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* «tu sattln Barsch« ist der SchMiE Setwa- «1vu« det» Zusammropellea de» Blatte» polstert. M« Meldung vo« Besuch der offiziellen Abordnung etaer romanischen Kanlonsreglerung im Lomp- koir Suisse erschien unter dem Litel .Rindvieh'. Die Betroffenen «ahmen die Sache nicht aus die hohe Achsel: vielmehr schrieb einer ber Kerr«» an die Redaktion: .Sch war selber zu lange Redakteur, um mich über ir«nd «in Versehen eines ehemaligen Köllegen zu wundern; sonst müßte ich mich vielleicht daran stoßen, zur Gattung Rindvieh gezählt zu werden. 3» herzlicher und — wenn der Aus. druck erlaubt ist — brüderlicher Sympathie.' Woraus die Revue erleichtert antwortete: .Dank, lieber alter Kollege, sür Ihre Nachsicht und diesen kleinen Sornstoh. Mit Leuten vom Seist ist immer gut auszukvmmen.' O Entdeckung eines vorgeschichtlichen Dorfes. Auf einem Hügel in der Nähe des Monte Mario, im Weich bilds von Rom, sind bei Straßenarbeiten überrrefte eines Dorfes aus vorgeschichtlicher Zeit entdeckt worben. Es handelt sich um ein Dorf aus der ersten Eisenzeit, vielleicht aus der Bronzezeit. Die Funde sind für die Erforschung der Zeit der Urbewohner des römischen Gebietes von großer Bedeutung. O Verein Deutscher Zeitungsverleger. Der Verein Deutscher Zeitungsverleger hielt in Köln seine diesjährige Herbsttagung ab. Dem ersten Vorsitzenden des Vereins, Dr. Faber, wurde die Würde eines Ehrenpräsidenten ver liehen. Dem Gefühl treuer Zusammengehörigkeit zwischen dem besetzten und unbesetzten Gebiet wurde bei einem Empfang durch die Stadt Ausdruck gegeben. Lj Wegfall der Kriegsreifeprüfung. Der preußische Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung hat be stimmt, daß in Zukunft Richtschüler das Reifezeugnis und das Obersekundazeugnis nur noch durch Ablegung der regelrechten Prüfung erwerben können, und daß auch Kriegsteilnehmern bei dieser Prüfung eine Erleichterung nicht mehr gewährt werden kann. Alle Anträge auf Zu lassung zu den regelrechten Prüfungen sind wie bisher an die zuständigen Provinzialschulkollegien zu richten. O HitzfchlSge im Oktober. Die ungewöhnliche Wärme in diesem Oktober hat in Paris eine ganze Anzahl Hitz- schläge zur Folge gehabt; an einem einzigen Tage wurden drei solcher Fälle festgestellt. O Maffeuetnkäufe an der tschechoslowakischen Grenze. Zur LuSnützmrg des niedrigen Standes der deutschen Mark kommen setzt die Bewohner der Tschechoslowakei täg- Vch in Massen über die sächsische Grenze, um Waren ein- »maufen. In einzelnen Orten des sächsischen Grenzge bietes amtzten viele Geschäftsleute des riesigen Andran- »rS wegen auf Stunden die Läden schließen. Ganze Bal len Stoffe und dergleichen werden eingekaust, ganze La dungen unter Deckadresse bestellt, verteilt und nach und «ach htnübergeschafft iW Böhmische. G MunitionSexplosion in einem französischen Fort. Aus Pari- wird berichtet: Aus noch unbekannten Gründen ist ein Brand auf dem Fort Aubervilliers ausgebrochen. Die Munition geriet in Brand und zahlreiche Explosionen fan den statt. Die Feuersbrunst nahm eine große Ausdehnung an und war infolge der bestehenden Explosionsgefahr nur schwer zu bekämpfen. Bunte Tages «Lhkontt. Paris. Nach einer Blättermeldung auS Smyrna ist in der Nacht vom 19. auf den 20. Oktober in Asiun Karahlssar ein starker Brand ausgebrochen, durch den 200 Häuser zerstört wurden. Parts. Durch den Zusammenstoß eines Straßenbahn- wagen- mit einem Privatwagen sind hier drei Personen ge tötet worden. Malmö. Infolge eine- starken Schneesturmes ist die Drahtverbindung mit ganz Mittel- und Nordfchweden unter brochen. Vermischtes. ch Der fliegende Kriegsberichterstatter. Als Beobachter und Kriegsberichterstatter hatte die Madrider Zeitung „La Libertad" einen ihrer Korrespondenten gleich zu Anfang der marokkanischen Ereignisse mit einem Flugzeug-nach Afrika geschickt, wo auch die Proviantzuführung vielfach durch Flieger geschehen ist. Als das Flugzeug auf dem Flugplatz in Marokko, von wo es zu seinen Erkundungen aufbrechon sollte, ankam, war aber bereits der Feind da, so daß die Maschine nicht landen konnte. Die Mauren er griffen jedoch schleunigst die Flucht, als sie den furchtbaren Journalisten auf feinem maschinellen Pegasus über ibren Häuptern kreisen sahen. Aber auch er hielt sich nicht länger auf, sondern flog umgehend nach Spanien zurück, um zu berichten, was er gesehen und welche Heldentat er ver richtet hatte. 4 Muley-Hafids politisches Gedicht. Aus Anlaß der spanisch-maroNanischen Wirren teilen englische Blätter ein Gedicht des ehemaligen Sultans Muley-Hafid mit, das ungefähr folgenden Inhalt hat: „Am jüngsten Tag kam das Volk von Tanger vor den Richterstuhl Gottes. Und der Weltrichter sprach: „Ihr seid arg nachlässig ge wesen und gehört zu den schlimmsten Völkern unter allen. So sagt mir dann, wie war euer Leben?" Da antwortet- ten die Leute von Tanger: „Wir haben gesündigt, wahr lich, wir haben gesündigt. Aber wir standen unter inter nationalem Regiment. Unsere Vorgesetzten waren die Vertreter Europas." Da entschied der oberste Richler: „Dann seid ihr ohne Zweifel genug gestraft, tretet ein ins Paradies!" Den Blättern, die das Gedicht wiedergegeben, scheint nicht zum Bewußtsein gekommen zu sein, daß Mu ley-Hafids Gedicht inzwischen einen über seinen Sonder fall wett hinausgehenden Sinn erhalten hat. Aus dem Gerichissaas. § Prozeß wegen Bestechungen bet der Badischen Anilinsabrik. Beim Landgericht Frankenthal (Rheinpfalz) begann der Pro zeß Lieser und Genossen, zu dem fünfzig Zeugen und Sachver ständige geladen sind. Der Hauplangeklagte Lieser soll sich in den Jahren 1917 bis 1920 mehrfach Bestechungen gegenüber den Beamten der Badischen Anilin- und Sodasabrik schuldig ge macht haben, die ihm dafür Lieferunasaufträge verschafft haben, an denen die Anilinfabrik Millronenverluste gehabt haben soll. Als Nebenkläger tritt der Verein zur Bekämpfung des Bestechungswesens auf. Lieser bestreitet, sich der Bestechung schuldig gemacht zu haben. Auch die übrigen Angeklagten be streiten, sich schuldig gemacht zu haben. Sie hätten sich Lieser gegenüber nur zu geschäftlichen Gefälligkeit moralisch verpflich tet gefühlt. 8 Das Urteil gegen Frau Hemberger rechtskräftig. Die Berliner Staatsanwaltschaft hat auf Einlegen von Rechtsmitteln gegen das SchwurgerichtSurteik, wonach Frau Dr. Hemberger zu 28 Jahren Gefängnis, ihr Neffe Protze zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt wurde, verzichtet. Form- oder Rechtssehler waren i nicht zu erkennen. Die beiden Verurteilten, die sich ihrerseit- sofort nach der Urteilsverkündung dem Erkenntnis unlerwar. sen, sind bereits in den Strafanstalten zur Verbüßung ihrer Strafen gebracht worden. Protze hat, wie bekannt, den Ober lehrer Dr. Hemberger erschossen und die Leiche in roher Weise zerstückelt. Frau Dr. Hemberger war der Mitwisserschaft be schuldigt. raM«, Dytrt «m» »Port. - Altem deutschen Brauch« gemäß, feierte der Sportverein Naunhof am Sonnabend im Rothenburger Erker da» Richtfest seines tut Bau befindlichen Llubhauser. Ein« große Anzahl Spottbegeisterter — Damen und Herren — verlebten dort in fröhlichster Stimmung einige Stunden ungezwungenen Beisammensein», getragen von dem Be wußtsein, einen besonders wichtigen Tag in der Geschichte des S. V. N. miterlebt zu haben. Erfreut, daran mithelfen zu können, dem deutschen Sport ein« würdige Heimstätte auch bei uns zu bereiten. Selten wird es wohl einem Verein vergönnt sein, in so kurzer Zeit eigene Sportplatzanlagen von solchem Umfang zu schassen. Eigentlich war dies ein Grund, daß sich einmal restlos olle Mitglieder zusammen fanden, nicht daß es immer wieder nur .die selben' find. Jedenfalls sei denjenigen, welche sich nur während der Ausübung des Sports als dazu gehörig und eins mit ihren Sports- Kameraden fühlen, auch einmal an dieser Stelle gesagt, daß sie einen ganz wesentlichen Zwecks des Sports — Förderung der Geselligkeit zwecks Ausgleichung der Standesunterschteoe — nicht begriffen haben. Wie angekündtgt, fand am Sonntagnachmittag das Werbe- spiel der beiden Domenhandballmannschasten statt. Leider herrschte ein Wetter, das die Stubenhocker daran erinnerte ihre alten Winter- Plätze am Ofen wieder zu beziehen. So mancher von ihnen wird wohl, gutverwahrt Hinterm schützenden Doppelfenster, kopfschüttelnd den leichtgekleideten, luftigen, zum Sportplatz wandernden Damen- mmlnschasten nachgeschaut haben. So kam es auch, daß man draußen fast nur Zuschauer beobachten konnte, welche weniger aus Neugierde, als aus wirklichem Interesse dem Spiele zusahen. Da Sandboll- Lem Fußballspiel sehr verwandt ist, fand man sich auch Hüd zurecht und Konnte mit Verständnis dem Spiele folgen. Da» Spiel selbst nahm einen angenehmen Verlauf. Da» einzige und somit stegbringende Tor erzielte Lößnig kurz vor Halbzeit. Selbige war wohl auch die bessere Mannschaft, obwohl auch Lindenau, besonders in Mittel- stürmer, Linksaußen und Torwart ausgezeichnete Spielerinnen besaß. Wenn man bedenkt, daß die siegende Mannschaft erst seit letzten Sommer diesen Spott betreibt und auch bereits an Drr- bandsspielen tetlnimmt, so ist dies wohl der beste Beweis, wie leicht erlernbar diese Spielart ist. Die Damenabteilung de» S. D N. hat sich deshalb entschlosftn, das Handballspiel hier einzuführen und wird alles Nähere hierzu heute. Dienstag Abend '/,S Uhr tu einer Versammlung im Vereins- lokal festlegen. Alle Damen, welche Interesse dafür haben, werden herzlich eingeladen zu erscheinen. S. D. N. I. Jugend — Leipzig Südost l. Jugond 0:0. Am vergangenen Sonntag weilte die l. Jugend in Leipzig und trug dort gegen Südost ihr letztes Verbondsspiel aus. Obwohl Naunhof dauernd überlegen war, konnte es doch zu keinem Erfolge kommen, und mußte somit die Punkte mit dem Gegner teilen. Zur Oppau-Spende! Neunte Quittung; Gesangverein .Edelweiß" 10,— Mk. Erste bis achte Quittung: 1093,95 - Gesamtsumme IIVS.VSMk. — Redaktion: Robert Tanz Druck und Verlag Vünz L Eule in Naunhos - LUI» dvvorstVttvnllvn HVLutsrsslsoir bringe icft meine nnck vkvin. LLvLnlKnn^ rum «i ekivrn ILviinKvn stier Vnnrvn- MnÄ Dvvkvn, vt«. in empkeklencke LrinnerunK. * Vusok-.Slotok-uKILttLUStaN rärborol u. okow. llstntßlwA ^nnnkrnvstvNv In 48,1 k. r>. Wir kaufen alte «. gebrauchsfäh. Maschinen, Motore, Antos, ganze Fabrikanlagen Metalle, Alteisen 6vbr. lliÜssKvll, l-chrig, »L8tr. 3. ^ssvNttolssiS88k^ klntionnt, gegen bar ru kuuksngesueM. Angebote unter „6. bi. ft. j 7693 an äie Lxp. äs. Matteo. Größeres Schulmädchen alS Aufwartung gesucht Langestraße 34. GM mm Stoff sür Paletot und Anzug billig zu verkauf, f. 1Ü00MK. Zu erfragen t. d. Exp. ds. Bi. Am Sonnabend wurde von Brandiserstraße bis Bohnhof 1 schwarze Handtasche ver loren. Gute Belohnung. Bitte abgeb. in der Exp. ds. Blattes. 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Immer mit oder ohne Pension für jüng. Herrn sür sofort oder später ge sucht. Angeb. erbet, u. ,R. M/ an die Exp ds. Bl. erbeten. Kaufe Milch- und Schlacht Ziegen (Postkarte genügt.) Lvlvd«, 8kuebs59. Meißers Auch Koman. 3m nächsten Heft beginnt „Der Totentanz" Roman von Harry Scheff. Als ein Kunstwerk in des Wortes bester Bedeutung ist dieser ganz hervorragende Roman zu bezeichnen. Karry Scheff baut, bei fesselnder Schilderung, die "Handlung so eigenartig aus, daß man dis zur endlichen Lösung der Fäden einem Rätsel gegenübersteht. Der Bezugspreis des Einzelhestes für den neuen Roman beträgt 60 Pfg. — Bestellungen nimmt unser Austräger Kerr Lehmann, Parthenstraße 1, und die Geschäftsstelle dieses Blattes entgegen. Iu verkaufen: l getr. Kostüm, 2 getr. Winter mäntel, 1 getr. Mädchenmantel (12—14 I.), l getr. Jünglings- Wintermantel Mühlgafse L2 Verheirateter Kunstmaler, (Aka demiker) sucht in der Umgebung Leipzigs Mier »it Mshmam evtl. 2—3 leere oder teilweise möbl. Zimmer. 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