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so gar nicht zu seiner im zierlichen Rokvkosti! gehaltenen Dillenumgcbnng des Zwingers passe. Don vielen Seiten wurde sogar behauptet, das; es deshalb zu einem Zer- wlirsnis zwischen dem König und dem Intendanten des Dresdner Hostheaters gekommen sei, sodas; der Rücktritt des Grasen Seebach unmittelbar bevorstehc. Diese Ge rüchte sind aber von massgebender Stelle als unbegründet bezeichnet worden. Was dem Gebäude übrigens an äusserer Eleganz fehlt, haben seine Schöpfer, die beiden Dresdener Architekten Lossow und Kühne, durch eine um so vorteilhaftere Gestaltung des Innenraumes erseht. Der Zuschauerraum bietet zwar nur 1300 Personen Plnh, ist aber sehr zweckmässig eingerichtet. Er geht mehr in die Breite als in die Tiefe, enthält im Parkett, das die Hälfte aller Zuschauer fasst, wenige aber lange Sitzreihen, sodass man der Bühne nahe ist. Nur wenige Logen und die drei Nänge nehmen die übrigen Zuschauer auf. Der Bau hat mehr als zwei Millionen gekostet, die von der Stadt und einigen reichen Bürgern aufgebracht wurden und durch jährliche Zahlung von 75 000 M. aus der Zivilliste des Königs in 37 Jahren amortisiert sein werden. Bmchcu. Der aus Anregung des König!. Sächs. Vereins für Luftfahrt hier ins Leben gerufene 1. sächsische Flugstützpunkt mit Flugzeughalle wurde am Sonn tag in Gegenwart eines nach Tausenden zählenden Publikums cingeweiht. Generalleutnant z. D. v. Lasfert überbrachte zunächst die Grüsse und Glückwünsche des Königs, des Kronprinzen und des Prinzen Friedrich Christian, übernahm sodann den Flugplatz und brachte ein Hoch aus die Stadt Bautzen aus. Dröhnende Böller schüsse verkündeten sodann den Beginn des Fliegens, wofür Preise im Gesamtwerte von 5000 Mark sowie Ehrenpreise zur Verfügung stehen. Zunächst sand ein Einweihungsfliegcn statt, wozu in kurzen Zwischenräumen die 3 hier anwesende» Flieger ausstiegen, und zwar Erich Schmid auf Sachsen-Doppeldecker, Karl Schall mit Grade-Eindecker und Bruno Hanuschke mit Hanuschke- Eindeckcr. Anschliessend war ein Bombenwcttbewerb. Die als Bomben herabgeworsenen Sandsäcke sielen fast durchweg in unmittelbarer Nähe der markierten Zentral- weichenanlagc nieder. Ein angcsetztes Passagiersliegen musste wegen inzwischen eingetrctener Dunkelheit aus gesetzt werden. Möhlin. Hier landete am Montag mittag glatt der Lustballon „Nagusc" der österreichischen Lustschiffer abteilung, der Sonnabend abend in Fischamend bei Wien aufgestiegen war. In den frühen Vormittagsstunden hatte der Ballon die Dresdner Gegend überflogen. —* ^cisszih. Zu dem schweren Unglück, das sich bei dem Versuch der Landung des Militärlustschiffes „2. 5" aus dem Mockauer Flugplatz bei Leipzig ereignet hat, wird noch folgendes bekannt: Um die Soldaten, die an den Haltetauen des Kreuzers mit in die Luft gerissen wurden, zu retten, kletterte der Maschinist Unteroffizier Zastrow aus der Gondel, hängte sich mit den Beinen in den Tauen fest und zog, während das Schiff von den furchtbaren Stössen des Orkans erschüttert wurde, unter grösster eigener Lebensgefahr einen Kamarade» in die Gondel. Nicht genug damit, stieg Zastrow noch mals aus der Gondel, um Freisenhausen anzuseilen, damit er so in die Gondel gezogen werden konnte. Aber ehe diese mutige Rettungstat zur Ausführung ge bracht werden konnte, verliessen Freisenhausen die Kräfte, und er stürzte in die Tiefe. Vermischtes. — Berlin—Paris-Loudon. Der deutsche Flieger Friedrich, der seinen Flug in Johannisthal begann, landete am Sonnabend mit seinem Begleiter Etrich um 1,15 Uhr nachm. in Calais und stieg, nachdem er die Ge nehmigung der Behörden cingehvlt hatte, um l Uhr zum Weiterfluge nach Dover und London aus, wo er abends aus dem Flugplätze von Hendon eintraf. Friedrich war am Sonnabend vormittag um i 1,20 Uhr aus dem Flugplatz von Iss» les Moulineaux bei Paris ausgestiegen und hatte auf dem Bläriotschen Flugplatz Baraques bei Calais eine Zwischenlandung vorgenommcn. Der Bürger meister des Ortes verlangte von dem Flieger den Aus weis seiner Papiere und machte längere Zeit Schwierig keiten, obgleich dieser erklärte, dass seine Papiere in Paris eingehend geprüft und in Ordnung gefunden worden seien. Gleichwohl musste Friedrich warten, bis ein vom Bürgermeister bestellter Spezialkommissar aus Calais eintraf. Auch die Gendarmerie wurde in Bewegung ge setzt, um den deutschen Flieger am Weiterflug zu hindern. Endlich um 3,55 Uhr nachmittags wurde der Wieder aufstieg gestattet. Trotz eines drohenden Gewitters erhob die Etrichtaube sich sofort zu grosser Höhe und verschwand in der Richtung auf Dover. Um 5,50 Uhr wurde Friedrich aus dem Flugselde von Hendon gesichtet. Seine Ankunst erregte auf dem Flugfelde, wo ein besonders reger Flugverkehr herrschte, Sensation. Allgemein wurde der elegante Flug des schönen Flugzeugs bewundert, und als Friedrich um 5,55 Uhr in engen Spiralen schnell niedcrging, wurde er auch von seinen englischen Kollegen sehr herzlich begrüsst. Friedrich erklärte, er habe die Reise Uber den Kanal in einer Höhe von 3000 Fuss zurückgelegt. — El» neuer Feruflug. Am Dienstag früh startete von Freiburg i. B. der Flieger Stiesvatter mit Ober leutnant Zimmermann als Fluggast aus einer Ieannin- Argus-Stahltaube, um sich um die neuen Fernflugpreise der Nationalslugspende (100000 Mk.) zu bewerben. Nach 8 Uhr traf er in Gotha ein und flog 9,20 Uhr in der Richtung aus Berlin weiter, wo er auf dem Flug platz Johannisthal um '/r 12 Uhr landete. Die Gesamt- strccke Freiburg—Berlin beträgt ungefähr 640 Kilometer. Don Johannisthal ging der Flug >^1 Uhr weiter nach Schneidemühl (300 Kilometer). Abends 6.35 Uhr landeten die Flieger in Königsberg. — Dic Cinsturzkackstrophc in Coburg. Nach der amtlichen Meldeliste wohnten in dem eingestürztcn Hause insgesamt 26 Personen, darunter eine Familie mit 7 und eine Familie von 4 Köpfen. Geborgen sind die Leichen des Hausbesitzers Scheps und seiner Frau. Auch das Ehepaar Wohlleben ist geborgen. Die Leichen sind halb verkohlt. Schwer verletzt ist die l 2jährige Tochter Charlotte der Familie Beckendorf, sie hat einen Schädel bruch erlitten. Auch der Maurer Schirmer ist schwer verletzt. Weniger gefährliche Verletzungen haben die 6 jährige Gerdrud Huschkönig und der 30 Jahre alte Maurer Wilhelm Bauer erlitte». Das 3 jährige Ki»d Huschkönigs starb auf dem Transport zum Krankenhaus. Auch die 13 jährige Frieda und die 5 jährige Emma Wohlleben wurden als Leichen unter den Trümmern hervorgezogen. Man befürchtet, dass immer noch acht Personen unter dem zusammengebrochenen Mauerwerk liegen. Das furchtbare Unglück geschah vermutlich in folgender Weise: Schon um '/el, Uhr war das Gaswerk aufmerksam gemacht worden, das ein Gasrohr an der Mauer gebrochen sein müsse. Zwei Monteure gingen nach der Mauerstrasse Nr. 10 und verkitteten den Bruch. Wahrscheinlich aber ist dadurch eine Dichtung nicht er zielt worden. Gegen 10 Uhr verstärkte sich der Gas geruch, so dass neuerdings Arbeiter in die Mauerstraße geschickt wurden, um nach dem Rechten zu sehen. Der Gasmeister Laue leitete die Arbeiten. Man vermutet, dass durch einen Pickelhieb ein Steinsplitterchen ins Glühen geriet und die Explosion des Gases, von dem das ganze Haus angefüllt sein musste, verursachte. Das Haus stürzte bis auf eine Hintere Mauer vollständig in sich zusammen. Furchtbare Hilferufe drangen aus den Trümmer» hervor. Die Feuerwehr und die Sanitäts wache waren alsbald zur Stelle und mussten zwei Meter tiefe Schächte graben, um zu den ersten Verunglückten zu gelangen. — BtrzweiflnugStal einer Muller. Aus geringfügigem Anlass hat sich in Stuttgart eine furchtbare Familien tragödie abgespielt. Die in der Kasernenstrasse wohnhafte Frau des Mechanikers Müller war angezeigt worden, weil sie angeblich einige Wäschestücke gestohlen haben sollte. Aus Furcht vor der bevorstehenden Bestrafung warf dic Frau am Montag vormittag ihre beiden, im Alter von zwei und einem Jahr stehenden Kinder aus dem vierten Stockwerk aus die Strasse und stürzte sich dann selbst hinab. Die Mutter war sofort tot; das eine Kind verstarb aus dem Wege zum Krankenhaus, das andere dürfte auch kaum mit dem Leben davonkommen. Kurze Nachrichten. In Magdeburg fuhr am Montag beim Passieren einer abschüssigen Strasse ein schwerer Wagen direkt in eine Schar spielender Kinder. Die Kinder konnten nicht rechtzeitig der Gefahr ausweichen und so wurde von ihnen ein Knabe von fünf und ein Mädchen von drei Jahren von den Rädern erfasst und so schwer verletzt, dass sie alsbald den erlittenen Verletzungen erlagen. — In Berlin hat nm Montag abend der Kunstmaler Professor Heinrich Maass gelegentlich einer Sitzung des Ehrenrats im Landwehrvffizierskasino den Kammerherrn und Rittmeister d. N. Lothar v. Westernhagen erschossen. Wie es heisst, handelt es sich um einen Akt der Not wehr gegenüber einem tätlichen Angriffe. Professor Maass wurde aus der Hast entlassen. — Der vor kurzen: ver storbene Kassierer Hug der Sparkasse in Brühl hat, wie sich erst jetzt hcrausstellt, 300 000 Mark unterschlagen. Der Kontrolleur Karl Schneider wurde unter dem Verdacht der Teilnahme an den Betrügereien verhaftet. — Bei der Altmärkische» Ortschaft Kullthnen ist an einer 45jährigen fremden Handelssrau, die seit Wochen in der Gegend umherzieht, ein Lustmord verübt worden. Der Leichnam, der bei einer Ziegelei ausgefunden wurde, ist gänzlich zerstückelt. — Bei einem am Montag nachmittag in der Gegend von NciNMN (Rheinland) niedergegangenen Gewitter schlug der Blitz in eine auf freiem Felde be findliche Schafherde. 30 Schafe wurden aus der Stelle getötet. — Die beiden Söhne des Bahnassistenten Kocks in Cleve von 5 und 7 Jahren gerieten auf der Strasse unter ein Lastfuhrwerk. Es wurde beiden der Kopf ab gefahren. — Die schreckliche Katastrophe bei Büchenbeuren hat noch ein fünftes Todesopfer gefordert. Auch der Landwirt Jost aus Hahn starb an den Folgen der schwere» Verletzungen. — Bei HclsingsorS ereignete sich während der Arbeiten zur Hebung eines gesunkenen Schiffes auf dem Bergungsdampfer eine Explosion; der Dampfer sank, der Kapitän, ein Taucher und zwei Matrosen sind ertrunken. — Ein französischer Militär flieger, der auf dem Flugselde von Nomieux in der Nähe von Carcassonne auf einem Zweidecker mit einen: Passa gier einen Probeflug unternehmen wollte, fuhr mit voller Kraft in die zahlreiche Zuschaucrmenge, die den Start umstand. Vier Personen wurden durch den Propeller schwer verletzt. — Die Ortschaft Stawöka in Ostgaliziei: ist vollständig von den Flammen eingeäschert worden. Sechs Kinder kamen in den: Feuer um. — Vier in: Untersuchungsgefängnis zu Maninst im Gouvernement Tomsk befindliche Insassen haben drei Gefängnisaufseher erwürgt und sind dann geflohen. — Vor etwa acht Tagen wurde im HudsvN-NiVcr die zerstückelte Leiche eines jungen Mädchens aufgefunden. Die Polizei ver haftete jetzt einen Geistlichen namens Hans Schmidt, der früher an der St. Bonifatiuspfarrei augestellt war, in der die Tote mit Namen Aumüller früher biente. Der Priester ist im Jahre 1881 in Aschaffenburg geboreu und nach seiner Ordination im Jahre 1909 nach Newyork gekommen. TtltWMt M NM MMtU. Hamburg, 16. Septeniber. Wegen Betrügereien in Höhe von 500 000 Mark sind der Oberinspektor Sibbers und der Stauer Stehr von der Hamburg-Süd-Amerikanischcn Dampfschiffahrtsgesellschast verhaftet worden. Recklingshausen, 16. September. Auf der Zeche „Hermann" sind drei Bergleute von herabfallenden Kohlen verschüttet worden. Zwei waren sofort tot, einer ist lebensgefährlich verletzt. Czersk, 16. September. Bei dem benachbarten Dorfe Wielle erschoss der als Wilddieb berüchtigte Arbeiter Kabus aus Eifersucht den 24 jährigen Knecht Landowski und de» Dienstherrn des von beiden umworbenen Mäd chens, den Besitzer Lonski. Wien, 16. September. Wegen der Reservisten unruhen in Galizien während dec diesjährige» Mobil machung wurden vom Militärgericht verurteilt: Der Dragoner Jarosch zum Tode; die Strafe wurde iu 8'/u jährige schwere Kerkerstrase umgewandclt. Etwa 10 Re servisten wurden zu Kerkerstrasen von 6 bis 8 Jahren verurteilt. 17 l Dragoner erhielten je 10 Tage Arrest. Im Ganzen wurden Uber die Meuterer 90 Jahre schwere» Kerkers verhängt. Vriissel, 16. September. Nach einer Blättermeldnng sind auf der Station Lourtrai zwei Züge zusammen gestossen. Ungefähr 20 Personen sollen verletzt sein. Vlissingcn, 16. September. Gestern abend scheiterte im hiesigen Hasen ein Segelboot. Man entsandte sofort ein Rettungsboot und die Arbeiten hatten bereits be gonnen, als plötzlich aus unerklärlichen Gründen eine Explosion erfolgte. Das Rettungsboot sank sofort. Der Kapitän und zwei Matrosen sind ertrunken. Die Leichen sind noch nicht geborgen. Paris, 16. September. Präsident Poincarö ist selbst an: Krankenlager des heute in: französischen Manöver mit einem Automobil verunglückten deutschen Militär- attachee Major von Winterfeld erschienen und hat dem Schwerverletzten persönlich sein Bedauern über den Unfall ausgesprochen. Heute abend hat sich das Befinden Winterfelds etwas gebessert. Belgrad, 16. September. Trotz aller ergriffenen Maßregeln nimmt die Cholera in Nisch zu. In den letzten fünf Tagen sollen sich über 80 neue Fälle, da runter viele mit tödlichen: Ausgange, ereignet haben. In Belgrad sollen gestern zwei neue Fälle festgestellt worden sein. Konstantinopel, 17. Septeniber. Wie versichert wird, hat der Ministerrat gestern nachmittag zum letzten Male den türkischen Entwurf zum türkisch-bulgarischen Friedensvertrage besprochen. Die Unterzeichnung des Vertrages erfolgt wahrscheinlich morgen. Temperaturen an: 16. September, im Schatten, nachm. 2 Uhr: 24 "0. in der Sonne: 35" 0. am 17. September, in: Schatten, nachm. 2 Uhr: 25" 0. in der Sonne: 42" 0. Theater in Dresden. Königliches Opernhaus: Donnerstag: Carinen. — Freitag: Dic Afrikanerin. — Sonnabend: Hoffmanns Erzählungen. — Sonntag: Undine. Königliches Schaufpielhans: Donnerstag: Gabriel Schillings Flucht. — Freitag: Komödie der Liebe. — Sonnabend: Die Journalisten. — Sonntag (zum ersten Male): Ernste Schwänke. — Montag (zn Körners Geburtstag): Zrinp. — Sämtliche Vorstellungen beginnen nm 8 Uhr. Albert Theater: Donnerstag: Der Verschwender. — Freitag: Das Märchen vom Heiligcnwald. — Sonnabend: Die fünf Franksnrter. — Pirna, 13. September. Weizen, weist, 9,00 — 9,95 Mk. per 50 Kilogr. — Roggen, 7,50—8,35 Mk. per 50 Kilogr. — Gerste, 8,50—9,15 Mk. per 50 Kilogr. — Hafer, 7,50—8,50 Mk. per 50 Kilogr. — Butter, 2,80—2,90 Mk. per 1 Kilogr. — Stroh, 1,00—2,30 Mk. per 50 Kilogr. — Heu, 3,50—3,80 Mk. per 50 Kilogr. — Kartoffeln, 2,50—2,80 Mk. per 50 Kilogr. Gingesandt. N GaeKncsscr. Es ist des östercn behauptet worden, das; Gas zähler, ohne das: an der Gasentnahmestelle Gas gebraucht wird, weitergiugen. Dies kauu uur dann der Fall sein, wenn vielleicht eine Gasanlage hinter den: Gaszähler defekt ist. Sobald eine Gasanlage in Ordnung ist, bleibt es ganz ausgeschlossen, daß ein Gaszähler von selbst wcitergeht. Jeder Gasmesser wird entsprechend den Bcstimmnngen der Kaiserlichen Normal Eichungs-Kommission einzeln behördlich geprüft und erst nach seinem Gntbesnnd amtlich gestempelt. Dadurch ist dic Zuverlässigkeit der richtigem Messung gewährleistet Die Gaskonsnmcnten sind daher vor Ucbervorteilung in jeder Weise durch die amtliche Eichung geschützt. Elcktrizitäts- zähler hingegen unterliegen bis heute noch keiner staatlichen Kontrolle, obwohl diese ohne weiteres möglich wäre, wie das Beispiel Oesterreich ' Ungarns beweist, wo auch diese Apparate staatlich geprüft werden. S t r c i t h o r st. Eine ganze Familie hat Freude und Nutzen durch die vielseitige Uutcrhaltuug und praktische Belehrung, die jedes Heft der beliebten „Moden Zeitung fürs Deutsche Haus" bietet. Der Haussrau ermöglicht dieses Blatt zahlreiche Ersparnisse dnrch er probte Kochrezepte, dnrch praktische hanswirtschnstliche Ratschläge sowie dnrch Anleitnng znr Selbstanfertignng der Garderobe und Wäsche für sich nnd ihre Kinder. Die Hefte bringen abwechselnd 1) Moden für Erwachsene nnd Hnudarbeitsvorlagen, 2) Moden für Kinder nnd Wäsche für Erwachsene nnd Kinder mit gebrauchs fertigem Schuittmuslcrbogen iu jeden: Heft. Gediegene Romane der beliebtesten Schriststcller nnd belehrende illustrierte Artikel aus alle» Gebieten des Wissens, sowie Lektüre für die Kinderwelt bieten jedem Familienmitglied Unterhaltung nnd geistige Anregung. Die Beilage „Illustrierte Chronik der Zeit" bringt dic intercssantcsten Zeitereignisse in: Bilde. Bei aller Reichhaltigkeit nnd Vielseitigkeit lostet die „Moden Zeitung fürs Deutsche Haus" uur 15 Psg. wöchentlich oder Mk. 1.80 vierteljährlich. Damen, die ans den unterhaltenden Teil weniger Wert legen nnd nur Moden, Wäsche nnd Handarbeiten wünschen, bestellen dic „Praktische Damen- nnd Kiudcrmode" (14 täglich 25 Pfg. oder Mk. 1.50 vierteljährlich). Alles Nähere wolle man aus dem unserer heutigen Nnmmer bei' liegenden Prospekt ersehen. Abonnements nehmen alle Bnchhandlnngeu nnd Postnnstaltcn entgegen.