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Arnold bot Mrta dann in rine» Art, die Gthorjaui erzwang, den Arin und ging mit ihr, die schmollend zwar, aber willig folgte, zum Au-gangr. „Sie sind ein lang weiliger Spielverderber," murmelte sie, „aber so viel kann ich Ihnen sagen, wenn Sie nicht mit mir zum Photographen fahren wollen, sage ich's Meiner, der tut'» sofort und mit Freuden." — Weiter fehlte nicht», dachte Arnold, versprach alles und hals der Schwägerin in den Wagen. Als das Gefährt sich tn Bewegnng setzte, atmete Arnold erleichtert auf, vcrabfchiedete sich sehr kühl von Meiner, der mit abgezogenen Hute am Wagenschlog gestanden hatte und wandte sich zum Gehen. „Was für ein Racker! Der arme Richard wird noch etwas an ihr erleben; nicht um die Schätze beider Indien möchte ich Frau Meta geheiratet haben!" Und mit einer Regung inniger Zärtlichkeit flogen seine Ge danken heimwärts, zu Weib und Kind, deren liebe Nähe er dieser blonden Törin soeben hatte opfern müssen. Ulla hatte dem köstlichen Welter auch nicht widerstanden. Sie fuhr Fritzchen im Borgarten des Hanse» in seinem hübschen Kindergarten langsam auf und nieder. Der kleine Junge schlief nicht — er fchaute mit großen Augen umher, lachte, wenn die Mutter, wie sie e« alle Augenblicke tat, in sein weiches Nestchen hineinspähtc, und griff mit den runden Händen nach dem hingehaltenen Spielzeug. Sie war doch recht zart und bläh feit seiner Geburt — das Nähre« des großen starken Kindes griff sie an —, ihre Frühlingsjacke warf Falten, so weit war sie geworden und unter dem breiten Rand des Hütchens blickten die größer gewordenen Augen au» einem recht weißen Gesicht chen hervor. UllaS Seele war so voller Sonnenschein wie der Himmel dieses Tages. Sie hatte gute Nachrichten von den lieben alten Ellern bekommen, ihr Kindchen lag rosig und gesund da, nnd Arnold mußte jeden Moment kommen. Sie spähte eifrig nach ihm aus — jedes Mal, wenn das scharfe Signal der elektrischen Bahn einen Wagen an kündigte, klopfte ihr Herz, und sie ließ die Ecke, um welche seine geliebte Gestalt biegen mußte, nicht aus den Augen. Im Garten zeigten sich schon an geschützten Stellen einige Blätterknospen, die schüchtern auö der weiße» Hülle spähten, ilnter einem Busch fand Ulla sogar ein ganzes Nest von Schneeglöckchen, deren zierliche, duftlose Kelche im leichten Winde schaukelten und sich der Sonne cnlgegenreckteu. Ulla stand im Begriff, die kleinen Blumen zu pflücken — besann sich aber. Nein, nicht die Erstlinge, dachte sic, es wäre schade darum, nur ein einziges für Arnold will ich nehmen, damit er doch sieht, daß der Frühling gekommen ist. Ein Wagen fuhr am N-benhausc vor, der alte Herr, der mühsam hcrauSkletterle, war der Kommerzienrat Frci- ling — der Freund ihres Baterö. Er kam, wie jeden Tag, von der Börse. Ulla erschrak, konnte cS schon so spät sein? Der alte Herr kam langsam mit schweren Schritten näher; er konnte cs nicht übrig Herz bringen, an Ullas Baby vorbei zu gehen. „Ein bißchen gehört eö mir auch," meinte er immer, „dcnu ich habe seine Mama auf dem Arm getragen, als sie nicht größer war, wie der kleine Schlingel da." Besonders, seitdem der Konsul verreist war, kam der alle Freiling häufig zu Ulla, um, wie er sagte, Vaterstelle an ihr zu vertreten. Er erzählte die neuesten Börsenwitzc und gelegentlich einen kleinen Skandal, den er in zierlichster Art wiederzugebcn wußte, und hielt sie jo mit allem, waö in der Stadl passierte, auf dem Laufenden. Denn Ulla kam weniger als je aus ihren Wänden. Nun mußte Fritzchen alle seine Kunststückchcn zum besten geben; cs waren nicht vicle, und der Kommerzienrat schloß die Vorstellung damit, daß er den silbernen Griff seines Stockes in der Sonne blitzen ließ, bis der Kleine blinzelnd die Augen zukniff. Das Mädchen kam soeben vom Hause her. „Ich komitc gnädige Fran nicht finden," entschuldigte sie sich. „Der Herr hat schon vor einer Weile telephoniert, daß cr beschäftigt sei und nicht zum Frühstück kommen könne." — „Das ist aber ein Schwerenöter," lachte der Kommcrzicn- rat harmlos, als sich das Mädchen entfernt Halle. „Nette Geschäfte sind das. Ihr G-bieter, liebe Ulla, saß mit der schönen Schwägerin tm Wiener Easv am Fenster, als ich da vorbcisuhr, und dachte nicht anS Heimgrhen. Den müssen Sie kürzer hallen, kleine grau! Wie geht es denn Richard — der soll ja in Saus und Braus leben?" — „Ich sehe ihn sehr selten," sagte Ulla. — „Und früher waren Sic beide unzertrennlich! Das ist nun leider der Lauf der Well; ein Sohn, der heiratet, geht seiner Familie verloren. Das werden Sie mit dem Fritzchen auch noch erleben. Gehen Sie jetzt aoer zum Frühstück, Ulla, wenn der Ungetreue doch nicht kommt! «ic sehen vor Hunger schon ganz blaß aus. Golt befohlen, Mutter und Kind!" Langsam, gescnklcn Hauptes schob Ulla den Wagen vor sich her und trat ins Haus. Wie ein grauer Schatten war e» über ihre Helle Fröhlichkeit gefallen. Aber sie wollte leine bitteren Gefühle in sich groß werden lassen. Mit Energie nuteldrücklc sic den Zorn darüber, daß Arnold sie um MctaS willen veruachlälsigen mochte, und trat ihm, als er hcimkam, mit srcundlichcm G.sicht entgegen. Er würde ja das Zusammentreffen erklären und ihr davon er- zählen. Aber Arnold schwieg. Arnold hatte nicht vergessen, daß Ulla ihm schon cin« mal MctaS wcgcn gezürnt, daß sie mncrlich heftig gegen ihre Schwägerin erbittert war, und er hielt es für k ügcr, nicht ncnes Oci in die Flammen zu gießen. Daß Ulla wirklich ciferfüchtig ans Mela sein könnte, hielt er für un denkbar — vielleicht, weit er überzeugt davon war, daß die schöne Frau scincr Ruhe nie gisährlich w'rdcn würdc. Sic war absolut nicht sein Genre, >o daß alle ihre Mtttclchcn an ihm wirkungslos abpraltten. So erwäanlc er nichts von der Begegnung mit Meta, sagte nur, daß er Richard flüchtig gesehen habe, und gab eine ausweichende Antwort, als Ulla fragte, weshalb er nicht zum Frühstück gekommen sei. Sie hoffte ja immer noch, der alle Freiling könne sich geirrt haben. sFortsehlmig folgt.) Zeitgemäße Plauderei. (Nachd, uck verbalen.) Norrciilagc. — Es snzzen's Hinz und Kunz und Klaus: — dir Erde ist ein Narreuhaus, — und wer da stehet aus und ein, — kann demgemäß cur Narr nur sein! — Das klingt nun zwar nicht sehr crbau- lieh, -- doch 's ist 'ne Wahrheit, die vertraulich — kursiert auf dieser schönen Welt, — wo man sich oft zum Besten hält. — Was nun das Allertollste ist: — mau mag befragen Heid' und Ehrist, — .mag gen Afganistan hin wandern; — den „Narren" sieht man stets bei „andern"! — Es fällt hiuicden keinem ein, — zu glauben, selbst ein Narr zu sein; — ivie er die Menschheit auch mag nennen: — sich selber wird er nicht erkennen! — Umkltnaeln ihn auch tausend Schellen, — ist er der tollste der Gesellen — und schief gewickelt ganz und gar: — er bleibt „vernünftig, klug und wahr". — Beweis für jedes Menschenkind, — — oaß wir mitsammen Narren sind; — Beweis, daß auf der schönen Erden — die Narren gar nicht alle werden! — Jedoch es gibt auch Extra-Narren, — die nicht so ausnahmslos beharren, — kein regelrechter Narr zu sein — und diese finden sich jetzt ein! — Der Erde Narrheit zu vermehren, — sieht man sie massen haft verkehren — an Stätten, wo man lacht und trinkt — und obendrein das Tanzbein schwingt. — Gehüllt in bunten Tand und Flitter, — als Domino und span'scher Ritter, — als fesche, flotte Wienerinnen, — als Diener und Bedienerinnen, — Bergsteiger, Pagen, Aagabunden, — als Karolinen, Kunigunden, — Rokokodämchen, Edelfrauen, — kann man die lust'gen Narren schauen! - Gar manche dralle Küchen fee — erscheint als Engel Flockenschnee, — und mancher Meister von der Nadel — als Ritter ohne Furcht und Tadel. — In mancher stolzen Königin — verbirgt sich eine Kellnerin, — und mancher weise Oberlehrer — ist in natur» Straßenkehrer. — Seht ihr den derben Ciffeur? — Er riecht nach Pilsner und Likör, — und oort die zierliche Libelle — hantiert zuhaus mit Scher' uud Elle. — In manchem schneid- gen Charlatan — steckt ein brühwarmer Würstelmann, — und manche kecke Jäaerm — nährt sich als Karten legerin. — Der Herr Baron dort an der Wand — stammt von 'nem SeltcrSwasscrstaud, — und die Komtessen dort, die netten, — sic dreh'n zu Hause Zigaretten. — Die Dame in dem Neitanzug — bringt mir das Bier im „Kühlen Krug", — und dort der General von Wrangel — dreht jeder Frau die Wäsche mangel. — Ich glaub', dort steht Napoleon? — Er schreibt für 12 Mark Wochenlohn. — Und die Madame Pompadur? — verkauft sonst Milch und Käse nur. Manch einer, den das Glück gemieden, — dem es bislang noch nicht beschicken, — daß er sein nobles Wesen'zeige, — spielt jetzt als Prinz die große Geige! — Und manche Maid, der im Gemüte — noch nie ein Liebesfrühluisi blühte, — erobert jetzt im Masken- scherzc — mit Leichtigkeit ein Männerherze! So ist die Narrheit dieser Art — auch mit vernünft'gen Zweck gepaart, — und manches Herz (schon längst erledigt) — wird für entbehrtes Glück entschädigt. — Drum, da wir einmal Narren sind, — greift jetzt zum süßen Trug geschwind — und spielt beim lust'acn Mummenschanz — den Ningelrcigcnroscnkranz! — Der Fasching ist nun einmal da! — Die Pritsche her! Zur Musna! — Wie rauscht und strahlt der Lichtersaal! — Hoch lebe König Karneval! — Ein Narr, der sich jetzt nicht belügt, — wo alles narrt. Hanns Stillvergnügt. Vermischtes. — Dic Tragödic ciner Geschicdcncn. In Berlin-Schöneberg ist die geschiedene Frau des Leip ziger Schriftstellers Dr. Degen mit ihren beiden Kmdern, einem Knaben uud einem Mädchen, in den Tod gegangen. Als Motiv der Tat wurden anfangs NahrungSsorgen angenommen. Wie jetzt aber er mittelt wurde, unterhielt die Frau ein Verhältnis mit einem Schriftsteller F, der später seine Beziehungen Au ihr wieder abbrach. Die Ursache zu der Tragödie ist also im Liebesgram zu suchen . . . Eine charak teristische Aeußeruug des frühreifen, von der Mutter mit in den Tod genommenen Mädchens sei hier wiedergegeben. Die trotz ihrer neun Jahre körperlich und geistig auffallend stark entwickelte Tochter tröstete ihre oft weinende Mutter, als diese einmal den ganzen Jammer ihres unglücklichen Lebens ihrer Umgebung offenbarte, mit folgenden Worten: „Liebe Mama. Ich werde nie heiraten! Ich seh's ja an Dir, wie's die Männer treiben. Ich gehe zur Bühne!" — — Marsch, sofort aufs Standesamt! Eine schnurrige Geschichte, die, wenn sie nicht wahr sein sollte, wenigstens ganz nett erfunden ist, wird der „Frankfurter Zeitung" mitgeteilt. Zur Belebung der Heiratslust soll der Standesbeamte in dem thüringischen Orte Harras im Gemeindewirtshaus mit großen Lettern dne folgenden Vers habe anbringen lassen: „Frauen sind des Lebens Zier, — Juchh idi, Juch- heida, — Hast du eine, uimm sie dir, - Juchbcidi, Juchheida, — Junggesellen allesamt, - Juchyeidi, Juchheida, — Marsch, sofort aufs Standesamt!" — Wahres Geschlchtchen. In Stuttgart am Priuzeuvalats steht eines der beliebten „Kompagnie- kamöler? auf Posten. Es naht sich ihm eine elegante jüngere Dame; der wackere Grenadier kennt sic „natürlich" nicht —, es ist Prinzessin P., ein Glied des königlichen Hauses. Zehn Schritte hinter ihr eilt ein Unteroffizier, der durch gewaltiges Augenrollen, Armschwenkeu und sonstige Grimassen ein Staats verbrechen verhüten und dem Posten noch das Zeichen zur erforderlichen Ehrenbezeigung geben will. Dieser nickt erst wohlwollend und freundlich dem Vorgesetzten zu, dann schreitet er mit seinem verbindlichsten Lächeln auf die eben vorübergehende Prinzessin zu, zupft sie vertraulich am Mantel und flüstert: „He, Sie, schönes Freilein. Se sollet au warta —, dahinten winkt Ihnen Ihr Schatz!" H u m oristisches. Aus der Schule. Der Lehrer erzählte von Adam uud Eva, vom Paradies usw. Klein-Röschen erzählte zu Hause hiervon und die Mutter fragte: „Was taten Adam und Eva?" — „Sie reisten nach Paris." — Ak alitiös. „Der Assessor Lustig macht dem Früuleiu Schneidig so sehr den Hof; wird er sie denn wirklich heiraten?" „Sie denken aber auch immer gleich ans Schlimmste!" Probat. Professor: „Was würden sie denn tun, um einen sinnlos Betrunkenen zur Vernunft zu bringen?" Student: „Ihm ins Ohr schreien, daß der Geldbriefträger da ist." Kindermund tut Wahrheit kund. Mutter: Meine Elsa ist ein kluges Kind, sie holt alles beim Kaufmann und hat noch nie einen Pfennig verloren." Elsa: „Ja, aber Mama, er sagte, daß er nicht mehr borg«, bis das Alte bezahlt ist!" Sprachliches. „Finden Sie nicht, daß das Schwedische mit der deutschen Sprache sehr verwandt ist?" „O ja, besonders charakteristisch ist es aber, daß „verlobt" auf schwedisch „gift"'heißt!" — Äbgeblitzt! Geck: „Famose Taille, mein Fräu lein, auf Ehre!" Dame: „Auf Ehre? Ihre Ehre? Danke für die Ehre!" I m mcr Fach m a n n. Friseur: „Was wünschen der Herr Medizinalrat?" Medizinalrat: „Haare amputieren." Folgerung. Zimmermädchen: „Der neue Zimmerherr muß Vegetarianer sein; bei dem liegt alles wie Kraut und Rüben herum!" — Juristischer Briefkasten. (Nachdruck vcrbotcn.) Alle Anfragen, die sich auf RechtSangelegcnhciten beziehen, werden unentgeltlich beantwortet. Zu dieicm Zwecke haben die Ansragenden die letzte AbonnementS.Quittung und zwei 10 Pfg.-Marken sowie ihre genaue Adresse beizusügcn. Anfragen, welche allgemeines Interesse haben, werden unter den AnfangSbnchfiabtn !m Briefkasten beantwortet, während andere An fragen und solche, welche im Briefkasten nicht gewünscht, brieflich beantwortet werden. In letzterem Falle sind drei 10 Pfg.> Marken beizusügcn. kt. f., K. Ich führe schou seit zwei Jahre» die Vormundfchaft über ei» Mündel, welches auch Ver mögen besitzt. Kann ich für meine Tätigkeit keine Vergütung beanspruchen? Eine Vormundschaft ist an sich unentgeltlich zu führen. Wenn aber das Vermögen des Mündels und der Umfang der vormundschaftlichen Tätigkeit das rechtfertiaen, kann das Gericht eine angemessene Vergütung festsetzcu. Stellen Sie einen entsprechenden Antrag un das Vormundschaftsgericht. 6.' K., 8. Ein Mieter von' mir ist geisteskrank geworden und befindet sich nun in einer Anstalt. Ich will demselben kündigen. Muß ich mich an die Anstalt wenden? Wenn der Betreffende bereits entmündigt ist und einen Vormund hat, müssen Sie diesem kündigen. Ist das nicht der Fall, dann müssen Sie beim Amts gericht des Wohnortes die Bestellung eines Pflegers beantragen. Diesem Anträge wird sofort entsprochen und dann kündigen Sie dem dicserhalb bestellten Pfleger. k IA, k Ist mein Hauswirt berechtigt, einem Dritten, der mich als Mieter besuchen will, das Be treten des Hauses zu verbieten; und begeht eventuell der Besucher Hausfriedensbruch? Nein, solange der Besucher sich angemessen be nimmt und keine besonderen Gründe vvrliegeu, hat der Vermieter keine Berechtigung, ihn abzuw'eisen. Spielplan der Theurer zu Dresden. Opernhaus. Sonnabend: „Tannhäuser." Sonn tag: „Tiefland". Montag: „Mignon." Schauspielhaus. Sonnabend: „Die Naben- steinerin." Sonntag: „Wallensteins Tod." Montag: „Zweimal zwei ist fünf." Nes idenztheater. Sonnabend: Nachm. „Blond- Elfchcn." Abends „Ein Walzectraum." Billet - Vorverkauf (auch auf briefliche und tele phonische Bestellung) beim „Jnvalidendank," Dresden, Seestraße Nr. 5. — Telephon 9292. Mr Hals- und Lungenleidende von größter WichtigkeitI Die Herren vr. most. Schaffner L Ls-, Berlin - Grunewald, offerieren allen Hals«, Brust« oder Lungenleidenden in Schandau ein tausendfach bewährtes pflanzenheil,nittel zur Probe völlig kostenlos. Mohr wie 8000 Patienten (Acrztc und Laien) haben in einem Zeiträume von wenigen Jahren ans freiem Antriebe — in mitunter begeisterten Worten — über die Wirkung der Pflanze, ans der das Mittel hcrgestellt wird, berichtet. Die mit ihr er zielten Erfolge waren in vielen Fällen geradezu verblüffend und übertrafen selbst die höchsten Erwartungen. Zwei Wiener Aerzte, die mit der Pflanze die eingehendsten Versuche angestellt haben, berichten von wahrhaft überraschenden Resultaten, selbst noch in solchen Fällen, die jahrelang jeder anderen Behandlung trotzten. Wenn 8000 zlrantc ans eigenem Antriebe, geleitet lediglich von dem Gefühl der Freude über den gehabten Erfolg, die Vor- trcfflichkeit eines Heilmittels bezeuge», so dürfte damit der Beweis für dessen Güte vollauf erbracht sein. Richtdestowenigcr wünsche» aber die Herre» vr. amci. I. Schaffner L Eo., daß jeder Patient sich selbst davon überzengen möge, ob das Mittel das ihm von so vielen Menschen gesvendete Lob auch wirklich verdient, nnd lade» sic daher z» einem kostenlosen Versuche ei«. Sie bieten jedem eine kostenfreie Probe NN, der seine Adresse cinschickt and seinem Briefe 20 Pf. für Porto etc. beifügt. Die Zusendung erfolgt alsdann postwendend franko. Jeder Probe wird eine belehrende, ans der Feder eines praktischen Arztes stammende Broschüre (keine bloße Ncklamebroschürc, sondern auch wertvoll für jeden, der zurzeit eine andere Mir gebraucht) ebenfalls völlig kosten los beigefügt. Möge jeder, der an einem chrvn. Katarrh, alten Hnsten, chrvn. Heiserkeit, Verschleim««», Asthma, chro». Bronchitis oder der Lungcnschwindsncht erkrankt ist, in seinem eigenen Interesse von diesem Angebot Gebrauch machen! Er wird den kleinen Versuch, der ihm noch dazu kosten los angcbotcn wird, nie bereuen!