden ist, Berlin. Reichskanzler Dr. Wirth ist aus Freiburg i. Br. wieder in Berlin eingetroffen. Berlin. Die Delegierten Deutschlands für die gemischte oberschlesifche Kommission sind nunnuHr ernannt worden. Es sind dies Geh. Bergrat Bunzel und Bankdirektor Teubner vom Schlesischen Bankverein auS Breslau. Königsberg. Hier wurden zehn littauische Kommu nisten verhaftet. Es soll viel belastendes Material beschlag nahmt fein. London. Rach einer Nachricht aus Albanien hat bei Luria ein heftiger K a m P s »wischen serbischen und älba- Nischen Truppen Mttgefunden. Die Stadt ist durch die serbi schen Truppen bedroht. Madrid. Der König hat ein Dekret unterzeichnet, in dem «geordnet wird, haß die JahresAafle 1921, die im Februar 1SW «inbernsen werden sollte, bereits am 15., 16. und 17. No vember d. Js. unter die Fahnen gerufen werde. HelfinaforS. Das amtliche bolschewistische Blatt „Js- westija" teilt mit, daß in der Ukraine fünf gegenrevolu tionäre Organisationen entdeckt sind. Aus diesem Anlaß wurden 475 Verhaftungen vorgenommen. HelfingsorS. Die Festsetzung der finnisch-russischen Grenze an der Petschenga ist beendet und das Grenzab- kommen unterzeichnet worden. Europas Getreideernte 4S24. Besser als di« vorjährige. ? Der Septemberbericht des Statistischen Bureaus deS Internationalen Landwirtschaftlichen Instituts in Nom ' pellt fest, daß die europäische Roggen- und Weizenernte mit Ausnahme Rußlands, bei weitem die vorjährig« Ernte übersteigt. Der Gesamtertrag für eine größere Länder gruppe (Belgien, Bulgarien, Spanien, Finnland, Frank- i reich mit Elsaß-Lothringen, Griechenland, Ungarn, Italien, Holland, Polen, Schweden, die Schweiz) beträgt Dr Weizen 233,6 Millionen Zentner gegen 178,5 im Vor jahre «nd für Roggen 79,1 Millionen Zentner gegen 61,1 Millionen 1920. Außerdem wird der Ernteertrag 1921 in , Deutschland für Weizen, Spelz und Roggen mit 63,5 Millionen Zentner gegen 52,0 Millionen Zentner im Jahre 1920 angegeben, was eine Erhöhung von 22,1 Prozent be deutet. ! Ebenfalls hat sich die landwirtschaftliche Produktion gegen das Vorjahr sehr gehoben in ! Rordafrika, wo die Ernte in Algerien, Ägypten, franzö sisch Marokko und Tunis 29,5 Millionen Zentner Weizen gegen 18,4 im Vorjahre eingebracht hat. Dagegen wird in den Bereinigten Staaten die Weizenernte nur auf 205 Mil ttonen Zentner geschätzt (i. V. 214 Millionen) uiü> die Rog- genernte auf 16,3 Millionen Zentner (i. V. 17,6); in Ka- ! nada betrug die W«izenernte 80,1 Millionen Zentner (i. z B. 71,6) und die Roggenernte 3,0 Millionen Zentner (gegen 2H i. V.). Der Gesamtertrag der beiden großen rwrdamerikanischen Länder weist also die ungefähren Zif fern wie im Jahre 1920 auf. Indessen läßt sich das Er gebnis der Sanadaernte erst nach dem Dreschen endgülug feststellen, da der Getreidebrand in der Provinz Gaskatche- van wütet. Wenn man in die oben aufgezähtten Länder Mch Japan und Judien einschlteßt, trotzdem Indien nur «inen sehr mageren Ertrag aufzuweifen hat, so beträgt die Grsamtwei-e «ernte aller dieser Länder 614,2 Millionen Zentner gegen 593,3 Millionen Zentner im vori- M Jahre, also durchschnittlich 3,5 Prozent mehr. Die Kesamtroggenernte weist eine Erhöhung mn "20,7 . Prozent, nämlich von 98,5 auf 81,6 Millionen Zentner auf. Von Interesse dürfte es für die Zukunft des Korn markles sein, die Entwicklung der Getreideernte auf der südlichen Halbkugel zu verfolgen, wo man gegen Dezember und Januar zur Ernte schreitet. In Australien wurde dieses Jahr um 4 Prozent mehr gesät als irr 1920. Für Argen tinien konnte man keine Statistik aufstellen, da die große Trockenheit eine Feststellung der Saaikeimung beeinträch tigt. — Die Gerstenernte schätzt man in den von der Statistik einbezogenen Ländern, die etwa 40 Prozent der Welterzeugung stellen, auf etwa 144 Millionen Zentner gegen 136,3 Millionen Zentner im Vorjahr, durchschnitt lich demnach um 5,7 Prozent höher. — Für Hafer lauten die Berichte ungünstiger. Man rechnet mit einem Rück gang des Ertrages von 360,3 Millionen Zentner um etwa 19 Prozent auf etwa 291,7 Millionen Zentner. In Deutschland, das in diese Gerste- und Hafer ernteeinschätzungen nicht einbezogen ist, wird der Ertrag in beiden Arten auf 45,1 Millionen Zentner gegen 47.6 Missionen im Vorjahr, also um 5 Prozent niedriger, ge schätzt. ^5 >V/7Z/7ZS» ^z/s>/7 I Z/ZF/V /7^/- ' An z-zz FM-^ÄF-zESsz I W/Z -ZÄ-Z A»Z/zXM«/-ZZ^ZV^S7 ^Mzz L «7 Zs/«», /SM ^7//«rz/77/77«7 »7/V/K7. „ , «Ä»s!?77 VFzzz.'S/Zr/SLvM-^ZV^o'z Hs's» 1U7/7 Ä-Z7 s -7ZZS--S-Äz^kv/-S» /S//L77 -MS», /vzz // /Ls» szMO»-7/sz-?SszVN7 «-7-S///V/S7 -5. S«5SZZzH» ^zz/-szzz/ /SM «7^7/s» E-MS7 SSL» ->o/HssS>-v/z F/sz-s»-/ Vaios Mörder in Berlin verhaftet. 24 Millionen Mark Belohnung. Am 8. März wurde der spanische Ministerpräsident Dato ermordet. Die Mörder wandten sich erst nach Paris und dann nach Berlin, und hier ist es jetzt ge lungen, sie zu verhaften. Von der Berliner Polizei wurden der spanische Staatsangehörige Luis Nikolau Fort und seine Frau sowie ein weiterer Spanier fest genommen, der aber mit dem Morde unmittelbar nichts zu tun hatte. Die spanische Botschaft in Berlin hatte auf die Ermittlung der Mörder eine Million Pesetas Belohnung ausgesetzt, das sind etwa 24 Millionen Mark. Der größte Teil der Belohnung wird unter die Be amten der Berliner Polizei verteilt. Jedenfalls gehört das verhaftete Ehepaar zu den vier Personen, die auf Dato geschossen haben. Wie verlautet, soll die Ausliefe rung der Täter verlangt werden und wird Wohl auch er folgen. Vas S- bis 44-fäche Iciedensgehalt. Die Gehaltserhöhungen der Reichsbeamten. Zu den bereits durch die Presse veröffentlichten Mit teilungen über die Erhöhung der Besoldung der Reichs beamten wird jetzt amtlich gemeldet, daß die über die Höhe der Grundgehälter angegebenen Zahlen zwar zu treffend sind, daß man aber ein richtiges Bild nur ge winnen könne, wenn die Dienstbezüge unter Berücksichti gung der Wirkung der Reichseinkommensteuer betrachtet werden. Bei der Bemessung der Dienstbezüge mußte einer seits der unbestreitbaren Notlage der Beamtenschaft, an dererseits aber der unerfreulichen Finanzlage des Reiches Rechnung getragen werden. Rach den neuen Plänen erhalten die Beamten der untersten Gruppen das Vierzehn- oder Dreizehnfache ihrer Friedensbeträge, während den Beamten der mittleren Gruppen nur etwa das Siebenfache, den Beamten der hö heren Gruppen das Sechs- oder Fünffache ihrer Friedens bezüge gegeben wird. Die Gesamtausgaben sür die Aufbesserung der Beamten erreichen die in der Presse mitgeteilten Summen nicht. Sie betragen sür die Reichsbeamten allein rund siebeneinhalb Milliarden. Wenn auch die Ausgaben, die sich sür die Beamten der Länder und der Kommunen, sür die Arbeiter und Angestellten des Reichs und der Länder ergeben werden, recht beträchtlich sind, so erreicht die Gesamtbelastung nicht annähernd die wieder holt genannte Summe von 30 Milliarden. Die Vorlage wird angesichts der außerordentlichen dringlichen Notlage der Beamten und Angestellten so be schleunigt werden, daß sie am nächsten Montag an den Reichsrat gelangen und im Laufe der nächsten Woche vor- aussichtlich vom Reichstag verabschiedet werden kann. Bei der Ausarbeitung der Vorlage war vor allem die Erwägung maßgebend, daß die Beseitigung der allzu großen Nivellierung der Gehälter wünschenswert erschien, so daß einzelne Kategorien bessergestellt wurden. Diese Maßnahme war vor allem dadurch notwendig geworden, daß in der letzten Zett der Abfluß der höheren Beamten aus dem Retchsdienst in den Privatdienst einen sehr großen Umfang angenommen hatte. ! ' Gchlußdienst. Z i, Drahtnachrichten vom 8. November. . i Sine Trauerwoche Mr Oberschlesie». ! ! Berkin. Eine Anzahl Frauensraanisattonen, darunter der - Deutsche Frauenbund der ReichS-FmuenäuSschuß der Du schen demokratischen Partei und der Gewerkverein deutscher ! Hetmarbeitennnen, haben an den ReichSpräAenten eine Etn- gcwe gerichtet, in der sie um Einsetzung einer Trauevwoche an läßlich der gewaltsamen Zerreißung Oberschlesiens bitten. Stärkere Grenzbewachung wegen des „Ausverkaufs". Berlin. Die Landesfinanzämter sind vom ReichSwitt- schastsminister angewiesen worden, die von ihnen sür den Warenverkehr zwischen den Grenzbezirten gewährten Erleich- j terungen zurückzuziehen bzw. auf ihre Daseinsberechtigung unter den neuen Verhältnissen schleunigst zu revidieren. Auf ' dem Gebiete der Überwachung der Warenausfuhr wird das Reichsfinanzministerium für sofortige Verstärkung der Grenz- Überwachung durch Heranziehung von Zollbeamten aus denk Innendienst unter Zuhilfenahme von geschulten Kräften des Reichsbeaustragten für die Überwachung der Ein- und Aus fuhr sorgen. Verringerter Fremdenverkehr infolge Kellnerstreiks. ' Berlin. Im Fremdenverkehr Groß-Berlins macht sich die Wirkung des Kellnerstreiks im Oktober sehr bemerkbar. Wäh rend dieser Monat sonst meist ein Anwachsen des Verkehrs zu bringen Pflegt, ist diesmal bei 110 680 Gästen ein Rückgang um rund 17000 gegen den September zu verzeichnen. Die Deutschen in Polen. Berlin. Wie eine in Berlin erscheinende polnische Zeitung meldet, ergab sich bei der letzten Volkszählung in Polen, daß sich in den von Deutschland an Polen abgetretenen Gebieten eine weit größere Zahl von Personen der Nationalität nach als „deutsch" bezeichneten, als man in Warschau erwartet hatte. Auch das polnische Blatt gibt zu, daß dieses für dis Polen so wenig schmeichelhafte Ergebnis eine Folge der polnischen Wirtschaft in den neuerworbenen Gebieten ist. Zugentgleisung bei Neubrandenburg. Hamburg. Der D-Zug Hambukg—Lübeck—Stettin 'ent gleiste bet der Durchfahrt durch den Bahnhof Neetzka bei Neu brandenburg mit drei Personenwagen. Eine große Anzahl Reisender wurde leicht verletzt. Der Materialschaden ist groß. j Ermordnug eines Priesters. Kosel. Erzpriester Strzybny aus Mofurau ist in der Nacht zum 1. November erschaffen worden, als er vom Beichte hören nach Hause gehen wollte. Zwei Banditen feuerten acht Schuß auf ihn, wovon ihn drei Schuß in den Kops und ein Schuß in das Herz trafen. Den Banditen ist man auf der Spur. Deutsche Arbeiter für das Sommegebiet? Paris. Zu dem Besuch der deutschen Abordnung im : Sommegebiet erfährt man, daß nunmehr 2500 deutsche Ätbei- ter in dieses Gebiet abgesandt werden sollen. Die Finanz- ! Pläne Mr diese Arbeiten sind noch nicht ganz erledigt, sollen aber Loucheur vorgelegt werden. — Von amtlichen deutschen Stellen ist diese Nachricht bisher nicht bestätigt. Unruhen in China. London. Aus Tientsin wird gemeldet, daß ernst« Schwierigkeiten in China zu erwarten sind. Man fürchtet, daß Unruhen in Peking ausgebrochen sind. . i Japan behält die Insel Sachalin. Newyork. In gut unterrichteten Kreisen wird erttärt, daß Japan die Vereinigten Staaten davon verständigt habe, daß es nicht bereit sei, die militärische Besatzung der Norvhälste der Insel Sachalin aufzuheben. - Unmenschliche Behandlung amerikanischer Soldaten. ! Washington. Der Senat hatte eine erregte Sitzung in folge der Interpellation des Senators Walson, der EnthÄun- ! gen über die summarischen Todesurteile und die unmenschliche ! Behandlung, die die amerikanischen Soldaten in Frankreich ! zu erdulden hatten, machte. Eine Kommission von fünf Mtt- gliedern ist ernannt worden, nm die Unteffuchung einMeiten. ! SSÄMche unä kokale Mteilaogea. Naunhof, den 3 November I92I. Mcrkblatt sür den 4, November. Sonnenaufgang 7" il Mondaufgang 11" B. Sonnenuntergang 4" I! Monduntergang 8°° N. 1743 Eröffnung der Universität Erlangen. — 1-47 Kom ponist Felix Mendelssohn-Bartholdy gest. — 1860 Dichter Gustav Schwab gest. — 1911 Abschluß des deutsch-französischen Marokkoabkommens. ! lH Achtung! Falsche Hundertmarkscheine! Von den Reichsbanknoten zu 100 Mark mit dem Datum vom 1. 11. i 1920, die seit Anfang Januar d. I. dem Verkehr zugeführt wurden, sind jetzt Fälschungen aufgetaucht, die als solche durch das Fehlen des Wasserzeichens oder durch Abwei chungen im Wasserzeichen wie auch an dem nur vorge- täuschten Faserstreifen leicht zu erkennen sind. Es wird nochmals darauf hinyewiesen, daß die echten Roten dieser Ausgabe auf der Mitte der Rückseite einen kupferbraunen Faserstreifen tragen, der nicht in aufgedruckten Farbstrichen besteht, sondern aus Pflanzenfasern, die in das Papier eingelassen sind und sich mit einer Nadel loslösen lassen müssen. Die echten Noten tragen ferner auf dem rechten und linken unbedruckten Rande ein Wasserzeichen 4c 100 4- M. 4- 100 4- M., das auf dem einen Rande in Heller, auf dem andern in dunkler Ausführung erscheint Gibt also eine 100-Mark-Note zu Zweifeln Anlaß, sei eS durch Abweichungen im Papier, sei es durch unklare ver schwommene Druckausführung, dann prüfe man Wasser zeichen und Faserstreifen. Vor Annahme der Nach ahmungen wird gewarnt! Gleichzeitig wird in Erinne rung gebracht, daß das Reichsbankdirektorium für die Auf deckung von Falschmünzerwerkstätten und füx Mitteilun gen, die zur Festnahme und Bestrafung von Herstellern und wissentlichen Verbreitern von falschen Reichsbank noten führen, Belohnungen ausgelobt hat, die im Einzel falle bis zu einer Höhe von 10 000 Mark bemessen werden. lH Die Post gegen die Zwergbriefe. Die Verwendung von Briefumschlägen von ungewöhnlich kleiner Form, wie sie zur Versendung von Besuchs- und Glückwunschkarten vielfach im Gebrauch sind, ist für den Postbetrieb uner wünscht und auch für die Allgemeinheit mit Nachteilen verbunden. Nach Abrechnung des Raumes zur Auf klebung der Freimarke und znm Aufdruck des Aufgabe stempels bleibt für eine deutliche und vollständige Anschrift nur wenig Platz. Die posttechnische Behandlung solcher Briefe, namentlich die Stempelung, ist wegen der Äeinen Fornr, in jeder Beziehung schwierig. Das Verteilungs geschäft wird zum Schaden aller andern Briefsendungen erheblich verzögert. Außerdem besteht die Gefahr des Einschiebens in Drucksachen, so daß die Briefe Verzie rungen erleiden oder in unrichtige Hände kommen und ganz verloren gehen. Die Öffentlichkeit wird daher im eigene Interesse ersucht, derartige kleine Briefumschläge nicht zn verwenden. - Naunhof. Was soll aus unserer Kleinkinderbewahranstall »El Is adethstift" werden? Dieses wohltätige Institut ist nicht mehr lebensfähig, wenn die Teuerungszustände weiter anhallen. Der aufsichtsführende Sesamtvorstond mußte sich Überzeugen, daß selbst btt ß« alleräußerst« nicht auszukommen die Katastrophe nich Beiträge der Kinder mutzte. In der letzt« datz weder Mittel zi allernötigflen Reparo sich eia« öffentliche 2 die leitenden Perso« wollen. - Städtische Oktober wurden in wärts 9 männliche, l vermittelt. Darunter — Naunhof Monat Oktbr. d. I über 17740 cbm i nach dieses Johr 1' -j- Am 1. Okwb Kapitalertragsteuerges für die Abführung d< richtenden Steuerbekrk Verfahren vor. Der Gläubiger die Steuer Steuerbetrag binnen ihn zuständige Finar Nomen und die An Höhe der Kapitaischu der Zinszahlung, die den Steuerbetrag mit geldloser Zahlung Postanweisungs- ode Einsendung einer besc Sintern kostenlos ab! sührung mehrerer St die Mitteilungen in L Vordrucke bei den fertigung dieser List« senden, eine zweite ho der Steuerbeträge ver (Verwendung von D tung wird vom Finai teilt. Bet bargeldlos« da der Schuldner der Form der Püslquittu hat. Die bisher voi erteilten Steuerquittui der Gläubiger verlor über die im oergange Steuerentrichtungen e Eine Hilfs fl Versorgungsblatt 66 , Altrentner (Bszichcr i Kriege) auf Grund de aus die höheren Gedl Gesetz vom 1. 1. IS Landes-Kriegerverbän Allrentnern, welche fi< ständige Dersorgungs, Vorschusses auf die S Zett vom 1. 1. 1921 Uchen Antrag einzurei«i kett nachgewiesen wer die je nach der Höhe eine sehr wesentliches wird. Schriftliche An Aufschrift »betr. Altre -j- Kimmelsersch« wir jetzt der Zett d nimmt tm Lause des I Min., d. h. um 1 zetten des Togesgesti 4 Uhr 29 Min., am i am 21. d. Mts. 7 Uhr 7 Uhr 48 Mtn. und die Sonne aus dem l Der Mond erscheint , zunehmende Sichel ui Hoden wir Vollmond, Von den Planeten r Monats am südlichen zu einer Stunde zu b dte am südwestlichen S zu einer Stunde ab. 4 Stunden zu beobaS Sonnenaufgang nahe Stunden zu sehen. 1 früher vor Tagesanl Stunden zu. Das Markflib slätten werden jetzt 2 getroffen. Dis Ende dte Zahl der umlaufer Stück gebracht werd« Bevölkerung Kommer As Ro »Tetchwlrt l Di in» Wort, „i Schlechtes nachzus Der Teichwitt i VNck zu. „ „War e» Dir » «nd Stellung geb, kiir einer Du bist, Fäuste. „Und so e „Teicbwirt!" melt zurück, alt hi oenbtick steht er sö Regina, dte mit g« den den. Alten st«k Zorn. „Teichwirt,* st Du weißt, waS Di die Regina. Unüb« mit meiner Ehr be Gemeinde trete als „Hoho,* lacht- selber' aufgrgeben! „Du irrst. Auf lange —" „Du bist -urü heut hat der Zeetsä „Dazu hat er ! „Dazu hätte er me sen." „Brauchen wir hast. Waldmüller, i Einen Augeubl ist auch der letzte B Aber noch eiun seine Stimme zur f „Gut," sagt er.
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