Suche löschen...
Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 41.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192600004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19260000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19260000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Paginierfehler: Seiten 4-6 der Nr. 73 in der falschen Reihenfolge paginiert
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 41.1926
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 8. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 3/4, 12. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 5, 15. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 6, 19. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 7, 22. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 8, 26. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 9, 29. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 10, 2. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 11, 5. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 12, 9. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 13, 12. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 14, 16. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 15, 19. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 16, 23. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 17, 26. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 18, 2. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 19, 5. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 20, 9. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 21, 12. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 22, 16. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 23, 19. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 24, 23. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 25, 25. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 26, 30. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 27, 2. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 9. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 30, 13. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 31, 16. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 32, 20. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 33, 23. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 34, 27. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 36, 4. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 37, 7. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 38, 11. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 39, 14. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 40, 18. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 41, 21. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 42, 25. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 45, 4. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 46, 8. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 47, 11. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 48, 15. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 49, 18. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 50, 22. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 51, 25. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 52, 29. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 53, 2. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 54, 6. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 55, 9. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 56, 13. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 57, 16. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 58, 20. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 59, 23. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 60, 27. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 61, 30. Juli 1926 -
- Ausgabe Nr. 62, 3. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 63, 6. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 64, 10. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 65, 13. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 66, 17. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 67, 20. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 68, 24. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 69, 27. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 70, 31. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 71, 3. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 72, 7. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 73, 10. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 74, 14. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 75, 17. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 76, 21. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 77, 24. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 78, 28. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 79, 1. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 80, 5. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 81, 8. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 82, 12. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 83, 15. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 84, 19. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 85, 22. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 86, 26. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 87, 29. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 88, 2. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 89, 5. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 90, 9. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 91, 12. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 92, 16. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 93, 19. November 1926 -
- Ausgabe Nr. 94, 23. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 95, 26. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 96, 30. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 97, 3. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 98, 7. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 99, 10. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 100, 14. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 101, 17. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 102, 21. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 103, 24. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 104, 28. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 105, 31. Dezember 1926 1
-
Band
Band 41.1926
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr. 100. 14. 12. 1926 Die Gartenbauwirtschaft Wkr bitte«, die mit *6pl) gezeichneten Artikel durch die Prrsscwarte den Tageszeitungen zuzustelleu. '6w Blumen als Beigabe. Ls gibt wohl kaum einen Weihnachtstisch, auf dem nicht außer dem duftenden Tanncn- bäum auch Blumengrüße dazu berufen sind, die Weihenacht zu verschönern. In dem Vorder grund stehen die Blumengeschenke zum Schön sten aller Feste allerdings nicht. Schon die Jahreszeit und die damit bedingte Verteuc- rung der Preise für die Blumen verbieten häufig einen reichen Blumenschmuck. Wohl aber finden wir, besonders in den letzten Jahren, auch zum Weihnachtsfest die schöne Sitte, Blumen gleichsam als Beigabe für Geschenke aller Art zu betrachten. Man sendet, dein S»hn oder der Tochter in der Ferne nicht mehr eine Weihnachtskiste, in der alle Ge schenke war verpackt sind, als wenn sie eben aus dem Laden kommen, sondern die Mutter und der Vater haben für jede einzelne Gabe, sei es ein Taschentuch oder ein Buch, sei es eine Flasche für den Magen oder ein Fläschchen Parfüm, sei cs ein Stückchen Seife oder sei es ein Pfefferkuchen, noch etwas Besonderes: immer schmückt man die Gabe entweder mit einem Taunenzweig oder mit einem frischen Blümchen. Und das ist gut so! Weihnachten ist das Fest des Lebens, an dem wir die Erinnerung feiern daran, daß der Sohn Gottes in die Welt kam. Die Blumen, die lebenden, erinnern gewissermaßen symbolisch an die zum Christfest lebendgewordcne Gottheit. Wie man den Geburtstagstisch eines lieben Menschen sich nicht ohne Blumen denken kann, müßte auch der Weihnachtstisch nicht ohne Blumen denkbar sein. Dis Geschenke, und mögen sie noch so reichhaltig und zahlreich sein, erfreuen doppelt durch die schöne Aufmachung, die der Geber dem Beschenkten zuteil werden läßt, und die Blume ist das schönste Hilfsmittel für eine gern gesehene Aufmachung einer Gabe. In d?n Duft einer Tanne, in den eigentüm lichen Weihegeruch der brennenden Kerze und auch in das Aroma der leiblichen Genüsse, die die Weihnachtsstube bietet, sollte sich der Zauber frischen Blumendufts in jedem deutschen Hause mischen. H. 8. Wir bitten, uns von den in den Tageszeitungen erschienenen 6PV-Artikcln stets ein Beleg exemplar einscnden zu wollen. Wir reden immer vom schwerfälligen Phleg matischen Holländer und vergessen, daß er uns längst davoNgelausen ist. Ganz augenfällig prägt iich schon diese Wahrheit auf der Fahrt ein. Bis zur Grenze eintöniges Weideland und nichts Ausfälliges weiter, aber sobald der Grenzpfahl hinter uns ist, ändert' sich das Bild. Jedes Bauerngehöft, jeder Kätner, feder Bahnwärter hat seine Hühnerfarm mit Hundcrt- t'en von Tieren einer Rasse, dein weißen Leghorn. Ich habe mir sogen lassen, daß früher Holland Eier einsührte, jetzt aber schon längst die Nachbarländer mit bester Quali tätsware mitoetsorgt. Wir haben in Deutsch land auch Hühnerfarmen, hier mal eine und dort mal eine, im übrigen führen' wir ein. Dort großzügig und zielbewußt in Gemein schaftsarbeit, hier kleinbäuerisch und unren tabel, jeder seine eigene Rasse oder überhaupt, keine. Wie mit den Hühnern, so mit dem Ge müse — ein trauriges Bild unserer Unzuläng lichkeit und Uneinigkeit. Und dann noch etwas rein Aeußcrliches. Jeder Betrieb, wohin wir auch kommen mochten, machte den Eindruck, als habe er sich extra zum Empfange von Gästen geputzt. Keine verfallenen Buden, alles wie neu. Häuser, die 25 Jahre stehen, machen den Eindruck, als wären sie vor zwei Jahren gebaut, so tadellos ist alles in Kitt und Anstrich. Alles atmet eine behäbige Wohlhabenheit, die Neid erwecken kann. Der holländische Gärtner wird zwar auch nicht im Gelds ersticken. Er zahlt ungefähr 5Y M. Wochenlohn bei zehnstündiger Arbeits zeit und das Heizmaterial ist durchweg teurer als bei uns; di« Transportkosten sind, da alles auf dem Wasserwege befördert wird, viel leicht niedriger, aber alles in allem wird er nicht viel billyzer arbeiten als wir. Aber er verdient wenigstens soviel, daß er seine An lage in bester Form erhalten und jährlich noch neu aus eigener Kraft hinzu bauen kann. Er baut aber nur seine Frühbeete noch einem Muster, da dies durch das holländi sche Normalfenster bedingt ist. Seine Häuser sind auch eine Mischung der allerverschieden- sten Systeme. Bon einem einheitlichen Typ kann gar nicht die Rede sein. Unter dem holländischen Typ wird hier Koch die Uebcrdachung nebencinandcrliegender Sattel häuser zu kleinen oder größeren Blocks mit dem bekannten Normalfenster verstanden. Und feder deutsche Gärtner meint nun, wenn er einen solchen Block besitzt, so habe er das richtige Rezept tu der. Hand. Die Bauweise ist ohne Zweifel billig in der Herstellung und vorzüglich für manche Kulturen; aber es hat mir doch zu denken gegeben, daß ich so gut wie gar keine Neubauten dieser Art gesehen habe! In LoSduineu und in Aalsmeer waren alle Neubauten Riesenhäuscr in solidester - Eisenkoustruktion — wie bei uns in unseren modernen Anlagen. Es mag ja sein, daß ich gerade ein Jahr getroffen habe, in dem nur Gurkenhäuser gebaut werden; es kann aber auch sein, daß der Holländer die Vorzüge der großen Häuser betreffs Belichtung und besserer Erwärmung erkannt Hot. Vielleicht, daß wir ihm nun wieder nachhinken?) Merkwürdig ist, daß in Holland billiger gebaut wird als bei uns, trotzdem das Material nur aus dem Auslande kommt! Ich sah Nelkenhäuser,, in denen bestimmt noch hätte Eisen gespart werden können, die eine belgische Firma mit 19,— M- Pto Quadratmeter inklu sive Heizung, hingcstcllt hatte! Daß auch wir billiger bauen können, beweist wiederum Schierstein; die stellen dort das holländische einscheibige Normalfensler mit rund 6.— M. pro Stück her; sie lassen die Rahmen von den Tischlern des Qrtes ansertigeu — Preis ca. 2,75 M. —, ölen und streichen selbst und setzen auch die Scheiben selber ein. Bei der Industrie müßte ungleich mehr bezahlt werden. Das Geheimnis der Billigkeit ist die gemeinsame' Bestellung des Gcsamtbcdarfs — in diesem Jahre 8000 Stück --- und die Barzahlung! Das ist die Krast des Holländers: gemein samer Einkauf — gemeinsamer Verkauf, einer kultiviert das, der andere jenes, auf der Bciling strömt alles zusammen, und die Händler finden alles, was sie brauchen, in bester Qualität .und: einheitlicher Sortierung. Der Holländer braucht seins Kunden nicht aufzusuchen, sie juchen ihn auf; sie zahlen noch sogar dafür, daß sie überhaupt zum Kaufen zugelassen werden. Die Bankplätze auf der Veiling wc;-- deu verpachtet, in der vorderen Bank, wo man- am besten sieht, kostet der Platz in Aalsmeer 350 Mark pro Jahr, mehr nach hinten wird ec entsprechend billiger. Wie wärs, wenn wir das hier einmal ver», suchen wollten? Schwinde! mit VflanzenschutzlMesu? Die Beratungsstelle fü? Mitteldeutschland der I. G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft, Beilin W, Kursürstcndamm 179, teilt uns folgendes mit: „Unser Werk Ludwigshafen gibt uns eine Mitteilung des Gartenbaubetriebes Arthur Beschaffenheit^-, Ertrags- und Wertsbeurtci- lung (vonitur) landwirtschaftlicher Grund stücke. Ein Lehrbuch für ausübende und studierende Landwirte, Vermessung-?-, Kultnr- und Berwaltungsbeamtc. Von Dr. Angriff ' Schnider, o. Professor der Landwirtschaft am der Technischen Hochschule in München, unter Mitwirkung von Landwirtschaft», assessor H. v. Welz, München Ml Seiten mit 17 Abbildungen im Text und einer Boden- und' einer Bdnitierungskarte 1 :5000 in sechsfarbiger Ausführung als Beilage. Preis brosch. RM. 13,50, in Ganzleinen gebunden RM. 14,50. In leichtverstandlicher, fachwissenschastlichc Kenntnisse nicht voraussetzender, kurz erörtern der Darstellung wird hier ein Stoffgebiet be handelt, das aus den Grundlagen verschiedener Gebiete: der Bodenkunde, Acker- und Pflanzeu- baulehrc, auch der Pflanzenkunde mannigfaches herausgreift, was bei einer Bodenbeurteilung für die verschiedensten Belange der Land- und Volkswirtschaft (Bewirtschaftung, Kaus, Pacht, Besteuerung, Beleihung, Teilung und Zu sammenlegung, Enteignung usw. von Grund stücken) in Bcttacht kommen kann. Besonders bedeutsam erscheint. die vor liegende, auf angewandte Bodenkunde auf bauende Schrift über Bodenbonitur (insbe sondere angesichts, der neuerdings wichtig ge wordenen Bedeutung der Ertrags- und Wert einschätzung von Grundstücken) deshalb, weil sie gerade die Mannigfaltigkeit der natürlichen Be dingungen für die Bodenertragsfähigkcit und den Bvdenwcrt und damit die Einseitigkeit und. die Gefahren einer nur nach gleichartigen Mustern vorgehendeu Bodcnjchätzung dcütlich vor Augen führt. Adamek, Liegnitz, Neue Breslauer Str., wonach ein Reisender, der sich als Vertreter der Bereinigten Chemischen Werke, Köln, Lever kusen und Ludwigshafen ausgibt, ihm ein wei ßes Spritzmittel „Oxogin" verkauft hat. Eine 100 S-Flajche kostet 4,50 M. Auf 2 l genügt 1 x der Löiung. Das Mittel soll selbst un verdünnt nichts nützen. Auch die Gärtnerei Paul Ge strich in Grünberg i. Schles. hat bei unserem Werk in Ludwigshafen sich erkundigt, ob wir einen Reisenden in Schlesien beauftragt haben, ein Mittel gegen Ungeziefer zu verkaufen. Da anscheinend mit unserem Ramen Miß brauch getrieben worden ist, so haben wir sowohl bei der Polizeiverwaltung in Liegnitz als auch in Grünberg Anzeige gegen Unbe kannt wegen Betruges'erstattet." .Anme'rknng: Eine Rücksrage unserer seits, bti der Beratungsstelle für Mitteldeutsch land der Färbenindustrie Aktiengesellschaft in Berlin hat ergeben, daß die Vertreter der -Farbeniudustrie Aktiengesellschaft im allge meinen überhaupt nicht Gärtnereien und Ein- zclkunden besuchen, sondern lediglich Samen handlungen, Drogerien und andere Geschäfte, die Pflanzenschutzmittel vertreiben. Wir empfeh len unseren Mitgliedern, ihren Bedarf möglichst nur in reellen Geschäften zu decken, um sich vor unangenehmen Ueberrafchungen zu schützen. Ganz besonders sollte dies aber bei einem neuen Mittel erfolgen. Vertreter reeller Fir melt, die auch Privatlündschäft besuchen, haben im allgemeinen auch eine Bescheinigung bei sich, die über ihre Person und das Verhältnis, in dem sie zu der die angebotcne Ware her- stellcnden Firma stehen, klar ernennen läßt. ^Die preußischen Landwirtschaftskammern, ihre Geschichte, ihre Errichtung, ihre Zweckbe- stiminung usw." Von P. Mollitor. Das kleine Lchristchen behandelt den Zweck, die Zusammensetzung und den Ausbau des Kosten- und Rechnungswesens der Landwirtfchaftskammern. Es behandelt gleichfalls in kurzen Zügen die sich au dje Landwirtschastskammcrn anlehnen- den gesetzlichen- Bestimmungen, so das Wahl recht und, die-Beitragspflicht der Landwirt- ichaftskammer. Das kleine Schriftcheu ge hört in die Hand eine? jeden, der irgend welche Beziehungen zur Landwir-tschastskammcr beruflich oder privatim unterhält. —r. „Bayern, das Bauernland". Ein Sammel werk von Darstellungen der Landwirtschaft und des Bauerntums für die einzelnen Gaue Bayerns. Herausgegebeu von Laudwirt schaftsrat Hans Dörfler, M. d. L., Bam berg. Band 1: Der Bamberger Gau, Preis 3 M. Mit 43 Abbildungen und graphischen Darstellungen. Inhaltlich gegliedert in Landvolk und Boden werden sowohl die geologisch-klimatischen und volkswirtschaftlichen Verhältnisse, wie auch die landwirtschaftlichen Betriebsverhalt- nisse sehr eingehend besprochen. Spezialge biete, wie das Maschinen» und Gerätcwesen, Viehzucht und Viehhaltung, Obst- und Ge müsebau u. a. m. werde» von bekannten Spczialsachreserentcn behandelt. So wird bei spielsweise der bayerische Obst- und Gemüse bau durch Landwirtschaftsrat Kindshoven geschildert. Im ganzen bildet das Buch eineu sehr wertvollen Hinweis auf die agrarische» Verhältnisse in Bayern, insbesondere im Bam berger Gau und verdient weiteste .Beachtung. Haben Sie uns schon Ihre Bestellung auf eine Siemens k. IVa-Gartenfräse (4 PS) eingesandt? Ueberlegen Sie, das; die Lieferung in der Reihenfolge des Eingangs der Bestellungen erfolgt. Die zu Vorzugsbedingungen zur Verfügung stehende Menge ist beschränkt, die Nachfrage sehr lebhaft. B e st e l l s ch e i n. An den Reichsverband des deutschen Gartenbaues e. V. Berlin 40 Kronprinzenufer 27. Auf Grund der in Nr. 92 der „Gartenbaüwirtschaft" veröffentlichten Bcdiuguugeu bestelle ich verbindlich eine Siemens-Schuckert K. IVs-Gartenfräse. Den endgültigen Kaufabschluß und die Festlegung der Kreditziele werde ich mit dem zuständige» Stützpunkt vornehmen. (Datum.) (Unterschrift.) Grüne Woche Berlin. Ausstellung für den Bedarf der Landwirtschaft und verwandter Betriebe. Die „Grüne Messe", die unter Mitwirkung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft, des Reichsverbandes des deutschen Gartenbaues e. V. und zahlreicher anderer Verbände vom Berliner Messeamt veranstaltet wird, wird in diesem Jahre eine besondere An ziehungskraft auf alle Interessenten ausüben. Der Reichsverbänd des deutschen Garten baues veranstaltet eine Kollektivausskellung, in welcher der lange Entwicklungsprozess vom Samenkorn bis zum Genuß reifer Produkte oder vom Samen Kis zur Blüte gezeigt wird. Alle ausstellenden Firmen haben das Recht, sich kostenlos aN dieser Kollektiv ausstellung zu beteiligen. Anmeldungen zur Teilnahme können direkt an den Reichs verband des deutschen Gartenbaues e. V„ Berlin 40, Kronprinzenufer 27, gerichtet werden. "" ' - Mchbesprechung. Ws der?«--mö Tagespreise. Lie Wirlschaskswoche. Die Ziffern über die Airbeitslosigkeit und Kurzarbeit in den Fachverbändcn bestätigen, daß die aus dem Rückgang der Hauptunter- stützungsempfänger im September ersichtliche Besserung auf den; Arbeftsmarkt dock; in er heblichem Umfang auf eine Konjunkturbesfe- rung und nicht nur auf Saisonschwankungen zurückzuführen ist. Die Kurzarbeit hat in der Hauptsache stärker abgenommen als die Arbeits- losigkeit, ein Zeichen, daß durch Mehrbeschäf tigung innerhalb der in Frage kommenden Industrien und nicht so sehr durch Abwande rung in saisonmäßig z. Z. stark beschästigtc Wirtschaftszweige, wie insbesondere die Land wirtschaft, die Besserung ' verursacht worden ist. Dis Zahl der erwerbslosen Mitglieder der freien Gewerkschaften verminderte sich im September um 9,4"/o, die der kurzarbeitenden dagegen um 15,9°/o. Die Besserung fällt besonders auf bei den Textil- und Bekleidungs arbeitern. bei den Schuhmachern,' den Nah- rungs- und Genußmittel- und den Lebens mittel- und Gctränkearbeitern, also in erster Linie bei den in den Konsumindustrien Be schäftigten. Nus der Tatsache, daß die Zahl der Ar beitslosen in den freien Gewerkschaften im September um nahezu den gleichen Prozentsatz abgcnommen hat wie die- Zahl der Haupt- ttNterstüyuugSempfänger, ergibt sich aber auch die Unrichtigkeit der von der gewerkschaftlichen Presse immer wieder vorgebrachten Behaup tung, daß die Bewegung der Hanpiunter- stützungsenipfängerziffcr ein falsches Bild von der Entwicklnng der Arbeitsmarktlage gäbe, da ein erheblicher Teil der bisherigen Unter stützungsempfänger wegen Ueberschreitung der Unterstützungsdaner aus der - eigentlichen Er- werbslosenfürsorge ausscheide und dadurch zwar die Zahl der Unterstützten, nicht aber die der Erwerbslosen vermindere. Die Zahl der Hauptunterstützungsempfänger hät im Septem ber um 9,9"/o abgcnommen; für' die' 533 690 Mitglieder der freien Gewerkschaften;, did am 81. August arbeitslos waren, hätte das 52 835 ausgemacht, Tatsächlich verminderte sich die Zähl der arbeitslosen Mitglieder des A. D-. G. B. in; September um 50 259, so daß also, wenn man den allgemeinen Durchschnitt auf die freien Gewerkschaften anwenden will,' nur knapp 4av der Abnahme det ' Arbeitslosen auf die Ausgesteuerten entfällt.' Dabei ist noch zu berücksichtigen, daß der Prozentsatz der Arbeitslose» in sämtlichen, Fachverbünden im Lause des September stärker, gesunken ist als in den freien Gewerkschaften» so ,dqß,die Dif ferenz zwischen der Abnahme, der. Hauptunter- stützungsempfängcr und der . der. arbeitslose» Gewerkschaftsmitglieder und mithin auch der Prozentsatz der Ausgesteuerten aus alle Fach verbünde bezogen noch erheblich geringer fein dürste als 4«/». Unter diesen Umständen chat die ReichS- regiernng zweifellos recht,-wenn sie von der Konjunkturentwicklung eine weitere schrittweise Verminderung der Arbeitslosigkeit, nicht nur der unterstützten Arbeitslosen, -erwartet und eine Ausdehnung der Unterstützung nach Höhe, Dauer und dem Kreis der zu Unterstützenden, wie sie die sozialdemokratische Reichstagsfral- tion gefordert hat, mit Rücksicht auf die dar aus resultierende Belastung der öffentlichen Hairshalte ablehnt. Wir stehen augenblicklich vor den ersten Anfängen einer allgemeinen Konjunkturbelebung, die bereits recht erfreu liche Wirkungen ans dem Lsr bei iS markt ge zeitigt hat. Es kommt jetzt altes darauf an, daß diese Entwicklnng nicht in der Entstehung, also im empfindlichsten und gefährlichsten Mo ment, abgedrosselt wird, sei es durch Erhöhung der von der Gesamtwirtschaft auszubringendcn Kosten der Erwerbslosensürsorge, ;ei es durch neue zwangswirtschaftliche Vorschriften, die ge eignet sind, die Rationalisierung zu erschweren oder zu verhindern. Die Steuermilderuugcn von; Frühjahr dieses Jahres haben zweifellos ihr gutes Teil mit beigctragcn zu der ver hältnismäßigen Besserung unserer Wirtschafts lage. „Der Blumen- und Wanzenhau" Heft 25 vmn 8. Dezember 1928, enlWt u. a. folgende beachteuswerle Aufsätze: Neue Farbenroscn. Von Arthur Eimlcr, Mainz. Wertvolle Roseusorten der letzten Jahre, Von F. G lin de ma ;tn ,'Geisenheim a.RH,- Die Große Berliner' Hcrb'ft-Blnmenschau 28. Oktober bis 7. November 1926. Von E. Dageförde, Berlin. (Fortsetzung.) Dianthus Plumarius semp'erflorens fl. pl. Jmmerblühcnde Fcdernelkcn. Von I. Kreuz pointer, Heilanstalt, Haar. „Lilinm regale" (Königslilie). Von H a l- bcntz L En geling nn, Zerbst kAnhalt). Blumen- und Bindekunst-Auöstcllung in Lokstedt bei Hamburg. Von F. Meyer, Hamburg. Rentabilitätsberechnung über die Garten- fräse in; Gemüsebau. Von R. Lieske, Herborn. Saatgutstimulationsversnchc aus den Moor- Versuchsfeldern Großbeeren der Lehr- und Forschungsanstalt Berlin-Dahlem. Von I. Reinhold, Großbeeren. Fragekasten. — Bücherbesprechung. — Aus unseren Zeitschriften. Schriftleitung: K. Fachmann, Berkin. Ver- antwortlich für den wirtschaftspolitischen Teil: K. Fachmann, Berlin; für die Verbands- nachrichtcn: R. Sievert, Berlin; für die Marktrundschan: C. G. Schmidt, Berlin. Verlag: Gärtnerische Verlagsgesellschast m.b.H., Berlin SW 48. Druck: Gebr. Radetzki, Berlin SW 48.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)