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gewohnten Einkäufen zurückgehalten. Mit umso größerer Freude ist im Laufe dieser Woche die Wahrnehmung gemacht worden, daß sich das Wetter -um Bessern gewandt hat und damit auch die Kauflust. Man konnte wenigstens manche Geschäftsleute erzählen hören, daß der Umsatz in den letzten Tagen einen kleinen Aufschwung genommen hat. Und das ist den Geschäfts leuten auch zu gönnen, denn der Kampf, den sie auf wirtschaft lichem Gebiet führen müssen, wirb von Jahr zu Jahr größer. Wenn das Herbstgeschäft in der einen oder anderen Hinsicht flau war, so hat die Weihnachtszeit, deren Bedeutung im Wirtschaftsleben wohl in keinem anderen Lande so groß ist wie in Deutschland, noch manches gut machen können. Wer seine Einkäufe bereits beendet hat, kann am goldenen Sonntag bereits mit der Ausschmückung des Weihnachtsbaumes beginnen. Noch wenige Stunden, und dem goldenen Sonntag folgt der Helle Glanz der Kerzen, der feierliche Klang der Weihnachis- glocken und die frohen Lieder, die in den Herzen der Alten schöne Erinnerungen wecken an die goldene Jugendzeit. — Naunhof. Die Ehristbescherung unseres Frauen vereins am Donnerstagabend hatte sich wieder einer überaus zahlreichen Teilnahm, aus allen Kreisen Unsrer Bewohnerschaft zu erfreuen. In den mit zwei im Lichterglanze strahlenden Christ bäumen geschmückten Rathaussaale waren für 20 Frauen und 7 Kinder, Halb-, bez. Ganzwaisen, dank der Opferwtlligkeit von Mitgliedern und Freunden des Vereins reichliche Gaben ausgebreitet. Mit dem Gesang von „O du fröhliche" wurde die Feier eröffnet. Eine kurze Ansprache des Herrn Pfarrers Herbrig wies auf die schöne Sitte hin, die mitten im Advent eine Frühlingszeit der Liebe erstehen und blumenreiche Segens- pfade sehen läßt. Und während üun die Empfänger der Liebesgaben mit freundlichst gespendetem Kaffee und Stollen be wirtet wurden, entwickelte sich vor den Augen der Anwesenden ein gar liebliches Spiel. Eingeleitet durch einen ausdrucksvoll vorgetragenen Prolog brachte unsere unermüdliche Frau Stadt kassierer Müller mit einer großen Schaar größerer und kleinerer Kinder ein Weihnachtsmärchen zur Aufführung, das sorgfäitigst einstudiert und in wohlgelungener Weise dargeboten, auf Jung und Alt einen tiefen Eindruck machte. Der Dank der Empfänger wurde durch drei beschenkte Frauen den Veranstaltern der Feier ausgesprochen. Wünschen wir dem Frauenverein auch für ferner kräftiges Wachsen, Blühen und Gedeihen, damit er auf der eingeschlagenen Bahn rüstig fort schreiten könne zur Freude für Geber und Nehmer. — Naunhof. Nun ist er da, der letzte Sonntag vor dem frohen Feste der Liebe! Aber ein Sonntag ist's wahrlich nicht! Ueberall herrscht gerade an diesem Tage vermehrte Arbeit, die Kirchen sind fast leer, die Geschäfte desto überfüllter. Da ist noch das und jenes einzukaufen und zu besorgen, das und jenes wird noch fertiggestellt, ältere Sachen reparieren Vater oder Mutter wohl auch selbst, da und dort wird gerade am Sonntag Kuchen gebacken, kurz, ein Treiben und Hasten bis abends spät, nirgends Ruhe und Sammlung, und doch ift's Sonntag! Man sollte es anders machen, am letzten Sonntag vor Weihnachten! Man sollte sich erst recht in Stimmung ver setzen, sich vorbereiten für das Fest der Freude! Sind Kinder im Hause, so widme man sich ganz ihnen, erzähle ihnen, fessele ihnen Herz und Sinne, man feiere Advent mit ihnen und bringe sie zu einem rechten Verständnis für die ernste Seite des kommenden Festes. Ltedersingen, Aepfeleffen, Nüffeknacken, dazu mollige Wärme im Stübchen und später der traute Schein der Lampe — das alles gehört zur Vorfreude und schafft das rechte Vorgefühl. Und ist man dann allein, wenn Buben und Mägdlein zu Bette gebracht, so mache man seine Schreibebriefe, bedenke und bespreche, was mit Wünschen und Hoffen zusammen hängt, und gönne auch sich selbst ein Stündchen echter, rechter weihnachtlicher Vorfreude! — Rauahof. Bei dem Näherkommen des WeihnachtS- festeS muß wiederum daran erinnert werden, daß die festlichen Veranstaltungen alljährlich eine ganze Menge von Bränden im Gefolge haben. Meist sind es ja kleine Brände, die viel fach von den Bewohnern selbst gelöscht werden, die aber viel fach doch zu ernstlichen Unfällen geführt haben. Beim Putzen der Bäumchen ist aber vor allem dafür zu sorgen, daß die Bäumchen fest stehen und zwar nicht in der Nähe leicht brenn barer Stoffe, wie Gardinen oder Vorhänge anderer Art. Dann soll beim Aufstecken der Kerzen dafür gesorgt werden, daß die Lichtflämmchen nicht unter Zweigen und Nadeln zu stehen kommen, die wegen der Nähe zur brennenden Kerze Feuer fangen könnten. Es ist das alles wohl selbstverständlich, aber dennoch muß es wiederholt werden, da die Statistik lehrt, daß gerade die Weihnachtszeit so viel Brände mit sich bringt. — Naunhof. In jedem Hause wohl kommt zu Weih nachten und Silvester ein besonderes Gericht auf den Tisch, das man als glückverheißend bezeichnet. In der Mark Branden-, bürg fehlt z. B. niemals der Karpfen; wenn dieser Fisch zu teuer ist, nimmt man auch mit anderen Fischen fürlieb, nur müssen diese viel Roggen haben. In der Rheinprovinz legt man das Hauptgewicht auf einen recht großen Fisch, der un zerschnitten auf die Tafel kommt, denn: je größer das Stück, desto mehr bringt es Glück. In Ostdeutschland zieht man etwas „Schweinernes" vor, im Anklang an die Bedeutung des altgermanischen Jul-Ebers, an den übrigens auch die sächsischen Weihnachtsstollen und schlesischen Striezel erinnern. In Schlesien ißt man auch sogenante Mohnklöße oder Mohnpielen, in Milch geweichte und mit viel geriebenem Mohn und Zucker vermischte Semmel. Je mehr Mohn man ißt, desto mehr Goldstücke bringt das neue Jähr. — Wir lieben uns unseren Gänsebraten und dabei bleibt's. — Naunhof. Die Bekanntmachung über den Konkurs des Baumeisters Oehmichen erfolgt in der heutigen Ausgabe des Amtsblattes. Herr Lokalrichter Fleck wird zum Konkurs verwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 7. Januar 1913 beim Gericht in Grimma anzumelden. Wer eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz hat oder zur Konkurs masse schuldig ist, darf nichts an den Schuldner verabfolgen oder leisten, ist auch verpflichtet, von dem Besitze der Sache und von den Förderungen, für die aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch genommen wird, dem Konkursver walter bis zum 7. Januar 1913 Anzeige zu machen. — Der Ausbruch des Konkurses über die seit 28 Jahren bestehende Firma hat hier keine besondere Aufregung verursacht. In ein geweihten Kreisen war man informiert, daß der Unternehmer mit finanziellen Sorgen zu kämpfen hatte. Baumeister Oehmichen hat mit allen ihm zu Gebote stehenden Kräften die Krise auf zuhalten versucht, seine letzten Hoffnungen dürfte er auf eine besser zu erwartende Bautätigkeit gesetzt haben. Durch die un erschwinglichen Kosten der laufenden Wechsel ist der Stein ins Rollen gekommen, und die Katastrophe mußte eintretes. Ob der Handwerkerstand sehr hineingezogen wird, läßt sich vor läufig nicht feststellen, die meisten Schulden dürften auf Ge fälligkeits-Konto zu nehmen sein. — Drei Jahrzehnte ca. hat die Firma bestanden, in diesem Zeiträume sind Hunderte von Grundstücken, darunter eine große Anzahl wunderbarer Villen, erbaut worden. Die große Fabrik Wagner L Söhne, die Zigarrenfabrik Pettrich L Kopsch, das Rathaus, die neue Pfarre und Schule, die Kirchen zu Albrechtshain, Fuchshain und Rohrbach, alles das sind Werke des Herrn Baumeister Oehmichen, und nun? — Alle — alle sind wir Menschen. -s- Die Zwölf-Nächte. Von der Fülle des Aber glaubens, den das deutsche Volk seit der Urväter-Zeit über nommen hat, ist besonders einer bis auf den heutigen Tag erhalten: der Glaube an die Zwölf-Nächte. Er ist ein Rest aus der deutschen Göttersage, nach der die Bewohner Asgards unter Wotans Führung mit Lärmen und Toben Umzug hielten, als wildes Heer durch die Wälder und Gebirge jagten. Wer den Unholden begegnete, mußte sich hüten, sie durch Zuruf zu reizen, sonst wurde er gepackt und eine Strecke mitgenommen. In einer wildfremden Gegend überließen sie ihn dann seinem Schicksal. — Da in den Zwölf Nächten überirdische Kräfte walten, kann man einen Blick in die Zukunft tun. Daß die Träume dieser Nächte im Laufe de? nächsten Jahres in Er füllung gehen, steht noch heute bei manchen Leuten felsenfest. Auch die Witterung soll in dieser Zeit für die nächsten 12 Monate vorbildlich sein. Ursprünglich hießen die Zwölf-Nächte „zen wdhen nachten" — zu den geweihten Nächten, später legte ihnen der Volksmund allerlei Namen bei, wie Rumpel- nächte, Lostage, hillige Tage, krumme Tage. Meist bezeichnet man die Tage vom 24. Dezember bis 6. Januar als die Nächte, für die zahlreiche Vorschriften bestehen. Da soll man kein Holz spalten, kein Brot backen, da es nicht sättigt, ferner soll man nicht spinnen, nicht über den Kehricht steigen, kein schmutziges Wasser über Nacht stehen lassen, keine Wäsche auf hängen. Wer diese Gebote der Zwölf-Nächte übertritt, hat Unglück bet allem, was er tut, und in seinem Hause erscheinen Kröten und Frösche. -s Auf eine Eingabe des Deutschen GastwtrteverbandeS an das Reichsamt des Innern ist eine Antwort eingegangen, die Klärung gebracht hat über die Verwendung von alten Gläsern nach dem Inkrafttreten des vorgenannten Reichgesetzes am 1. Oktober 191S. Wer zum 1. Oktober 1913 seinen Gläserbestand nicht wegwerfen will, kann sich nach Ausschleifen des bisherigen Füllstrichs den neuen Füllstrich anbringen lassen. Es kann aber auch der bisherige Füllstrich durch Netzen mit einem Kreuz ungültig und nichtig gemacht werden. Auch die JnhaltSbezeichnung ist durch Aetzung in dieser zu Art beseitigen. Der vcm 1. Oktober 1913 ab gültige Füllstrich ist bei Bier gläsern mit der Zwanzigstel-Teilung auf einer dem bisherigen Füllstrich entgegengesetzten Seile anzubringen. Der geschäfts führende Ausschuß des Deutschen GaftwirteverbandeS empfiehlt noch, von jetzt ab bet Einkauf von Biergläsern nur nach dem Gesetz gültige zu nehmen. Auf Weingläser findet das Gesetz vom 24. Juli 1909 Mne Anwendung. Es bleibt bei diesen also die Grenze des Füllstrichs 1 —3 om Abstand vom oberen Glasrand. > -s Kuren für ehemalige Soldaten. Zu Kuren in Lungenheilstätten für ehemalige Angehörige der Unterklassen der Soldatenstandes standen bisher 43 Kurstellen zur Verfügung. Diese Zahl hat sich, wie die „Neue politische Korrespondenz" mitteilt, als unzureichend erwiesen und es wird deshalb die Zahl dieser Stellen auf 78 erhöht werden. Diese verteilten sich wie folgt: Preußen 66, Sachsen 8 und Württemberg 4. Zu Badekuren sind 531 Kurstellen vorhanden, und zwar für Preußen 460, Sachsen 46 und Württemberg 25. — Nach der Stadt Grimma sind auch die Ortschaften Großbardau, Bernbruch, Grobbuch uud Dittmannsdorf von der „Luk" mit elektrischem Strom versorgt worden. Die In betriebsetzung der Ortsnetze Steinbach, Lauterbach, Kitzscher, Eula erfolgt in diesen Tagen. — Taucha. Der hiesige Geflügelzüchter-Verein ver anstaltet vom 11.—13. Januar im „Goldenen Ring" seine 7. allgemeine Geflügel-Ausstellung, verbunden mit Prämiierung und Verlosung. Bis jetzt stehen 65 Ehrenpreise, welche als Zuschlagspreise vergeben werden,, zur Verfügung. Außerdem werden 85v/g d«S eingezahlten Standgeldes zu Geldpreisen verwandt. Als Preisrichter fungieren die Herren Winter, Lob städt und Neubert, Döbeln. Schluß der Anmeldungen29.Dezember. Programm nebst Anmeldebogen sind durch Herrn Fr. Wuschek, Taucha bei Leipzig, zu beziehen. — Leipzig. Am Montag abend erblickten in einer Schlossersfamilie in L.-VolkmarSdorf in der Juliusstraße Drillinge, 2 Mädchen und 1 Knabe, das Licht der Welt. Die Mutter und das junge Kleeblatt erfreuen sich zurzeit der besten Gesund heit, so daß eine gute Entwicklung der jungen Weltbürger zu erwarten ist. — — Züge ohne Aufenthalt zwischen Berlin und Leipzig werden, wie angekündigt, zum 1. März von der Eisen bahnverwaltung geplant. Nur auf der Fahrt von Berlin nach Leipzig soll ein kurzer Betriebsaufenthalt in Bitterfeld statt finden, während die Züge von Leipzig nach Berlin ohne Halt durchfahren. Die Strecke zwischen Leipzig und Bitterfeld wird bekanntlich zurzeit mit elektrischem Betrieb ausgerüstet. Bei der Einführung dieser Betriebsart wird die Frage entstehen, was mit den Berliner Zügen in Bitterfeld geschieht. Die Züge, die jetzt schon Aufenhalt dort haben, werden ohne Zweifel die Lokomotive wechseln. An Stelle der von Berlin kommenden Dampflokomotive erhalten sie eine elektrische Lokomotive. Auf diese Weise wären auch die durchfahrenden Züge genötigt, einen längeren Aufenthalt auf dieser Station zu machen. Es ist deshalb anzunehmen, daß die Berliner Lokomotiven auch auf der künftig elektrisch betriebenen Strecke Bitterfeld-Leipzig weiter verkehren. In ähnlicher Weise kann man dies schon im Vorortverkehr beobachten. Auf der Lichterfelder Bahn, die elektrischen Betrieb hat, fahren die Dampfzüge nach Zoffe» be' kanntlich vom Potsdamer Ringbaynhof bis zur Blockstatlon zwischen der Papestraße und Südende. — Großenhain. In Ruhland wurde ein Bahnwärter aus Schwarzbach während eines Revisionsganges ein Opfer seines Berufes, indem er vom Zuge überfahren wurde. — Waldheim. Hier wurde bei der Ankunft des von Rochlitz kommenden Zuges in einem Viehwagen ein Viehhändler erhängt aufgefunden. — Gegen den Bau eines großen Dergnügungslokalk auf dem Grundstücke der Gebrüder Arnhold in Dresden hatten die vereinigten Dresdner Gastwirts- und Saalinhabervereine Rekurs bet der Kreishauptmannschaft eingelegt. Die Kreishauptmann schaft hat den Rekurs als unbeachtlich kostenpflichtig verworfen. In dem Bescheid wird ausgeführt: Der Einwand, eS fehle das Bedürfnis zur Begründung einer neuen Schankwirtschaft in Dresden, trifft nicht zu Die Zahl dcr Gast- und Schank- wirtschaflen Dresdens hat sich von 1908 bis 1912 um 30 vermindert, während innerhalb des gleichen Zeitraumes die Ein wohnerzahl DreSdeS um rund 15000 und die Zahl der polizei lich gemeldeten Fremden — abgesehen vom Ausstellungsjahr 1911 — jährlich durchschnittlich um 38700 gestiegen ist. — Der Rat der Stadt Chemnitz beschloß den Erlaß neuer Vorschriften über die Darreichung von Pfeffer, Salz, Senf und Brüt in Gast- und Schankwirtschaften, Casss und Fleischerläden. Salz und Pfeffer darf nur noch in Streu büchsen, Senf nur in Druckständern, Druckluben u. dergl. dar gereicht werden; das offene Aufstellen von Brot und Gebäck aller Art auf den Gastrischen ist künftig verboten. — Bautze». Die Auflösung des städtischen Orchesters ist von dem städtischen Kollegium beschlossen worden. Das Orchester wurde von der Stadt mit jährlich 8000 Mk. unterstützt und ist durch die nach Bautzen gekommene dritte Militärkapelle überflüssig geworden. — Gersdorf. Bei den Gemeinderatswahlen siegten bei der Wahl der Unansässigen die vier sozialdemokratischen Kandidaten, während in den anderen Klassen die Kandidaten der OrdnungSparteien gewählt wurden. Neustädtel. Bedeutsame Stadtverordneten wahl. Bei den hier stattfindenden Stadtverordnetenwahlen werden die bürgerlichen Parteien die letzten Mandate, die sie noch besitzen, gegen die Sozialdemokraten zu verteidigen haben. Verlieren sie auch diese, so wird sich das Stadtverordneten- kollegium nur aus Sozialdemokraten zusammensetzen. Diese werden dann voraussichtlich auch bei der Ersatzwahl zum Stadt rat zwei ausscheidende bürgerliche Stadträte durch ihre Genossen ersetzen und somit — mit Ausnahme des Bürgermeisteramtes — sämtliche Stadtratsstellen und Stadtverordnetenmandate mit ihren Anhängern besetzt haben. — Plaueu. UmfassendePläne hat man für die Vergrößerung der Feuerwehr im Auge. Der Rat bewilligte 350000 Mark. — Großes Aussehen erregt in Bergen i. B. das Ver schwinden der Kassierers des Sparvereins „Pfeifenklub", des Müllers Ernst Korsiker. Als jetzt die Auszahlung der Spar gelder erfolgen sollte, war der Kassierer mit dem Gelds ver schwunden. Korsiker ist auch Kommandant der Feuerwehr. — Hohenstein-Ernstthal. Die Stadtverordneten lehnten die oom Rat beschlossene Errichtung eines Freilichttheaters ab. Kirchennachrichten. Dienstag, de« 24. Dezember. Albrechlshain. Abends 6 Uhr: Ehrtstoesper. I. Weihnachlsfeiertag, 25. Dezember. Naunhof. Vorm. '/,1l Uhr: Festgottesdienst. — Vorm. lL Uhr: Taufen. — Nachm. 5 Uhr: Kindergottesdienst. Klinga. Vorm. '/,S Uhr: Festgottesdienst. — Kirchenmusik. Albrechlshain. Vorm. 8 Uhr: Festgottesdienst: — Festgesang des Kinderchors: „Euch ist heute derKetland geboren". Motette v. Gast. Erdmannshain. Vorm. '/,U Uhr: Festgottesdienst: — Festgesang des Kinderchors: „Euch ist heute der Keiland geboren". Motette von Gast. - H. Weihnachtsfetertag, den 26. Dezember. Naunhof. Vorm. '/,11 Uhr: Feslgottesdienst. — Nachm. l Uhr: Taufen. Klinga. Vorm. '/,9 Uhr: Festgottesdienst. — Kirchenmusik. Albrechlshain. Vorm. V,1l Uhr: Festgottesdienst. — Festgesang des Kinderchors: „Weihnacht, Weihnacht, holde Zeit". Motette von Sturm. Erdmannshain. Vorm. 8 Uhr: Festgottesdienst: — FeMesang des Kinderchors: „Weihnacht, Weihnacht, holde Zeit." Motette von Sturm. Spielplan der Leipziger Theater. Neues Theater. Sonntag, nachm. 3 Uhr: Känsel und Gretel. Abends 7 Uhr: Die Kugenotten. Montag: Das Nachtlager in Granada, vorher: Die Puppenfee. Dienstag: Geschlossen. Altes Theater. Sonntag, nachm. 3 Uhr: Peterchens Mondfahrt. Abends '/,8Uhr: Magdalena. Montag: Die fünf Frankfurter. Dienstag r Geschlossen. Neues Operetten-Theater. Sonntag, nachm. 3 Uhr: Zung-Kabenichts und das Silber- prinzeßchen. Abends '/,8 Uhr: Alt-Wien. Dienstag: Geschlossen. Die Vorstellungen im Neuen Theater beginnen, wenn nichts andres angegeben, um 7 Uhr, im Alten Theater 8 Uhr, im Neuen Operetten-Theater um 8 Uhr. Battenberg-Theater. Sonntag nachmittag 3', Uhr: Schneewittchen und die sieben Zwerge. Wetynachtsmärchenspiel in 4 Bildern. Abends 8 Uhr: Aus der Sonnenseite. Komödie in 3 Akten. Montag: Auf der Sonnenseite. Komödie in 3 Akten. Dienstag: Geschlossen. ÄN es von nicht zu unterschätzendem AK Aktzku Werte, wenn man alle schon zurück- ooer abgesetzten Kleider und andere Gegenstände, auf ihre Brauch barkeit noch einmal gründlich prüft. In den meisten Fällen stellt die Chem. Reinigungs-Anstalt und Kunstfärberei Vmlik»», Naunhof, Grimmaerstraße, bei Herrrn Robert Hunger, durch ihre moderne Einrichtung und eigenes Verfahren bereits ab gelegte Gegenstände wieder wie neu her. Die Firma gewähr leistet kulanteste und schnellste Bedienung bei billigsten Preise. Für di» Redaktion oerantwvrMch Rodert Sünz, Nounhvf. <1 kiMiitwf M ü!ö llk8ktM8 MW 8oMss l»8 MM 9 Nr gMllkt!