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Nachrichten für Naunhof Amtlicher Anzeiger Sächs. Landeszeitnng i-Rommsk Nr. 143 Sonntag, de« 30. November 1919 30. Jahrgang. «» jede« KKOchem« tage mrssen»mme». Grimma, 27. Rovember ISlS. 202 a N. «kommen kauft ren illion FraNk sollte nach di aus die r ci am Der BürgermMker Willer. UNli Mündelsi irau «apttol! r von ^6186 sslunden altung, ehlt den mit der »ie Ber ¬ gen über künftig «bogen Einlösung ) gekün- sondern üen unsere Wt^üecier das hacke Pfund. Irr nicht frei v«- Der Arbriterrat. Thiemann. st, n rlsnü. ! e k i e I e r, !srten8tr. 25 entnehmen. rekiampan, - ^anö-, turmlampen Auswahl z-tk. ÄN. M3 sivnbattsrisn. :n in eigener oliä unä ru Preisen. ang88lp. 21. Der Arbeiterrat. Thiemann. Petroleum-Verkauf. Auf die Mm^m v und L tm SeuWMMatsken kann in den hiesigen eksschNgigelt Geschäften feLiter Petroleum ent nommen werden. Naunhof, am 28. Nsvamder 1S1S. Der Zucker ist einyetroffrn und dann von den Kändlern WM- woch, 3. Dezemder, bei dm GmenverWui '— werden. Die Abgabe an die Berdmucher Der Bürgermeister Willer. nach besonderen Barb rucken d«ch die vrtsdetzbrden «mszuzrichae«. In den Aufzeichnungen sind ebenso wie im Vorjahre di« Pferd« nach Wertsklassen und die Rinder nach Altersklassen onzugeben. Spareinlagen werden mit »/, «/« verzinst. Tägliche Berzins« ug. Naunhof, am 27. November 1919. Die Sparkastenverwalt««-. 0/7/S . iMttl.UINNNNItt llsg, Ü6N IskvIIvr Deutsche Shar-Pramienanleihe 1A1S ere Vermögensanlage halten. Grimma, L7. Nvvemder kN». Der Dezirksverband der AmtdhüaMurmschaft. WaeanoberbNkteilanOsfkll«: G. A. Rost. ll Sonderverteilung von ausländische« Zucker Viehzählung. Am L. De-e«ber ISIS findet eine Viehzählung statt. Die Zühlung erstreckt sich auf Pferde, Rind«, Schafe, Schweine, Ziegen, Federvieh und zahme Kaninchen. Die Aufzeichnung erfolgt tm hiesigen Stadtbezirke mittels Ortslistsn. Die Dtehbesttzer «erden a^gefordert, die bet der Aufnahme an sie gerichteten Fragen vMändig und der Wahrheit gemäß den Zählern zu beantworten. Bei der Zählung wirbt der Orts ausschuß, zur Sicherung der Volksernährung mit. Wer vorsätzlich eine Anzeige nicht erstattet, oder wissend- lich unrichtige oder unvsMtndige Angabe« macht, Mrd mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 10000 Md. bestraft; auchckaimBteh im Urteil Mr dem Stacke verfaßen erklärt werden. Naunhof, am 29. November 1919. g in« 4 Matz 8 undVeeardnungs« di« Zwecke der Auf die Warenbezugskarten des Vezirksverbandes werden do« 4. dis 8. Dezember verausgabt: Auf die rote Karte Marke H Nr. II 500 «r Haferuährmitttl, Preis wir votfsthrnd. Gleichzeitig kommen g^zen Abschneiden der Brotaufstrich.Bezugs» marke Nr. 16 125 gr Marmrlü-e sw 33 Pfg. zur Ausgabe. Abgabe an die Ländler dsi den Warenverteilungsflellen 3. Dezember. SeMe sind mitzubrtngen. Grimma, 29. November 1919. Der Beztrksverband der Amtshauptmannschaft. Amtliches. Viehzählung. GetegeMich der VtetHSHtang am 1. Dezember kN« (VerorbEg vom 29. September INS — Gesetz- «ck DewrdnunfMa« SkS« 398 -) sind auch M diffem Tahoe SMschk SMch Amchst. Wegen des Rschnungvabschluffes blecht dir tziefiss« Sparkaste für Einlage» und «»ssEMWr R»ik* zahluugrn vom di- 31. Dezenter IG19 geschloste«. Ei«kagen tmf arue SparEasteadücher können auch während dieser Zeit bewirkt «erden. (indische Linsen oder amerikanische Bohnen,) rAnspruch auf eine bestimmte Sorte besteht nicht) und 125 s Suppe verschiedener Preislagen, aus die Sondermarke dl 1 der Mmn Kinderkarte Wirke 750 «r Hafevuätzrmtttel los« für 125 Pfg. Antwort an Clemenceau. Mit erfreulicher Schnelligkeit, hat diesmal die deutsche Regierung H«Mr LÄMenteau dir DÄÜHrende Antwort gegeben. Das «ar unbedingt notwendig, einmal weil es sich um bas Schicksal unserer Kriegsgefangenen handelt, dann aber auch weil di« französische Note in so unerhört gröblicher Art die öffentliche Meinung der W.elt irrezu« führen sucht, daß dieses unverantwortliche Beginnen auch keinen Augenblick länger, «IS die Sache selbst es Mich, geduldet werden dürfte. Richt weniger erfreulich ist die Tatsache, daß es über Ton und Inhalt unserer Antwort« note im deutschen Volke voraussichtlich nur eine Stimme der Anerkennung geben, daß der leidige Streit der Par« leien omc dieser Leistung deS Auswärtigen Amts, wie Man annehmen darf, «an- und «ar verstummen wird. Unter dieser Voraussetzung wird die Note vielleicht auch außerhalb unserer Grenzen ihren Eindruck nicht verfehlen. Hat Herr Clemenceau seine ablehnende Haltung in der Gestmgettenfrsge mit einer Fülle von Anklagen gegen die.deutsche Regierung begründet, so schlägt diese in ihrer Erwiderung sofort bie einzig richtige Taktik ein, zum Gegenangriff überzugehen. Der Behauptung, Frankreich habe uns ÜiemalS etwas anderes versprochen, als die Bestimmungen des Friedensvertrages zu erfüllen, stellt sie zunächst einmckl den Wartlaut der Bekannimachung vom 29. August 1919 gegenüber, in der die Vordatierung deS Versailler Vertrages -ugunstm der KriegSge angenen aus drücklich gusesagt worden ist. Dies« Zusage ist weder «urückgenmmnen noch ist sie etwa freiwillig erteilt Mwden; sie stritte vielmehr die Gegenleistung dar für Zugeständnisse, za denen die deutsche Regierung eben um den PreiU eines Entgegenkommens in der Gegangenen« frage bestimmt wokdrn war. Dabei handelte es sich einmal um di« Kohlenfrag« — nicht weniger als 1A Dtillionen Tonnen hck man daraufhin vorzeitig, d. h. vor Beginn unserer Lieferungspflicht, von uns entgegengenomm«« — «nd zweitens um den Fall Manheim, undstück mtalischer r Tabak ck 270 Mark. ,r,l.eiprig, mstr. 17. ;918. IM -teilhaft gelegene gesucht. efchästsst.ds.Bl. Vereimbsnst sisunksk u üaankof ArMt-Vewähnmg. . Divkockiernng und Tck-i«h«G »an Wschseck «ad Schecks. Scheck« and «r» - Aufbewahrung nab VerckaMwg von Merstr^ierm. Bekanntmachung. m Den Herren Zlachsonbaurrn geben wir hiermit bekannt, daß Herrn Erich Neuman«, Naunhof b. Grimma in Sachsen der rmknus von Flachs »kirr Arten entzogen ist. Derselbe ist nicht mehr zum Einkauf desselben berechtigt. Dagegen ist Herr Dwno Aoslnowski, Grimma i. Sa., Schrödochr. 10 tm Gebiete der Areirhauptmmmschsft Seip^g atlrin derechstgt, für die WMen-Mckzfabrik Ammern in Könnern« Svckle MröWachv und für die Firma Wilhelm Buchheister in Dockenen^LÄ fertige« RHflaih- und ausgeartzei- teien Flach* ausM aasen. BeNin, den lS. «voember 1919. Stchcht Mchske-SkfMest «. l>- H- Dezember und zwar zum Preise von Mk. 2.05 j Etwa nicht abgetzolter Zuck« darf vom Sk , . kauft «erden, sondern ist zur Verfügung des Bezicksverdandes zu für Krank«, Schwangen and SMlevde mit jv^ 250 xr ungar. Mohreckhirspssrampen für SS Pfg. 125 xr «riech Mr 28 Pfg. und 1 Paket Mett oder Awlebaik (Preis ist den Paketen aufgedruckt). in der Zeit vom 4.-7. D«emb«. Karteninhaber haben bis zum 30. Novenck« bei «Mem von d« Gemeinde angegebenen Sändl« oder einer Apotheke «teee» Be« slellabfchnttt svtrsnnen zu lasse«. Die Kändler dezw. Apotheken liefern dir BestelladfchnÄe bis zum 1. Dezember ab. Die Abgabe an die Kändler «folgt am 3. Dezember. Grimm », 27. November 1919. wobei wir zur Zahlung der Bußeforderung durch die aus drückliche Zusicherung verleitet warben, daß Marschall Foch barm seinen Einstutz für dir alsbaldige Rücksendung der deutschen Kriegsgefangenen etnsetzen werde. Innerhalb einer Woche nach Zahlung der Million Frank sollte nach den damaligen Pariser Abmachungen die im Friedens- Vertrag vorgesehen« Kommiss«« zur Regelung der Heim schaffung -er Kriegsgefangenen zusammentreten — und heul« noch soll sie von Herrn Clemenceau einberufen werden. Im September lietz ihn die deutsche Regierung an sei» Versprechen erinnern und erhielt zur Antwort, die Kriegsgefangenenfragr sei erledigt, die Transporte nach Deutschland würden von jetzt an ununterbrochen lauien. Zuerst kämen die Gefangenen aus England, dann die aus Amerika, zuletzt die aus Frankreich an die Reihe; besondere deutsch-französische Verhandlungen darüber seien nach Auffassung des Ministerin äsidenten unnötig. Und beute bat dies« selbe Ministerpräsident die Stirn zu be haupten, daß Frankreich uns niemals etwas anderes ver sprochen habe als die Bestimmungen des Friedensvertrages zu erfüllen. Dieser Tat^stand braucht wirklich nur öffentlich festgestellt zu werden. Gr spricht für sich selbst. Aber damit nicht genug. Herr Clemenceau zänlt nun seinerseits alle Beschwerden aut, die er gegen die deutsche Regierung zu erbeben hat, und spricht eS mit dürren Worten auS, -atz ihm, dem Vertreter des Edelmuts und der Menschlichkeit, dafür die an diesen Beschwerden völlig schuldlosen deutsche« Kriegsgefangenen büken sollen. Er will sie als Geiseln dafür haften lassen, daß seine weit über den Friedensoertrag htnausgebenden Forderungen «rfüllt werden. Die!« Politik, «klärt die deutsche Ant« vwckmüe mit vollem Reckt, mutz um so schärfer verurteilt werden, als bi« Behauptung, daß die Kriegsgefangenen in materieller und morckischer Hmsicht durchaus gut be« handelt werden, leider nicht Len Tatsachen entsprickt — was für jeden, der nur einmal Gelegenheit gehabt hat, in Gelangeuenbriese Einsicht zu nehmen, nxchrhaftrg keines näheren Nachweises bedarf. Schließlich werden dann noch in acht weiteren PunUen di« einzeln«« Beschwerden des Herrn Clemenceau als ungerechtfertigt mmhgewresrn. ES wird bestritten, daß die deutsche Regierung eS ckbgelehnt habe, ihre Ver« pstichvmgen in der AuSliestermigsfrage zu erfüllen. Sie hat nur weizektzm auf die Sckwirrigkeiten htngrwiesen, zu denen diese heikle Angelegenheit nicht bloß für Deutsch« land führen könne, und anheimgegeben «in Erwägungen darüber einzutreten, ob der verfolgte Zweck sich nicht auf anderem Wege erreichen lasse. Es wiro festaestellt. dak die Pferd« and Rinder für die «decke d« schädigtmg unter Beschl«nz det SchinnnMy der Verordnung vom S. April 1212 — Gesche blckt Seile 51 — sasie die Rind« M . . . Schtachivl»hv«sich«a»g — siS Satz L «ad S -es Gesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vsm L5. April 1906 — Bekanntmachung. Nachdem die KirchenvorstandswählerlHe für Eintragungen zur diesjäHkigen Wahl abgeschlossen ist, siegt sie 14 Tage lang zur Einsicht in der Krchmexpeditton a«. Die Wahs selbst soll am L Adve«tfvnntag, Ve« 14. Dezember, tm Anschluß an den Vormitlagsgottesdienst in der Kirche stallftnden. Bon 1 Uhr ab ist der Eintritt zur Kirche ckcht mehr gestattet, fodotz nur diejenigen Wahlberech tigten, welche anwesend find, chr Wahlrecht ausüben können. Es scheiden aus die Herren. Herfurth, Ohms, Schönfeld, Wendler und Wendt, die sofort wieder wählbar sind. Nur hoben die Herren EKMMd und Vrndt gebeten, von ihrer Wisdvnvahl adzufchen, Der MrchenvStOckckd. für dteGrmMd« Ald«qtt-«ck.Atthe,, Ammekhal«, Belz«shck«, Beschs, Borsdorf, Eicha, Engelsdorf, Erdmamrsyckn, Ntch»h«M,Grvr-«nd KletnsteMbrrs, Klinga, Köhra, Lindhardt, Pomtzea, Setfertshain, Sommerfeld, Staudtnitz, Threna re. Srscheiril wWeMtich dreimal. ^u,Mg,r»Er8Nq ED^adend, «veckds 8 Uhr. Hezvgspktrs dteNehShrttch s Md., monatlich 1 Mk., durch die Post bezogen tnkl. der Postsedühren 3 Mk. 20Pfg. Anzeigenpreis: Vie sechsgesparttne PckitMe 80 PsS» aWwlM» »5 Psg. Amtlicher Lest «0 Psg. Aeklmnezeile 70 Pfg. Bellagegedühr pro Tausend 10 Mk. Annahme der Anzeigen bis 10 Uhr vor«.