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AMO , , M; neuerer Lell Man befürchtet von einem Thronwechsel Schad Mur-M-r-eä-Mn von perlten. große Ruhestörungen im Lande. streifende Güte des Schahs bringt es mit Oie Mitglieder cles kürzlich zulanirnengetretenen «rlten persischen Reichstages. Missionsgebühren". Und diese Einkäufe ge schehen in recht merkwürdiger Weise, das zeigte sich, als Muzafser-ed-Din in Paris weilte. Jeden Morgen empfing er eine Menge Händler, die ihm alle möglichen Gegenstände anboten. Stillschweigend be sichtigte er die Waren, gab dann dem Diener ein Zeichen und der Kauf war abgeschlossen. Mehr als fünfzig Rollwagen und vierund- zwanzig Stunden Zeit waren nötig, um bci der Abreise die gemachten Einkäufe zum Bahnhof zu schaffen, und die Kauf leute gaben dem Scheidenden eine Art Ehrengeleit, denn einen solchen Kunden be kamen sie wohl nie wieder. Muzaffer-ed- Din war bekanntlich schon lange leidend. DerSchah von Persien, M u z n f f e r-e d-Din, liegt im Sterben. Seine größte RegiernngS'at war die Ein berufung eines persischen Reichstags, sie zeigte, daß er ein Freund des Fortschritts und stets bestrebt ist, zum Wohl des Volkes Reformen in europäischem Sinne einzuführen. Ihm ist die Aufhebung der Brot- und Fleischsteuer, die Ab schaffung sämtlicher inneren Zölle und Wegegelder, die Ver besserung des Münzwesens und die Reorganisation der Zoll verwaltung und der Post durch Europäer zu verdanken. Aus seinen Reisen benutzte er jede Gelegenheit, die Weiterentwick lung der europäischen Kultur kennen zu lernen und mit den Staatsoberhäupten und hervorragenden Persönlichkeiten in Berührung zu kommen. Sein schlichtes, joviales Auftreten erweckte ihm Sympathien, während sein Vater, der ermordete Nnsreddin, durch sein unzugängliches Wesen abstieß. Die an Charakterschwäche ' " ' - " - .. sich, daß in seiner Umge bung die höfi schen Jntüguen freies Spiel haben, und der Großvezier, der mit seiner über legenen Jntelli- genz den ganzen persischen Staat in Ordnung hält, hat fort während zu lun, diese Jntriguen unschädlich zu machen. Die Freigebigkeit des Schahs ist sprichwörtlich. Die Hofbeam ten werden nicht bezahlt, denn cs herrscht in sei nem Budget eine reizende Unordnung, aber er gibt ihnen, wie man sagt, bei allen seinen Ein käufen „Kom-