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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 41.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192600004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19260000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19260000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Paginierfehler: Seiten 4-6 der Nr. 73 in der falschen Reihenfolge paginiert
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 41.1926
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 8. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 3/4, 12. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 5, 15. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 6, 19. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 7, 22. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 8, 26. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 9, 29. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 10, 2. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 11, 5. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 12, 9. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 13, 12. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 14, 16. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 15, 19. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 16, 23. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 17, 26. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 18, 2. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 19, 5. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 20, 9. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 21, 12. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 22, 16. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 23, 19. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 24, 23. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 25, 25. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 26, 30. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 27, 2. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 9. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 30, 13. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 31, 16. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 32, 20. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 33, 23. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 34, 27. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 36, 4. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 37, 7. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 38, 11. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 39, 14. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 40, 18. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 41, 21. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 42, 25. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 45, 4. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 46, 8. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 47, 11. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 48, 15. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 49, 18. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 50, 22. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 51, 25. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 52, 29. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 53, 2. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 54, 6. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 55, 9. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 56, 13. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 57, 16. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 58, 20. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 59, 23. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 60, 27. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 61, 30. Juli 1926 -
- Ausgabe Nr. 62, 3. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 63, 6. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 64, 10. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 65, 13. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 66, 17. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 67, 20. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 68, 24. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 69, 27. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 70, 31. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 71, 3. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 72, 7. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 73, 10. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 74, 14. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 75, 17. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 76, 21. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 77, 24. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 78, 28. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 79, 1. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 80, 5. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 81, 8. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 82, 12. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 83, 15. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 84, 19. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 85, 22. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 86, 26. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 87, 29. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 88, 2. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 89, 5. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 90, 9. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 91, 12. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 92, 16. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 93, 19. November 1926 -
- Ausgabe Nr. 94, 23. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 95, 26. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 96, 30. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 97, 3. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 98, 7. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 99, 10. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 100, 14. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 101, 17. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 102, 21. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 103, 24. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 104, 28. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 105, 31. Dezember 1926 1
-
Band
Band 41.1926
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Rr. SS. 12. 12. 1S2S Vie Sartenbauwirtschaft 8 Dir ülttrn, dte «it *6P0 gezeichnete» Artikel d»rch dir Pressewarte den Tageszeitungen zuzustcllr«. *s?o Mhrrübeu. ein ideales Nährmittel. Wiederholt sind wir darüber belehrt worden, daß unserer „verfeinerten" Nahrung bestimmte Stoffe — die Basen — fehlen, wodurch die Säuren in unserm Körper überhand nehmen. Es tritt dadurch eine allgemeine Blutver- fäuerung ein, deren Folgen dann sehr viele, oft schwere Krankheitserscheinungen sind. Die Mohrrüben, auch die Zuckerrüben, sind nun imstande, ganz besonders viel Basen (Katt, Kali, Natron, Magnesia ustv.) dem Boden zu entziehen, und sie tun dies auch in aus giebigstem Maße. Daraus folgt, daß sie eine außerordentlich basenrciche Nahrung darstellen, von welcher nach Ansicht aller modernen Aerzte die dauernde Gesundheit der Menschen ab hängig ist. Man soll die Rüben aber nicht kochen und dadurch die guten Nähntoffe aus- treibcn, sondern man reibe die Rüben und presse dann den Daft aus. Dieser wird dann röh, also nicht gekocht, genossen. Roher Mohrrübensaft wird von Kinder ärzten immer wieder zur Ernährung unserer Kinder empfohlen und verordnet. Im 1. Heft der neu herausgegsbenen Monatsschrift: Ge sundheitsrat, von Dc. Gustav Selh, Ver- lag von Carl Flügge, Berlin-Buckow, heißt «S in einem Aufsatz, daß roher Mohrrüben saft in der Hand eines inodern geschulten Arztes fast zu einem Allheilmittel ge worden ist. Mögen sich also alle, welche sich selbst und.ihre Kinder gesund erhalten wollen, dieses idealen Nährmittels bedienen. 0r. Wir bitten, uns von den in den Tageszeitungen erschienenen 6PV-Artlkcln stets ein Beleg exemplar einsendeu zu wolle». AellanieMgleil im Gartenbau. Bon Johannes Luckan in Conradsdorf bei Haynau. Erfreulicherweise nimmt in jedem Jahre Lie Rsklametätigkeit im Gartenbau zu und allerorten wird durch Ausstellungen, Werbe- tage und Vorträge das Interesse des Publi kums für den heimischen Gartenbau geweckt. Auch die Empfehlungen einzelner Firmen, dis dem Publikum durch Lichtreklame im Kino oder durch Insertion in Tageszeitungen über mittelt werden, sind ein anzuerkennender Nc- klamefortfchritt in unserem Berufe. Aber-es wird doch noch viel zu wenig getan, um unsere heimischen Gartenbauerzeugnisse der großen Menge des kaufenden Publikums zu empfehlen. Meines Erachtens müssen wir gerade in der Reklametätigkeit noch sehr viel von dem ge wandten Kaufmann anderer Berufe lernen. Haben Sie, verehrter Leser, schon einmal Gelegenheit gehabt zu beobachten, wie in den Großstädten dem Publikum Anslandsfrüchts zum Kaufs empfohlen werden? Ich erinnere Sie an den Bananenseldzug gegen Deutschland. Große, elegante Lastautos, auffallend gestrichen, ziehen die Aufmerksamkeit der Straße aus sich, und jedermann liest: „Westindia-Bananen". Auf Bahnhöfen, in Erfrischungshallen, beim Vor- kosthändler und sogar beim Straßenhändler fällt ein Schild in die Augen: „Westindia- Bananen". Beim Einkauf erhält man dann «inen Dapisrbeutel mit eben dieser Reklame. Dieser Name wird also dem Publikum direkt ins Gedächtnis eingehämmert, genau so wie jede neue Zigarettenmarke mit riesigem Reklamsauf- wand bekanntßsmacht und dadurch in Raucher kreisen eingesuhrt wird. Schauen Sie einmal in größere Zeitschriften, die im ganzen Reiche gelesen werden, z. B. einige illustrierte Zeitun gen, und Sie werden erkennen, wie alle mög lichen Namen dem Publikum vor Augen ge- sühvt und systematisch singcprägt werden. Sollten wir nicht ähnliches mit Erfolg in unserem Berufe leisten können? Wäre es nicht möglich, daß zu einer gegebenen Zeit ein Reklamessldzug sür irgendeinen Artikel einsetzt? Zum Beispiel könnten sich Nelken züchter und Älumsngeschäftsinhaber zusammen tun und jedem Menschen durch geschickte Schlag worte und Rsklamebilder begreiflich machen, daß er unbedingt Nelken kaufen, Nelken tragen, Nelken verschenken müsf«. Der Erfolg dürste nicht ausbleiben, denn ein großer Teil der Masse wartet nur darauf, daß ihm wieder mal etwas Neues vorgesetzt wird. Bei unseren G«- müssprodukten ist es ähnlich zu machen. Mehrere oder alle Anbauer eines Bezirkes schließen sich zusammen und verpflichten sich untereinander, nur einwandfreie und nach Qualität sortierte Waren ihren Abnehmern zu liefern und möglichst Einheitspackungen zu verwenden. Alle diese Lieferungen gehen unter einer bestimmten Schutzmarke und diese Schutzmarke muß in dem betreffenden Absatzgebiet durch Reklame derart bekannt werden, daß die Zeichen an jeder Kiste oder Steige «ine glänzende Empfehlung darstellsn. Es ist selbstverständlich, daß auch die Ware gut im Aussehen und in der Auf machung sein muß. Um auch über den Klein- ! Händler hinaus mit dem kaufenden Publikum in Verbindung zu stehen, wirb der Erzeuger den ' Gemüfepackungen und Obstkisten Reklameschrif- ten und Neklamcbeutöl beifügen, die der Klein- ! Händler dem Käufer kostenlos mitgibt. Durch § solche Druckschriften wird man dem Publikum klar machen können, welches die Vorzüge der deutschen GartenbauerzSiignisse sind und wie be kömmlich und gesund Obst und Gemüse ini allgemeinen gegenüber anderen Nahrungs» und Genußmittsln 'in.d. Ich erinnere hierbei an die bereits vom Reichsverband herausgsgobcne Broschüre: „Sonnengeküßte deutsche Tomaten". Dieses Heftchen und ähnliche Druckschriften und Flugblätter zu Tausenden verbreitet, und dabei in den einzelnen Bezirken der besondere Hinweis ! auf immer ein und dieselbe Schutzmarke, können ihre Wirkung nicht verfehlen. So wie die Hausfrau den Kleinhändlerladen mit dem Ge danken betritt: ich kaufe diese Marke Margarine und dieses Waschpulver, so muß sie auch wissen: ich kauf: dibses Obst und dieses Gemüse. Diese Ideen scheinen ungeheuerlich, aber bei näherer Ueberlegung ist es gar nicht so schlimm und gewiß ein Weg, um dem Auslande den Markt abzuringen und für unsere Erzeugnisse angemessene Preise zu erzielen. Aber nur in Einigkeit und Zusammenschluß liegt der- Erfolg, Eigenbrödelei dagegen stärkt den Auslands- handel und den Gsldiack des Großhändlers. Eine guteingeführte Ware trägt auch die Re klamekosten, die übrigens um so Niedriger wer den, je einheitlicher vorgsgangen wird. Bor kurzer Zeit war in der „Gartenbauwirtschaft" zu les?n, welche ungeheure Sumins dis inter essierten Kreise Amerikas für Reklamezwecke auswarfen, um die reichliche Preiselbesrernte nnterzubringen. Ein Beispiel für unsk Der Wirtschaftskampf wird härter denn je geführt und der wird Sieger, der es versteht, sich zu regeu, der Zeit anzupasssn und ini rechten Augenblick das rechte Wort sür seins Pro dukte einzusetzen. Das gegenwärtige Streben breiter Schichten unseres Volkes, durch Sport- bstätigung und gesunde Ernährung eine kräf tige und gesunde Generation zu erziehen, be günstigt unsere Bestrebungen außerordentlich und sichert sinsc großzügigen Abiatzwerbung sür heimisches Obst und Gemüse vollen Erfolg. Es ist gewiß nicht zu verkennen, daß ein Teil unserer Berufsgenosscn, besonders aber die Kleiukräutsr- und Gemüsebauern sich von derartiger gemeinsamer Absatzwerbung aus- schließsn und auch keine Einysitspackungen an- wenden werden. Mögen sie nach Großvaters Methode weiterhin verkaufen und sich durch den Zwischenhändler ausjaugen lassen. Für vorwärtSstrsbende Betriebe aber liegt Ler Er- solg im gemeinsamen, zielbewußteu Arbeiten und der genossenschaftlichen Einsetzung der Er zeugnisse gegen lästige AuslandLeinführ. Königsberger Kleinmarkl- VerhSllnlsse. Von Ottmar Model in Königsberg (Pr.). Der Artikel in Nr. SS der „Gartenbauwirt schaft" von Dr. Gabriel, Königsberg (Pr.), schildert in ganz vortrefflicher und wahrheits getreuer Darstellung die KleinmarktverlMtmsse unserer rund 280 000 Einwohner zählenden Provinzialhauptstadt, welche sich durch die in naher Aussicht stehende Eingemeindung mehrerer Vororte wohl beinahe auf KOO 000 Einwohner vergrößern wird. Es ist mit großer Befriedi gung zu begrüßen, das; die sür die Neuzeit mit dem sich täglich steigernden Verkehrswesen uu§ dadurch vermehrten Zudrang zu den an verschiedenen Wochentagen statt; inden den Märk ten, Welchs auf leider nur kleinen zu Gebote stehenden Plätzen abgehalten werden müssen, einer ausführlichen Besprechung unterzogen wird. So zutreffend, wie nun die Schilderun gen Dr. Gabriels über Königsberger Marlt- verkältnisse auch gehalten werden müssen, so erscheint doch bis in Vorschlag grbrachts Ver mehrung der kleinen Marktplätze nicht dem großstädtischen Bedürfnis Königsbergs voll zu entsprechen. Es dürfte vielleicht besser und zweckmäßiger sein, dis engen kleinen Verhältnisse der früher eng durch den Fsstungsgüriel umschlossenen Stabt durch großzügige, möglichst zentrale Er weiterung der MarktstandSverhältnisse Rechnung zu tragen. Durch die Freilegung der Stadt und den bereits durchgeführten Abbruch der Festungswerke dürste wohl die Möglichkeit ge boten sein, auf diesem freigewordensn Terrain an einer sür den großen Verkehr freigewordensn Lage einen allen Ansprüchen genügenden Platz zu fmdsu; dazu wäre wohl am vortrefflichsten die Gegend der Ostmesse mit der günstigen Gelegenheit vs-Z Bahnanschlusses nach allen Richtung?» am geeignetsten. ES würde sich vielleicht auch crmögiichsu lassen, sofort eine von den großen Messehallen zur Einrichiung von Verläusssländen besonders sür Garten- und landwirtschaftliche Erzeugnisse zur Verfügung zu stellen. Die von Dr. Gabriel befürchteten Bedenken dürsten wohl kaum maßgebend jein, wenn sich ein großer Kreis von Erzeugern den zur Verwendung gestellten Raum auf irgendeine Art und Weife, sei es gsnoffenschastlich oder persönlich, auf längere Zeit sicherstem. Es wäre erfreulich, wenn Dr. Gabriel seinen Einiluß und seine Bemühungen in dieser Richtung im Landesvsrband Ostpreußen des Reichsverbandss des deutschen Gartenbaues geltend machen würde. Es würde diese Lösung Ler stark rückständigen Marktstanduerhäftnijse doch wohl weit besser und der Neuzeit ent sprechender sein, als der Bau verschiedener, auf kleinen Plätzen den Verkehr hemmenden Hvlz- brracksn. Die Inanspruchnahme für Marktverbältnins empfohlene Verwendung des alten Person« n- bahnhofss dürste sich wohl kaum ermöglichen und verwirklichen lassen, da die Reichsbahn wohl schon sine Verwendung für Verkehrs- zwecke böfchlosien Kat. Also aus zur Tat mit aller Energie, um auch dem ostpreußischen Gartenbau zur Ver besserung seiner Äbsatzverhältnisse in groß zügiger Weiss zu Helsen und den Erzeugern dis Gelegenheit zu bieten, die Frucht ihrer müh samen Arbeit mit Erfolg zu ernten. Feuerlasseulaxwerr als gemeiner Verl landwirlschMlicher Gebäude im Sinne des 8 MAbs.2Mlowmerstenergefetz. Von Karl Stephan, Volkswirt R. D. V. in Halls a. d. S- Nach Z 107 Abs. 2 Satz 1 EStG, dürfen bebauts Grundstücke, die zum 'Anlagekapital gehören, höchstens mit dem gemeinen Wert zu Beginn des Steuerabschnitls augssstzt wer den. AlS gemeiner Werl sind von einzelnen Landesfinanzämtsrn auch die Feuerkasssntax- werte der öffentlichen Feuerversicherungen (Land- oder Städtcfeuersozietät) anerkannt worden. Dabei ist davon ausgegangen, daß es sich dabei nur um solche Feuerkaisentarwerie handelt, die nach der Markstabilisterung im Jahre 1924 neu ermittelt sind. Schwierig keiten entstehen indessen dadurch, daß dis öffentlichen Feuerversicherungen bei der Um stellung der Feuerversicherung auf Goldmark durchaus nicht immer die Fsuerkassentaxwerts neu sestgestellt haben, so daß die z. Z. vor liegenden Taxwerte oft in weitzprückliegenden Jahren ermittelt sind. Daß solche Fencrkafsen- tarwsrte, die der inzwischen weiter eingetre tenen Abnutzung oder Pen sonstigen Verände rungen im Zustande der Gebäude in keiner Weise Rechnung tragen, nicht als gemeine Werts für die Einkommensteuer-Eröffnungs bilanz (Stichtag 1. Juli 1924) anerkannt wer den können, bedarf keiner Erörterung. Zum mindesten ist es in diesen Fällen erforderlich, den Feuerkasssntarwert solcher Gebäude um den Betrag zu vermindern, der der Sunnys der jährlichen Absstzungsquolen in der Zeit von der Ermittlung des Fsuerkassentaxwsrtes bis zum Stichtag der Einkommensteuer-Er öffnungsbilanz entspricht, sofern nicht über haupt wegen sonstiger nicht berücksichtigter Ver änderungen sind völlige Neuermittlunz des gemeinen Wertes stattsindsn muß. muffen auch Sie gelegentlich der kommenden Festtage ein« Aufmerksamkeit erweisen. Vergessen Sie das nicht und ver binden Sie diese Aufmerksamkeit mit einer Werbung für Ihre Erzeugnisse. Denken Sie daran, daß Hunderte von Firmen anderer 'Branchen das gleiche tun. Unser- Broschüre glUMSN IM ttSIM Men Sie daher allen Ihren Kunden und denen, die Sie als Abnehmer gewinnen wollen, sk Welknsckts-«"," keujskrssruk -EN1- Das Hundert kostet mit Firmeneindruck nur 40 Mark. Bestellzettel. Ich bitte um umgehende Lieferung von Stück der Broschüre „Blumen im Heim" Auf der zweiten Seit« bitte ich einzudrucken (nur bei Aufträgen von 100 Stück an) „ unter Nachnahme , , Die Lieferung soll —-— " gegen Rechnung Unterschrift (deutlich) Wohnort, Straße . Geschäftliche Tie Hauptgeschäftsstelle ist >» der Lage, über salgeude Firmen Auskunft zu erteile«! 573 Beyer, Fritz, Trebbin, Kr. Teltow. 376 Esche, Frau Pauline, Kcauzbindsrei, Ieva, Oberlauever Str. 10. 377 Gehlen, Paul, Gärtner, Frauisurt a. M, Markthalle. Mitteilungen. 378 H il d e ü ra ud t, H„ LandichaftSgLrinsr, j Saalfeld. 379 Körner, Frau Anna, Gera-Nsuß, Bau- vsrsiustraße 8. 580 Marx, Gebr., Juh. I. Ksrzmann, Düsseldorf, Schadvivstr. Ül. Aus der Zach-und Tagespreise. Laudwirlschaft und LsalMserzeugung. Am 8. November fand die Eröffnungsfeier eines Teiles des neuen Großmarktgebändss in Essen, bei der auch die Verbindungsstelle der Preuß. Hauvtlaudwirtschciftstämmsr für das niederrheinisch-westsälische Industriegebiet vertreten war, statt. ÄuS den anläßlich der Feier gehaltenen Reden möchten wir iuSbejov- dsre einen Teil der Rede des Herrn Ober bürgermeisters hervörhehen, in Ler dieser er- freulicherweise besonders betonte, daß „die deut sche Landwirtschaft und dis deutschen Obst- und Gemüsecrzeuger kraftvolle Anstrengung«« machen, ihre an sich guten Qualitäten durch entsprechende Sortierung und Verpackung markj- gängig zu machen. Die Landwirtschaft dürfe überzeugt fein, daß es die Stadt Essen cbenfv wie der Essener Großhandel als ihre vor- nehmstr Pflicht ansehen werden, diese Bestre bungen der deutschen Landwirtschaft. und des deutschen Garten- und Gemüsebaus aus Typi sierung ihrer Erzeugnisse und damit auf Er leichterung und Vermehrung des Absatzes in jeder Hinsicht tatkräftigst zu unterstützen." . (Pr.H-L.K-) Das DeMberprogramm des „LandwiMaftssunls". Im „Landwirtschaftsfunt", Ler regel mäßig Montags und Donnerstags in der Zeit von 6L0 Uhr über den Ksutschlsndsender in Künigkwusterhaujen (Welle 13Mi belehrende Vorträge für den Landwirt bringt. Am 13. De zember behandelt Prof. Dr. Franz Leh ma n tt-Göttingen, das Thema: „Karioffsln und ihr Ersatz in der diesjährigen Schweine mast" und nm 16. Dezember Geh. Reg.- Rat Prof. Dr. Appel „Dis Schäölingsbr- kämpsung in der Land» und Forstwirtschaft und Lie Organisation des deutschen Pflanzen schutzdienstes". Reichsminister a. D. Schiele hat für den 20. Dezember in Aussicht genommen, die Fragen der Stellung der Landwirtschaft im Enquöie-Ausschuß zu behan deln. Am 23. Dezember ist ein Vortrag über: „Schädigung van Menschen und Tieren im Verkehr mit Hunden" von Prof. Dr. Möller, von der Tierärztlichen Hochschule- Berlin und am 27. Dezember Reiche« landnnrtschaftSministsr Dr. Has linde über: „Landwirtschaft und Bolköernährung zur Jahreswende" zu hören. Den Beschluß des Dszemberprogramms bilden die Ausführungen von Dr. Sagawe, Deutsche Landwirtschafts- Gesellschaft, über: „Betriebsmittelauswand und Reinertrag". fük Nk. 28 MÜ95SN bis rum 16. Versmbsr 1926 singsssnrlt wskäsn. im Sl.WkN- k MMkNM „Der Numen- und Wmmndaa" Heft 25 vsm g. Dezember MS. enthüll u. a. folgende beachtenswerte Aufsätze: Neue Färbenroseu. Von Arthur Eimlcr, Mainz. Wertvolle Roscnsorten der letzten Jahre. Bon F. Glinde mann, Geisenheim a.RH'. Die Große Berliner HerbsOBlumenschau 28. Okivber bis 7. November 1926. Von E. Dageförde, Berlin. (Fortsetzung.) Dianthus plnmarius jsmperflorenS st. pl. Jmmcrülühende Federnelken. Von I. Kreuz points r, Heilanstalt, Haar. „Lilium regale" (Königslilis). Bon Hal- bsntz L Engelmann, Zerbst (Anhalt). Blumen- und Bindekuust-AuSstelluug iu Lokstedt bei Hamburg. Bon F-. Meyer, Hamburg. , Rentabilitätsberechnung über die Garteu- fräjs im Gemüsebau. Von R. Lieske, Herborn. Saalgutstimulatiousverfuche auf den Moor- verjuassjeldern Großbssren Ler Lehr- und Forschungsanstalt Berlin-Dahlem. Von I. Reinhold, Großbeeren. Fragekasten. — Bücherbejprschuug. — Aus unseren Zeitschriften. Schrijtieitung: K. Fachmann, Berlin. Ver antwortlich für den wirtschaftspolitischen Teil: K. Fachmann, Berlin; sür die Verbands- uachrichten: N. Sievert, Berlin; sür dir Marttrundschau: C. G. Schmidt, Berlin- Verlag: Gärtnerische Verlagsgesellschast m. b. H, Bersin SW 48. Druck: Gebe. Radstzli, Berlin SW 43.
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