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M bis nachmittags 3 Uhr im Rathaussaale U ß. Ein großer Teil -er vor zwei Wochen in diesem Abschnitt von den Italienern genommenen österreichischen Graben wurde zurückerobe auf Verluste imm führte und durch Fajti Hrib und ös lasten suchte. Die 171 Offiziere und die Gesamtzahl d< Jsonzo gefangene Rechnet man noc Gefangener, die di Ringen am Jfonz eingebüßt haben, h samtsumme von no Die gescheite Die zehnte Os leidiger den nicht ! gebracht, daß der i viel Gefangene v hauptet. Dazu 5 wattige Verlust m mundeten, deren Z Tage gewiß betrach Einbuße steht jetzt Jamiano nur noch! über. Das ist dei einer Offensive gen Jahr lang aufs feiten ihrer Bund Unterstützung versä als den vollkomn hofften. Die Pres samten Entente jul über die Anfangse werden nun jäh al allzu schnell die Ei Politische Kunäschau. Vevtstkev Ketek. 4- In der Nordd. Alls. Ztg. findet sich eine ernstliche deutsche Verwarnung der norwegischen Presse. Die schwere englische NeutralttätSoerletzung im Falle des deutschen Dampfers „Gamma", der noch beim Stranden auf norwegischem Gebiet von englischen Kriegsschiffen be schossen und torpediert wurde, wird von der norwegischen Presse einfach registriert, während diese bei nm angeblichen deutschen Übergriffen stets tagelang unter sensationellen Überschriften gegen Deutschland gehetzt hat. Dies tut sie auch wieder bei der Besprechung der neulichen Begegnung deutscher und schwedischer Flieger und das angebliche überfliegen schwedischen Territoriums durch deutsche Zeppe line. Besonders tut sich das Organ der profitgierigen norwegischen Reederkreise, die „Handels og Sjöfahrts- tidende" in Ausfällen gegen Deutschland hervor. An alle einsichtigen Kreise in Norwegen wird deshalb deutscherseits die Frage gerichtet, ob sie den Fortgang einer solchen Hetze dulden wollen. Sie muß auf die Dauer dem Lande zum Schaden gereichen und ihre Duldung macht in Deutsch land den schlechtesten Eindruck. * Bei den Beratungen Ler preußischen Oberpräfidenten und Regierungspräsidenten im Ministerium zu B«lin» an bene« der Finsnzmmister, Ler LanLwirtschaftsmmister und Vertreter aller preußischen Ressorts, der Staatssekretär deS Auswärtigen Amts, -er Präsident des Kriegs- ernährungSarnS. der StaatSkommifsar für die Volks ernährung, sonne Vertreter sämtlicher mit Aufgaben der Bolksernährung betrauter Dienststellen teilnahmeu, ergab sich bei rückhaltloser Aussprache über den Ernst der Laae Okkzesetz Sba die EnMig eim FrndM. Der ausgestellte und ausstchtsbehördlich genehmigte 2. Nachtrag zu dem Ortsgesetz über die Errichtung einer Freibank in der Stadt Naunhof, wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. Der Nachtrag liegt zwei Wochen lang im Meldeamtszimmer des hiesigen Rathauses während der üblichen Geschäftsstunden zu jedermanns Einficht aus. Naunhof, am 7. Juni 1917. Der Bürgermeister. W. T. B. mel Die Zahl t eingebrachlen Ges ihnen 4 Stabsossizie italienische Regime» stände unverwunde 86 mil 2685 Mam gimenl 71 mil 1831 Heringsverkauf. In den hiesigen Handelsgeschäften von Ida Kühne, Lange Straße 61, Minna Schirach, Bahnhofstraße 18, Otto Tag, Leipziger Skuße 11, Hermann Wendt, Grimmaer Straße 22 werden von Kreitag, de« 3. d. MtS. LV Udr vor mittags ab Bismorckheringe für 3 Mk. 20 Pfg. das Pfund gegen Abgabe des Abschnitts 5 der neuen Gemeinde- tebensmütelkarten verkauft. Die Inhaber der noch nicht belieferten Abschnitte 2 Ler Gemeindelebensmittelkarten können an demselben Tage früh bis 10 Uhr ebenfalls noch Bismarckheringe entnehmen. Abgegeben werden auf die Karten /V 125 Gramm, 8 250 Gramm, 0 375 Gramm. Naunhof, am 7. Juni 1917. Der Bürgermeister. Ver ölterreickifcke Sieg am ^fonro. Nach dem Scheitern der zehnten Jsonzoschlacht begann General Cadorna, von England und Frankreich angetrieben, mit den Vorbereitungen zur Teilnahme an der geplanten allgemeinen Sommeroffeufive des Verbandes. Aber mitten in diesen Vorbereitungen traf ihn ein mächtiger Schlag. Zwischen Monfalcone und dem Höhenzug von Hermaba, Len die Straße über Nabresina nach Triest sperrt, gingen Lie Österreicher aus der Rolle des Verteidigers plötzlich zu Ler des Angreifers über. Stadtgemewderatssttzrmg Freitag, de« 8. Jimi LSL7, abends /z8 Uhr. Tages-Ordrwng: 1. Bausache Blohm. 2. Gesuch des SSchs. Landesarbeitsausschusses für die U-Boot- Spende um Unterstützung. 3. Verpachtung der diesjährigen Gras-Nutzungen. 4. Verwertung der Obst-Nutzungen. 5. Einrichtung der Kleidungs-Sammetstelle. 6. Jahresbericht des Verschönerungsorretns. 7. Gesuch verschiedener Geschirrbefiher um Erhöhung der Fahr preise nach der Ordnung über das Lohnfuhrwestn. 8. Lebensmittelfragen. 9. Befchleusungssachen. 10. Gasanstaltssachen. für die Einwohner der hiesigen Stadt auS- gehändigt. Gleichzeitig werden die in der Zeit vom 11. Juni dis S. Juli 1917 gültigen Fleisch- znsahtarten verteilt. Die Äaushalwngsvorstände werden aufge- fordert, entweder selbst oder durch zuverlässige Personen, die Auskunft über die zurÄaushattung gehörigen Personen geben können, die Aus weiskarten gegen Rückgabe der bisherigen Stammkarte an der genannten Stelle zu ent nehmen. Unverbrauchte Abschnitte find unabge trennt bei Abgabe der Karten wieder ab- zuliesern. Naunhof, am 7. Juni 1917. Der Bürgermeister. Mer Sonnenaufgang Sonnenuntergang 632 Mohammed , Hermann Francke gest Winckelmann ermordet gest. — 1815 Stiftun lienische Luftschiff „Citt Marineflugzeug vernic sekretärs Bryan infol? Wilsons. — 1916 Rül von den Russen genor landS auf Verlangen o Abgabe getr vaterländische PW Altkleiderstellen abz Beständen Musterm , wendig braucht, de Es ist heute wirkst in den Schränken während andere Bl Gegenständen leide in Frage, die sich f rufen tätig sind. F> Oft werden diese r weil die Kleinen < attia« Stücke lasten Vie Sckrv« Neuerliche Fef der Westfront ergel 75°/o seines Bestand Brigade war am 2 sondern noch in afrika noch kein schweren Verluste v-Kompagnie des 60 Mann Verluste, Bord, brachte am zurück. Ein 44 jä Division, Vater vi versprochen war, i reich zu schicken, h besonders gutes U am 3. und 4. Ma lich hoch. Anmeuschliö Österreichische am 18. Mai zwisch port französischer T deutschen Westfron französischen Solda deutschen Gefangen- Deutsche ermordet ihnen zeigten Uhrei mordeten abgenoun hott berichteten Ui so zynisch von ihne kleine Krlegspol Berlin, 6. Juni der Presse wird von Achtung englischer r lager in Freibur die Unterbringung d schiffen u«d die schäl gener Flieger in Kai Rotterdam, 6. Schiff „La Perouse französischen Küste funken. Schiff und Paris, 6. Juni 5. Juni, nachmittag; die durch den Feind offenen Stadt Bar sieben unserer Flug die Stadt Trier, abwarfen. Kopenhagen, 6 „Atlanten" ist von l gebracht worden. T wegen mit einer La von 18 Millionen K SSMIcke der Brottarte« ««d Fleischzusatzkarten. Die für Vie Zeit vom 11. Juni bis 8. Juli 1917 gültigen Brotkarten zum Bezüge von Schwarzbrot, Weißbrot, Zwie back und Mehl werden Sonnabend, de« S. Juni Von vormittags 8 Uhr durchgehend Englische SelckieKung von Oltenck. Das Wolffsche Telegraphen-Bureau verbreitete die folgende amtliche Meldung Les Chefs des Admiralstabes unserer Marine: Feindliche Monitoren beschoffen am 8. Juni morgens Ostende. Ein« größere Anzahl von belgischen Ein- wohnern wurde getötet und verletzt, einiger Sach- nnd Hiiuferschaden angerichtet. Stark überlegene Aufklarungs- streitkräfte, die den anmarschterenden Monitoren beige geben wäre«, stieße« a«f zwei unserer Wachttorpedo- boote, von denen «ach heftigem Gefecht „S LV", bis zum letzten Augenblick feuernd, zum Sinken gebracht wurde; ein Teil der Besatzung konnte von «nS gerettet werde». Die feindliche« Streitkräfte erhielten mehrere Areffer und zogen sich vor hem Fener der Küstenbatterien zurück. Schon seit längerer Zeit wurde als wahrscheinlich be zeichnet, daß Lie-englische Flotte versuchen würde, an der im Wytschaete - Abschnitt, also im südlichen Gelände von Upem, bis zum Meer hin einsetzenden Offensive des Feldmarschalls Haigh sich aktiv zu beteiligen. Das eng lische Hauptbestreben richtet sich gegen die deutschen Küstenbefestigungen und die Basts Ler U-Boote an der belgischen Küste, deren Zerstörung ein Herzenswunsch jedes Engländers ist. London, 6. Juni. Nach dem Bericht der englischen Admiralität über den Kampf mit deutschen Wachschiffen vor Ostende wird von der englischen Admiralität gemeldet, daß sieben Überlebende des versenkten deutschen Torpedojägers „S 20" von eng- lkschen Schiffen ausgenommen worden find. Neu» Ü-Doot-Beute. 22 000 Lonne» im Atlantischen Ozean versenkt. Amtlich. Berlin, 6. Juni. Im Atlantischen Ozean find durch U-Boote 22000 Br.-Reg.-To. versenkt worden. Unter den versenkten Schiffen befanden sich: der englische bewaffnete Dampfer „Refugio" (2642 Br.-Reg.-To.) mit 9600 Tonnen Kohlen, ein unbekannter englischer bewaffneter Dampfer, wahr scheinlich „Harolaw" (3600 Br.-Reg.-To.), ein unbekannter englischer bewaffneter Dampfer vom „Marina"-Typ (5000 Br.-Rrg.-To.), ein unbekannter englischer bewaffneter Dampfer (4000 Br.-Reg.-To.) und der englische Fisch- dampfer „Teal". Nach Len schweren Detonationen zu ur teilen, unter denen der 4000-Tmmen-Dampfer versank, bestand feine Ladung aus Munition. Der CKef des Abmiralstabes der Marine. unter Berücksichtigung all« bestehend« Ernähruu-ßmög- NÄMen Lie iwlltomME Gichxchck des für Len Rck dieses Erntejahres und kür die neue Wirt- sArftKperiode biS zmn streichen Fckden. Bei Beginn der Verhandlungen hatte der Minister des Jnnem die innerpolitische Lage, der Staatssekretär des Auswärtigen Amts die Fragen der auswärtigen Politik eingehend er örtert. -ft In der württembergifchen Zweiten Kammer wandte sich Ministerpräsident v. Weizsäcker gegen die verächtlichen Mittel, mit denen das feindliche Ausland auf die Störung der deutschen Einigkeit hinarbeitet. Es bestehe aber nicht der geringste Zweifel daran, daß ganz Deutschland un erschütterlich fest zur Verteidigung des Vaterlandes «nd feines Kaisers einträchtiglich zusammenstehe. Innere Spaltungen in Deutschland? Das zu hoffen, ist vergeb lich. Ist es der Mühe wert, in Württemberg ein weiteres Wort zu verlieren über den englisch-amerikanischen Ge danken, das deutsche Volk von seinen Führern getrennt zu sehen? Der Partiknlarismus irgendwelcher Art hat m Schwaben keine Stätte. Die Schuld an dem Weltkriege trifft einzig unsere Feinde. Zum Beweise erzählte Minister präsident o. Weizsäcker folgendes: Der russische Gesandte in Stuttgart, der allerletzte in Stuttgart natürlich, hat mir in den historischen Tagen vor Kriegsausbruch gesagt: Eng land will Krieg, es will Lie deutsche Flotte vernichten. Also ein Anerkenntnis der Schuld an dem Kriege, aber zugleich eine vorsichtige Ablenkung der Gesamtschuld auf einen Bundesgenossen. Sie alle sind schuldig. Das ver diente Schicksal traf indessen die Regierung des Zaren. Dieses Schicksal hat Präsident Wilson „ein wunderbares, ermutigendes Er-ignis" geheißen. Er scheint sich über die Entwicklung de? Dinge in Rußland zu freuen. Wir auch, wenn sie daS Kommen des von der ganzen gesitteten Menschheit ersehnten Friedens fördern sollte. 4- In der Zweiten Kcmrmer des Landtages für Elsaß- Lothringen verkündete der Präsident Dr. Ricklin über die Treue Elsah-Lothrrngens z«m Deutschen Reich. Er betonte die Friedensbereitschaft des deutschen Volkes. „Die Deutschen werden es ihrem Kaiser nie vergessen und ins- befondere werden wir Elsaß-Lothringer es ihm nie ver gessen, daß er durch die Darbietung seiner Friedenshand sich bereit gezeigt hat, den Leiden moralischer und mate rieller Art, die Ler Krieg über unser Land gebracht hat, ein Ende zu machen. Das elsaß-lothringische Volk hat in seiner erdrÄkmden Mehrheit keine« Krieg nnd auch Liesen Krieg nicht gewollt. Was es wollte, war, den Ausbau seiner staatsrechtlichen Stellung in ferner Zugehörigkeit zwn Deutschen Reiche zu vollenden und im übrigen feiner friedlichen Arbeit nachzugehen. In dieser Hinsicht hat der Krieg bei uns nichts geändert. Wir legen dieses Bekennt- nis laut und vor aller Welt ab. Möge es überall gehört werden und möge uns bald der Friede beschert werden." öltervckk - Llngarn. X Wir eS scheint, wird die Lösung der ungarischen Ministerkrise durch ei« kommendes Kabinett Burian bewerkstelligt werden. Baron Burian, der gemeinsame Fincmzminister, erhielt vom König dm Auftrag zur Kabinettsbildung und besprach sich mit einer Reihe von Politikern. Nach dem OpposittonSblatt „Pesti Hirlap" soll Burian am nächsten Freitag vom König zum Minister präsidenten ernannt werden. Burian beabsichtige, ein Kabinett aller Parteien zu bilden, das sich auf den Standpunkt der Durchführung deS Wirtschaftsausgleichs mit Österreich und der Einführung einer gemäßigt radi kalen Wahlreform stellt. Für alle Möglichkeiten wird Burian über ein königliches Handschreiben verfügen, das di« AuflAmrg des ReichSratS anovdnet. Für Las Getmg en seiner Aufgabe soll Durian günstige Aussicht haben. Akten. X Mer den Ausbruch der Revolution i« China, die ganz Mittel- und Rsrdchins ergriffen hat, wird aus Hong kong gemeldet: „Der größte Teil der Armee schloß sich den Revolutionären an, welche schon von mehreren Dörfern Befch ergriffen. Die republikanische« Truppen fliehen in allen Richtungen. Mehrere Orte stehen in Flammen. Vick Menschen first) getÄet Worten." Dir „Agence" be richtet: Obgleich Lie Mehrzahl der MUitärgouoerneure der Mittel- und Nordproomzen ihre Unabhängigkeit erklärt haben und einige Truppenbewegungen aMekündigt sind, ist bis jetzt noch kein Vorrücken gegen Peking gemeldet worden. Man glaubt immer noch, daß Feindseligkeiten vermieden werden können. Australien. X Unter der australischen Arbeiterschaft macht sich eine starke Bewegung gegen gegen de« englische» Imperia lismus geltend. Unter ihrem Druck mußte der Minister präsident Hughes der britischen Weltkonferenz fernbleiben. Die Arbeiterorganisationen bekämpfen erbittert den von Hughes gemachten Vorschlag der allgemeinen Wehrpflicht. Sie fassen ihn als ein Mittel zu einer engeren Verbindung Australiens mit dem Mutterland auf, die durch die britische Reichskonferenz herbeigeführt werden sollte. Der austra lisch« Arbeiter hegt aber ernsten Verdacht gegenüber alle« Plänen einer engeren Verbindung, da er in dieser eine» gefährlichen Ansfluß deS englischen Imperialismus, mithin -er Unterdrückung anderer Nationen erblickt. Der austra lische Arbeiter glaubt, daß eine engere Verbindung mit England eine Unterwerfung Australiens unter plutokratisches Jingorum bedeute. Man will nicht, daß Männer, wi« Lord Northcliffe, Lord Milner und Sir Edward Carson den Australiern oorschreiben, welche Kriege sie führen sollen. Aus In- uncl Auslanct. Berlin, 6. Juni. Nach einem Beschluß des Reichstags sollen auch die Ansprüche von Zivilpersonen wegen Kriegs, beschädig« ng an Leib und Leben gesetzlich geregelt werden. Ein entsprechender Gesetzentwurf ist in Vorbereitung; er wird dem Reichstage im Herbst zugehen. Budapest, 6. Juni. Der neugegrürchete Bürger- und Arbeiterrat für Wahlreform erläßt einen Aufruf, in dem der König zur Einführung des allgemeinen Wahlrechts aufge- fordert wird. Bern, 6. Juni. Die Ausstandsbewegung in Frank reich hat großen Umfang angenommen. Aus Paris, Mar seille, Nimes und Rouen werben neue Streiks gemeldet. Stockholm, 6. Juni. Die Verhandlungen zwischen dem ständigen neukalen Ausschuß und den deutschen Sozial demokraten werden sich bis Mitte nächster Woche hinziehen. Nach ihrer Beendigung beginnen die Besprechungen mit Len Vertretern der deutschen sozialistischen MinortM, die Lier am Sonnabend eintreffen sollen. Christiani«, 6. Juni. Heute nacht sind hier über Bergen 40 deutsche Konsulatsbeamte aus China eingetroffen, die mittags nach Deutschland wettergerefft sind. Loureuz» Marquez, S. Juni. Die Eisenbahn- und Hafenarbeiter streiken. Die Regierung hat die Eisenbahn stationen und Kais militärisch verstärk. o« Meg. Deutet)«' Meyerangrifk auk EdesmeK. Grohes Hauptqmrrtter, H. Juni. Weftlkher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Die Artillerie- schlacht im Wytschaete-Abfchnitt hat mit nur kurzen Unter brechungen ihren Fortgang genommen. Starke Erkundungs- stöße des Feindes wurden abgeschlagen. — Abends und nachts war die Kampstätigkeit auch nahe der Küste und längs der Artois-Front gesteigert. — Bei Einbruch der Dunkelheit griffen die Engländer mit starken, tief gestaffelten Kräften auf dem Nordufer der Scarpe an. Zwischen Gavrelle und Fampoux wurde der Feind unter schweren Verlusten durch bayrische Regimenter zurückgeworfen; weiter südlich drangen seine Sturmtruppen nur bei Bahnhof Roeux in unsere Stellung; dort wird um kleine Grabenstücke noch gekämpft. Heeresgrupp« Deutscher Kronprinz. Am Chemin-deö- Dames und in der West-Champagne war Lie Artillerie tätigkeit wechselnd stark. — In Ler Nacht zu gestern ver suchten die Franzosen noch einen dritten Angriff nordwestlich von Braye. Auch dieser Anlauf brachte ihnen keinerlei Gewinn, kostete sie dagegen beträchtliche Opfer. Ebenso vergeblich und verlustreich griffen starke französische Kräfte morgens am Winterberg unsere Gräben an. Heeresgruppe Herzog Albrecht. Nichts Wesent liches. Ei«S unserer Luftgeschwader warf auf militärische An- lagen von Sheernoß (Themse-Mündung) über 500« Kilo gramm Bomben ab; gute Treffwirkuug wurde beobachtet. In zahlreichen Lustkämpfen längs der Front büßten die Gegner 11 Flugzeuge ein. Leutnant Allmenröder errang seinen 25. und 26., Leutnant Voß seinen 33. Luftsieg. Auf dem Östlichen Kriegsschauplatz und an der maeedonischen Front ist bei stellenweise auflebendem Feuer und Vorfeldgefechten die Lage unverändert. Auf dem Ost ufer der Struma warfen englische Flieger Brandbomben auf die reifenden Getreidefelder. Der Erste Generalquartiermeister Ludendorff.