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Allgemeiner Anzeiger : 23.05.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-05-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id181900449X-190605238
- PURL
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- oai:de:slub-dresden:db:id-181900449X-19060523
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
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Zeitung
Allgemeiner Anzeiger
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-05
- Tag 1906-05-23
-
Monat
1906-05
-
Jahr
1906
- Titel
- Allgemeiner Anzeiger : 23.05.1906
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daß über in der Oberst Andrejew, der Gouverneur von Nisch, wurde seines Aut s enthoben und durch den Grenzkommissar Obersten Jurischitsch Sturm er setzt. Die Enthebung erfolgte zweifellos, weil Andrejew der Artiverschwörerbewegung, deren Hanptsitz Nsch ist, nicht Herr werden konnte. (Das -ägi allerdings tief in die Ge- heimniffe des serbischen Könighofes blicken.) Wei zu einer Flottenstation zu machen und darf es keiner andern Macht als Sicher heit geben oder verpachten. China verpflichtet sich ferner, die dort von England gemachten Auflagen zu erstatten und Eingeborene und Ausländer in Wri-Hai Wei durch seine Tri ppen zu schützen. (England wird al o sein Schmerzens kind ohne alle Verluste los) Wesbalb hatte die alte Dame gegen ihn intrigiert? Es war ungemein schmerzlich für ihn, schließlich zu der Erklärung gelangen zu müssen: das Geld, das Geld — lediglich daS Geld Kalwodas hatte den Sieg über alle Be- denken davongetragen. Auch an Stephanies jüngerem Brunder hatte Arnold keinen Fürsprecher gehabt. Benjamin war von je ein flotter, etwas verwöhnter Junge gewesen. Er konnte eS dem Ingenieur heute noch nicht vergeben, daß dieser der Mutter zu einem technischen Studium für ibn geraten hatte. Benjamin hätte am liebsten Offizier werden wollen; dazu reichten aber die Mittel der Plügges nicht. Aus Groll über den ihm aufgezwungenen Beruf trieb Benjamin seine Studien auf der Technischen Hochschule recht lässig. Er sattelte auch ein paarmal um — vom Tiefbau zum Hochbau, dann zum Ma schinenfach —, schließlich ward er Elektro techniker. Schon bei seinem letzten hier in Berlin zugebrachten Urlaub hatte Arnold er fahren, daß Benjamin seine Studien ab geschlossen habe, ohne ein Examen auf sich zu nehmen, und daß er bereits im praktischen Leben tätig sei. Er war damals als technischer Berater in ein Patentbureau für Elektrizitäts- angelegenheiteu ausgenommen worden. Wie es wester mit seiner Karriere geworden war, wußte Arnold aber nicht, da nach dem Tode der Ma jorin Benjamins Schwester Stephanie seine Briefe unbeantwortet gelassen hatte, die er ihr von Ostasiens Küste aus sandte. So fest sich Arnold auch vorgenommen hatte, ruhig zu bleiben, wenn er Stephanie wiedersah Hinsichtlich der Polizeifrage hätte der Vorteil für Spanien in dem Rechte bestanden, den Schmuggel zu Wasser und zu Lande zu verfolgen. Russland. * Die gesamte Antwort-Adresse an den Zaren ist von der Duma in allen Punkten mit donnerndem Beifall ange nommen worden, ebenso die Agrarfrage unter Einschluß der Enteignung der Kirchen- und Klosterländereien. Professor Kowalewski versuchte internationale Politik in die Debatte zu ziehen, indem er äußerte, Rußland müsse die Vorherrschaft über alle slawis^l Rußlands wie des Auslandes aurüben. Nabokow (radikal) widerlegte den Antrag mit der Be gründung, die Duma habe genug im Innern zu tun. Die innere Politik m.üsje augenblicklich der äußern unbedingt fern bleiben. * Die Amnestie hat nun auch den Ministerrat beschäftigt. Das Ministerium hat in seiner Mehrheit dem Zaren angeraten, an seinem Geburtstag (19. d ) eine Amnestie zu erlassen, von der jedoch Militärpersonen und Bauern, die an den Bauernaufständen beteiligt waren, sowie alle Räuber und Mörder aus- geschlossen sein sollen. Gegen die Amnestie haben sich drei Minister, unter ihnen bezeichnen derweise Premierminister Goren hkin, ausge« sgrochen. (Sehr beliebt war er schon nicht, durch seine Stellungnahme zur Lebensfrage der Duma dürfte er sich alles Vertrauen der Duma mitglieder verscherzt haben) *Trepow hat seinen gefürchteten Ein fl u ß auf den Zaren immer noch nicht ver loren, denn aus sicherer Quelle verlautet, auch raS Ministerium Goremykin kämpfe mit dem Einflüsse Trepowö. Goremykin verlangt infolge dessen angeblich die vollkommene Entfernung Trepows vnd sträubt sich gegen die Ernennung res letzteren zum Minister des Hofes. Der Zar hingegen getraut sich nicht, den Gewaltmenschen, rer mit eiserner Hand in Rußland die Reso lution niederhielt, zu entlassen. Balkanstaate«. * Der frühere serbische Kriegsminister A Vie Mage äer Gerecktigkeit. Sj Roman von Maximilian Brytt. «Fortsetzung.) .Nein, Herr Jngeniem, damit war's alle. Unser Herr wollt' es auch nicht mehr, nachdem sie sich verlobt hatten/ sagte Stadelmann. ,DaS ist aber doch noch nicht so lange her?" .Ja, offiziell wohl; aber das war ja nur wegen der Trauer, wissen Sie. Um die Ver lobung wußte meine Frau schon vorige Weih nachten." Sie wäre» inzwischen zum Giebel des nur zweistöckigen, villenartigrn Hauses gelangt. Stadelmann schritt voran, um die zu dem Gibelziunner führende Doppeltür zu öffnen. ES war ein langer, schmaler Raum — nach Norden gelegen — mit großen Fenstern, durch die man über die Straße und ein« jenseits derselben ge- legene Baumschule hinweg freien Ausblick bis zum Rande deS Tiergartens hatte. DaS Zimmer besaß nur eine bescheidene Studenten- etnrichtung — dennoch enthielt eS für Arnotd alles, waS er seine Heimat nennen konnte. Er betrat den Raum nicht ohne Rührung. Die altfränkischen Möbelstücke bargen so manche Er innerung an seine längst dahingeschiedenen Eltern. Nachdem er den Portier entlassen, setzte er sich ans Fenster und hing seinen Gedanken nach, wobei er aber das in den Vorgarten mündende Gittertor nicht ans den Augen ließ: denn er wollte Stephanies Heimkehr hier oben abwarten, um sich dann bei ihr melden zu lassen — auch auf die Gefahr hin, daß Fräu lein von Reck Schwierigkeiten machen sollte. Amerika. * Das Repräsentantenhaus Washington verweigerte den Bau geplanten großen Kriegsschiffe. Asse«. in der dir Feststellung deS von der Regierung geforderten Termins abzeiehnt wird. Das Ministerium hat aso in der Kammer für grund legende Fragen keine Mehrheit mehr und muß demgemäß abdanken. Spante«. *Der frühere Ministerpräsident Montero RioS erklärte hinsichtlich der für Spanien auf derKonferenz von Alge ciras erzielten Ergebnisse, daß er schon vcr Beginn der Konferenz mit dem französischen Botschafter einen vorteilhafteren Vertrag ab geschlossen habe; denn nach diesem hätte die Marokkobank ausschließlich mit spanischem K pital begründet und die spanische Münze mit Zuylungslraft in Verkehr gesltzt werden sollen. politische AunLllckau. Deutschland. * DaS Kaiserp aar traf am 19. d. wieder in Potsdam ein. * Die feierliche Beisetzung der Prinzessin Friedrich Karl von Preußen fand in Gegenwart deS K ai s erp a a r e 8 und vieler Fürstlichkeiten am 19. d. in Nikol? koe bei Potsdam statt. * Der Kaiser hat den Hinterbliebenen von Karl Schurz durch den deutschen Bot schafter in Washington, Frhrn. Speck v. Stern burg, sein herzliches Beileid au?sprechen lassen. * Oberst v. Deimling übernimmt daS Oberkommando in Skdwestafrika, Major Quade das der Schutzttuppe. * Der Bund es rat hat dis Di Sten - Vorlage nach den Beschlüssen des Reichstags angenommen. * Der von derKolonialvsrwaltung fertiggestellte Nachtragsetat enthält außer der Forderung von 10'/- Mill. Entschädigung für die Ansiedler noch einen Betrag von 800 050 Mk. zwecks Ansiedelung von Schutztruppensoldaten. Die Rate, die für die Bahn Kubub-Keetmannshoop jetzt gefordert wird, beträgt 5 Mill. Mk. Es liegt der Kolonialverwaltung ganz besonders daran, daß der Nachtragsetat noch vor der Vertagung des Reichstags zur Verabschieoung gelang». * Der internationale Hotel besitzer-Verein, der seinen Sitz in Köln bat und fast sämtliche Besitzer der großen Hotels in Deutschland zu Mitgliedern zählt, hat an Bund es rat und Reichstag unter Hinweis auf die billigen Fahrpreise in der Schweiz, Belgien und Holland einen Protest gegen den Fahrkartenstempel gerichtet. *Der von den deutschen Tri ppen in Süd- Westafrika über die englische Gre. ze in die Kap- kolonie gedrängte Morenga ist von den Engländern gefangen genommen worden. Damit ist der letzte und gesürchteiste Gegner Deutschlands abgetan. Der Aufstand dürfte sich nunmehr seinem Ende rähern. Frantreim. * Der Marineminister erklärte in einer Rede, es sei für Frankreich eine große Unklugheit, jetzt an Abrüstung zu denken. Alle Mächte der Welt haben in letzter Zeit un aufhörlich ihr Kriegsmaterial verbessert und ver mehrt; wir müssen dies ebenfalls tun, um unsern zweiten Rang als Seemacht zu behaupten. Wir dürfen n'cht Gefahr laufen, diesen Rang auch nur tür einige Stunden zu verlieren; das ist unsre unmittelbare dringende Pflicht. Später werden wir dann sehen, daß noch andre Pflichten zu erfüllen find. T«gla«d. * DaS Oberhaus lehnte in der zweiten Lesung den Gesetzentwurf, durch den verhindert werden soll, daß fremde Staatsangehörige nach England kommen, um englische Arbeiter während deS Streiks zu ersetzen, mit 96 gegen 24 Stimmen ab. Der Gesetzentwurf war im Unterhause von Keir Hardie (Arbeiterpartei) eingebracht und dort ohne Einspruch in allen Lesungen angenommen worden. Schweiz. "Der Vorsitzende der Konferenz von Algeciras hat dem Bundespräsidenten die Konferenzbeschlüsse, soweit sie die Schweiz be treffen (Polizei und Bank in Marokko), offiziell mitgeteilt. Der Bundesrat wird erst um Vorschläge für den Polizeiinspektor- Posten ersucht werden, nachdem die beteiligten Staaten die Konferenzbeschlüffe genehmigt haben. Italien. "In der stürmischen Donnerstags-Sitzung der Deputiertenkammer gelang es der Opposition, das Ministerium Sonnino zu Fall zu bringen. Während Sounino ver langte, daß spätestens am 28. d. der Kom- misfionsbericht über die Verstaatlichung der italienischen Südbahn in der Deputierten- kammer vorgelegt werden solle, nahm die Kammer mit 179 gegen 1d2 Stimmen bei 40 Stimmenthaltungen eine Tagesordnung an, * Nachrichten aus Peking besagen, England und China einen Vertrag die Rückgabe Wei-Hai-Weis abg- schlossen hätten. Danach Hai China Wei-Hal Aus äem Keicbstage. Der Reichstag nahm am Donnerstag nach kurzer Debatte die Börsenstcuervorlage in dritter Lesung au. Hierauf folgte die Beratung der von dec Mhr- beit der Steue> kommisfion vor« eschlagenen Resolution belr. den Fcrtsall der Portoetmäßigung füc Karten, Drucksachen und Warenproben im Oris- und Nach- barortSvcrkehr, sowie eine anderweitige Regelung dir Gebükren für außerordentliche ZeitungSbeilagen. Da der Staate sc kretär K-ätke noch nicht vom Wcllpost- kongreß Mück war, so übernahm UntcrstoaissekktSr Sydow die Aufgabe, die Zustimmung der Postvcr- wa'tung zu der Resolution zu rech fertigen. Abg. Arendt (freik) empfahl seinen Antrag, bas Post- karlenporlo auf 3 Pf. zu erhöhen, wahrend er der von der Kommission vorgcschlag neu Heraufsetzung der Gebühren für außerordeii'liwe Zeitung» beilagen zustimmte. Reichsschaysckretür Frh. v. Stengel be kämpfte den Awcag Arendt, der die zu erwartenden Meyreinnahmen um sechs Millionen Mark verringern würde. Uatcrstaatssekreläc Sydow äußerte sich in demselben Sinne. Die freisinnigen Abgg. Dove und Singer (soz.) sprachen sich gegen die Resolution und den »Antrag »Ar ndt aus, der nach weiterer Debatte obgelehnt wurde. Die Resolution der Kommission wurde angenommen. Am 18. d. wird der Gesetzentwurf über die Aus gabe von Reichskassenscheinen über 10 Mk. nach einer kurzen Bemerkung des Abg. Arendt (srei- kons.) in dritter Lesung angenommen. ES folgt die dritte Beratung der Reichs- finanzreforw. In der Geueraldiskusflon führt Abg. Büsing (nat-lib.) aus: Die ReichS- finanzrefolm ist vielleicht die größte Aufgabe, die der demsche Reichstag seit seinem Bestehen zu lösen gehabt hat. Die Reick sein kommen steuer, die leider von der bürgerlichen Linken im Verein mit der Sozialdemokratie befürwortet wird, ist in einem sörderativen Staate undurchführbar. Für eine Reichsvermögenssteucr ist eine Mehrheit hier im Haise nicht zu haben. Gewiß ist ein Teil der neuen Steuern nicht einwandsfrei. Jedes einzelne Mitglied der Mehrheit hat eben Opfer seiner Überzeugung brinc en müssen im Inter, sse der Wohl fahrt. Wir vertreten das nationale Werk der Reich- 1finan„rekorm mit gutem Gewißen vor dem Lande. Abg. Molkenbuhr (soz): Die rechen Leute, die anstatt Bier Wein trinken, die nicht Zigaretten rauchen und n'cht Automobil fahren, werden von den neuen Steuern gar nicht getroffen. Diese fallen natürlich nur den ärmeren Klaffen zur Last. Warum scheut man sich, direkte Reichs steuern ein zuführen ? DaS ReichrSchatzamt kann sich ja bereit erklären, die Einkommensteuer als eine indirekte Steuer zu erklären. Die Zigareüenftkuer isv ein beispielloser Beweis g sctzgebenfcher Nnfühlgke.t, wie er bisher noch nie dagewesen ist. Das geht schon daraus hervor, daß dieselben Herren, die das Gesetz gemacht haben, jetzt nicht weniger als L3 Para graphen ändern wollen. Wir werden die Steuer- gesctze mit aller Macht bekämpfen. Abg. Dietrich (kons.s: Ich glaube, daß die Steuerkommission eine große gesetzgeberische Arbeit geliefert hat, an der sich jeder beteiligen müßte, der Verständnis für die Notwendigkeit der Gesundung der Reichsstnuuzen Hai. Die Knuk des Abg. Molken buhr war höchst oberflächlich, er sprach gerade so, als handle eS sich uw t um die Steuerreform, son dern um den Zollten if. Er Hot wieder von der Be lastung der traten Massen g .edel. Ja, rauchen Inzwischen hatte ein Mädchen im Ast burger Häubchen die Tür geöffnet. SW°>. zog den Jugendfreund ins nächste ZMS^l eS war die Arbeitsstube ihres Bruders — und ohne abzulegen, führte sie ih» gleich zum Fenster. „Wie lange ich nichts mehr von Jhn^ hört habe! Wie ist's Ihnen ergangen? Sie sich doch ansehen I Wie braun Sie find. Wissen Sie noch, Mutti sagte io^ „Der Mohr ist wieder da!" ... Ach, die ZA Mutter l . . . Aber Sie sagen ja gar 'M — er fühlte doch eine mächtige Bewegung in sich aufsteigrn, als er plötzlich ein elegantes Coups vor dem Hause vorfahren und diesem eine schlanke Mädchengestalt entsteigen sah, in der er sofort Stephanie erkannte. Stephanie hatte in Gang und Haltung un bedingt viel von der bewußten Sicherheit der preußischen O'fiziersdame. Aber es lag dabei durchaus nichts Prätentiöses in ihrer Art. Ihre Kleidung war von vornehmer Einfachheit. Noch immer bevorzugte sie einfarbig getönte Tuche. Sie hatte feingeschnittene Züge — eS lag etwas von der Klarheit des dänischen Frauen- typus in ihrem Gesicht. DaS aschblonde, volle Haar, das griechisch frisiert war, und die stahl grauen Augen vervollständigten diesen Eindruck. Arnold war von seinem Stuhle aufgesprun gen rmd hatte sich weit aus dem Fenster ge lehnt, um Stephanie bis zu dem Augenblick zu verfolgen, da sie ins Haus eintrat. Dann öffnete er die Tür und lauschte hinaus. Unten im Hausflur hörte er sprechen. Stadelmann hatte das Fräulein angeredet. Gleich darauf vernahm er, daß ihre Schritte sich beschleunigten. Nun hielt es ihn nicht länger. Er jagte die beiden Treppenabsätze hinunter. Gerade vor dem Eiugang der Plügge scheu Wohnung — unter dem Girlaudeuschmuck — trat er Stephanie gegenüber. „Arnold — Sie sind's! Also doch noch! Wie mich das freut!" Sie hielt ihm in sicht licher Bewegung, teils freudig, teils überrascht, ihre Hände entgegen, die der Jngeniem stumm, unfähig, ein Wort zu sage«, in die seine« nah«. Christoph Kolumbus. Am 21. d. waren es 400 Jahre, daß Amerikas Entdecker in Valladoiid (Spanien) die Augen zum ewigen Schlummer schloß. Er war 1446 oder 1456 in Genua geboren. denn die in erster Reihe Zigaretten, fahren in erster Reihe Automobie? Gegen die Fahrkal^ steuer habe auch ich mit einem Teil meiner FE Bedenken; ober sie sind abgeschwächt dura degressive Gestaltung, die der Stempel erfahr» ° Immerhin find sie so groß, daß ein kleiner r, meiner Freunde.darüber nicht hinwegkomwt schließlich gegen die ganze Reform stimmen nm". Abg. Müller- Sagan (freis. Vp): Herr M bat sozusagen auf mildernde Umstände für die M Vorlage plädiert. Die Angriffe deS AbgeorE Dietrich auf den 8 6 des FlottengesetzeS wohin der Kurs geht. Das Zentrum hat bisher dem 8 6 deS FlottengesetzeS festgehalten, doch dem Buchstaben als dem Geiste nach. W r HA aber in der Praxis an diesem fcst und lehn» mit ibm in Widerspruch stehende Vorlage ab. Abg. Spahn tZcntr): Die Fahrkarten^ trifft den armen Mann nicht, denn der Nahdl'", ist ausgenommen. 8 6 deS Flottengesetzet durch die Vorlage nicht verletzt. Wir mässe» R deswegen die Reichsfinanzvorloge zur endlichen ^ , abme gelangen lassen, uw dem Auslande zu E daß Deutschland für seine Machtstellung brmgen weiß. Abg. v. Kardorff (fre'kons.): Wäre die/ gierung nirt, wie so ost, bedauerlich wesen, so hätte sie das Floitengcsetz auch 8 6 trhalien. DoS Bier ist doch nicht M, Getränk der armen Leute. Wir u-üssen der MH, rung dankbar für diese Vorlage sein Wt dn , nähme dieier Finanzreform werden eS wir 1 Reich erleiwtern, seine Welt Machtstellung nöuM auch ohne Bundesgenossen aufrecht zu erhalte«- Abg. Pachnicke (freis. Vgg): Mit A direkten Steuern wird man in letzter Konsumenten belasten, auf die doch alles av-e«"- wird. Man hätle zu einer ertragreichen der Bruuntweinsteuer und zu einer Reichs veroE^ steuer greisen sollen. Wir überlassen der M" die Verantwortung für diese Vorlage. Abg. Schmidt- Berlin lsoz.): Nach de«/7, Büsing ist die ReichStagSmehrheit auch die MA des Volkes. DaS ist ein großer Jirtua- Herren N.tt'onolliterafin mögen sich bei Wählern erkundigen, wie diese über die Steuer Vorlagen denken. Gewiß würden rrR ei, e Volksabstimmung über die Frage Herdens Man würde ja dann sehen, ob die Reichstags heit auch die M.hrheit deS deutschen Volkes V sich hat. _. eil Abg. v. Gerlach (E. Vgg.): Herr heute die Reichsfinanzreform al« die gäbe bezeichnet, die der deutsche Reichstag seit l^, Bestehen zu lösen gehabt hat. Mir scheint doch, daß der Reichstag glücklicherweise sch»" bedeutsamere Aufgaben zu lösen gehabt hat. Damit schließt die GeneraldiSkussion. ES folgt die dritte Lesung der Braust e Nach Ablehnung eines Antrages Müller-»^ wird 8 1 a in der Fassung der zweiten LeM einem Zusatzantrag Rettich angenommen, bn , Bundcsrat bevollmächtig», den Zucker von der v' steuer gävz ich fce-zulafsen. 8 3u enthält die Steuersätze. P Abg. Müller-Sagan beantragt, bie^, stimuung zu streichen, wonach mchre-e i» Hand befindliche Brauereien als ein Betrieb sehen werven, wenn sie ein wirtschaftlich zus^ gehöriges Unternehmen bilden. N.ch einigen Bemerkungen des Abg. 3.^ wird der Paragraph mit 160 gegen 106 sl>" ,z bei 3 Dtimmenlhaltungcn angenommen un° Autr .-g Müller-Sagan abgelehnt. 88 3b und 3o werden darauf angen^V letzter mit einem Zusotzantrage Fröli^^ konl ), wonach die Steuer für einen Monat s^ 7. Tage des nächstfolgenden Monats entriß werden braucht. Der Rest des Gesetzes wird ohne Debat» den Beschlüssen zweiter Lesung angenommen- ,, Es folgt die dritte Lesung der ZigareU steuer. , it Dazu liegt ein Kompromißanlrag vor, Einverständnis mit den Interessenten gestellt w^l ist und wonach der Eivgangszoll auf Tabm Zigaretten erhoben werden soll in Höhe anstatt 800 Mk. pro Doppelzentner. Der ZUM füc Zigaretten soll dagegen fortfallen. die Staffelung der Steuersätze für den KleiE »ine andre Gestalt bekommen, indem die bE^ Sorten, bis zu 10 Mk. das Tausend i« ve-kuuf, nicht und Zigaretten mit 1 Mk. bis * / steigend pro Tausend und Zigarettentabor / 0,50 Mk bis 7 Mk. steige- d pro Kilogramm b°1" werden. . !t 8 2 wird mit 156 gegen 96 Stim«^/ 1 Stimmenthaltung mit dem Kompromißantroll genommen. Der Ri st deS Gesetze» wird darauf ohne im Wesentlichen nach den Beschlüssen zweiter endgültig angenommen. Darauf vertagt sich das Hau». «iy, » 5L s 'hieße der dK "»Aer rK rd ei^r Arnolds Er schüttelte den Kopf, ohne seine aus denen ihrer schönen Augen zu lösen. A, werde die Worte schon wiederstnden, / § phanie. Zunächst — um Ihnen GM wünschen." F Ihre Hände gaben nun die seinen frei- A legte Jackett, Hut und Handschuhe ab. «K danke Ihnen!" sagte sie einfach. .Aber A werden mir auch noch andres zu figzen HA- Arnold," nahm sie mit einem lebhaften M A schwung wieder das Wort, „nicht wahr? A bin Ihnen noch lange, lange Zeit gesollt * auch als Sie mir nicht mehr schrieben." A Ms Fragend sah er sie <m. „Gefolgt — mir?" „Wenigstens Ihrem Schiff - W Schiffsnachrichten. Ihre letzte Karte wir au? Hongkong. Ich konnte dann durchaus nicht mehr in Erfahrung wohin Sie nach Ihrem Weggang von v" kor.g gesegelt waren." ^F^eren, ^ich schrieb Jh«« «och «io« lä«^
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