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zunächst noch - Zeichnungsstelle i DerKriegisteineheiligeSache! L Gebt drs Gold dm Daterlande! K Abend mit Achtbildern abgehalten. Nach kurM VtMÜtzung des Versammlungsleiters Waach der Einberufer Lerr Kapttön a. D. Nohl» aus Naunhof in klarer, feWnder Weise über den Wettkrieg und die Bedeutung der Seemacht tn der neueren Ge schichte und veranschaulichte die Entwickelung der Flotte durch Lichtbilder, die allgemeinen Beifall fanden und mit sichtlichem Interesse ausgenommen wurden. Er schloß seine Ausführungen mit einem Loch auf Leer und Flotte, und die Versammelten stimmten ein in das Lied: Deutschland über alles! Lierauf er griff Lerr Bürgermeister Willer in Naunhof das Wort zu einem ausführlichen, Hochinterestanten Dortrag über die Finanz- Kraft Deutschlands. In gewandter und sachkundiger Weise ver stand er die Anwesenden aufzuklären und von der Notwendig keit tatkräftiger Zeichnung zur 6. Kriegsanleihe zu überzeugen. Durch eine Reihe von Lichtbildern erläuterte er die Einrichtungen unseres Geldwesens im Vergleich zu Frankreich und England und die Tätigkeiten in der Reichsbank und Münze zu Berlin. Als 3. Redner entwarfLerrBuchdruckereibefitzer Güvz in trefflichen Worten ein Bild von Deutschlands Kraft und Stärke und er munterte ebenfalls zur Zeichnung der Kriegsanleihe. Zur Ab wechselung und Belebung vaterländischer Gesinnung sangen die Schulkinder unter Leitung ihres Lehrers patriotische Lieder. Lerr Nohle erfreute namentlich die Schuljugend durch den Vor trag mehrerer Gedichte. Zum Schluffe dankten Lerr Pfarrer Klaholz und Lerr Kantor Kahschmann den 3 Rednern und sprachen Worte der Anerkennung für alles Gebotene. Möge auch hier der Vaterländische Abend guten Erfolg erzielen für s heil'ge Vaterland. — K. licheBescheinigungüber Unbescholtenheit, Mittellosigkeit, Alters-, Erwerbs- und Familienverhältniste. Wer festes Einkommen aus Gehalt, Pension oder einer Rente bezieht, kann nicht berück sichtigt werden. Festes Einkommen aus einer Privatstellung schließt jedoch nicht grundsätzlich aus. — Mutzschen. Donnerstag früh stürzte ein Flugzeug vom Großenhainer Flugplatz in den Göttwitzer See, welcher zur Zeit voll Master steht. Die Insassen, ein Leutnant und ein Unteroffizier, find tot; ste find bis jetzt noch nicht geborgen. — GesangSaufsühriwg iw Bölkerschlachtdenkmal vom Domchor zu Leipzig. Nächsten Sonntag, den 1. April, nach mittag 6 Uhr finden die im Bölkerschlachtdenkmal bisher statt gefundenen Gesangsausführungen wieder regelmäßig statt. Die Gesangsaufführung wird vom Domchor zu Leipzig unter der Leitung des Lerrn Kgl. Musikdirektor Gustav Wohlgemuth ausgeführt und hat Lerr Konzertsänger Max Weck seine Mit wirkung gütigst zugesagt. — Einlaßkarten zu 75 Pfg. find im Vorverkauf in der Losmufikalienhandlung von C. A. Klemm, Neumarkt 28 und am DülkerfMachtdenkmal zu haben. Am Tage der Aufführung erhältliche Karten kosten 1 M. 1- Dokumente des Tage- kann man die Kundgebungen des Vereins Deutscher Zeitungsverleger nennen, die jetzt in allen deutschen Zeitungen als Ausdruck des unentwegten Sieges und Friedenswillens erscheinen. Niemand dünke sich zu erhaben, jede dieser sechs Kundgebungen, die alle mit sprechenden Bildern ausgestattet find, zu lesen. Die erste stand in der letzten Ausgabe dieser Zeitung, andere folgen nach. Jedermann lese diese Kund gebungen und veranlasse seine Freunde, dies gleichfalls zu tun, um im Sinne der Ausführungen zu handeln. F. S. Die Geburtstag- und Familienfefispeude ist bis jetzt wohl vielfach in ihrem l. Telle, nämlich als Geburtstags spende zur Geltung gekommen, aber noch nicht in ihrem 2. Teile, als Familienfestspende. Das mag daran liegen, daß es an Familienfesten gefehlt hat. Nun steht aber für viele Famllien ein hoher Festtag vor der Tür, der Konfirmationstag. Ernster als sonst mutet dieser Tag in der schweren Kriegszeit an, aber um so dankbarer mutz er auch empfunden werden. Darum rufen wir allen den Familien, die einen lieben Sohn, eine liebe Tochter zum Konfirmationsaltar geleiten, die Bitte zu: Gedenket auch der Familtenfestspende. — Diese Bitte richtet sich aber nicht nur an die nächsten Angehörigen, sondern auch an die Freunde derKonfirmanden. Ein Wichtes, der schweren Mentsprechendes Konfirmationsgefchenk ist das Erinnsrrmgsblatt und die mit dem Namen des beschenkten Konfirmanden geschmückte Dankes- urkunde, ein Konfirmationsgefchenk, das an den gütigen Geber länger erinnern wird als ein tn Kürze verwelkender Blumengruß. A. Aus den Kreisen der Industrie gelangen häufig An fragen über Stillegung oder Zusammenlegung von Betriebe» ober Lhvliche» Ke» Hilfsdienst betreffende» Angelegenheiten gleichzeitig an das Kriegsamt in Bertin, an das Königlich Sächsische Ministerium des Innern und womöglich noch an andere Stellen. Um ein hierdurch möglich werdendes Gegen- einanderarbeiten der verschiedenen Behörden in ein und der selben Sache zu vermeiden, werden die Beteiligten darauf hin gewiesen, fortan derartige Eingaben entweder unmittelbar an das Kriegsamt in Berlin oder an das Königlich Sächsische Ministerium des Innern, letzterenfalls zweckmätzigerwetse durch die Landelskammern zu senden. Es empfiehlt sich, von Ein gaben, die unmittelbar an das Kriegsamt eingereicht worden sind, Abschriften an das Ministerium des Innern zu schicken, damit dieses einen Ueberblick über sämtliche »orgetragenen Wünsche erhält. — Bet der Mex-Richard-Stiftung stehen 200 Mk. zur Unterstützung mittelloser, im Königreiche Sachsen staatsange höriger Personen zum Besuche des Bades Ktsfingen oder eines anderen Bades zur Verfügung. Angehörige des amtshaupt- mannschaftlichen Bezirkes Grimma werden bevorzugt. Gesuche find bis zmu 15. April 1917 bei« Ministerium des Juner», IV. Abteilung, einzureichen. Beizufügen find: Aerztllches Zeugnis, Nachweis der sächsischen Staatsangehörigkeit, amt etwa 1^ Stunden zu sehen ist, verschwindet tn der zweite» Hälfte dieses MouatL. Der Saturn endlich, der zunächst noch 7^ Stunden beobachtet werden kam», ist Ende April nm noch etwa 4^ Stunden sichtbar. * bleibt der Mars unsichtbar. Jnviter, der M. I. Kleingeld- Ersatz in Form von Gutscheinen usw. darf nur mll Genehmigung des Ministeriums des Innern in den allgemeinen Verkehr gebracht werden. Die dabet zu beach tenden Vorschriften find bei den Kreishoupt- Mannschaften zu erfahren. — Da die Briefmarken jetzt vielfach als Kleingeld benutzt werden und dabei nicht sauber bleiben, empfiehlt es sich, sie nicht mehr mit der Zunge, sondern auf andere Weise an zufeuchten. Die vielbegrtffenen Marken können leicht mit Bakterien behaftet sein, die geeignet sind, schwere Erkrankungen herbetzuführen. Zeichnet Schulkriegsanleihe! Diese Bitte ist durch unsere Kinder und von dieser Stelle aus an alle Eltern ergangen. Der Rus ist anderwärts nicht ungehört verhallt. 10 000 M. haben am Dienstag die Kinder der Döbel ner Schule, sowohl der 1. als auch der 3. Bür gerschule gezeichnet. Diese Summe ist ein Ehren mal für die Opferwilligkett der Eltern und für den Eifer der Kinder. So danken wir unseren Feldgrauen am besten und helfen mit Kämpfen und siegen. — Alle Mahnungen, vorsichtig mit Pat ronen und Zündern umzugehen find insden Wind gesprochen. In Borsdorf gab es dieser Tage eine große Explosion im Lose einer Fabrik. Ein jüngerer Arbeiter fand einen sogenannten Zünder, den er auf seine Lebenskraft prüfen wollte. Im Beisein zweier älterer Arbeiter machte der junge Mensch auf dem Los ein Feuer an und warf den Zünder hinein, der dadurch zur Explosion gebracht wurde und die drei Ar beiter schwer verletzte. Dem jüngeren Arbeiter wurde der Leib aufgerifsen, der zweite Arbeiter trug an der Brust schwere Verletzungen davon und der dritte wurde am Kopfe verletzt. Der am schwersten verletzte Arbeiter ist bereits feinen Wunden erlegen. — Rochlitz. Am Freitag waren die Kin der nur aus kurze Zell in die Schule gekommen aber die Zeichnungen zur Kriegsanleihe machten einen guten Anfang. Mit Freude und Stolz brachten die Knaben und Mädchen ihre 2, 5, 10, 20, 25, 50, ja 100 Mark, und fo kamen bereits 1350 Mark zusammen. — Löbau. Eine Art Zwang zum Anbau von Kartoffeln richtet die Amtshauptmannschast Löbau ein. Es sollen alle diejenigen, welche dazu in der Lage find, Kartoffeln anzubauen, dies aber Unterlasten, von der öffentlichen Kar- toffelverforgung ausgeschloffen werdm. Eine Besichtigung der landwirtschaftlichen Betriebe aus das Aartoffelsaatgut wird demnächst er folgen. — Grimma. Der Bezirksausschuß der Königlichen Amtshauptmannschast hat auf die 6. Kriegsanleihe für den Bezirksoerband bei der hiesigen Zweigstelle der Wurzener Bank 160 000 Mark gezeichnet. Reichs und Das ihren Zinsfuß tigen, so mu Das gleiche Schatzanweisi 3. Linlösu Vie Schatzanw« im Januar und Juli ausgelost und an de oder 2. Januar mit zurückgezahlt. Ls w< als dies dem plamn Weisungen «ntsp«cht. Die nicht ausg Reichs bis MM 1. diesen Zeitpunkt ist zum Nennwert zu k dann statt der Varru losung mit 115 Ma zahlbare, im übrigen liegende Schatzanwei nach der ersten Mn die dann noch unver zum Nennwert zu km statt der Barzahlung Mark Nennwert Tilgungsbedingunger Line weitere Kündig * Vie zugsteilte dinaungen bis z dieser Frist — z Um immer wieder hervortretenden irrigen Annahmen zu begegnen, wird darauf hingewiesen, daß di« bei den Sparkassen und den Banke» bewirkten Zeichnungen auf Kriegsanleihe gegenüber jedermann, auch gegenüber der Steuerbehörde geheim geilten werden, wie ja auch das Reichsschuldbuchbüro die ihm zur kosten- wsen Verwaltung übergebenen Wertpapiere vor jedermann geheim A. Durch das Ergebnis der Landessammlung für den Leimatdank in den Städten Colditz (1510 M), Grimma (5000 W) und Wurzen (6011 M) erhöht sich das Gesamter gebnis der Sammlung im ganzen Bezirke Grimma auf 33 270 Mark. — Seifertshain-Kleinpösna. Montag, den 2. April, pünktlich V-8 Uhr abends findet im Gasthof Setfertshain für die Gemeinden Setfertshain und Kleinpösna ein Vaterlän discher Abend mit Vorführung von Lichtbildern statt. Lerr Kapitän a. D. Nohle, Naunhof wird über den Werdegang von Deutschlands mächtiger Flotte und Kerr Prokurist Ländel, Großbothen über Deutschlands Wirtschaftskraft sprechen. Es ist Pflicht eines jeden Deutschen aus den beiden Gemeinden, diesen interessanten Vorträgen beizuwohnen. — Dienstag, den 3. April finden diese Vorträge im Gasthose zu Fuchshain ebenfalls pünktlich '/z8 Uhr abends statt. — Ammelshain. Vorigen Dienstag, den 27. März abends 8 Uhr wurde auch im hiesigen Gasthofe ein Vaterländischer -j- Die Kvieg-amtsteNe Leipzig schreibt uns: Bei der Kriegsamlslelle Leipzig laufen täglich eine Fülle von Zuschriften mit Vorschlägen über die Er ledigung von Arbeitsfragen, über Fürsorgemoßregeln, Wohlfayrtseinrichtungen und ähnliche Angelegenheiten ein. Die Kriegsamtstelle schenkt diesen Anregungen, soweit ste nicht schon durch Tatsachen überholt find, eingehende Beachtung, ste ist aber nicht in der Lage, den Einsendern persönlich Antwort zugehen zu lassen. — Bei Arbeiten in der Landwirtschaft und in Gärtnereien werden den Landwirten und Gärtnereibesthern vom Rate zu Leipzig Kinder zugewiesen. Diese sollen besonders zur Beseitigung des Unkrautes und zu anderen Arbeiten, wie Stelnelesen, Kartoffellegen, zu Lack- und Erntearbeiten Verwendung finden. Die Kinder können tageweise oder auf längere Zeit, einzeln oder in Gruppen zugewiesen wer den. Nähere Auskünfte erteilen die Schul direktoren. — Leipzig. Der Kriegsausschuß für Kon sumenteninteressen in Leipzig teilt folgendes mit Endlich werden die Lebensmiltelfälscher und Wucherer etwas herzhafter angefaßt und nicht nur an ihrem angeschwollenen Geldbeutel, son dern auch an der mißbräuchlich ausgenutzten Freiheit gestraft. Unter den Verurteilungen der vorigen Woche konnten wir drei Monate Ge fängnis für eine Oekonomensrau, 4mal 14 Tage für Mtlchhändlerinnen, dreimal einen Monat und zweimal zwei Monate für Melker, sechs Wochen für einen Milchkutscher und zweimal neun Monate und je 3000 Mark Geldstrafe für ein Molkereibesttzerehepaar feststellen. Fer ner erhielten ein Landwirt zwei Monate Ge fängnis Und 30 000 Mark Geldstrafe und ein Fleischer sechs Monate Gefängnis, eine Woche Last und ein Jahr Ehrverlust. Aus Wucherer, unter denen sich bezeichnenderweise auch zwei Berliner Krähenjäger befinden, entfielen neben zahlreichen kleineren Strafen sechs Wochen Ge fängnis für einen Kaufmann, je 15 000 Mark auf zwei Garnhändler, ein Monat und 1000 Mark auf einen Viehhändler, je acht Monate und einmal 12 30 OMark auf einen Großhänd ler und einen Kaufmann, acht und sechs Mo nate auf einen früheren Buchhändler und seine Angestellten und zwei Wochen auf eine Länd- lerin. — Am 1. April ist eine Bekanntmachung in Kraft getreten, durch die Höchstpreise für Naturrohr (Glanzrohr, Stuhlrohr, Korbrohr, Malakkarohr, Peddigrohr, Flechkrohr, Rohr- schtenen, Rohrbast, Rohrabfoll, Bruchpeddig, Peddigenden), Weiden, Weidenstöcke, Wei denschienen und Weidenrinde festgesetzt wer den. Die einzelnen für die verschiedenen Sorten bestimmten Preise ergeben sich aus der Löchstpreistafel in der Bekanntmachung, die noch einige weitere Bestimmungen über die Art der Berechnung der Preise enthält. In nchti-n Memtnis mh»t da Gn-W » seine Emnvde an die Zeichmmgr--Sicht* WM D» es manlWrttn, eine c» sticht Wihimns ««beichtet r« lassen * »an Dan» Mantas, den 1 bei dem Kontor der in Berlin (postschec Aweiganstalten d< gegengenommen, v mittlung der König! bank), der preußil in Berlin, der Kö und ihrer Zweigansta und ihrer Filialen, sä ihrer verbände, je! jeder Kreditgenosf wegen der j)ostzeich Aeichnungssche zu haben. Die Zeichn von Aeichnungsfchen 2. G Die Schuldve 10 000, 5000, 200 Zinsscheinen, zahlbar ausgefertigt. Der Z erste Zinsschein ist a Die Schatzanw in Stücken zu 20 OH mit dem gleichen Zi wie die Schuldversch die einzelne Schätzer ersichtlich. enn je eine Sache uns heilig war, wenn je ein opservoller Krieg geführt wurde um hehre, große, jedem Dmttschen in seinem innersten Denken und Fühlen be rührende Ziele, so ist es dieser Krieg. Ihn zu gutem, unsere Zukunft sicherndem Aele zu Ende zu führen, ist für Jeden oberste Pflicht, nichl nur gegen sein Vaterland, sondern auch gegen seinen Goll. Die erfolgreichste Waffe, die Bürger und Bauer, Arbeiter und Unternehmer, Angestellter wie Vorgesetzter, Mann und Fra«, Jüngling und Inngsra» in der Leimst in der Land haben, das heilige Ziel dieses Krieges zu sichern, ist die möglichst einmütige Beteiligung aller Volksschichten an der Kriegs-Anleihe. Mit ihr wollen wir den Willen bekunden, daß wir auch den letzten Pfennig daransehen, daß kein materielles Opfer uns zu groß ist, wenn es gilt, das SSchste zu erhalten und zu verteidige«, was wir haben: die Leimat, das Vaterland. Ihm wollen wir weihen, was wir an irdischen Gütern zu vergeben haben, auf seinen Altar wollen wir olle Spargroschen, Kleines imf Kleines zusammenlegen, aus daß es ein Vieles gebe und einen weiteren, starken Baustein bilde in der neuen Kriegsanleihe, die wir als starken, unüberwindlichen Dam« gegen die Dernichtungswut der Feinde errichten wollen. Keiner bleibe zurück, keiner denke, auf meinen Baustein komm! es nicht an, wo fo Diele Steine zusammentrage«. Nein, gerade auf Deinen Baustein kommt es an! so mutzt Du denken, Dein Baustein könnte eine Lücke bilden im großen Dau, und wenn viele solcher Lücken entständen, viele nachlässig ihre Pflicht vergäßen, so könnte das große Werk an Festigkeit einbüßen, der deutsche Damm, der gegen feindlichen Anprall neuerdings errichtet werden soll mit der Kriegs-Anleihe, er konnte unvollständig und brüchig werden, wo es sich um Leiliges handelt, mutz jeder sei« Gewissen schärfe« und mutz vor sich, seinen Angehörigen, seinem Lande und seiner Letmal bestehen können: „Ich habe meine Pflicht getan! Ich habe. zurKriegs-An leihe und damit dem Dalerlande gegeben, was in meinen Kräften stand!' (Kundgebung des Benins Deutch«- Ieltungsverlegrr.i SMKlcde ms bokale lvlttelluvgeo Naunhof, 3l. März 1017 Merkblatt für de» 1. med ». April. Sonnenaufgang S" (S") lj Moiümntergang 8" l3") B. Sonnenuntergang 6" W")!! Mondaufgang 12" (1'H N. Bo« Weltkrieg 191S 1«. 1. 4. 191S. Heftige Kämpfe westlich Pont-ä-Mouflon »wischen Deutschen und Franzosen. — 191«. Der mit über 500000 Mann versuchte Angriff der Ruffen auf die östliche Front hat sich erschöpft: die russischen Verluste betragen min destens 140000 Mann. o Himmelserscheinuuge» im April 1917. Die Tageslänge nimmt im Laufe deS Monats von 12 Stunden 53 Minuten bis auf 14 Stunden 48 Minuten zu. Die Auf- und Untergangszeiten der Sonnse sind nach mitteleuropäischer Zeit am 1. 5 Uhr 44 Minuten und 6 Uhr 37 Minuten, am 11. d. Ms. 5 Uhr 21 Minuten und 6 Uhr 55 Minuten. Am 15. d. Mts. tritt wieder die Sommer zeit in Kraft. Nach dieser Sommerzeit sind die Auf- und Untergangszeiten am 21. 5 Uhr 59 Minuten und 8 Uhr 12 Minuten, am 30. d. MtS. 5 Uhr 40 Minuten und 8 Uhr 28 Minuten. — Den Mond sehen wir zu Anfang d. Mts. in zunehmender Form. Am 7. nachmittags 3 Uhr haben wir Vollmond. Das letzte Viertel erreicht der Mond am 14. abends 9 Uhr. und am 21. nachmittags 3 Uhr haben wir Neumond. Am 29. morgens 6 Uhr steht der Mond im ersten Viertel. — Von den Planeten wird der Merkur in der ersten Hälfte d. Mts. wieder sichtbar; er ist am Ende d. Ms. etwa 1 Stunde zu beobachten. Die Venus bleibt auch in diesem Monat unsichtbar. Desgleichen