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Nachrichten für Naunhof : 02.05.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-05-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178785101X-191705020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178785101X-19170502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-178785101X-19170502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten für Naunhof
-
Jahr
1917
-
Monat
1917-05
- Tag 1917-05-02
-
Monat
1917-05
-
Jahr
1917
- Titel
- Nachrichten für Naunhof : 02.05.1917
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lgSfeuerS gegen Miere Brimont und nördlich ver- 10 Mark pro Zentner schwunghaften Handel, die S4 entfernen enbrauen der Polizei en Ausländer eeudigung des eint nich! allenl- die bestehende rfordernis, daß Vertretungen ge- iuf das strengste en daher nicht !S Brot zu ver- rbraucher selbst, Brot ist, desto rnt sein dürfte, gestellte Brot in ^gswert als in Kriegsamistelle I von Arbeitern Getfing-Men- ^eigenteil dieser ommistion der Zorstandes der den Verzicht ir Matthias), t allabendlich ?zig zur Aus ten Besuches. Vs Uhr finden i Beitrag zum aon einer zu- d in manchen Wage stehen, befindet, um Man kaufe urch Soldaten. Leipzig ist auf den die Äom- Zluren, Mieten it Gewehr und N, nach beson- >ch zu machen, tgenea! Unter Altenburg be- rferliggebracht, zu vernichten. ! aus der Äei- M Ernährung e! Der freche entgehen. Die »rnen, daß die e stnd, die steter freundlich und n erchor begab ^e wir an anderer Mrdigen, in den !in Zusammensein 's. Karr August »e Bunde hat sich Reden wechselten ftiedltchen Wetl- ännerchors unter trektors Wohl- : Doppelquartetl ; und Organisten er Leistungen vor rrer Herbrig d Bürgermeister »khilfe den Dank ^sehnliche Unter- Vorsttzende des rer Meusel und «teils Quaas. ind der Agl. ern der un boten. von dem luverein. Um ;ln vorzubeugen, reiben, das dem zugegangen ist: ds. Mts. werden . Sie müssen sich te Ost- und Wesl- n Anfang Mai an. -oll! HS timmt in nächster rtig machen, da- n Eingang sofort Cerna lebhafte Artillerietätigkeit. - t7 „7?". 7"' » wurden bei Rückkehr eines unserer Kampfgeschwader von Im Schatten der Aeterpauksfestung Rowan von Hermann Gerhardt. Hrböbuttg äer O-Koot Keute im ftlZpr. 450 Handelsschiffe mit 885 000 Tonnen. D-r Chef deS Admiralstabes der deutschen Marine teilt amtlich mit: Im Monat März find «ach endgültiger Feststellung insgesamt 4S« Handelssckiffe mit 885 MX» «r.-Rea.-To. dem Sturm alles, was nicht fortgeschleppt w nichtet worden ist. vorsichtige OchStzms beziffert den Verlust der «ag. lünder am ES. 4. «mf über S»V0 Mmtn, die N und vor unseren Stellungen gefalle« find. Nusterde« find »er INtX» Gefangne «ld 4S Maschtue»g«oehre durch unsere Truppe« eingebracht, 1V Panzerkraftwage« zerfw« worden. das Publikum müsse in dieser Betrügereien geschützt werden. AngekÄgstn otei Monate Äe- eiten des Herrn SauSschüffe für mch die neueren erden sollen und Hmen wird, über nd Familienfest- rgen, von denen t, werden weiter ' in der Gatters- ppig'schen Gast im Ratskeller, lerfahrplan tritt Infolgedessen Mai. t find im Monat rden, gegenüber ihres, demnach Oer Krieg. Die furchtbare Niederlage, die die Engländer bei ihrem erneuten groben Angriff erlitten haben, hat sie zu abermaliger Einstellung ihrer Massenstürme gezwungen. Die englikcke j^ieclerlage bei Anas. Grohes Hauptquartier, 3V. April. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Sroupriui Rupprecht. Nach dem Scheitern deS grasten Angriffs am 28. 4. unternahmen gestern die Engländer nur Einzelangriff« gegen Oppy, nördlich der Straße von Douai nach ArraS. In vier maligem Ansturm gegen den heißumstrittenen Ort er schöpften sie ihre Kräfte. Das Dorf blieb in unserer Hand. — Auf beiden Scarpe-Ufern hielt die starke üampftätigkeit der Artillerie an. stab unä fern. o Deutsche Postbeamte für -te Türkei. Die türkische Regierung hat an daS Reichspostamt das Ersuchen ge richtet, ihr deutsche Beamte zur Verwendung bei der türkischen Post- und Telegrapheno«waltung zur Verfügung zu stM«N. Diesem Ersuchen ist stattgegeben worden. In den nächsten Tagen Verden acht deutsche Beamte (fünf höhere, «in mittlerer und Mei Ünterbeamte) in türkische Dienste übertreten. Die Verwendung der Beamten ist vorläufig auf zwei Jahre in Aussicht genommen. Heeresgruppe Herzog Albrecht. Nicht- Wesent licher. Am 28. 4. haben unsere westlichen Gegner E, am 29. 4. 28 Flugzeuge verloren, außerdem 8 Fesselballone. Flieger und Flugabwehrkanonen teilen sich in das Er gebnis. Rittmeister Freiherr v. Richthofen blieb zum 48., 49., 50., 51. und 52. Male Sieger im Luftkampf, bet seiner Jagdstaffel angehörende Leutnant Wolff schoß den L2. bis 26. Gegner ab. Aafklärungsstreifen mnd Flüge zum Bombenabwurf führten nnsere Flieger tief in daS englische Frankreich zwischen Somme und Meer, vor der AiSne- Front bis über die Marne nach Süden. östlicher Kriegsschauplatz. erfolgreichem Luftangriff gegen Lager und Bahnstrecken am Cerna-Bogen zum Absturz gebracht. Der Erste Generalquartiermeister Ludendorff» * Wien, 80. April. Der amtliche Heeresbericht hat von keinem Kriegsschauplatz besondere Ereignisse zu Melden. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. Gewaltsame Sckrndungen der Franzosen suchten gestern: morgen den Erfolg deS französischen Zerstörungsfeuers gegen unsere Stellungen bei Berry au Bac, am Brimont und nördlich von Reims festzustellen; unsere Grabeubesatznngen wiesen die Vorstöße ab. S«it Mittag hat sich mit wenigen Pausen der Feuerkampf von SMonS bis SuippS wieder gesteigert. Er erreichte in den Abendstunden größte Heftigkeit, hielt in wechselnd« Kraft während der Nacht an und wuchs bei Tagesgraurn zu stärkster Wirkung. Die Lage ist unverändert. Makedonische Front. Zwischen Pre8pa-See und la lebhafte Artrllerietätigkeit. - Englische Flieger uppenwürfel« find hatten die Kaufleute Bezeichnung »Kräf- worde«« Davon ststd SS feindliche Schiffe M 6« 000 «r.- Reg.-Lo. Von diesen find 536500 Br.-Reg.-To. englisch. Ferner wurden 6 Schiffe, darunter 8 feindliche, mit ins gesamt 39500 Br.-Reg.-To. schwer beschädigt, deren Han delsschiffraum auf längs« Zett für den Handelsverkehr ausfällt. s> Vorsicht beim Verkauf von Krieasaulelhestücken. In letzter Zeit haben, wie amtlich sestgestellt werden konnte, gewissenlose Aufkäufer besonders aus dem Lande wieder holt den Verstrch gemacht, KriegSMUStzeßMLe zu mög lichst niedrigen Kursen an fick SU bringen, indem sie un erfahrene Besitzer über den Wert der Anleihen täuschten. Diesem Treiben mutz mit allem Nachdruck entgegen getreten werden. Die Inhaber von Kriegsanleihestücken können nicht dringend genug vor der Abgabe von Anleihe stücken unter dem wirklichen Werte gewarnt werden. Wer Kriegsanleihe verkaufen will oder mutz, wende sich im eigensten Interesse an eine Bank oder Sparkasse, am zweckmäßigsten an die Stelle, wo er die Stücke er worben hat. 0 Vorkehrungen gegen daS Hamstern von Meim geld. Das Hamstern von Silber- und Nickelmünzen, das zu empfindlichen Erschwerungen drs Verkehrs geführt hat, hat zu wichtigen Erwägungen bei den zuständigen Behörden geführt. Im Reichsschatzamt erwägt man ernstlich einrn Vorschlag, die gesamten im Verkehr befindlichen Silber und Nickelmünzen außer Kurs zu setzen und entweder noch vor Beendigung des Krieges oder bald nach FriedenSschlutz durch neue Münzen zu ersetzen. Weitergehende Vorschläge zielen auf Matznahmen gegen das Einschmelzen von Silber- und Nickelmünzen und auf Bestrafung solcher Personen, bei denen noch nach der Außerkurssetzung be trächtliche Mengen von Stlber- und Nickelgeld zum Vor schein kommen sollten, ab. DaS Hamstern von Bargeld würde sich akso unter Umständen recht empfindlich be strafen. S Briefmarken alS Zahlungsmittel bei der Post. Infolge deS Kleingekdmangels hat die Reichspostvekwaltung die Schalterbeamten angewiesen, ungebrauchte, noch in sauberem Zustande befindliche Briefmarken in beschränkter Menge in Zahlung zu nehmen. 0 Der Kronprinz bittet, daß wegen der überaus starken Belastung der Post- urch TelegrsphttLeh^den auch in diesem Jahre von Glückwünschen zu seinem Geburtstage Abstand genommen werden möge. — Leisnig. In Fischendors wurden aus einem Kartoffel feimen in einer der letzten Nächte 8 Zentner und in Zennewitz aus einem Feimen 4 Zentner Kartoffeln gestohlen. — In Böhlen sind in der Nacht einem dortigen nicht gerade begüterten Einwvh- ner ein 140 Pfund schweres Schwein aus dem Stalle und 2 Küh ner gestohlen und am Tatort gleich abgeschlachtet worden. — Meißen. Bei der jetzigen Lebensmittelknappheit ist es freudig zu begrüßen, wenn immer wieder geeignete Mittel zur Streckung des Mehles gefunden werden. So hat der Brau meister der hiesigen Felsenkellerbrauerei den Versuch machen lassen, zur Streckung des Brotes Malztreber zu verwenden. Der Erfolg ist überraschend gut. Durch seine Zusammensetzung ist, wie man sich überzeugt hat, ein wohlschmeckendes und nahr haftes Brot entstanden, das sich auch lange hält. Es steht dem früheren Bauernschrotbrot sehr ähnlich und kommt ihm auch im Geschmack ziemlich gleich. Da die Malztreber im getrockneten Zustande ungefähr 28 Prozent Eiweiß. 5 bis 7 Prozent Fett und 45 bis 48 Prozent stickstofffreies Stärkemehl ent- halten, so dürften sie als Brotstreckungsmittel wohl in Betracht kommen. — Olbernhau. Im benachbarten ObernenschSnbsg haben zwei Unbekannte einem 11 jährigen Jungen, der die Kriegs- unterstühung für seine Mutter auf dem Gememdeamte abgeholt hatte, den gesamten Geldbetrag abgenommen. 8 Unverschämte Betrügereien mit Si «genwärtw an der Tagesordnung. So hl Mar und Paul Krafft in Berlin unter ds t . tigste Hühnerbrühe" Suppenwürfel in großen Mengen her gestellt snd vertrieben, die nach Bekundung des Sachver ständigen Geh. Reg.-RatS Prof. Dr. Juckenack SO"/» Salz, im übrigen Wasser, Würze und vielleicht verschwindende Spuren " lende des den Fall tiaen DU dürfen. Ei« eigentümlicher Ausdruck ttat in di« Züge «O Pväfekt««, um ebenso rasch wieder zu verschwin den, «»HMn blihmä-G außstmhtend« Blick ttaf W-n jungen DeutWm »WM Festung wirdrrhvktt « und zog die indi-HStz-. »wist«« Sie was, lieber Freund, die Wach« ver lohn-BH Wirklich nicht: Sie würden dort absolut ntch-S fin den, WM Sie interessieren könnte. Steinern« Mauern, fin stere, «rkommene Physiognomien, Zellen, von denen dir eine genau st, «-sieht, 1V« die andere! - »Trotzdem möchte ich gar zu gerne da- kuÄYMtr StantS- -esikMi» se-M, von dem mm schon so vielUthört hat," be ¬ harrte Rtttberg. »Vorausgesetzt natürlich, daß Exzellenz nichts dagegen haben." »Nicht da- Geringste, mein Freund," entgegnete der Prä fekt leichthin. »Ich werd« Si« sogar mit dem Müßten Bee- gnügm selbst herum führen. Ist e- Ihnen recht, wenn wir gleich morgen früh hinfahren?" »Sehr gütig, Erzellenz." »Alsd abgemacht!" lächelt« der Präfekt liebenswürdig, »morgen vormittag um zehn." Er winkte mit der Hand und enstsnt« sich. 15. Kapitel. Mil dem Schlage 10 hielt des Präfekten Schlitten vor dem Hauptportale, auS welchem dieser selbst, von Rittberg gefolgt, fast -m gleichen Augenblick trat. Militärische Pü«K- lichku «ar etwas, worauf « bet sich selbst und andere» der Fahrt, während « eigenhändig da- prächtige Rappengespann lenkte, zeigte sich Biruleff ungewöhnlich schweigsam und in Gedanken verloren. Rtttberg hatte sich den Rockkragen in die Hohe geklappt und neigte den Kopf den schneidenden Wnd, der über die Katz- empfiud- üt wehte. Die Droschenkutsch« an den Halteplätzen er-en mit den Armen, um sich zu erwärmen, und ihre Nasen guckten blaurot gefroren au- den riesigen Schaffellkra- gen. Unter ihrer blanken Eisdecke bildete die Newa jetzt eine glatte Fahrstraße, auf der «ndlos« Reihen von Schlitten, mit Waren und Brennholz beladen, dahinsausten. Die wette Fläche wimmelte von Mmschenvvtt. Doch diese« Anblick >var für Wtzrmr nachgerade nichkS Nsues mehr und so achtet« er kaum darauf; denn schon kam der imposante Eebäudekompkx de« Festung in Gicht, und seine düster« Silhouette hob sich scharf vom klaren Himmel ab. Wie ungezählte unheimliche Augen blickten die Fenster- al- spähten st« unter dem Pastttum nach neuen ES schien, al- werde der Präfekt erwartet, denn kaum, dich der Schlitten hielt, VM«t«r sich berai« die mächtigen TotMtaet, um sofort hinter ihm «nd seinem Begleit« wieder in- Schloß zu fallen. .Jetzt sind «ermGefänani--," lächle WeulA. 231. SO § KrtegSwuGer mit Käse. Wegen Kriegswuchers mit Käse bat die Strafkammer in Tilsit den Kaufmann Kistler aus Wernersdorf zu 22600 Mark Geldstrafe und den Kaufmann Sommerfeld aus Danzig zu drei Wochen GeMngnis und SL40 Mark Geldstrafe verurteilt. Die beiden bereisten im Frühjahr 1916 die Provinzen Ost- und WestpreußenS, brüsten in vielen Meiereien große Mengen Käse, für den sie bi- -u 150 Mark statt des Höchstpreises von 110 Mark pro Zentner «ochlten, auf und trieben damit einen schwunghaften Handel, bei dem sie bedeutende Gewinne erzielten. Die Verhandlung ergab, daß 460 Zentner Käse aus Ost- Mb WesipttUtzen aus- g«führt worden sind. Und saß er ihr, auf ausdrückliche Aufforderung hin, nnrttich einmal im Teeziinmer gegenüber, dann Machte er ein Ge sicht, daß einem die Lust an der Unterhaltung vergehen konnte und blieb all ihren Insinuationen gegenüber merkwürdig schwer von Begriffen! Darin hatte sie mm wirklich recht. Er war innerlich mit ganz anderen Dingen beschäftigt und begriff Mchi-, als nur die Abwesenheit eines Menschen. Die unermüdlichen Koketterien der Pilsout-ky betrachtete er nachgerade als etwas von ihr Unzertrennliches, das zwar lästig, aber als unvermeidlich mit in Kauf zu «chmm sei, wie etiva daS entstellende Schielen eine- BekMM-N. Um diese Zett gönnt« sich der junge Mud«« ab« auch kaum je eine Erholungsstunde. Wenn ihn «ich- Mi« Schiller in Anspruch nahmen, dann pflegte er die verschiedenen Kran- kenanstalten zu besuchen, um dort sein« medizinischen Kennt- nisie zn bereichern. Dank der Fürsprache de- Präfekten, der ihn mit einigen Vertretern seiner Wissenschaft bekannt ge macht hatte, war«» ihm die Wege geebnet wmw«». Nur eine»» Tag in der Woche gab «S, an dem er k«in« Knaben zu unterrichten und keinen chirurgischen Demonstra tionen beizmvohttett hatte, wo der HMame Zwang d« Ar beit zeitweilig aussetzte mW nm« eS sich gesMtt« dürft-, auch einmal de« zarteren Empfindungen Dasein-rechte zu gewäh re«. An diesem Tage pflegte Werner feine Schritte vormit tags z«r bestimmten Stunde nach der JsaakSkirche zu lenken, und dort hinter einem bestimmten Pfttl« gang im Hinter gründe Posto zu fasse«. Von dort aus konnte er beobachten, ohne selbst gesehen zu werden; und wenn er dann, bei Be endigung des Gottesdienste-, seinen Posten wieder verließ, dann lag auf seine« offen«» Zügen ein träumerischer An-- druck, etwas Weltentrücktes und zugleich ErgebungSvolle-, so, al- habe er eine himmlisch« Bisio« geschaut Ja, wahrlich, unerreichbar, wie ei« EngelSbild, erschien ihm da-süße Ant litz, in dessen Anblick er »«funk«» g«w«s«nl Wt« könnt« «in AN «Nein jen« ft ostklaren Wintertag«, wie st- im Nord-N RnßlVlchS häufig sind, wo di« durchsichtige Lüft von lauter blitzend-« M-kHshMen erfüllt zn fein scheint und eine wun- derb« belebende Einwirkung ans den Menschen auSübt, hatte Rittb-rg S«n Dräng«» der Knaben nachgegeden, mit ihn«« ans Wer Nervs Schlittschuh zu lairfem Bor ißnen geradeüb« stiegen dräuend di« düsteren Manern der PeterMtlSfestuug -MM, und wie s«in Blick darüber hinschw-iWe, regte sich in Wem« plötzlich der Wunsch, daS Innere dieseS -u fchauri- G« Berühmtheit gelangten StaatSgefängnisseS in Augenschein zu nehm««. AM« -u Haus« angolangt, war « «den dabei, sei»« SchlMschuhe zu r-Mtg-n, al- der PräfE an Mem Zim- mer ovrbeikkm und stehen blird, um sich mit dem Medizin« über Kt« außergewöhnliche Operation zu «ttwrhalten, wel cher W-Mer am Vormittag« in einem Krank-NhMse beige- wohnt. Biruleff, der stet» «in lebhafte- Interesse für dessen Studium zeigte, Orte den Ausführungen mit Aufmerksam keit zu. Als Rittberg geendetund der Präfekt wolltze, brachte «kft-rer seinen Wunsch vm, die f ErdeUMum, gleich ihm, sich v«mE«n, den verklärten Blick dies« »updersamen Augen auf sich zu lenken, die auSsahen, als vWMöchten sie schon den Schleier zu durchdringen, der ' - ^Jenseits verhüllt! _ oche verstrich, ohne daß «von »He, di« ihn» WH« so nahe und so »«traut gewesen, mehr zu sehen bekam, du VegaNN or fast, sie sv zu betrachten wie ein ge- liebtM Wesen, daS durch den Tov von ihm geschieden war und dM«» Bild tu stiller Feierstunde bei ihln Tülkehr hielt. Seit KriegSbeginn biS 31. März 1^7 sind damit Md unter Hinzurechnung Ler tm Lauf« deS letzten Viertel jahre- nachträglich bekannt« stvor-euen Kriegsverluste 5 711000 Br.-Reg.-To. feindlichen Handelsschiffsraumes per- lorengegang-N; davon find 4 870 500 Br.-Reg.-To. englisch; dies find SS °/° der englischen Kesamtttmnagt der Heimat- handelsfltMe -s Anfang deS Kriege». Die untrrseeischert Minenleger. Mr dem »Corrirre della Gera" aus London ge- meldet wirb, seh« die englischen Regierung-- Md Manne- kreise in den unterseeischen Minenlegern ein« wett größere Erfahr Mr die Verproviantierung Englands al» in den Torpedierungen durch die deutschen U-Boote. Man schont den Minenleger« geaeEber völlig ratlo» dazustehen. Die Stimmung in Engümd ist trotz all« Zeitungsmanüoer äußerlt gedrückt. klein« A-tegspsttz. 80. -April. AuS Nacht vor Unternehmungen WM-Wr Ä-Bovte sa drrIaplänoischen Küste hat die KÄftttansschr Regtzkru»- Mitw MWuar die Festsetzung aller DevMen angeordnet, oie im Bereich von 40 englischen Mellen von der See wohnhaft waren, und diesmal auch die Missionare nicht verfch«U Stuttgart, SO. April. Dz« württe mb er gischen Ke - neralleutnants von Moser und von Hofacker, die sich bri der Schlacht von Arras besonders ausgezeichnet haben, wurde VSM Katstr der Orde^fou» Io wsrits verliehen. Kss ctem SericktssrsU 8 Ein Nachspiel zM Sturm auf die deutsche Botschaft in Petersburg. Das OberlandeSgericht München hatte sich mit der Klage eines Angehörigen b« deutsche« Botschaft in Petersburg gegen eine Münchener Versicherungsgesellschaft zu beschäftigen. Diese hatte den auf Grund einer Versicherung g«gen Einbruch erhobenen Schadenersatzanspruch abgelehnt, weil sie im Falle des Kriegszustandes nicht haftbar sei und der Eintritt des Schadens nicht rechtzeitig angezeigt wurde. Das Oberlandesgericht gab der Klage statt, da der Kriegs zustand zur Zeit des Sturme- auf die deutsche Botschaft noch nicht auf Petersburg übergegriffen hatte und der Kläger, der damals im Auslände weilte, noch sichere Nachrichten abwarten durfte. In der Beweiserhebung wurde festgestellt, baß bei Englands furcktbrre Verluste bei Arras. Am 28. 4. hat der Engländer seine dritte große blutig« Niederlage an d« Arrasfront erlitten. Nach den außer- ordentlich heftigen hin- und herwogenden Kämpfen verblW den Engländern als einziger Erfolg der mit urWehmre« Mafien unternommene« dritten Durchbruchsschlacht das von den englischen Granaten zermalmte, in der deutschen Vor-Stellung gelegene Dörfchen Arleux nördlich der Ecarpe, dessen Lrümmerstätte die Engländer mit abertausende» von TotSi und Verwundeten bezahlten. Mr anderen Vorteile, die die Engländer im Verlaufe der heißen Schlacht hatten erringen können, wurden ihnen durch unsere Gegenstöße im NahraMpfe wieder adge- nommen. Zum Teil verbesserte unsere Infanterie bri diesen wuchtig geführten Gegenstöße« ihre alten Stel- lunger» nach vorwärts. 12 Offiziere und über 400 Mann Gefangene sowie eine AnzM Maschinengewehre sind bisher gezählt. Dem Angriff nördlich der Graw« ging neben mehrstündigem rasendem Trommel- feuer eine starke Vergasung unserer Artillerie vor«». In der Gegend von Avion südlich Len» wurden die englischen Bereitstellungen er kannt und sofort unter Vernichtungsfeuer genommen. Der Angriff wurde an dieser Stelle im Keime erstickt. Der in sein« Sturm-Ausgangsgrüben dicht massierte Feind «litt schwMe Verluste. Südlich der Scarpe erfolgten starke feindliche Angriffe von der Scarpe an bis in die Gegend Fonttüne. Beiderseits der Straße Arras—Cambrai, wo der Gegner schon in den ersten Schlachttagen ungezählte Opfer liegen ließ, brachen sämtliche mit dichten Massen an gesehen Angriffe schon in unserem Verntchtungs- Md Sperrfeuer zusammen. Auch «etter südlich wurden sie trotz wiederholten Ansturms restlos durch Infanterie- und ArtiSeriefeuer abgewiefen.
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