Volltext Seite (XML)
Italien. ' Eine Abteilung italienischer Truppen ist zwischen Dcnghasi und Drrna i» Tripolis von Beduinen Überrascht worden. Die Italiener verloren im Kampfe 7 Offiziere und 72 Soldaten; 2!» Offiziere und 250 Soldaten wurden verwundet, die Mehrzahl davon leicht. Die Beduinen wurden unter schweren Verlusten zuriicltgeschlagen. Griechenland. 's' Die Athener Zeitungen kündigten an, das;, wenn sich die politische Lage nicht verschlimmert, König Kon stantin nach Berlin sahren würde, nm an den Hochzeits- seierlichkeitcn der Prinzessin Viktoria Luise tcilzunehmen. Späteren Nachrichten zufolge ist jedoch die beabsichtigte Reise ausgegebeu morden. Tiirkci. * In Konstantinopel hat sich, nach einer Meldung aus London, eine Partei gebildet, die den entthronten Abdul Hamid wieder zur Macht verhelfen will. Zur Balkanfrage. — Prinz Mied kandidiert nicht. Die Meldungen über eine albanische Thronkandidatur des Prinze» Wied werden an gut unterrichteter Stelle dem Verttrcter der Neuen Freien Presse nicht bestätigt. — Die Rückbeförderung der türkischen Trupppcn aus Albanien verschoben. Angesichts neuer Ein wendungen der bulgarischen Negierung hat die Psorte die Rückbeförderung der türkischen Truppen aus Albanien endgültig bis zur Unterzeichnung des Dorfriedens verschoben. — Die Friedenskonferenz. Sir Edward Grey hatte am Montag nachmittag in London lange mit den serbischen und den bulgarischen Delegierten verhandelt, ohne das; inan zu einem Ergebnis kam. Die Eröffnung der Friedenskonferenz ist durch die Weigerung Serbiens, den Präliminarfrieden vor Regelung aller Streitpunkte mit seinem Verbündeten zu unterzeichne», auf unabsehbare Zeit verschoben worden. Aus Stadt und Land. Schandau, den 21. Mai 1N3. — * Nachtfrost. Die an und sür sich in den letzten Tagen nicht hohe Tempcratnr ist in der letzten Nacht bis auf 0 Grad gefallen und wird besonders von den Gärtnern in ihren Betrieben unangenehm empfunden. — * Wcllcrprognosr der Landeswettcrmarte für den 22. Mai: Keine Witterungsänderung. — * Festmahl zu Königs (ffklnirMag. Die Zeichnungs listen sür das Festmahl zur Feier des Geburtstags Seiner Majestät des Königs, das am Freitag, 23. Mai, nach mittags 5 Uhr, im Kurhause stattfiudct, liegen daselbst und in der Natskanzlei ans. Es ist dringend erwünscht, daß die Einzcichnungen zur Teilnahme nunmehr sofort bewirkt werden. — * Die GcbnrtStagsscicr Sr. Majcslnt dcs Königs werden der hiesige Kgl. Sächs Kriegervercin und der Kgl. Sächs. Militär» er ein am Freitag abend im Saale des Schützenhauscs gemeinschaftlich begehe». — * StaatS- und GcmcindcalMbcn. Mit heutigen, Tage, 21. Mai, läuft die Frist ab, bis zu welcher der erste Termin der Einkommen- und Ergänzungs- steuer bei der hiesigen Stadtkasse zu entrichten war. — Der erste Termin der Gem eindeanlagen ist am 15. d. M. fällig gewesen und bis zum 31. Mai an die Stadtkasse abzusühren. — * Postalisches. An der Eisenbahnhaltcstelle Lohs- dors ist ein Postbrieskasten aufgestellt worden. Die jn den Briefkasten eingelegten Sendungen erhalten mit allen aus der Strecke Kohlmühle—Hohnstein verkehrenden Postzügcn Beförderung. —* ElbschifsahrtSnotizen. Don, 11.5. bis 17.5. d. I. passierten das Kgl. Hauptzollamt sür den Schiffsver kehr in Schandau 115 mit Braunkohlen, Sand- und Basaltsteinen, sowie 108 mit Stückgütern beladene Fahr zeuge. Dom 1. 1. bis mit 17. 5. d. I. sind insgesamt 2565 beladene Fahrzeuge bei dem genannten Zollamte zur Abfertigung gelangt. —* Das KönigSschicßtN des hiesigen Schiihcnkorps finden in diesem Jahre in den Tagen von, 25. 27. Mai in hergebrachter Weise statt. Aus dein Festplatze, den, Schlltzcnhausgartcn, hat man schon heute mit den, Ausbau der Schau- und sonstigen Buden den Anfang gemacht. —* Die Lchrcrkonfcrcuzcn von Schandau uud ttmg., Königstein und Hohnstein veranstalten eine Vortragsreihe. An vier Mittwochei;, zweimal in Schandau und zweimal in Königstein, wird Herr Dr. Görler sprechen Uber: „Volksmirtschastslehre in ihren wichtigsten Theorien". —* In der Leiche des jungen Mädchens, das am vorigen Mittwoch abend bei Schmilka aus der Elbe ge zogen wurde, ist die 18jährige Verkäuferin M. Lindner aus Aussig scstgestellt worden. Diese wird seit dem 4. d. M. dort vermisst. —Der am Sonntag beim Klettern an der Barbarinc abgestürzte junge Mann war ein Dresdner Kletterer. Das Seil war gerissen, und beim Sturz hatte sich der junge Mann einen SchlUssclbeinbruch zugezogen. Er wnrde von Sanitätsmannschasten nach den, Bahnhose und dann nach Dresden gebracht. —* Sicherung von Hntnadclli. Das Tragen un gesicherter hervorstehender Hutnadeln auf den aus der Elbe verkehrenden Personcndampfern und Fähren ist durch die Kgl. Amtshauptmannschasten Pirna und Dresden-N. als Elbstromämter verboten. Nichtbeachtung dieser Be stimmung wird, soweit nicht nach den sonstigen gesetzlichen Vorschriften eine höhere Strafe verwirkt ist, mit Geld strafe bis zu 60 Mark, in, Unvermögenssalle niit ent sprechender Haft belegt. Krippen. Anlässtich des vorige Woche stattgesundenen Besuches der Zirnsteine hielt die Königliche Familie auch längere Zeit Einkehr in der Forstmühle und nahm dort Speise und Trank ein. Auch photographierte Se. Maj. selbst die Forstmühle und die Kinder des Besitzers Kaiser, während die Prinzessinnen mit Begleitung per Automobil nach dem Papststein voraussuhren. Königstein. Nach Dcrbützung von 2 Jahren und 5 Monaten der von den vereinigten Strafsenaten des Reichsgerichts an, 22. Dezember 1010 wegen Spionage verhängten Strafe von vier Jahren Festungshaft wird Leutnant Brandon aus der hiesige« Festung am heutigen Mittwoch entlassen werden. Brandon war bis Mitte Februar in Wesel untergebracht gewesen und ist darnach erst nach Königstein übersührt worden. Pirna. Eine ausregende Jagd spielte sich a», ver gangenen Freitag aus den, hiesigen Bahnhose ab. Der Elektrotechniker Günther wurde von einer auswärtigen Behörde wegen verschiedener Delikte gegen die Bestim mungen des Strafgesetzbuches gesucht. Er hielt sich im Hause Nordstrasze 1 im benachbarten Copitz auf, wo man ihn auch nach Beobachtung aller Vorsichtsmaßregeln fest nahm. Ein auswärtiger Polizeibeamter brachte ihn nach den, Bahnhofe. Da man dort längere Zeit auf den Zug warten mußte, bat der Fcstgenommcne, einmal ans Büfett treten zu dürfen, um sich zu erfrischen. Es wurde ihn, gestattet; doch benützte Günther den Augenblick zur Flucht. Er sprang Uber das den Bahnsteig absperrende Gitter und lies die Geleise entlang bis zur Zcllulosesabrik, wo er sich zunächst zwischen den Holzstapeln verlarg. Als ihm die Verfolger auf den Fersen waren, flüchtete er in einen Abort, und dort gelang erneut seine Festnahme. Unter allen Vorsichtsmaßregeln wurde er nunmehr nach Dresden gebracht. Gelegenheit zur Flucht wurde ihn, nicht mehr gegeben. Dresden. Schrecklich verstümmelt wurde am Sonntag früh aus der Eisenbahnstrecke bei Dorstadt Plauen der Körper eines jungen Mannes von, Streckenwärter auf gesunde». Der Kopf war vom Rumpfe getrennt. In ihm wurde der 18 jährige Tapeziercrlehrling Th. Rothe aus Grumbach, der sich vom Schnellzug '^2 Uhr hatte überfahren lassen, scstgestellt. Der Lehrling führte einen Bries an seine Eltern bei sich. Dresden. Der Verband Sächsischer Industrieller hat einstimmig beschlossen, dem Verbände zur Bekämpfung des amerikanischen Tabaktrustes beizutretcn. Schöndach. Der gewiß nicht alltägliche Fall, daß drei Schwestern gleichzeitig in den Stand der Ehe treten, hat sich in unsere», Orte ereignet. Drei Töchter des Wirt- schasrs- und Mühlenbesitzers Kleber seicrtcn am Sonntag gemeinsam ihre Hochzeit. Die kirchliche Verbindung der jungen Paare sand in Cunnersdors statt. Döhlcn. In der Nacht zum Montag gegen 12 Uhr brach in der im Plauenschen Grunde gelegenen Zelluloid- sabrik der Firma Standfuß ein Großseuer aus. Trotz der Bemühungen der Feuerwehren aus Döhlen und den Nachbarorten gelang cs nicht, das Gebäude zu retten. Durch die Zerstörung der Fabrik werden 100 Arbeiter beschäftigungslos. Außerdem verlieren noch etwa 100 Heimarbeiter ihre Beschäftigung. Als Ursache des Feuers vermutet man Brandstiftung. Menschen sind nicht zu Schaden gekommen. Zittau. Ein schweres Unwetter mit Hagelschlag und wolkenbruchartigem Regen ging Sonntag hier nieder. Die Neiße und Mandau sichren Hochwasser. Ldcrlichtcnwaldc bei Zittau. Beim Holzfällen getötet wurde der 60 Jahre alte Arbeiter Wenzel Nöbisch. Ein fallender Baumstamm stürzte, von einem Wirbelwind er saßt, mit aller Gewalt zn Boden nnd traf den Arbeiter so unglücklich, daß ihm ein Fuß abgerissen wurde und ihm ein Ast in die Brust drang. Der Bedauernswerte war sosort tot. Leipzig. Vor dem Reichsgericht sand nm gestigcn Dienstag die Nevisionsverhandlung gegen die Komplizen Sternickels, der Gebrüder Georg und Willi Kersten und Franz Schliebcnz statt. Schlicbenz nnd Georg Kersten waren zum Tode, Willi Kersten zu 15 Jahren Gefängnis wegen Ermordung der Kahiisschen Eheleute verurteilt worden. Die Revision wurde als unbegründet verworfen. — -Nach einer Mitteilung aus Berlin an den Vorsitzen den der Deutschen Turnerschast kann der Kaiser der an ihn ergangenen Einladung zum 12. Deutschen Turnfeste wegen anderweitiger Dispositionen nicht Folge leisten. — Beim Schlafen überrascht wurden nachts aus einer Bank im Rosental zwei 18 und 10 Jahre alte Hausdiener aus Jena, die wegen Unterschlagung von 1800 Mark von dort flüchtig geworden sind. Die leichtsinnigen Burschen haben die ganze Summe innerhalb drei Tagen in Berlin und hier verpraßt. Zanschwitz bei Pegau. Der Handarbeiter Richard Seifert in L.-Kleinzschocher, dessen Ehesrau aus Pegau stammt, hatte Grund zur Eifersucht aus einen Untermieter, den 18 Jahre alten Schlosser Nowicki, gehabt, dem er deshalb die Wohnung gekündigt hatte. Am Sonntag hatte sich die Seifert niit Nowicki in Pegau getroffen und war mit ihm spazieren gegangen. Seisert, der seiner Frau uachgereist war, traf das Paar bei Pauschwitz. Im Verlaufe des Streites, der sich nun entspann, schoß N. dem Ehemann eine Kugel in den Unterleib. S. wurde Feuilleton. Die Schlacht bei Zöautzen am 20. und 21. Mai 1813. Von Georg von Rosen-Bautzen. Hundert Jahre vollendeten sich am Dienstag, daß auf dem historischen Boden der Fluren um Bautzen, deren wechselvolles Geschick weit hinausreicht in die graue Vorzeit, da Germanentum und Slawentum sich hier die ersten Kämpse lieferten, die strategisch berühmte Schlacht bei Bautzen oder, wie die Franzosen sagen, die Schlacht bei Wurschen, geschlagen wurde, die ein bedeutungsvolles Vorspiel zu dem gewaltigen Entscheidungsringen in den Ebenen von Leipzig werden sollte und den ehrgeizigen Korsen wohl schon damals ahnen ließen, daß sein Stern im Untergange begriffen war. Die Rückkehr Napoleons aus de», verhängnisvollen russischen Feldzuge erlaubte ihm keine lange Trennung von, Feld der Ehre. Sein Unglück benutzeno, erhoben sich die so lange geknechteten europäischen Nationen zu einem Angriff. Am 1. März 1813 unterzeichnete Preußen ein offensives und ein defensives Bündnis mit Rußland und am 16. März erklärte es Frankreich den Krieg. Napoleon traf sofort die nötigen Vorbereitungen. Da die alte Armee aus den Schneeseldern Rußlands zugrunde gegangen war, so wurde die neue Armee hauptsächlich aus jungen Rekruten gebildet. Napoleon verließ gegen Mitte April Paris und schlug am 2. Mai bet Lützen sein Hauptquartier aus. Die Verbündeten waren, von, Zaren uud vom König von Preußen geführt, rasch von, Norden heraninarschiert, um die Besetzung Leipzigs durch Napoleon zu verhindern, und als sie sahen, daß die Verstärkung des Kaisers noch nicht angelangt war, be schlossen sie, sich ihm aus dem Felde von Lützen gegen überzustellen. Vor Tagesanbruch am 2. Mai unternahm Blücher mit den vereinigten Truppen eine Attacke aus Ney; diese war auch schon beinahe gelungen, als Napoleon dem Angegriffenen zu Hilse Kan, und durch ein rasches Manöver die feindliche Hauptmacht überholte und um zingelte. 80 Kanonen richteten die furchtbarsten Ver wüstungen unter den Verbündeten an und unfähig, diesem Feuer standzuhalten, sammelten sie sich zum Rückzug, der in verhältnismäßig guter Ordnung erfolgte. Napoleons Sieg war nicht so vollständig, wie er gewünscht hatte, wenn auch das Feld von ihm behauptet wurde. Napoleon wurde nun von seinem Schwiegervater, de», Kaiser von Oesterreich, zur Annahme seiner Friedens- Vermittlung gedrängt, die jedoch nur aus Grund der Be dingung erfolgen sollte, daß sich sein Reich nicht bis Uber den Rhein erstrecke und die Unabhängigkeit der Völker wiederhergestellt werde. Diesen Vorschlag lehnte Napoleon ab. Dem Feinde auf den Fersen folgend, setzte er bei Dresden über die Elbe und rückte unverzüg lich über Bischosswerda, das säst vollständig vernichtet wurde, auf Bautzen zu, wo die Verbündeten in festen Stellungen standen. Das Terrain bot vortreffliche Positionen; deshalb beschlossen die Verbündeten, sich hier im Schlachtendampfe mit Napoleon zu messen. Die Preußen und Russen zählten gegen 06 000 Mann (68 000 Russen und 28 000 Preußen). Napoleon verfügte über 130 000 Mann. Er quartierte sich am 10. Mai in Kleinförstchen ein; das Hauptquartier der verbündeten Monarchen war Wurschen. Die Russen und Preußen hielten das ganze rechte Spree user von Purschwitz bis zu», Gleinaer Windmllhlenberge besetzt, an den Bergen lehnten die Russen, die Preußen standen in der Ebene. Die gesamte Schlachtlinie hatte eine Ausdehnung von saft vier Stunden. Das Ober kommando führte Fürst Wittgenstein im Verein mit den Monarchen. Napoleon hatte schon nach der Schlacht bei Groß görschen Marschall Ney bei Torgau über die Elbe ge schickt und erwartete ihn jetzt von Königswartha her. Daraus stützte sich sein Plan, das verbündete Heer am rechten Flügel anzugreifen. Am Abend desselben Tages, an dem Napoleon auch die Höhen von Salzenforst und Luga und den Schmachtitzer Hügel bestiegen hatte, um die Stellung der seindlichen Truppen vollkommen zu er fassen, hörte man deutlich von Königswartha her Kanonen donner. Die Verbündeten hatten eine Heeresabtcilung unter den Generalen Barclay de Tolly und Pork nach Königswartha geschickt, wo sie mit den anrückenden Franzosen zusammentras und besonders die italienische Division zum Weichen brachte. Wenige Stunden später erschien Ney von Särchen her und es entspann sich ein hartnäckiger Kamps, bis endlich nach bedeutenden Verlusten die Franzosen Sieger blieben. Die Preußen zogen sich zur Hauptarmee zurück. Die eigentliche Schlacht begann am 20. Mai, als Ney nachmittags 3 Uhr die Spree passierte, während der Marschall Oudinot zum Schein den äußersten rechten Flügel der Feinde angriff und bei Grubschütz über die Spree ging. Er drang bis gegen Mehltheuer vor und setzte auch am folgenden Tage das Scheingefecht gegen den linken Flügel fort. Die Russen fühlten wohl die Wichtigkeit ihrer Stellung und empfingen während der Angriffe von feiten der Franzosen schon in aller Frühe eine Verstärkung, doch kannten sie den Plan Napoleons nicht vollkommen, der damit umging, den rechten Flügel, den, wie schon gesagt, die Preußen innehatten, zu um gehen und so seine ganze Heeresmacht nach jener Seite hin auszurollen. Am 20. Mai dauerte das Gefecht bis in die Nacht, ohne daß die Franzosen etwas besonderes gewonnen hatten. Bautzen, welches die Verbündeten innehatten, wurde zwar von Napoleon genommen, aber noch stand der Mittelpunkt der russisch-preußischen Armee bei Hochkirch fest. , Am 21. Mai wurde dieser Teil zwar von den Franzosen beschossen, aber einen Hauptangriff hielt man nicht für geraten. Gegen 1 Uhr mittags rückte Ney bis Baruth vor, Marschall Soult aber hatte de» Beseh! erhalten, die Höhen bei Kreckwitz zu erstürmen. Napoleon be fand sich während dieser Zeit in den Niederkainer Bergen. Heiß entbrannte der Kamps bei Kreckwitz, immer von neuen; mußte das Fußvolk stürmen und immer wieder wurde es zurückgeschlagen, bis endlich die Franzosen nach vielem Blutvergießen und besonders durch die Hilse der Württemberger die Höhen behaupteten. Napoleon sah sich jetzt den Sieg voraus, das Vorrücken Neys bis Baruth und die Erstürmung der Kreckwitzer Höhen hatten den Ausschlag gegeben. Die Verbündeten, die den Feind nunmehr zum Teil in; Rücken hatten, mutzten sich in-