Suche löschen...
Nachrichten für Naunhof : 16.09.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-09-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178785101X-191709165
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178785101X-19170916
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-178785101X-19170916
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten für Naunhof
-
Jahr
1917
-
Monat
1917-09
- Tag 1917-09-16
-
Monat
1917-09
-
Jahr
1917
- Titel
- Nachrichten für Naunhof : 16.09.1917
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
übersteigen: ür Wirsingkohl vom 1. 12. 1S17 ab 8.50 M. 7. ür rote Speisemöhren u. länglische Karotten 7.— M. 5. M. ür gelbe Speisemöhren ür kleine runde Karotten M. 12- M. 11.- 11.50 M. 1. Nov. ad 1. Dez. 1S17 ad 1. 2an. 1918 ad 1. Febr. 1918 ab 1. März 1918 ab 5. 6. 1917 1917 8. 9. 10. 1. 2. vom vom vom vom vom M. M. M. M. 4 - M. 5.- M. 7.50 W. 9 - M. 7.- M. ür Zwiebeln, lose bis 31. Okt. 12.- 13.- 15.- 17- 3. für Rotkohl 4. ür Dauerrotkohl vom 1. 12. 1917 an Neue Höchstpreise für Gemüfe. Der Preis für folgende inländische Gemüse darf beim Der« kauf durch den Erzeuger die nachstehenden Sätze je Zentner nicht sür Weißkohl ür Dauerweitzkohl vom I. 12 1917 ob 7.50 M. 8.50 M. 10- M. 11. für Grünkohl bis 30. Nov. 1917 vom 1. Dez. 1917 ab vom 1. 3<m. 1918 ab Fenster auf! Die kühlere Jahreszeit bringt es mit sich, daß die Fenster mancher Wohnungen geschlossen und bei Eintritt des Frostes tage lang nicht geöffnet werden. Es klingt fast unglaublich, txch es noch Menschen gibt, die dieses billigste und wichtigste Lebenselement, welches frische Luft nun einmal ist, nicht in seinem vollen Werte anerkennen und Ler grundfalschen Ansicht sind, daß öfteres tägliches Lüften in der kühleren Jahreszeit zu Erkrankungen führt. Gerade das Gegen teil ist der Fall, da doch bekanntlich durch das Atmen, der dem mensch lichen Organismus so äußerst wichtche Sauerswff in einem mittelgroßen Zimmer, von einem einzigen erwachsenen Menschen schon nach 4—5 Stunden fast völlig verbraucht wird. Mattigkeit, Kopstchmerz, kalte Füße find Ursachen einer verdorbenen Ztmmmust and es ist Tatsache, daß man sich in einem ungelüfketen Zimmer eher einen Schnupfen holt, als im Freien. Besondere Sorgfalt mutz in dieser Beziehung dem Schlafzimmer zugewendet werden. Es Abt Menschen, die ihr ganzes Leben an Schlaflosigkeit leiden, weil sie in einem kleinen ungelüfteten Raume schlafen, um die sogenannte «gute Stube' »der auch .Solon' genannt, zu .schonen'. Ein Mensch, der Lie unver gleichliche Wohltat eines »nur' von reiner natürlicher Äfft durch strömten Schlafzimmers nicht kennt, ist zu bedauern, und ich scheu« mich nicht zu behaupten, datz man bei arm und reich solche Menschen findet. Der sogenannte .Armeleutegeruch' ist nichts anderes als der Geruch eines ungerüsteten Zimmers, welcher bet manchen vom Parfüm nur überdeckt wird. Ein Zimmer in welchem man schläft, darf weder nach einem Parfümerieladen noch noch etwas anderem duften, und dies ist ausschließlich durch gutes Lüften zu erreichen. Ein« Wohnung noch so klein oder noch so groß, besonders eine solche, die l«chl heiz, bar ist, mutz — selbst im strengsten Winter bei jedem Wetter, minde stens dreimal täglich gründlich gelüftet »erden. Datz man jeden Sonnenstrahl, der in die Wohnung dringt, durch Ialusien, dichte Stoffoorhänge u. dgl. abzuhalten sucht und diese Rücksicht auf die Möbel nimmt, ist geradezu ein Attentat gegen seine Gesundheit. Es ist längst festgestellt, datz die Sonnenstrahlen desinficterend wirken, besonders die sogenannten in der Medizin bekannten »Ultravioletten Strahlen', die die besten Bacillentöter find. Mögen diejenigen, welche es angeht, meine wohlgemeinten Rat schläge befolgen und sich stets vor Augen holten, datz frische Luft und Sonnnenlicht die unersetzbarsten, wichtigsten und billigsten Lebens mittel sind, die niemals zuviel genossen werden können. Darum Fenster auf! Friedrich Kohn, Naunhof. zur Zeit der russisch-japanischen Krieges haben, zumal seit die deutsche Regierung mit der Veröffentlichung des M- samten einschlägigen «Äfffes geantwortet hat, mit einer ent- sMekmrenMeLerlageünEntMlerseeichet. Der Friedenswille der Deutschen Kaisers ist «chr dann je erhärtet: zugleich wurde in die unstmiiM Fadel, daß er der der Reak tion zumal irr Mchlarch gewesen sei, eise breite Bresche geschlagen. Ebensowenig aber dann die Unteste -iScher mit dem Ertrag ihres jüngsten D-epeWendieWabl» zufrieden sein. G«viß, Graf Luxburg hätte etwas vor sichtiger depeschieren können und sich dessen etwas mehr bewußt sein dürfen, daß die vertrau lichste Meinungsmitteilung an einen Vorgesetzten in den Zetten der Diebespvaktiken Wilsons und Konsorten vor dem SMcksal der Veröffentlichung nicht sicher ist. Aber gleichwohl Meint der Köder in Argen tinien nicht recht ziehen zu wollen; und ob der Gimpel fang bei den schwedischen Wahlen mit ihm so rE GesttSt ist, werden wir mindestens noch abzuwarten haben. Die giftigen Gase aber, die zurzeit in Ruhland aufsteigen, sind kein beaSKtzttsteS Mittel der Lieg»- führung, sondern einfach ein Verwesungsgeruch. Ein halb Jahr ist es her — der »glorreiche Tag" wurtzr eben erst gefeiert —, seit der Zar entthront wurde; und was an Verwirrung, an Unordnung, an Mord und Greueln ist nicht seitdem im unheiligen Rußland ge schehen! Jetzt ist diesen allen der Bürger krieg zur Seite getreten. Gegen den Dittator von Gnaden einer kleinen Gesellschaft Petersburger Politiker, gegen Kerenski ist Kornilow mit Waffenmacht ausgezogen, gegen den kriegerischen Demagogen ein demagogischer Krieger. Vor den Toren Petersburgs ist der Zusammenstoß erfolgt. Waches sein Ausgam war, ließ sich aus ersten, einander widersprechenden, den vollen Pestgeruch der Lüge atmenden Meldungen noch nicht ausmachen. Aber mag nun Kerenski, mag Kornilow der Sieger geblieben sein, mögen sich die beiden die Sache schließlich bester überlegt und sich zur gemein samen Schafschur schiedlich-friedlich geeint haben — was ist das noch für ein Reich, das allen anderen Greueln auch das schlimmste Greuel des Bürgerkrieges in nur eines Halbjahres Frist hinzugefügt hat? Die dicke Stinkbombe endlich, die Herr Wilson mit seiner Note nach Derttschland hineingeworfen hat, hat inzwischen auch gewirkt ganz gegen den Sinn ihres Ver fertigers. Selbst die Leute, die in ihr erst etwas recht Harmloses erblicken wollten, haben angesichts der Volks- stimmung in Deutschland doch oorgezogen, sich recht sichtlich die Nase zuzuhalten. Und je länger, je mehr kommt eine Stimmung zum Ausdruck, wie sie Hinden burg in seinem Telegramm an die Hansastädte zu- sammengefaßt hat: „Nahe dem Ziel heißt es: Nur nicht Nachlassen!" Gewiß, dies ist das Gebot der Stunde. Und ebenso gewiß: Wir wollen und werden es erfüllen! Königin llleovors von Bulgarien f. Sofia, 13. Sept. Die Amtliche Telegrapheu- Agentur gibt bekannt, »aß Königin Eleonore gestern nachmittag 4 Uhr So Mi«, gestorben ist. Königin Eleonore war eine geborene Prinzessin von R-uh- Köstrth und geboren am 22. August 1860 in Trebschen bei Zül- lichau. Sie vermählte sich am 1. März 1908 mit dem damali gen Fürsten Ferdinand von Bulgarien nach dem Tode seiner ersten Gemahlin. König Ferdinand ist durch ihren vorzeitigen Tod zum zweitenmal Witwer geworden. Del Lieferung auf Grund eines von der Reichsstelle für Ge- «Wrack Obst abgeschlossenen oder von ihr genehmigten Lleftrungs- veMWes sind bei den entsprechenden Zahlen nachstehende Preise eiivsthen: 1. 4.20 2. 525 M., 3. 7.85 M-, 4. 9.45 5. 7L5 AU «. 8.90 M., 7. 7.35 AU 8. 5.25 10. UM «. kW». tL- M.. 12.50 HK, »3« M., 1T.SY M. und 17.S0 M., 11. 7.85 M deM. 8.90 M. and W.50 M. Saalzwickel» dis «m Gewicht von 3 Gramm für dar Sttkck sackm nicht und« diche SSchf reise. Die Peche für Gesunde markWhige K«mdels«orc, frei verladen In Bahnwagen oder Schiff. SSckMcke uoä bvkrle MtteHuvgev. Nauahos, 15. September 1917. Mrrkdtatl ptr den 4«. «nd 17. «epteend-r. 16. September. Sonnenaufgang S" «I Mondmffgang 6" V. Sonnenuntergang 7" NMduntergang 6" N. Ende der Sommerzeit. 17. September. Sonvenanfpcmg II «oadaskgaag 8" V. Sonnenuntergang 6'° !! Mvnduntergang 5" N. 18. September. 1»» Srfchtchung der SchLschen OsKrirre in Wesel. — 1915 Der Zar vertagt die Duma wegen fortschrittlicher Far-eran»««. 17. September. 1892 Rechtslehrrr Rudolf v. Jhering aest. — 1907 Ignaz Brüll, Avmponiü Ler Oper „Wes golden« Kreuz', gest. — 1914 Zwei Armeekorps der Franzosen werden bei Noyou geschlagen. — Niederlage der Ruffen bet Auguftowo. 1S1S Rückzug der Ruffen zwischen Willst! und Njemen und an den Sereth. 0 Das „Ende der Sommerzeit" ist in der Bundes- raisverordnung auf den 17. September morgens 3 Uhr festgesetzt. In diesen Tagen war gemeldet worden, man erwäge eine Hinausschiebung dieses Termines um 14 Tas« bis 4 Wochen. Es ist jedoch nichts bekanntgegeben vwröen und es dürfte nun dabei bleiben, daß die .Winterzeit" (gleichbedeutend mit der normalen mitteleuropäischen Zeit) am 17. September eintritt. Es erfolgt dies in der Weise, daß in der Nacht vom Sonntag zu Montag um 3 Uhr die Uhren auf 2 Uhr zurückgestellt werden, so daß die Stunde von 2 biS 3 lOr zweimal erlebt wird. Dies« Tatsache macht besonders im Fahrplan der Eisenbahnen Änderungen nötig, über die sich Reifende am besten vor Antritt der Fahrt auf ihren Bahnhöfen erkundigen. o Gegen di« Preistreibereien für Spanferkel. So weit die Freigabe der Spanferkel bis zu 30 Pfund Lebend- «wicht zum Verkauf ohne Fleischkarte zu übertriebenen Preissteigerungen führt, haben die Landesämter oder in deren Auftrag die Viehhandelsverbände das Recht und die Pflicht, angemessene Höchstpreise festzusetzen. Die Vieh- handekSverbünde können auch den Handel mit Ferkeln unter Ausschluß des freien Verkehrs übernehmen, wobei sie für volle Unterbringung der überschüssigen Ferkel zu sorgen haben. Insbesondere werden sie diese an Bedarfs- kommunalverbänöe zu liefern in der Sage sein. Maße Ausfuhrverbote für Ferkel ohne solche Bennrtschaftung werden nicht zugelassen. Die Vorschriften der Schlachtung, insbesondere der Schlachthofzwang, werden selbstverständlich durch die erfolgte Freigabe der Kartenfreiheit des Span ferkelfleisches nicht berührt. o Ersatzsohlen für die minderbemittelte Bevölkerung. Der Reichskanzler hat die Ersatzsohlengesellschaft an gewiesen, zur Verteilung an die minderbemittelte Be- völkerung zunächst 1 Million Paar Ersatzsohlen oer- schiedener Arten zu einem Preise, der etwa ein Drittel unter dem sonst festgesetzten Kleinverkaufspreise liegt, zur Verfügung zu stellen. Die erste Verteilung in Höhe von 500 000 Paar kann Mitte September beginnen. Es handelt sich uni Ersatzsohlen aus imprägniertem Filz, um belederte Holzsohlen und nm Ledersohlen, die aus kleinen Stücken zusammengesetzt sind. Die Sohlen werden an die Ge meinden überwiesen, die sie nach eigenem Ermessen an die minderbemittelten Kreise zu verteilen haben. Entweder werden bi« Sohlen den Verbrauchern direkt zugeteilt, die sie dann einem Schuhmacher zur Verarbeitung übergeben können, oder bedürftige Verbraucher erhalten Anweisung für Len Bezug eines Paares Ersatzsohlen, wobei die Zu- teilung der Sohlen an das Schuhmachergewerbe erfolgt. Nit ckem »Eisernen Kreuz" ll. Klosse wurde ousgezeirknet: Kanonier psul ttüktvl aus Naunftof Im Res.-Fuhart.-Regt, 19. — Naimhpf. Se. Waj. König Friedrich August hat im Felde persönlich auszuzeichnen geruht den Gymnasiallehrer Bernhard Rudel, Leutnant d. Res. und Kompanieführerim Iagerball. Nr. 13 (Schwiegersohn des Kerrn RobertMerbold) mit dem „Ritterkreuz II. Klaffe vom Berdirnstpeden mit Schwertern." p. Naunhof. Ein ganz außergewöhnlich heiterer Abend dürste der kommende Sonntag werden durch das große volks tümliche Konzert der bekannten E.Psesfer's Alt-Leip- ziger-SSnger im Sternfaate. Es ist die zweittltOe Kerren- Gesellschast in Leipzig. Sie konnte in diesem Jahre auf ihr 20- jähriges Bestehen zurückbltcken. Infolge des anhaltenden Welten brandes mußten als Ersatz der männlichen Mitglieder Damen mit eingereiht werden , aber der alte gute Ruf ist ihr trotz des Krieges gewahrt gebveben, die Gesellschaft steht noch immer aus der Löhe der Zeit. Fanden doch die seitherigen Gastspiele dieser KünsNerschar hier stets stürmischen Beifall und stellten der Direktion die Ausficht, bei wetteren gleichwertigen Gastspielen in Raunhof auf ungeteiltes Interesse des Publikums rechnen zu dürfen. Wer also ein Freund echten Lumors ist, wer sich einmal wirklich zerstreuen wM, der besuche diesen humoristischen Konzertabend, ums» mehr, als die bishertzen Leistungen der Att-Leipziger-Sänger sicher wieder einen genußreichen Abend garantieren. Die roten langen Aushängezettel in unserer Stadt lasten ein vollständig neues, extra gewühltes Famittenprogramm erkennen, das mit dem neuesten Schlager »Die Leitung ist ge stört!" endigt. Mes Weitere ist aus dem Inserat in heutiger Nummer zu ersehen. A. Angesichts des herannahenden Winters ergeht nochmal» an alle Kreise der Bevölkerung di« Dille, alle zurück-rietzten Klrid«»-S. ««» WAschestLck, alle- nicht »ehr bemetzte Schmh- werk einer der Altkleiderstellen des Bezirks zuzuführen. Die Nachfrage nach derartigen Kleidungsstücken ist sehr groß und kann nur zum ailergertugstsn Teile befriedigt w«d«r. Mkleider- steürn befinden sich in Lowitz, Grimma, Wurzen, Brandis, Naunhof, Nerchau, Trrbsen und Borsdorf. A. Die Unternehmer kriegswirtschaftlicher Betriebe werden darauf hiugewiesen, daß die Anforderung desmcherrr Berufs kleidung für Arbeiter auf besonderen Vordrucken zu gchhchen 5l entsprech Di« Berlin Hal, die von der Firma I. S. Preuß, Berlin S. 14, Deosüaner Straße 4S, zu beziehen find. Die BedarfsanmeldWWist an Ar zuständige GeWerbLinspektirm und bei bergbaulich« Betrieben * Die ; Riederi« Teickne, kaffen r ?ei<knun werden von MM Donnc 4? Siegen — wolle« wir! Sparen — müssen wir! Spart a« dem, was ihr sonst vergeudet habt, an Pnpkr! V/otLL »6' I-LWpe» dadem gegenüber- den taktte««« OrMttnwpen rieo Vorteil einer besseren ck« e1«Lirisedea Ztraoaes äurcd trübere I»icdiLusdeute. sckreibui Dc daker cu mäßigui die Rück Die Ink Wertpas kituM an Ae Kriegsancksteke vermitaßt. -s- Dir unUrwühnlich niedrigen Temperaturen. Roch W Smmm« im Kalender. Und schm frieren mir und sehnen uns nach dem geheizte» Ofen. Der Regen und der Wind find Begleiterscheinungen derWitterung, durch welche die Temperatur noch mehr sinkt. Auch heute vormittag herrschte empfindliche Kühle. Und in acht Tagen beginnt erst der Kerbst, von dem wir noch schöne Tage erwarten. ^Etu Arfvrmationsdankopfer der sächsi- sch«« Kirch« ngrme in den. Das Verordnungsblatt des Landeskonststoriumsenthält einen AufrufzueinemResormations- daMopfer der Kirchgemeinden. Die Gemeinden werden aufge- fordert, im Jahre 1917 oder 1918 zu Lasten ihres Kaushalts der Landeskirche mindestens ho viel einmalig darzubringen, als ein Kunderlleil der Staatseinkommensteuer beträgt. M. 8. NMde« 15.SeptemberH17ffteMeBekaantmachilng Nr. bl. 11. 235/8. 17. K. R. A., betreffend Beschlagnahme und BeckoeckOeach«»«—a v«, «ntzdanm- und in Kraft getreten. Diese Bekanntmachung bildet einen Nachtrag be treffend Beschlagnahme und Beftondserhchung von Nußbaumholz und stehenden Nußbäumen, vom 15. Januar 1916, von der sie sich inso fern unterscheidet, als nunmehr Nußbaumschniktholz in einer Mindest- stärke von 5 mm, einer Mindestlänge von 1 m und einer Mindest- breite von 10 cm sowie Rußbaumblöcke, aus denen die vorbezeich neten Nuhbaumschnitthölzer gefertigt werden können, sowie Maha- gonifchMholz in den gleichen Abmessungen und Mahagoniblöcke, aus denen solches Mahagonischniltholz gefertigt werden kann, einer Beschlagnahme und Meldepflicht unterworfen werden. Die frühere BekcnmtmaMmg bleibt hinsichtlich der stehenden Walnutzbäume in Kraft. Alle Einzelheiten der Bekanntmachung können bei den Polizei behörden eingesehen werden. ff- Erhebung der Getreide er nie und die Nachprüfung derCrnkeflächenerhebung. In der Zeit vom 20. September bis 5. Oktober findet eine Er hebung der Getreideernte in Verbindung mit einer Nachprüfung der Ernteflächenerhebung statt. Die Gemeindebehörden haben in dieser Zeit die Ernteflächen von Weizen, Spelz — Dinkel, Fesen — sowie Emer und Einkorn, Roggen, Gerste, Käfer und Gemenge aus den vorstehenden Getreidearten unter Zuziehung von Sachverständigen und der Betriebsinhaber oder ihrer Stell vertreter einer Nachprüfung zu unterziehen. Diese Nachprüfung ist für jeden landwirtschaftlichen Betrieb gesondert vorzunehmen. Die als richtig gefundenen Ernteflächen aller landwirtschaftlichen Betriebe find mit Angabe des Betriebsinhabers und der laufen den Nummer in die Ortsliste einzutragen. Gleichzeitig mit der Nachprüfung find von jedem landwirtschaftlichen Betrieb der vom ks geerntete Durchschnittsertrag und der Gesamtertrag der genannten Früchte zu ermitteln und in die Ortsliste einzu tragen. ff- Zum Kohlenmangel. Wie die „Chemn. Allg. Ztg." aus zuverlässiger Quelle hört, ist der Mangel an Kohlen weniger auf die derzeitige Förderung als auf den Mangel an Transport mitteln zurückzuführen. Der Direktor eines Bergwerkes in Lu- gau teilte uns z. B. mit, daß 50 Prozent der Gesamtförderung aufgestapelt auf dem Werke liegen; wegen Mangel an Wagen material usw. können die vielbegehrken »schwarzen Diamanten" aber nicht in die Großstädte gebracht werden. ff- Neuer Einzahlungskurs. Niederlande: 100 Gulden -- 305 M., Schweiz: 100 Franks -- 156 M. — Leipzig. Bäckereizusammenlegung. In einer Sitzung des Kriegsernährungsausschusses wurde beschlossen, die- jenigen Bäckereien, die täglich unter zwei Zentner Mehl ver backen, zufammenzukMn. Von den 706 Leipziger Bäckereien w«den durch die Maßnahme 240 Betriebe betroffen. Die zu- sammengelegten Geschäfte erhalten die bisherige Backmenge von den für ste arbeitenden Betrieben zum Kandet zugewiesen. — Meerane. Der Kommunalverband der Amtshaupt- marmschaft Glauchau hat hier 500 Schafe, 55 Ochsen und 173 Schwein« zu Mostzwecken untrrgrbracht. — Sämtliche Bäcker läden müffen bis auf weiteres jeden Donnerstag hier geschlossen sein. —Meerane. Vier Schulkameraden und Kriegsfreiwillige, die gemeinsam im Serre eintraten, fanden auch ein gemeinsames Ende, wie aus folgender Todesanzeige in der hiesigen Zeitung hsrvorgeht: «Ein schweres Opfer hat dieser Krieg auch von uns gefordert. Am 24. August sielen im jugendlichen Alter mm 18 Jahr«i unsere geliebten Söhne, Brüder und Enkel Karl Robert Kenffchel, Paul Roth, Paul Rauschenbach und Willy Thos einer Fliegerbombe zum Opfer. Gemeinsam stellten ste sich als treue Schulkameraden dem Vaterlande freiwillig zur Verfügung und gemeinsam fanden fie als Zioilarmierungsar- beiter in treuer Pflichterfüllung, fern der Keimat, den frühen Tod. bei dem Konto in Berlin (Postsci anflalten 6er genommen. DK 6er KSniglicke derPreufiiscke 6er KSnigNck' AweiganfiaUen fi Filialen. sämtlid Verbände, jed« Kreditgenosse Wegen 6er Post Teickmungss« boden. Die Sek von ^eicßnungsfi 2. Die Scßu1«j WOW, 5000, 2R sckieinen zoblbar gefertigt. Der 2 Anssckiein ist am Die Sckmhm Stücken zu 20 (X scheinen zaßlbar gefertigt. Der 2 Nnsscbein Ist am zetne Scßahanw« 3. Emlös Die Eckohor im Ianoar and < gelost und an dei l. Juli mit U0 9« Die Auslosung g zeitig ml» den C Die nocsi diesem sollende 2joßl von jedocb erst im I« Die nickt am Reicks bis zum l Zeitpunkt Ist das Nennwert zu kün der BorrSckzakl« l^ Mark für je 1 den gleicken DlW sungen sorckern. § ist dos Relik w Sckohanwelsungei jedock dürfen als "/„ige mit 120 Mc im übrigen den Sckohanwelsungei zulSsflg. Die Kar
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)