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Angebote den unter k k Erscheint wöchentlich dreimal: Dienstag, Donnerstag und Sonnabend, abends o Uhr. Bezugspreis oierteljährl. l Mk. 75 Psg., monaU. 60 Psg., durch die Post bezogen inkl. der Postgebühren 2 Mk Anzeigenpreis: die fünfgespaltene Korpuszeile 15 Psg., auswärts 20 Pfg. Amtlicher Teil 40 Psg. Reklamezeile 40 Pfg. Beilagegebühr pro Tausend 10 Mk. Annahme der Anzeigen bis 10 Uhr vorm. Freitag, den 28. September 1917. 28. Jahrgang. Nr. 114. Amtliches. Bekanntmachung. Das Verbrennen von Kartoffelkraut — sowohl von frischem wie von trockenem — wird Verbote«, da frisches Kartoffelkraut als Futter, trockenes als Streu verwendbar ist Zuwiderhandlungen werden gemäß ß 17 der Bundesratsbe kanntmachung vom 25. September 1915 über die Errichtung von PreisprüfungssteUen und die Versorgungsregelung mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldstrafe zu fünfzehnhundert Mark bestraft. Die Verordnung tritt sofort in Kraft. Dresden-N., am 21. September 1917. Ministerium des Innern. MannimilMg -es Kgl. Amtsgerichts Grimm. Der im Grundbuche fürErdmannshain, Blakt 64, auf den Namen Gustav Arno Kade eingetragene Gasthof soll am 19. November I9l7, vormittags IO Uhr an der Gerichksslelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden: Das Grundstück, nach dem Flurbuche 25,8 Ar groß, ist mit Zubehör auf 38000 Mk. geschätzt. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 15. Febr. 1917 verlautbarten Verskeigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, mutz vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Grimma, den 11. September 1917. Stadtgemeinderatssttzung Freitag, Ven L8. Septbr. 1SL7, abends V^S Uhr. Tages-Ordnung: 1. Angebot zum Verkaufe eines städtischen Grundstücks. 2. Ermäßigung von Pachtgeldern infolge Grundstücksverkäusen. 3. Gasanstaltssochen. Ausgabe der Rahrungsmittelkarten. Die Ausgabe der Brot- und Brotzusatz karten, der Brotkarten für Jugendliche, Fleisch karlen und Eierkarten findet Sonnabend, den 29. September 1917 im Rathaussaale für die Einwohner Naunhofs statt. Die Karten werden ausgegeben: von 8 bis 10 Uhr vormittags für die Einwohner der Badergasse, Bahnhofstraße, Bis marckstraße, Brandiser Straße, Breite Straße, Leipziger Straße, Lutherstraße, Markt, Melanchthonstraße, von 10 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags Garkenstraße, Göthestraße, Grimmaer Straße, Großstein berger Straße, Kainstraße, Moltkestraße, Mühlgasse, Nordstraße. Oststraße, Parthenskratze, Schillerstratze, Schlotzstratze von 1 bis t Uhr nachmittags Kaiser-Wilhelm-Stratze, Klingaer Stratze, König-Albert- Stratze, Körnerstratze, Kurze Straße, Lange Straße, Schul- siratze, Waldstraße, Wasserwerk I und II, Weslstraße, Wiesenskraße, Würzner Straße, selbständiger Gntsbezirk, Siaaksforstrevier Naunhof. Die Kanshaltungsvorslände werden aufgefordert, entweder selbst oder durch zuverlässige Personen, die Aus kunft über die zur Kaushaltung gehörigen Personen geben können, die Karten an der genannten Stelle zu entnehmen. Vorherige oder nachträgliche Abholung kann wegen Störung der Kartenausgabe nicht stattftnden. Naunhof, am 27. September 1917. Der Bürgermeister. Das kleinste Opfer, das fürs Vaterland gefordert wird, ist Sparsamkeit im Papierverbrauch. Wer weigert dieses Opfer? Einschränkung des Gasverbrauchs. Auf Grund der Verordnung des Reichskommissars für Elektrizität und Gas vom 26. Juli 1917 und der Aussührungs- bestimmungen wird für das Versorgungsgebiel der Gasanstalt Naunhof folgende Vorschrift erlassen und sofort in Kraft gesetzt. 1. Jeder Verbraucher, der schon im Vorjahre Gas be zogen hat, darf jetzt im Monat insgesamt nicht mehr als 80 vom Kundert des vorjährigen Bezugs im gleichen Monat ent nehmen. Als Derbrauchsmonat gilt der jeweils zwischen zwei ge wöhnlichen monatlichen Zählerablesungen liegende Zeitraum. 2. Diese Berechnung wird erstmalig auf den September oerbrauch angewendet. 3. Abnehmer, deren monatliche Entnahme 20 cdm nicht überschreitet, bleiben von der Einschränkung befreit, dürfen je doch nicht mehr als im gleichen Monat des Vorjahres ver brauchen. 4. Die zulässtgeVerbrauchsmenge neu htnzutrekender Gas entnehmer oder solcher Entnehmer, deren Verhältnisse sich gegen über denen des Vorjahres wesentlich änderten, wird nach dem Verbrauch vorhandener gleichartiger Entnehmer festgesetzt. Der dem Entnehmer jeweilig nachgelassene Verbrauch ist im Zwetfels- falle beim Vertrauensmann zu erfragen. 5. Aller Monatsverbrauch über die zulässige Menge ist vom Entnehmer mit 50 H Aufgeld für 1 cbm zu bezahlen. 6. Das Brennen von Leuchtstammen und Kocheinrichtungen zu Raumheizungszwecken ist verboten. 7. In gasverbrauchenden industriellen Anlagen sind für die Einhaltung der Bestimmungen die Betriebsleiter, Werk meister, Fach- und Hilfsarbeiter jeder in seinem Arbeitsbereich mit verantwortlich. 8. Den industriellen und gewerblichen Abnehmern ist oer- bolen, Aufträge ohne weiteres anzunehmen, durch deren Ueber- nahme ste zu einer Vergrößerung des ihnen zugebilligten Gasver brauchs veranlaßt oder genötigt werden. 9. Bei Zuwiderhandlungen gegen diese Vorschriften ist die Absperrung der Zuleitung zu gewärtigen. Außerdem werden die Zuwiderhandelnden mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldstrafe bis zu zehntausend Mark oder mit einer dieser Strafen bestraft. Naunhof, am 31. August 1917. 3m Austrage des Reichskommifsars für Elektrizität und Gas der Vertrauensmann Willer, Bürgermeister. ASM und Forlbildungsslhule. Morgen früh 9 Uhr findet in der Tchultnrnhalle eine öffentliche Hindenburgfeier statt, zu der hiermit eingeladen wird. Das DttMesiW. Der Sieg des U-Booies. Atts Marinekreisen wird uns geschrieben: Toren hat's überall und zu allen Zeiten gegeben, und so gibt's auch heute bei uns noch Leute, die in Ermange lung ernster Beschäftigung mit düsterer Miene umhergehen und trotz der täglichen und stündlichen Erfolge unserer U-Boote zweifelnd die weisheitsleeren Häupter schütteln: »Werden sie's schaffen?" Sie wer den's schaffen — zweifellos! Ein Narr, der, mit irgendeiner Krankheit behaftet, zum Arzt geht und von der ersten ihm verabreichten Dosis Arznei Heilung er hofft! Ein ebenso grober Narr jeder, der vom U-Boot die Vernichtung der englischen Seepest in Wochen und Monaten erwartet. Krankheiten, zumal chronische, verlangen eine lange Behandlung. Fühlt sich der Patient von Tag zu Tag wohler, soll er zufrieden sein und im Vertrauen der endgültigen Heilung wieder entgegensehen. Und Laß jeder weitere Tag des U-Boot-Krieges unsere Aussichten bessert, jeder neue dem englischen Polypen einen weiteren Fang- und Saugearm zerschmettert, sehen und wissen wir. Daher heißt'S für uns: hoffen, abwarten und ausharren! Die Berichte unseres Admiralstabes lesen wir alle, und das sollte unS genügen. Wem's nicht genügt, der mag seine Wißbegierde in den ausländischen Zeitungen be friedigen. Sie lügen zwar, lügen, solange es eben geht, aber schließlich kommt doch der Tag, an dem die Lüge sich nicht länger aufrechterhalten läßt und die Wahrheit an- Licht kommt. Scklimm ftebt's in den Eytente - Ländern, I schlimmer als wir zu hoffen wagten, und selbst im reichsten ! von ihnen, in Frankreich, klopft das Hungergespenst heute j schon drohend an die Tür. Der „Matin" veröffentlichte ! kürzlich über die französische Nahrungsmittelkrise einen ' bezeichnenden Bericht. In dem Artikel, der die über- j schritt trägt: „Die Brotfrage" suchte Minister Maurice j Violette die Basis für die Rationierung des Brotes ab ! 1. Oktober zu finden, dabei erfahren wir folgende Einzelheiten: Die französische Ernte für das laufende Jahr ist aus gesprochen schlecht und dürfte nicht mehr als 40 Millionen Doppelzentner Getreide ergeben. Die Ernteergebnisse der letzten Jahre waren: 1914/15: 77 Millionen Doppelzentner 1915/16: 60 1916/17: 58 . 1917/18: 40 . „ (höchstens). Der Verbrauch, der im Jahre 1915/16 noch 87 Millionen Doppelzentner betrug, dürfte im laufenden Jahr auf 82 Mil lionen zurückgehen infolge stärkeren Ausmahlens, Kuchenback verbotes, Einstellung der Biskuitfabrikation und verschie dener anderer industrieller Verwendungen. 1916/17 führten wir wegen mangelnden Frachtraumes 200000 Tonnen Ge treide weniger ein als im Vorjahre, und es wird unglück licherweise von Tag zu Tag schwerer, den erforderlichen Schiffsraum zu finden. Die Brotkarte der Franzosen dürfte demnach sehr schmal ausfallen! Das Ernteergebnis Frankreichs ist seit Kriegsbeginn um die Hälfte zurückgegangen und nach eigenem Geständnis der Franzosen fehlt Schiffsraum, um die fehlenden 42 Millionen Doppelzentner Brotgetreide nach Frankreich zu schaffen! Konnte sich das U-Boot glänzender bewähren? Kaum! Und so können wir schon heute mit ziemlicher Genauigkeit den Tag ausrechnen, an dem die Entente zusammenbrechen muß, wenn anders ste es nicht vorzieht, beizeiten Frieden zu machen — Frieden, dank Landheer und U-Boöt! politische Rundschau. Deutsches Reich. 4- In einer Besprechung der Parteiführer deS Ab geordnetenhauses mit dem Präsidenten wurde trotz des Widerspruchs der Volksparteiler, Sozialdemokraten und Polen beschlossen, die erste Sitznng des Abgeordneten. Hauses am 16. Oktober abzuhatten. Auf die Tages ordnung wird zunächst ein Antrag aller Fraktionen wegen der Kohlenversorgung und der Ernährungsfragen gestellt. Weiter einige Notverordnungen, ein Antrag wegen Nicht besteuerung des Militäreinkommens und ein oolkspartei- licker Antrag über das Beamten- und Staatsarbeiterrecht. Die Ausschüsse können schon vor dem 16. Oktober ihre Arbeiten wieder aufnehmen, da die Vertagung deS Land tages nur bis zum S. Oktober lautet. Die Wahlrechts« Vorlage soll im Laufe deS Monats Oktober dem Landtage zugehen. * Gegenüber den Gerüchten von einer Spaltung der Nationalliberalen Partei, die schon seit längerer Zeit im Umlauf sind, erklärt die nationalliberale Reichstags fraktion, „daß die Mitteilungen über Vorgänge innerhalb der naponalliberalen Reichstagsfraktion völlig erfunden sind, und daß kein nationalliberaler Abgeordneter jemals daran gedacht hat oder daran denkt, den Austritt aus der nationalliberalen Partei und damit aus der nationallibe ralen Reichstagsfraktion zu vollziehen". Österreich-Ungarn. X In dem Programm der österreichischen Regierung, das Minsterpräsident Dr. v. Seidler im Abgeordneten- Haule entwickelte, spielen soziale und wirtschaftliche Fragen eine hervorragende Rolle. Es werden u. a. die Einführung einer Sozialversicherung, — sowie neue Entwürfe zur Lösung der Ernährungsfrage angekündigt. Es sollen weitere Maßnahmen zur Förderung der Produktion ge- schvffen, Wasserwirtschaft und Elektrizitätswesen auf neue Grundlagen gestellt werden. Endlich soll die Verfassungs reform auf Grund der Gleichberechtigung aller Nationalitäten und auf Grund nvtionaler Autonomie durchgeführt werden. X über den Austausch von österreichisch-ungarischen und russischen Kriegsgefangenen ist zwischen den Regie rungen beider Staaten ein Vertrag abgeschlossen worden. Danach dürfen alle in beiden Ländern seit Kriegsbeginn zurückgehaltenen männlichen Personen unter 16 und von über 50 Jahren, ferner alle männlichen Personen inner halb der erwähnten Altersgrenze, die untauglich für den Heeresdienst sind, sowie alle Frauen und Mädchen ohne Unterschied des Alters in die Heimat zurückkehren. Der Vertrag läßt außerdem Sonderoerabredungen -u, durch die der Austausch von Gefangenen, Lie nicht zu den ge nannten Kategorien gehören, möglich bleibt. Ein so wett gehendes Abkonimen ist vis jetzt mit keiner anderen krieg- führenden Macht geschlossen. Bulgarien. X Die Antwort Vulgarrens a« de« Papst ist jetzt veröffentlicht worden. Sie bringt den Dank der bulgarischen Regierung für die Gesinnung deS Papstes zum Ausdruck, weist darauf hin, daß Bulgarien immer den Frieden zu wahren bestrebt war, und hebt hervor, daß ein Friede mir Nachrichten fürNaunhos Amtlicher Anzeiger Süchs. Landeszeitung Slktstr. Sonntagsbeilage Sernfprecher Re.» für die Gemeinden Albrechtshain, Althen, Ammelshain, Belgershain, Beucha, Borsdorf, Eicha, Engelsdorf, Erdmannshain. Fuchshain, Groß- und Kleinsteinberg, Klinga, Köhra, Lindhardt, Pomßen, Seifertshain, Sommerfeld, Staudtnitz,Threna re.