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Heitzentbrannte Schlacht bei Arras die Der erste Generalquarllermsister Ludendorff. Verantwortlich für die Redaktion: Robert Tünz, Nannyos. Aartoffelftecktinge Nolkstumlilher Abend Nr. 43. Xoietinilnr>on voavvaoooovooooooooooo»» auf «II« 8kkll8te Ksi8g8glll6jllk wlkkll MU ünleüll!» in M unsern Suck-lloman der Versinsdsnk kßaunkof ovoooooooooooovooooooooo der Nun, was sagen too 100 100 3 4.2 6,2 Vornehmheit im Denken und Handeln. Sie zu meinem Vorschlag?" In Er- Erscheint wöchentlich 3 Korpuszeile 12 Pfg. An , «.2.50 , «.8.20 „ «.4.50 darf — heimkommen — zu Nach diesen Klängen lich wie in ihren früheren lag sie auf den Knien Fassung, daß sie ihm dir kommen —" war sie wiederum unglück- schwärzesten Stunden. Dann und betete um Kraft und im nächsten Briefe von ! - stl5 Mgemäh ernsten uns oor- nekmen Lesestoff empfehlen wir Schöllt süMge Wohnung 1. Stockwerk, 1. Juli zu vermieten. Gustav Seidel, Wurzenerstratze 17. für die Gemei Fuchshain, G ersehen war, ewig im Schatten zu bleiben. Ihr Herz Pochte und ihre Wangen glühten. Sie empfand die selbe Seligkeit und dieselben Qualen wie die glücklichen Schwestern. Sie liebte und wurde wiedergeliebt! So seltsam es klang. Es stimmte wirtlich. Die feine, stille Seele des jungen, einsamen Menschen hatte sich ihr all mählich erschlossen. Jedes seiner Gefühle lag vor ihr. Sie kannte ihn völlig. Und zuweilen klang ein Ton in seinen Zeilen mit, leise und hold, wie ein fernes Glockenläuten über knospenbesätem Hange: „Wenn ich wiederkommen Ei« Armband am 1. Feiertag abend verloren. Geg. Belohn, abzug. Gartenstr. 16,1. Vsrssnä nur gvgov ^Lebnabwo von 300 8täok an. Fmiliendrucksachkn erhält man preiswert und sauber bei Güuz L Eule. «. w. d. S. LLÜLSt, LU»reustr»88« 84. r.Iekon 9068. Kircheuuachrtchte«. Ev. Iltngsrauenverein. Donnerstag, 12. April, abdS. Uhr: Ginge« stunde. Neukonfir.nierte herzlich willkommen vermitteln wir Ico8lenlo8 dis IS. ^tprll unct empfeklen cisdei den ökkmpfxng Den Besitzern von in diesem Jahre wo es go erträgnisse zu erzielen, den Krankheiten entstehenden L beugen und die zur Bertil Schildläusen, Pilzen u spätestens aber bis Ende t Der Landesobstbaur zu eine vortreffliche Anleit! werden kann. Grimma, Loldih Die Königs. Amisha» Nach dem 15. April die Flsischk orte voll wk nicht wie bisher nur zur von Wurst auf die Reiä Grimma, IO.Apr war von Mittag ab die Tätigkeit der Artillerie sehr lebhaft, der westlichen Champagne beiderseits von Prosnes brachten kundungsvorstötze uns 36 Franzosen als Gefangene ein. Heeresgruppe Herzog Albrecht. Keine wesentlichen Ereig niste. Oestlicher Kriegsschauplatz. Bei mäßigem Feuer und geringer Vorfeldtätigkeit ist Lage unverändert. Mazedonische Front. Nichts Neues. Auf Grund von < und Mehl aus der Ernt Seite 782) wird bestimm 1. In Bäckereien KuchvnaebSck jeder Ar teige und Königskuchen) lich ausländisches Mehl den sollen. 2. Verboten ist sc Teegebäck und Pudding inländisches Mehl zu Sä 3. Gestattet bleibt keine Getreidemehle oder ronengebäck usw.) 4. Die vorstehender wirtschaften und ähnliche 5. Die bereits be backens erlassenen Dorsch ordnung nicht gegenständ 6. Zuwiderhandlr machung vom 29. Juni 1 sängnis bis zu 6 Monat bestraft. 7. Diese Verordm Dresden, den 6. 2 Offenhalten Jeder Fleischsreiinl Wocheuhälfie mindesten nähme von Fleisch offen Lage ist, nicht nur am 4 sondern auch schon am M einzukaufen. Damit dies durchs Fleischereiinhabern die Sö spätestens zum Sonnabeni Es sind deswegen die 6 nicht erst bis Freitag tag mittag deim vezir! nachgelassen, auch Montag Die Zß 4 und 5 d vom 26. Mas 1916 werde Gr imm a, 10. Ap> Vas Hör äes Zerrens. Eine Ostergeschichte von Käthe Lubowfkt. Mit einem mitleidigen Lächeln ließ der alte Kom merzienrat Wenerstein die leisen Klagen seines Patenkindes über sich ergehen. Nur zuweilen schickte er unter den buschigen Brauen hervor einen langen Blick zu der ver wachsenen Mädchengestalt hinüber, deren tiefe, dunkle Augen voller Tränen standen. Und endlich, als gar ein heißes Schluchzen aus Grete Luchts Brust stieg, legte er die Hand auf ihren Scheitel und sagte tröstend: „Nun, nun, Gretchen, wenn Sie auch gerade nicht so viel körper lich helfen können als Ihre gesunden, starken Schwestern, die seit Ausbruch des Krieges sich helfend und pflegend betätigen, nützlich machen können Sie sich darum doch." Der tiefgeneigte Kopf richtete sich nur ein ganz klein wenig in die Höhe. „Wie soll ich das anfangen, Onkel Wenerstein? Ich halte doch keine Anstrengungen aus." „Trotzdem weiß ich guten Rat, mein Kind! Gerade heute hatte ich den Besuch von der Wirtin meines jüngsten elternlosen Beamten. Wissen Sie auch, was sie von mir wollte? Nichts geringeres, als daß ich ihrem Liebling jetzt, wo es ihre geringen Mittel nicht weiter erlauben, Liebesgaben, und zwar mit großer Regelmäßigkeit, ins Feld schicken sollte. Ich habe es ihr nicht versprochen, denn mir fehlt die Zeit. Aber, wenn Sie es täten — ? Sie beglücken damit einen Würdigen. Herr Rießner ist ein selten tüchtiger, fleißiger Mensch mit einer großen ru 110-1L0"/. surlvGdars Setts1r«nwsl»ungvn ihres Lebens Not sagen könne. Und konnte es doch, wie oft es auch schon fest in ihr beschlossen war, nicht ausführen. Aues wehrte sich wild dagegen. Sie meinte zu wissen, daß dann sein nächster Brief ein kühles Bedauern oder ein krampfhaft festgehaltenes Mitleid spenden würde. Und Mitleid von ihm vertrug sie nicht. Lieber wollte sie freiwillig sterben. Und sie lehnte den Kopf zurück und krampfte die Hände zusammen, daß sie Schmerzen empfand. Wie unerträglich schwer war ihr doch schon der bloße Gedanke an den Tod. Und dennoch mußte es sein! Nein, es brauchte nicht zu sein. Vielleicht war er einer der Großen, Starken, die über diesen körperlichen Fehler leicht hinwegkommend, die Schönheit der Seele sah und nichts weiter. Und sie begann zu hoffen und sich aufzurichten und schrieb und packte und wuchs in ihrer stillen, seligen Hoffnung. * Eine Zeitlang blieben seine Antworten plötzlich aus. Ein paar sauber verschnürte Päckchen fanden sich zu ihr zurück. Nicht viel stand draus. Nur mit Bleistift das harte Wort: „Verwundet." Nun wartete sie auf eine Erklärung. Wartete um sonst! Auch der alte Wenerstein wußte ihr keine zu geben. So zog der März auf die Höhe, schritt talabwärts, brachte weiche Winde und ein paar Händeooll Veilchen an Wegrändern und an sonnenbeschienenen Stellen des Rasen. Und immer noch wußte sie nichts von dem Freunde. Da — endlich kam eine Zeile von seiner Hand. Man sah es den schwanken Buchstaben förmlich an, wie matt der, welcher sie hingemalt hatte, noch war. Aber sie waren dennoch deutlich zu lesen, und trugen das höchste Frauenglück zu der kleinen, verwachsenen Grete Lucht: „Ich hoffe, daß ich bald heimkommen darf. Und dann — komme ich zu Ihnen. Wie schön wird daS sein! Ich kann eS ja kaum erwarten!" Wie schön! Der Himmel über ihr stand offen, und alles Glück senkte sich auf sie herab. An diesem Abend hatte sie Fieber. Und die besorgte Mutter fragte sie nach allem auS: denn die Liebe, die nur zuweilen fick in daS Werkstatt gesucht. hell, Größe ca. SO qm, elekt. Strom erwünscht. Angebote Schillerstr. 3. Gartenfra« die mit aller vorkommenden Arbeit vertraut ist, gesucht. Grimmaerstr. 19. Mittlere Wolks Der Unterricht be früh 7 Uhr. Knaben- erst um 9 Uhr. Die Aufnahme d 10 Uhr in der Schultun tüten in der Schule kann In der Aortbttdu neueintretenden Eck Donnerstag, den 19. As Schulentlaffungszeugnis zuletzt besuchten Schule n Im Vkte wohnend! wärtige Fach- oder For vorher ein darauf bezügll zureichen. Naunhof, den 12. Südöstlich von Pp«rn drangen Sturmtrupps dicht über die dritte englische Linie vor, sprengten Unterstände und kehrten mit etwa 50 Gefangenen, 7 Maschinengewehren und Minenwersern zurück. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. Ein französischer Angriff bei Loffaux (nordöstlich von Soisson) brach in unserem Feuer zusammen. Längs der Aisne und bei Reims Grete Lucht blickte jetzt vollends auf, und ein Schimmer Heller Freude verklärte ihr schmales, liebliches Gesicht. „Ich würde es sehr, sehr gern tun, Onkel Wenerstein." „Das habe ich mir gedacht! Passen Sie auf, wieviel Freude dieses Werk der Schwesternliebe für Sie bringen wird." Ja, das tat es wirklich! Noch niemals hatte sich das junge, stets im Schatten lebende Mädchen so überaus froh und leicht gefühlt wie in den kommenden Wochen. Wie schnell rann doch die Zeit dahin! Gar kein Neid gefühl gegen die glücklicheren Schwestern, die von ihren Verlobten regelmäßig Nachrichten empfingen oder, blieben diese einmal aus, sich in heißer Sorge und Angst um sie verzehrten, kam mehr in Grete Luchts Seele. Sie war nun auch glücklich! Auf ihre erste Sendung war ein kurzer, heißer Dank — so durchleuchtet von stiller Freude über das Empfangene, so glücklich über das feine Verständnis in jeder Gabe — gekommen, daß sie ihm mit der nächsten Sendung wieder schreiben mußte. Darauf antwortete er. Und so kam es, daß sich ein regelmäßiger Briefwechsel entspann, der für beide Teile eine Quelle reinster Freude wurde. Es gab jetzt häufig Stunden, in denen die kleine Grete »ergab, daß sie von einem bqrten Schicksal dazu aus- Kleid stillen Schmerzes und stillen Mitleids mit der un glücklichen Tochter hüllte, stand jetzt frei und groß neben dieser. -Was ist geschehen, Gretel? Sag' es mir doch!" Da öffneten sich die reinen Lippen und verrieten das süße Geheimnis. Und die alternde Frau faltete die Hände und litt um ihr armes Kind, und beschloß, es dein Manne, der nichts ahnte, noch heute in zarter Weise zu schreiben, damit sein jähes Erschrecken und Zurückweichen dem armen Liebling erspart bleibe. Der Brief ging wirklich noch an diesem Abend ab. Und die Zeit schlich an dem letzten Märztage vorbei und bereitete ein Osterfest vor, ein stilles, trauriges, sehn süchtiges, tränenerfülltes. Und immer war noch nicht der Frieden da, und immer seufzten noch die schönen, starken Schwestern der kleinen Grete und bangten und beteten mit so vielen anderen. Grete Lucht war wieder genesen und hielt die letzte Karte des fernen Mannes in den schmalen Händen. Darauf stand nicht viel. Nur ein ein ziger Jubelschrei: „Am ersten Ostertage bin ich da —" Nur noch drei Tage! Und sie stand vor dem unbarm herzigen Spiegel und peinigte sich mit Dornen, und rang und betete und schrie zu dem Gott, der die Auferstehung für uns gegeben hat. Und die Mutter dachte, daß es hart sei, weil dies Osterfest nicht hinausz. ^chieben gehe; denn nun würde er kaum ihren stillen, feinen, zarten Mutter brief zuvor erhalten. Und ihr Herz weinte um dies Kind und wußte doch keinen Rat. Grete Lucht aber wußte es, das Wort der Liede, das ihr seine Zeilen so ost verheißen hatten, es würde nicht vor ihr klingen. Er würde sie sehen und die Augen mit den Händen bedecken und vielleicht über sie weinen. Gegen Mittag meldete das alte Mädchen einen Besuch. Grete trat in das Helle Empfangszimmer. Vor ihr stand ein schmaler, blutjunger Freiwilliger, welcher den rechten Arm in der Binde trug, und stammelte, ungewohnt solcher Botschaft, heraus: „Ich habe es ihm fest versprechen müssen. Hier ist sein letzter Brief an Sie, nur ein paar Zeilen. Er hat nämlich einen Blutsturz bekommen." Sie las, und konnte es doch nicht begreifen: „Lebe wohl, mein einziges Glück! Obgleich ich dich niemals sehen durfte, habe ich dich doch mit deiner feinen, herr lichen Seele über alles lieb gehabt." Endlich begriff sie alles: er war tot! Der andere erzählte mit stockender Stimme: „Es war ein Lungenschuß gewesen, aber er wollte so ungern sterben. Er wollte doch Ostern durchaus zu Ihnen." Zwar weinte die kleine Grete Lucht, zwar lag sie am Boden und rang die Hände; und doch war es ihr, als sei der schwere Stein von ihres Herzens Tor gehoben, als dürfe sie jetzt ein Ostern feiern in Dankbarkeit und Jauchzen, «M sie geliebt worden war. Amtlich, Großes Hauptquartter, 10. April 1917. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Die Schlacht bei Arras dauert an. Nach mehrlagiger Wirkung starker Artillerie- und Minenwerfermaffen griffen die Engländer gestern morgen nach heftigster Feuersteigerung in 20 Km. Breite unsere Linien an. In hartem Kampfe glückte es ihnen, in unsere Stellungen an den von Arras ausstrahlenden Straßen einzudringen; ein Durchbruch ist ihnen nicht gelungen. In zShem Ausharren gegen Ueberlegenheil hatten zwei unserer Divisionen starke Verluste. — Spielplan der Leipziger Theater. Neues Theater. Mittwoch 7 Uhr: „Mona Lisa" Donnerstag 6'/, Uhr: „Tannhäuser". Attes Theater. Mittwoch 7 Uhr: „Die beiden Seehunde". Donnerstag 6'/, Uhr: „DemetriuS". Neues Operetten-Theater. Mittwoch 7 Uhr: „Die CsardaSfüistin". DonverStag 7 Uhr: „Warum geht's denn jetzt?" Battenberg-Theater. Allabendlich: .Ohne Dich kein GlLck". im Gasthof M Threna für die Gemeinde Threna Dinnerstag, den 12. April, abends Mit V-8 Ur. Herr Bürgermstr. IVMer-Naunhof u. Herr Kapitän a. D. Aodlv werden über Deutschlands Wirtschaftskraft oasert Flotte unter DE" Vorführung von Lichtbildern "WU sprechen. Daran wird sich unter Beteiligung Einheimischer eine Aussprache über die 8. Kriegsanleihe schließen. — Die geehrte Einwohnerschaft von Threna wird hierzu ergebenst eingeladen. Amtshanptmaun v. Kose, Redakteur Ostvnlü, Pfarrer i. R. Llmmermnnn, Kapitän a. D. Gemeindevorst. Svttrollvr - zur Erzielung von Frühkartoffeln. Bei Mangel von Karkoffelknollen für Kleingarten- bautreibende bis 100 Pflanzen je 8 Pfennig für 1 Stück über 100 bis 1000 Pflanzen je 7.50 M. für 100 Stück bei 1000 und mehr Pflanzen je 7.— M. für 100 Stück. Geliefert werden — der Frostgefahr wegen nicht vor Mitte Mai — nur gefunde, stark bewurzelte Stecklinge in Papp köpfen, mit denen die Pflanzen ausgesetzt werden. Be stellungen nehmen entgegen die Gärtnereibesitzer und der Bezirksverband der Königlichen Amtshauptmannschaft, Abteilung für Gemüse und Obst. tütvo V. 100.- bis 200.-21. pro Hlills. WUMMMllM äirskt vov äor Fabrik »Ta Vrlxlnnlprvlgvn: 1002lgLrv1te»,Lleillverk.1,8?f«.1.70