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stückes vollzog sich eine Ehrung eines Kameraden, deren Anlaß nicht so ost Vorkommen diirste. 50 Jahre lang ist nämlich Kamerad Hausse-Postelwltz Mitglied des Berkins. Der Jubilar wurde aus die Btthne ge- sährl, wo ihm im Namen des Vereins Herr Postdirektor Körner in äußerst anerkennenden Worten siir die dem Verein und dem Vaterland bewiesene Treue dankte und ihm ein goldenes Ehrenzeichen mit der Zahl 50 Über reichte, wofür der sichtlich ergriffene alte Herr mit stummen Händedruck dankte. Abermals ließ die Echandauer Kurkapelle ihre Weisen ertönen bis nach Beendigung des Konzertprogrammcs ein zweiaktiges Theaterstück an die Reihe kam. Gegeben wurde das Manöverbild „Mein Josef ist Gefreiter". Alle Mit- wirkenden spielten recht flott und errangen de» Beifall des Auditoriums. Hierauf trat der Ball in seine Rechte, der den tanzlustigen Paaren Gelegenheit gab, bis in die frühen Morgenstunden Terpsichore zu huldigen. Hoch befriedigt über den schönen Verlaus des Festes gingen die Teilnehmer nach Hause. —* Bon der Elbe. Von den vom Eise eingeschlosscne» Dampsern und Kähnen aus der Elbe liegt bei Schöna noch der Kettendampser Nr. l sest, der bei seiner Talfahrt von Nosawitz die Kette verlor, die zerrissen wurde. Der von ihm geschleppte Kahn liegt gleichfalls noch fest. Von Posta aus haben die befrachteten Fahrzeuge noch nicht in den sicheren Hafen gebracht werden können. Ein plötzlicher Witterungsunischlag, vielleicht gar Rege», und damit verbundene Eisfahrt könnte allen diesen Fahrzeugen sehr gefährlich werden. Durch das schnell wegfallcnde Wasser ist die Gefahr für die Fahrzeuge erhöht. Man bemüht sich seht, den Dampfer und den Kahn abzusteisen, um ein Zerbrechen derselben zu verhüten. Bei Meißen waren der Schraubendampfer „Reichenberg" unv der Nadschleppdampfer „Maric" vom Eise eingesperrt. Nach großen Mühen ist cs untcr Mitwirkung der im Winter hafen liegenden Schiffer gelungen, durch den Hasen absperrenden Eisdamm eine Fahrrinne zu brechen, durch die sowohl die beiden Dampfer als auch zwei Kähne, die noch im Strome lagen, in den Winterhafen gelangen konnten. Ein Kohlcnkahn, der in der Nähe von Brock- wiß vom Eise überrascht und cingeschlossen ist, sowie ein gleicher am Ausladeplaß von Kopprasch werden entladen und müssen zunächst im Strome das Ausbrechen des Eises abwartcn. — Sachsen hat zehn Elbbrücken, und zwar die Schandauer, die Pirnaer, die Loschwiß-Blasewißer Brücke, die Carola-Brücke, die König Albert-Brücke, die König Fricdrich-August-Brücke, die Marien-Brücke, die Nieder- warthaer, die Meißner und die Riesaer Brücke. —* Kirchliche Nachrichten der Parochic Schnndnu vom Jghre lllll. Geboren wurden 142 Kinder, 70 Knaben »nd 72 Mädchen, darunter 20 außereheliche und 4 tot geborene. Davon kamen auf die Stadt 47, 26 Knaben und 21 Mädchen (6 außerehel.) auf die Ortschaften 95,44 Knaben und 51 Mädchen. (14 außerehel.) und zwar auf Ostrau 5, aus Postelwiß 24, auf Rathmanns dorf 44, auf Schmilka 10, und aus Wcndischsähre 12 Kinder. Die heilige Taufe empfingen 143 Kinder, 27 von 1910 und 116 von 1911. 1 Kind ist ungetaust verstorben. 22 Kinder wurden weniger geboren als 1910. Bor 100 Jahren wurden 59 Kinder geboren. Auf geboten wurden 59 Paare, davon 49 Paare hier ge traut. Im Borjahr wurden 60 Paare hier getraut. 1811 nur 13 Paare. Die Zahl der Sterbesalle be trug 96, 70 Erwachsene und 26 Kinder, einschließlich der 4 totgeborenen. Aus die Stadt kamen 53, 44 Er wachsene nnd 9 Kinder, ans Ostran, 3 Erwachsene und 3 Kinder, auf Postelwiß 7 Erwachse»« »»d 4 Kinder aus Rathmannsdors 8 Erwachsene und 5 Kinder, ans Schmilka 4 Erwachsene und 3 Kinder und auf Wcndisch- fähre 4 Erwachsene und 2 Kinder. Begräbnisse waren 101. Voriges Jahr starben 112, vor 100 Jahren 49 Personen. Das heilige Abendmahl genossen 1688 Personen, 598 männliche und I090 weibliche. Darunter sind 148 Konfirmanden und 6 t Personen bei Hauskommunionen. Aus der Stadt nahmen teil 882, aus Ostrau 143, aus Postelwiß 171, aus Rathmanns dorf 253, aus Schmilka 76 und aus Wendischfähre 163 Personen. Im Jahr vorher haben 1771, vor 100 Jahren 2899 Personen am heilige» Abendmahl tcilgenommcn. An Kollekten gelber» si»d einge- gcmge» 587,31 Mark, das sind 57,35 Mark mehr als 1910. An Beckcngcldcrn sind 9,13 Mark mehr als im Jahr vorher, iiümllch 356,90 Mark. Die Hauskollekte sür de» Gustav-Adols-Verkitt ergab 659,20 Mark, 22,60 Mark mehr; für die iimcre Missioil 56 Mark, ebensoviel wie 1910. * Nllssischt (Wtt. Vorige Woche weilten hier- selbst 17 russische Studenten von der technischen Hoch schule i» Riga. Sie hatten auf zwei Tage Wohnung im Elbhvtcl genommen und begaben sich von hier ans nach dem Großen Wintcrberge. —* Ein mifgcfundcnei? Mtlcor. Am vorletzten Sonntag abend nach 8 Uhr wurde, wie wir schon mitteiltcn, von vielen Leuten ein selten schönes, großes Meteor beobachtet, das seine Flugbahn mir langsam zog. Es erstrahlte in den prächtigsten Farben, war von großer Helligkeit und beleuchtete während der Nacht den Schnee. Nnn kommt aus Parnik (Bez. Landskron in Böhmen) die Nachricht, daß dieses Meteor dort auf einer schneebedeckten Wiese in der Nähe eines Bauernhofes nicdergesallen sei. Es habe den Schnee an der Stelle znm Schmelzen gebracht, wo cs in die Erde versank, die Schnecfläche in weitem Umkreis mit gelbem Staub bedeckt, der von dem Meteor absprühte, und habe sich dann tief in die Erde hinein- gcbohrt. Vorläufig habe man das Meteor noch nicht ausgraben können. Diese Beobachtung gehört zu den seltenen, denn in Mitteleuropa wurde schon lange nicht ein niedergegangciies Meteor aufgcsunden. Dagegen wurden ähnliche Beobachtungen in den letzten Jahren aus Amerika mehrmals gemeldet, so auch die Wahr nehmung, daß dort ein niedcrgegangenes Meteor an Gebäuden Schaden anrichtete oder hie und da einen Menschen tötete. —* Dit «tuen Hlindertmnrlschtillc sollen, so hat jetzt auch das Neichsbankdirektorium ausgesprochen, im Ver kehr bleiben. Die von Handelskreisen fcstgestellten Mängel der Scheine könnten, so heißt es, nicht den außerordentlichen Vorteil aufwiegen, daß die Sicherheit vor Fälschungen in höherem Grade als bei den alten Scheinen vorhanden ist. Die Neichsbank ist der Ansicht, daß die Abneigung gegen die neuen Hundertmarkscheine „nur aus der Anhänglichkeit am Alten" herrühre. —* Meisterprüfung. Die im Bezirke der Kreis- hauptmannschast Dresden wohnenden Handwerker, welche sich der Meisterprüfung im Sinne von 8 133 der Gewerbeordnung ini bevorstehenden Frühjahr unter ziehen wollen, werden darauf hingewiesen, daß sie ihr Gesuch um Zulassung zur Prüfung bis l5. Februar an die Geschäftsstelle der Gewerbe-Kammer Dresden, Ostra- Allee 27, 1 einzuscnden haben. Später eingehende Ge suche können möglicherweise erst im Herbst 1912 Be rücksichtigung finden. In dem Zulassiingsgcsuche ist das Gewerbe zu bezeichnen, in dem die Prüfung erfolgen soll. Die folgenden Unterlagen sind beizusügen: 1.) ein vom Gesuchsteller selbständig verfaßter und eigenhändig geschriebener Lebenslauf, 2.) der Nachweis über die Zeit, die der Gesuchsteller als Geselle in dem betreffenden Handwerk tätig gewesen ist, (Arbeitszeugnisse), 3.) die Zeugnisse der gewerblichen Bildungsanstalten, die der Gesuchsteller etwa besucht hat. 4.) das Lehrzeugnis, und wenn der Gesuchsteller die Gesellenprüfung abgelegt hat, das Zeugnis über das Ergebnis derselben, 5.) eine be hördliche Aufcnthaltsbescheinigung, 6.) Vorschläge sür das Meisterstück, 7.) die Prüfungsgebühr; dieselbe be trägt im allgemeinen 30 Mark, ini Maurer- und Zimmer- Handwerk 50 Mark, 8.) die Versicherung, daß der Prüfling sich noch nicht anderwärts zur Prüfäng ge meldet hat, oder die Angabe, wo und wann dies bereit» geschehen ist und 9.) die Angabe, ob und bejahendenfalls, welcher Innung der Gesuchsteller angehört. Allein durch das Bestehen der Meisterprüfung wird die Befugnis zur Anleitung von Handwerkslehrlingen erworben. —* Beilage. Der Gesamtauflage der heutige» Nummer liegt ein Prospekt der Firma Dr. med. H. Schröder G. m. b. H. über „Re»ascin" bei, auf welche» wir an dieser Stelle Hinweisen. K. Aus der oberen sächsisch-böhmischen Schweiz. Am vergangenen Sonntag wurde auch in unserem Gcbirgs- gebicte der Nodelsport lebhaft betriebe». De» Haupt- verkchr wiese» a» diesem Tage Schmilka »nd der große Winterberg auf, woselbst bei noch günstiger Schneelage die so beliebten Nodelfahrten auf der Wiiitcrbergstraße (Wurzelweg) ausgeführt wurden. Eine solche hoch interessante Fahrt, vom Winterbcrggasthause bis nach Schmilka hinunter beansprucht l8 bis 20 Minuten. Unter den am Sonntag nach hier gekommenen Touristen befanden sich auch die Mitglieder der Kletter- und Wandcrriege vom Turnverein Neu- und Antoiistadt- Drcsdcn. Sie traten vormittags 8 Uhr von Schmilka aus eine echte Schneewanderung an, besuchten dabei den Großen Winterberg, das Hintere Naubschloß, Zeughaus; marschierten dann weiter in der Richtung nach den Schrammsteinen zu, erstiegen dieselben, gingen wieder zu Tal und befanden sich abends gegen 5 Uhr noch auf dem Gipfel der hohen Liebe. Don dort ans galt es nun schleunigst das Kirnißschtal zu erreichen, um auf der Straße nach Schandau zu zu wandern. Laut aus gestelltem Programm, hielten die Jünger Jahns vorher im Waldhause längere Einkehr. Abends kurz vor 9 Uhr trafen diese wackere» Dresdner Turner in Schandau ein. Sebnitz. Auf Sebnitz scheint es jeßt Fortuna ganz besonders abgesehen zu haben nnd wir wollen die holde Glücksgöttin auch ruhig dabei lassen. In der 2. Klasse unserer Landeslotterie am Donnerstag fiel auf die Nummer 93 923 ein Gewinn von 10 000 Mark und zwar zur Hälfte in die Kollektion des Herrn Emil Noißsch, hier. Herr Noitzsch machte bekanntlich schon in der letzten Ziehung einen Hunderttausender und außerdem Kaur ja auch die Prämie von 300 000 Mark (Kollektion Curt Jahn) nach Sebnitz. Dresden. Herrn Oberbürgermeister Dr. Beutler wurde dieser Tage wegen seiner großen Verdienste um die Veranstaltung und Durchführung der Internationalen Hygiene-Ausstellung Dresden 1911 durch das König!. Kämmereramt eine eigens für diesen Zweck in der Kgl. Porzellanmanufaktur zu Meißen angefertigte 1'/e Meter Feuilleton. Levenswinter. Unter diesem Titel veröffentlicht Oskar Blumenthal in der „Neuen Freien Presse" eine Anzahl Aphorismen, deren Klugheit und Frische beweisen, daß mau aus der Erfahrung des Alters sprechen kann, ohne doch alt zu scheinen. Wir geben ans ihnen die folgenden wieder: Kluge Greise haben sich von jeher in dem Bemühen gefalle», u»s vo» de» Freude» des Alters zu überzeugen. Eine ganze Literatur über dieses schwermütige Thema ist vor uns ausgebreitet morden — von Ciceros Schrift „Ov sonvotuto" an, wo gebrechliche Gedanken auf so viel weiche Phrasenpolster gebettet werden, bis zu Jakob Grimms sinnvoller Rede über das Alter, die zu den schönsten Prosagedichten in der deutschen Sprache gehört. Wie sich das alles so angenehm liest und den Alternden so trostreich an die Seele schmiegt! Und dennoch ists mir immer, als könnte man ebensogut beweisen wolle», das Stoppelfelder reizvoller feie» als wogende Kornfelder, und daß ein kahles Baumskelett schöner sei, als eine Linde im Frühling . . . Gewiß! Auch der Winter hat seine Primeln. Auch das Alter hat seinen Lenz. Und trotzdem lese ich in allen Lobreden auf unser» Lebens- wi»ter zwischen den Zeile» »nd untcr den Worten das schamhafte Bekemitnis: „Die Verfasser bitten, ihre Selbst täuschungen nicht ernst zu nehmen. Reif sein .... Geklärt werden .... Das sind so die wesentlichsteii Vorzüge des Alters, die man mis an- preisl. Ist ja aber alles nicht wahr! Jung und töricht sein ... da liegen die großen Lebeiisgüter und die be- schwingtcii Feiersimiden des Daseins, sür die es sich lohnt, auf die Welt gekommen zu sei». „Unreif sein ist alles." So berichtige ich das Shakespeare-Wort. >1- Die Botanik lehrt uns, daß die Winterrosen, die unter dem Schnee blühe», die einzige» sind, die keine Dornen habe». Es sind aber auch die einzigen, die keinen Dust haben. >1- Zuerst die Fäuste kampstrotzig gegen den Weltlauf geballt; zuletzt die Hände geruhsam in den Schoß gelegt — in diese» zwei Geste» erschöpft sich jedes Menschenleben. Das ist die heimtückische Kunst des Alters: Uns zu entkernen, bevor noch unsere Schale gebrochen ist. 4 Ein berühmter Greis sagte mir einst: „Sie mögen es mir glauben oder nicht, ich habe tatsächlich schon lange den Eindruck, als wenn ich täglich etwas Patina ansetze und als wäre ich überhaupt gar nicht mehr ich selbst, sondern nur noch mein eigenes Denkmal." Wenn uns nur das eine nicht so marmorschwer auf der Brust läge, daß in keinem Menschenleben die zweite Hälfte groß genug ist, uni die Irrtümer der ersten wieder gut zu machen. »p „O müßt ich noch was ich vergessen! O könnt' ich vergessen, was ich weiß." . . . Ich möchte den glück lichen Greis kennen lernen, dem nicht dieser schwermütige Wunsch täglich aus dem Herzen klingt. Wevev die größten Männer. Der Herausgeber der „Review of Review", der englische Journalist und Verteidiger der Friedensidee W. P. Stead, hat bei einer großen Reihe von hervorragenden Zeit genossen eine Umfrage veranstaltet, um zu erfahren, wen die führenden Mämier der Gegenwart sür die 20 be deutendsten Geister der Weltgeschichte halten. Stead hat sich dabei an de» Fürste» Bülow gewandt, und die Antwort, die der in Nom in stiller Zurückgezogenheit von den politischen Kämpfen ausruhende ehemalige deutsche Reichskanzler gegeben hat, bildet eine interessante Kund gebung von Bülows Geistesart. Der Fürst weist darauf hin, daß für die Beurteilung der Bedeutung eines großen Mamies bei jedem Einzelindividuum die Art der Be trachtung entscheiden werde: „Man kann selbstverständlich verschiedene Anschauungen über „Größe" eines Menschen haben. Daher wird did Beimtwortung der gestellten Frage auch stets eine rein individuelle sei» und von dem Wese» und den Gefühlen dies Befragte» abhängig bleiben." Bülow gibt in chronologischer Reihenfolge die Name» der Persönlichkeiten, die er nach seinem Gefühle für die größte» Geister der Weltgeschichte hält. Die Ausstellung beginnt mit Heraklit, nennt Aeschylus, Hannibal und Julius Cäsar. Mit dem Beginn der christlichen Zeitrechnung erscheint der Name des Apostels Paulus, dann aber entsteht eine Lücke von fast 15 Jahrhunderten, denn der nächste große Geist, den Fürst Bülow anführt, trägt den Namen Lionardo da Vinci. Es folgen Luther, Shakespeare, Richelieu, Friedrich der Große und Kant. An der Wende des 19. Jahr hunderts aber steht der Name Goethes, gefolgt von Nelson, Pitt und Napoleon. Die letzten fünf großen Persönlichkeiten lauten Molkte, Lincoln, Cavour, Richard Wagner und Bismarck. Die anderen Zeitgenossen, die die Umfrage jetzt be antwortet haben, sind fast ausnahmslos Engländer und einige Amerikaner; diese gewisse Einseitigkeit ist für uns Deutsche jedoch interessant, weil sie dadurch immerhin eine Art Gradmesser dafür bietet, in welchem Maße große Geister deutscher Kultur auf das modenne England einwirken und in welchem Maße zeitgenössische führende Persönlichkeiten Englands mit deutscher Geistcskultur überhaupt Fühlung besitzen. Stead hat aus den ein- gelausenen Antworten die zwanzig großen Geister der Weltgeschichte zusammengestellt, aus die die meisten Stimme» entfalle» sind. An der Spitze dieser englischen Werteinschätzung steht Shakespeare, ans den 21 Stimmen entfallen, an zweiter Stelle aber Columbus mit 16 Stimmen. Es folgen Julius Cäsar mit 14 Stimmen, Gutenberg 14, Newton 14, Dante 13, Darwin 12, Stephenson, der Erfinder der Lokomotive, 11, Homer 9, Buddha 9, Aristoteles 9, Michelangelo, Franklin und mit ebenfalls je 9 Stimmen, Moses, Sokrates, der Apostel Paiilus und Watt, der Erfinder der Dampf maschine, mit je 8 Stimmen, und schließlich Konfuzius, Karl der Große und Martin Luther mit je 7 Stimmen. In diesem Zusammenhänge bleibt es interessant, zu be obachten, wie viel Stimmen bei dieser Umfrage sür große Persönlichkeiten deutscher Herkunst abgegeben worden sind. Da sehen wir, daß, vom Fürsten Bülow abgesehen, nur 4 Stimmen ans Kant und Friedrich den Großen entfalle», ebenso viel sür Beethoven und drei sür Bessemer, den Erfinder des Stahlgußverfahrens. Bismarck wird nur von einem einzigen der Einsender erwähnt: vom Fürsten Bülow.