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Nachrichten für Naunhof : 04.01.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-01-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178785101X-191701043
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178785101X-19170104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-178785101X-19170104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten für Naunhof
-
Jahr
1917
-
Monat
1917-01
- Tag 1917-01-04
-
Monat
1917-01
-
Jahr
1917
- Titel
- Nachrichten für Naunhof : 04.01.1917
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bi sich zusammenbrech«, und aus einem Gemisch wibtt» wärttgsMRuhmMigkenen, mit Lem» dis Wett M« durch unsere MM geschmiedeten T-WchM MH MD mir Lest Angeln zu HOM ist. Wit dMm Mts eveMöwSNig Mit der Frage abguälen, ob LeM wMich dis feMlichtn Völker Liess Sprache ihrer RWermMen billigen, ob sie damit eirEerstanhM find, daß itzt Mut wettet NO» gossen werden soll» obwohl die Mittelmächte einen für alle kriegführenden Länder erträglichen Frieden angeboten haben — das sind Dinge, um die unsere Gegner sich selbst zu kümmern haben, denn sie verdienen selbstverständlich die Regierungen, die sie haben, solange sie sich von ihnen führen und verführen lassen, MS sie find selbst mitverant wortlich für alles was gssch^U, sÄKrs« sie eS bei halben Protesten bewenden lassen. Wir müssM unsere Ge danken jetzt ausschließlich unserer eigenen Sache zu wenden: der Friedensworte sind genug gewechselt, das neue Jahr bringt uns die Notwendigkeit neuen Kampfes, und es wir- ein Kampf werden, btt selbst die Etfahtkngen von 19I6 nüch hinter sich zurucklassM wird. Der Feind will nicht vMhÜndeln, wsil er glaubt, unsere Kraft würde nicht hinteichM, dis „scheinbaren*, die „vorübergehenden* Erfolge zu behaupten, die die Gewalt unserer Waffen ihm abgetrotzt hat. Wir werden beweisen, daß sie nicht nur dazu archreicht. Zehn gegen vier haben wir gestanden, zu rechter Zeit erinnert uns daran die Antwort vom 30. Dezember, die in feierlicher, sorgfältig nach dem Alphabet geordneter Aufzählung alle die Staaten und Völker nennt, die gegen uns im Bunde stehen. Jetzt sind es nur noch sechs gegen vier, denn Belgien, Montenegro, Rumänien und Serbien haben wir von der Erdkarte wesgewischt und ihre Regierungen sind es, die Nur noch ein vorübergehendes Scheindasein führen auf fremdem Grrmd und Boden. Japan ist weit, Md — Portugal fürchten Wit nicht, trotzdein es näh ist. Bleiben also: vier gegen vier, wobei nicht ru vergessen ist, daß wir jetzt die Herten sind oütt Belgien uNV Serbien, von Montenegro und Rumänien. Bei solcher Verteilung der Kräfte können wir ruhig IN die Zukunft blicken. Jetzt heißt die Losung Nicht wehr: Biegen oder brechen — jetzt gitt es, den Willen unserer Feinde zu zerschlagen, ihnen einen Frieden aufzuzwingen, wie wir ihn brauchen. Den deutschen Frieden! Lvoei preüstimmen rvr VerbLnetsnote. Berlin, L Januar. Bon nichts anderem war gestern in hiesigen politischen Kreisen die Rede, als von der Antwortnote des Zehnver bandes, deren Inhalt durch Mitteilung von Mund za Mund bekannt WMa. Alle faßten Lie Astwort, deren Wortlaut noch nicht vorliegt, als glatte Ablehnung des deutschen Friedensangebots auf. Die Presse kann, da ja System keine Zeitungen erschienen, erst heute zu der Note Stellung nehmen. Wir beschränken uns auf die Wieder gabe zweier Presseäußerungen aus zwei gegensätzlichen Lagern: der hochkonservativen Deutschen Tageszeitung und des sozialdemokratischen Vorwärts. Das konserpativE Blatt faßt den Sinn und Lie Wicht der Note Lahm zu sammen, daß unsere Feinde Deutschland dazu bringen Möchten vor allem in der belgischen Frage, die den Eng ländern aus selbsüchtigen Gründen so sehr am HerztN liegt, nachzugeben, und znpr aus Sehnsucht zu einem Frieden, wie er auch sein möge, zü gelästgen. „Man kalkuliert fernes, so fährt das Blatt fort, „daß. wenn die Dinge einmül so wett gediehen wären, man Deutsch, land und feine Verbündeten zu allem anderen Notwendigen schon kriegen werde und daß allein durch Verhandlungen und Ltzren BegleiterscheinUtzgen die Bevölkerungen des Nutschen Reiches und seiner Verbündeten zum Weiterkämpfen unlustig Mh damit untüchtig werden nzürden, so daß deshalb die Rr- Mßrung zu progressiver Nachgiebigkeit sich veranlaßt finden wstrde. Welche AnMott aus ött Nöte zu erteilen ler, lagt am kMesten und treffendsten Heinrich von Kleist in seinem „Prinzen voU Homburg": „Mit Kettenkugeln schreib' die Antwort ihm!" Zu einem ähnlichen Schluß wie das konservative kommt, wenn auch auf anderem Wege, das sozialdemo kratische Zesttralörgan. Der Vorwärts sKtt-bt seine Be trachtung über die feindliche Note mit folgenden Sätzen: „Da die Gegüer — wenigstens bis auf wettere- — den Krieg fortzusetzen wünschen, bleibt auch dem deutschen Volke keine Wahl. Es wird sich nicht darüber täuschen lassen, daß hinter der Ablehnung des Friedensoorschlags die Hoffnung steht. Deutschland dennoch schließlich mederwerfen zu können. Diese Absicht auch fernerhin zu vereiteln, liegt im Interesse des ganzen Volkes. Inzwischen wird es vielleicht Lie Auf- gäbe der Neutralen sein, zu untersuchen, ob eine Begrenzung des Streitgegenstände- auf Belgien Möglich ist Und ob sich hier nicht doch vielleicht in absehbarer Zeit die Mög lichkeit einer Vermittlung ergeben wird. Sie wird freilich erst dann vorhanden sein, wenn die Kette der Enttäuschungen für die Entente nicht abreißt und wenn der Friedenswillen drüben ebenso stark wird, wie er es hüben schon längst ist. So gitt e-, Weser in der Verteidigung des Reiches noch in der Politik zu erlahmen, die immer neue Wege sucht, im den Krieg -um Abschluß zu bringen. Einmal muß 's doch sein, und es soll so hälö geschehen, als eS ohne De- nütigung und dauernde Schädigung des deutschen Reiches möglich ist." Mm sieht, die feindliche Note hat einen — freilich von unsren Gegnern nicht beabsichtigten — Erfolg gehabt: Sie hat das deutsche Volk von der äußersten Rechten bis zur äußersten Linken wieder zu einem Mock zusammen» gefügt, zu einem Mock MS Erz, an dem der feindliche Wille zrMelle« wirb Politische Kunckschsu. Ventzfeiws LMM. 4- Auf die RenjahrswMfche des Reich-tag-sträfi. denken Exzellenz Dr. Kaenchf ging folgende Antwort deS Kinsers ein: Eingedenk der rühmlichen Mitarbeit deS Reichstages an der Verteidigung des VaterlemdeS gegen den auf seine Freiheit und wirtschaftliche Entwicklung gerichteten Ansturm der Feinde habe ich die Glück wünsche des Reichstages zum dritten Jahreswechsel im Kriege gern entgegengenommen. Ich weiß Mich eins Mit den gewählten Vertreten des deutschen Volkes und asten patriotisch fühlenden Deutschen in dew unerschütter lichen Entschluß, für die siegreiche Dl^chführung Unserer gerechten Sache auch fernerhin jedes Opfer zu bringen, bis der ersehnte endgültige Friede errungen und wieder freie Bahn für die Betätigung deutscher Intelligenz und Arbeit samkeit geschaffen ist. 4- Am 19. Januar findet in Berlin eine Zusammen, kauft der Parlamentspräsidcntcn der verbündeten Mächte statt. Der Präsident des Deutschen Reichstags Exzellenz Kaempf hat dazu eingeladen. Aus Wien wird gemeldet, daß der Präsident des österreichischen Abge ordnetenhauses am 18. Januar zu dieser Zusammenkunft abreist. Voten. « D« GeneralWmwMeur M NaM« rl«M eist« Mühnu« Li« tzoMsche AedölkEn-. Dis Pro- kWMation HoM 5. NMmbek üb« die einzurichtende SelLstverrMwüsLsbe ist nMn "Kreisen, insbesondere bei der LMbeUSMMng, die Ansicht erweckt, M habe Lie deutsche Verwaltung nun nichts mehr zu befehlen, als fti Polen Mn ein völlig unabhängiges Land, das gänzlich oM den Laster: deS Krieges, die heute jedes Volk Europas schwer trägt, befreit sein müsse. Die Ansicht ist irrig. Die polnischen Behörden feien erst im Entstehen begriffen, aber auch sie würben die Lasten des Krieges in gleicher Weise auf. erlegen wüsten, wie die vorläufig an ihrer Stelle stehenden deutschen Behörden. PüleN werden keine schwereren Lasten auferlegt als Deutschland, das alles willig tragt. Der Generalgouverneur ruft die Vaterlandsliebe jedes einzelnen Polen an Md warnt Säumige und Widerwillige »Sr harten Strafen nach Sen Kriegsgesetzen. x Der neue Gewaltstreich des Verbände- gegen Griechenland übertrifft womöglich noch die Versuche zur vollständigen Knebelung des vergewaltigten Landes. Die gemeinsame von Frankreich, Großbritannien und Rußland verfaßte Note verlangt Entwaffnung des Heeres bis auf die unbedingt nötigen Abteilungen Mr Polizei- und Ordnungsdienst, Verbringung aller Waffen Md Munition nach deM PeloPoNNts, Verbot der Reservistenvereinigüngen, Aufsichtsrecht des Verbandes auf allen Gebieten, Frei lassung der verhafteten landesoerräterischen Anhänger des Venizelos, förmliche Entschuldigung der griechischen Re- gierung. Die Blockade wird aufrechterhatten und Truppen landung angedroht. Nach einer weiteren Reutermeldung wird in der Röte Ler Alliierten neben der Begnadigung aller verhafteten Btnizelisten auch Schadenersatz an die venizelistische Presse verlangt. Lulg-rlen. X Die NeujahrSrede Les Ministerpräsidenten Rado» slawow in btt Sobranje über die auswärtigen Angelegen heiten brachte die Erklärung, er blicke mit voller Zuversicht in die Zukunft. Die neutralen Länder hätten das Friedensangebot mit Begeisterung ausgenommen. Der Ministerpräsident schloß: „Ich bin im Besitze von Aktenstücken, die beweisen, daß unsere Gegner unser Recht und das, was wir verlangen, anerkennen/ Dies« letzten Äußerungen Radoslawows beziehen sich offenbar auf die Vorschläge, welche der Verband vor dem Eintritt Bulgariens in den Krieg machte, um es auf seine Seite hinüberzuziehen. Aus In- unä ZusMnck. Wien, 2. Jan. Den Blättern zufolge verlautet in polt- fischen Kreisen, daß der Ausgleich zwischen der öfter» z teichischen und der ungarischen Regierung bereits vereinbart worden ist. Budapest, 2. Jan. DäS Amtsblatt veröffentlicht ein« Amnestie aus Anlaß der Krönung: Kleine Strafen werden erlassen, wegen größerer Strafen soll der Justizminisier Vor- schlüge machen. Stavanger, 2. Jan. Ein hiesiger Kohlenimporteur erhielt Telegramme seiner Vertreter in England, daß sämtliche Lizenzen für Norwegen am 31. Dezember aufgehoben worden seien. OtMwa, 2. Jan. Nach einer Besprechung mit dem kana dischen Finanzminister beschlossen die kanadischen Banken, einen weiteres Kredit von 50 Millionen Dollar zum Ankauf von Kriegsmaterial Mr die Reichsregierung zu ge währen. London, 3. Jan. Die Regierung hat die Kontrolle über die irifchen Eisenbahnen übernommen. Die englischen und schottischen Linien unterstanden ihr bereits. London, 3. Jan. Das Auswärtige Amt gibt bekannt, daß Earl Granville, Legattonsrat bei der Botschaft in Paris, zum Vertreter der englischen Regierung bei der Pro vinzialregierung des Venizelos in Saloniki ernannt worden ist. Petersburg, 2. Jan. Das Verhör des früheren Privat sekretärs Stürmers, Manuilow, der wegen Bestechungen Mgeklagt war, ist auf unbestimmte Zeit verschoben würben, weil zahlreiche wichtige hochgestellte Zeugen nicht erschienen waren. Ein Fanatiker. Eia KriegSfonatiker. Ein KriegSfMottker ist der Berliner Pastor D. Philipps, der frühere Vorsitzende der Christlich-Sozialen. Er schreibt in der „Reformation" u. o.- „Gott sei Dänk, daß der Krieg gekommen ist, ich sag's auch heute noch im dritten Kriegsjahr. Und Kött sei Dank, daß wir noch keinen Frieden haben; ich sag's auch heute noch trotz aller Opfer. . . Darum sage ich noch einmal: Gott sei Dank, daß wir den Krieg haben; er allein kann unser Volk noch retten, wenn es überhaupt noch möglich ist, wie wir zu versichtlich hoffen. Er ist dos große Operationsmefier, Mik dem der große Arzt der Völker, die furchtbaren, altes ver giftenden Eiterbeulen aufschneidet. Und Gott sei Dank, daß wir noch keinen Frieden haben. Die Wunden würden sich bald wieder schließen, und düs Uebel würde noch ärger werden, denn zuvor." Mas mag wohl diesen Menschen bewogen haben, solche Worte zu schreiben, gerade jetzt, wo unser Kaiser die Land zum Frieden entgegen streckt. Ist der Mann normal oder ist er krank? Was sagen hkerzu die Behörden? SöckKlcke uvä kvkrte MttteUuogen. Naunhof, 3. Januar 1-17. Merkblatt für de» 4. Januar. Slmnenavfgana 8" sl MonLuntergang 4" B. Sonnemmtergong 3" ss Mondaufgaus 12" R. Bam Wettkrteg »L1S/L«. 4 1. ILt» Bei Gorlie« werden Wer 12 SSV Ruffen ge fangen. — IVI«. Jaunde (lstnnerun) fällt tu dir Hände der vereinigte» Engländer, Franzosen und Belgier. — Die Ruffen erleiden in Ostgalizien im Kampf mit den Österreichern ungeheure Verluste. 1648 Physiker und Astronom Isaak Rewton geb. — 17ßS Sprachforscher Jakob Grimm geb. — 1786 Philosoph Mofes Menbelssohn «st. — 1844 Dichter Viktor Blüthgen geb. — 1849 Ftanz Laver Sabel-Herger, Begründer Ler bevtschen Stenographie, geL — 1880 Maker AbselM Feuerbach «M. — 1918 Maler Anton ». Serner gest. ,, — Naunhof. Der Eintritt ins neu« Jähr vollzog sich viel ru Hiatt — nicht unbttLhrt bom Ernst Vtt Zett — als söffst, wozu auch das seit längerer Zeit «iffgelreML-MsttatüL^ rische und stürmische Wetter viel mit nach der Mitternachtsslunde das nej^MiHMMNoWWelH sich wie immer ein» Anzahl reine aus hen^ Wqrkstüay und reichten sich glückwünscherch die Hände. Meist hüt man aber lvshi die IayteswenS« im krönten FsMttnkretsa erwartet. Mährens sonst das iMe Jähr vöm AktldtMusiHOvr begrüßt wuM, trat an »Gen StB« dek BlcWchM voM IüNglWs- oerM, ikt oben Sow Lullst her« dSS jung« Jähr M einem E-Skül «grüßt«. HMer ustL ttmigtt äks soffst wurden Re Wünsche, die man eickKder zusprach, zum Ausdruck gebracht, mögen sie sich alle erfüllen. - Die Zeit der vielen Feiertage hat nun bald ihr Ende erreicht, nächsten Sonnabend ist Kohneujahr der letzte Wochenfeiertag. — RnrmWf. Dtt „Deutsche Flottenverein" hatte fük Len Äeujäyrstäg sinsn Lichtbildervortrag im Sternsaal vorgesehen, derselbe konnte eingekretener Hindernisse wegen nicht ststtsinLsn. Dt« Anwesenden wurden jedoch reichlich durch das liebenswürdige Einspringen des Herrn Noh le von der Waterkant entschädigt. Man konnte getrost von einem „Nohle- ab-ffL* sprechest, dellst Herr Nohle hat entschieden den Abend gekettet, Die derbe und döch so aufrichtige Munvart des Platt deutschen käst besonders iehk bei jedem Deutschen sonderbare Ge fühle aus — erinnert es doch so unendlich an das Englische „Einstige Deutsche Brüder" waren es, die „einst" von da oben auf das von einigen Kellenstämmen bewohnte — oller Kultur entbehrende „Engelond" hinübersegelten - — - Genug davon!!! - Wir sind Herrn Nohle dankbar für seine tadellosen Vorträge. Besonders geehrt wurden auch die fleißigen Sammlerinnen und Sammler durch ein Belobigungsblatt, welches Herr vr. Richter jedem Einzelnen mit einer Ansprache übergab. Das nimmer — nimmermüde Fräulein Schoppe benützte rasch noch vor Schluß die günstige Gelegenheit, um mit der Sammel büchse der guten Sache zu dienen. K. — Naunhof. Wie aus heutiger Anzeige des „Deutschen Flottenvereins" ersichtlich, finden die interessanten Lichtbilder- oorträge im Sternsaal morgen Donnerstag statt; und zwar ist um 5 Uhr nachmittag eine Kindervorstellung und Vs8 Uhr abend eine solche für Erwachsene. Wir hoffen auf einen zahlreichen Besuch. — Naunhof. Kirchenmusikz. Epiphaniasfest. „Mache dich auf, werde Licht! Motette von P. Prehl. Gesungen von den Damen des „freiwilligen Kirchenchors". — Naunhof. Von der hiesigen Gasanstalt sind im Monat Dezember d. I. 27895 abm Gäs'abgegeben worden, gegenüber 26580 cbm im gleichen Zeitraum des Vorjahres, demnach dieses Jahr 1 315 cbm mehr. -f- Männliche Arbeitskräfte für Len Eisenbahndienst. Es wird darauf hingewiesen, daß nach 8 2 des Gesetzes über den vaterländischen Hilfsdienst alle bei der Staatseisenbahn- Verwaltung beschäftigten Personen als im Vaterländischen Hilfs dienst tätig zu gelten haben. Dies« können deshalb, solange sie im Eisenbahndienst beschäftigt sind, durch die Ausschüsse, denen die Ausführung des Gesetzes obliegt, keiner anderen Tätigkeit und nach anderen Orten überwiesen werden. Die Eisenbahn-Ver waltung braucht in erster Linie kräftige Personen. Die Ein stellung erfolgt unter den üblichen Bedingungen durch die Bahn höfe, Güterabfertigungen und Bahnmeistereien. — Fünfzig Jahre Rudolf Moste. Am t. Januar l 917 blickt die weltbekannte Annoncen Expedition Rudolf Mosfe ans ein halbhundertjähriges Bestehen zurück. Das großartig ange legt« Unternehmen, welches 1867 aus kleinen Anfängen mm außer 34 Stadtfilialen in Berlin, fast auf ollen größeren Plätzen des In- und Auslandes ihre eigenen Annoncen Expeditionen unterhält, ist das größte Unternehmen dieser Art eines Teiles Europas. Regelung des Verkehrs mit Web, Wirk-, Slrick- und Gchuh-Waren. Die bisher für die Beschaffung von Web-, Wirk- und Strickwaren bestehende Bezugsscheinpstichl wird vom 27. DeztmLer 1916 ab auch auf Schuhwaren aus gedehnt. Ms Schuhwaren gelten solche, die ganz oder zum Teil aus Leder, aus Web-, Wirk- und Strickwaren, aus Filz oder filzortigtzn Stoßen bestehen. Die bisher für den Bezug von Web-, Wirk- und Strickwaren erlaßenen Bestimmungen gellen von dem oben genannten Zeitpunkte an auch für den Bezug von Schuhwaren. Schuhwarenausbesserungen sind nichi be zugsscheinpflichtig. Für denBezug von Luxusschuhwaren gelten die nämlichen Bestimmungen wie für den Bezug hochwertiger Kleidungsstück«. Im übrigen sei aus die amtliche Bekanntma chung der Königlichen Amtshauptmannschaft verwiesen. -j- Baueruregel« für den Monat Januar. Viel Master - - wenig Wein — wenig Waßer — viel Wein. - Ist der Januar gelind, weder Lenz noch Sommer fruchtbar sind. - Es ist besser im Januar den Wolf, als den Pflug im Felde zu sehen. - Ianuarnebel bringt Märzenschnee. - Ist der Januar hell und weiß, wird der Sommer sicher Heitz. In letzter Zeit hat wieder eine ganze Anzahl Landwirte wegen Verfütterns von Brotgetreide bestraft werden müssen, das ist tief bedauerlich. Es ist unbedingt nötig, daß überall das Verständnis dafür durchdringt, daß jetzt alles Brotgetreide nur zur menschlischen Ernährung verwendet werden darf. Es ist dies um so notwendiger, als wie bekannt, die Kartoffelernle leider äußerst knapp ausgefallen ist. Sparsame Wirtschaft mit dem Brotgetreide genau nach den Vorschriften ist Ehrenpflicht jedes Landwirts. — Vom t. Januar erstreckt sich die Einlösung von Zins, scheine» durch die Post nicht nur auf die fälligen Zinsscheine der 5 Vst igen Schuldverschreibungen der Reichskriegsanleihen, sondern auch auf die Zinsscheine der während des Krieges vom Reiche ausgegebenen 5 "/»igen und 4'/- ^igen Reichsschatzan weisungen, die in Zahlung genommen oder gegen bar umgetauscht werden. Auch die Landbriefträger und Posthilfsstelleninhabci nehmen künftig solche Zinsscheine in kleinen Mengen in Zahlung oder tauschen fia gegen bar um. o Keine Übermittlung von Kriegsgefangenenbriefen. Verschiedentlich haben Kriegsgefangene versucht, verbotene Nachrichten ffach ihrer Heimat -u senden. Sie bitten, wrffn fie zu Nrbeitszwecken überwiesen find, Mitbewohner, die Verwandte in Kriegsgefangenschaft haben, den Post sendungen (Liebesgaben) Briefe an ihre Angehörigen bei- zulegen. Dadurch wollen fie angeblich dem kriegs gefangenen Deutschen sein Los erleichtern helfen. Vor solcher Nachrichtenvermittlung kann nicht bringend genug gewarnt werden; wer ihr Vorschub leistet, macht sich unter Umständen Ler Beihilfe zum Landesverrat — denn Lie Kriegsgefangenen können durch geheime Zeichen, un sichtbare Schrift usw. der Landessicherheit schaden — schuldig und wird schwer, gegebenenfalls mit Zuchthaus, bestraft. — Ein macher-Jmnu Bundesrat d Schuhwerks i Zukunft nur Stiefel verwe fleck, darf Ke Eisen, Pappe Leder mehl v zu erwartende Seefischer. bl. v. R Heimer Komm Anhänger von nationaler Ge^ Freude über ! schuß des Rei Spitze eines V und seiner Fr durch Ausdru« Bruder ins L« gespendet und Stiftung 53 I lassen, daran d jährlich je 500 ein Heimatdar Kinderheilansb kommen zu Hk Heimatdank, Jahren berechr immer steigend beschädigten- 1 zu befriedigen. Spende verdiei als eine — ho mehr beliebte - sich freudiger 6 zubringen. — Die » Königreich Sa in wenigen Ta; Linien stehen b umfangreichen bahnen sind je! in der ersten Ic dem Erscheiner Januar gerechi bekannten gedi 40 Pfg. — DieT Simons in S< 50 jährigen Be wenigen Mona Geh. Rot Iunx - Eisen worden. Bishe Schweinemast Kaninchen, Hü Gemeinderates 200 Liter Ziegk fügen soll. Trotz star! unsere und di Siebenbürgen weiter nach O Vor foel- Westlicher 5 Armee Le von Württem kampf. Engl wiesen. Heeresgri Araonner Wal „O bitte, heiße, beben! woran ich n hi» für Horst ten bleibe», betrogen da.' „Und kau „Ja. Wm mmgen mid mich seftklan lerblut fließt Muttermilch daS ist vorbei tagtest sür ih wostl aw Lrfi Justine f von dem blei« die ivahre L kam?" „Ja, ja, u es anders wä „Und ich s „Warum Juliane l verbarg mit in dein Schoß „Still! L diele, sie jäh Sie hatte dor oernormr ,.AH, sieh, „Vermißt ma „O nein,» „Desto b« Ktmidchen in „Wenn «< -Da« verf
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