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8eIiiM Ski' nstianslen Lrlieil! Es ist eine erwiesene Tatsache und wird von allen Parteien mit Ausnahme deu Sozialdemokratie und der fortschrittliche« Polkspartei anerkannt, daß unsere nunmehr seit über 30 Jahren bestehende Schutzzollpolitik wesentlich mit znm A«ffchwuns «nd zur Klüte unseres gesamten Wirtschaftslebens tzrigetra- ge« hat. Trotz der Prophezeiungen der Gegner hat sich die Ausfuhr unserer Industrie nach dem Auslande mächtig entwickelt, unsere Landwirtschaft ist heute in der Lage, im wesentlichen den Bedarf unseres Volkes an den wichtigsten Lebensmitteln aus eigener Kraft zu decken, das Einkommen fast aller Berufsstände ist relativ und absolut gestiegen. Darum Ihr Industrielle, Geschästsangestellte und Arbeiter, hattet fest am Schutzzoll! Er verbürgt Euch dauernde und lohnende Beschäftigung. Würden auch den Forderungen der Sozialdemokraten und Fortschrittler die deutschen Grenzen sofort oder nach und nach den aus ländischen Waren geöffnet, so würden diese Waren die Preise Eurer Waren drücken, die Arbeit würde nicht mehr lohnen. Auch Ihr Landwirte, haltet fest am Schutzzoll! Ihr wißt geuau, daß Sozialdemokraten und Fortschrittler stets gegen alle Maßnahmen gestimmt haben, die zu Eurem Schutze dienen. Ihr Handwerker, Kaufleute aller Art, haltet auch Ihr fest am Schutzzoll! Ihr findet nur dann lohnenden Verdienst, wenn es Industrie und Landwirtschaft gut geht. Denkt daran, Wie Ihr durch die Konsumvereine unö großstädtischen Warenhäuser geschädigt werdet und daß es namentlich die Fortschrittler waren, die sich energisch einer wirksomrn Besteuerung derselben widersetzten! Denkt daran, daß sie das Bestrebe« der AwangSinnu«ge« bekämpfen, Mindestpreise sestzufetzen. Aber auch Ihr StSStRsLsL LLÄ GEWSLLÄsLESWtSD Oster Art, haltet fest am Tchutzzoü! Nur wenn das VolkSganzc gedeiht, können Eure berechtigten Forderungen nach Verbesserung Eurer Lebcnsverhältnisse erfüllt werden. Darum gebt kure Stimme nur Kerrn SLclötverorönetenvorsteher iaried brslk FF» der am «chutzzoll unbedingt festhält, im Gegensätze zu seinen Gegenkandidaten Pudor und Buck. Der nächste Reichstag wird aber auch darüber zu beschließen haben, ob UL8vrv KLsluNZ LU Mu88vr uM LU ItLUäv gegenüber -er Welt von Waffen, Sie uns umstarrt, genügt. Zu Herrn Gräfe müssen wir auf Grund seiner beinahe 20 jährigen Tätigkeit im Reichstage das Zutrauen haben, daß er dem Reiche die Mittel bewilligt, die zu seinem Schuß und zur Wahrung seiner Ebre notwendig find. Dit Fortschrittspartei hat flch hierin stets höchst unzuverlässig gezeigt. Damm, Ihr Wähler, laßt Euch nicht beirr,-« durch Hie Spiegelfechtereien Oer fortschrittler «na Zoriaiaemokralen, die d«rch die gewaltsamste« Anstrengungen i« der Wahlagitation die Haltlosigkeit ihrer Gege«grü»de verdecke« müsse«. Wählt MO«« für Mn«« unseren bi-herige« bllMdrlöll Ldgkopllnklkn Kläte!