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Nachrichten für Naunhof und Umgegend : 19.05.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-05-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787861864-192105199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787861864-19210519
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787861864-19210519
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten für Naunhof und Umgegend
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-05
- Tag 1921-05-19
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Monat
1921-05
-
Jahr
1921
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Mißverstanden? Das Londoner Blatt „Daily Expreß" behauptet, dem französischen Kabinett sei eine neu; Note der englischen Re gierung zugestellt worden, in der darauf hingewiesen wird, daß die Rede Lloyd Georges in Frankreich augenscheinlich mißverstanden worden sei, insbesondere seine Erklärung bezüglich der Erlaubnis, die Deutschland erhalten solle, in Oberschlesten einzugreifen. Das Blatt sagt weiter, die englische Regierung wolle, daß alle möglichen Schritte unternommen würden, um die Erfüllung des Friedensver- trages zu sichern, sowohl durch die Polen, als auch die Deutschen. Schwere Untaten der Polen, In Nicolai wurden in der Nacht nach Verlaffen der Italiener sieben Deutsche, die sich an der Verteidigung von Nicolai an der Sette der Italiener beteiligt hatten, aus den Betten geholt und, in Unterkleidung, sofort erschossen. In Scharley wurden die Zwangsrekrutierungen fortgesetzt. Bon der Kampffront ist zu berichten, daß es in den letzten Stunden einer Abteilung des Grafen Strachwitz gelungen ist, die Ortschaften Groß- und Kleinstein zurückzugewinnen und sie von den Polen zu säubern. Wie ein amerikanischer Berichterstatter aus Oppeln meldet, habe der Kommandeur der englischen Truppen im Bezirk von Beuthen seine Entlassung angeboten, weil er seine Stellung als unhaltbar ansehe und sich als über flüssig betrachte. Britische und italienische Offiziere hätten ihrer Scham und Entrüstung über den Erfolg der polni schen Aufständischen offen Ausdruck gegeben. Ein briti scher Offizier habe geäußert, die Deutschen hätten gewiß recht, wenn sie erklärten, die Verbündeten übten Verrat an ihnen, wenn sie die Entwaffneten auf Gnade oder Un gnade den Polen auslieferten. Ein italienischer Offizier habe festgestellt, daß der französische General De Brontes täglich mit Korfanty verhandelt habe, während italienische Offiziere und Mannschaften von der Hand der Soldaten Korfantys gefallen seien. Die deutschen Parteien und Gewerkschaften haben ein weiteres Telegramm an die Interalliierte Kommission in Oppeln gerichtet, in dem sie Protest erheben gegen die Dul dung eines polnischen Konzentrattonslagers in Podzin- Bagno im Kreise Kattowitz. Die Polen hatten dort Hun- dorte von Deutschen, Männer, Frauen und Kinder, gefan gen und behandeln sie schändlich. Zahlung der ersten Goldmilliarde. Ausländische Wertpapiere. Nus dem Reichsfinanzministerium wird folgendes milgeteilt: „In Ziffer 5 des Ultimatums hat sich die deutsche Re gierung verpflichtet, innerhalb 25 Tagen eine Milliarde Goldmark in Gold oder anerkannten Devisen oder in deut schen Schatzanweisungen mit dreimonatlicher Laufzeit zu bezahlen. In Ausführung dieser Verpflichtung hat die deutsche Regierung entsprechend ihrem Vorschlag in dem Bermittlungsantrag an die amerikanische Regierung der Reparationskommission zunächst eine sofortige Zahlung von 15V Millionen Goldmark fast ganz in ausländischen Devisen angeboten. Sobald die Reparationskommiffion die Empfangssteüe benannt hat, werden die 150 Millionen Goldmark überwiesen werden. Vor Ablauf der 25tägigen Frist, also Ende Mai, wird der Reparationskommiffion eine weitere Zahlung in bar, der Rest in deutschen Schatzanweisungen geleistet werden. Wie wir hören, sind Dispositionen getroffen, welche die Einlösung dieser Schatzanweisungen innerhalb des vorge schriebenen Zeitraumes sicherstellen." Reichskanzler Wirth über die Erfüllung Einem Journalisten gegenüber erklärte Reichskanzler Wirth über die Erfüllungsmöglichkeiten des Ultimatums folgendes: „Mit der Annahme des Londoner Ultimatums ist, so hoffe ich bestimmt, eine Periode im Flusse der ge schichtlichen Entwicklung abgeschlossen, die für die kultu relle und wirtschaftliche Gestaltung der Welt negativ ge wesen ist. Bor uns liegt die große, unendlich schwere Auf gabe der Wiederherstellung. Die Schwertzeit mutz nun beschlossen sein, die Zeit des Pfluges und des Hammers, die Zeit der harten, aber positiv aufbauenden Arbeit ist gekommen. Soll dieses Werk der kulturell und wirtschaft lich aufbauenden Arbeit möglichst rasch gefördert werden, mr von »er dum den Miedensperttcsi oamu beauftragte« MffrMtterten Kommission der Gewalt der Rebellen aui-e- Wett. In dieser höchsten Munde der Not und Verzweiflung wendeu wir uns mit dem ganzen sittlichen Ernst eines ver-e- umlttKm Bstte» an die Kulturnationen deS Erdballes mtt dem Rafe: Tretet ein für unseren soforttgen Schutz, helft un» zu unserem Rechtet Unterzeichnet istdieserAppell: Plebifzttkommiffariat für Deutschland. Deutschnattonale Volkspariei. Deutsche Volkspartei. Katholische Volkspartei (Zentrum). Deutsch- demokratische Partei. Sozialdemokratische Partei. Allge meiner deutscher Gewerlschaftsbund. Deutscher Gewerk- schaftsbund (Christlich). Gewerkschaftsring (Hirsch- Duncker). Verschärfte Lage in Oberfchlefien. Rach dem Abtransport der italienischen Truppen aus Nikolai wurde der Ort von den polnischen Aufrührern be setzt, die die 65 Mann starke Gruppe der deutschen Abstim- mungspolizei entwaffneten und gefangen nahmen. Zahl reiche deutsche Flüchtlinge, die sich in Nikolai aufhielten, sind verschleppt worden. Nikolai wurde von den Insur genten später wieder geräumt. Die italienischen Truppen räumten die Kreise Pleß und Rybnik und zogen sich in Richtung auf Ratibor zurück. In den Städten Rybnik und Pleß befinden sich nur noch schwache französische Be satzungen, so daß die Gefahr einer Besetzung dieser Städte durch die Aufständischen besteht. Ans dem Kreise Rybnik werden zahlreiche Drangsalierungen der dortigen deutschen Grubenbeamten gemeldet. Gogolin im Kreise Groh-Sttrh- litz wurde von den Insurgenten mit Artillerie stark be schossen. Auf deutscher Seite sind mehrere Tote zu be klagen. Es gelang indessen den Aufständischen nicht, den Ort zu besetzen Verstärkungen der deutschen Abstimmnngs- polizei trafen aus Oppeln in Gogolin ein. In Kattowitz drang eine Anzahl bewaffneter Insur genten in die Bureauräume des Verbandes heimattreuer Oberschlesier ein. Das gesamte Aktenmaterial wurde ver nichtet und ein Teil der Einrichtungsgegenstände demo liert. Hierauf stahlen die Täter eine Schreibmaschine. Bei der Firma Kranz u. Co., deren Geschäftsräume sich im ersten Stock desselben Hauses befinden, raubten die Insur genten ebenfalls eine Schreibmaschine. Hierauf wurde ein im gleichen Stockwerk wohnendes Ehepaar gezwungen, ihre Schmucksachen herauszugeben. Das Hauptmagazin der Eisenbahndirektion in Kattowitz befindet sich in der Gewalt der Aufrührer. Es werden Plünderungen be fürchtet. f» «uß «Leewärts der feste Wille wachsen zur Verständi- -VN und zur Versöhnung, der Wille zur Überwindung aller Schwierigkeiten und Hemmungen, der Wille zur Ab- sMetfung und Beseitigung der vorhandenen Retbungs- flachen. Deutschland hat durch den heroischen Entschluß zur Übernahme einer schweren gigantischen Last diesen Willen zur Wiedergutmachung kundgetan. Die Taten werden den Ernst dieses Entschlusses beweisen. Die Auf gabe der materiellen und geistigen Reparation ist schwer, aber nicht unlösbar. Sollten die Völker, die so erstaun liche Kräfte entfacht haben im gegenseitigen Kampfe, nicht auch die Kraft zur Wiedergutmachung aufbringen können? Die Frage stellen heißt sie bejahen, es muß nur der Pfingst geist kommen über alle. Der Pfingstgeist des Friedens, der schaffenden Arbeit und der völkerverknüpfenden Gerechtig keit." politische Rundschau. Deutsches Reich» Das Gesetz gegen Kriegsverbrecher In der letzten Nummer des Reichsgesctzblattes wird folgendes neue Gesetz zur weiteren Ergänzung des Ge setzes zur Verfolgung von Kriegsverbrechen und Kriegsver gehen veröffentlicht, das als tz 1s in den Artikel 1 des Ge setzes vom 24. März 1920 eingestellt wird: Wenn nach der Überzeugung des Oberreichsanwatts kein genügender An laß besteht, eine Anklageschrift einzureichen, so kann er gleichwohl die Anberaumung einer Hauptverhandlung be antragen. In dem Anträge ist die Tat, die den Gegenstand des Ermittlungsverfahrens oder der Voruntersuchung ge bildet hat, unter Hervorhebung ihrer gesetzlichen Merkmale mw des Strafgesetzes zu bezeichnen. Das Ergebnis der Ermittlungen ist in den Antrag aufzunehmen; die Beweis mittel sind anzugeben. Amerikas Vertretung in Berlin. Aus den Vereinigten Staaten wird gemeldet, das Mit glied des Kongresses Alanson Houghton werde wahrschein lich demnächst zum Botschafter in Berlin ernannt werden. Houghton ist eine wirtschaftliche Autorität und genoß einen Teil seiner Ausbildung in Berlin. Eine Aktion gegen Kardorff Gegen den Abgeordneten von Kardorff als Spitzen kandidaten des Wahlkreises Merseburg ist innerhalb der Deutschen Volkspartei eine Bewegung im Gange, ihn zur Mandatsniederlegung zu zwingen, weil er für Annahme des Ultimatums stimmte. So beschloß die Ortsgruppe Zeitz und Nachbarorte einstimmig, einen sofortigen Man- datsverzicht von ihm zu verlangen. Ausschlußverfahren gegen Lensch. In einer Mitgliederversammlung der sozialdemo kratischen Partei Jenas wurde der Ausschluß von Professor Paul Lensch wegen seiner Mitarbeit am „Stinnesorgan" (Deutsche Allgemeine Zeitung) gefordert und der Partei- Vorstand ersucht, das bereits gegen Lensch schwebende Aus schlußverfahren zu beschleunigen. Rückgang der bayerischen Unabhängigen Auf dem Münchener Parteitag der bayerischen Unab hängigen Sozialdemokratie stellte Reichslagsabgeordneter Unterlettner fest, daß durch die Spaltung die Mitglieder- zahl von 42 000 auf 16 000, darunter 1800 Frauen, zurück gegangen ist. Es wurde die Schaffung einer eigenen Par- teikorrespondenz beschlossen. Deutsch-Österreich. X Die Entente gegen die Anschlußabstimmung Wie aus Paris gemeldet wird, sind Frankreich, Italien und die Staaten der Kleinen Entente übereingekommen, die öster reichische Regierung an die strikte Innehaltung des Artikels 88 des Friedensvertrages von St. Germain zn erinnern. In diesem Artikel hat sich Österreich verpflichtet, sich jeder Handlung zu enthalten, welche direkt oder indirekt seine Unabhängigkeit beeinträchtigen könnte, ohne zuvor die Zustimmung des Rates des Völkerbundes erhalten zu haben. Die Ententemächte sind einstimmig der Auffassung, daß diese Zustimmung unumgänglich notwendig ist, bevor Österreich eine Abstimmung, wie sie in dem vom öfter reis chifchen Parlament am 12. Mai genehmigten Gesetzentwurf in Aussicht genommen ist, anberaumen darf. Diese Nach richt wird bestätigt mtt dem Hinzufügen, daß England seinen diesbezüglichen Entschluß noch nicht bekanntgegeben habe. Aus dieser Haltung dürfe man aber keineswegs schließen, daß England sich diesem Schritt nicht anschließen würde. Großbritannien. X Heftige Kleinkämpfe in Irland. Wie die englischen Blätter melden, wurden während der beiden Pfingsttage in Irland 33 Personen getötet. Das bedeutet die Höchst zahl in einem so kurzen Zeitraum. Am Pfingstsonntag haben Sinnfeiner bei Ballyturn (Irland) ein Auto ange halten, in dem sich ein Polizeiinspektor, seine Frau und zwei Offiziere befanden. Alle vier Insassen wurden gelötet. Italien. X Wahlniederlage der Sozialdemokraten. Nach der vom Ministerium des Innern herausgegebenen vorläufigen Statistik wird sich die neue Kammer voraussichtlich wie folgt zusamwensetzen: Dem liberalen Regierungsblock ge yören 2M Mann an (ZuwE etwa 30 Sitze). Die Pspu- lari behalten mtt etwa 100 Mann ihren alten Besitzstand. Die Sozialisten werden SO bis 100 Sitze Habs«, die Kom munisten etwa 15 (in der alten Kammer verfügten die verschiedenen sozialistischen Gruppen zusammen über 159 Sitze). Die Faszisten entsenden etwa 30 Abgeordnete. Amerika. X Belagerungszustand über die Kohlengebiete. Präsi dent Harding hat eine Proklamation unterzeichnet, durch die für die Kohlengebiete von West-Virginia und Kentuckv das Standrecht verhängt wird. Es war dort anläßlich eines Aufstandes zu Zusammenstößen gekommen, bei denen mehrere Personen erschossen wurden. X Baldiger Friedensschluß mit Deutschland. Der Leiter des Repräsentantenhauses, Mondell, hatte eine Besprechung mit Harding, in der die Frage der Abstimmung über die Resolution Knox erörtert wurde. Als Mondell das Weiße Haus verließ, äußerte er sich Pressevertretern gegenüber folgendermaßen: „Die Annahme des Ultimatums durck Deutschland hat aus den amerikanischen auswärtigen Be ziehungen ein Element entfernt, das bisher der Beratung im Wege stand. Jetzt ist keinerlei Anlaß mehr vorhanden, diese Friedensresolution nicht in Beratung zu ziehen, und es dürften auch keinerlei ernste Einwendungen hiergegen ; mehr erhoben werden." Aus In- und Ausland. Paris. Laut „Journal des Dbbats" hat. die Regierung beschlossen, alle diejenigen, die sich für die Jahresklasse 1919 freiwillig anwerben ließen, aus dem Heeresdienst zn entlassen. Athen. Ministerpräsident Gunaris kündigte die Aus- Hebung jedes Gestellungsaufschubs für die jungen Jahres- klaffen an. Er erklärte, wenn das griechische Volk gegenwärtig alle Kräfte einsetze, werde der Kampf in zwei bis drei Monaten beendet sein. vvttdon Das Oberhaus hat den Gesehentwurs betr. den Friedensvertrag mit Ungarn in dritter Lesung an genommen. Deutschland« Karbstofferzeugung. Englische Übertreibungen. Der Berichterstatter deS „Daily Chronicle" hat kürz lich seinem Blatt gemeldet, daß die Herstellung der deut schen Farbenindustrie einen geradezu ungeheuren Umfang angenommen habe. So seien im vergangenen Jahre 145 000 Tonnen Farbstoffe hergestellt worden gegen 135 000 Tonnen im letzten Friedensjahre. In den beiden ersten Monaten des laufenden Jahres habe die Gesamther stellung jedoch schon 13 000 Tonnen und 15 000 Tonnen betragen, so daß mit einer Jahreserzeugung von 178 000 Tonnen oder gar 250 000 Tonnen zu rechnen sei. Der Zweck dieser Übertreibung ist durchsichtig genug. Hätte sich der Berichterstatter des „Daily Chronicle" über diese Verhältnisse der Farbenindustrie zutreffend unterrichten wollen, so hätte er das bet den zuständigen amtlichen Stellen in London und Paris ohne besondere Schwierig keiten tun können, denn dort ist die Erzeugung der deut schen Farbenindustrie ganz genau bekannt. Wird sie doch der Reparationskommiffion monatlich regelmäßig mitge- teilt. In Wirklichkeit hat nm: die Erzeugung im vergan genen Jahre nicht 145 000 Tonnen, sondern nur ungefähr 50 000 Tonnen, im Januar dieses Jahres nicht 13 000 Tonnen, sondern rvnd 5000 Tonnen, im Februar nicht 15 000 Tonnen, sondern etwas mehr als 3500 Tonnen be tragen. Das würde eine Jahreserzeugung von 50 WO Tonnen an Stelle der von dem Berichterstatter des „Daily Chronicle" berechneten 178 000 Tonnen ergeben. Der von dem „Daily Chronicle" im Anschluß an jene Meldung in Aussicht gestellte Vorstoß der deutschen Industrie auf den ! englischen und amerikanischen Markt Wird daher schon mit Rücksicht auf die beschränkte Erzeugung dann aber auch deshalb nicht leicht zu bewerkstelligen sein, weil in beider, Ländern die Einfuhr nur auf Grund von Lizenzen mög lieh ist. i ! Von der Feier der Kleinktnderbewahranftalt Elisabethftift. Wie schon bekannt, sand am Freitag, den I3. Mai die Feier des 25 jährigen Bestehens unserer Kinderbewahranstalt statt. ' Der Vorsteher Kerr Schuldir. Schäfer begrüßte die Anwesenden, besonders den Herrn Amkshauptmann und die Vertreter der Stadt, s welche jederzeit gern bereit gewesen sind, diese gute Sache zu unter- ! stützen. Wetter begrüßte er das Ehrenmitglied, Fr. Dr. Weber, die ' hochherzige Förderin der Anstalt. Er gedachte der Gründer des Ver- - eins, von denen nur noch zwei Herren am Leben find, Herr Kantor i. R. Späntch und Kerr Oberl. Meusel, der noch jetzt dem Vor stande angehört. Zugleich mit der Anstalt feierte deren treue Leiterin, Frau Freytag, ihr 25 jähriges Jubiläum. Was sie der Anstalt und den Kindern in dieser langen Zeit gewesen ist, wußte der Vor- j stand in treffenden Worten zum Ausdruck zu bringen. Er sprach ihr ! im Nomen des Sesamtvorstandes den Dank aus unter Ueberreichung ! einer bescheidenen Ehrengabe. ! Der Kerr Amtshauptmann hob besonders die Verdienste der Leiterin in wirtschaftlicher Hinsicht namentlich während der Kriegs- jahre hervor. Die Arbeit an dem vorschulpslichtigen Alter ist leider bisher etwas vernachlässigt worden, trotzdem auch sie sehr wichtig ist. Er freue sich 'nun, daß die amtliche Wohlfahrtspflege sich hier in Naunhof an ein schon lange gut Bewährtes anlehnen kann. Auch er brachte den Dank und die besten Wünsche der Behörde sür ein ferneres Blühen und Gedeihen der Anstalt und sstt ein noch langes segensreiches Wirken der bewährten Vorsteherin derselben unter Heber- reichung einer Anerkennungsurkunde dar. i Ebenso der Kerr Bürgermeister. Er versprach, auch weiter stets dahin wirken zu wollen, daß der Stadtgemeinderat sowie der Schulvorstand auch fernerhin ihr lebhaftes Interesse an der Anslall bekunden werden. i Frau Freytag dankte gerührt. i Nach einem Schluhgebet des Kerrn Psarrers brachte ein kleines Mädchen in einem kindlichen Berschen den Dank der Kleinen zum Ausdrucke. Einige srohe Kinderlieder endeten die schlichte aber eindrucksvolle Feier. ! Die Kinder wurden noch durch ein Stück Festtagskuchen erfreut, Den Eltern aber, welche dieser WohltSiigkeitsanstalt noch fern stehen, sei folgendes unterbrellet: „Sendet Cure Kinder zum Kinder garten! Da werden die Kleinen gewissenhaft erzogen, an Gehorsam gewöhnt, zur Verträglichkeit angehalten und, was das Beste ist, vor bösem Cinslutz bewahrt. Sie lernen dort manches schöne Lied und Gedicht, hören gute Geschichten und werden so recht aus die Schule vorbereitet. In dem geräumigen Anstaltshause wie großem Garten fehlt es den Kindern nicht an frischer Lust. Durch kleine, ihnen an gemessene Arbeiten wie durch finnige Spiele vergeht ihnen die Zeil Mell, durch Frei- und Kreisspiele haben sie die nötige Bewegung. So find die bDen Schätze der Eltern hier am glücklichsten und besten ausgehoben. r. KöMickr i M Sonnenaufgang Sonnenuntergan 1761 Philosop Forschungsreisende LI Die Herausg liche preußische P Ausführungsvorft hinterlegte Sacher angegebenen Von Post herauszugeb, der Posteinlieferu beleg für die Hint den Umständen de Sachen, besonders geben, so ist dem die Übersendung - zuvor eine Quitt andernfalls seien gegen Quittung i Hj Verkauf von freihändigen Verk Kiauischou veranst Postamtes in B, frühe st ens am abgeschickt werden, aufgabestempel we der Reihenfolge i stempel. Bis zum reihe an einen B< Lose umfassen die und 1905 in Dolla in Dollar. Nun ist auch d Bekanntlich wc Und halte die Mit Blütenzau Und aus dem ' Ganz wie sich « Im Stadtpark, wurde Gesänge Und früh schon Ergossen sich ei Die frühzeitig Nun glänztens Und überall hö Musik Und Iu Von einem W, wurde gesunger Behaglich sitzen „Das Wandern Auf dem Bahn Denn keiner w Und auf den E Die Ballspiele Unzählige Men Die Käufer sas! Machten's wie Weil daheim g So feierte jede, Im engeren od Doch wie Ihr « Ein herrlicher l — Die Sammlui Hai Donk der Rühr l8Sl,90 MK., von je in Staudtnitz 45,k Kaufle Postkarten in ' in Staudtnitz 5,80 MI Spendern von Gaben -j- Wie uns mitg« Emilie Wesncck ab aus eine 25jähr. T Jubilarin auch für die -j- Wie werben f der Milch- und Butter! Butter aus dem Ausb nährung und Landwir aus den beteiligten Kr der Ansicht, daß die mehr wesentlich erhöh Hetc Nm „Keine Unver auf Vergessen St „Na, na, setzen der Lakai. „Sie h ich weiß mehr vw Fräulein wollte t dem gnädigen He dern ans Ihnen r „Sie hotten d erwiderte Minter Lindenwalde aut hat ein Diener sic „D oöselbe kö> gaben den Ral.ici einander nichts v Husschläge dr, hinaus, Paul wo Es »nährte zie Minttop kam mil „Sie ivar hier Brief." „Ich iveih eß streut, indem er H tob sagte eS mir." „Hat er Ihne, dürren Morten d» „Auch daß." „Er benahm si „Dora wollte achselzuckend, „sie halb fragt sie den sein, daß wir end! ewigen Vorwürfe eine lange und m seine Worte verles „Sic nehmen! billig.
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