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Wähler des 3. 8scd8. kkied8lzg8UsdIIri'ej888! Der Reichstag ist ausgelöst! das deutsche Volk soll am 25. Januar berufen sein, über die Gestaltung seiner »Mischen Lukunfl zu enlscheillen. Die Wähler werden durch ihr Votum bekennen, ob sie bereit sind, dr» nationalen Gedanken vor der Welt leuchten zu lassen, oder ob sie in ödem Pessimismus die Zukunft de» Vaterlandes an die Propheten der roten Internationale preisgeben wollen. Die Mehrheit de» Reichstag?« hat, während drüben im dunklen Erdteil deutsche Sol daten ihr Leben um ve« Vaterlandes willen in die Schanze schlagen, unter unermeßliche» Strapazen, Entbehrungen und Leiden für des Reiches Ehre kämpfen, den Be schluß gefaßt, die im Felde stehenden Truppen zu vermindern. Wie Zachlkungigen dehennen. daß dadurch der AuManO wieder ewpstlsgern würde und alle vprer an «nt «na Slut umonrt gebracht wären. Das Ausland sieht mit Hohn und Schadenfreude aus düse Vorgänge; es sah bereit« den deutschen Adler, der so kühn zur Höhe stieg, mit geknickten Schwingen wieoer zu Boden sinken; et wartet begierig auf den alten Geist der Zwietracht, der unser Vaterland Jahrhunderte lang zum Spielball fremder Kriegsvölker machte und seine nationale und wirtschaftliche Entwickelung völlig darnieder hielt. Der Kampf gilt aber nicht allein der Erhaltung unserer Kolonien, er gilt dem Schutze unsere« sich mächtig entwickelnden Außenhandels, für den Milliarden deutschen Kapitals eingesetzt sind, er gilt der Erhaltung und Förderung der deutschen Industrie, an der am llärksten Me aerMchen Inüullrirarbeitrr intrreMert jMÄ, die nur erfolgreich weiter gedeihen kann, wenn das Reich mit seinen Machtmitteln zu Lande und zur See sich schirmend und schützend über sie erhebt. Nur eine machtvolle Stellung Deutschland» in der Welt kann den Wohlstand unseres Volke« dauernd fördern und den Millionen deutscher Arbeiter ihre Existenz sichern. Das aber ist es, was die Führer der Sozialdemokrateu zu zertrümmern suchen. Sie wollen ein geschwächte» Deutschland; sie wollen, wie Bebel tn Amsterdam ausrief, Deutschland da« Schicksal Frankreich« vor Sedan bereiten, um Raum für ihre unsinnigen Pläne zu gewinnen. Nicht umsonst sind also die Opfer gebracht, die uns auferlegt sind; sie sind notwendig für die politische Zukunft unseres Volke», für den Wohlstand, für das ganze wirtschaftliche Leben unserer Nation. Wir „treten aber ein für «ine gerechte Verteilung der Steuerlasten und wie unser Vertreter im letzten Reichstage für Kröschafts-, Tantiemen- u. Automobitsleuer aber gegen Mer-, Zigaretten- u. Aahrkartensteuer gestimmt hat, wird er auch ferner jede weitere Belastung der schwächeren Schultern der Steuerzahler eintreten. Als unentbehrlichste vornehmste Stütze einer erfolgreichen Politik nach außen und nach inne« erblicken wir aber die Erhaltung einer gerungen, kraftvollen Mlttel- ttanüer In ZtrSt nng Lang, den zu zertrümmern stet» da» eifrigste Bestreben der Sozial demokratie war. Der letrte hanawerner, Sewerbetrelvenae und sauer muß zum verltrioreit Proletarier herabsinken, der letrte häurler und langwlrtrchattliche Arbeiter muß von seiner väterlichen Scholle, au» seinem Häuschen verjagt sein, weil sie alle nur daun erst in dar Heer Bebels eintreten werden. Wie wir also auch ferner mit allen Kräften für die Stärkung aller seßhaften Er» werbsstände unsere« Volte« kämpfen wollen, so treten wir auch ein für den weiteten AUt- dau Ser rorialen fietormgereirgebung im Sinne de» praktlrchen ehrirtentuwer, aber unter größerer »erü«richtigung ger Intererren unterer rchwerdegrängte« gewerblichen Mitteirtanaer unter Erhaltung oer xevenstShlglkett mchl -nein der Arbeiter, sondern auch der Arbeitgeber. Die Sozialdemokratie hat bisher alle« verneint, was ,um Schutze der Ar beiter geschaffen wurde, sie ist unablässig bemüht, alle Not im Volke zu mehren, ihm den < letzten Gedanken von Glück und Zufriedenheit zu rauben, und die alte heilige Liebe zum Vaterlande, zur Heimat, zur Familie zu zertreten, den Glaube« an unsern Herrgott au« dem Herzen des Volke» zu reißen. De«halb rufen wir alle christlichen und könig-treuen Männer unserer Laufitzer Heimat auf, auch in diesem heiligen Kamvfe zu dem glorreichen Banner zu stehen, da» wir gemeinsam im Jahre 1903 rm ganzen Sachsenlande allein siegreich in die Reihen der Feinde trugen. Wahrt gle alte Lreuti Bleibe keiner zurück! Schlimmer wie je bedroht uns all der gemeinrame «egner. Mr mit uns Kämpfen und siegen will, mit Sott für Kaiser una Keich, König una Valeriana, für den beimischen Hera, Ser «Wie mit unZ am rs. Zanuar aen Mann, der seit 14 Jahren unsern Wahlkreis wirksam, treu «na edrlich im Interesse aller schaNenaen kreise unsere; Volke; vertrat, der gebe seine Stimme einzig und allein Herrn Stadtverordneten-Oorsteher Heinrich Krale in LjZekokmrüs. D/s 0^rkrranc/ss S. Hierzu 1 Beilage.