Volltext Seite (XML)
itzuteilen, der enden Volks- m selbst ohne IM soll, man ine geheime, > jetzt anM- s förmkicheu lso die bis- iet zu lassen iimer, welche ihrem Ver» Wenn die schäftsgeübte, diese dem ständen und zu Staats- s Wohl des igen berufen wandelbare fällige Kön nt zu äugen- :tragen habe, Befähigungen prächen. geo. 4. Juli 19'7. -°V. «N. en Deutschen reich wird in 5 Napoleon I. Linienschiffes 1862 Dichter llexiko, unter» rmee Gallwitz befangene). — ederlage der Strohe) . . A.-K. vom >en Wortlaut zunehmenden >. hinzufügen, atz enthalten n Krieg nicht utamtskafse. röffenllichten i Zahlungs- erüings eine im Reichs- rnntmachung -llt der Ein- zsbank-Giro» dem Abrech» Rerchsbank- ie beteiligten bargeldlosen ie«. Wegen das Kriegs» r Kätnersohn chen Kriegs» len zulässigen liche Bex, i über Aus» ächskanzler, bestimmten irtschaftliche „Wirtschaft- t besonders e Leistungs» Der Aus- mngen über iche und ge- schäften und »er die Aus- »der gehabt e Anspruch »flicht von Die zur von ihnen P richtiger »ücher ein- fläume zu r Vorräte oder in ier welche teilen sind ngen und en. Zum die zu den sind, Ver- Verwertung sie in Er» lgegm ver- inem Jahre rft werden, zebnis der en Zwecken i der Ver lier strenge st, je nach orräte, die staate ver- chtigen ge- Dieser Reise-Ausweis wäre jedoch durch die zuständige Orts- poiizeibehörde zu beglaubigen. — In der heißen Jahreszeit empftehtt es fich nicht, unabgekochtes Wasser in größeren Mengen gegen den Durst zu trinken. Als kühlendes, dmsW^e^GstrSnN hatte man auf einen für den Tag ausreichenden Vorrat kalten, schwach gesüßten, dünnen Tee, gleichviel welcher Arl. Lierzu verwendet man an Stelle des schwarzen oder grünen Tees Lindenblüten oder Mischungen von Brombeer-, Erdbeer- und Ätmbeerblättern. n Mekka noch mg — 1664 «mn Lüderitz 1857 Franzö» c Polarsahrer eller gest. — AMsabgeord- lgetreten. An olitischen Ge» ht zu denken. tionalliberale üchsregierung öchstpreise für >rtet worden, Einwirkung ftsetzung von seien. Wegen bener Preis» o Einziehung der Zweimarkstücke. Mt der arr- gekündigten Außerkurssetzung der Nickel- und Silbermiknzen wird jetzt begonnen. Der Bundesrat hat zunächst die Außerkurssetzung der Zweimarkstücke beschlossen. Das Zweimarkstück soll, wie es heißt, nur noch bis zum I. Januar 1918 als gesetzliches Zahlungsmittel gelten. Bis zum 1. Juli 1918 aber müssen Zweimarkstücke noch zum gesetzlichen Wert in Zahlung genommen werden. Man zieht die Zweimarkstücke ein, weil das Reichsschatzamt eine Umschmelzung dieser Münzen in andere Zahlungsmittel, für die ein größeres Bedürfnis oorliegt, vornehmen will. — Naunhof. Der Vorsitzende der Schützengefellschast hat für nächsten Montag eine außerordentliche Generalver sammlung angeordnet, in welcher zunächst einige freigewordene Aemter besetzt, des weiteren aber auch dringende Vereinsfragen geregelt werden sollen. Da an einer regelrechten Geschäfts führung festgehalten werden muß, erwarte! der Vorsitzende, daß alle Mitglieder an diesen wichtigen Beratungen keilnehmen. — Die siebente Kriegsanleihe ist, wie verlautet, im Kerbst dieses Jahres zu erwarten. Viele Sparkassen geben Kriegsan leihe-Sparbücher aus, so auch die Sparkasse in Naunhof, auf dis unter vorteilhaften Zinsbedingungen Einzahlungen auf die nächste Kriegsanleihe gemacht werden können; wo nicht, lasse man sich ein besonderes Sparbuch ausstellen oder zahle auf ein schon vorhandenes ein. Auf diese Weise bereitet man rechtzeitig seine Beteiligung an der neuen Kriegsanleihe vor, was nicht nur vaterländische Pflicht, sondern auch eine gute Kapitalanlage ist. — Naunhof. Zur Versorgung der hiesigen Stadt sind im Monat Juni d. I. 8751 cbm Wasser entnommen worden, im gleichen Zeitraum des Vorjahres 4291 cbm. In diesem Jahre wurden demnach 4460 cbm mehr gebraucht. M. I. Die Landessteischstelle schreibt uns: In Sachsen hat man bisher gezögert, die Fleischration, wie dies in vielen anderen Bundesstaaten und Provinzen des Reiches bereits geschehen ist, herab zusetzen. Die dringend notwendige Schonung des Milch- und Zucht viehes ober zwingt dazu, von dieser Wache ab das Höchstmaß, bis zu welchem der Kymmunalverbond die Fleischration sicherstellen darf, auch im Königreich Sachsen auf 400 x herabzusehen. Mes ist um so notwendiger, als die Viehzähluna vom 1. Juni 1917 ergeben hat, daß die Entwickelung des Rindviehbestandes im Königreich Sachsen wesentlich ungünstiger ist, als im übrigen Deutschland. Während die Kühe im Reichsdurchschnitt nur um 6,9 abgenommen haben und die Klasse der Bullen und Ochsen nur um 0,6°/<„ findet sich in diesen Klassen in Sachsen eine Abnahme um 3,7°/., (Kühe, und 10,0 °/„ >Ochsen). Eine Beibehaltung der vollen Fleischration würde darnach die Milchwirtschaft Sachsens und damit die Interessen der Verbraucher schwer schädigen müssen. Wenn darnach auch die fichergestsllte Ge» iomirotion herabgesetzt wird, so wird doch die verbilligte Fleischzulage in voller Köbe von 250 g bis zur Gewährung einer höheren Brot ration unbedingt weiter gewährt werden und die Kürzung wird da her nur an der sichergestellten Normalration stattfinden. Die Fleisch marken behalten vorläufig in der vollen Köhe von 500 g ihre Gültig keit. Die nicht sichergestellte Menge kann zum Ankauf von Konserven, Wild, Geflügel u. dergl. sowie in Gastwirtschaften auch weiterhin noch verwendet werden. — Jur Beaufsichtigung und Ueberwachung der außerhalb der Lager beschäftigten Kriegsgefangenen, zur Verhinderung von Sabotage, von Ausschreitungen, Fluchtversuchen, llnbotmäßigkeiten der Kriegsgefangenen gegen die Einwohner usw., zur Wiederergreifung flüchtiger Kriegsgefangener, zur Unterstützung aller Maßnahmen, die zum Schutze deutschen Eigentums oder deutscher Bewohner getroffen lind, ferner zum Schutze der Feldfrüchte vor Entwendung oder Be schädigung durch jedermann, zur Sicherung industrieller Anlagm, Der- kehrsanlagen, gegen Zerstörung oder Beschädigung, überhaupt zur Verhütung jeder Zerstörung oder Beschädigung von Gegenständen, die für die Kriegsführung oder Kriegswirtschaft oder für die Erhaltung unseres Wirtschaftslebens von Bedeutung sind, werden in verschiedenen Orten des Korpsbezirks Patrouillen untergebracht werden. In Er füllung dieser Aufgabe steht den Angehörigen dieser Patrouillen das Becht zum Woffengebrauch und zur Festnahme in bestimmten Fällen zu. Bemerkt wird ausdrücklich, daß die genannten Patrouillen diese Ileberwackungstätigkeit nicht nur auf den Potrouillengängen selbst, sondern auch sonst jederzeit auszuüben haben, daß sie sich also immer im Dienst befinden, wenn sich irgend ein Anlaß zum Eingreifen bietet. Wachkanzug oder Dienstanzug ist hierzu nicht erforderlich. Die Patrouillen sind in bestimmten Fällen berechtigt, auch gegen Personen aus der Bevölkerung, wenn diese bei Verstößen oben bezeichneter Art angetrcffen werden, einzuschreiten. An alle Behörden und Bewohner ergeht das Ersuchen, die Patrouillen in ihrer Tätigkeit tatkräftig zu unterstützen und durch unverzügliche Mitteilung etwaiger Vorkomm nisse die Maßnahmen so vollkommen als nur möglich mit durchführen zu helfen. — Berkehr mit Heu! Nach der in der Sächsischen Staakszeitung Nr. 147 erlassenen Bekanntmachung des Stellv. Generalkommandos 12 und 19 vom 26. Juni 1917 darf Leu bis auf weiteres nur an die Militärverwaltung und an sächsische Kommunalverbände abgesetzt werden. Dies gilt nicht für den Kleinoerkauf von Leu in Mengen von täglich nicht mehr als 5 Zentnern, sofern es unmittelbar an den Verbraucher abgesetzt und zur Beförderung bis zum Derbrauchssrt weder Eisenbahn noch Wasserweg benutzt wird. Zuwiderhandlungen unterliegen der Bestrafung. - Wochenbilse für Ehefrauen Kilssdionstpflichliger. Der Bundesrat hat am 5. Juli eine Verordnung beschlossen, nach der deutsche Wöchnerinnen während der Geltungsdauer des Kilisdienstgesetzes aus Beichsmitteln eine Wochenhilfe erholten sollen, wenn 1. der Ehemann eine Beschäftigung im Sinne des Kilfsdienstgesetzes ausübt und im letzten Jahre vor der Niederkunft seiner Ehefrau mindestens 6 Monate hindurch ausgeübt hol, 2. seine wirtschaftliche Lage sich infolge seiner Beschäftigung im Kilfsdienst nachweislich verschlechtert Hst, und 3. ein Bedürfnis für die Beihilfe besteht. Bei den durch die Eisenbahnüberwachungsreisenden vorge- »ommenen Prüfungen von Ausweisen sind häufig, in Zivil reisende Soldaten angetroffen worden die für die Industriemerkstätten zurück- gesteltt oder entlassen und von diesen ohne jeden Msweis fÄ tmrzr Zett beurlaubt worden sind, nachdem sie ihnen vorher die Militär» papiere abgenommen oder die Bezirdskowmandos ediAsforderthaben. Zur allgemeinen Erleichterung ist es dringend erwünscht, wenn die betr. Firma derartigen Reisenden, die aus angeführten Gründen ihre Militärpapiere nicht bei sich führen können, sü^ Urlaubsreifen eine» Ausweis nach beifolgendem Muster ausstellen würde: Der (Dor- und Zuname, Beruf) ist zur Arbeitsleistung für die Firma . . , . (Ort) lt. Verf. des Stellv. Gen.-Kommandos 19 ... . entlasten und ist vom .... bis nach zwecks Regelung persönlicher Verhältnisse beurlaubt. (Datum) (Firma, Untttfchrisk) — Dir Kouseeve« dr Vlechdosen baldigst zu verbrauchen, ein Fachmann. Infolge des Mangels an Weißblech find die Dosen aus Schwarzblech Hergestell! worden, und in diesem ist die Laltbarkei! des Inhalts nur eine beschränkte. — Keine Preiserhöhung für Zündhölzer. Der Ver ein Deutscher Zündholzsabrikanten hatte eine Preiserhöhung auf Zündhölzer beantrag unter Linweis aus die Preissteiger ung aller Lhemikalkn sowie auf die Erhöhung der Selbstkosten. Die Reichsregierung hat jedoch diesem Anträge nicht stattge geben. — Der Königlich Sächsische MMtärvereinSbund hielt am Sonntag im Künstlerhause zu Dresden seine 44. ordentliche Bundesversammlung ab, und zwar unter dem Vorsitz des Bun despräsidenten, Wirkt. Geh. Kriegsrats Feine. Nach dem er statteten Jahresbericht zählte der Bund Ende Dezember 1916 insgesamt 1763 Vereine mit 199 445 Mitgliedern und 6368 Ehrenmitgliedern. Am Ende des Berichtsjahres waren 92 343 Mitglieder zu den Fahnen einberufen. An Unterstützungen wurden im Jahre 1916 insgesamt 555 539 Mk. von den Ver einen gezahlt. Das Vermögen ist auf 7 048 212 Mk. gestiegen. Die nächste ordentliche Bundesversammlung findet voraussicht lich wieder in Dresden statt. ! — El» wohlfeiler Puddmg für Lauvfraue». In den meisten Gegenden ist es üblich, die erste, ganz gelbe, fette Milch einer frischmilchenden Kuh fortzugießen in dem Aberglauben, sie sei ungenießbar für Menschen, da sie auch beim Kochen gerinnt. Die Wissenschaft einer bekannten Dame bewahrte uns vor dieser Verschwendung, und wir sind ihr fo dankbar für das folgende im Oldenburgischen verbreitete Rezept, daß ich versuchen will, es andern mitzuteilen, um ihnen in der jetzigen Knappen Zeit zu einem erstaunlich sättigenden und wohlschmeckenden Mittagessen zu verhelfen. Man rührt je nach Menge und Personenzahl soviel Mehl und geriebene gekochte Kartof^ln zur frischen Milch, daß fich da raus ein dicklicher Psannkuchenteig ergibt, und fügt etwas Salz, Zucker, Zitronenschale (Gewürze nach Belieben) hinzu. Der Teig darf nicht zu ftsl sein, da der Pudding sonst zähe wird. Im übrigen gelingt er immer, und der Teig läßt sich im Ge schmack nach Belieben verändern oder auch als Napfkuchen backen. Ich habe ihn 2 Strmden lang in ausgestrichener Pud dingform im Wasferbade gekocht und geschmortes Obst dazu ge reicht. Er sieht so schön gÄb aus, als wären mindestens acht Eier darin, und ist sehr fetthaltig. M, Eisernen MM Kreuz I. Kl. wuräe ausgezeichnet 6lrt.-0sfl)isr WsttNsr XoeH beim Stabe 246 6e» Iejä-Ärf.-Regts. (besitzt bereits 6as Eiserne Kreuz II. ÄI. mW 6en .LsidrechtsorOvn mit Schwertern- II. K>.) i sSokn 6es 6«rrn Privatmann» SIderl KocN, Nauniiog. I ' Ferner murckn ausgezeictmet: Miittöe-Äpankonwäpt«» u mil 6er .Frie6rich Eiagust-MeitaiNe" in Bronze: i Unlerossiztei" RHiekssl < (bereits Inkader 6es „Eisernen Kreuzes" II. LI.) > . mit 6er „Frieärick 6Iugust-Me6ai1te" In Mber , ' (dellte Eötme ries oersi. BemuMernekmers Kermann SNIcdael, Naundof). ' „ „ „ — — - - — — — — Kotflensäcke au» Papier. Das Allerneueste sind, wie aus Berlin berichtet wird, feste Krchlensäcke aus Papier. Das Allerwichtigste, schrÄbt eine Zeitung, ist nun, die Füllung für diese festen Papiersäcke schleunigst herbeizuschaffen; denn was nützt schließlich der beste Kohlensack, wenn er leer bleiben mutz... — Die Polizeistunde nach dem Kriege. Der deutsche Gastwirtsoerband hat cm das Ministerium des Innern in Preußen eine Eingabe gerichtet, die Polizeistunde nach dem Kriege wieder so ausieven zu lassen, wie sie in den Gastwirtschaften vor dem Kriege gestellt war. Darauf ist folgender Bescheid ergangen: „Zu einer allgemeinen Anordnung, insbesondere im gegenwär tigen Zeitpunkt, liegt um so weniger Veranlassung vor, als die Fälle sehr verschieden liegen können, und die Polizeistunde auch durch eine besondere Bundesratsverordnung geregelt wmüM ist, über deren Außerkrafttreten noch nichts Abschlichendes be stimmt ist". — 18 Milliarden Feldpostsenimugen waren bis Ende Mai von der deutschen Reichspost und Feldpost beordert und erledigt worden. Wer sich im Geist vorfiellen kanrr, was mit diesen Sendungen für Riesmarbeit zu leisten war, der wird auch anerkennen, daß die Post während des Krieges sich voll ständig bewert hat. — Gesangsaufführung im Völkerschlachldenkmal. Die am nächsten Sonntag, den 15. Juli nachm. 6 Uhr im Völkerschlarhtöenk» mal staltfindende Gesangsaufführung wird vom Domchor zu Leipzig unter der Leitung seines Chormsifters des Kerm Kgl. Musikdirektor Gustav WoWemuth ousgsführt. Frckilein Margarethe FrankeOvern- fängerin am Stadttheater zu Nürnberg, hat ihre Mitwirkung gütigst zugefaat. Einlaßkarten zu 75 Psg. sind im Vorverkauf in der Kvfmufikalienhandlung von C. A. Klemm Neumarkt 28, und am Völkerschiachtdenkmol zu haben. Am Tage der Aufführung am Völkerschlachtdenkmal erhältliche Karlen kosten 1 — Mark. — BvaM» Der StadigMÄnderat hat beschlosst^, daß alle männlichem Personen im Alter von 14—60 Fcchrm ffmse- wehrdienstpflichttg find. — Grimma. Der Landessiedelungsgeselychaft hat die Stadt Grimma 34000 Quadratmeter Land zur Errichtung von etwa 25 bis 30 Wohnhetmstätten und 5,7 Letzter L«nd zur Anlegung von 10 bis 11 Wirlschaftsheimstätten angeboten. — Wie bekannt hsk die KriessamLstÄLs Leipzig in den einzelnen Amtshauptmannschasten eine große Anzahl soge nannter Reparatursammelstellen errichtet und sie mit dem notwendigen Persona! und Material ausgestattet. Dies ist ge schehen lediglich mit der Absicht, die Fertigstellung derriKhedinK erforderlichenInstandsehuvgsarbeiten an allen landwirtschaftlichen Maschinen bis zum Beginn ttts Frühdrusches stcherzustellen. ? SebslverMndltch sott hierdurch WrTätigkett aller anderen land wirtschaftlichen Werkstätten, insbesondere diejenige der kleinen Lsndmerksmeister in keiner Weise berührt werden. Im Geym» teil, die Krtegsamlstelle wird es mil Freuden begrüßen, und in jeder Weise unterstützen, wenn alle größeren und kleineren Werk- Mten landwirtschaftliche Maschinen wte-bisher die ihnen über tragenen Reparaturen aussühren und dadurch zur möglichst - LI M — Leipzig. Mt einem Kostenaufwande von 2 Mill. Mk. wird vom Schöpfer des Dölkerßhlachtdenkmals, Geheimrat Thieme, ein Stadion in Leipzig geschaffen. Die Baukosten von 2 Mill. Mk. find bereits gesichert. Die Bauzeit ist aus 2 bis 3 Jahre berechnet. Das Stadion, die Kampfbahn, soll zur Aus tragung nationaler Wettspiele, Abhaltung großer gesanglicher, theatralischer und leichtathletischer Veranstaltungen dienen. Es erhält eine Länge von 300 Metern (270 Meter Spielfläche), 100 Meter Breite (70 Meter SpiÄsläche) und eine Laufbahn von 600 Metern. Für Zuschauer find 30000 Plätze vorge sehen. — Crimmitschau. Allwöchentlich läßt sich hier in d« Umgegend ein Flieger nieder, der stets wohlbepackt mit land wirtschaftlichen „Bomben" wieder ausstieg. Der Volksmund hat ihn bereits den „Butterflieger" getauft. — Unter Dergiftungserscheinunqen, deren Ursache noch nicht sicher festgestellt ist, erkrankten in Werdau etwa 30 Rekruten. Fünf von ihnen find gestorben, die übrigen auf dem Wege der Besserung. Eine Aerztekommisston traf von Leipzig in Werdau ein. Vom Ersatz-Bataillon wird zu dem Vorfälle mitge teilt: Bei den Erkrankungen handelt es fich um Vergiftungser scheinungen, die anscheinend durch Blätter einer Pflanze, die sich in verabreichtem Frischgemüse befunden haben, verursacht sind. Irgendwelche ansteckende Krankheit liegt nicht vor. — Dohua. In einer der letzten Nächte ist in einem Grund stücke der Kaiser-Wllhelmstratze ein umfangreicher Diebstahl aus geführt worden. Aus einem verschlossenen Keller wurden Kohlen, eine größere Menge von Gläsern mit eingemachten Früchten, die letzten noch vorhandenen Kartoffeln und eine Anzahl Flaschen mit Wein gestohlen und dabei auch das für eine Familie be stimmte Fleisch mit entwendet. Der oder die Einbrecher müssen mit den örtlichen unh familiären Verhältnissen des Besitzers sehr vertraut gewesen sein. Zus clern GenicMslLLt. § Überschreitung der Höchstpreise. Das Schöffengericht tu Marienburg verurteilte den Käfeßlbrikrmten Grofferckacher aus Wengelwalde wegen Überschreitung der Höchstpreise zu einer Woche Gefängnis und 3600 Mark Geldstrafe. — Die Straf kammer in Nürnberg verurteilte den Metallhändler Horcher. Ver Metalle unter Überschreitung der Höchstpreise auflauft«, ru 2000 Mark Geldstrafe eventuell 200 Tagen Gefängnis. K Zuchthaus für LebcuSmitteldiebe. Wegen umfangreicher Kaffee» und Mehldiebstähle und Schiebungen, bei denen es sich um mehrere hunderttausend Mark handelle, wurden in Hamburg der Kolonialwarenhändler Krüger zu 3 Jahren Zuchthaus und 3 Jahren Ehrverlust, ein Lagerarbeiter zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus und 3 Jahren Ehrverlust, vier Tagelöhner »u längeren Gefängnisstrafen verurteilt. 8 Nachklänge zu den Stettiner Unruhen. In Stettin hat das Gericht des Kriegszustandes nunmehr die Anklagen wegen der Ausschreitungen im wesentlichen erledigt; nur einzelne vertagte Fälle bleiben noch r» entscheiden: Insgesamt waren 220 Personen angeklagt; osn diesen wurden 140 verurteilt, und Mvr 73 Erwachsene und 68 Jugendliche; freigesprochen wurden 40 und dem ordentlichen Gericht zur Aburteilung über- wiesen 37 Angeklagte. In zwei Fällen erfolgte Vertagung und einmal Eiusteüuus des VerstchrenS. Aus den Verlustlisten. Auszug für Naunhof und Umgegend. Sächs. Verlustliste Nr. 424. Soldat Richard Schmidt II, Naunhof, schw. v. Soldat Erich Seifet, Nauahof, schw. v. Sächs. Verlustliste Nr. 425. Soldat Walker Smigaj, Namrhof, vermißt. Gesr. Paul Gey, Sämmerei, vermitzk. Soldat Richard Kiensch, Fuchshain, bish. vermißt, i. Gefgsch. (V. L.412). Eingesandt. Nicht bloß bei uns in Naunhof, auch anderweit wird viel über die Verschwendung mm Gas geklagt. Hierzu kann seitens der Gas lieseranten sehr viel beiaetragen werden. Man beobachte jetzt nur einmal seine Gaskocheinrichtung. Stellt man ein GefStz mit Wasser auf, so kann man mit Bestimmtheit rechnen, daß dreimal so viel Zeil zum Kochen gebraucht wird, als früher. Der Gasdruck ist so gering, daß bisweilen die Flammen von selbst auslöschen. Es wäre doch richtiger, man setzte bestimmte Stunden zum Kochen fest und gebe den nötigen Druck. Dadurch würde mau viel mehr erreichen und was die Hauptfach? ist, sehr oiet Gas sparen. Vielleicht tragen diese Zeilen dazu bei, daß diesem Uebel abgeholfen wird. Nkttmigtk Lichtspielhäuser Leipzigs. Windmühlenflraße 31. Ab heute: .Die Mitternachts» seele-, Drama in 4 Akten mit Clara Wiety und Anton von Verdier, ferner .Das schwarze Luhn", eine Schatzgräbergeschichte in 3 Akten mit Konrad Dreher, Melita Petri und Leo Peukert, sowie weitere Filmdarbietungen. Dasselbe in SettkrS Unck»ntt»l«, Tarl^eine-Straße 50. Colo88«um. Rohplah 12—43. Ab heute: .Die Magd Maria Burn", Drama in 4 Akten mit Ellen Amin; der Verfafierin des gleichnamigen Romans, ferner .Törichte kleine Mama', Drama mit Else Fröhlich und Karl Lauritzen, sowie weitere Filmaufnahmen. Dasselbe im pplntvrgLrlsn, Eissnbahnstraße 56. 6. Sonntag n. Trin., den 15. Inti. Naunhof. Borm. V,10 Uhr: Gottesdienst. — Abendmahl. — Taufru. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenvercin. AbdS. Uhr: Jünglinge« verein. Allug«. Norm. 7 Uhr: AottrMeuft. — Abendmahl. Albrechlstzain. '/F Uhr: PrÄigtgotteSdi-nst. AbsthledSfeier für dte Kirchrnglockea. ! Erdmamrshvin. 10Uhr: Predigtgottesdiensi. Einweihung eines stlrchen- vorsteherS. Abschiedsfeier für die Kirchenglocken. Spielpla« der Leipziger Theater. Neues Theater. Sonntag 6'/. Uhr: „Margarete". Montag 7 Uhr: „Die Fledermaus". Dienstag 7 Uhr: .Undine". Albes Theater. Bom 27. Juni bis mit 24. Juli geschloffen. Reue» OperetteMTHeatsr. Sonntag 7'/, Uhr: „Der Zigeunerprimas". Montag 7'/, Uhr: „Unter dev blühenden Linde". DienStag 7'/» Uh»: „Dac Zigeunerprimas". Redaktion; Robert Dünz. Druck und Verlag: Sünz L Eule In Naunhof Sammelt altes Eilen!