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Nachrichten für Naunhof : 09.03.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-03-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178785101X-191703096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178785101X-19170309
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-178785101X-19170309
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten für Naunhof
-
Jahr
1917
-
Monat
1917-03
- Tag 1917-03-09
-
Monat
1917-03
-
Jahr
1917
- Titel
- Nachrichten für Naunhof : 09.03.1917
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MM 6" I! Monduntergans L" II Mondaufgang ö°» «. 6« R. Vie M Grober Rück Die Franzose nommenen Stellt gewinnen, fort, ir Zahlreiche Luftkäl unserer Flieger. 15 fein^li Sonnenaufgang Sonnenuntergang — Naimhof. Daß der Obst- und Garkenbauverein als das, was er eigentlich ist und was er will, jetzt anerkannt wird beweist wohl, daß sich in diesem Jahre bereits 14 Mitglieder angemeldet haben. Das Eintrittsgeld beträgt Mk. 2 die Iahressteuer Mk. 1,5V. Weitere Anmeldungen nimmt der Vor fitzende, Kerr Kandelsgärtner Max Paul entgegen. Zur Ver teilung gelangten kürzlich 6 Kilo Buschbohnen, 7*/, Kilo Erb sen, 1/2 Kilo Radies Würzburger Riesen, */, Kilo Rettich Sal vator, Vi Kilo Möhrensamen, 3 Kilo Schalotten, 2 Kilo Steck zwiebeln, blutrote, runde Zittauer Riesen. An Entschuldigte und an die Kriegersfrauen der Mitglieder konnten Schalotten und Steckzwiebeln nicht abgegeben werden. Anwesend bei der Versammlung waren 35 Mitglieder. Der Vorfitzende äußerte sich wie folgt: Das Notwendigste beim Gemüsebau ist die Be arbeitung des Bodens. Auch wenn das Land im Kerbst schon umgegraben ist, ist ein nochmaliges Ilmgraben im Frühjahr un bedingt nötig. Einer starken Düngung mit Mist bedürfen Kraut, Kohlrabi, Sellerie, Gurken, Kürbis, Spinat und Mangold. Möhren, Karotten und Zwiebeln sowie Bohnen und Erbsen bedürfen keiner frischen Düngung. Auch Jauche darf nicht all zuviel an letztere Gemüse gegossen werden. Wird zuviel Jauche an Zwiebeln und Möhren gegossen, so halten sich dieselben im Winter nicht. Sie faulen dann zu leicht. Ein großer Fehler wird auch mit dem zu dichten Säen gemacht. Die Pflanzen können stch nicht genügend ausbreiten. Je dünner gesät, und je weiter gepflanzt wird, desto bester kann eine Pflanze gedei hen und es wird dadurch viel Samen gespart, zumal in diesem Jahre die Preise für die Sämereien oft das Zehnfache gegen früher betragen. Oft wird über die sog. Kohlhernte oder Klump füße bet Kraut oder Kohlrabi geklagt. Es ist notwendig, mit diesen Gemüsen das Land zu wechseln, sodaß selbige 4-5 Jahre nicht auf dasselbe Land gepflanzt werden. Grau- oder Dünge kalk, auch Solzasche verhüten ja etwas von der Krankheit und düngen auch gleichzeitig. Es ist notwendig, daß die Strünke und Wurzeln sofort verbrannt und nicht auf den Komposthaufen, geworfen werden, denn dadurch wird die Krankheit weiter ver schleppt. Die höhere Ausmahlung auf 94 Prozent bringt es mit sich, daß Brot und Brötchen ein dunkleres Aussehen als bisher erhalten werden. Es läßt sich nun in der Praxis nicht durch führen. daß sämtliche Bäcker zu dem gleichen Zeitpunkte mit dem Verbacken 94er Mehles beginnen, vielmehr wird eine An zahl Bäcker länger mit dem bisherigen weißeren Mehle reichen als der andere Teil der Bäcker. Die Folge davon wird sein, daß eine Anzahl Bäcker eine kurze Zeit lang auch weißeres Gebäck haben wird. Die Bevölkerung wolle stch aber nicht etnm durch diesen Umstand verleiten lasten, Bäcker, die etwas zeitiger als andere 94 er Mehl verbacken, zu meiden. Er han delt stch nur um eine kurze Zeit, in der ein Teil der Bäcker noch weißeres Gebäck haben wird. Dieser Unterschied wird aber wie gesagt bald verschwinden, und sämtliche Bäcker werden dann nur 94 er Mehl verbacken Können. Die gleiche Erscheinung wird bei den Mehlhändlern eintreken. Westlicher Ari« An der Scar in der Champagne gestern rege Artille fechten von Aufklär Abends griffen d Verdun unsere ne sie sind durch Feu Klares Wettei ihrer Aufgaben. 1» feindliche F haben durch gegm östlicher Krieg, Zwischen Osts, lassender Kälte in klarer geworden; gering. Maeedonische See und in der S Vorstöße englischer Der Erste Ger -f- Preise der zah««« Kaninchen. Den Mitteilungen aus dem Kriegsernährungsamt" entnehmen wir: »In der Presse wird neuerdings mehrfach Klage über die hohen Preise von Kaninchenfleisch geführt» Es soll sogar für ein Pfund mit Fell ein Preis von 4 Mk. verlangt werden. Solche Preisforde rungen -erscheinen unter allen Umständen ungerechtfertigt und dürften den Preisprüfungsstellen und den Kriegswucherämiern Veranlassung zum Einschreiten geben. Nach Angaben ver schiedener sachverständiger Kreise dürste ein Preis von 1,50 Mk. bis 2 Mk. für Lebendgewicht und von 2 Mk. bis allerböchstens 3 Mk. für 1 Pfund Schlachtgewicht bei Auspfunduug als an gemessen zu erachten sein. Bei den oberen Preisgrenzen muß es sich aber um gut ausgemästete Ware und um die besten Teile handeln, während für die geringeren Teile, sowie für Verkauf im ganzen niedrigere Sätze in Frage kommen. Gegenüber viel fachen Klagen außerordentlicher Erhöhung der Preise für Zucht kaninchen kann nach Einsicht von Katalogen der Züchterver bände eine übermäßige Preissteigerung im allgemeinen nicht als vorliegend erachtet werden. Die Preise für gute Zuchttiere sind eben auch im Frieden hohe gewesen. Sie haben oft 30 und 50 bis zu 10V Mk. und mehr betragen. In jetziger Zett werden allerdings wahrscheinlich ost gewöhnliche Kreuzungsttere als Aassetiere zu hohen Preisen von Kändlern und nicht organi sierten Züchtern angedoten. Beim Kous von Kaninchen ist da her Vorsicht und Erkundigung bei einem der vielen bestehenden Züchteroereine geboten." — Polizeistunde in Leipzig-Land. Die Kgl. Amts hauptmannschaft Leipzig weist darauf hin, daß die Schankstätten in der Amtshauptmannschaft Leipzig um 10 Uhr abends zu schließen sind. Die Schankstättsn, denen ausnahmsweise eine Ausdehnung bis 11 Uhr zugestanden war, haben spätestens ^,11 Uhr abends zu schließen. Warnung vor falschen Anschuldigungen. Die in der Kriegszeit mit ihrer Erregung zu Kunderten umher schwirrenden, mitunter unsinnigen Gerüchte vermögen, wie nach stehender Fall beweist, manchem zum Verhängnis zu werden. Am 5. Juli lies bet derAmtshauptmannschast Flöha ein Schreiben mit einer schweren Anklage gegen den Bürgermeister von Franken berg, Dr. Irmer, und die ganze dortige angesehene Gesellschaft ein. Eine Arbeitersehefrau, Berta Zimmann, fragte an, ob es gestattet sei, daß die höheren Kreise von Frankenberg mehr Butter erhielten, als sie auf Grund ihrer Karten zu beanspruchen hätten. «Wo bleibt die Gerechtigkeit den Arbeitern gegenüber?" meinte die Schreiberin dieses Brieses. «Ich habe selbst gesehen, wie das Dienstpersonal des Bürgermeisters fünf Stückchen Butter aus einem Molkereigeschäst holte." Mit dem Ktnweis, daß es, wenn die Amtshauptmannschaft nicht eine Aenderung eintreten laste, noch höhere Gewalten gebe, schloß Frau Zimmermann ihren Bries. Die Folge war natürlich ein Strafverfahren gegen diese Frau. Das Schöffengericht erkannte wegen falscher An schuldigung und verleumderischer Beleidigung auf 2 Monate Gefängnis. In der Beweisauftrahme konnte auch nicht das ge ringste sestgestellt werden. Die Angeklagte mutzte selbst zugeben, daß sie sich getäuscht hatte und auf ein Gerücht hereingefallen war. Der Bürgermeister hatte von dem fraglichen Geschäft gar keine Butter bezogen. Gegen ihre Verurteilung legte Frau Z. Berufung ein, aber das Landgericht wie auch das Oberlandes gericht ließen es bei der Verurteilung bewenden. M. I. Für das Königreich Sachsen ist ein aus Vertretern der Militär- und Zioitbehörden und der Landwirtschaft beste hendes Krieg-wirtschaftsamt mit dem Sitze in Dresden errich tet worden. Das Amt hat die Aufgabe, innerhalb des Landes die landwirtschaftliche Erzeugung zu unterstützen und zu fördern durch Beschaffung und nötigenfalls militärische Zurükstollung von Betriebsleitern und Arbeitern, Beschaffung von Arbeits pferden, Beschaffung von Maschinrn und Betriebsmitteln (Kohlen, Benzol usw.), Fürsorge für restlose Bestellung der Felder, Fürsorge für die Einbringung der Ernte usw. Für den Verwaltungsbereich der Amtshauptmannschasten und der be- zirkssreien Städte bestehen für die gleichen Aufgaben ebenfalls aus Vertretern der Landwirtschaft gebildete Kriegswirtschafts- strllen. Vorsitzender dieser Stellen ist in den amtshauptmann schaftlichen Bezirken der Amtshauptmann und in den bezirks- sreien Städten der Oberbürgermeister. Die Anschrift an das Krtegswtrtschaftsamt lautet: «An das Kriegswirtschaftsamt zu Dresden, Königsufer 2 ". Anträge und Wünsche an das Krtegswtrtschaftsamt sind durch die Krtegswirtschaftsstellen ein zureichen' ch kl. I. Der Ertrag der Kind enburgspende in Sachsen beläuft sich bisher aus etwa 1600 Zentner. Es ist nicht zu verkennen, daß noch zahlreiche Kausschlachtende sich nicht zu einer solchen Abgabe entschlossen haben. Diese «Drücke berger" sollen nun auch dazu angehalten werden, schon um der Gerechtigkeit willen den Opferfreudigen gegenüber. Es soll des halb in Zukunft die Genehmigung zu einer Kausschlachtung, ähnlich wie es in anderen Teilen Deutschlands bereits geschieht, an die Bedingung geknüpft werden, daß je nach dem Schlacht gewicht des Schweines eine Abgabe von 3—5 Pfund Speck, Fett und dergleichen gefordert wird. -j- Ein zeitgemäßes Wort Ernst Moritz Arndt: «Auch wird deine alte Pest nicht fehlen, deutsches Volk, jenes gackernde und schnatternde Geschlecht der Vielseitigen. Kaum wird dein Schwert rot sein von dem Blute deiner Peiniger, so werden sie Mäßigung ! Mäßigung! schreien und dir mit Kalb- heit und Jämmerlichkeit die Seele füllen wollen. Weh dir, wenn du das geringste glaubst von dem. was diese predigen, und dreimal wehe dir, wenn du kleinmütig ablässest von dem Kampf, ehe er durchgestritten ist! Ergreife das Glück welches Gott dir geben will; ergreife die neue Zett, aber die neue deut sche Zeit! Auf, ermanne dich! Fasse dir eine deutsche und männliche Zuversicht, und du wirst Großes gewinnen!" (Ernst Moritz Arndt, Geist der Zeit,) — Die Kaiser-Wilhelm-Stiftung des Deutschen Lehrer- verein-, die mitten tm Kriege vom Deutschen Lehrerverein zur Unterstützung von lungenkranken Amtsgenoffen mit einem Grund kapital von 225000 Mk. errichtet wurde, hat tm ersten Ver- waltungsjahr 103 Berufsgenossen, darunter 16 aus Sachsen mtt 2S 675 Mk. unterstützt, durchschnittlich also jeden mit 258 Mk. — Leipzig. Eine Ausstellung »Luther und seine Zeit" ist für die Zeit des Reformationsjubiläums geplant. Die Aus- stellung wird im großen Saale des alten Rathauses stattfinden. — Nerchau. Die Kaus- und Straßensammlung zu Gunsten des »Keimatdank" Hst hier den Betrag von 1400 Mk. 3 Psg. erreicht, rinschlietzllch einer größeren Zuwendung. Gedenket der hmzmldnl und stiemt« MW! Mtt äem „Eisernen Kreuz" ll. Klasse murrte ausgezeichnet: Lon6wettrmann Lrnst »«rtuutg, Naunkof Lan6wekr-Infanterle-Reglment 106, 7. Kompanie. Groitzsch dank wurden in ur — Die Sami das erfreuliche Erg — Die Samm lih 2586,33 Mk., 15163,34 Mk., in — Freiberg, berger Anzeigers" il — Schwarz! zehn tote Rehe aus Infolge des Kunge gewesen sein, sich Meister Reinecke m datz zwölf Füchse zr Wie sehr der Verringerung der den Statistiken r Häfen hervor. In der Woche liefen laut „Nieuw im Rotterdamer H der gleichen Woch Zahl noch 197 Sch blad" vom 4. Mär dam nur fünf Schi Wie die »Neu richtet, schätzt man versenkten Schiffsr Aus dem Haag drc einer Zusammenst« Reederei wurden 236 Schiffe versenkt Amsterdam, 7. einer Aufstellung de annähernd 1300 neut von England gecharl Stockholm, 7. 3 teilt mit, daß die Bl am 1. März von ein versenkt worden sei. verwundet. Die Bc Tonnen) sei ebenfall versenkt worden. T gelandet. SSckNGe uvä Lokale tMetluoM. Damchof, 8. März 1917. Merkblatt für de» L. Mürz. «0« Weltkrieg IVIS 1V 9. 8. ISIS. Die zweite große Offensive der Franzosen in der „Winterschlacht in der Champagne" völlig gescheitert. — 10»«. Der deutsche Gesandte in Lissabon verlangt auf An weisung der deutschen Regierung seine Pässe. - Verlängerung der Dienstpflicht in der Türkei bis zum 60. Lebensjahr. 1451 Italienischer Seefahrer Amerigo Vespucci geb. — 1749 Französischer Staatsmann Graf v. Mirabeau geb. — 1758 Anatom Ntanz Joseph Gall geb. — 1860 Generaloberst Josias v. Heeringen geb. - 1888 Kaiser Wilhelm st geft. — 1902 Hermann Allmers der.Marschendichter' gest. 0 Das Bier wird knapper. In einer Sitzung des Deutschen BrauerbundeS, die in Berlin stattfand, wurden über die schwierige Lage der Brauindustrie bemerkens- werte Mitteilungen gemacht. Die Rohstoffe werden, wie festgestellt wurde, immer knapper, und es dürste eine ganze Anzahl Brauereien geben, die mit ihren Gerstenoorräten nur noch bis Ende Mai reichen, während andere Brauereien mit ihren Lieferungen an die private Kundschaft recht spar sam umgehen, um über die Sommermonate hinweg- " zukommen, ohne den Betrieb schließen zu müssen. Nach einem sonst gut unterrichteten Berliner Blatt ist jedoch zu befürchten, datz in Norddeutschland die Biererzeugung schon Anfang Mai eingestellt werden muß. »Bi« Brauereien", so heißt es dort, „haben seit dem 15. Fe bruar von der Reichsgetreidestelle keine Gerste Mehr erhalten, und die vorhandenen Vorräte dürften nicht länger als höchstens zwei Monate ausreichen. Auf ein Gesuch der Brauereiverbände um Gerste hat die Reichsgetreide stelle geantwortet, datz die Gerste in erster Linie für die menschliche Ernährung zur Streckung von Brot und zur Erzeugung von Ersatzkaffee bestimmt sei, und datz sie daher für Brauzwecke nicht mehr zur Verfügung stehe." — Naunhof. Als ein ganz abscheulicher Wintertag ge staltete stch der gestrige Bußtag. Bei einer Kälte von fast 10 Grad peitschte der Ostwind, als wollte der Winter seine Kerrschaft erst antreten, dabei stecken wir fast mitten im Lenzmonat, wo andere Jahre die Bäume bereits grünten. Ein so langanhaltender Winter, wie der diesjährige, dürste seit Menschengedenken kaum zu verzeichnen sein. Heber volle zwei Monate liegt nun schon der Schnee, der auch jetzt noch nicht weichen will. — Weshalb es jetzt so kalt ist. Schon bei der letzten großen Äälteperiode im Januar und Februar dieses Jahres stellten die Astronomen eine überaus lebhafte Flockenlätigkeit aus der Sonne fest. Sowie diese etwas nachkieh, besserte stch auch das Wetter wieder. Den gleichen Zusammenhang kann man jetzt wieder beobachten. Diesmal zeigt sich namentlich auf der nördlichen Eonnenzove eine ausgiebige Flockenlätigkeit. Es läßt stch nicht leugnen, daß der Kälterückfall mit dieser Er scheinung in Verbindung steht, ja geradezu von ihr bedingt wird. Noch astronomischen Berechnungen dürste auch diese Kälteperiode noch einige Zeit andauern. Volks- und kmeFSvvii«tfckLft. * Erfassung der Phosphatbestände. Durch eine Verord nung soll die Erfassung der im Deutschen Reiche vorhandenen Phosphate gewährleistet werden. Phosphorhaltige Mineralien und Gesteine unterliegen nach dieser Verordnung in Zukmft der Anzeigepflicht. Vorräte und Funde dieser Art find der Kriegs-Phosphat-Gesellschaft, Berlin W. 9, Köthenerstr. 1/4 an zuzeigen. Der Gesellschaft wird das Recht zugesprochen, die Lieferung aller Phosphate und phosphorhalttger Mineralien uod Gesteine verlangen zu können. fptel herrsche, über Ächt nur In England, sondern in d« ganzen Wett. Wenn man aber in England fortfahre, i» dem jetzigen Umfange Kartoffeln zu verzehren, würde wahrscheinlich im Frühjahr gar keine Kartoffel mehr ow> . haNden sein. Leute, die andere Dinge kaufen könnten, sollten das tun, sonst würden die Armen überhaupt keine Kartoffeln mehr zum Essen haben. In den Zeitungen ruft man nach sofortiger Einführung von Lebensmittelkarten,fönst würde es zu spät werden, wie es in Rußland zu spät ge worden sei, Falls England seine Vorräte erschöpfte, werde es ebenso werden wie in anderen Ländern. Okin». X Wie es scheint, ist man bemüht, die durch di« Mi- nisterkrifis geschaffene Spannung zu mildern. Der „Times* wird aus Peking gemeldet, daß die Vorsitzenden der beiden Häuser des Parlaments den Präsidenten besucht und ihm mitgeteilt haben, daß er den allgemeinen Wunsch des Par laments falsch aufgefaßt habe. Es wurden energische Versuche unternommen, um eine Versöhnung zwischen dem Präsidenten und dem Ministerpräsidenten herbeizuführen. Klus In- unck Auslancl. Budapest, 7. März. Hier wird am 9. März Kaiser Carl erwartet in Begleitung des Ministers des Äußern Grafen Czernin. Haag, 7. Mär». In London verlautet gerüchtweise, daß die Regierung beabsichtige, eine Kommission zu ernennen, um über die Zweckmäßigkeit einer sofortigen Regelung der irischen Frage Bericht zu erstatten. Kopenhagen, 7. März. Der Dampfer „Frederik vm." mit dem Grafen Bernstorff an Bord wird hier am Freitag vormittag erwartet. London, 7. März. Die englische Regierung Hal beschlossen, eine Bill einzubringen, um die Legislaturperiode des gegenwärtigen Parlaments zum dritten Mal um sechs Monate zu verlängern, da der Termin am 20. April abläuft. London, 7. März. Für die deutschen Militär- und Ztoilgefangenen ist eine neue von dem Lebensmittel kontrolleur bewilligte Ratton verordnet worden. Bisher hatten jene Gefangenen mehr als die von dem Kontrolleur der Be völkerung empfohlene freiwillige Ration erhallen, Melbourne, 7. März. Das australische Parlament wurde aufgelöst: die Neuwahlen werden wahrscheinlich am 6. Mat stattfinden. Bedingungen der neuen Kriegsanleihe. Die Einzahlungen. Dte neue Kriegsanleihe besteht wieder in öligen Schuld verschreibungen und ferner in 4'/»°/>ägen mit 110°<° bis 120°^ aus lösbaren Schatzanweisungen, wobei der Zetchnungspreis für beide Anleihearten auf 98"/» (Schuldbucheintragungen der 5°/°igen Reichsanleihe mtt Sperre bis zum 15 Avril 1918 97,80 Mark) unter Verrechnung der üblichen Stückztnsen fest- seletzt ist. Obwohl der Zeichnungstermin die Zell vom 15. März bis 16. April umfaßt, dürfen Voll- und Teilzahlungen, die letzteren in runden durch hundert teilbaren Beträgen des Nennwertes, bereits vom 31. März ab geleistet werden. Da der Zinsenlauf, und zwar beider Anleihearten, am 1. Juli 1917 beginnt, der erste Ztnsschetn mithin am 2. Januar 1918 fällig wird, ist denen, die bereits am 31. März Zahlungen leistem ein Vierteljahr Zinsen zu vergüten, das beißt, bet einer Vollzahlung von beispielsweise 1000 Mark Anleihe am 31. März empfangen die Zeichner der beigen Schuldverschreibungen eine Zinsvergütung von 1V«°/° gleich 13.50 Mark, die Zeichner der 4 V,°/i>tgen Schatzanweisungen eine Vergütung von 1'/,^ gleich 11,25 Mark. Der ZeichnungS- vreis ermäßigt stch mithin im Falle der Vollzahlung am 31. März auf 96^^ für die öligen Schuldverschreibungen, cmf 96,55->/<, für Schuldbucheintragungen der öligen Reichsanleche und auf 96Vs^» für die 4'/-°/vigen Schatzamveisungen. Erfolgt dte Zahlung spater, so werden entsprechend weniger Zinsen vergütet, also z. B. am 20. April Mr 70 Tage. Der erste Pflichtzahlungstermin ist der 27. April. An diesem Tage müssen 30°/» des dem Zeichner zugeteilten Betrages an Kriegsanleihe bezahlt werden. Am 24. Mai werden weitere 20°/» und am 21. Juni und 18. Juli jeweilig 25°/« fällig. Diese Pflichtzahlungstermine müssen von den Zeichnern inne ge halten werden, sofern die Summe der fällig gewordenen Teil beträge wenigstens 100 Mark ergibt. Hat jemand z. B. 1000 Mar? 5°/oige Kriegsanleihe gezeichnet und zugeteill erhalten, so muß er 300 Mark Kriegsanleihe am 27. April bezahlen, wobei ihm die Stückzinsen Mr 63 Tage vergütet werden, so datz die Barzahlung (800 Mark 6 98°/» 294 Mark abzüg ¬ lich 2,60 Mark Stückzinsen) 291,40 Mark beträgt. Hat jemand 400 Mark Kriegsanleihe gezeichnet, so find am 27. April, dem ersten Pflichtzahlungstermin, 100 Mark Kriegsanleihe zu begleichen. Hat jemand 300 Mark Kriegsanleihe gezeichnet, so braucht er am 27. Avril noch gar nichts einzahlen, denn von 8V0 Mark er geben nicht den Mindestbetrag von 100 Mark. Die ersten 100 Mark sind vielmehr bei einer Zeichnung von 300 Mark erst am 24. Mai fällig, weitere 100 Mark wären am 21. Juni zu bezahlen und die restlichen 100 Mark am 18. Juli. Bei einer Zeichnung von 200 Mark Kriegsanleihe sind je 100 Mark am 24. Mai und am 18. Juli zu bezahlen. Bei einer Zeichnung von 100 Mark Kriegsanleihe wird die ganze Zahlung erst am 18. Juli fällig. In allen Fällen können, mit schon erwähnt, ebenso wie die Vollzahlung auch Teilzahlungen geleistet werden, indes immer nur in runden durch 100 Mark teilbaren Beträgen des Nennwerts. Besondere Bedingungen gelten Mr die Einzahlungen auf Zeichnungen, die bei den P ost an st alten erfolgen. Zu nächst ist hier zu bemerken, datz die Postanstalten nm Zeichnungen auf dte 5 °/» ige Kriegsanleihe, nicht aber auf die Reichsschatzanweisungen entgegennehmen. Ferner ist hervorzuheben, datz auch bei den Postanstalten zwar schon am 31. März die Vollzahlung vorgenommen wer den kann, datz sie jedoch am 27. Avril geleistet werden mutz. (Teilzahlungen sind nicht zulässig.) Für die Boll- zahkung, die am 31. März geleistet wirb, werden 90 Tage Zinsen gleich vergütet. Für dte Vollzahlung, die am 27. April oder in der zwischen dem 31. März und dem 27. Avril liegenden Zeit geleistet wird, werden zur Vereinfachung des Verkehrs bei den Postcmftalten gleichmäßig 63 Tage gleich V, ^0 vergütet. Alles nähere über die Einzahlungsbedingungen der neuen Kriegsanleihe wird nach Erscheinen der amtlichen Zeichnungs aufforderung aus dieser selbst zu ersehen und bei den Zeichnungs- und Vermittlungsstellen zu erfahren (ein. der; Nom Im nächsten Mc Dankbarkeit, daß eil äst mähte, den nnbel i,usnchcn, nm ihn in Inzwischen halt ansgesvrdert, Platz ungezogen sm niedergelassen. „Ick er, „aber Ihre And »nir willkommenen ' Er sprach daS zent. Die Ellbogen die Fingerspitzen wandte er dem Gasi „Mein Privatse Mort, während ab Len streifte, „beilä schäft ich Ihnen zr Mediziner seien m meinem Hanse Jtz ten?" Rittberg bejc Eie zu beneiden! 6 in meine jetzige Kar Arzt zu werden; a leidenden Mitmens strebens werteste au ders beschlossen. Kein größerer I beuSschifflein selber len sind die Verhält habe wenigsten» die als Polizei-Präfekt die meiner Naturs oium, ich interessier und habe kaum jem
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