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Rätsel. I. Bilder-Niitsel. 2. Dreisilbige Charade Alle, welche eins besitzen, Brauchen Wohl in erster Reih, Um die Erste zu beschützen, Ganz notwendig zwei und drei. Kommst Du abends spät nach Hause, Und hast Du das Ganze nicht, Bist Du, selbst wenn Dene die Klause, Auch dann oft ein armer Wicht. n« SnUsS iv<> >-llMtz>iSnvS - usguv nslpnj n« ,vy USMW uoq rt>W tiioSunjgg Gemeinnütziges. Rinderbraten auf römische Art. Man klopft ein gut abge legenes, ungefähr 2V- Kilogramm schiveres Stück schönes Rind fleisch, spickt es sodann und läßt es 2—3 Tage in gutem, jedoch nicht zu scharfem Essig marinieren. Hierauf nimmt man das Fleisch heraus, trocknet es mit einem Tuche gut ab und brät es in einer Pfanne mit ein wenig zerlassener Butter über raschem Feuer auf beiden Seiten schnell braun; sodann gießt man mit etwas heißem Wasser auf, fügt das nötige Salz bei und läßt das Fleisch halbweich braten. Nun gibt man einige Eßlöffel voll Essig, Lorbeerblätter, Pfeffer- und Gewürzkörner, ein Stückrhen Ingwer, sowie etliche Zitronenscheiben zu der Sauce, begießt mit dieser fleißig dcu Braten, passiert sie vor dem Anrichten durch ein fernes - Haarsieb, verdickt sie, wenn nötig, mit ein wenig Mehl und reicht sie zu dem Braten. Pastete von Kaninchenrücken. Die fleischigen Rückenteile werden nach der Säuberung und Einbeizuug des Tieres fein aus- gelöst, sauber gespickt und aus jedem zwei Stücke geschnitten und gebraten. Nun streicht mau in eine Ningform Butter, belegt den Boden etwa 1 Zentimeter hoch mit ansgcquollenem Reis, be streut ihn mit Parmesankäse, Wacholderpulvcr oder etwas Curry- pnlver und legt die Kaninchenstücke darauf. Sie sind mit zer lasscner Butter zu übergießen; dauu ist Reis darauf zu schichten, den man stark mit Pavmesankäse, Cnrrhpulver, sowie auch mit Butterstückchen bedeckt; dicke saure Sahne nnd etwas von der Sauce, in lvelcher das Kaninchen gebraten wurde (man kann sie übrigens auch statt zerlassener Butter zur Anfeuchtung der Zwi schenlage benutzen) kommt darüber. Hierauf wird die Pasten V. Stunde im Bratofen schön hellbraun gebacken. Goldrahmen bedürfen von Zeit zn Zeit der Reinigung. Akan überstrcichc sie zu diesem Zwecke mittels eines Pinsels mit bestem Weingeist, dem man einige Tropfen Salmiakgeist hinzufügt, läßt § die Nahmen einige Minuten still stehen und spült dann den auf gelösten Schmutz leicht mit dem jetzt mit Regemvasser getränkten Pinsel ab. Ter Rahmen darf nicht abgetrockuet werden, weil sich dadurch das Gold ablösen würde, sondern er ward in die Nähe eines Ofens gelegt, nicht gestellt, und muß unbewegt trocknen. Gegen Zahnschmerzen sei als wirksames Mittel besonders dann, wenn der Zahnnerv bloßlicgt, folgende Mschung emp fohlen: Auf 5 Gramm .^gua cke-till. kommen 0,2 Gramm Locain mur. und 0,3 Gramm -Vc eie carbo!. Mit dieser Flüs sigkeit befeuchtet man Wattebäuschchcn und bringt diese in die hohlen Zähne. Stockflecke aus weißer Wäsche. Zum Entfernen der kleinen grauen Flecke löst man einen Eßlöffel fein gestoßenes Kochsalz und einen Teelöffel pulverisierten Salmiak mit etwas lauwarmem Wasser auf, bestreicht damit die Flecke, und wiederholt das Ber fahren nach dem Trocknen noch einmal. Glas- und Alabasterschalen reinigt man wie folgt: Mau überstreicht sie mit dickem Stärkekleister, läßt diesen ganz ein trocknen, blättert und reibt ihn dann ab. Fettflecke auf solchen Gegenständen bestreicht man mit einem Brei aus gebrannter Magnesia und Benzin, läßt ihn ganz eintrocknen und reibt ihn ab. Wachslcinwand darf man nicht mittels Seifenwafsers rei nigen. Man reibt fie zunächst mit einem in lauwarmes Wasser getauchten Flanellappen gründlich ab, schüttet dann einen oder einige Lössel voll Milch darauf und verreibt diese mit einem an deren Flanellappen, bis keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist. Hierauf wird mit einem dritten Stückchen Flanell die Wachslein wand solange poliert, bis sie, nunmehr von jedem Atom von Un sauberkeit befreit, iu schönem Neuglanze blinkt. . Zwicbclsaft ist ein schmerzstillendes Mittel gegen Insekten stiche; mich verhindert er das Anschwellen der verletzten Stellen. Er weiß es. „Ich möchte wirklich einmal genau wissen, wie viel Vermögen ich besitze." „Da brauchst Du nur Deinen Verehrer, den Assessor zn fragen, der bei Euch im Hause verkehrt — der kanns Dir gewiß sagen!" Enttäuschung. „Denken Sie, so 'ne Bosheu von einem Weib; ich telegraphiere gestern: „Komme mit Stahlroß, sorge für das passende Futter!" Natürlich erwarte ich ein opulentes Essen! Was finde ich aber? Aus meinen Tisch ein kleines Fläschchen Maschinenöl und eine Luftpumpe!" Hofton. Der Leibarzt: „Das Befinden von Durchlaucht Hal sich sehr gebessert, das hohe Fieber . . ." Obcrzeremonienmeistcr: „. . bitte sehr, das allerhöchste Fieber!" Gedankensplitter. Leicht wird unterschätzt, der sich überschätzt. Schlechtes Vorbild. Die Mama hat dem kleinen Mäxchen soeben vorgehalten, wie schlecht und garstig es sei, zu lügen, da sie ihn kurz vorher auf einer Lüge ertappt hatte. „Mamachen, ich werde nie wieder lügen." „Ah, das ist brav von Dir, und ich werde auch streng darauf achten, daß dies nicht mehr geschieht." Da plötzlich klingelt es. „Ach, Mäxchen, öffne Du nur, und sollte es die Tante Rosaura sein, so sag' nur ich sei ausgegangen." Beim Heiratsvcrmittlre Herr (zum Heiratsvermittler): „Ich bin wohlhabend, meine Zukünftige braucht gar nichts zu haben, nur schön und brav mutz sie sein!" Heiratsvermittler: „Bedaure — solche suchen ein Heiratsburean nicht auf!" Unsere Kinder. Max: „Weitzt Du, Erna, em so hübsches, nette- Mädchen, wie Du bist, möchte ich gern heiraten." Erna (achtjährig): „Na warte nur noch, bis Du nach Quarta versetzt wirst, dann kannst Du ja mit meinem Papa sprechen." Jedem das seine Gefängnisdirektor: „Jedem soll hier tunlichst eine Be schäftigung zu teil werden, die seinem bürgerlichen Beruf entspricht." Redakteur (der wegen Pretzvergehens sitzt): „Ich möchte mich mit „Lesen" beschäftigen." Gefängnisdirektor: „Schön, gewährt!" (Ruft hinaus.) „Zn den — Kaffeebohnen!" Hyperbel. Professor (zu einem hoch aufgeschossenen Hörer): „Es ist unmöglich, Herr Langbein, datz sie auf einmal geboren wurden. Sie müssen jedenfalls in Lieferungen znr Welt gekdmmen sein!" Druck und Berka,: Neue Berliner BerlaaS-AnftaU, Aua. Krebs, EhartoUculurg bei Berlm, Lerlinerslr. to. LeraiuworUich für die Redaktion der Neue» Berliner Veriaa'-Anstoll. Ang Krebs Wa, Lckcriein, lLbarloNenImrk Weimarersir in