Volltext Seite (XML)
ni. laläftino. Berge Ziov ehemaligen r1 pescheukte am 24. Ro ges, plötzlich iternieruugs» i ist dasselbe rts, z. B. in h besonderes cke der deut- schützl. Bel- ige Ver»val- kgckcbrt und indigerwene ^ieblnit An- Vorgesctzlcn 'senfeiudiiche Belgiern die sang an nur h. bi« auf tragen mar, igung. über etwas länder end- ceten haben, Die franzö- >en Englän- en, sind ab achte es mit er, bestimmt liener Messe n sind auch r »vieder in che deutsche t völlig etn- äricheri um« wrben sind, s allerdings zen größten- des Triester er zuriickge- Übeln, man en kommen all leuchten ötbelsprttche ! englischen Häuschen t Württem- Ierusalem, ückgekehrten ^genommen, keiches wird sch die An- i und ihrer ul, Bagdad ite erstehen S wird ein handel sein ld Smyrna h die alte l der türkl- Kirche und leitung, ein rung ist ein eingetreten, schen »veuig Vie in^Ge- »ll gern ge- ker freilich ährend vor ! in Klein n mit mo- s veruach M. siochum ver mach drei« Öffentlichkeit Fran zum sage« kön»n c denlselben uck auf den einen Geter eres Lachen auf fiel, iie heUkt hatte, :ten Geier- zeigte nun »»tivort ans r sie nnoer- rer Lippe,» Ue mir di« ehm sein." chelznckend, »ß der gnä« auf der des zebe Ihnen Herz blutet n Mädchen die Treppe ird mit mir > Herschrei. uul»» Hesse» d MiMrop d, fest» ro- ialai einen tttalltivor- jeranftvor' die Arm» Nachrichten für Naunhof und Umgegend (Nlbrechtshaia, Ammelshai«, Veuchv, Borsdorf, Eicha, Erdmannshaiv, Snchshsi«, «roß- «nd Kleinsteinderg, Klkg«, Köhr«, Lindh««, Po«H«, GlmckAck». «hr«> Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amlrhauplmannschafl Grimma und des Sladtrales -u Naunhof. : Erschein» wöchentlich L mal» Dienstag, Donnerstag. Sonnabend, n«ch^ 4 Utz» : für den folgenden Tag. vet««»preit r Monatlich ML 3 —, '/«jährlich Mk. S —, r durch die Post bezogen etnscht. der Postgebühren Md. S.7S. Im Kalle Hüber« ; Gewalt, Krieg, Strelt» oder sonstiger Störungen de- Betriebes, hat der Bezieher : keinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Fernruf: Amt Naunhof Nr. 2 A«teigt«»reise t vte »«spalten« Korpar-ell« «0 Psg^ ansroärts 7» Pfa. «ml- z ltcher Teil Wk. 1.20. Aeklamezeil« Wk. 1L0. «eilagegebühr pro Lunderi WK. 2.—. r Annahme der Anzeigen bis spätesten» 10 Uhr vormittags -es Erscheiaungstag«.! gröbere »och früh«. — Alle Anzeigen-Vermilllungeo »ehmea Aufträge «otgegen. — t Bestell»»-«« »erd« »o» d« Austrägem oder t» der Geschäftsstelle angenommen, i Druck und Verlag: Gü«z ck Eule. Naunhof bet Leipzig, Markt 2. 32. Jahrgang Donnerstag, den 19. Mai 1921 Nummer 58 I Die nächste Nummer erscheint morgen I Donnerstag. Amtliches. Oeffentliche Impfungen. Die diesjährigen öffentlichen unentgeltlichen Impfungen sollen Montag, den -S Mai L-S1, nachmittags L Uhr im Rathanssaale vorgenommen werden. Zur Impfung vorzustellen sind die Kinder, die 1) in Naunhof im Jahre 1920 geboren sind, 2) nach Ausweis der Impflisten der vyrhergegangenen Jahre der Jmpfpflicht nicht Genüge geleistet und 3) im vorigen Jahre oder im laufenden Jahre in Naunhof zugezogen sind und ihrer Jmpfpflicht noch nicht genügt haben. Die Eltern, Pflegeeltern und Vormünder solcher Kinder werden hierdurch aufgefordert, diese mit reingewaschenem Körper und reinlich gekleidet zu dem anberaumten Termin und zur Vornahme der Impfung zu bringen oder die Befreiung von der Impfung durch ärztliches Zeugnis im Impftermine nachzuweisen, bez. um die Befreiung beim Dorzetgen der Kinder im Impftermine nachzusuchen. Eine Woche nach der Impfung, also Montag, de« 3G. Mai IVLI, nachmittaaS L Uhr sind die geimpften Kinder im Jmpfranm zur Nachschau vorzustellen. Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinder und Pflegebefohlenen ohne gesetzlichen Grund und trotz der gegen wärtigen Aufforderung der Impfung oder dem ihr folgenden Nachschautermine entzogen geblieben find, werden auf Grund von § 14 des Neichstmpfgesetzes vom 8. April 1874 mit Geldstrafe bis zu SO Mark »der mit Haft bis zu L Tagen bestraft. Nach diesen gesetzlichen Bestimmungen werden Eltern, Pflegeeltern und Vormünder mit einer Geldstrafe bis zu 20 Mk. bedroht, die den Impfbefreiungsnachweis für ihre Kinder, Pfleglinge und Mündel zu führen und innerhalb der vor geschriebenen Zeit vorzulegen, Unterlasten. Zur Verhütung der Üebertragung ansteckender Krank heiteu wird bestimmt, daß aus einem Kaufe, in weschem ansteckende Krankheiten wie Scharlach, Maser«, Diphtheritis, Croup, Keuchhusten, Flecktyphus, rosenartige Entzündungen oder die natürlichen Pocken herrschen, die Impflinge nicht zu dem allgemeinen Impftermine gebracht werden dürfen. Naunhof, am 14. Mai 1921. Der Bürgermeister. Brotselbstverforger hoben Mahlkarten Mr Roggen, Wetzen, Gerste und Käfer für die Zeit vom 16. Juni bis 15. August d. I. sofort und spätestens bis Donnerstag, den IN. d. M. mittags I Uhr im Meldeamt des Rat hauses hier, Zimmer 11 zu beantragen. Naunhof, am 17. Mai 1921. Der Bürgermeister. Mem. Ortskrankenkasse Grimma-Land Sonntag, den LS. Mai IV2I «achm. 4 Uhr im „Goldenen Löwen" zu Grimma soll eine Ausschutzfitzung stattfinden, zu der die Kerren Mitglieder des Ausschusses und des Vorstandes ergebenfl eingeladen werden. Tagesordnung: 1. Abnahme der Iahresrechnung 1920. 2. Mitteilung über den Beitritt zu dem Krankenkastenverband für den Kreis des Oberverstcherungsamkes Leipzig, Sitz Leisnig, über die Erwerbung des Kretskrankenhaufes Leisnig und des Erholungsheimes in Paudritzsch.' Grimma, am 17. Mat 1921. Der Vorsitzende des Vorstandes. Kleine Zeitung für eilige Leser. * Die Reichsregierung ist in London, Rom und Paris er neut wegen der Polnischci» Umtriebe in Oberschlesien vorstellig geworden. * Die deutschen Parteien und Gewerkschaften Oberschlestens haben an die Kultnrnationen der Welt eine», Funkspruch ge richtet, in den» diese gebeten werden, für sofortigen Schutz Oberschlestens einzutreten. * Die deutsche Mark hat auch nach Pfingsten an den meisten Börsenplätzen eine Besserung erfahren. * Nm die Internationale Konferenz der Völkerbundver« ciniguugcu nicht zu gleicher Zeit wie die Völkerbundrats- sitznng stattfinden zu lassen, wird die Eröffnungssitzung be reits am Montag, 6. Juni stattfinden. * Die Entente hat in Wien erklären lasten, daß sie die An- schlußabstimmnngcn nicht dulden wird. j * In London verlautet, daß Lenin die Absicht habe, dem- ! nächst England zu besuchen. * Bei den Kammerwahlen in Italien haben die Sozial-' demokraten eine beträchtliche Niederlage erlitten. Lloyd George und Briand. Eine Genugtuung wenigstens erleben wir in diesen Tagen, daß auch zwischen anderen Ländern Gegensätze sich auftun, als ob ihre Wortführer völlig verschiedenen Zeit epochen, völlig fremden Kulturen angehörten. Wie oft mußten wir uns in den letzten Tagen fragen, ob denn noch überhaupt eine Möglichkeit bestehe, mit Engländern oder Franzosen in für uns lebenswichtigen Dingen zu einer Verständigung zu gelangen, eine so ungeheure Kluft des Denkens und Urteilens zeigte sich zwischen ihnen und uns jedesmal, wenn grundlegende Meinungsverschiedenheiten hüben und drüben durch Rede und Gegenrede ausgetragen werden sollten. Nicht nur die Sprache trennte uns, die Gegensätzlichkeit unserer Ziele; in der ganzen Gesinnung, die zutage trat, in der Art, die Streitfragen anzusehen und zu behandeln, trennten uns von der» Gegner»» Ab gründe, die unüberbrückbar schienen — und die auch dann nicht geringer wurden, wenn wir, um des lieben Friedens willen, uns der Ausdrucks-, der Redeweise der Gegenseite mehr und mehr zu nähern suchten. Man brach dann die Unterhaltung ebenso plötzlich wie brutal ab und setzte uns durch rohe Gewalt vor der Welt ins Unrecht. Wie oft hat Lloyd George dazu geholfen, daß die Streitfälle unter der Herrschaft des Friedensvertrages von Versailles diesen Verlaus Nahmen! Jetzt muß er selber durch die Presse seiner Verbünde ten Spießruten laufen. Und genau wie wir Deutfchen mag auch er heute sich prüfend fragen, ob er denn Menschen feines Schlages, seiner Kultur, seiner Gesittung vor sich habe, oder ob die Briandleute, »nit denen er es un versehens zu tun bekommen hat, vielleicht dem Hotten- tottenlande entstammen oder mit sonstigen Kanibalen- völkern verwandt und verschwägert sind. Herr Briand selber freilich hält sich noch einigermaßen zurück; er muß natürlich nach Möglichkeit die Forrnen wahren — in der Öffentlichkeit wenigstens — und beschränkt sich vorläufig darauf, den» britischen Ministerpräsidente»» einige geo graphische und geschichtliche Einwendungen entgegenzu halten und im übriger» seine deutschfeindlichen Lügen stumpfsinnig zu wiederholen, als wären sie nicht inzwischen längst von der deutscher» Regierung gebührend zurückge- wiesen worden. Aber die Preßmeute Briands, wie lärmt und tobt sie gegen den Verbündeten an der Themse! Wie muß er sich von ihr die Verstiegenheit eines Mondsüchtigen, die Launenhaftigkeit eines politischen Dilettanten nach sagen lassen, wie muß er seine Unwissenheit in außerbriti- schen Völker- und Landesfragen, seine Sehnsucht nach dem Titel eines Ehrengenerals der deutschen Reichswehr be spöttelt sehen! Und daß er es gar gewagt hat, der deut schen Regierung das Recht zu militärischer Selbstverteidi gung einer seit vielen Jahrhunderten zu Deutschland ge hörenden Provinz zuzusprechen, hat natürlich besonders in Polen dem Faß den Bode»» ausgefchlagen. Unerhört fin den die Alliierten diese einer Aufforderung zum bewaff neten Einmarsch gleichkommende Bemerkung, und in War schau wird angekündigt, daß ir» einem solchen Falle die polnische Regierung aus ihrer „passiver» Neutralität" Her austreter» werde. Von einer vierten Teilrmg Polens wird gesprochen — für den Fall, daß Oberschlesien, das deutsche Oberschlesien nicht ungeteilt an Polen komme! Kann es eine größere Sprachen-, eine schlimmere Begriffs verwirrung geben? Muß Lloyd George nicht die Hoff nung fahren lassen, mit solchen Auslegern des Versailler Vertrages noch einer» Ausgleich zustande bringen zu kön nen? Und wen»» sein französischer Kollege Briand ihn durch den offiziösen „Temps" an die allerdings nicht weg zuleugnende Tatsache erinnern läßt, daß England seine Kriegsbeute in Gestalt der gesamten deutscher» Handels flotte, des deutschen überseeischen Besitzes und der gewalt samen Unterbindung des deutschen Außenhandels, längst in Sicherheit gebracht habe, so wird für Lloyd George die notwendig gewordene Auseinandersetzung mit Frankreich durch so deutliche Hinweise auf den britischen Eigennutz gewiß nicht erleichtert werden. Andere Blätter nennen die vor» Lloyd George an die Wand gemalte militärische Ab wehr Deutschlands in Oberschlesien einen — Bruch des Friedensvertrages, dem Frankreich keinesfalls ruhig zu sehen ivürde. Lloyd George bereite durch seine Haltung den zukünftiger» europäischen Krieg vor, indem er weder ein sehr schwaches Deutschland noch ein sehr starkes Polen zulasten möchte, und was dergleichen „verbündete" Liebenswürdigkeiten mehr sind. Alles in allem: Lloyd George kann sich, wenn er nicht beizeiten einlenkt, noch auf ganz prächtige Dreckschleuderleistnngen seiner französisch- polnischen Freunde gefaßt machen. Einstweilen ist eine abermalige Zusammenkunft zwi schen ihm und Briand in Aufsicht genommen. Die beiden Regierungen sind bereits zu einem formalen Notenaus tausch über die oberschlesische Frage geschritten, was sonst m den letzten Jahre»» zwischen Paris und London nicht gerade üblich gewesen ist. Man weiß nicht, ob die für das Ende der Pfingstwoche in Aussicht genommene Zusammen kunft auf die beiden Ministerpräsidenten beschränkt, oder auf Vertreter der sonst noch sozusagen Verbündeten Mächte — Belgien, Italien, Amerika — ausgedehnt werden wird. Inzwischen behält Korfanty Zeit, seinen Raub mehr und mehr in Sicherheit zu bringen und ihn nachher auch fauler» Kompromißversuchen gegenüber zu behaupten. Das Lloyd George es auf Gewaltanwendung ankommen lassen könnte, wird ihm weder im befreundeten noch im gegnerischen Lager ernstlich zugetraut. Zusammenkunft tn Boulogne? Wie Reuter erfährt, werde»» Lloyd George und Briand in etwa einer Woche in Boulogne znsammen- tressen. Der genaue Zeitpunkt des Zusammentreffens steht noch nicht fest. Die endgültigen Abmachungen müßten, heißt es, notwendigerweise ir» gewissem Maße davon ab hängen, ob die Zusammenkunft den Charakter nicht for meller Unterredungen oder eine Vollsitzung des Obersten Rates annehmen würde. Im letzteren Fall würde der neue amerikanische Botschafter in England, George Har vey, zum ersten Male daran teilnehmen. Im Hinblick dar auf, daß der Beschluß bezüglich der endgültigen Abgren zung Oberschlesiens Großbritannien, Frankreich und Ita lien angehe, würde die Anwesenheit eines italienischen Vertreters sehr natürlich und wahrscheinlich erscheinen. Belgien habe zwar keinen Sitz tn der Interalliierten Kom mission tn Oppeln, sei jedoch im Obersten Rate ebenfalls Vertreten, wenn deutsche Probleme zur Erörterung stän- ven. Daher würde die Gegenwart eines belgischen Ver treters ebenfalls gegeben erscheinen. Der Pariser „Jntransigeant" teUt mit, daß die Inter alliierte Konferenz wahrscheinlich tn Ostende stattstnden werde, da Belgien die Vermittlerrolle übernehmen soll. Die Konferenz wird nicht nur über die oberschlesische, son dern auch über die Frage verhandeln, die sich mit den Ein zelheiten der Ausgabe der deutschen Schuldverschreibun gen beschäftigt. Deutsche Vorstellungen bei den Alliierten. Dem Vernehmen nach ist die deutsche Regierung aber mals sowohl in London, wie auch in Paris und Rom wegen der Vorgänge in Oberschlesien vorstellig geworden unter Beibringung einwandfreien Materials, das sich auch aus die Quellen bezieht, aus denen der polnische Ausstand in Oberschlesien genährt worden ist. Die deutsche Regierung hält an der Richtlinie sest, die Ordnung der Verhältnisse in Oberschlesien oen Alliierten zu überlassen und nichts zu unternehmen, was den Polen als Vorwand dienen könnte, von einem deutschen Angriff zu sprechen. Man wird in Deutschland abwarten, welches Ergebnis die angekündigten Besprechungen zwischen Lloyd George und Briand haben werden. Amerika aus dem Standpunkt Englands. „Chicago Tribune" meldet, daß die Washingtoner Kreise völlig aus feiten Lloyd Georges stehen. Amerika »vird wahrscheinlich den englisch-italienischen Block in der obcrschlesischen Frage unterstützen. Briand wird bet der Konferenz in Boulogne von keiner Seite Hilfe erhalten, und Frankreich wird völlig isoliert sein. Auch englische Blätter berichten aus den Vereinigten Staaten, daß die öffentliche Meinung in der oberschlesi- »chen Frager» durchaus auf deutscher Seite stehe und Lloyd Georges Rede absolut billige. Korfantys Operationen hätten gezeigt, daß man an maßgebender Stelle mit der Schwäche der deutschen Truppen wohl vertraut gewesen wäre und daß diese Tatsache schlecht zu der immer wieder holten französische»» Behauptung Passe, wonach sich Deutsch land dauernd auf einen neuen Angriff vorbereite. „New- york World" glaubt, daß die Worte des britischen Pre mierministers ebenso an die Franzosen wie an die Polen gerichtet waren. Das Blatt schreibt: Wenn nicht durch die Festigkeit einer internationalen Autorität, die den Schiff bruch des Krieges überdauert hat, das Vertrauen wieder hergestellt wird, dann werde»» die Folgen furchtbar sein. * » Zunkfpruch an die Kulturnationen. Die deutschen Parteien und Gewerkschaften richteten an die Kulturnationen der Welt einen Funkspruch, in dem es heißt: Am 20. März 1921 hat die überwältigende Mehrheit des obcrschlesischen Polkes sich für den Verbleib bei Deutschland entschieden. Diese Mehrheit sah im vollen Vertrauen der Ent scheidung des Obersten Rates entgegen. Am 3. Mai 1921 hat ein Teil der polnische»» Minderheit, unterstützt durch land fremde Scharen, zu den Waffe»» gegriffen, um durch Gewalt der Entscheidung über das Schicksal Oberschlesiens vorzugrei- fen. Seit diesem Tage ist die friedliche Bevölkerung Ober- schlesieus alle»» Schrecke»» und Grausamkeiten des bis aufs kleinste vorbereiteten Aufruhrs ausgesetzt, der durch Mord, Raub, Plünderung und Verschleppungen gekennzeichnet ist... Wiederholt haben »vir die Hilfe der Interalliierten Kommis sion angerufen. Am 3. Mai hat sie öffentlich feierlich ver sichert, sie werde vor keinem Mittel zurückschrecken, die gesetz mäßigen Zustände wiederberzustellen. Von dieser Zusage ist nichts eingelöst worden. Der Aufstand hat weiter bis dahin unberührt gebliebene Gebiete erfaßt. Ohne jeden Schutz sind