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keine andere mehr haben mag! - Wirklich, er tat ihr jetzt ernsthaft leid. — Wie still und einsam er da draußen lebte — arbeiten, immer nur arbeiten — keine Vergnügen, keine Er- halung, keine Gesellschaft — ach, er war doch recht sehr zu be dauern I - Und wie gut er doch war, trotz seiner äußeren Rauh heit. Wie bereitwillig er ihr damals gleich geholfen hatte, als sie bittend zu ihm gekommen war -- das würde sie ihm nie , vergessen! Niemals! (Fortsetzung folgt.) Nun ward in kühler Grde Dein letztes Bett gemacht, Das Dir zur Ruhstatt werde Für eine lange Nacht. Die Winterwinde wehen Wohl um Dein stilles Grab, Und bleiche Sterne sehen Ruf Deine Gruft herab. U Totenklage. A Wie wir nun so verlassen, Rein Mensch es je ermißt — Wir können es nicht fassen, Daß Du gestorben bist, Und immer wieder klagen Wir uns in heißein Schmerz, Daß aufgehört zu schlagen Dein treues, gutes Herz! Du gingst so schnell von Humen Wir sehn Dich nimmermehr — Und unsre Tränen rinnen, Das Herz ist kummerschwer. Du bist von uns geschieden Und hast das Ziel erreicht — Nun ruhe sanft in Frieden, Die Lrde sei Dir leicht! vom« Zur Belehrung und Unterhaltung Grmeinniihiges. 8s Die Störung des Schlafes. Man soll niemanden, besonders einen Kranken niemals, weder mit -Absicht noch aus Versehen, im Schlafe stören Wird er aus dem ersten Schlafe aufgestört, so kann man sicher sein, daß er sobald nicht wieder einschläft. So sonderbar es klingt, so begreiflich ist es, daß dec erst nach einigen Slundcn geweckte Kranke leichter wieder in Schlaf ver fallt, als der schon nach wenigen Minuten Geweckte. Ein Ge sunder, welcher sich bei Tage dem Schlafe überläßt, wird des Nachts nicht gut schlafen; bei Kranken ist dies umgekehrt; je mehr man sie schlafen läßt, um so mehr verlangen sie danach. Rücksichtslos und grausam ist es, in der Krankenstube flüsternde Gespräche zu fuhren, die den Kranken zum angestrengten Zuhören reizen. Nährtrank aus Weizenkleie. Einen nahrhaften, besonders für Magenleidende heilsam wirkenden Trank stellt man von Weizen kleie her; für eine Tasse des angenehm schmeckenden Getränkes nimmt man einen reichlichen Eßlöffel Kleie, läßt sie eine Viertel stunde in Wasser kochen, seiht sie durch ein Sieb und mischt es mit etwas Milch. Dieser Trank ist reich an den Stoffen, welche dem Menschen zur Förderung der Verdauung nötig sind, weshalb er auch den Schwachen und Genesenden zur schnelleren Kräfti gung durch Anregung des Appetits empfohlen werden kann. Nachtisch, 1. Bilderrätsel. 2. Einjetzrätsel. Aral, Ares, Ilern, lllsa, User, llage, lleer, Oran, Lckein, Tara, Wage. Genau in die Mitte jedes' Wortes ist ein Buchstabe hinein zuschreiben, so daß ein neues Substantw entsteht. Dann sind die Wörter so zu ordnen, daß die Mittelbuchstaben oer neuen Wort reihe eine Giftpflanze nennen. Wie heißt dieselbe? Lösung der Aufgabe itt voriger Nummer: t. TaS - espensl b findet sich unks umgckrdri am dcm Bilde. Der Stcrneulmumel in le n «Oe. and, der Lirin an der Eide s in Schädel. e. Sa-trster, LchUicr. -Ze Kustiges. Seine Ackilles-ferse. „Ich sag Ihnen, der Jenn hat Herkuleskräfte und trotzdem ist er nicht im Stande, eine Weinflasche zu entkorken!" „Na, wieso denn nicht?" „Wegen seiner krummen Beine!" Gemütlich. Frau (abends ans Fenster klopfend): „Ist mein Mann vielleicht hier?" Wirt: „Ja, Sie können auf ihn warten, der wird gleich herausgeschmissen!" Löblich. Richter: „Wissen Sie bestimmt, daß Sie vorher die Huppe ertönen ließen, ehe Sie diesen Mann überfuhren?" Angeklagter (Automobilist): .Gewiß, ich gebe immer vorher ein Zeichen, ehe ich einen überfahre." Borgebeugt. .Huber, daß Sie gar so ein Schafskopf sind, will ich Ihnen noch einmal verzeihen. Aber dafür tun sie mir den einzigen Ge fallen: Heiraten Sie nie, sonst hab ich in 20 Jahren wieder so ein Kamel in der Kompanie!" Briefkasten-Notiz. „Ihr Gedicht: „Das Gewitter" hat bei uns nicht eingeschlagen!" Dimt und Bering: Rene Vermur Lerwgo.mnmu, Äug. iircds, CtMloucubmg bei Berlin, Bcrlincrstr. 4». Verantwortlich für die Redaktion der Renen Berliner Verlags-Anstalt, Aug. Krebs: C Schulz, tLharloucnbnrg, GueriUestr. »7.