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Nachrichten für Naunhof : 19.12.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178785101X-191912197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178785101X-19191219
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-178785101X-19191219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten für Naunhof
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-12
- Tag 1919-12-19
-
Monat
1919-12
-
Jahr
1919
- Titel
- Nachrichten für Naunhof : 19.12.1919
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ihn oorgebracht« DeweismattrialS -u einem Geständnis iz« HWt geWHen orke«, 4« Naitonal- der Stabt Hamburg der Volkszählung vom des zur Lerski der MtttetLms. daß Verhältnisse gefaßt i man Zlm den NM 8. Kapitel. die Frau nichts, als das triefende Dach einer aüfgesch lagen« ftda un Regenschirmes, unter dem sich «in Wesen werblichen Ge- dAE schlecht- zu verbergen schien, denn d« Kand eines dunklen, 1 Sagten. debat- >al« Lür, an der ein« Visitenkarte äuge- , att ob die Dame iber. S mg - 184-1 man um sich die 4000 Mitglieder zählende Land- Trimms Hielt am »origen Frei- „ hier ad. Den Ävheounkt der Bortrag des Tulsdefitzers Schreiber- ser Tage mit der Leipzig 1.53 Uhr mbare Beförderung atz gefichert hatte. wir das von jeher Salle kommenden 0 Hamburg nicht mehr Millionenstadt. Krieg und Blockade haben die Einwohnerzahl der Stabt Hamburg um 5 vermindert. Nach bei hlenwirttchastrstelle schließt mit sich auf noch Seit schwierigere macken müsse. und sind bei ihm g von Dutt« ver- und duftenden Bliitentraub« ein freudiges Willkommen zu-' eS Ahnen nicht möglich, mir zu sagen, wann und um welche zuwinken schienen. _ Zeit ich Fräulein Liud antreffen könnte?- Die alle Frau droben im Giebelfenster schwieg einen Augenblick und schien sehr angestrengt iiber etwas nachzu- len, dann ging über ihr breites, pockennarbiges Gesicht ein Zug vim Entschlossenheit und mit einer dementsprechen den Handbeweguug strich sie stch das ergraute Haar aus der faltenreichen Stirn. Wie auf Kommando breitete die eben noch erregt Gierende Gesellschaft ihre feuchten Schwingen, schwebt« Fünf Minuten später klimmte siebte etwa» steile und dunkle Treppe zum Giebel hinauf und stand, tief Atem ho lend, vor einer schm, 7 " m würde, die glatte u «leichtem. Die stosse recht dauerhaft und haltbar anzu- !äherer Bezeichnung i; die Weihnachts- Auf die Beachtung «ort nebst Wohnung auf ein Doppel der n wir heute in der mntgibt. D« Un- s Frau Göhre von ch abgestattet halte »«schreiten der Ge- urde derart verletzt, aus durch den Tod ,ls die jungen Leute y. Nun liegt das icksal für den Ehe- Kriegsbeschädigten inhos, wurde fettens iifiensammlung «tenVersorgung nach der 40prozentigen 0 Ettern« und Schwestcrmord. Der dreifache Mord - in Gransee in der Mark hat jetzt seine Aufklärung ge funden. Unter dem Verdacht, den Abdeckereibesitzer Koller, seine Frau und feine Tochter ermordet zu haben, war der 17jährtge Sohn und Bruder der Ermordeten, Erich Koller, verhaftet worden. Nachdem er sich anfänglich auf» Leugnen gelegt und andere Personen der Täterschaft be- gichtigt hatte, hat er stch nun unter dem Druck de» aeaen »Es regnet richtigen Bindfaden!" sagt« sie mit einem flüchtigen Blick auf den bewölkten Himmel. „Man wird naß. sobald man nur den Kopf zum Fenster hinaussteckt und ich leibe an Rheumatismus Wenn Sie Über Fräulein Jessy Lind etwa» Nähere» «fahren wollen, so kommen Sie. bitte, mir herauf, denn unten wird Ihnen doch niemand öffnen, »rt da» Wörtchen link» und dann üb« den Hof — Sie menkunft der drei r NeuirvlitSt- Dezember verkehren Zug 5 Uhr 39 Min. »aussW. Am LS. tehen. AmL6. De- die durch Schalter- durchaus an Ma«, -,11 alt«vdtkcken »eigte sich wett hinaus, um nach oem lonoervaren rnuyeftor« n st« auseinander al» leicht« Schritte Ausschau zu halt««. Für» erste allerdings sahen die lebhafte», es« Sonntag,mchmittag? zu Dren mit «in« groß«, Hornbrille bewaffneten Auge»: der alten Eine mit gesucht« Einfachheit gekleidete junge Dame kam schnell die Straße herauf, blieb von Zeit zu Zeit stehen, mu sterte flüchtig die Nummern der einzelnen Häuser und ging weit«. UM« dem aufgeschlagenen Regenschirm konnte man nicht viel von ihrem Gesicht sehe», dar -um Ueberfluh von einem dichten Schlei« verhüllt war, ab« die Bewegungen ibr« mittelgroßen, geschmeidigen Gestalt waren von ent» zückender Grazie und selbst in der wahrhaft puritanischen Ein- Dch heil ihrer LoUette lag etwa» von unbewußter Eleganz. Mcklich glaubt« st« am Ziel au s«in. Mit prüfenden Blicken betrachtete sie da» spitzgieblig« Hau», an da» sich hinten ein großer Garten anschloß, denn recht» und link» reichten üb« Nah un- Kern. o Hamburgs Kohlennot. In Hamburg hat die immer größer werdende Kohlennot die KohlenwirtschastssteUe zu neuen einschneidenden Maßnahmen verauiaßt. Die Theater und öffentlichen Betriebe all« Art Men von 9^ Uhr MMmg«. I. Dezember 1S1S. Fahrkarten l. Klaffe zu dem suge, t« dem Ler Schlaf« wagen gefahren wird, abhängig gemacht. o Neue Eilzüge werden vom IS. Dezember ab wieder eingelegt» auf den Strecken Berlin—Frankfurt mit Anschluß nach und von Leipzig in Naumburg, Berlins-Leipzig— Plauen, Berlin—Breslau—Kattowitz und natürlich jedes mal auch in entgegengesetzter Richtung. Die Zuge treten an die Stelle früher« D-Züge und sind zuschlagfrei. 0 Die preußische« Kadettenanstatten. Wie gemeldet wird, sollen die Kaöettenanstalten weitergeführt werden, doch sollen die Mittel aus Prioatkreisen aufgebracht werden. Die Kadetten dürfen nach derselben Meldung vom 12. De zember ab keine Uniform mehr tragen, sondern müssen in Zivil gehen. o Bei einem Großfeuer in der Berliner Imperator- Diele mußten 4V Perionen von der Feuerwehr durch Sprungtücher aerettet werden, da die Treppen oera ialmt waren. Eine der herunterspringenden Frauen brach beide Beine. Der angerichtete Schaden ist sehr groß. o Bei einem Krawall ««zufriedener Kriegsbeschädigter im ReichSwerk Spandau wegen Lohnforderungen kam eS zu einem blutigen Zusammenstoß. Ein höherer Angestellter deS Werkes, der sich bedroht fühlte, gab au» einem Revolver ein: Anzahl Schüsse ab, tötete einen der Kriegsbeschädigten uid verletzte mehrere. brächt war. „Hertha Böhm, Masseuse,* la» st« mühselig im Zwielicht und pochte. „Herein!" rief die ihr schon bekannte Stimme vyn innen und gleich darauf stand sie in einem unendlich kleinen, wenn gleich peinlich sauberen Raum, halb Küche, halb Vorzimmer, der alt«« Kmu mit dem unschön«, pockennarbigen «Wicht gegeuUbrr, der« d«rbtnocht^ GeMt noch einmal so massiv und breitschulterig i« dies« «gen Umgebung erschien. „Nu, da sind Sie richtig!* ri«f sie ihr freundlich entgegen. „Schwer zu finde»! waM nicht, nicht wahr ? Ihren Regem schirm lassen Sie man ruhig draußen, von dem fließt sa- lebendige Wasser in meine Küche. So — und nun treten Sie, ditt,,nähmt* , 248,20 lichru Mörders zu such«. Die »Braut* deS Koller, ihr Bruder und ihre Mutter "wurde» unter dem dringenden Verdacht der Beihilfe verhaftet. 0 Einreise «ach Bitame«. Immer häufiger treffen Reisende, besonder» Kaufleute, mit Pässen in Eydtkuhnen ein, ohne die litauisch« Einreisegenehmigung zu haben. Zwecklos wird von dies« an die Grenzpolizei daS Ber» langen um Ausstellung eines Scheine» gestellt. E» wird darauf hingewiesen, baß jeder Reifende vor der Abreise die Genehmigung de» litauischen Gesandt« in Berlin oder de» litauischen Ministerium» de» Subern in Kowno einholen muß. o Ei« graufiges Famtliendrama spielte sich in Bayreuth ab. Der Zolloberkontrolleur OechSner, der seit längerer Zeit an religtöten Wahnvorstellung« leidet, ho le, al» seine Frau in der Kirche war, sein Gewehr und schoß auf seine noch im Bett liegende 11 rührige Tochter. Als das schwerverwundete Mädchen au» dem Bett sprang, hptte der Vater au» der Küche ein Beil und hieb damit auf sein Kind ein, bi» e» tot war. Um 8 Uhr kam die Mutter au» der Kirche. OechSnee legte, sofort mit dem Gewehr auf seine Frau an und schoß sie nieder, wora f er sie ebenfalls mit Beilhieben tötete. Nach dieser Tat begab stch OechSner in die Kirche, suchte den Pfarrer auf und erzählte ihm, daß er soeben Frau und Kind umge bracht habe. Oechsner wurde festgenommen und einer Irrenanstalt zugeführt. S Zeitung« nicht «ehr in» Ha«S. Die Heraus geber der Wiener Leitungen beschlossen, von Neujahr ab di« Zeitung« nicht mehr den Abonnenten ins HauS zu stell« zu lassen. Von demselben Zeitpunkt ab tret« be deutende Erhöhung« de» Abonnements und Einzelvev- kam- ein. o Nachzahlung a« Kriegsgefangene durch England. Die englische Regierung hat sich bereit erklärt, den schon heimgekehrten Kriegsgefangenen die noch rückständig« Arbeitslöhne auszuzahlen. Die dafür erhaltenen Gut» scheine find als Wert- oder Einschreibebrief der General- kriegskasse in Berlin 81V. 19, Unterwasserstrabe 7, einzu- senden. o Grubenunglück. Auf der Grube »Peißenberg* in Oberbayern ereignete stch Lurch Explosion ein schwere» Grubenunglück. 20 Mann wurden schwer verletzt. Zwei find bereits gestorben. s Amerikaner kaufen Wien. In Newyork soll unter Teilnahme mehrerer amerikanischer Finanzleute eine .Germa» - Nustrian - Exploiting - Company* (Deutschland- Osterreich-AuSbeutungs-Geselsichaft) gebildet ward« sein. Ihr Kapital beträgt hundert Million« Dollar. In dem Arbeitsprogramm der Gesellschaft ist als Hauptpunkt die Erwerbung der Wiener Gaswerke und sämtlicher Wiener Verkehrsmittel vorgesehen. « Schiffahrtslinie Straßbu«—Antwerpen. Sine französisch-belgische Kommission ist dieser Tage gebildet worden, um über alle Frag« zu berat«, die die Schiff fahrt zwischen Antwerpen und Straßburg betreff«. Der Ausschuß besteht aus zwölf Mitgliedern, sechs Franzos« und sechs Belgiern, und tritt monatlich zusammen. Die Zusammenkünfte werden in diesem Jahre in Straßburg, im folgenden Jahre in Antwerpen stattfinden. s Auf de« Fluge nach AAstracki« Dmqmglückt. World* meldet aus Korfu, daß der Flieger Kapitän Howell, der auf dem Fluge nach Australi« begriff« war, in der Nähe der Insel tödlich verunglückt ist. o Ter Wettbewerb für die Entwürfe der neuen deutsche« Briefmarken. Zur Erlangung guter Entwürfe für neue deutsch« Briefmarken veranstaltet daS Reichspost- mi >terium ein« allgemeinen öffentlichen und ein« be schränkt« Wettbewerb. Die Bedingungen für den all gemeinen Wettbewerb, der mit Preis« im Gesamtbeträge von etwa 14000 Mark au-gestattet ist, können beim Reick»- vostmuseum, Berlin W 66, Leipziger Straße 15, schriftlich bestellt oder persönlich entnommen werden. Die Entwürfe müssen spätesten- am 2. Februar 1920 beim ReichSpost- Ministerium oorliegen. v Bettkart« uur «och gegen Fahrkart« 1. Klaffe. Trotz der Bestimmung des Nachweise» der Dringlichkeit für die Erlangung von Bettkarten bei der Eisenbahn ist die Nachfrage nach den Plätzen in den Schlafwagen außerordentlich groß Daher wird von jetzt ab die Lösung der Bettkarten zu den Scklafwaaen im allgemeinen von — Das kleine Hau» selbst mit seinem grauweißen Gemäuer, den Herabgelaffenen Jalousien in, Erdgeschoß und der dunkel- Ang< gebeizten Tür, von deren massivem, grünlich schillernden denk G» regnete. Sockte, mit sanftem Geräusch, in dem ein ei- ^effulggriff große Regentropfen auf dtt ausgetre- ein r gener, melodischer Wohlklang den Grundton bildete, fielen ^ne Schwelle fiel«, sah verlaffen und unbewohnt auS, trotz- die Tropf« und voller FrühltngSdüfte stand die Luft. Mil "m aber zog di-Fremde nach flüchtiger energisch ' neigten sich die Bäume über die Gar- Angel - Schrill, wie ein verzweifelt«! Hilferuf klang rWind mit leisem Atem durch das die «locke durch da« totmstille Gebäude nicht« regte stch, — i zu öffnen, auch al» dre Unbekannt« unmer ans das Pflaster der'still« Hafengasse, in krm^ftt^^« an dem verrosteten Mockenstrang Schar lebhaft zwitschernder Gperlmge große RatSversamm Der Regenschirm fank «in wenig zurück, ein« schlanke Frauengestalt wurde uMEr ihm sichtbar, «in zierlich«! Kopf mit «iner Füll« rotbrmmer, m«tallisch glättender Haare, die im Nacken in einen Mächtigen Knot«» verschlungen waren und ein allem Anschein« nach junge» Gesicht, dess««Züge der dunkle Schleier nicht «cht erkennen ließ. »Ich suche Fräul^r Jessy Lind!- gab eine klangvolle Stimme zur Antwort. «Der Nummer nach fit diese» da» Hau», in dem st« wohnt.* -Jeff» Lindt* kla^M von obrn im Ton« höchsten Stau nen» 8. Oktober hat der Staat Hamburg 1049 777, die Stadt Hamburg 985088 Einwohner (gegen 1103 152 und 1034 950 im Jahre 1913). > o Generalstreik in Halle. Weg« der Verurteilung de» Arbeiterführer» Kilian zu drei Jahr« Gefängnis ist Sonnabend die gesamte Arbeiterschaft Halle» und ein Teil der Umgebung in den Generalstreik getreten. Sie fordern die sofortige Haftentlassung Kilian». Biele Betriebe lagen still, auf der Eisenbahn streikt« die Werkstätten. Ein grober Demonstrationszug durchzog die Stadt. Auch die MehrheitSsozialisten protestier« gegen da» Urteil. o Bismarcks Gchriftstellerhouorare. Die in letzter Zeit so lebhaft besprochene geplante Veröffentlichung ves dritten Bandes der Btsmarckschen Erinnerungen hat auch die F«me auf» Tapet gebracht, was der große Staats mann denn an Honorar« für feine Bücker erhalten hat. Ein Mitarbeiter deS .Türmer* schreibt dazu auf Grund vor, Mitteilungen, die er von dem verstorbenen Verlags buchhändler Adolf Kröner in Stuttgart erhielt: .ÄlS Bismarck 1898 in Kissing« zur Kur weckte, ließ er den VerlagSbuchdändler Adolf Kröner in Stuttgart zu sich bitten und besprach mit ihm die Herausgabe seiner .Ge danken und Erinnerung«*. Adolf Kröner erklärte sich zur Übernahme de» Verlages bereit. Bismarck veran schlagte das Werk auf sechs Bände. Kröner erbot sich, gegm Zahlung von 100000 Mark für jeden Band, das gesamte Verlagsrecht zu erwsrben, also im ganzen für 600000 Mark, ein hoher Betrag für die damalige Zeit. Bismarck nahm das Anerbieten an, beschränkte aber fpäter d« Umfang seine» Werles auf drei Bände.* — Danach kann alfo nickt länger bi« Rebe fein von den vielen Millionen, die Bismarck feinerzeit empfangen habe, wie manche Gerüchte wissen wollt«. S Das größte Segelschiff der Welt vermißt. In Londoner Schissahrtskreisen beunruhigt man stch über bas Schickel der französischen Großbarke .La France*. Das Schiff hat dit TyneS mit ber Bestimmung nach Baltimore verlassen. ES wurde von mehrer« Schleppdampfern be gleitet. Ferner sollte das Dampfschiff .Lizard* mit- fahren. Währ«- der Nacht ist aber daS Schleppkabel gebrochen. Und seitdem hat man von der Barke nichts mehr gehört, obwohl sie eine drahtlose Einrichtung an Bord deckte. Die .i?a France* ist daS größte Segelschiff der Welt (5W3 Ton«). Sie war fünfmastig und hatte 60 Personen an Bord. Berit«. A>S Mörder der in .Gransee ermordeten Familie Koller, wobei Vater, Mutter und Tochter umkamen, wurde der 17jührige Sohn Kollers festgenommen, auf den bringender Verdacht ruht. KSutgsderg 1. Pr. In Memel starben sieben Schiffer nach Genuß von au» Methylalkohol lelbstgebrautem Schnap». Drcsd«. Die Oberpostdtrektioy hat alle Privattelepdon« gespräche von stütz kV bis nachmiltags 2 Uhr ab 15. dieses Monats verboten. priesen«« .Errungenschaften der Revolution" wurden in das rechte Licht gestellt, und es wurde gezeigt, wie verwüstend di« Revolution auf ollen Gebieten de» öffentlichen Leb«» gewirkt hat. Aber es wurde doch auch davor gewarnt, mutlos zu werden. Wir sotstnan» der düsteren Gegenwart tapfer und mit Sottvertramn in -st Zukunft htneingehen. — Leipzig. Die En gl S n- er und sie Bugra. Wie dst .Leipz. Ztg." bertchstt, warm vor einiger Zett Engländer nach Leipzig gekommen, um dst aus dem englischen Laus« noch hier he- sinbu-en Ausstellungsobjekt« in Empfang zu nehme«. Auf den Lin weis, -aß noch Kost«« zu bezahlen fest», erwiderten dst Kerrschoften, daß Iger Reisenden um rsien. In meinem Berttn tS Mann, ahrt. Sch benutzte senden Schnellzug. erlangen, sand ich s Zuges, aus dem vor? Uhr befand Leipzig, München tts gefüllt worden ute zu Minute an, !»-geöffnet wurden, n Kampf auf den »ir ste früher aus ;e meines Wogens mit Stöcken an- lg fortgesetzt, und r furchtbaren Aus- igt und dm- die einsetzende Kir- asür ist folgender Leipzig bezeichnend. Km, welcher lang« mt, diese Töligkeil dem bchulhause, 'che besitzt. Man ausmann nur für m ad«r gsttchowhl Bitte des Kirchen- nehmen, blieb ohne imnachveffes noch den war. so mutzte «inzeftellt w«rdrn. lfschrtst ber neuen item Bande quer stL füllt dst «tne «ist im Halbkreis ährlich 6S4.40 S80.— 268.60 55l,20 836,80 122,40 408,- 693.60 979^0 264,80 403.20 420,- 840,- 285,60 fo erhöht stch di- iszulage) um UFO >rhält («inschließli- '. Auf dst Waistn- kinflutz. ssral. Beim Per mdesbeamtenbeirat » von den Berufs- «itzige Organe zu ichsischer Staalsde- ? für die Mitglieder sischer Eisenbahner, hnerverdandes, ber ganisatton Sachsen ! zu einer Gruppe »er des Landesbe- inzelnen ihnen zu rr» Staatsbeamte» gemein -ienstlichen, sS-fischen Staats, i zu vertreten, bei mitzuwtrken und resstn des Staates hol«». —Lem Vernehmen nach wird tv die gelegenheit ichs mit -er Duara zu erledigen. — Leipzig- Gegen -le feindlichen Ausländer an deutschem Universitäten. Eine allgemeine Studenstnversamm- lung in Leipzig verhandelte Über -st AuslSnderfrage an den deutschen Universitäten und beauftragst tn ebne fast einstimmig angenommenen Entschitetzung beim allgemeinen Studentenausschuß, veim Senat und Ministerium auf folgendes hinzuwirken: .Feindliche Ausländer sind sofort zu exmatrikulieren und solange von der Lochschule sern- zuhalten, bis unsere Kriegsgefangenen Brüder heimgekehrt sind und solange deutsche Studenten zu den feindlichen Lochschulen nicht zuge lassen werden. Alle Ausländer erhallen besonders gekennzeichnete Ausweise, hoben kein Mrecht auf soziale Vergünstigungen (Mittags- tisch. Kastno etc ), sind m ihren finanziellen Abgaben unter Zugrunde- legung unserer Valutaoer hält niste unter keinen Umständen günstiger zu stellen als deutsche Studierende.' Wie mttgeteilt wurde, hat die Kandelshochschuie Mannheim beschlossen, alle Ausländer solange aus- zuschlietzen. bis unsere Kriegsgefangenen zurückgedrhrt sind. — — Leipzig. Lier wurden zwei Reisende verhaftet, die falsche Fünzigmarkscheme beim Einkauf von Kstiaigkeiten ausgaden. Beide Festgenommene sind Brüder und haben die Scheine in -er Nähe einer größeren Siadt ckr Riesengebtrae selbst hergestellt. -MeH«. Mi seinem Motorrad« tödlich verusaiückt ist der Gastwirt Bauer, der erst seit kurzer Zeit die Bewirtschaftung hiesigen Gasthauses »Jur güldmen Aue" übernommen hatte. — Göldnitz. Wegen Löchstoreisüberschreituna und Schleich handel mit Mehl und Butter ist o«r Semeindevorstand und Guts besitzer Max Kitzing durch Strasbesehl des Amtsgerichts Mügeln mit 1500 Mark Geldstrafe oder 10 Tagen Gefängnis bestraft worden. Weistr iss Kitziva -a» Se»- ........ Separator, Butterfaß und soi wendbaren Maschinen verstegl — Lhemnitz. Am Sonnlagvormiftag würben «tn 46 Jahre alter Briefträger, seine S3 Jahre alte Ehefrau und ihr ekijährtges Kind in ihrer Wohnung tot aufgefundea. Dst Untersuchung hat er geben, daß ein Unglückssall durch Ausströmen von Äochgas vorlstgk. — Plauen 1. V. Ein 19 Jahre alter Kaufmann, Sohn eines hiesigen Fabrikanten, hat am Sonntag in einem Wäldchen tn der Mhe vtzn Crossen bet Zwickau noch etyer -urchzechten Nacht seine Gelieble, eine 22 Jahre alte Kontoristin von hier, erschossen, angeb lich mit deren Einwilligung. Nach -er Tat wollte er stch gleichfalls erschießen, fand aber dazu den Mut nicht. Er wurde verhaftet. — Löbau. Dst Zwiieinquartierug wir- hier nunmehr durch- geführt. Sämtliche Wohnungen mit mehr als vier Zimmern werden polizeilich ausgenommen und alle irgendwie entbehrliche^ Räume oeschlagnahmt. ist etwas Gewicht, «Sm lung der halb hat dst zur tn eme bürgerrat der tag «ine starkdesuchte Tagung bildete der au. n .. schlecht» zu verberg« fchstn, denn tz«Rai «er«»de ««seüfchaft ihr-ftE hochgeschürzt« Kleid.s ließ gerade dies« und kein- an- Lugenblick lang al« lebend,ge Wolkemd-r Lust, Awirrle de« Vermutung aufkomm«. dann auseinander und vortmll« sich schnell auf den Däch«m, ... . Bäu nun und Gartrnmouern, um von dstftn gesicherM, Po- sten au» den unliebsan,« Störenfried zu beobachten. ! ^^Enstrang muffe ,m nmWen Augenblick reiß« ? rief sie i > « «dl,ch ungeduldig auf die Straße Hummer. Ma» wollen Sie? — Wen suchen Gstk* ! blütensckwerm Kronen neigten sich die Bäume über die Gar tenmauer und wenn der Wind mit leisem Atem durch das . , feuchte Geäst strich, rieselt« «in Schauer weißer Blättchen menmnd kam, um j .. .—>- - . - . . » auter und ungednlbtger an dem verrosteten Mockenstrang zerrte. Endlich klang oben ein Fenster. Zwischen Reseda und blühend« Nelkenstocken, di« eine groß-, welke Hand energisch zur Seite schob, erschien ein grauhaariger Frauenkopf und ^ott .......... ,»nn«n gmntch« fthl ««»«>.' Da» F«ster ob« schloß stch mit leisem Klirr«, Hie Re seda und Nelkenstöcke wurden an ihren gewöhnlichen Platz l und dann lagdie Hasengaffe wieder in ihrer ung«. >, sonntäglich« Ruhe, denn auch die Besitzern, de» Re genschirme» hatte ihren Platz verlassen und war durch da» bezeichttete Pförtchen getreten.
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