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MH und Fern. o Wettere Fernsprechgebührenerhöhung f In Berlin verlautet, daß ebenso wie die Postgebühren auch die Fern- spreckgebühren demnäcksi abermals erhöht werden sollen, und zwar wird von ungefähr 20 Prozent gesprochen. Eine Bestätigung von zuständiger Seite war bisher nicht zu erlangen. O Münchener Opfertag. Der Trauer- und Opfertag für die im Weltkriege gefallenen 13 000 Münchener gestaltete sich, wie aus München berichtet wird, zu einer eindrucks vollen Kundgebung. Die Stadt batte schwarzen Flaggen schmuck angelegt. Der Trauerakt auf dem Königsplatz wurde mit Fanfarenklangen und Musikvorträgen einge leitet. In den Ansprachen wurde die ernste Bedeutung des Tages hervorgehoben, und man gelobte, für die Hin terbliebenen und Kriegsinvaliden nach besten Kräften zu sorgen. Der Ertrag des Opfertages ist zur Schaffung eines Ebreudenkmals für die Gefallenen und zur Unter stützung bedürftiger Opker des Krieges bestimmt. O Heimkehr deutscher Kriegskinder. Der letzte Rück transport von deutschen und österreichischen Kriegskindern, etwa 500 an Zahl, ist von Stockholm abgegangen. Hier mit ist die schwedische Hilfstätigkeit für Kriegskinder beendet. O Wie man die Mutter los wird, um ein freies Leven führen zu können, hat in München ein 17jähriger Klemp nerlehrling seine Mutter bei der Polizei des Mordes be schuldigt. Auf seine Aussage, daß seine Mutter einen Herrn ermordet und in einer Kiesgrube vergraben habe, nachdem sie ihm 3000 Mark geraubt hatte, wurde die Frau verhaftet. Schließlich gestand der Junge, daß er alles er- sunden habe, um seine Mutter loS zu werden. s O Wichtige Ausgrabungen auf Rügen. Auf der Insel S Rügen wurden bei Arkana, wo einst die heidnische Faro- - marsburg stand, Ausgrabungen vorgenommen. Neben j Bruchstücken von Hausgeräten, Waffen, Knochen von ! Tieren wurden Fundamente von Wohnhäusern und einige ! Feuerstellen freigelcgt. Ebenso konnten die Grundsteine des SwantewittempelS aufgedeckt werden. O Zugunfall in Bodenbach. In der Station Boden bach (Böhmen) ereignete sich ein schweres Zugunglück. Ein j j Weichenwärter hatte vergessen, vor dem Einfahren des > ' Dresdener Schnellzuges in den Bodenbacher Bahnhof die ! , Weiche richtig zu stellen, wodurch der Zug auf ein falsches Gleis kam und in eine Verschubgaryitur hineinfuhr. Beim Zusammenprall wurden mehrere Eisenbahnwagen zer trümmert. Sechs Personen wurden schwer verletzt. O Wetterlaunen. Während aus Newyork berichtet wird, daß dort jetzt der erste Schnee gefallen ist, kommt gleich zeitig aus Frankreich die Nachricht, daß dort an einzelnen ! Stellen die Kastanien zu einer zweiten Blüte gekommen sind. O Schiffsunglück in der Irischen See. Wie aus London gemeldet wird, ist der Dampfer „Rowan" auf der ^ahrt von Glasgow nach Dublin im Firth of Clyde bei di.-tem Nebel nacheinander mit zwei Dampfern zusammengestoßen und untergegangen. Nach einer amtlichen Meldung hatte der untergegangene Dampfer 56 Fahrgäste und 37 Mann Besatzung an Bord. Vermißt werden drei Fahrgäste und i 13 Mann der Besatzung. > o Skaubüberfall tm Ttsendahnzug. Auf der Fahrt von j Dortmund nach Hamm ist auf einen Kaufmann ein Raub- überfall auSgeführt worden. Ein Mann, der mit ihm tu eine« Abteil »weiter Klasse fuhr, versuchte ihn zu beiäu- darm» die Notbremse zu ziehen zubrmgen» Dem Räuber glü< von de« AttentSter einen Messerstich. SS gelang ihm dann, dk Notbremse zu ziehen und den Zug -mn Halte« zubrmgen. Dem Räuber glückte eS, die Brieftasche zu rauben und aus dem Zuge zu springen. Sr ist tm Dmuel der RaO entkommen. O BalutaauSvertauf in Aachen. Di« Stadl Aach« steht seit einigen Tagen im Zeichen deS valutaauSverkaufS. Die Einkäufe der Belgier und Holländer haben ganz un gewöhnliche Formen angenommen, die die Bevölkerung stark zu beunruhigen beginnen^ da sk sich nicht nur auf ! Luxusgegenstände beschränken, sondern auch auf die wtch- tigsten Bedarfsartikel ausdehnen. ES sind selbst leben-- ! notwendige Waren ausverkauft. Bor vielen Geschäften stehen die großen Lastautos belgischer oder holländischer Speditionsfirmen, die mit Artikeln aller Art beladen wer den. In vielen Läden sind fast nur ausländische Laute zu hören. Die Preise steigen täglich. Ähnliche Erscheinungen wurden bekanntlich dieser Tage aus Wien gemeldet. Todesstrafe für Getreideschober. Aus Berlin wird gemeldet: Der Verband der Getreide- und . Fuitermiltelveretnigungen hat einen Antraa bet der Aeichsregterung i gestellt, ein Gesetz einzubringen, dos Todesstrafe für Getretdeverschie- ' düngen ins Ausland vorsieht. Auch gegen Getretdewucher tm In- ! lande soll energisch Front gemacht werden. ! WM- Im Interesse der vielen Bruchletdenden sei an dieser Stells nochmal ganz besonders aus das Inserat des Herrn PH. Steuer Sohn in heutiger Nummer htngewtesen. — Redaktion: Robert Sünz. Druck und Verlag Sünz L Eule tu Naunhof — ?rei86 6er ?!3tze: Lperrsitz 7 IM., 1 ?lstz 5 ßik., 2. ?Iatz 4 M., Qaierie 3 IM. Steuer >virck extra erkoben. Karsenökknuns 7 vkr. änk. <1. Voretell. 8 vkr. Oskar pttseüsl unU L.. VroÄsek. Vorverkauf tm ttotol „Oolckner Stern". er5ter8esliner8ülinen-Kün8t!er. Hotei Oolckner 8tern in blaunkok vieustax, cken 11. Oktober 1921 LinmgIi868Oper6tt6n-Os8t8pieII Me Sdiei-ungsneik. Operette in 3 ätzten von 1.60 XVsItker 8tein. diu8ik von HuKO iiiiReti. Hsup^cblgAer: „Wer virck ckeuu velneo, venn man au8einanlier^ekt". Gkstllen-Ptrkiil „WMfckß^ Donnerstag, den I». Oktober Punkt 9 Uhr nußtmdtMcht HWlvnsimmltW im Trompeterschlößchen. Feststellung der Witgiiederzahi. Jedes Miiglied Hot zu erscheinen, oder eine schriftliche Entschul digung abzugkden. (Wegen Photograph.) Der Borstand. 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