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Nachrichten für Naunhof : 17.06.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178785101X-191706176
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178785101X-19170617
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-178785101X-19170617
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten für Naunhof
-
Jahr
1917
-
Monat
1917-06
- Tag 1917-06-17
-
Monat
1917-06
-
Jahr
1917
- Titel
- Nachrichten für Naunhof : 17.06.1917
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lMcs und einzig »sch übriges Mittel zur Sicherung btt amerikcuMcken Granatenprosite Amerikas Eintritt in den Krieg gswSHlt, beschlösse» und vollzogen Kat. Dakar beißt eS heute nickt mehr „Keine Sieger und keine Be siegten", sondern „Sieg oder Untergang". He« Wrlion hat die MaSke abgetan. Diese Larve fiel zum Wochenanfang. Amn Wochen ende ließ der ganze Vieroerband —, er ist längst ungesThr ein Zwanzigverband —, eine andere, auch längst schon lnillos zerschlissene Maske fallen. Die Edelnationen, die nur zum Schutz der Schwachen, nur für die Größe der Kleinen, nur als Priester der Neutralität diesen Krieg angezettelt und Land um Land, Volk um Volk in seine blutigen Flammenkreise gezogen haben, mußten sich zu ihrem Schmerz entschließen, gegenüber Griechenland und seinem König statt der Be schützer- und Befreiermaske endgültig ihr wahres Gesicht zu zeigen, da der Mann Konstantin auf keine Weise sich dazu hergeben wollte, das verlogene Heuchelspiel eines von Deutschland angeblich bedrohten, des Verbandsschutzes be- dürftige-r schwachen Neutralen mitzuspielen. England und Frankreich hatten wahrhaftig alles getan, um Griechenland und seinen König zum Schein der Freiwilligkeit bei der Mitwirkung in ihrem Wegelagererdrama zu pressen. Was an gebranntem Herzeleid, was an Erpressung, an Chrenschändung, an Vergewaltigung des Leibes und der Seele hatte man gegen dieses Volk und diesen König nicht versucht seit dem Tage da man mit Hilfe des Hochverräters Venizelos Saloniki stähl? Bezahlte Verbrecherhand schlug dem Könige di tückische Wunde, die ihm lange am Leben bedrohte. Man steckte ihm und seiner Familie daS Haus über den Kopf an. Die Schiffsgeschütze deS Verbandes schleuderten ihm ihre Granaten in sein Athener Schloß. Man riß ganze Provinzen vom Leibe Griechenlands; man oer giftete das Heer durch Abfall und Spaltung; man ver hängte die Hungersperre über griechisches Land und Volk, wie über den Erzfeind Deutschland. Man raubte der Nation ihre Handelsflotte, nahm ihre Kriegsschiffe, ihre Straßen, ihre Eisenbahnen und ihren Truppen die Waffen Alles zu Griechenlands Glück, Einheit und Freiheit Und nun, da das alles den König nicht zu der ge wünschten moralischen Selbstentmannung vermochte, stab! man bei Hellem lichten Tage vor den Augen de> Welt dem Lande seinen König, dem König sein« Krone und dem Volk sein Brot, der Nation den Boden, auf dvn sie steht und auf dem Halm die Ernte, die der Herrgott ihr auf diesem Boden wollte wachsen lassen. Noch lallt man zu so eklem Tun Worte wie „Einheit Griechenlands* und „Willen der Nation". Das ist aber nur noch Gewohn heit, die nie anders kann, die nicht einmal dann ein wahres Wort findet, wenn schon ihre Tat ganz und gm me wahrste Wahrheit schamlos anS Licht bringt. Ja, auch hier fiel eine Maske. Der blutige Weltfascking geht zu Ende, in dem dü englischen Witzbolde mit fhrem grausigen Witz „Geschäft wie immer", in dem Herr Wilson mit Kants „Ewigem Frieden" in der einen und mit der Handgranate in der anderen Hand so lange den Ruhm führten. Es geht zu Ende, der grausige Blutretgen, und den wüsten Schwärmern wirds verzweifelt übel. Eine schamlose Verzweiflung greift um sich in dem orgiastischen Chor, und die Masken fallen. Politische Kunäschsu. Deutsche» Kelch. 4-Der angekündigte Besuch des König- der Bulgaren in München hat am Mittwoch ftattgefunden. König Ferdinand, der vom Kronprinzen Boris, dem Prinzen Kyrill, dem Ministerpräsidenten Radoslawow und großem Gefolge begleitet war, wurde am Bahnhof von König Ludwig, sämtlichen Prinzen und den Ministern empfangen. Die Könige hatten im Wittelsbacher Palais eine längere Unterredung, über den Empfang des Bulgarenkönigs und seiner Begleitung im deutschen Großen Hauptquartier wird noch gemeldet, daß daS Zusammensein König Ferdinands und Kaiser Wilhelms einen besonders herzlichen Charakter trug. Eine Reihe von Beratungen, zu denen aus Berlin der Reichskanzler und der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes Zimmermann erschienen waren, ergab erneut die volle Übereinstimmung beider Regierungen in allen schwe benden Fragen. X Mit Genugtuung vernehmen wir, daß die Getreide ansfuhr ans Rumän en im letzten Monat zu glänzenden Ergebnissen geführt hat. Es sind an einzelnen Tagen auf Bahnweg und Donau Getreidemengen hinaus gegangen, die den Tagesbedarf von 100 Millionen Menschen überschreiten. Welche Erleichterung ein so reick- licker Zuschuß für die Mittelmächte bedeutet, braucht nicht erst gesagt zu werden. >4 Wie von zuständiger Seite mitgeteilt wird, ist im preußischen Heere bei folgenden Truppenteilen die Ab legung van Namenszügen feindlicher Herrscher erfolgt^ Kürassier-Regiment Nr. 8 (Georg V. von England); Husaren-Regiment Nr. 8 (Nikolaus ll. von Rußland); Jäger-Bataillon Nr. 11 (Königin Mutter von Italien); 2. Garde-Dragoner-Regiment (Kaiserin-Mutter von Ruß land). — Die Namenszüge verstorbener, treuverbündet ge wesener Herrscher der jetzt mit uns verfeindeten Länder, z. B. Garde-Grenadier-Regiment Alexander (Kaiser Alexander I. von Rußland); Kürassier-Regiment Nr. 6 (Kaiser Nikolaus I. von Rußland); Dragoner-Regiment Nr. 9 (König Karl I. von Rumänien); Husaren-Regiment Nr. 13 (König Humbert von Italien) u. a. werden nicht abgelegt. öltenrelich dngami. X Für den Herbst dieses Jahres wird, wie der Finanz minister im Abgeordnetenhaus milteilte, eine große Finanzreform geplant. Die bevorstehenden ernsten Maß nahmen würden das Land auch vor dem Auslände als Staat erscheinen lassen, der mit vollem Einsatz seiner Kräfte, die sich im Kttege so glänzend bewährt haben, sofort an die Ordnung der Dinge schreite. Eine Neu ordnung der Valuta sei notwendig. Zur Vermögenssteuer nahm der Münster noch nicht in abschließender Weise Stellung, dagegen kündigte er die Ausgestaltung der Ver brauchsbesteuerung und eine Aufwandsbesteuerung an. frznkpelck. x Die französische Kammer ist der Sch«upL«tz Mer großen Rührszene gewesen, bei der dem amerikanischen General Pershing und dem amerikanischen Botschafter Sharp, die in der Diplomatenlog« saßen, Wr »äe fest er wartete ameritanifch« Hilfe begeisterter Battchnßdank abgestattet wurde. Es fielen aus Ribots Munde die üblichen Phrasen vom Geiste der Gerechtigkeit, der Amerika zum Eintritt in den Kampf um Wiederherstellung und Be freiung der unterdrückten Böllkr bewogen. GS handle sich beileibe um kein« SrobemngSlust. So werde die eksatz- IMringüche Frage mit bet größten GewistenhaWg-eit do« handelt. Ebenso odel werde die Frage der Wiedergut machung gestellt und MenfallS die der Schaffung einer RereiniMM der Mttionan. Krankreick w«Le nicht nach- geben und »erd« Kegen. Viviani Mug in dieselbe Kerbe. Mm sei in Amerika versichert morden, daß Ne Bereinigten Maaten die Sache Frankreichs bi- -um IMen Man« und bis zum letzten Dollar unterstützen würfen. Amerika sei mit dem Gedanken in dar Krieg eingetreten, daß es keimen Frieden ohne Sieg gibt. Die amerikanische Armee bringe ihre dauernde Hilfe. WS wird Semen Frieden geben, so lange diese blutige Autokratie besteche, der bereits so viele fühlbare Streich« versetzt worden feien. Frankreich werde bis MM Ende gehen. X Auch in Amerika macken sich die Kriegswirkungen bereits in einer imm-r empfindlicher werdenden Lebens- mitteltenerung unangenehm bemerkbar. Eine Abordnung des Arbeiterverbandes unter Führung von Gampers er klärte dem Präsidenten Wilson, daß das Unbehagen in Sen Arbeiterklasten bald eine ernste'Lage schaffen werte, falls nicht ernstliche Maßnahmen ergriffen würden. DaS im Repräsentantenhause eingebrachte Lebensmittelgesetz dürfte jedoch infolge der parteipolitischen Reibereien im Kongreß erst in einigen Wochen erörtert und angenommen werden. Es ist demnach wahrscheinlich, daß Wilson beim Kongreß seinen ganzen Einfluß geltend machen und selbst vor dein Kongreß erscheinen wird, um die Annahme des Lebens- mittelgesHes zu beschleunigen. X Herr Wilson ist, was Wandlungsfähigkeit anbetrifft, ein wahrer politischer Proteus. Nachdem er erst gegen den Krieg, dann für einen Frieden ohne Sieger und Be siegte, schließlich für die Zerschmetterung des bösen Deutschland plädiert hat, spielt sich auf einmal Wilsvn als Retter des deutschen Volkes auf. Er erklärte, daß man sich einen Friedeusschluß jetzt, wo Deutschlands militärische Führer noch einen ungeheuren Vorsprung haben, mit allen Kräften undersetzen müsse. Denn siegten sie und erwürbm für Deutschland Macht und neue Absatz gebiete für seinen Handel, so sei das deutsche Volk und die Welt zugrunde gerichtet.^nr ein deutscher militärischer Mißerfolg könne Deutschland retten und der Welt den Frieden geben. Die Welt werde sich zugunsten des Friedens ver einigen können, und Deutschland werde sich daran beteiligen könne«. Wehe demjenigen, der sich Amerika io den Weg zu stelle« versucht, dessen Fahnen neue Lockreren ernten werden. — Es ist überflüssig, diesem bombastischen Nnsinn ein Wort der Kritik zu widmen. Mit „Eisernen Kreuz" H. Klosse wuräen ausgezeichnet: Gefreiter 6er Reserve Otto Sedkisnttk im Ers. - Inf. - Rag. 22. naekäem er sckon Me „Frieärlik Etugust-MeäoMe- erkalten Kat. <Eo>m «les EoMennelflrrs <krnfl LsdkorUt aus Nounkos.) öungbsnL aus Naunfiof im Lelb-Grenoäier-Regt. Nr. (00. Klus In- unck Zuslrnck- Dresden, 15. Juni. Sachsen plant dl« Einstellung der > Fleischzulage Anfang, statt Mitte August zur Schonung der i Viehbestände. Ersatz dafür ist voraussichtlich eine erhöhte Brot- - ratton. Bern, 15. Juni. Der schweizerische Ständerat sttminte mit großer Mehrheit dem Beschluß des Nationalrates zu, den Protest gegen die Verschickung französischer und belgischer Staatsangehöriger abzulehnen. London, 15. Juni. Nicht weniger als sieben Führer ! von Gewerkschnften und Konsumgenossenschaften haben j den ihnen von Lloyd George angebotenen Posten des ' NahrungSmittEontrolleurs abgelehnt. König Konstantins Abreise. Unbeschreiblicher Schmerz in Gritthentaud. ! Wie das griechische Tolk den von der Entente oder vielmehr von Frankreich und England erzwungenen Rück tritt seine» Königs «ffnßt, wird deutlich m einem Telegramm, daS der bischerige MiEermW-mt Zaimis auf indirektem Wege — alle direkten Verbindungen sind abgeschlossen -- an den griechischen Gesandten in Berlin sandte. DaS Telegramm lautet: Tief gerührt teile ick Ihnen mit, daß Seine Majestät König Konstantin, ge- zwungen durch höchste politische Notwendigkeit, infolge eines Schrittes der Dreimächte, Griechenland mit Ihrer Majestät der Königin und dem Kronprinzen Georg verläßt. > Seine Majestät fetzte den Prinzen Alexander auf den ! Thron. Der neue König leistete heute den Eid auf die ! Verfassung. Der Schmerz des griechischen Volkes f v er die Trennung vom König Konstantin und von der Königin Sophie ist unbeschreiblich. Einschiffung «ach der Schweiz »der Dünewark. Nach französischen Meldungen herrsche in Achen voll kommene Ruhe. Französische Soldaten landen im Piräus und Phaleron. Der junge König Alexander hat bereits den Eid auf die Verfassung abgelegt, doch sprechen sich Angehörige der Diplomatie dahin aus, er werde nur vor übergehend den Thron befitzFl. Wahrscheinlich werde die Macht bald an Venizelos übergehen. Kvutg Konstantin, Königin Sophie, der Thronfolger, Prinz PaMl »nd die drei Prinzessinnen Haban sich «« 14. mittag- 1« Hafen OrlopoS, der zu de« Königlichen Gute Tatst gehört, an Bard der Königliche» Facht „Sfakternia" etngeschifft. Die Jacht wird von dem griechische» Kriegsschiff „Spetzat" begleitet. An Bord der „Spetzai" befindet sich da- Gefolge der königlichen Familie. DaS Königspaar und seine Begleitung begebe« sich durch den Kanal von Meffina nach Tarent und von dort vermutlich «ach der Schwetz. DaS Blatt „La Suisse" meldete, der Privatsekretär König Konstantins sei am Montag in Lugano m.^ekommen und habe eine Villa für die königliche Familie mit Ge folge gemietet. Die „Times" wollen wissen, die Königs familie habe sich in OrlopoS an Bord eines französischen TorpedojägerS etngeschifft. In Korfu werde sich der König mit seinen Angehörigen auf ein englisches Schiff begeben und weiter nach Dänemark reifen. Beim Verlaffen Athens begab sich der König unbemerkt durch den Garten, den er durch einen Ausgang verließ, der nur sehr selten benutzt wurde. Er schritt zu einem Automobil, das in schleu nigstem Tempo abfuhr. Die Volksmenge lief hinter dem Auto her. Der König hatte Bürgerkleidung angelegt. Generalabjutanten umgaben ihn. In OrlopoS hatte sich eine Menge Landbewohner angesammelt, die beim Anbord- gehen in den Ruf ausbrachem „Es lebe der König!" Orr erste -elnnMne Aufmarsch der Die Absetzung de- Königs Konstantin ge! Grond amZr ratscht« militäÄMm S HavptstM Säcklilcke Her Entente arsches, tun Merkblatt Sonnenaufgang Sonnenuntergang >7. Juni. 18'3 überfallen, Tb. Körner Freiherr o. Manteuffel stürmen die Stadt Gro! .zlottenangriff auf die i folgreicher Vorstoß der nowih von den Ruffen 18. Juni. 1757 Kotin. — 19'5 Sieg V bei Waterloo. — 1885 Politiier Fran- Dunä Wilhelm-Kunals. — 1 Maler Rudolf v. Seitz gl Fliegeroberleutnant Ml Namen sind Sch früherer Zeit dachte Kleinod, noch nicht häufig das Gepräge inehr kennt. Wenn einem jeglichen Vieh der Mensch von ein Auffällige und benm war den Menschen Name Gottes, name eine Art Amulett, st Der Name des Herr im Jesus Sirach, u geheiligt werde de haben wir gelesen, liefe Verehrung erfu bedeutungslos gewor Vornamen meist ost wählt. Dabei Haber Vornamen der ganz die ihrigen von uns itümmelt und mit Was unser Volksnan nicht mehr recht zu vor Jahren in einei heiU Freisein. Mn j Zusammenhang fehlt, mit der Losung: Li, mals jemandes Kneck sich selbst innerlich st harre, bin ich Km lich frei, in je! Entschluß zu fost wir hochhalten, de uns der Name Deuts Lagen. Gerade auch stets uns unseres N erweisen. Jeder ha Volkes. Als der A Epirus m den römis druck, er käme in ein Ruhm hat jetzt den 5 Helden angehören. I bestrahlt. Er suche Römer überall von „ick Inn ein römisch mit Stolz durchzuck Deutscher. - Höchstpreise ordnung vom 6. Juni 1 weiterhin zur AusMru Gemüse und Obst von Der Preis für die folger den Erzeuger die nach schreiten: Faß-Erdbeen I7. Juni ab 0,55^, 0,30 -FZ, Monats-6 Johannisbeeren, weiße schwarze 0,40 »A, St Himbeeren 0,55 B Preßkirschen 0,26. 0,40 -A, alle übrigen L Stachelbeeren Men m ladenfabriken, da der ' Die Ueberschreitung die die Möglichkeit der Best sich. Diese Berockming — Namihof. T 24. Juni, nachmittag Wetter auf Unserem Go Gesangsäufführung Solo-Quartett für Kn von der Iohanniskirch Pfingsten unseren Feld hat erschallen lasten. Zi zu 10 Pfg., das schon i srauenversins io den LS sich nirgends vergeblich an der Stelle der Ausfül entnommen werden Kan - 2m schattige Lindhardt werde», wie Sonntag von einer Lei zerte veranstaltet, auf merksam machen. — Hauebtsttzer, s Französische Tssvsa Ler GalooW-Aweee, Lie MAvLei. Voch dm AMrag baAn, Lie Ur die Ernährung HM gMchMen Kalkes nnentbMllche thestalische Ernte zu bMüagmaLmrn, rückten ch TWdtttm eia. Dir Ktaiivrer marschierten Lwck den Epirus und koMten Janina. Ein aus «Ben Entvnte- truppen gemischtes KiW>s landete bei Jthea an der Nordküsle des Korinthischen Golles, besetzte die Stadt Korinth und trennte damit den Peloponnes von dem übrigen Griechenland. Der Oberkommissar Jonnart der Entente aber stand vor dem Wräus mtt eiuem starken Landpnyskorps bereit, um die zu besetzen. Wese militärische Operation erfolgte gegen eisen Staat, d« bisher strikt die Neutralität gewahrt hatte und nur den einen Wunsch kannte, sie auch weiterhin zu bewahren. Es ist das erstemal in dem säst dreijährigen Errege, daß dar Entente yin einheitlicher militärischer Auf marsch geglückt ist. Allerdings erlolgte er gegen eine Armee, der man vorher die Waffen abgelistet und gegen ein Vr k. bas man durch Hunger ZMNürbl hatte. K«tter aus Laub und Reifig. Als im Jahre 1915 infolge der langandauernden Trocken hcit im Frühsommer die Futterernte schlechter ausfiel, als seit Jahren, da wird sich mancher Landwirt gedacht haben: „Hätte ich doch im Frühjahr Futterloub geschnitten und getrocknet! Im nächsten Jahr will ich dem Aufruf zur Ausnützung des Laubes zu Fütterungs- zwecken williger Gehör schenken." Das Jahr 1916 mit seiner vor züglichen Futterernte wird manche dieser guten Vorsätze wieder ein- geschläfert Haven. Wissen wir aber, was uns dieses Jahr noch be- vorskeht? Darum sollte die Erfahrung des Jahres 1915 eine ernste Mahnung sein: Wenn wir erst das Ergebnis der Rauhfutterernic abwarten wollen, dann ist es zu spät für die Gewinnung von Fülle, - laub, das seinen höchsten Nährwert im Juni besitzt, spater aber an Fukterwerl sehr bedeutend verliert. Darum sollte das, was die Natur unsietzt in so überreichem Maß bietet, rechtzeitig eingebrochi werden. Wenn die Versuche, die der eine oder andere mit Laub- süttermig gemocht hat, nicht zur Zufriedenheit ausgefallen sind, so ist dieser Mißerfolg nicht auf die Untauglichkeit des Fukterreisigs zurückzusühren, sondern aus die unzweckmäßige Aufbewahrung und Verabreichung an das Vieh. Gibt es doch viele Teile von Süd- eurvpa, wo das Futterlaub die einzige Nahrung der Kaustiere ist und diese dabet vortrefflich gedeihen. Für den Erfolg der Laub- sütterung find vor allem folgende Punkte maßgebende: 1. Verwendung von rechtzeitig, d. h. im Juni, in der Zeil des höchsten Nährstoffgehaltes, geschnittenem Laub. Soweit es an geht, sollte das Laub abends geschnitten werden, weil es dann stärke- rescher ist, als am frühen Morgen. 2. Erfahrungsgemäß liegt der Schwerpunkt der Schwierig keiten, apf welche die LauvfÜtterung hle und da stößt, in der Auf bewahrung (soweit dos Laub nicht frisch verfüttert werden kann). Natürlich kann es nur im getrockneten Zustand ausbewahrt werden (Eine MMeibmg ems Belgien besagt, daß dort Futterlaub yon . «tnMmn Gruvecoementforstcimtern mit Erfolg im Silo eingesäuert wird.) Das Trocknen im Freien ist weniger zu empfehlen, da das Rußland nicht beteiligt? Rach Rachricksten des „Petit Parisie«" war das neue Rußland nicht zu bewegen gewesen, Lem brutalen Gewalt akt gegen Griechenland offen beizutreten. Die provisorische Regierung in Rußland sei bezüglich deS Schrittes der Weltmächte in Griechenland schon vor längerer Zett befragt worden und es hätte ein lebhafter geheimer Meinungsaustausch zwischen dem Londoner und Pariser Kabiuett einerseits und dem Petersburger Kabinett anderseits stattgefunden, der aber zu keinem eigentlichen Ergebnis führte, so daß die Regierungen der Weltmächte sich ohne eine unmittelbare Erklärung des Einverständ nisses seitens Rußlan'd zu dem Schritte in Griechenland ent schlossen. Wenn diese Darstellung des Pariser Blattes stimmt, hat Herr Ribot eine eigentümliche Art von Mut ent wickelt, als er soeben in der französischen Kammer davon sprach, daß der ausführende Kommissar Jonnart von Frankreich, England und Rußland ausgewählt worden sei. Oder sieht Ribot das Abhängigkeitsoerhültnis Ruß lands von England und Frankreich bereits als so stark au, daß bei gemeinsamen Handlungen der beiden Entente mächte Rußland nicht mehr gefragt zu werden braucht? Neutrale Beurteilungen. Die Schweizer Zeitungen verurteilen einstimmig di« Ge waltpolitik der Entente gegen König Konstantin. Der „Basler Anzeiger" nennt die erzwungene Abdankung eine skandalös Tatsache und die „Nationalzeitung" schreibt: Die völker rechtliche Verwilderung des WeltkrWes hat uns derart abgestumpft, daß uns die Ungeheuerlichkeit des Ereig nisses kaum so zum Bewußtsein kommt, wie es eigentlich der Fall sein sollte. — Die „Basler Nachrichten" sagen: Dem König blieb nur dir Wahl, sein Volk verhungern zu lassen oder ab- zndanken. Er hat abgedankt. Sein Gegner Venizelos hat nun freies Spiel und kann ganz Griechenland mit Pauken und Trompeten in die makedonischen Schützengräben führen. Das Gefühl eines neutral bleibcn wollenden Volkes ist rück sichtslos verlebt morden. — „Journal de Geneve" schreibt, in der Schweiz hätte man es vorgezogen, wenn es Griechenland überlassen geblieben wäre, seine Verfaffungsrechte allein aus zuüben. Die ganze griechische Angelegenheit sei bedauerlich und die Alliierten hätten eine schwere Last begangener Fehler zu tragen. — Das „Berner Tagblatt" zieht anläßlich der jüngsten Ereignisse in Griechenland einen Vergleich mit der Lage der Schweiz. Das Beispiel Griechenlands zeige, daß es eine Grenze gebe, über die hinaus sich ein kleines Volk nichts mehr bieten lasten dürfe. Volks unck kriegswirtfckaft. * DaS Ende der PenfionSkuh. Die Reichsstelle für Speisefette bestimmt in ihren Anordnungen zur Ausführring der Bekanntmachung über die Bewirtschaftung von Milch und den Verkehr mtt Milch, daß als Kuhhalter nur der zu gelten habe, der Milchvieh Ur eigene Rechnung im eigenen Betriebe hält. Diese Bestimmung soll der überhandnehmenden Haltung der sogenannten Pensionskühe ein Ende bereiten. Ihre Eigen tümer gelten danach nicht mehr als Selbstversorger, sondern sind den für Konsumenten angeordneten Beschränkungen unter worfen. Dem Ermesten der Gemeindebehörden soll es über lasten bleiben, über Grenz fälle zu entscheiden. Dabei würde aber stets die Absicht zu wahren sein, einer ungerechtfertigten Inanspruchnahme der Seldstversorgerrechte durch Gesetzes- Umgebung zu steuern. - (tt. öl.) Beschlagnahme und Bestandserhebung für elektrische Maschinen, Transformatoren und Apparate Die Gegenstände, aus welche sich die Bekanntmachung eistreckt, find in Z 1 aufgeführt. Es handelt sich um: 1. Elektromotoren von 2 ?8 (1,5 KW) an aufwärts nebst Zubehör; 2. Stromerzeuger (Dynamo maschinen, Generatoren) von 2 kW bezw- KVH an aufwärts ncbs! Zubehör; 3. Umformer und Motorengeneraloren von 2 kW dez,w. KV^. an auswärts, an der Sekundarsetle gemessen, nebst Zubehöre 4. Transformatoren von 2 KVä an aufwärts nebst Zubehör, 5. Schalt-, Sicherungs-, Anlaß- und Regulierapparate, Meßinstrumente usw für Stromstärken von 200 Amp. aufwärts, soweit sie nicht schon als Zu behör zu den unter 1 bis 4 oufgesührten Maschinen und Trans formatoren gehören. Sie sind beschlagnahmt mtt der Wirkung, daß die Vornahme von Veränderungen an den beschlagnahmten Gegen ständen verboten ist und rechtsgeschäfiliche Verfügungen über sie nicktig sind. Die betroffenen Gegenstände unterliegen auch einer Meldepflicht Die Veröffentlichung der Bekanntmachung erfolgt in der üblichen Weise durch Anschlag und Abdruck in den Tageszeitungen; außerdem st der Wortlaut bei den Polizeibehörden etnzusehen. -eisig gegen Regen ew jo der Sonne dagegen Md. Derartig verdor genommen. Am besten oorherigem Käckseln in Trocknungsanlagen. Die Zentralstelle Kölhenerstraße 38, hat natzegelegt, die Trocknu so mehr, als in der in Anfang Juli) die Trock sprach genommen find, bezüglich der Ernte, Füll Aufbewahrung und Ver zu ersehen aus einem faßten Merkblatt, das ;
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