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WiMMW Z Der Sammler s^ttr für Scbmettcrtinge uncl Spannbrett. ^o^^Zum llofifrsrdsechen 25 Zentimeter. Die Enden deS Drahtes werden mehrmals gut besten aus zartem Holz, etwa Zigarren kistenholz, herzustellen. ie Breite ist be- Japanikcb« Muncterkpleget. China und Javan haben durch die Erzeugnisse ihres Fleißes die Aufmerksam keit des Publikums so zu erregen ver standen, daß es schon Modesache ge worden ist, die Produkte ihrer Arbeit zu besitzen. Es hat sich gleichzeitig hcraus- gestellt, daß die Fabrikation derselben mitunter Geheimnisse in sich birgt, die eine Nachahmung unmöglich machen. Zu den wunderbarsten Erzeugnissen japanischer Technik gehört eine Art von Spiegeln, die der europäischen Wissen schaft ein bis jetzt noch nicht zur Genüge gelöstes Rätsel aufgegeben haben. Es sind dies kreisrunde, mit einem Griff versehene Metallspicgel, die, in schräger Lage auf einem Gestell ruhend, den japanischen Damen als Toilettenspiegel dienen. Die Vorderseite des Spiegels, der etwa 20 Zentimeter im Durchmesser hat, ist auf das sorgfältigste poliert und von ganz gleichmäßiger Beschaffenheit, die Rückseite zeigt auf rauhem bronziertem Mctallgrnnde allerlei Gegenstände, Bäume, Berge, Tiere, auch japanische Schriftzüge in erhabener Darstellung. Diese Spiegel zeigen nun folgende Eigenschaft. Wenn der Spiegel so ge halten wird, daß das auf seine vordere Fläche fallende Sonnenlicht auf eine dunkle Wand zurückgeworfeu wird, so erscheint auf dieser Wand nicht nur das Helle kreisförmige Bild der Spiegelfläche, sondern auf diesem Hellen Grunde zeichnen sich in noch helleren, Lichte deutlich die erhabenen Darstellungen der Rückseite des Spiegels ab, obwohl die Rückseite 6ln kstt «us MollfZcten. Auf dünner Pappe zeichne man sich zuvor zwei gleichgroße Kreise aus, die dann ausgeschnitten und aufeinander zusammengedreht, und nachdem ein Loch in den als Griff dienenden Stock gebohrt ist, in diesen hineingesteckt. Das Spannbrett, das zur Aufnahme des Schmetterlings dienen soll, ist am durchsichtig ist und die Vorderseite auch bei schärfster Prüfung keine Spur von den aus der Rückseite befindlichen Dar stellungen zeigt. — Man ist nicht im stande, diese Eigenschaft bei der Fabrika tion der Spiegel willkürlich hervor zurufen, sondern es findet sich unter den fabrizierten Spiegeln stets nur ein be stimmter Prozentsatz, welcher diese Eigen schaft zeigt, während die übrigen, genau ebenso hernestellten, keine Spur davon erkennen lassen. In den letzten Jahren sind solche Spiegel durch Reisende und durch Europäer, die nach längerem Auf enthalt >ms Japan zurückkchrten, all mählich häufiger nach Europa gekommen. Eine befriedigende Erklärung jener sonderbaren und beim ersten Anblick geradezu verblüffenden Erscheinung ist bisher noch nicht möglich gewesen, da die Japaner das bei der Herstellung der Spiegel befolgte Verfahren streng geheim halten. 4. Mein Wörtchen ist sehr nab und hält Dich in oer Stube fest, Du liebst es nicht, denn es diktiert Zumeist dir Hausarrest. Zurückgelcsen wird daraus Ein echt gefärbter Mann, Den alles Wasser dieser Welt Nicht Heller machen kann. 1. Ein Kopf und ein Bein Ist alles was mein. Der Kopf hat keine Mütze, Das Bein hat eine Spitze. 2. Steh' ich als Riese auf dem Dach, Sa ist es wohnlich drinnen: Steig' ich herab in dein Gemach, So treib' ich dich von hinnen. 3. Wehe! wenn sie losgelassen! Wächst stets ohne Widerstand! Dieselben Zeichen, kannst du's fassen? Als Mädchenname sind bekannt. Kalbshare in Essig. Die gut ge waschene Haxe wird mit '/» Liter Wasser, '/, Liter Essig, entsprechend Salz, ein paar Zitronensclieiben, Zwiebel, einigen Scheiben gelbe Rüben, ein paar Pfeffer körnern und einem Lorbeerblatt zum Feuer gebracht und weich gekocht. Dazu gibt man geröstete Kartoffeln. Kleine Reste Rindfleisch schmack haft zu verwenden. Man wiege das Rindfleisch sehr fein und menge dasselbe mit Senf, Pfeffer und etwas Ol an. Vorher hat man saure Gurken geschält, der Länge nach gespalten und mit einem Löffel die Kerne heraus gekratzt. Diese Höhlungen füllt man mit dem Fleisch, belegt sie mit Kapern und ißt dies des Abends zu Pellkartoffeln. Neis nach Trautmannsart. 125 Gram guter gewaschener Neis wird mit '/»Liter Milch oder Nahm und einer halben Stange Vanille langsam weich und dick gekocht, dann mischt man un gefähr 126 Gramm gestoßenen Zucker und vielleicht 16 Gramm aufgelöste Gelatine unter den Reis, und rührt die selbe langsam aus Eis kalt: daraus gießt man 2 bis 3 Löffel Kirschkernschnaps (klnrnskino cil 2nran) hinein und zieht be hutsam '/« Liter geschlagenen Nahm (Schlagrahm) unter den Neis: derselbe wird in eine Puddingform getan und bis zum Gebrauch auf Eis gestellt. Hierzu wird Himbeersaft gereicht. L gelegt werden. Figur 1 unserer // Zeichnung zeigt c/ nun, wie die Woll« - fäden um die Kreise X Herumzuziehensind, X ganz dicht neben- . X l einander, bis der / / leere Raum in der —/ Mitte vollständig KAk / ausgesüllt ist. So- dann fahre man « vorsichtig mit der Schere von außen zwischen die beiden Pappringe und / schneide ringsher- / um die über die- d * - ML« selben gespannten U.-. Wollfäden durch. Nachdem mandann mit einer starken Schnur die im < inneren offenen Raum zwischen den beiden Ringen be ¬ findliche Wolle fest zusammengebunden hat, entferne man die Ringe, indem man sie einfach durchreibt, und der Ball ist fertig, wie ihn die Abbildung 2 zeigt. Zur Selbstherstellung eines Netzes wähle man dichte weiße Gaze, die man zu einem Beutel zusammennäht. Ein gefaßt wird dieser Beutel mittels Drnht- ringcs. Aus 2 bis 3 Millimeter starkem Draht, dessen beide Enden geglüht werden, biege man einen Ring^im Durcht meffer von Auf wie vielen Gebieten die Mode fich auch als despotische Herrscherin er weisen mag, auf dem Gebiete der Kinder spiele hat sie noch keine Siege zu er ringen vermocht. Hier herrscht Tradition. Unsere Kinder spielen heute gerade noch mit derselben Begeisterung die Spiele, die wir früher, die vor uns unsere Ur ahnen gespielt haben und die spätere Geschlechter noch spielen werden. Im Palast wie in der Hütte ertönt der Ge sang vom Ringelrosenkranz und erfreut das Kinderherz hier ivie dort. Das be kannte Murmelspiel wird, sobald der erste Sonnenstrahl sich zeigt, mit Jubel auf- aenommcn, Reifen werden geschlagen, Bälle müssen springen, und die wohl schmeckendsten Kuchcnsortcn muß der feuchte Sand liefern. — Alles einst wie jetzt, auch weun die ewig rege Kindcr- phantasic Änderungen anslrebt und neue Spiele erfindet. Doch das schönste aller Spiele für unsere Kleinen ist und bleibt doch das Zerstörungsmerk. Welch ein Jubelschrei tönt von den Lippen der Kleinen, wenn cs endlich gelungen ist, den kleinen Leierkasten auseinauderzu- nehmen, wenn das Uhrwerk sichtbar ivird, das die schöne Musik zutage fördert. Oder wenn die schmutzigen kleinen Finger den Sand so lange ausivühlen, bis sich ein Pflasterstein löst, und noch so unzählige Untersuchungen, die angestellt werden müssen, um hinter das Geheimnis des Innenlebens zu kommen. — Am un- gcbundcndsten fühlt sich das Kind beim Spielen, dabei sollte man es auch mög lichst allein lassen, denn dann wird sich seine Phantasie am freiesten entfalten. Frühzeitig wird ein aufmerksamer Beob achter aus dem Verhalten der Kinder zueinander beim Spiel auf seine Neigungen, seine Talente, ja sogar auf seinen Charakter Rückschlüsse ziehen können. In dieser Hinsicht ist das Spiel ein wichtiger Faktor bei der Kinder erziehung. > körper hincinkommt, mindestens clnc ! Brette von 1 Zentimeter hat. Ist das Holz nachgiebig, so wird die Stecknadel, die das Lier halten soll, sich leichter hincinslccken lassen, ohne zu verbiegen. Unsere Zeichnung zeigt, wie das Brett gedacht ist, das zur Aufbewahrung dienen soll. Leitspruch. Der bringt's im Leben weit, Der alles tut zur rechten Zelt. liinctcrkpiele.