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02-Ausgabe Naunhofer Nachrichten : 05.07.1914
- Titel
- 02-Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-07-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787848183-19140705023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787848183-1914070502
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787848183-1914070502
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Naunhofer Nachrichten
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-07
- Tag 1914-07-05
-
Monat
1914-07
-
Jahr
1914
- Titel
- 02-Ausgabe Naunhofer Nachrichten : 05.07.1914
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Ein neuer Mahltrick. Wie gemeldet wirb, hat ein Kandidat für den Bürgermeisterposten der amerikanischen Stadt Ouincy einen eigenartigen Wahltrick ersonnen. Er wandte sich an die Frauen der Stadt und versprach ihre Unterstützung seiner Wahl dadurch zu belohnen, daß er die eifrigste Vorkämpferin unter ihnen zur Frau Bürger meisterin machen werde. Wenn das nicht zieht! 4000Frauen vermißt. In derSieben-Millionen-Stadt an der Themse verschwinden jährlich zahlreiche Menschen. Trotzdem das seit Jahren bekannt ist, überrascht es doch, wenn man liest, daß in dem einzigen Jahre 1913 nicht weniger als 1083 Mädchen unter 16 Jahren und 3017 Frauen als vermißt auf der Polizei gemeldet wurden. Die Mädchen wurden wieder ausgefunden, von den Frauen blieben aber 2942 endgültig verschollen Berlin, die Stadt der Ehescheidungen. Die Zahl der Ehescheidungen in Berlin ist in den Jahren 1911/12 von 1999 auf 2297 gestiegen, im Regierungsbezirk Potsdam von 1273 auf 1466. Auf Berlin und den Regierungs bezirk Potsdam entfällt mehr als ein Drittel sämtlicher Ehescheidungen im preußischen Staat. Am wenigsten von allen preußischen Regierungsbezirken wies an Ehe scheidungen mit 3,1 auf 10 000 Ehen der Regierungsbezirk Allenstein auh während im Stadtkreis Berlin 56,2 und im Regierungsbezirk Potsdam 23,1 zu verzeichnen waren. Kirschenhaudel mit einem Luftschiff. Landleute bei Ober-Rosbach im Taunus waren beim Kirschenpflücken, als plötzlich das Zeppelinluftschiff „Viktoria Luise" über ihnen erschien. Auf einmal stoppten die surrenden Motore, das riesige Luftschiff stand still in der klaren Luft und aus einer der Gondeln kam an langer Leine ein Körbchen hernieder. Die Kirschenpflücker verstanden den Wink. Rasch war das Körbchen mit saftigen Früchten gefüllt und wurde nach oben gezogen. Von der Gondel kehrte es aber noch einmal zur Erde. Eine Karte mit Dankesworten lag darin und an ihr befestigt ein Fünf markschein. Ter vergällte Urlaub. Den englischen Offizieren und Matrosen hat es in Kiel sehr gut gefallen. Nur eines paßte ihnen nicht recht: das viele Grüßen. Die englischen Seeoffiziere tragen an Land meistens keine Uniform und die Matrosen sind nicht gewöhnt, an Land ihre Vor gesetzten militärisch zu grüßen. Eine biedere englische Blaujacke soll auf seinen zweiten Urlaub in Kiel verzichtet haben, weil ihm das ewige Grüßen zu lästig fiel — so behauptete wenigstens ein Korrespondent. Der eingemauerte Schatz. Ein wertvoller Fund wurde dieser Tage in dem kleinen Saardorfe Hilschbach, Bezirk Saargemünd, gemacht. Bei Ausbesserungsarbeiten auf dem Anwesen des Gutsbesitzers Klein fand man in einer alten Mauer eingemauert einen mit einem Tuche zugebundenen irdenen Topf, der, wie sich bei der näheren Untersuchung ergab, 15 000 Mark in Silbergeld enthielt. Es waren Taler, die zum Teil im Jahre 1775 und in späteren Jahren bis 1864 geprägt waren. Der Schatz ist vermutlich vor Ausbruch des deutsch-französischen Krieges im Jahre 1870 von dem Vater des jetzigen Besitzers des Gutes eingemauert und später in Vergessenheit geraten. Wer andern eine Grube gräbt . . . Kam da vor einigen Tagen ein junger, gutgekleideter Herr auf den Bahnhof einer bekannten Hauptstadt, um den Badezug zu benutzen. Alle Wagen sind schon besetzt, da es nur noch wenige Minuten bis zum Abgang des Zuges find. Aber er will einen recht bequemen Platz, und da kommt ihni ein „glänzender" Einfall. Er geht zum hintersten Wagen des Zuges, nimmt eine höchst amtliche Miene an und ruft mit Stentorstimme: „Alles aussteigen! Der Wagen bleibt hier!" Allgemeine Bewegung ist die Folge, alles stürmt zu den vorderen Wagen, und der Schlaue sieht nun den ganzen Wagen für sich frei. Befriedigt nimmt er Platz. Aber der Wagen bleibt stehen und es erscheint der Herr Lckationsvorsteher, der folgende Auskunft gibt: „Sie haben recht behalten! Der Zug ist eben abgedampft, aber Ihr Wagen als überflüssig abaekuvvelt!" Berliner Universität-Professoren. Das amtliche Personalverzeichnis der Berliner Universität für dieses Sommersemester ist soeben erschienen. Daraus erfahren wir, daß die theologische Fakultät 9 ordentliche Professoren besitzt, denen sich 16 Nicht-Ordinarien, d. h. Honorar- und außerordentliche Professoren sowie Privatdozenten an reihen. Nicht viel größer ist der Lehrkörper der juristische« Fakultät. Er setzt sich aus 11 Ordinarien und 23 anderen Dozenten zusammen. Bedeutend höher sind die Ziffern bei den Medizinern: 20 ordentliche Professoren, denen nicht weniger als 181 Nichtordinarien gegenüberstehen; das sind zusammen 201 Vertreter der Heilkunde. Den Rekord hält indessen die philosophische Fakultät zu Berlin, die über haupt die numerisch stärkste Fakultät in ganz Deutschland sein dürfte^ In ihr bestehen gegenwärtig 57 ordentliche Lehrstuhle, und neben diesen Ordinarien wirken noch 183 weitere Dozenten. Alle vier Fakultäten zusammen um fassen demnach gegen 500 Lehrkräfte. Ein Wunder der Mechanik. Bei einem großen Brande wurde dem Mechaniker Carnes, der jüngst dem Newyorker Chirurgenkongreß vorgeführt wurde, ein Arm so arg verbrannt, daß nur noch ein kurzer Stummel des Oberarms übrigblieb. Nack zwölfmonatiger Arbeit hat sich Carnes jetzt einen künstlichen Arm hergestellt, der fast vollständig wie ein natürlicher Arm bewegt werden kann. Die Finger können mit eisernem Griffe Gegenstände um klammern, so daß Herr Carnes sowohl einen Zahnstocher, wie einen Koffer tragen kann, er kann mit seinem künst lichen Arm den Hut abnehmen oder sich die Haare kämmen, kurz, dieser künstliche Arm ist wohl das Voll kommenste, was es an künstlichen Gliedmaßen bisher gibt. Dieser selbe Mechaniker Carnes hat seinem Unglücks« geführten Gates, der beide Unterarme verloren hat, künst liche Ersatzstücke dafür geliefert, deren vollkommene Arbeitsweise die versammelten Chirurgen mit Recht in Erstaunen gesetzt hat. Es grenzt wirklich ans Wunder bare. was Gates mit diesen künstlichen Unterarmen und Händen alles kann: er ist sogar imstande, mit beiden Händen zu schreiben und zu zeichnen. Der lebende Brunnen. In dem kleinen Dorfe Gunten am Thuner See kann der Fremde einen eigen artigen Brunnen beobachten: eine starke, dichtbelaubte Pappel, ans deren Innern ein Wasserstrahl hervorbricht. Die Entstehungsgeschichte dieses eigenartigen Brunnens ist ein Beweis für die Lebenskraft und die Ausschlags fähigkeit der Pappel. Bei der Herstellung eines laufenden Brunnens hatte man als Schaft und Träger der Röhren leitung einen jungen Pappelstamm benutzt, der aufrecht in den Boden eingerammt wurde und in dessen Inneres die Röhren eingelassen wurden. Nach kurzer Zeit begann der Stamm auszutreiben und er hat nun die Nöhrenleitung völlig überwachsen. Auch eine Minifterkrisis. Der gegenwärtige Minister- Wechsel in Frankreich ruft die Erinnerung wach an eine Ministerkrisis, die wohl die merkwürdigste ist, von der man je gehört hat. Der Eröffnung des Suezkanals wohnte auch Napoleon Hl. bei und schenkte, als Aner kennung für die freundliche Aufnahme, dem ägyptischen Ministerpräsidenten Nubar Pascha eine goldene Uhr. Eines Tages aber wurde dem Präsidenten während einer Ministersitzung diese Uhr gestohlen. Er glaubte sich helfen zu können, indem er das Gas abdrehen ließ und erklärte, der Dieb möge die Uhr in der Dunkelheit wieder auf seinen Platz zurücklegen. Als dann aber das Licht wieder angedreht wurde, blieb nicht nur die Uhr verschwunden, auch ein goidner Federhalter war gestohlen. Wütend stülpte sich der Ministerpräsident den Fes auf den Kopf und sagte: „Ich glaubte bisher, daß ich es hier mit Staatsmännern zu tun hätte; nun sehe ich aber, daß ich es mit Spitzbuben zu tun habe. Da gehe ich lieber." Sprach's, reichte sein Entlassungsgesuch ein und war nicht mehr zu bewegen, in ein Ministerium einzutreten . . . Essen wir besser als unsere Vorfahren? Diese F'wqe glaubt ein französisches Blatt beiaben zu wüsten. Unsere Ahnen waren, mit Respekt zu sagen, Fresser; wir essen; unsere Enkel aber, die noch weiser sein werden als wir, werden speisen.' Unseren Vorfahren fehlten gutes Ol, Spezereien, Zucker; sie hatten keine Kartoffeln, und Salz war ein Luxusartikel; das Brot war entsetzlich, die Butter ranzig oder versalzen; das Fleisch kam von schlecht gepflegten, halb verhungerten Tieren; Fische waren, ab gesehen von den Hafenplätzen, eine kostspielige Rarität, oder man mußte sie gesalzen und geräuchert essen. Und dann unser Geflügel: mit den Masthühnern und Mall gänsen, die wir verzehren, läßt sich das abgemagerte Federvieh, das unsere Altvordern aßen, gar nicht ver gleichen. Der Wein, den man trank, war ein abscheuliches Gesöff; wollte man ihn verbessern, so begann man ihn zu kochen, worauf eigentlich der Tod hätte stehen müssen. Wo das Geld auf der Straße liegt. Ein kleines Zwiegespräch wurde jüngst in einer deutschen Residenzstadt belauscht. Zwei Schauspieler unterhalten sich über den Intendanten „ihres" Theaters. „Du bist etwas zu höflich, lieber Freund", sagte der eine, „denn wenn du an dein Hause der Intendanz vorbeigehst, hältst du immer den Hut in der Hand!" Aber lächelnd erwidert der andere: „Wenn du glaubst, ich tue das aus Höflichkeit, bist du im Irrtum; aber ich möchte doch auch mein Teil haben, wo so viel Geld zum Fenster hinausgeworfen wird." Eine ungelöste Frage. Der Pariser Gerichtshof für Ehesachen sollte vor einigen Tagen eine recht heikle Frage beantworten, nämlich die Frage, was ein Ehemann wert ist. Einer Madame Hibert war ihr Mann von einer anderen Dame entrissen worden. Sie klagte nun auf Schadenersatz, und in Anbetracht dessen, daß gewöhnlich behauptet wird, die Männer taugten überhaupt nichts mehr, war der Kaufpreis nicht gerade niedrig: 20 000 Frank. Aber leider hat der Pariser Gerichtshof diesmal versagt. Er wies die Klage ab und ließ für diesmal die Frage ungelöst, wieviel nach amtlicher Entscheidung ein Mann wert ist. m Gereimte Zeitbilder. (Reisen.) Es rast die See und will ihr Opfer haben. — Ich hatte meine Opferpflkcht er« Hrientierungstafel Entfernungen vom Bahnhof Naunhof nach Ortsmitte von: ! Albrechtshain . 4,0 Lm. Eicha 3,0 Km. Köhra 5,0 km. Altenhain 8,4 „ Erdmannshain 2,0 Lindhardt 2,6 Ammelshain - 4,4 „ Fuchshain 4,6 Oberholz 7,5 Belgershain - 7,0 „ Grotzsteinberg 4,3 Polenz Pomßen 6,0 Bencha (Bahnhof) . 6,7 „ Grethen 6,8 Seifertshain 6,6 Beucha (Dorf) . . - 7,« „ Kleinpösna - 7,7 Standnitz 4,2 ,, Brandis - 7,5 „ Kleinsteinberg 5,8 Threna 4,0 Cämmeret - 7,« „ Klinga 3,3 Wolfshain 6,6 könnt — und schickte meine Gattin mit dem Knaben — er« hvlungshalber an den Ostseestrand. — Und als wir Abschied voneinander nahmen, — fiel meine Frau mir um den langen Hals, — daß mir die Tränen in die Augen kamen, - da weinte sie vor Rührung ebenfalls. — Sie bat mich inniglich, das; ich beileibe — das Heim bewache während ihrer Reise — und daß ich abends stets zuhause bleibe — und daß ich niemals in der Kneipe speise. — Gemütlich und behaglich sei die Wohnung, — auch gebe es darinnen keine Motten; — denn alles sei gescheh'n; um ohne Schonung — die Portierenfresser auszurotten. — Und dank begann der Zug daoonzufahren, — durchs off'ne Fenster neigte sich die Gute, — wir winkten uns, so lang' wir sichtbar waren, — sie mit dem Taschentuch, ich mit dem Hute. — Nun kehrte ich allein nach Haus' zurück — und hatte wahrhaft selig mich gepriesen, — daß ich der Einsamkeit erhab'nes Glück — genießen durfte, doch ich mußte niesen. — Ich nieste, niest' erschütternd, daß mir war, — als ginge meine Nase aus dem Leim; — bald wurde mir der Grund des Niesens klar: — Von Naphtalin verpestet war mein Heim. — Aus allen Teppichen und allen Decken, — aus jedem Kleiderschrank und jedem Tuch, — aus allen Betten, allen Sofaecken — kam mir der widerwärtige Geruch. — Aus diesem Grunde ging ich fleißig aus — und bin des Tags und abends fortgeblieben; — so hat die Frau aus meinem trauten Haus — mit ihren Motten auch mich selbst vertrieben. Sparkasse oder Versicherung? Der gewissenhafte Hausvater der eine Familie gründet oder bereits gegründet hat, muß sich auch die notwendige Frage vorlcgen, ob er jene Gewißheiten besitzt die seine ökonomische Existenz ficherstellen. Für die Angestellten und Arbeiter ist heute auch durch unsere deutsche Sozialgesetzgebung bereits ein Teil dieser Fragegelöst worden. Wie steht es aber nun mit dem kleinen und mittleren Geschäftsmann und allen jenen, die der Wohltaten der gesetzlichen Versicherungen nicht teilhaftig werden können. Hier heißt es sparen zur rechten Zeit! Unsere Sparkassen haben wohl die Gewißheit, daß alle angelegten Summen im Notfälle zur Verfügung stehen, daß auch diese Gelder durch Zinsen eine allmähliche Vermehrung erfahren. Nur kommt eine nennenswerte Summe nur nach langjährigem Sammeln erst zusammen. Was aber vorher, wenn durch vorzeitigen Tod die Hinterbliebenen des Ernährers beraubt werden und nur von wenigen Jahren ein Grundstock auf der Sparkasse vorhanden ist, der nicht einmal über die nächste Zeit Hinweghilst In solchen Fällen zeigt es sich am besten, daß die Lebensversicherung eine weitaus günstigere Sparanlage darstellt, da sie in solchen Fällen die volle Summe schon zur Verfügung hält, die bei der Sparkaffe erst nach langen Jahren vorhanden gewesen wäre. Die moderne Sterblichkeitsforschung weist nach, daß von 1000 Personen im Alter von 25 Jahren nur 667 ein Alter von 50 Jahren erreichen. Also in den vollen Erwerbsjahren scheiden bereits 333 davon aus. Will heute der Familienvater etwa per Woche nur 1 der Sparkaffe anvertrauen, so erreicht er in vielen Jahren erst ein Kapital von 1000 Legt er aber z. B. bei der k. k. Allgemeinen Assekuranz in Triest eine Versicherung auf 1000 für 25 Jahre an, so zahlt er hierfür innerhalb der ersten drei Jahre nur 44,50 pro Jahr, mit jedem folgenden Jahr reduziert sich dieser Betrag, um 2^/z o/o um im Schlußjahr nur noch 24.47 zu betragen. Nun kommt aber das Wichtigste. Wird heute der Sparer vorzeitig durch Tod verhindert die Versicherung fortzusetzen, so steht seinen Hinterbliebenen bereits nach dem ersten Jahre die volle Summe von 1000 zu, die bei der Sparkaffe nahezu 20 Jahre erfordert hätte. Jeder Einsichtige sollte daher rechtzeitig sich und die Deinen sichern, sei es nun durch obige Form oder durch eine der vielen anderen Abarten der Lebensversicherung, für welche besonders oben erwähnte Gesellschaft mit ihrer 81jährigen Geschäftspraxis und einem Garantiefond, der 1911 bereits 368 Millionen Mark betrug, besonders günstige Garantie bietet. Neben der Lebens versicherung betreibt diese Gesellschaft als weitere Spezialzweige die Feuer-, Glas-, Diebstahl- uud Haftpflichtversicherung bei gleichfalls überaus günstigen Bedingungen. Jede gewünschte nähere Auskunft auf diesem Gebiete erteilt auch gern der Ver treter dieser Gesellschaft für Naunhof und Umgegend Herr Julius Dittrich, Naunhof, Markt 4. Die Zeitungen Sachsens im Jahre 1914 haben die stattliche Anzahl von 926 Stück erreicht und machen beinahe den achten Teil aller in Deutschland erscheinenden Zeitungen aus. Hiervon fallen 396 der verschiedensten Arten von Zeitungen und Zeitschriften auf den Verlagsort Leipzig, während in der Hauptstadt Dresden 140 sächsische Zeitungen erscheinen. 559 Zeitungen werden wöchentlich ein- und mehrmals und 367 Stück seltener, also monatlich oder halbmonatlich herausgegeben. Von den fremdsprachigen Zeitungen erscheinen 5 in Sachsen, nämlich drei wendische Zeitungen in Bautzen, eine spanische in Leipzig und eine Esperantozeitung in Dresden. Unsere Zeitung erscheint gegenwärtig in 1050 Exemplaren. „Aus Anlaß der Reisesaison sei auf die für Reise- und Sportzwecke anerkannt praktische, bequemste und billige Unter kleidung, die Trikot-Leibwäsche der Firma Hermann Graf, Leipzig, Petersstraße 21 aufmerksam gemacht. Genanntes Geschäft fertigt Trikot-Leibwäsche in der eigenen Arbeitsstube, auch nach Maß, an und hält großes Lager in den so beliebten weißen Trikothenden mit farbigen Piquö Einsätzen. Wer also wirklich reell und gut bedient sein will, der decke seinen Bedarf bei obiger Firma und er wird voll und ganz zufrieden sein. Siehe Inserat! Badereise oder Kauskur? Wenn jemand eine Brunnenkur machen will, so denken viele Menschen, man müsse eine Reise unter nehmen, um am Quellenort selbst die Heilkraft des Wassers auf sich wirken zu lassen. Das ist durchaus nicht notwendig, vielmehr ist es bei vielen Wässern gleichgiltig, ob sie am Quellenorte selbst oder in der Häuslichkeit getrunken werden. Ja es gibt sogar sehr viele, die die letztere Methode, die Trinkkur im eigenen Kaufe, entschieden vor- ziehen, weil sie damit auf eine denkbar einfache, billige und bequeme Art und unabhängig von Berus oder Geschäft in Gemeinschaft mit der Familie die Trinkkur gebrauchen urd damit ihre Gesundheit fördern, das Blut ausfrischen und den Körper stählen können. Wer etwas sür seine Gesundheit tun will, wer seine Nerven nach auf reibender Arbeit eines langen Jahres auffrischen möchte, oder wer Genesung nach schwerer Krankheit sucht, wird auch im trauten Heim die besten Erfolge erzielen, wennn er eine Trinkkur mit einem heil kräftigen Mineralbrunnen anwendet. Als bestes Heilmittel ist hier ein Mineralwasser zu empfehlen, daß in natürlicher Zusammenehuna mineralische Bestandteile enthält. Lin solcher heilkräftiger Mineral brunnen isl der altbewährte Lauchslädler Mineralbrunnen. Er ist einzig in seiner Art. Einem Teil der heute erscheinenden Nummer unseres Blattes liegt ein ausführlicher Prospekt über Kaustrinkkuren mit Lguchstädter Brunnen bei, deren Beachtung jedem dringend zu empfehlen ist. Der Lauchstädter Brunnen ist in Naunhof bei Apotheker Lerscht käuflich. U' Ortsl Fuchshain, vez« Frei ins HauS ' M Frei inS HauS Mk Die Naunhofer Nachric Nr. 80 Donnerst«-, im Auf die an der aushängende, in Nr. 1! lichte Bekanntmachung Grimma, betreffend G gesuchen wird hiermi Naunhof, am i Be Nr. 4 des Veri Ev.-Iuth. Landeskonsiff eingegangen und liegt Naunhof in der Kirchei Naunhof, am Das < steuer über 100 Ärz In der Ortskr Niederbarnim haben eingestellt. In dieser kommens noch zu ke und Kaffen gekomme es zu gar keinem dera soll, daß vielmehr die Hinausziehen der Ve hintertreiben versuch« sehen, daß die Kassen Kassenärztlichen Vere der Kassenärztlichen 5 Pauschalsumme an i Druck zum schnellerer !? Österreicl Keinerlei Anbei Die vielfach ausg Attentat auf den Erzh der auswärtigen Poli Serbien eintreten kön Wien, 6. Juli. reich-Ungarns wir! keine Veränderung Geniäßheit der Be Grafen Berchtold Fragen mit den öste Ministern in fortwä Zu dem Attentat Persönlichkeit: Die 0 und Serbien hat d garischer Staatsmäm genommen. Sie n Alexander und der K< verbrecherische Agitat revolutionäre Gesellsck gestattet worden. Dr Ferdinand und der natürliche Folge diese bisher keine serbische mochte. Die se In Belgrad geht Regierung zugestimmt Attentat von einem c serbischem Gebiet fü) dazu, es könne nicht Skandal und die S reichischen Kommissa Das Blatt Balkar Gerücht um so unsim Ungarn wegen Vers nationale Kontrolle ; reichische Beamte und einen Empfang: „Di sogenannte südslavische veröffentlicht eine Erk! folgung der Serben ir
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