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Nachrichten für Naunhof : 12.12.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-12-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178785101X-191712129
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178785101X-19171212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-178785101X-19171212
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten für Naunhof
-
Jahr
1917
-
Monat
1917-12
- Tag 1917-12-12
-
Monat
1917-12
-
Jahr
1917
- Titel
- Nachrichten für Naunhof : 12.12.1917
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schMr. DaS unabhängige Finnland. Armeen Haven mit de» «mfsischeo «nd der rumänischen Front zwischen dem Donanmkndnng Waffenstillstand ab» haben. Amerikanische Krieg-Pläne i« Mittelmeer. Pariser Blätter sind der Ansicht, daß die Krieg»» etklärung der Vereinigten Staaten an Österreich-Ungarn wahrscheinlich sofort von einem Vorstoß der amerikanischen Marine im Mittelmeer begleitet sein werde. Amerikanische Flieger werben an den Operationen an der italienischen Front teilnehmen. Feindliche Luftangriffe auf -ie Heimat. Berlin, 10. Dezember. Amtlich wird Gemeldet» Der Feind unternahm im Monat Aonember zwei vombenangriffe gege» da» deutsche Hetmatgebtet, der eine Angriff fand am AllerhetliGentago (1. Aovember) statt und richtete sich gezen friedliche Etivte «ud Dvrfer in Baden «nd der Pfalz s der zweite Angriff hatte da» lothringtsch-luxemburgische Industriegebiet zum Ziele. Tine Frau wurde durch Bombensplitter leicht verletzt. Sachschaden wurde in ganz geringem Umfange, militärischer Schaden überhaupt nicht verursacht. Der Feind büßte den Angriff am klllerheiligentage mit dem Verluste eine» Flug zeuge», da» brennend abgeschossen wurde. Ein zweite- Flugzeug wurde, durch unser Abwehrfeuer jenseits der Linien zur Landung gezwungen. Deutsche Erfolge 1V17. Seit Ablehnung de» deutschen Friedensangebote» vom 12. Dezember 1916 verlor die Entente trotz ihrer vielfachen Überlegenheit an Zahl und Material an die Mittelmächte im ganzen über 480 000 Gefangene und über 4000 Geschütze. Die ungeheuren wirtschaftlichen und militärischen Werte, die sich außerdem durch Besetzung weitester Strecken reichsten feindlichen Gebiete» und Erbeutung ungeheurer Mengen KriegSgerät ergeben, lassen sich in Zahlen nicht annähernd ausdrücken. Von Mitte Dezember 1916 bi» Mitte Dezember 1917 wurden außerdem IrÄgefamt V196000 Bki-Mrst-Lo. v«rs*M. Waffenstillstand mit Rumänien. Erfolgreiche Gefechte an der Westfront. Mitteilungen de» Wolffschen Teleiraphen-Bureeu«. Grohe» Hauptqnartier, 10. Dezember. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprocht. An der fland rischen Front und in einzelnen Abschnitten zwischen der Scarpe und St. Ouentin nahm da» Artilleriefeuer von Mittag an zu. In kleineren Jnfanteriegefechten wurden dir Engländer westlich von Graincourt au» einigen Graben stücken vertrieben. Ein englischer Vorstoß nördlich von La Bacquerie scheiterte. HeoreS-ruppe Deutscher «ronprtxz. Kleinere Unter- nehmungen führten an verschiedenen Stellen der Front zur Gefangennahme einer Anzahl Franzosen. Vielfach lebhafte Feuertätigkeit. Auf dem östlichen MaaLuser steigerte sie sich am Abend zu erheblicher Stärke und lebt« nach ruhiger Nacht heute morgen erneut aus. Heeresgruppe Herzog Albrecht. Bayerische Land wehr drang nördlich von Bures in die französischen Gräben ein, nahm 1 Offizier und 41 Mann gefangen und erbeutete einige Maschinengewehre. östlicher Kriegsschauplatz. Fro«t. Keine größeren Kampf EGWM Schritt unternehmen würde, der nicht nur unehren» HM Märe, sondem mich den nationalen Bankerott «deuten ' wMe." — Daß sülche Gerüchte entstehen und geglaubt werden können, zeugt am beste« von der Erschütterung dB englischen Kapitalmärkte». Ms» In. und Ausland. Berit«, 10. Dez. Die „Baterland-pmtei" «Mätt baß sie der Gründung und den Zielen des neu gegründeten „BunlwS der Kaisertreuen" vollständig fern stehe. Christiani«, 10. Dez. Der frühere deutsche Gesandte in Buenos-Äires, Graf Luxbukg, ist nach ungewöhnlich schwieriger Fahrt hier angekommen. LhrßsttaMa, 10. Dez. Am 44. d. Monat» findet in Up sala ein^ckichtvolitische Kirchenkonferen, von ausschliM- neUtmken Geistlichen zur Vorbereitung einer ökumenische« Kirchenkonferen- im April 1S18 statt. Kopenhagen, 10. Dez. PMifteNt Wilson trifft angeblich Maßnahmen, um von neutrale« Ländern au» die vollen Texte seiner Botschaften und Reden -ur Kenntnis der deutschen Öffentlichkeit zu bringen. Er Ist immer noch der An sicht, daß feine Äußerungen dem deutschen Volke nicht richtig bekanntgegeben werden. Stockholm, 10. Dez. Da» Petersburger Volkskommissariat setzte für alle Staatsbeamten das gleiche Monatsgehalt m Höhe von 500 Rubel fest. Verheiratete erhalten eine monat liche Zulage von 100 Rubel. Ge«f, 10. De,. Nach römischen Blättermelbungen wird der Papst am 23. Dezember eine bedeutungsvolle Kundgebung in der Friedensfrage erlassen. bei den Uriedensoekhandlungen zollfreie WaremPML M Ü6 Jahr« zu erlangen. Dpi dieser Meldung, «» nvr »M Beunruhigung d« russisch«« öffentlichen Meinung erfunden ist, ist kein wahrer Wort. RuMax- sperrt die Grenze» ab. Wie aus Petersburg gemeldet wird, befahl die neue Regierung dir strenge Absperrung auch der sibirischen und mandschurischen Grenze. Rach dem „Rjetfch" haben sämt liche japanische UnLertrmen am 2. Dezember Moskau ver lassen. — (Als die Japaner in aller Stille Berlin ver ließen. folgte alsbald die Kriegserklärung.) Bestochene Kerensliteute. Die Zettung de» linken Flügel» der revolutionären Svzialiften »Snamia Truda" hat von dem ehemaligen Sekretär der Breschko BreschkovSky, Vladimir Nakrelof, «inen Brief erhalten. In diesem Brief erklärt Nakrelof, daß Breschko BreschkovSky (die Großmutter der Revo lution) au» amerikanischen Kreisen zwei Millionen Rubel erhalten habe, um sozialpatriotische Ideen unter Mit wirkung des persönlichen Sekretär» Kerenskis, SoSkisse, TU verbreiten. SoSkisse sei auch der Vermittler zwischen Kerenski und den Engländern gewesen. — Die Nachricht läßt »einen interessanten Einblick in die Machenschaften der Leute tun, die so große» Geschrei über die angeblich au» Deutschland stammenden Gelder der Bolschewisten erhoben Dir verbündeten rumänischen Armeen Dnjestr «nd der geschloffen. M«ee-p«ifche Handlungen. Verbündeten, die Italien wirklich aushungern kömMtz wW-end sie es uns «genüber lediglich bei dem giOM BWM bWVnd« AaMm «Mtm. Da O e» Mviß «t« schwer« Stück MMett, ba» «Mr VE bMwS«M und auf eim befftre Zukunft vertröste M wollen; wer nttt seiner selbst angemaUe« FührerroÜe kläglich ScMbruch gÄMen Hat. btt mW Mt Alten und stnnmern sv viel er will, -ie Mühseligen urtb Beladenen werde» Die neue bürgerliche Regierung Finnland» hat mit Svinhufvud, dem Führer der schwedischen Volkspartei, als Prüfidenten die völlige Unabhängigkeit Finnlands prokla miert. Nach der abgegebenen Unabhängigkeit»erklärung nimmt daS finnische Volk sein Schicksal in eigene Hände. — Der Beschluß soll vom Landtag einstimmig gefaßt sein. Finnland erwartet zuversichtlich, daß die Mächte die Un abhängigkeit LeS Lande» anerkennen. Die Krim selbständige» tatarische» Ehanat. Nach dem „Rußkoje Slowo" hat der Latarenkongreß in Bachtschissart in feierlicher Form die Krim al» auto nomes Chanat erklärt. In Sewastopol hat sich al» Gegen gewicht gegen die Tatarenherrschaft ein großrussischer Ver band gebildet, der hauptsächlich au» Matrosen der Schwarzmeerflotte besteht. Unser Ll-Boot-Kneg. Neue Beute im Sperrgebiet um England. Amtlich wirb gemelbett Durch unsere U-Boote wurden im Sperrgebiet um England neuerdings LI OVO Br.-Reg.- To. versenkt. Einer der vernichteten Dampfer wurde aus einem ge sicherten Grleitzug herauSgescbossen, bei einem anderen konnte Bewaffnung sestgestellt werden. Der Chef de» Vdmtralstsbe» -er Marine. Der versenkte Munitions-ampfer. Die kürzlich gemeldete Versenkung eine» Munition»- Kampfers von 6000 Tonnen spielte sich nach dem jetzt vor liegenden Bericht deS Kommandanten de» betreffenden U-BooteS folgendermaßen ab: Im englischen Kanal auf Lauerstellung kreuzend sichtete man kurz nach Mitternacht einen von Westen nabenden, tiefbeladenen Dampfer, auf den sogleich zum Angriff gefahren wurde. Etwa nach einer halben Stunde konnte zum Schuß aufgedreht und der Torpedo abgefeuert werden. Mit einer gewaltigen Detonation flog der Dampfer in die Luft, eingehüllt in eine riesige Feuersäule. In der nächsten Sekunde war jedoch die ungeheure Flamme wieder erloschen und der Dampfer versunken. Die Luft erschütterung durch die Explosion überstieg jeden Begriff. Trotzdem sich daS U-Boot in erheblicher Entfernung be fand, machte sich der starke Luftdruck in unerwarteter Weise auf dem U-Boot bemerkbar und richtete einige Beschädi gungen, wie z. B. Durchschlagen der elektrischen Siche rungen, vorübergehende» Versagen de» Kompasse», Un dichtigkeiten am Schiffskörper usw. an. Nach zweistündiger Arbeit war e» dem technischen Geschick de» Personal» inde» gelungen, die Schäden wieder zu beheben. Die deutschen Schiffe in Brasilien. Nach Washingtoner Blättermeldungen ist ein großer Teil der in brasilianischen Häfen beschlagnahmten deutschen Schiff« dazu bestimmt worben, die Truppen der Vereinigten Staaten nach Frankreich zu überführen. Ein amerikanischer Torpedojäger vernichtet. Nus London wird gemeldet: Der amerikanische Torpedo jäger .Jacob Jones* ist, während er sich auf Patrouille in der Kriegkzone befand, torpediert werden und gesunken- Ein großer Teil der Bemannung ist umgekommen. 37 Mann, schäften konnten gerettet werden. ' Portugal. X Die Bewegung des revolutionärer» Militärs gegen die Demokraten ist siegreich gewesen. Nach heftigem Kampfe ergaben sich die Truppen der Regierung den Re- volu' 'nären. Der Präsident der Republik nahm darauf den . .ackkritt des Kabinetts Costa an. Die Revolutionäre veröffentlichten folgende Kundgebung: »Die revolutionären Streitkräfte, die sich fast auS der gesamten Garnison von Lissabon zusammensetzen, haben drei Tage lang, zur Rettung des Vaterlandes und der Republik, die durch eine erbärm liche, fast vollkommen durch Monarchisten gebildete Regie rung bedroht waren, gekämpft. Die Revolutionäre haben ein Kabinett au» ernsthaften und maßgebenden Männern gebildet/ — Dem neuen Kabinett gehört auch der frühere portugiesische Gesandte in Berlin an, der Portugal fett 1912 bi» zur Kriegserklärung in Deutschland vertrat. Großbritannien. »e In bemerkenswerten Worten erklärt sich der frühere Staatssekretär de» Äußeren Lord Grey gegen den wirt schaftliche» Ausschluss Deutschland». In der Vorrede zu einem Buch „Der Weg ^um Fortschritt" erklärt er, daß jede Ordnung im Sinne einer dauernden Handelssperre die Fortsetzung und nicht da» Ende deS Kriege» bedeuten würde. So ein wirtschaftlicher Boykott würde damit nur beweisen, daß der Krieg noch nicht zu Ende gekämpft sei. Grey fügt hinzu, daß die liberalen Grundsätze de» Frei handels, der Sozialreform und des Fortschritt» sich durch den Krieg nur bestätigt hätten. Geld- und Arbeiterfragen verlangten neue Formen. x Den Gerüchten von einer Annullierung -er englische« Staatsfchuld tritt Finanzminister Bonar Law mit folgender Erklärung entgegen: .Ich bin sehr überrascht, zu erfahren, daß in England viele Leute annehmen, eS bestehe die Möglichkeit, baß die englische Staatsschuld sowohl in bezug auf Kapital al» auf den Zinsfuß annulliert werden soll. Sin derartiger Schritt wird von der englischen Regierung nicht beabsichtigt, und ich glaube entschieden, daß sich rfie- mal» eine britische Regierung finden wird, die einen der- sein« Stimme nM mehr folgen. Hat die ganz ohne Not ins Unglück gestürzte Nation alle unerhörten Opfer diese» Krieges umsonst gebracht, so wird sie schließlich Rechen schaft von denen fordern, die diese» Verderben über sie gebracht haben, statt ihnen noch länger Gehör zu schenken. Das russische Beispiel kann hier auf die Dauer nicht ohne Nachahmung bleiben — so oder so, das italienische Volk wird den Entschluß zur Umkehr finden müssen, und S wird ihn finden; dafür wird schon von anderer SeiteauL- reichend gesorgt werden. PMÜschV^ttBschmr. veuisches Reich. E Um der -er -rutschen Kriegsgefangene» l« Rußland abzuhelfen, sind soeben 4 Millionen Mark, davon 3 Millionen su» Reichsmitteln, eine Million aus natio nalen Spenden, der deutschen Schutzmacht Schweden zur Verfügung gestellt worden. Diese Summe ist in erster Linie zur Beschaffung von Zusatznahrung zur Gefangenen kost und zum Ankauf warmer Unterkleider bestimmt. Da schwedische Rote Kreuz wird, wie bisher, in tatkräftiger, warmherziger Weise für eine zweckentsprechende Ver wendung der Gelder sorgen. Auf einem nnderen sicheren Wege werden fernere weitere erhebliche Geldmittel zur Versorgung der deutschen Kriegsgefangenen in Ostrußland in allernächster Zeit zur Verteilung gelangen. 4- In Ausführung der im Reichstag gefaßten Beschlüsse hat jetzt daS Kriegsministerium di« Erhöhung der Löh nung für Unteroffiziere und Mannschaften festgestellt. ES erhalten künftig bei mobilen Formationen Vizefeld webel, Vizewachtmeister und die gleichstehenden Dienst grade monatlich 75 Mark statt 63 Mark, Sergeanten usw. 67,50 Mark statt 57 Mark, Unteroffiziere usw. 48 Mark steckt 40 Mark, SanitätSgefreite 28,50 Mark statt 23,40 Mark, sonstige Gefreite 24 Mark statt 18,90 Mark und Ge meine 21 Mark statt 15,90 Mark. Bei immobilen Forma tionen und im Lazarett beträgt fortan die Löhnung für Vizefeldwebel usw. 69 Mark (bisher 57 Mark), für Sergeanten 60 (49,50) Mark, für Unteroffiziere usw. 42 (36,60) Mark, Sanitätsgefreite 22,50 (18,90 beziehungs weise 17,40 Mark, berittene und unberittene sonstige Gefreite 16,50 (12,90 bzw. 11,40) Mark und für Gemeine 15 (11,40 bzw. 9,30) Mark. Die neuen Löhnungen gelangen erst malig am 21. Dezember zur Auszahlung. Osterreichllngam. X Infolge der plötzlichen Erkrankung -eS Grafen Czernin ist die beabsichtigte Reise nach Berlin im letzten Augenblick aufgegeben worden. An Stelle des Grafen Czernin ist der Gesandte Baron v. Wiesner in Berlin ge wesen, um dem Reichskanzler und dem Staatssekretär de» Äußeren Dr. o. Kühlmann persönlich das Bedauern des Ministers auSzusprechen. Wann der angekündigte Besuch des Grafen Czernin stattfindet, ist noch nicht bestimmt. Schwei». x Die wirtschaftlichen Verhandlungen in Pari» zwischen den Vertretern der Schweiz und der Vereinigten Staaten sind abgeschloffen. Die schweizerische Abordnung ist nach Bern zurückgekehrt und hat dem BundeSrat Bericht er stattet. Der Entwurf der Vereinbarung darf al» Bewei» dafür betrachtet werden, daß die amerikanische Regierung volles Verständnis für die Bedürfnisse der Schweiz besitzt und entschlossen ist, in freundschaftlicher Weise di« Ver sorgung der Schweiz mit Brotgetreide und andern unent behrlichen Waren sicherzustellen. Belgien. X Die Sicherstellung -er belgische« Krieg-kontri- bution, die im Mai der Bevölkerung de» besetzten Gebiete- im Bettage von 50 Millionen monatlich auferlegt worden war, ist erneut sichergestellt worden,^nachdem die Sicher stellung im November erloschen war. Durch einen An leihevertrag vom 7. Dezember zwischen den solidarisch haftenden neun belgischen Provinzen, vertreten durch die Gouverneure und Präsidenten der Zioilverwaltung einer seits und einem Konsortium belgischer Banken andererseits ist neuerdings die Zahlung weiterer sechs Monatsraten bi» Mai 1918 einschließlich gewährleistet. Die Provinzen geben wiederum 5 °/o ige Schatzscheine mit zweijähriger LauHett auS. Italienische Front. Im Piave-Delt« «rstRrmte« »»«arisch« Hondeb-Trupveu den Italienischen Brückenkopf am Eile östlich »»« Lap» Ette »»b nahmen mehr al» SVO Mann gefangen. Der Erst« General,uartiermeister L»-entz»rff. Kleine Knegspost. Haag, 10. De«. Der englische Schatzkanzler wirb im Lauft der Woche dem Unterbaust weitere Kredttforderungen unterbreiten. Amsterdam, 10. De». Reuter meldet au» Buayaauill: Offi»iell wird bekanntgemacht, daß Ecuador die diplomatischen Beziehungen »u Deutschland abgebrochen hat. Zürich, 10. De». Infolge de» Mißerfolge» bet Cambrai soll die Stellung de» englischen Oberbefehlshaber» Haig er- schlittert sein. Als Nachfolger wird General Ällanby, Ober befehlshaber in Palästina, genannt. Keine Zahlungseinstellung Rußlands. Trotzki an die Gesandten der Entente. Die zuerst von einem der angesehensten Blätter London» verbreitete Nachricht, daß Rußland seine AuslanbSzahlungen eingestellt habe, bestätigt sich nicht. Die jetzt fest in den Händen der Maximalisten befindliche Petersburger Tele graphen-Agentur meldet dazu: G» ist kein« Ungülttgkeltrerklänm» Per ausltndtsche« Anleihe« durch et« Dekret der Regierung erfolgt. Er handelt sich lediglich um einen Artikel de» volschemtki- Orgaa» „Prawda". Ihre Erklärung findet die aufsehenerregende Nachricht, die an den Börsen von Paris, London und Newyork be deutende Kursstürze verursacht hat, in einem Artikel der „Prawda", dem Organ der Maximalisten. Das Blatt befürwortete die Einstellung der Zahlung, falls die „Kapitalisten der Entente das maximalistische Friedenswerk hindern" sollten. Da die „Prawda" al» amtliches Organ der neuen Regierung gilt, nahm man die Drohung al» vollzogene Tatsache, und so entstand die falsche Meldung. Warum weitere- Blutvergießen? Der Volk»kommiffar für auswärtige Angelegenheiten hat, wie die Petersburger Telegraphen-Agentur bekanntgibt, die Gesandten von England, Frankreich, Amerika, Italien, China, Japan, Rumänien, Belgien und Serbien in amt licher schriftlicher Form über den bisherigen Gang der deutsch-russischen Verhandlungen und über die eingettelene Verhandlung-pause unterrichtet. Er erklärte, e» sei Zeit genug gewesen, um den verbündeten Regierungen Gelegen heit zu geben, ihre Stellung zu den Friedensverhandlungen sestzulegen, d. h. ja oder nein zu antworten, und wenn sie nein antworten, offen zu erklären, für welche Ziel« die Völker Europa- vier Jahre hindurch ihr Blut vergießen sollen. Frankreich lenkt ein. Französische Blätter teilen mit, die Unterhandlungen zwischen den Maximalisten und den Deutschen hätten keine nennenswerten Ergebnisse gehabt. Immerhin sti damit zu rechnen, daß Rußland, wenn die Alliierten nicht an den Verhandlungen teilnehmen, einen Sonderfrieden schließt. Dem Beispiel Amerikas folgend, hat sich die französische Regierung entschlossen, nicht mit Rußland die Beziehungen abzubrechen, wenn ein Sonderfrieden zustande kommt, da Lebensmittel nach Rumänien durch Rußland geführt werden müssen. Keine wirtschaftliche Vergewaltigung Rastlmt-V! In Dänemark werden von französischer Seite Meldun gen verbreitet, Deutschland habe die Absicht, von Rußland Deutsch-- W Da» S, In dem letzten Kriegsschauplatz he festtzestellt, daß Der frei ist. So ist auc Besitzungen in ihrer W unserer belgischen T Der oft» deutsche Streitmacht auf da- angrenzend« sind Maßnahmen er. Die Gesamtzahl der getöteten ober gefa deutsche Europäer i schließlich der Träge Damit wird of Schar dreieinhalb Ja Übermacht standzuho Zür. Nachr." ihre 5 afrika mit den Wort schichte hier dereinst diesem beispiellosen ; gleichen kaum hat. allem zwei Moment, der Deutschen in Os schwarzen Eingebore der Sendung Euror diesen furchtbaren K< — die anderen. Abdankung 1 Ungarische B!ät zurückgebliebene Fül sich mehrere Liberale sprechungen über die Carp, der bekannte Fühlung mit den Meldung will wissen de» Königs Ferdin, Tatsächlich ist schon der mit seiner kricx flohen ist, auf di, Rumäniens auSgeschc ES gibt n Ein Eoldatenha: Weinkeller im Winter Getränk an sich. Die Eingreifen zerstreut, nahmen zur Vernicht DaS seit Anfm Verbot deS Alkohol! geführt, denn wie kä Weinovrräten. Ob i gegen die Alkobolseu früheren, muß sich er Die Enten Französische und genug tun in schreckli unter dem angeblich i Tatarennachrichten fü zistrn OSkar JaSzi richtige Maß zurück, sagt: Von dem Masse sprechen, ist absolut k im ganzen sehr gut. 1 Der Mais, der mehr im Vorjahre, und au, Ergebnis, waS jedoch den nachteiligen Folg« zunahme insbesondere und wird durch die Der Verdienst ist rei als in Osterreich-Ung, Also auch die Er dem übrigen Lügensch Wa» in d DaS „Journal d mit dem Titel „Erwi, der Kaiserlichen Regier Regierung). Gleichzei Millio ür der Deze Monatsschrift der Sch Menge ungeschlachter Er nennt sie Raubna bolchten, Serbien un und Galizien auSrauI und die Völker in die Der Schweizer B GenSoe" von der D Zürich auftnerksam gei daß solche» Aufmerksc Schweiz, in der dock Gensoe" unterdrückt u hatte, al» ein wenig ! aus schweizerischen« Bi GedtM der Geb«
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