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Ein Pariser Grotzkaufman« von seinem Kassierer erschossen. Der Besitzer eines bekannten Pariser SlickereigeschSftes wurde nachmittags in seinem im zweiten Stockwerke gelegenen Bureau von seinem Kassierer Chevron erschossen. — Den Revolver in der Hand, er reichte der Täter, der am Tage vorher wegen unredlicher Kaffenführung entlassen worden war, von keinem der dreißig in den Kontorräumen anwesenden Beamten und Dienern angehalten, das HauStor. Hier wollte ihm die Haus besorgerin, die die Schüsse gehört hatte, den Weg vertreten. Chevron aber stieß die alte Frau zurück. Ihre Rufe: „Aufhalten!" blieben von den Paffanten unbeachtet. Schiffskatastrophe an der isländischen Käste. An der Südküste von Island wurde der isländische Fischerdampfer „Svanur" von dem französischen Schoner „St. Ives" bei heftigem Schneesturm angerannt und in den Grund gebohrt. Von der 26 Mann starken Besatzung des „Svanur" befanden sich im Augen blick des Zusammenstoßes 12 Mann, darunter der Kapitän und der Steuermann, auf Deck. Sie konnten sich durch überspringen auf den französischen Schoner retten. Die übrigen 14 Mann der Besatzung, die in den Kajüten schliefen, gingen mit dem Schiffe unter und er tranken. Wieder ein Dampfer durch eine Mine zerstört. Der türkische Schleppdampfer „Se- mender", der mit Ausbessern der wegweisenden Bofen in den Dardanellen beschäftigt war, stieß an eine Unterseemine und sank sofort. Ein Offizier und zwölf Soldaten der Besatzung kamen ums Leben. Das Ende des Verschwörers. Der serbische Oberstleutnant Luka Lazarewitsch, einer der Hauptbeteiligten an der gegen den König Alexander von Serbien und seine Gattin Draga gerichteten Verschwörung von 1903, der auf Verlangen Englands mit vier andern Ver schwörern pensioniert wurde, ist an einer Blut vergiftung ge-storben. Er lebte zurückgezogen in bescheidenen Verhältnissen. Die Explosionskatastrophe in der japanischen Inbarigrube. Die Explosion in der Jubari-Kohlengrube auf der japanischen Insel Jesso ist die schwerste jemals in Japan vorgekommene. Zweihundertundsechsundsiebzig Bergleute sind verloren. In dem Bergwerk brach Feuer aus, das den Zugangsschacht versperrte. ^uMckiffakrt. — Wie verlautet, haben die Sammlungen zur deutschen National-Flugspende bereits einen Betrag von nahezu zwei Millionen Mark er geben. — Einen wohlgelungenen Überlandflug hat der Flieger Ostrich der deutschen Flugzeugwerke ausgeführt. Er stieg mit dem Döberitzer Fliegeroffizier Leutnant Gerger als Passagier morgens kurz nach 5 Uhr vom Flugplätze in Leipzig-Lindenthal auf. um seine Maschine der Militärverwaltung vorznführen. Nach kaum 1 "-stündigem Fluge erreichten sie Brandenburg und nahmen dort wegen des starken Windes eine Zwitchenlandung vor. Nach 6 Uhr abends stiegen sie wieder auf und landeten nach 25 Minuten in schneidigem Gleitfluge glatt vor den Flugschuppen in Däberitz. — Am Mittwoch unternahmen die italieni schen Luftschiffe „P. 2" und „P. 3" einen Er kundungsflug nach dem Innern von Tripolis. Die beiden Luftschiffe stellten die Streitkräfte und Stellungen des Feindes fest. Als die Luftschiffe über den feindlichen Lagern ein- trafen, wurden sie mit lebhaftem Gewehr feuer und Granaten aus zwei Geschützen empfangen, blieben jedoch völlig unversehrt. Gegen 10 Uhr befand sich „P. 2" über dem Lager von Azizia und bombardierte es mit großem Erfolge, indem es dreißig große, mächtige Bomben in das Lager fallen ließ. Gleichzeitig ließ „P. 3" etwa zwölf große Bomben in die Lager von Suani und Benaben fallen und fügte dem Feinde schwere Verluste zu, da sämt liche Bomben regelmäßig explodierten. Nach dreistündiger Fahrt kehrten die Luftschiffe in die Schuppen zurück. * GerickrsbaUe. Köln. Der Flieger W. stand dieser Tage vor dem hiesigen Schöffengericht wegen Ver gehens gegen das Viehseuchengesetz. Er hatte in Merheim auf einem Platze Flugkbungen veranstaltet, obwohl ihm ein Schutzmann wegen der Maul- und Klauenseuche das Betreten des Platzes, wozu der Flieger übrigens die Erlaub nis der Militärbehörde hatte, untersagte. Der Verteidiger wies darauf hin, daß dem Flieger, der zum Offizier der Reserve vorgeschlagen ist, seine Karriere durch die zu erwartende Gefäng Vor kurzem erregte in der ganzen Welt eine Nachricht vom Kriegsschauplatz grobes Aufsehen und tiefes Bedauern: Major Enver-Bei, der frühere türkische Militärattache in Berlin, sollte auf dem Kriegsschauplatz in Nordafrika gefallen sein. Der bielgsfeierte türkische Nationalheld, der seinerzeit am Sturze der alten Regierung und Abd ul Samids so entscheidend mitgewirkt hat, hatte im November 1911 seinen Berliner Bosten verlassen und sich nach Tripolis begeben. Seither war er die Seele des türkischen Widerstandes in der Chrenaika. Sein Tod hätte für die Türken nisstrafe verdorben würde. Das Urteil lautete auf einen Tag Gefängnis. Der Vorsitzende teilte indessen mit, das Gericht werde die be dingte Begnadigung erwirken, so daß ihm die Strafe nicht schaden werde. Metz. Der frühere Leutnant E., der vor längerer Zeit wegen Betruges zu einer län geren Gefängnisstrafe verurteilt worden war, halte sich jetzt wegen eines neuen Falles vor dem Kriegsgericht zu verantworten. Er hatte als Fahnenjunker-Unteroffizier in seinen Personal bogen seinen Vater als Oberamtsverwalter an gegeben, obwohl dieser Gefängnisdiener ist. Diese falsche Angabe hatte der Angeklagte mit seiner Unterschrift bekräftigt. E. suchte sein Vergehen durch die Erklärung zu entschuldigen, daß er den Personalbogen gar nicht durch ¬ gelesen habe. Das Gericht verurteilte ihn aber zu acht Tagen Gefängnis; eS nahm cm, daß der Angeklagte diese Täuschung aufrecht erhalten habe, um sein gesellschaftliches Ansehen dadurch zu erhöhen. Vie KMungen im ^Lrineflugwefen. M Die Marineverwaltungen aller Groß mächte sind angestrengt tätig, ein Marineflug wesen im großen Stil für ihre Kriegsflotten zu organisieren. Es wird von Interesse sein, den augenblicklichen Stand der Rüstungen kennen zu lernen: Am planmäßigsten geht bisher nach dem Urteil aller Sachverständigen in dieser Frage einen schweren Verlust bedeutet. So erregte es Helle Freude, als die Nachricht vom Tode des tapferen Offiziers widerrufen werden konnte. Unser Bild zeigt den Totgesagten wohlbehalten im Kreise seiner Kame raden vor der Kaserne in Selum. Um dem empfind lichen Mangel an Bargeld abzuhelfen, haben die türkischen Militärbehörden einfach ausgestaitste Bank noten in Umlauf gesetzt, die von den Eingeborenen an Zahlungs Statt angenommen werden müssen und nach dem Ende des Krieges vom türkischen Staat eingelöst werden sollen. Deutschland vor. In Danzig-Putzig befindet sich der Marineflugplatz, auf dem bald sehr reges Leben herrschen wird, das Reichsmarineamt hat einen besonderen Dezernenten für das Flug wesen, eine Studien-Kommission unter seiner Leitung prüft jede Neuerung auf ihre Brauch barkeit für Flottsnzwecke, und die Anschaffung von Luftschiffen steht bevor. Im Augenblick des Vorhandenseins von Luftschiffen steht die deutsche Marinelustfahrt tatsächlich an erster Stelle, da Deutschland die besten Luftschiffe hat, während es in der Flugtechnik neben Frankreich steht. — England rüstet gleichfalls eifrig. Der vor kurzem vom Parlament angenommene Organisations plan für das Armee- und Flottenflugwesen sieht eine besondere Zentrale für die Marine-Flieger vor. Die Ausbildung aller Offiziere erfolgt Enver-Vei (x) mit seinem Stabe vor der Kaserne in Selum (Tripolis). Oben rechts: Enver-Beis Papiergeld. zuerst gemeinsam, später werden HeereS- und Marine-Flieger getrennt für ihre besonderen Aufgaben weitergebildet. Plastisch ist bisher in England nur von privater Seite gearbeitet worden. Der Königliche Lustschiffahrts-Klub besitzt zwei Flugzeuge für seine Mtglieder und einige Konstrukteure und Seeoffiziere bauen und erproben Wasserflugzeuge. Von dem im vorigen Mai beim ersten Ausbringen ver unglückten starren Luftschiff verlautet nichts mehr. — Frankreich macht nur Anstrengungen im Flugwesen mit Flugzeugen. Es wird einen besonderen Marine-Flugzeugpark bei Toulon einrichten, in dem alle brauchbar erscheinenden Arten ständig erprobt werden sollen. Der Kreuzer „Fondre" dient als Mutterschiff und wird zu Abflug- und Landungszwecken verwendet werden. Praktisch ausgebildet sind etwa 20 See offiziere, außerdem hat man bereits erfolgreiche Versuche zur Auffindung von Unterseebooten gemacht. In der Voisinschen „Ente" und in den Wasserflugzeugen von Henry und Maurice Farman besitzt Frankreich brauchbare Wasser flugzeuge. — Italien baut für Venedig ein starres Marinelustschiff und macht, ohne be sondere Organisation, Versuche mit Wasserflug maschinen. Einige Seeoffiziere fliegen privatim. — Amerika hat in der Curtiß - Maschine das beste Wasserflugzeug der Welt. Es hat bereits bedeutende Versuche der Verwendung von Marineflugzeugen gemacht, Abflug- und Lan dungsversuche auf und bei Schiffen, Bergungs versuche an Bord, Schießübungen gegen Flug zeugziele usw. — Außer diesen Staaten rüsten noch Rußland, das in England acht Wasserflug zeuge bestellt und 14 Seeoffiziere ausgebildet hat, und — Japan, das ein Luftschiff für die Marine baut und einen nationalen Wettbewerb für Marineflugzeuge ausgeschrieben hat. Und wie ist die Sache ausge- „Ganz herrlich, es kamen stritten!" - gangen ?" Zwillinge!" L-Mles derlei. Die Überschüsse der Reichspost- und Reichseisenbahnverwaltung. Nachdem nun mehr auch das Ergebnis der Einnahmen aus den beiden Betriebsverwaltungen des Reichs für den Monat März d. Js. endgültig vorliegr, stellt sich heraus, daß der früher aus fünfund zwanzig Millionen geschätzte Uberschuß der Reichspost- und Eisenbahnverwaltung sich noch günstiger stellt, er beträgt 31,5 Millionen Mark. K Wozu der Zopf der Chinesen gut ist. Das modernisierte China hat zwar offiziell den Zopf abgeschafft, aber das altehrwürdige nationale Abzeichen der Himmelssöhne bewahrt noch immer unzählige Anhänger, die sich an geblich dabei sehr wohl befinden. Allerdings, so erzählt die chinesische Zeitung Hen-tai-pö- hao-pao', man muß diesen Zopf täglich waschen, kämmen, und er hindert manchmal die Beweg lichkeit des Kopfes, aber dagegen besitzt er folgende Vorzüge: Erstens ist er der beste Ohr schutz: wenn zwei Chinesen sich raufen, packen sie sich nie bei den Ohren, sondern beim Zopf. Zweitens aber ist er ein ausgezeichnetes Rettungsmittel. Wenn man ins Wasser fällt, können die Bootsleute einen am Zopf heraus ziehen und einen schnell an den Schiffsrand festbinden, so daß sie auch die andern retten können. Drittens ist der Zopf für die Gen darmen sehr nützlich, sie brauchen keine Hand schellen, sie führen die Verhafteten einfach am Zopfe. Viertens gewährleistet der Zopf den friedliebenden Bürgern die Ruhe. Wenn du am Abend ausgehst, genügt es, einen Zopf zu haben, um frei überall umherwandsln zu können. Die Schutzleute und Geheimpolizisten gewahren dieses Zeichen konservativer Gesinnung, blicken wohlwollend auf den Zopfträger und brauchen keine revolutionären Anschläge zu befürchten. Wcnn ein Brand ausbricht und die Polizei herbeistürmt, um die Schuldigen festzunehmen, verhaftet sie erfahrungsgemäß zuerst immer die Leute ohne Zopf; die Männer mit dem Zopf aber sind unantastbar. e Beigelegter Streit. „Grimmes und seine Frau haben sich sechs Monate lang über den Namen ihres zu erwartenden Babys ge- Elsbeth schwieg — sie sah traumverloren ins Weite — ringsum war der grünende und blühende Wald, und die Sonne lachte durch alle Zweige und Blätter, und hunderttausend lustige Sänger jubilierten in den Bäumen — da war es ihr, als hörte sie fern, ganz fern ihren Namen rufen, kosend und zart, und es war ihr, als erlebte sie tausend Wonnen dabei, herrliche, nie gekannte Wonnen. „Elsbeth, liebste Elsbeth!" bat er weiter und zog sie an sich. Da erwachte sie aus ihrem Traum. Be hutsam entwand sie sich seinem Arm. „Sie müssen nicht so sprechen! Daß wir gute Freunde sind, weiß ich ja schon," sagte sie „Ja, ja, aber ich möchte Ihnen mehr sein, Elsbeth! Fühlen Sie denn das nicht?" Sie schwieg und ging langsam weiter. „Werden Sie meine Frau, Elsbeth! Ich bitte Sie darum!" Wieder hielt er fie fest. Bebend, stumm sah er sie an. „Ich biete Ihnen alles, was ich Habel Ich will alles tun, Ihnen das Glück zu verschaffen, das Sie sich wünschen! Ich bitte, vertrauen Sie mir. Ich will Ihnen ein Heim schaffen, daß Sie sich wohl fühlen sollen!" „Bitte, nicht weiter!" flehte sie. „Ich bitte Sie dringend darum!" Da ließ er ihre Hand los und sah ihr ernst ins Gesicht. — „So sagen Sie mir doch wenigstens ein Wort, ein einziges Wort!" „Ich kann nicht, ich kann nicht!" Zitternd stand sie da. „Sie können nicht, Fräulein Elsbeth?" Auch er bebte am ganzen Körper. „Ja, warum denn nicht?" „Ich könnte es nicht ertragen, hier auf die Dauer zu leben." Wie gepreßt kam es heraus. „Aber dann lasse ich mich versetzen, wenn es sonst nichts ist!" rief er freudig. „Noch einmal bitte ich Sie, drängen Sie mich heute nicht mehr, ich bitte Sie darum!" — Flehend blickte fie ihn an. Und da ließ er den Kopf sinken und sagte nichts mehr davon. Schweigend gingen fie weiter. In der nächsten Minute gingen sie an der Lindenwirtschaft vorüber. Dort saß der junge Maler. Und als der das Paar gehen sah, machte er ein sehr erstauntes Gesicht. Dennoch grüßte er sehr ehrerbietig. Unter tiefem Erröten dankte Elsbeth. Der Förster aber sah sich den jungen Mann, den er jetzt zum ersten Male näher zu Gesicht bekam, genau an. Einen Augenblick lang nur trafen sich die Blicke der beiden Männer, aber er genügte, um jedem zu künden, wie der eine zum andern stand. Dann ging das Paar langsam weiter. Aber die Stimmung war gestört, und kein Gespräch wollte wieder so recht flott werden. Früher als sonst brachte der Förster seine Dame heim, und nm mit aller Gewalt be herrschte er sich, um seine Verstimmung nicht zu zeigen. Der junge Maler wohnte nun in der „Goldenen Kugel"; er hatte dort ein freieres Leben, und nebenbei erstrebte er noch etwas andres. Der Wirt des Gasthauses, als redselig be kannt, sollte ihm nähere Aufklärung über den verstorbenen Vater der Plättgräfin geben. Schon nach wenigen Tagen machte er sich an den dicken Gastwirt heran. ES war kurz vor Mittemacht, die letzten Gäste waren fort, da ließ Fritz Fröhlich noch eiue Flasche kommen und lud den schmunzelnden Wirt dazu ein. Schon nach der ersten Viertelstunde waren sie in lebhafter Unterhaltung, und vorsichtig tat der Maler eine Frage nach dem toten Musiker. Der Wirt nickte sinnend, strich über den Bart und sagte: „O ja, ich hab' ihn sehr genau gekannt, den alten Bürger, und ich glaub', daß ich wohl der einzige im Orte war, zu dem er Vertrauen hatte." „Nach allem, waS ich über ihn gehört habe, muß er ein recht unglücklicher Menjch gewesen sein," bemerkte der Maler. Wieder nickte der Wirt. — „Ja, das war er auch, das ist wahr. Mir hat er oft sein Herz ausgeschüttet. Und wenn sein Kummer gär zu groß war, hat er zum Glas gegriffen, um sich Vergessenheit zu trinken." „Und das war gewiß sein Unglück, das hat ihn schlaff und widerstandslos gemacht." Mit wehmütigem Lächeln verneinte der Wirt: „Das war sein Unglück nicht allein, nein, lieber Herr, das weiß ich besser! Sein Unglück war ganz was andres. — Er hat zwar nie darüber ein Wort gesagt, aber ich hab' es ge fühlt — sein größtes Unglück waren seine Frau und sein Kind!" Erstaunt sah der Maler auf. — „Nicht möglich!" „Doch, lieber Herr, doch doch! Das war eine Fessel für ihn, das hat ihn hier fest gehalten I Deswegen hat er sich hier abplagen müssen mit Stundengeben und so weiter — Geld verdienen mußte er, um seine Familie zu ernähren — dabei blieb ihm dann nicht viel Zett, sich seiner Kunst zu widmen. Denn wenn er sich müde und kaput gemacht hatte, dann konnte er sich nicht konzentrieren, um abends noch für sich zu arbeiten, da war alle Stimmung dahin. Und da kam er dann zu mir, weil er einem sein Leid klagen mußte, — und so hat er denn nach und nach angefangen zu trinken, um seinen Kummer wenigstens für ein paar Stunden zu vergessen. Sehen Sie, so ist es gewesen, das können Sie mir aufs Wort glauben." Nachdenklich fragte der Maler: „Und viel Freunde hat er hier wohl auch nicht gehabt, wie?" „Nicht einen, lieber Herr! Das war ja auch sein Unglück mit. Hätte er es verstanden, sich hier ein wenig beliebt zu machen, dann hätte man ihm wohl auch einen städtischen Posten gegeben, als Organist oder als Gesang lehrer — oder so — aber nein, für so wa» war er nicht zu haben — immer frei heraus mit der Wahrheit; nie hat er einem zu Munde geredet — na, und damit schafft man sich eben hier keine Freunde! Da bekamen denn andre die Posten, die es besser verstanden, sich hier lieb Kind zu machen." Li i (ForljeMig folgt.)