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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 41.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192600004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19260000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19260000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Paginierfehler: Seiten 4-6 der Nr. 73 in der falschen Reihenfolge paginiert
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 41.1926
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 8. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 3/4, 12. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 5, 15. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 6, 19. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 7, 22. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 8, 26. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 9, 29. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 10, 2. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 11, 5. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 12, 9. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 13, 12. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 14, 16. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 15, 19. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 16, 23. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 17, 26. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 18, 2. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 19, 5. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 20, 9. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 21, 12. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 22, 16. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 23, 19. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 24, 23. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 25, 25. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 26, 30. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 27, 2. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 9. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 30, 13. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 31, 16. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 32, 20. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 33, 23. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 34, 27. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 36, 4. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 37, 7. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 38, 11. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 39, 14. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 40, 18. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 41, 21. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 42, 25. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 45, 4. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 46, 8. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 47, 11. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 48, 15. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 49, 18. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 50, 22. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 51, 25. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 52, 29. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 53, 2. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 54, 6. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 55, 9. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 56, 13. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 57, 16. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 58, 20. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 59, 23. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 60, 27. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 61, 30. Juli 1926 -
- Ausgabe Nr. 62, 3. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 63, 6. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 64, 10. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 65, 13. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 66, 17. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 67, 20. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 68, 24. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 69, 27. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 70, 31. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 71, 3. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 72, 7. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 73, 10. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 74, 14. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 75, 17. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 76, 21. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 77, 24. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 78, 28. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 79, 1. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 80, 5. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 81, 8. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 82, 12. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 83, 15. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 84, 19. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 85, 22. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 86, 26. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 87, 29. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 88, 2. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 89, 5. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 90, 9. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 91, 12. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 92, 16. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 93, 19. November 1926 -
- Ausgabe Nr. 94, 23. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 95, 26. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 96, 30. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 97, 3. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 98, 7. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 99, 10. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 100, 14. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 101, 17. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 102, 21. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 103, 24. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 104, 28. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 105, 31. Dezember 1926 1
-
Band
Band 41.1926
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- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Nr. 82. 12. 10. 1S2S Die Gartenbauwirtschaft sein, da sie im Wirkung. Ruhrkranken wurden sein gehackte rohe Zwiebeln unter Kartoffelbrei gemischt, und es trat eine bedeutend schnellere Wiederherstellung der Darmfunktion ein. Auch als wirksame Bor- beuguNgsmittel gegen Ruhrinfektionen, Typhus, Cholera usw. sind rohe Zwiebeln sehr empsehlenS- wert, was namentlich bei den Balkanvölkern allgemein bekannt ist und befolgt wird. Es ist gleichgültig, ob die Zwiebeln aus Butterbrot oder zwischen Kartoffelbrei, Quark (weißer Käses oder Mr bitten, die mit *C?V gezeichneten Artikel durch die Pressewarle den Tageszeitungen zuzu» stellen. *a?v Nützliches von der Zwiebel. Ein altes Sprichwort sagt: „Wer Zwiebeln ißt, kennt des Doktors Hausnummer nicht!" dergleichen genommen werden, nur müssen sie roh ' ' , ' " ' gekochten oder gebratenen Zustande ihre heilsame Wirkung nicht im gleichen Maße zur Entfaltung bringen. In den verschiedenen Verbindungen, in denen man die Zwiebel in der Küche kennt, dient sie bewußt nur zum Würzen, unbewußt aber, um verschiedene Speisen verdau licher und bekömmlicher zu gestalten. Ein Fleischstück, das ohne Zwiebeln fünf Nährwert einheiten besitzt, hat, wenn es mit der Zwiebel zusammen gebraten wird, acht Einheiten. Mr bitten, uns von den tu den Tageszeitungen erschienenen l-kN-Rrffkeln stets ein Beleg exemplar etnjenden zu wollen. werden die Speisen öesi geht im Darm in schädigende Fäulnis über. Auch tragen vollwertige Berdauungssäste und Magensäure hauptfächuch zur Vernichtung von etwa in den Magendarmkanal eingedrungenen Krankheitserregern bei. Dr. Eberhardt Wil- brandt hebt den heilsamen Einfluß roher Zwiebeln namentlich bei Darmkatarrh hervor. Wie Dr. Thraen Hardt berichtet, genoß er selbst bei heftiger Diarrhoe ein mit rohen Zwie- belfcheiben belegtes Butterbrot mit dem Erfolg, daß das Leiden sehr schnell aushörte. Vielsache Krnnkenhnusvcrsuche ergaben stets dieselbe gute Ernleberichl für Vlumensamen. Von M. Mann, Saatzuchtleiter der Fa. Robert Hesse L Sohn in Rieder bei Quedlinburg (Ostharz). Es sei im folgenden kurz auf die Ernteaus- sichten der wichtigsten Blumcnjämereien hinge- wisjen, um den Lesern die Möglichkeit zu geben, sich einen Ueberblick über die Marktlage für diese Sämereien zu verschaffen. Von den Som- merblümen seien folgende genannt: Levkojenr Der Stand ist recht befriedi gend, doch ist noch warmes, trockenes Wetter nötig, um die durch den feuchten Sommer ver zögerte Ernte gut hereinzubringen. Astern: Nach den schlechten letzten Jahren kann es in diesem Jahre eine recht gute Ernte geben. Der Stand ist gut, voraussichtlich wer den die Preise nachlassen. Stiefmütterchen: Die starken Regen fälle im Frühsommer haben die erste Ernte sehr schwach ausfallen lassen. Trotz späterer Er holung dürfte es aber doch nur eine Drittel bis eine halbe Ernte geben. Der Stand ist im allgemeinen gut. Es ist damit zu rechnen, daß die alten Preise bestehen bleiben. Antirrhinum: Dec Stand ist im allge meinen befriedigend. Die hohen Sorten dürften eine gute Mittelernte ergeben, die mittelhohcn jedoch litten unter stärkerem Pilzbefall infolge des nassen Wetters, so daß die Ernte unter mittel bleiben wird. Tom Thumb ist noch unsicher, wird aber auch kaum eine Mittelernte ergeben. Landnelken: Trotz guten Standes wird die Ernte wohl nur ein Viertel einer normalen werden, da der Regen die Befruchtung ver hinderte. Die Preise werden wohl anziehen. Sommernelkcn: Diese werden eine gute Mittelernte bei wohl unveränderten Prei sen bringen. Phlox Drummondi: Der Stand war gut. Eine Mittelernte ist zu erwarten, doch gibt es stellenweise Ernteausfälle infolge Wasserschäden. Clarkien u. Godetien zeigten einen leidlich guten Stand. Ernte wird kaum mittel- mäßig zu nennen sein. Delphinium: Die hyazintenblütigen Rittersporne haben eine totale Mißernte er geben. Die später blühenden Sorten bringen höchstens eine Drittelernte. Lobelien: Der Stand war sehr be friedigend, die Ernte setzt aber erst spät ein. Die Preise dürften etwas nachgeben. Petunien versprechen eine gute Mittel ernie. Myosotis: Infolge des feuchten Früh- jahrSwelters nur schwache Mittelcrnte. Lathyrus: Der frühe Sommerbehang ist vollkommen abgeregnet. Der spätere Be hang bringt eine knappe Ernte, so daß die Preise sicherlich anziehen werden. Reseda: Stand sehr gut, recht gute Mittelernte ist zu erwarten. Die Preise dürsten nachgcben. Tropaeolum standen gut. ES ist eine gute Mittelernte zu erwarten. Immortellen: Acroclinium, Ammo- bium, Helichrhsum, Statice und Leranthemum zeigten einen befriedigenden Stand und dürsten eine gute Mittelernte ergeben. Begonia sein perfl. hatten einen recht guten Stand und werden eine befriedigende Ernte bringen. Calendula: Der Stand war gut; er geben eine reichliche Mittelernte. Lerbena hybr. zeigten guten Stand, Ernte noch nicht abgeschlossen, dürfte jedoch nicht schlecht werden. Praktische Erfahrung von altersher und ärzt liche Beobachtung rühmt der rohen Zwiebel heilsame Wirkung besonders bei Darmkntarrh, Diarrhoe und Rühr nach. Die wissenschaftlichen Untersuchungen der Neuzeit haben nämlich ge zeigt, daß nach Genuß von rohen Zwiebeln die Verdauungssäste bedeutend vermehrt werden, längere Zeit so vermehrt bleiben und in ihrer Wirkungskraft sehr gesteigert sind. Dadurch werden die Speisen Heffer verdaut, und nichts Veilrszsemriehuiig siir bas I. Vierteljahr M7 Wir bitten, um uns unnötige Arbeit und unseren Mitgliedern Aerger zu ersparen, die Nachnahmen einlösen zu wollen. ReWsverdM des deutschen Gartenbaues e. v. Vie Hauptgeschäftsstelle Fachmann. Auf Grund eines Beschlusses des Haupt- auSschusfes vom 20. 2. 26 werden die Bei träge sür das 1. Vierteljahr 1927 am 15.10. 26 bei allen Mitgliedern durch Nachnahme ein- Ltd. Nr. 1 Name des Landesverbandes Landes > verband -s-' ! der B s F Neichd- verband 3, ge für gezogen. Die Höhe dec Beiträge nachstehender Tabelle ersichtlich. ist aus 6 Freistaat Sachsen, vannover .... Htssen-Darmstadt(ohnc Bez.-Gr. Friedberg) Hessen-Darmstadt sBez.-Gr- Friedberg) ML 2,- IM l,— 4,— 4,- 4,— 4,— Ml 7,— ! Ltd. Nr. f Name des Landesverbandes Höh- « 2 Z « L L « L Brz.gb. 2 E Reichs- verband esür LS 7 8a 8b 12 tO '! 1 'j 1,50 1,50 7,50 6,— 7,50 1 2a 2d 3 4s 4b 5 Anhalt Baden (Baden-Baden, Freiburg,Heidelberg, Karlsruhe, Konstanz, Lörrach, Offenburg, Pforzheim . . . Baden sür die übri gen Bez.-Gr. . . Bayern . . . . , Berlin-Brandenburg e. B. (ohne Bez.-Gr. Berlin) .... Berlin-Brandenburg Bez.-Gr. Berlin Braunschweig . . . Ä.« 2 — 3,- 3,— 2,— 1.— 1,- 1,- E 1,50 1,— 1,50 Z > ! >. >> Ml 6,- 8,50 7,- 6,— 6,— 5,— 6,50 9 10 11a 11b 12 13 14s 14b 15 16 17 18 19 20 21 Hessen-Nassau . . . Mecklenburg . . . Nordwest (ohne Bre men) Nordwest (Bez.-Gr. Bremen) .... Ostpreußen . . . Pfalz Pommern(ohneStettin) Pommern (Bez.-Gr. Stettin) .... Provinz Sach,.» Rheinland .... Schlesien .... Schleswig-Holstein . Thüringen .... Westfalen Württemberg . . . 1,25 2,- I,- 1,— 2,— 3,- 1,— 1,— 1,- 2,50 1,50 1,— 2,50 2,— 3,- 1,75 1,50 5,- 2 — 1 — 1,50 1,— 1,50 1,— 1,50 2,— I j i , j I I I I j I j I > j *44*-Ss 7,— 6,— 6,50 10,- 8,— 7,— 6,— 6,50 6,— 8,— 5,50 6,— 8,— 8,— 7 — Buchbesprechung. Nach dem soeben erschienenen „Jahrbuch des Reichsverbanbcs der deutschen landwirtschaft« ! liche« Genossenschaften" zeigt das landwirt schaftliche Genossenschaftswesen im Berichtsjahr einen Zuwachs von 869 Genossenschaften. Ge gründet wurden 1924 2078, 1925 2198 Ge nossenschaften, aufgelöst 1924 837 und 1925 1330 Genossenschaften, wobei es sich z. T- um Zusammenlegungen von kleinen Genossenschaften handelt. Am 1. 1. 26 bestanden 40138 land wirtschaftliche Genossenschaften, davon im Reichsverband 26 013 oder 64,8°/» mit einer Zunahme von 328 gegenüber dem Vorjahr. Im einzelnen sind es 86 Zentralgenossenschasten, 13121 Spar- und Darlehnskassen, 4179 Bezugs- und Absatzgenossenschasten, 2624 Molkereigenos senschaften und 6003 sonstige Genossenschaften. Nach den Bilanzzahlen betrug am 31. 12. 24 die Summe der Aktiva bei allen Zentral kassen des Reichsverbandes 259 363 069 M., denen Passiva von 255 412 474 M. gegenüber stehen. Das finanzielle Geschäftsergebnis war günstig. Von 25 Zentralkassen weisen alle f bis aus eine einen Gewinn auf, der sich ins- f gesamt auf 3 969 991 M. beziffert. Die Zahlen für den Gesamtumsatz ergeben für 1924 einen Betrag von 17 474 689 460 M. gegenüber 7 058 066 800 M. 1913. Während der Gesamt- Umsatz der genossenschaftlichen Warenanstalten 1913/14 sich aus 75 450 391 Ztr. belief und 1923/24 auf 55371171 Ztr. zurückgegangen war, betrug er 1924/25 90 668015 Ztr., von denen 70 373 408 Ztr. auf den Warenbezug und 20 294 607 Ztr. auf den Absatz kommen. Der Wert deS Umsatzes 1924/25 hat mit 495 696 199 M. den Wert des Umsatzes 1913/14 mit 303 077 813 M. weit überflügelt. Das Molkereigenossenschastswesen hat sich in auf steigender Linie bewegt. Die Milcheinlieferung belief sich 1924 auf 1,17 Milliarden Kilogramm und 1925 auf 2,04 Milliarde» Kilogramm. Durch die genossenschaftliche Viehverwertung wurden 1924 insgesamt 408 531 und 1925 insgesamt 672 523 Stück Vieh abgesetzt. Sehr Die übrigen Sommerblumen zeigten einen befriedigenden Stand. Die Ernte wird aber doch im Durchschnitt nur mittel bis teilweise sogar sehr schwach zu bezeichnen sein, da die überreichliche Feuchtigkeit dieses Jahres auf die Befruchtung hinderlich einwirkte. Bei den Blütenstauden war der Stand im allgemeinen ebenfalls gut. Die regenempfind liche Delphinium sulphureum, cardinale Bella donna, formosum u. a. brachten nur ganz geringen Samcnanfatz. Im übrigen ist die Ernte mittelmäßig zu nennen. Die Kulturen unter Glas, wie Gloxinen, Cyclamen, Begonien, Cinerarien usw. zeigten, schwer zu leiden hatte das Winzergenossen schastswesen, das unter dem Drucke der trauri gen Lage des gesamten Weinbaues stand. Genauere Einzelangaben für alle Zweige des vom Neichsverband der deutschen landwirt schaftlichen Genossenschaften gepflegten Ge nossenschaftswesens finden sich in dein „Jahr buch", das mit seiner ausgezeichneten Gliede rung und Durcharbeitung und mit der wert vollen Behandlung der schwebenden grund sätzlichen Fragen des landwirtschaftlichen Ge nossenschaftswesens und der Genossenschafts politik eine über einen Jahresbericht weit hinausgehende Bedeutung hat. An Veröffent lichungen dieser Art wird man nicht vorüber gehen können, wenn man ein klares Bild von den Entwicklungstendenzen der deutschen Wirt- schäft und insbesondere der Landwirtschaft er halten will. Die Vollsernährung. Halbmonatsschrift. Her ausgeber Dr. Max Winckel. Wie der Kopsartikel schon andeutet, behandelt diese Zeitschrift alle Fragen, welche volkswirt schaftlich, praktisch-technisch und biologisch in irgend einem Zusammenhang mit der Ernäh rung stehen. Da sie führende Persönlichkeiten zu Mitarbeitern hat, ist die „Volksernährung" in der Lage, das Programm zu ersüllen, das sie sich gestellt hat: In erster Linie will sie den führenden Stellen etwas zu sagen haben, den Behörden, Lehrern, Medizinern, Chemikern, Hygienikern. Aber auch dem Nichtfachmann wird die „Volksernährung" viel geben können. Der Laie braucht nicht zu befürchten, daß die vielen fachwissenschastlichen Artikel zu speziell wissenschaftlich und daher für ihn unverständ lich sind. Denn gerade dadurch, daß di« „Volks ernährung" sich an führende Stellen, Behörden usw. wendet, in denen aber auch nicht immer Spezialfachleute sitzen, erhält diese Zeitschrift ihren besonderen Charakter. Ihr Inhalt ist immer von wissenschaftlicher oder wirtschaft licher Bedeutung und trotzdem für jeden ver ständlich. B. Züge. da sie vom Wetter weniger abhängig sind, einen guten Stand, so daß eine gute Ernte in Aus sicht steht. Von dem Kulturjahr kann man nicht ge rade mit großer Freude berichten. Der viele Regen hat die pilzempfindlichen Kulturen teil- weise stark erkranken lassen. Fusarium bei den Astern, Mehltau bei den Dclphinien, Er krankungen bei Clarkien und Godetien usw. brachten große Ausfälle. Vom Samenbau gilt ja in ganz besonderem Maße das Sprichwort: „Sonnenjahre sind Wonnenjahre". Na, und dieses Jahr war kein Wonnejahr. Geschäftliche Auskunft über den derzeitigen Aufenthalts ort des Herrn Alfred Pfeiffer, früher Inhaber eines Gartenbaubetriebes in Drebkou- Niederlausitz, wird von der Geschäftsstelle erbeten. Wer kann die augenblickliche Adresse eines Landjchaftsgürtners Richard Kleemann, früher in Berlin-Lichtenberg, Möllendorfstr. 23 wohnhaft, angeben? Mitteilungen sind an die Geschäftsstelle zu richten. Der Hauptgeschäftsstelle sind Auskünfte über nachfolgende Firmen erwünscht: 100 Walther, C, zuletzt wohnhaft in Berlin, Höchste Straße 4. 101 Grünbaum, Hermann, Blumengeschäft, Spandau, Wilhelmslraße 1. Mitteilungen. Die Hauptgeschäftsstelle ist in dcr Lage, über nachfolgende Firmen Auskunft zu erteilen: 471 Gensler, Karl, Charlottenburg, Weima rer Straße 36. 472 Grehl, Albert, Gartenbaubetrieb, Glatz in Schlesien. 473 Meyer, Alfred, Baumschulen, Parchim. 474 Möller, Hermann, Gartenbaubetrieb, Egstedt-Erfurt. 475 Reußner, Emil, Gartenbaubetrieb, Döbeln-Sachsen. 476 Schiedeck, Vincenz, Neu-Reichenau, Post Giermannsdorf, Kr. Bolkenhain. 477 Orgzey, Edwin, Schnittblumen engros, Berlin, Hollmannstraße 23. 478 Grosse, Martha, Halle a. d. Saale, Freiinseldcr Straße 116. 479 Baum, Max, Handeisgärtner, Berlin- Schmargendorf, Spandauer Straße 40. 480 Blumenhaus „N i z z a", Inh. Carl Vogt, Casfel. 481 Moldrix, Hugo, Kiuderhaus. Ans derZach-und Tagespreise. Der Ecweilermlgsbau der Münchener. GrotzmarkiWe. Aus „Allgemeine Obst- und Gemüsebau-Zeitung" vom 18,9.26. Die außerordentliche Bedeutung Münchens als Umschlagplatz für italienisches Gemüse und Südfrüchte, wie auch die beschränkten Gc- schästsräumlichkeiten des Münchener Groß handels zwangen die Stadt München, zu einer ausgedehnten Vergrößerung der Groß markthalle zu schreiten. Die Vertreter der Presse hatten sich dieser Tage auf Ein- ladung des Stadtrates in der Großmarkt- halle eingefunden, um umher, Führung des Direktors Tresz die Erweiterungen der Großmarkthalle in Augenschein zu nehmen. Die an der Tumblinger Straße geschaffene neue Sortierhalle, die der Sortierung des für den Münchener Straßenhandel bestimm ten Obstes und Gemüses dient, faßt nunmehr 2875 qm und weist 4 je 4,65 m breite Felder auf; nach der Straße zu sind Verkaufsläden eingebaut. Die Halle wird in kurzer Zeit dem Betrieb übergeben werden. Der Gärtnermarkt erfuhr dahin eine Er weiterung, daß zu den seitherigen 96 Ver kaufsständen noch 34 hinzukamen. Ganz besonderer Erweiterung bedurfte der Umschlagbahnhof. Die seitherigen 2965 m Ge leise genügten nicht mehr, und es wurde seitens der Reichsbahn eine Erweiterung dahin vor genommen, daß 1503 m Ladegleise und 2032 m Hinterstellungsgleise hergestellt wurden für den gesamten Umschlagverkehr, der im Jahre 1925 29 975 ein- und auslaufende Wagen betrug. Neben weit ausholenden Gleisanlagen enthält der erste Bauteil die Anlage von Ladehäfen, Hinterstellungsgleisen, da der" Umschlagbahnhof ein wichtiges Glied zur Entlastung des Süd- bahnhoss und in der Entwicklung Münchens als Handelsstadt bedeuten soll. Es handelt sich bei den^Münchener Vergrößerungen um eine Verlegung des gesamten Umschlagverfehrs aus Italien von Kufstein weg, woselbst der Um schlag seither erfolgte, nach München. Wohl sei der Reichsverband des deutschen Gartenbaues bestrebt, gutes, haltbares Obst zu hauen, denn deutsche Aepscl seien um vieles besser als Auslandsüpsel. Aber es müßte die Verpackung in Deutschland noch um vieles mehr gepflegt werden, um das Obst haltbar dem Versand übergeben zu können. Einer weiteren Verbesserung wurde der Betrieb in der Stückguthalle unterzogen. Dieser wurde seitens der Reichsbahn auf «ine voll kommen veränderte Basis gestellt,- um einen unversehrten Versand von Obst zu gewähr leisten. Seither wurden die Stückgutsendun gen in besondere Eisenbahnwaggons verladen, die dann in die einzelnen Kurszüge einrangiert wurden. Hierdurch ergaben sich Störungen des Bahnverkehrs und nicht schonende Behandlung der Waren. Jetzt werden die Exportsendungen in Kraftwagen zu den Güterbahnhösen befördert in der Weise, daß große, aus Rädern rollende Behälter, die die zum Versand gelangenden Körbe und Kisten vufnehmen, auf die Kraft wagen geladen werden, um in den Eisenhahn waggons bis zur Bestimmungsstation durch zulaufen und von diesen aus als leere Be hälter nach München zur Stückguthalle der Großmarkthalle zurückzugehen. Auf diese Weise werden von der Münchener Großmarkthalle aus versorgt mit Obst und Gemüse nicht nur Bayern, sondern auch Sachsen, Württemberg, Baden und die Pfalz. Schließlich hat die Stadt München, um dem Großhandel in unmittelbarer Nähe des Umschlagbahnhofes die erforderlichen Bureau- und Geschäftsräume bieten zu können, Ecke der Valley- und Thalkirchnerstraße ein großes städtisches Kontorhaus erbaut zur Vermietung in einzelnen Räumlichkeiten an den Groß- handel für Obst und Gemüse, da sich dis jetzt vorhandenen 112 Geschäftsräume als vollkommen ungenügend erwiesen haben. So repräsentieren sich denn die zu einer großzügigen Versorgung ganz Süddentschlands erforderlichen Vorkehrungen für den Obst- und Gemüseimport wie Umschlag und Versand als ein wesentlicher Fortschritt für den Groß- wie auch Kleinhandel, dem nach der stillen Kriegs zeit nun eine schwere Aufgabe zugewiesen ist, der er sich aber nur voll und ganz widmen kann, wen» ihm von seitcn der Stadt wie auch der Reichsbahn die erforderliche Unterstützung zuteil wird. Und das ist, wie aus dem Oben- gesagten hervorgeht, bei der Erweiterung der Münchener Großmarkthalle in reichem Maße geschehen. (Zu vorstehendem Artikel vergleiche man das auf S. 1 unter: „Und wir?" Gesagte. Schriftlcitung.) vis k^itgliseloe «rmöglicksn uns g einen weiteren Lusbsu 8 I unseren ^sckprssss, > A wenn sie uns ciurek I U Lusgsbs von Ln^sigsn untsnstütrsn. Schrlftleitung: K. Fachmann, Berlin. Ver antwortlich sür den wirtschaftspolitischen Teil: K. Fachmann, Berlin; für die Verbands. Nachrichten: R. Sievert, Berlin; für die Marktrundjchau: C. G Schmidt, Berlin. Verlag: Gärtnerische Verlaasgejelffchast m. b. Berlin SW 49. Druck: Gebe. Radetzli, Berlin SW 48.
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