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GeschLtzferrer ««f die hilflos« Sch«. Einige Meter vor und hinter dem deutschen Offizier fielen die Geschoffe inS Waffer, bis er in der Nähe der Mangroven ankam. So wurden nach seiner Schätzung wenigsten- 20 Schuß verfeuert und etliche der im Wasser befindlichen Leute getötet. Vom ,Dwarf" aufgenommen wurden außer ihm drei Europäer — sämtlich verwundet — und neun Eingeborene, die größtenteils auch verwundet waren. Von dem deutschen Seeoffizier am folgenden Lag befragt, konnte der Kommandant deS britischen Kriegsschiffs, Commander Strong R. R., diese Be- schießung deutscher Seeleute im Wasser nicht verneinen, sondern entschuldigte sich mit den Worten: «Ich konnte die Leute in der Hitze des Gefechts nicht aufhalten " Jeder Komnientar würde die Wucht der Tatsachen, Lie an den-Baralong"-Fall erinnern, nur abschwächen. Die englische Regierung fand es nach ihrem eigenen Geständnis für angebracht, einen früheren Bericht, den Oberleutnant W. durch Vermittlung der Vereinigten Staaten von Amerika in London an seine vorgesetzte Behörde hatte gelangen lasten wollen, aus militärischen Gründen -urückzuhalten. AuS dem vorstehenden ist leicht ersichtlich, auf westen Seite diese militärischen Gründe zu finden sind. Die deutsche Regierung hat den Sachverhalt den neutralen Re» gierungen mitgeteilt, wie denn diese Regierungen von nun an fortlaufend über gegnerische Grausamkeiten unterrichtet werden. kleine kriegspokt. Koustanttnovel, 2. März. Ein feindlicher Vorstotz gegen die türkischen vorgeschobenen Stellungen bei Hamadan am 26. Februar wurde durch Feuer abgewiesen. Amsterdam, 2. März. Berichten aus Bordeaul zufolge M auch der amerikanische Dampfer .Roche st er- in die Gtrondemündung eingelaufen. London, 2. März. Eine Zuschrift an die .Times" fordert eine Belohnung von 20 Pfund Sterling für jeden an Bord eures Schiffes, der den Kapitän zuerst auf ein feindliches v-Boot aufmerksam macht. Sunt« OLges-Okronlk. Stettin, 28. Febr. Auf dem Rittergute Deetz bei Lippehne wurden in einer Schnitterstube sechs Schnitter erstickt auf- gefunden: der Tod ist durch Einatmen von KohlenorvdgaS verursacht worden. Mainz, 28. Febr. Infolge Motorschadens ist daS mit vier Mann besetzte Gouoernementspolizeiboot von einem Schleppzug gerammt worden und gesunken: zwei Männer sind dabei umgekommen. Köln, 28. Febr. Die beiden Mörder des Kaufmanns Haverkamp, der Fräser Hahn und der Geschützrevisor Kef«, wurden aus dem Schießplatz Wahn durch Erschießen bin- gerichtet. Stockholm, 28. Febr. Die Zahl der bei dem Estenbahn unglück bei Holm getöteten russischen Invalid«» beträgt elf; verletzt wurden vierzig. stak unä fern. o Jubelfeier der Heidelberger Burschenschaft. Die deutsche Burschenschaft in Heidelberg konnte in diesen Lagen die hundertste Wiederkehr deS Tages ihrer Be gründung feiern: man hat jedoch mit Rücksicht aus den Ernst der Zett von größeren Feierlichkeiten abgesehen. o LS VVV Mark Kleingeld gehamstert. In Weimar wurde bei einer Geschäftsfrau ein Betrag von 23 000 Mark in allen möglichen kleinen Münzen aufgefunden; di« Summe wurde zunächst beschlagnahmt, weil AeuaOntev- ziehung vorttest. S Der Überbringer der französisch«« Kriegsentschä digung. Im Alter von 96 Jahren starb in England der Kapitan G. E. Marshall, der 1871 den größeren Teil der französischen Kriegsentschädigung im Auftrage deS Londoner Bankhauses Baring Brothers nach Hamburg brachte. Die Hamburger Kaufleute, mit denen er sehr befreundet war, stifteten ihm, als er in Pension ging, ein Ruhegehalt. S Da- „Attentat" des Betrunkenen. Der Schiefer decker Palafalvi, der kürzlich im ungarischen Abgeordneten haufe von der Galerie mehrere Schüsse abfeuerte, ist frei- gelosten worden, da erwiesen wurde, daß er keine Atten- tatsabficht hatte und die Tat in vollständiger Berauschthett begangen hat. s Die KriegSvrrluste der PairS. In einer Rede, die « dieser Tage un englischen Oberhause hielt, erklärte Lord Curzon, daß unter denen, welche im Laufe des Krieges getötet worden seien, sich sechs Pairs, 120 Pairssöhne und 62 Erben einer PairSwürde befunden hätten. Acht Pairien befänden sich infolgedessen in Gefahr, zu erlöschen. S Das lateinische Alphabet in der türkische» Sprache. In einer Unterredung begründete der Vizepräsident der türkischen Kammer Hussein Dschahid die Notwendigkeit der sofortigen Einführung des lateinischen Alphabets. T Die Überwachung der deutschen Gefangenenlager in England, die bisher von amerikanischen Vertrauens männern besorgt wurde, ist jetzt den Schweizer Ärzten Fischer und Schweizer übertragen worden. Die beiden Ärzte, die der eidgenössischen Gesandtschaft in London zu- geteilt find, find bereUS nach England abgereist. G Die Brillante» der Kriegslieferante«. In welch' ungeheurer Weise Amerika am Kriege verdient hat, das kann man am besten auS der riesigen Zunahme der Ein fuhr an Edelsteinen ermessen. Während die Diamanten einfuhr nach den Vereinigten Staaten im Jahre 1V14 etwa 19 Millionen Dollar betrug, betrug sie 1V16 mehr als K1 Millionen Dollar. Das ist die höchste Ziffer, die jemals in Amerika erreicht worden ist. S Fünfzig Jahre als Sträfling t« Sibirien. In Petersburg starb im Alter von 80 Jahren Graf Kafimow, der im Jahre 1862 als Mörder des Fürsten Dimitri Dolgurucki, den er aus Eifersucht hinterrücks erschossen haben sollte, zu lebenslänglicher Zwangsarbeit in Sibirien verurteilt worden war. 50 Jahre lang lebte Kafimow, einer der reichsten Männer Rußlands als Sträfling in Tomsk, bis vor einigen Jahren ein Petersburger Arbeiter auf dem Totenbette gestand, den Mord begangen zu haben, um seine Schwester an ihrem Verführer zu rächen. 0 Berliner Kriegslasten. Die von der Stadt Berlin seit Beginn des Krieges an Kriegerfamilien ausgezahlten Kriegsunterstützungen haben eine Höhe von 240 000 000 Mark erreicht. Der Betrag der Mietunterstützungen, der seit Beginn des Krieges an Kriegerfamilien gezahlt worden ist, beläuft sich aus 41 735 000 Mark. 0 Gegen dre Damensporthofen. DaS katholische Pfarr amt in Krummbübel in Schlesien gibt bekannt, daß weib lichen Personen in .Männerhosen" der Eintritt in daS Gotteshaus verboten ist, weil die Teilnahme solcher weib lichen Personen am Gottesdienst wiederholt Ärgernis bei den anderen Kirchgängern erregt hat. o Bier Kinder verbrannt. In Schopptnitz bei Katto- wttz versuchten in der Wohnung eines Arbeiters Kinder mit Petroleum daS Feuer im Ofen anzumachen. Die Flasche mit dem Petroleum explodierte und vier von den fünf Kindern verbrannte». 0 Der Man» mit de« „Bntterbein". In einem badischen Städtchen wurde dieser Tage ein Mann, der offenbar vom Lande kam und mit seinem Stelzfuß müh selig durch die Straßen humpelte, von einem Gendarm als verdächtig festgenommen. In dem Holzbein des .armen Krüppels" fand man fein säuberlich verpackt und gewissen haft abgewogen elf Pfundpakete Landbutter. Es stellte sich heraus, daß der Diann mit dem Butterbein schon seit Monaten der regelmäßige Butterlieferant für ein Dutzend Haushalte gewesen war und in seinem Stelzfuß die Schätze in die Stadt geschmuggelt hatte. Den Schlußakt der Tragi komödie bildeten zahlreiche Strafmandate. » Schmachdenkmale in Abbruch. In Warschau werden die an die ehemalige russische Herrschaft erinnernden Wahrzeichen eines nach dem andern beseitigt. So wurden für mehrere Straßen, die nach Mitgliedern deS Zaren- hauseS oder russischen Würdenträgern benannt waren, ent weder die vordem gebräuchlichen Bezeichnungen wieder hergestellt oder sie erhielten neue, auf die Nationalgeschichte und die Freiheitskämpfe gegen Rußland bezügliche Namen. Das sogenannte .Denkmal der Schmach", das von Nikolaus I. den im Aufstand von 1830 auf Rußlands Seite getretenen polnischen Generalen gewidmet wurde, wird demnächst abgetragen werden. 0 Deutscher Stubententag. In Frankfurt a. M. be rieten Vertreter der deutschen Studentenausschüsse über die Gründung eines Deutschen Studententages. Der Studententag soll eine dauernde Einrichtung werden und die Interessen der gesamten reichsdeutschen Studentenschaft vertreten. ! 0 Schwere Folgen einer Gasexplosion. In Bad Dürkheim stürzte infolge einer Gasexplosion ein ganzes Haus zusammen; sämtliche Nachbargebäude wurden be schädigt. Zwei Personen, die mit ungeschütztem Licht eine schadhaft gewordene Gasleitung nachgesehen und dadurch die Explosion verursacht haben, wurden getötet. v Tod eineS deutsche« Prälaten in Rom. Infolge eines Schlaganfalles starb in Rom der päpstliche Haus prälat Anton de Waal, -er aus Emmerich stammte. Er war fast 50 Jahre Rektor des deutschen HospizeS und Priesterkollegs in Rom und hat sich als Berater und Führer deutscher Romfahrer, nicht nur katholischer Pilger, bei zahllosen Deutschen Freundschaft un- Dank erworben. S Die Ratte« und das e«glische Getreide. Von den in den englischen Lagerhäusern untergebrachten Getreide- Vorräte» werden, nach der .Times", durch Ratten täglich Mengen im Werte von 300000 Mark vernichtet. ES soll daher eine Belohnung von ein Penny für jede getötete Ratte auLgesetzt werden. KecktLeittge ^nKan<tletLUNg lrnävirtsckLftiicker fllrkkinen unck Geiste. Landwirte! Sorget dafür, daß eure Maschinen und Geräte, die ihr wegen Leutemangels so notwendig braucht, rechtzeitig instand gesetzt werden. Wendet euch sofort an eure gewöhnlichen Reparaturwerkstätten und meldet diesen alle nötigen Ausbesserungen schon jetzt an; dann wird kein Antrag auf Reparatur abgewiesen, alle Ausbesserungen werden rechtzeitig auSgeführt werden. Wird aber die rechtzeitige Meldung versäumt, so ist daS Versäumnis nicht wieder gutzumachen 1 Die Landwirtschaftliche Maschinen - Bersorgungsstelle deS Waffen- und Munitions-Beschaffungs-Amtes. 0 Der Deutsche Bühneuverein «nd die Arbeiter. In seiner Generalversammlung, die Sonntag stattsand, ver pflichtete der Deutsche Bühnenverein seine Mitglieder, für die Dauer des Krieges jeden Monat mindestens zwei Arbeitervorstellungen zu ganz niedrigen Preisen, die 30 Pfennig nicht übersteigen dürfen, zu geben. Die Durchführung dieses Gedankens soll in engster Fühlung mit dem Kriegsami und der andern zuständigen mili tärischen Stellen erfolgen. v Bo« einem Eisstück erschlagen. Einer der be kanntesten Industriellen des Erzgebirges, Kommerzienrat Arno Meister in Erdmannsdorf, verunglückte dadurch, daß er von einem EiSstück, das vom Dache fiel, getroffen un- tödlich verletzt wurde. S Brände i« amerikanischen Munitionsfabriken. Aus Newyork wird gemeldet, daß an 20 verschiedenen Orten in New Brighton Brände auSgebrochen find, die offenbar angelegt wurden. In jenem Bezirk befindet sich eine große Munitionsindustrie. Der Belagerungszustand wurde er klärt. Auch in Newstown sei eine Verschwörung zur Sprengung einer Fabrik entdeckt worden. s Leberrsmittelrmruhe« irr Philadelphia. Der Newymcker Korrespondent der .Times" mttdet, daß am 21. Februar auch in Philadelphia wegen der hohen Lebensmittelpreise Unruhen ausbrachen, wobei ein Mann getötet, 12 schwer verletzt wurden. Mim befürchtet ähnliche Unruhen auch in anderen Städten der Bereinigten Staaten. 0 Das HilfSdterrstkorvs der Über-Sechzigjährigen« Ein HilfSdiensttorps von Männern, die das 60. Lebens jahr überschritten haben, ist in Posen gegründet worden. Das Korps will keine staatlichen oder Reichsmittel in Anspruch nehmen, sondern sich dem vaterländischen Hilfs dienst frei zur Verfügung stellen; die Mittel -um Unter halt bedürftiger Mitglieder sollen aus freiwilligen Bei trägen bestritten werd«. o 1000 Mark monatliche Triukgeldeinnahme. Daß in manchen Betrieben trotz des Krieges für die Kellner immer noch ein ansehnliches Trinkgeld -usammenkommt, lehrte ein Fall, der vor dem Berliner Gewerbegericht ver handelt wurde. Dort klagte ein fristlos entlassener Ober kellner gegen ein mittleres Hotel Unter den Linden auf Schadloshaltung für 14 Tage und machte außer Kost für einen halben Monat noch 420 Mark entgangenen Trink- geldoerdienst geltend. Der verklagte Hotelbesitzer schätzte die Einnahme auS den Trinkgeldern sogar noch höher, und zwar auf 1000 Mark im Monat. In der Gache selbst erzielte der Oberkellner ein obsiegende- Urteil. o Schlaraffenland. Die Gemeinde Kunzendorf in Schlesien scheint mit Lebensmitteln gut versorgt zu sein. ES wurden dort Sprotten mit 50 Pfennig daS Pfund, Heringe mit 5 und 8 Mennig das Stück verkauft, und jetzt sollen große Bollheringe daS Stück mit 2b Pfennig zum Berkaus gelangen. Graupen, Grieß, Nudel», Rauch fleisch. Pflaumenmus. Sauerkraut und Honigkuchen find zu Mtgen Preise» reichlich vorhanden. Den Kriegerfrauen und OrtSarmen konnten anderthalb Pfund Fleisch unent geltlich von der Gemeindeverwaltung verabfolgt werden. O Gletchsteü»«« der ««eheliche» Kiuder. Die Landes- Versicherungsanstalt des Königreichs Sachsen hat die den Hinterbliebenen gefallener Krieger zugesagte Spende auch den außerehelich geborenen Krtegerkindern zugebtlligt. O Kettenhandel mit Konserve«. Die Kölner Polizei ist einem umfangreichen Kettenhandel mit Konserven auf die Spur gekonunen. Waggonweise trafen Konserven auS Berlin in Köln ein, und zwar als „Militärgut" Dortige Händler boten die Ware wieder einer Groß-Berliner Ge meinde an, deren Vertreter nach Köln zur Besichtigung und zum Ankauf der Konserven kamen. Als das Geschäft abgeschlossen war und die Kaufsumme auf einer Bank hinterlegt werden sollte, griff die Polizei ein und nahm die drei Kölner Schieber, denen ein außerordentlich Höber Ge winn gesichert schien, fest. Ein Waggon mit Konserven konnte beschlagnahmt werden. Au» <iem Gevicktssaal. 8 4000 Mark Geldstrafe Wege» Malzlchtebunaen. In Bamberg hat jetzt der erste größere in der Reihe der Malz- schiebungsvrozeffe stattgefunden Das Schöffengericht oer handelle gegen den Bürgermeister und Brauereibesitzer Schruefer aus Briesendors, der dem bereits verurteilten Kauf mann Schaar in Erfurt 40 Zentner Malz, den Zentner für 170 Mark, verkauft und dabei einen Reingewinn von 1700 Mark erzielt hat. Schruefer wurde zu 4000 Mark Geldstrafe verurteilt Aus dem Gemcktskaal. M für die Gem Fuchshain,« Erscheint wöchentlici Korpuszeile 12 Pfg. 2 Nr. 27. Das Kriegsern Kartoffeln, das sir beeten, Treibhäusern löffeln, von der Fest! Reichsgebiet und von zum 30. Juni ausger Dagegen werd kartoffcln wie bishe Juli soll der Köchsts 8 Mk. für den Zenl schiedenheiten innerba! keit und in der Re werdep kann, sind d stellen ermächtigt, je den Iulipreis bis auf Preis von 10 Mk. zu Vom 1. Augu toffelstellen mit Geneh örtlichen Verhältnisse) nehmen, daß der Prei Kriegsernährungsamt reicht ist. Der Abb, ständiger Ausschüsse r Verbrauchern und Kä Die beim Mini stelle für das Königre Der Köchslprel Königreich Sachsen b zeuger für einen Zei 31. Juli 10 Mk. Dresden, am 8 Dte «roßen Brotkartenschwindeleteu t» Groß Berlin haben einen Umfang angenommen, der, wie der Staats anwalt in der Verhandlung vor einer Berliner Strafkammer betonte, geeignet ist, die Ernährung der gesamten Bevölkerung Groß-BerlinS ernsthaft zu gefährden. In -er Verhandlung wurde der in einer Herberge festgenommene vielfach vor bestrafte Metzgergeselle August Birkholz zu vier Jahren Zucht haus und ftlnf Jahren Ehrverlust verurteilt, weil er über 1000 Brotkarten in Besitz hatte, die er -u hohen Preisen »erkaufte. > 7^>s . (7 Ars Äs rVcHÄrS LÖLL,-- As 7» Aaitwko/' rn -abem der Bunte Leitung. Der Borleser vo« Ivry. Ein bedauernswerte- Opfer deS Krieges wurde ein aller Herr, der in dem Hospiz zu Ivry an der Seine als Pensionär wohnt, und den alle Hausgenoffen um feine- GlückeS willen beneidet hatten. Das Glück bestand darin, daß er den im Hospiz wohnenden Blinden täglich auS einer Zeitung vorlesen durste, wofür er daS fürstliche JahreSgehaü von 120 Frank — die Zinsen eines Vermächtnisses — bezog. Außer dem Monatsgehaü von 10 Frank erhiell der Vorleser aber monatlich noch 1 Kilogramm Zucker. Diesen Zuckerlohn hat man ihm jetzt infolge der in Frankreich herrschenden Zuckerknappheit entzogen, und der alle Rentner fühlt sich darob so unglück lich, daß er dieser Tage einem Berichterstatter erklärte, er hätte keine Lust mehr zu leben, da sein Leben jetzt ja doch voller Bitterkeit sei. Bon der Zett. Sin Pariser Blatt hat eine Entdeckung von gewaltiger Tragweite gemacht: Ob wohl — so schreibt e- — von den Freunden bemerkenswerter Daten schon einer die Bemerkung gemacht hat, daß 1917, daS große Jahr, wie eS die Engländer nennen, uns den 100000. Sonn tag der christlichen Zeitrechnung bringen wird- Dieser 100000. Sonntag ist der 8. Juli. Der einzige Einwurf, den umn machen könnte, ist darauf zurückzuführen, daß während der ersten Hälfte deS Jahrhunderts, bas der durch Julius Cäsar bewirkten Kalenderreform folgte, bei der Feststellung der Schaltjahre Unregelmäßigkeiten vorgekommen find. Aber eS wird allgemein angenommen, daß alle Jahre, die ein Vielfaches von 4 bilden, mit Ausnahme von 1800 und 1900, alS Schaltjahre zu betrachten sind. Zieht man da- in Betracht, so bezeichnet der 8. Juli 1917 den Beatm» der 100000. Woche. Neuestes aus cken Wttrdkittern. Beschwerde. Gast (der einen sehr mageren Fisch er hält): «Fisch an fleischlosen Tagen statt Fleisch, lasse ich mir wohl gefallen, aber fleischloser Fisch geht mir über die Ge- mütlichkett." — DerLebenSmtttelwucherer. «In Friedens- -eiten hätt' ich's ja schließlich auch 'mal zu einer Villa gebracht, aber länger hätt'S hall dauert." — Ergebnis «WaS wird wohl auS dem Balkanfeldzug noch werden?" .Weiß nicht. BiS jetzt ist ein Valkanzug daraus geworden." iMeggendorfer Blätter^ Auf Warenbezi 12. März 100 g Kc auf 5 Karten auf e Pfund 44 Pfg. Gleichzeitig km marke 250 g Zuckei für 1 Pfund S5 Pfg Abgabe an Läi Dienstag den 6. Grimma, 3. § de Die Veichsfutter aller ablieferungsvf sprechen, daß vom 25 obgelieferten Mengen Berlin, übertragen wir wirten entsprochen wer 1917 ihre noch rückstäi sionäre freihändig vert kigt, bis zum Ablauf kene Gerste bis zu W sem Preise wird auch ist alsbald auszudreschl berechnet. Das Siroh Der Uebernohme; eignete Gerste darf de ner nicht übersteigen. Enteignung in das Ei henden Vorräte zu ver Reichs-Gerstengesellscha änderungen an den en sie sind unzulässig. Zu kanntmachung vom 6. 1 Jahr oder Geldstraf nach H 246 des Strafg bis zu 3 Jahren bestro Grimma, 3. D de StMvmrw Bei der Wahl ar Stellvertreter gemäht Fuhrwerksbesit Schuldirektor Z Maurer Eugen Lehrer Eduard