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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 41.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192600004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19260000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19260000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Paginierfehler: Seiten 4-6 der Nr. 73 in der falschen Reihenfolge paginiert
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 41.1926
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 8. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 3/4, 12. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 5, 15. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 6, 19. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 7, 22. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 8, 26. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 9, 29. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 10, 2. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 11, 5. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 12, 9. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 13, 12. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 14, 16. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 15, 19. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 16, 23. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 17, 26. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 18, 2. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 19, 5. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 20, 9. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 21, 12. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 22, 16. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 23, 19. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 24, 23. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 25, 25. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 26, 30. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 27, 2. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 9. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 30, 13. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 31, 16. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 32, 20. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 33, 23. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 34, 27. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 36, 4. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 37, 7. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 38, 11. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 39, 14. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 40, 18. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 41, 21. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 42, 25. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 45, 4. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 46, 8. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 47, 11. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 48, 15. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 49, 18. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 50, 22. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 51, 25. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 52, 29. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 53, 2. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 54, 6. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 55, 9. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 56, 13. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 57, 16. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 58, 20. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 59, 23. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 60, 27. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 61, 30. Juli 1926 -
- Ausgabe Nr. 62, 3. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 63, 6. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 64, 10. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 65, 13. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 66, 17. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 67, 20. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 68, 24. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 69, 27. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 70, 31. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 71, 3. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 72, 7. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 73, 10. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 74, 14. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 75, 17. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 76, 21. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 77, 24. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 78, 28. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 79, 1. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 80, 5. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 81, 8. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 82, 12. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 83, 15. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 84, 19. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 85, 22. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 86, 26. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 87, 29. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 88, 2. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 89, 5. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 90, 9. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 91, 12. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 92, 16. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 93, 19. November 1926 -
- Ausgabe Nr. 94, 23. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 95, 26. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 96, 30. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 97, 3. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 98, 7. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 99, 10. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 100, 14. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 101, 17. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 102, 21. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 103, 24. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 104, 28. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 105, 31. Dezember 1926 1
-
Band
Band 41.1926
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- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Laudesverbaud vslpreutzen e.V. Landesverband Freistaat Sachsen Hessen-Nassau gestellten Anträge und Bc> Der Ausschuß am Landesverband Pfalz e.V Vie Geschäftsstelle des Landesverbandes Pfalz e.V. und Bericht der Bez.-Gr. Waldenburg über die sehenswerte Aussprache leider nicht zu. sierung der Betriebe vorzunehmen. Wegen der Geldnot ist das jetzt freilich schwer. Dennach tragsrcihe ihr Ende. A.A. des Landesverbandes Hessen- Vormittag des 21. Oktober Braunschweig schweig im schäftsinbsber doch sei es zweckmäßig, die erörterten Themen in den Bez.-Gr.-Versammlungen aus die Tages ordnung zu setzen. Im übrigen sei eine der wichtigsten Ausgaben der Verbandearbeit, dafür zu sorgen, daß die baupolizeilichen Bestimmun gen für die Errichtung von Gewächshäusern ge mildert würden; denn Gewächshäuser stellen eigentlich doch nur überdachte Kultursläckien dar. Kurz nach 1 Uhr mittags erreichte die Bor ¬ heutigen Sitzung schlußfassung. Nassau tagt ebenfalls in Verhandlung 15. Oktober gangen sein. Wiesbaden seinem Kurhaus wird für viele ein großer Genuß sein, und bitten wir alle unsere Mit glieder und deren Angehörigen um ihren Besuch. Häuser Weg 2—4. Vortragsreihe im schweig. Im Rahmen desökonomierat Velten, Speher. 2. Bericht über die Hauptausschußsitzung in Dresden von Kullmann, Ludwigshafen. 3. Ausbaumaß nahmen der Absatzförderung für Frühgemüse. 4. Vortrag. 5. Verschiedenes. Sendungen für die Pflanzenbörse sind an den Pächter des Saalbaues Sammer, Neustadt, zu richten. vergönnt sei, auch das 50jährige Bestehen der Firma in vollster Gesundheit und Frische zu begehen. Weise, 1. Obmann. Landesverband VrauMMia. Geschäftsstelle: Braunschweig,, NiddagS- und wirtschaftlicher Hinsicht?" 5. Aussprache. Hierdurch sei noch ganz besonders darauf hin gewiesen, daß in der Zeit vom 7.—10. Oktober die letzte Sonderschau stattsindet, und am 10. Oktober die Jubiläums - Gartenbau - Aus stellung geschlossen wird. Eintrittskarten zu ermäßigten Preisen können nach Schluß der Tagung im Künstlerhause entnommen werden. Einladung zur ordentliche» H-rbsttauptver- sammlung am Mittwoch, den 13. Oktober 1928, vormittags ist Uhr, im Schcssclsaal des SaalbaucS in Neustadt a. Hdt. Für die damit verbundene Börse steht die Terrasse des gleichen Lokals zur Verfügung. T.-O.: 1. Be- grüßung durch den Verbandsvorsitzenden Lan- versammlungen: 14.10.Bez.^Sr. Tilsit. Nachm. 4 Uhr im „Deutschen HauS" Obstausstellung, vorher findet um 2 Uhr ebendaselbst Balkonprämiierung statt. Landesverband Schleswiy-Mlein. Hambma-Lübeü. Geschäftsstelle: Hamburg 30, Grasweg b2. Versammlungen: * Auf ein 30jähriges Bestehen konnte am 1. Oktober die Firma Iohannes Bartels« mann, Samengroßhandlung, Hamburg 19, zurückblickcn. Verbände deutscher Blumenge in der Ausstellungshalle der Tagung in Dresden, am Sonnabend, den st. Oktober l 926, Vorm. 1N,3st Uhr, im Künstlerhaiis, Grunaer Str. 1. Begrüßung durch den Vorsitzenden. 2. Kassenbericht. 3. Ehrung. 4. Vortrag von Walter Dähnhardt, Di rektor der Fachkammer für Gartenbau, Dres den: „Welche Perspektiven eröffnen sich nach Schluß der Gartenbau-Ausstellung für die nächste Zukunft des Gartenbaues in technischer Für den Landesverband Freistaal Sachsen: Romer. Landwirtschastskammer veranstalteten Blumen-, Bindekunst-, Obst- und Gemüseausstellung fand am 12. September im Sitzungssaale der Landwirtschaftskammer eine Boriragsreihe statt. Der Vorsitzende des Landesverbandes, Gärt nereibesitzer Hermann Weidner - Braun schweig, eröffnete die Vortragsreihe vormittags gegen 10.30 Uhr mit begrüßenden Worten an die recht zahlreich erschienenen Berufsange- hörigen und dankte der Landwirtschastskammer sür die Ueberlassung der Ausstellungshalle zur Veranstaltung der Ausstellung sowohl als auch sür die Ueberlassung des schönen Sitzungssaales zur Abhaltung der Vorträge. Der Vorsitzende gedachte dann der für die deutschen Garten baubetriebe sehr ernsten Zeit. Der General sekretär der Landwirtschastskammer, Dr. Tasch, hieß als Verwalter des Hauses die Versamm lung willkommen und übermittelte die besten Wünsche des Vorsitzenden der Landwirtschafts kammer für einen günstigen Verlauf der Tagung. Sodann hielt der staatliche Garten baudirektor G r o b b e n-Astlangsow einen Vor trag über: „Mittel und Wege, um der aus ländischen Einfuhr von Blumen und Gemüse zu begegnen." Er führte u. a. aus: Die äußeren Umstände (Witterung und wirtschaft liche Lage) des Jahres 1926 sind außerordent lich ungünstig. Die Preise sür gärtnerische Erzeugnisse sind auf ein Maß gesunken, das nicht wirtschaftlich ist. Dieser Preisgestaltung gegenüber sind wir ohnmächtig; denn bei unseren Erzeugnissen handelt es sich um leicht verderbliche Ware. Infolgedessen herrscht eine gedrückte, verzweifelte Stimmung. Viele Gärt ner wissen nicht, wie sie ihre Betriebe aufrecht erhalten, ihre Familien ernähren und den steuerlichen und sozialen Anforderungen nach kommen sollen. In erster Linie sind diese Ver hältnisse auf die in einem erschreckenden Maße zunehmende ausländische Einsuhr zurückzu- sühren. In der Zollgesetzgebung ist durch das energische Eintreten des Reichsverbandes des deutschen Gartenbaues wenigstens etwas erreicht, aber der Reichsverbänd ist sich dessen bewußt, daß diese Zölle im Vergleich zu den Jndustriezüllen viel zu niedrig sind, als daß sie praktisch in Betracht kommen könnten. Sie geben nur die Möglichkeit, daß man später aus ihnen ausbauen kann. Gegenwärtig sind sie völlig wertlos, insbesondere wegen der Währungsunterschiede. Der heimische Garten bau hat aber die Aufgabe, der ausländischen Konkurrenz mit allen Mitteln entgegcnzutreten. Es gilt, den Vorsprung des ausländischen Gartenbaues einzuholen und dazu die Gleich gültigkeit weiter Kreise des Berufsstandes zu überwinden. Die deutschen Verbraucher müssen sür die deutschen Erzeugnisse gewonnen wer den. Die Zollmauer kann da allein auch nicht Helsen, vielmehr gilt es, veränderte Be- triebssormen einzuführen, also eine Moderni Holland lernen. Aus welche Umstände ist die zumachen. Unser Wunsch ist cs, daß cs ihm Leistungsjähigkeit des ausländischen Garten- Wiesbaden. Anträge, die zur kommen sollen, müssen vor dem bei dem Unterzeichneten einge- mit seinen Gartenaniagen und und Umsicht verstanden, seine Firma weit über > kann inan vom Auslände, insbesondere von die Grenzen der engeren Heimat bekannt Versammlung am ZV. 8. 26 in Freiburg „Hotel zum Hirsch". (Eing. am 21. 9 26., Der Ob mann Wunsch-Zirlau erössnete um 3.30 Uhr die Versammlung. Nach Verlesung und Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung erteilt er Krüger-Breslau das Wort zu seinem Vortrag. Derselbe schilderte an Hand von guten Lichtbildern die Gewinnung und weitere Verarbeitung von Torfmull und Torfstreu und dessen Anwendung in Gartenbau und Landwirt« ichaft. Die Versammlung folgte mit regem Interesse den Darstellungen. Es wurden gleich größere Posten bestellt. Unter Eingänge gibt der Obmann ein Schreiben vom Reichsverbänd bekannt. Dieses fordert zur Zeichnung von Aktien der Gartenbau-Kredit Aktiengesellschaft auf und gibt die Richtlinien zur Kreditgewäh- rung bei bankmäßiger Sicherheit bekannt. Ferner beschäftigt sich das Schreiben mit dem Mahn- und Auskunftsverfahren des Verban des. Nach Angebot und Nachfrage folgt unter Verschiedenes einige kleine Anfragen. Schluß der Sitzung um 7 Uhr. G. Kitzler, Schriftf., Freiburg (Schles.). * Am 25. September 1926 feierte Illmer sein 25jähriges Geschästsjubiäium. Anläßlich desselben versammelte sich der erweiterte Vor stand der Bez.-Gr. Grünberg i. Schl, und überbrachte unter Ueberrcichung eines Diploms und eines Angebindes dem Jubilar die Glück», wünsche der hiesigen Bezirksgrupve. Das Ge schäftshaus hatte an diesem Tage reichen Blumenschmuck angelegt. 1901 erwarb I. die früher Staningelsche Gärtnerei und hat es im Laufe der Jahre durch rege Schaffenskraft baues zurückzuführen? Das sind erstens ein mal die weit günstigeren klimatische» und Bodenverhältnisse. Das können wir natürlich nicht ändern, wohl aber können wir dem ausländischen Gartenbau in seiner Großzügig keit und der Spezialisierung seiner Betriebe folgen. Der ausländische Gartenbau führt seine Erzeugnisse dem deutschen Markte zu einer Zeit zu, wenn dafür die höchsten Preise gezahlt werden, also wenn wir nichts haben. Dann kann der ausländische Gartenbau, nachdem er die hohen Preise eingesteckt hat, auch Wochen« und monatelang mit Massengemüse kommen und cs spottbillig absetzen; denn er hat aus den eingesteckten hohen Preisen seine Unkosten schon gedeckt. Auch wir müssen dahin streben, daß unsere Erzeugnisse nicht Wahl- und plan los auf den Markt kommen. Wir müssen zu Früh- und Spätkulturen übergehen und die Vorgänge auf dem Gemüsemarkt genau ver folgen; wir müssen mit unseren Erzeugnissen auf den Markt kommen, wemt großer Bedarf vorhanden ist, eingedenk des volkswirtschaft lichen Lehrsatzes: Angebot und Nachfrage be stimmen den Preis der Ware. Wir müssen also übergehen zur Frühtreiberei und zur Ueberwinterung von Gemüse; ferner aber auch zur Einheitlichkeit, zur Typisierung, was zugleich eine Verbilligung der Anlagen durch die Fabrikanten bedeutet. Selbstverständlich ist auch die Heranziehung gutgeschulten Hilfs personals zu verfolgen. Durch solche Speziali sierung können Höchstleistungen erreicht werden, auch wirtschaftlich, trotz höherer Löhne. Zur Durchführung solcher Maßnahmen ist freilich Zusammengehörigkeitsgefühl, die Organisation aller Berufsangehörigen im Reichsverbänd des deutschen Gartenbaues nötig. Nur so wird gemeinsames Handeln nach den Notwendigkeiten ermöglicht werden können. Es muß Erst klassigkeit in Erzeugnissen, in deren Herrichtung und Verpackung erreicht werden. Mit Sachen, die für den Absatz nicht in Betracht kommen, soll man gleich reinen Tisch machen. AuS dem holländischen Gartenbau können wir lernen, wie sich der einzelne seiner Organisation unter- ordnet, wenn wir auch nicht ohne weiteres alles nachahmen können. Dort hat aber auch bei zeiten der Staat die wirtschaftliche Bedeutung eines leistungsfähigen Gartenbaues anerkannt und geschützt. Der deutsche Gartenbau sollte endlich zu Taten übergehen und es mit Früh- gemüse und Frühblumcn versuchen. Wir können es genau so gut wie das Ausland. Unsere Er zeugnisse sind sogar wertvoller, weil wir sie au, schnellerem Wege an den Verbraucher heranbringen können. Im vorigen Jahre sind sür eine halbe Milliarde Mark Obst und Ge müse eingesührt worden, an landwirtschaftlichen Erzeugnissen überhaupt sür 3>/z Milliarde Gold mark. Wohl hat das Reich Kredit in Höhe von 3 Millionen Mark zur Förderung des deutschen Gartenbaues zur Verfügung gestellt, aber dieser Kredit ist schwer zu benutzen, weil er ratenweise innerhalb fünf Jahren zurückgezahlt werden muß. Als Hauptforderung muß die Schaffung vonAnbauzentren sür die verschiedensten Erzeugnisse sowie weit gehende Organisation des Absatzes gelten: in erster Linie natürlich auch größt mögliche Qualitätssteigerung. Die An fänge hierzu sind in Deutschland schon gemacht, dank der rührigen Tätigkeit des Rcichsver- bandeS des deutschen Gartenbaues. Jevenfalls werden aber alle Bemühungen nur dann vollen Erfolg haben, wenn der deutsche Gartenbau sich durchzusetzen in der Lage ist. Darum: hinein in den Reichsverbänd und ungesäumt an die Arbeit zur großzügigen, einheitlichen und qualitativen Berufsleistung! An Stelle des infolge eines Verkehrsunfalles am Erscheinen verhinderten Gärtnereibesitzeks Arends- Ronsdorf sprach staatlicher Diplom-Gartenbau inspektor Langer-Helmstedt über: „Mo derne Blütenstauden und Blütensträucher für den Schnittblumenzüchter und Landschastsgärt- ner." Der Redner wies einleitend daraus hin, daß die Geburtsstätte der Staudengewächse die alten Bauerngärtcn seien. Vor 20 Jahren habe der als Gartengestalter weit bekannte Garten- baudirektor Lange-Berlin-Dahlem auf die vielseitige Verwendung der Staudengewächse aufmerksam gemacht und dann der Maler- Dichter F ö r st e r durch seine umfangreichen Staudenkulturen bei Potsdam der Staude den Weg als moderne Gartenpflanze geebnet. Der Redner kam weiter aus die einzelnen besonders wichtigen Arten zu sprechen, behandelte ferner die Kultur der Staude und erörterte schließlich ihre vielseitige Verwendbarkeit. Den dritten Vortrag hielt Oberingcnicur Weimar-Salz gitter über: „Neuzeitlichen Gewächshausbau und neuzeitliche Gewächshausheizung". Aus den reichen Erfahrungen 18jähriger Tätigkeit schöpfend, umriß der Redner den ganzen Fragenkomplex und wies besonders eindringlich darauf hin, das Reinigen des Heizkessels nicht zu vergessen, da dadurch eine erhebliche Brenn- stosfersparnis zu erzielen sei. Im übrigen redete er der vom Reichsverbänd des deutschen Gartenbaues angestrebten Typisierung der Ge wächshäuser und Frühbeete das Wort, indem er betonte, daß dadurch die Betriebe wirtschaft licher gestaltet werden würden. Der Vorsitzende des Landesverbandes, Gärtnercibesitzer Weid ner, dankte allen drei Rednern für ihre treffenden Ausführungen. Die vorgeschrittene Zeit lasse eine — an und sür sich recht wiin- LandeSverband Braun- der vom Landesverband der Bez.-Gr. Braun- Landesverbavd Schlesien. Geschäftsstelle: Breslau 10. Landwirt» fchaftskammer. Versammlungen: 12.10. Bez.-Gr. Ratibor, Leobschütz u. U m g. In Katscher, Hotel ProSke. 17.10. Bez.-Gr. Bunzl au u. Umg. Nach mittags 3 Uhr im „Kaiferhos". Recht zahlreiche Beteiligung erwünscht. 20.10 Bez.-Gr L i e a n i tz. Nachm. 4 Uhr im Hotel „Forsthaus". 21.10. Bez.-Gr. N i e s e n g e b i r g e. Nach mittags 4.30 Uhr im Hotel „Schwar zer Adler". Gartenbau- und Riederschlesische Gewerbe-Ausstellung Lirgnitz 1927. In richtiger Erkenntnis der Tatsache, daß die Industrie der nächstjährigen großen Lieg- nitzer Ausstellung mit wachsendem Interesse entgegensieht, veranstaltete die Industrie- und Handelskammer Liegnitz eine Sitzung, in der maßgebende Vertreter der hiesigen Industrie und des Handels sich für die Teilnahme an der Ausstellung aussprachen. Für jede dieser beiden Gruppen wurde ein Aussteller-Ausschuß gebildet und eine Geschäftssteste in den Räumen der Industrie- und Handelskammer errichtet, die bereits mit der Propaganda begonnen hat. Die Versendung des Programms mit den Ausstellungsbedingungen und einem Situa tionsplan erfolgt Ende dieser Woche. Die Vorarbeiten sür die Gartenbau-Ausstel lung auf der Bergerwiese schreiten rüstig vor wärts. Es wird bereits mit der Anlage und Bepflanzung der Sondergärten begonnen. Der Geschästsausschuß i. A. gez. Kleemann, Parkinspektor, Geschäftsführer. Landesverband Pommern. Geschäftsstelle: Stargard i. P., WilmS- straße 9/10 Versammlungen: 14.10. Bez.-Gr. Stargard i. P. Nachm. 3 Uhr im „Blüchergarten". An schließend gemütliches Beisammensein mit Damen. 17 10. Bez.-Gr. Köslin u. Umg. Mittags 1 Ubr in Belgrad „Falks Gefellschafts haus". Der Vorstand des Landesverbandes Hessen-Nassau. Emil Becker. Landesverband Einladung zur Herbsttagung des Landesverbandes Hcsscn- Nas'au am Sonntag, den 24. Oktober, nach mittags 3 Uhr, in Wiesbaden, Im Saale des Hotels Mctropol-Monopol, Wilhelmstraße 8/18. Tagesordnung: 1. Bericht über dis Tagung des Haupt- ausschufses im August 1926 in Dresden. 2. Vor trag von Direktor Fachmann vom Reichs- > verband in Berlin: „Die Aufgaben und Ziele . des Reichsverbandes". 3. Vortrag der zur ! Landesverband Verün-Vrandendmq e.V. Geschäftsstelle: Berlin NW 40, Kron- prinzenuser 27. Ausnahmegrsuchr: Bez^Gr. Storkow u. Umg. 1015 Buchholz, August, Gbtr., Eablow, Ziegelei,. P. . Zernsdorf (Kr. Teltow). Versammlungen: 10.10. Bez.-Gr. Spremberg i. L. u. Umg. Nachm. 2 Uhr bei Horn, Spremberg, Bnrgstr. 12.10. Bez.-Gr. Küstrin u. Umg. Nach, mittags 4 Uhr in Kllstrin-Nenstadt, „Gesellschaftshaus". 14.10. Bez.-Gr. Cottbus u. Umg. Nack: mittags 4 Uhr im Gasthaus „Eiche". 14.10. Bez.-Gr. Frankfurt a. d. O. 19.10. Bez.-Gr. Landsberg a. d. W Abends 8 Ubr bei Liebsch, Richtstr. 2.11. Bez.-Gr. Oberbarnim - Ucker mark. In Eberswalde. Bericht über die Versammlung der Bez.-Gr. Cottbus u. Umg. am 9. September 1926. (Eing. am 20 . 9 . 26.) Obmann HänZler eröffnete die Versammlung um 8.15 Uhr und begrüßt die Kollegen, die in recht stattlicher Anzahl erschienen waren. Zu Punkt 1 der T.-O. Es werden die verschiedenen Angebote von Firmen und sonstige Eingänge verlesen und besprochen. Mit dem Erlaß des Beitrages eines durch das Hochmoor geschädigten Mit gliedes im Sprscwald erklärt sich die Ver sammlungeinverstanden. Punkt? der T.-O. Bei der Besprechung von Gtcuerfragen beschweren sich einige BlumcngeschäftSinhaber über un gerechtfertigte Heranziehung zur Gewerbesteuer. Ueber die Bewertung des gärtnerischen Grund besitzes spricht Geschäftsführer Finger. Zu Punkt 3 der T.-O. Selka verliest die vom Reichsverbänd zugegangenen Schreiben über die Deutsche Gartenbau-Kredit Aktiengesellschaft und stellt den Antrag, aus der Bezirksgruppenkajse M. 300,— Aktien zu zeichnen- Obmann Häns- ler regt an, den gesamten Bezirksgruppenfonds zur Aktienzeichnung zu verwenden. Die Ver sammlung will sich jedoch diese Zeichnung bis zur nächsten Bezirksgruppensitzung überlegen und der Antrag Selka wird angenommen. Die Pflanzenbörse war recht lebhaft. Punkt 5 der T--O. Eine Aktie der Ein- und Verkaufs genossenschaft ühev M- 1000,— ist von der Raiffeisenbank auf M, 500,— auigewertet wor den. Nach Feststellung der damaligen Mitglieder der Genossenschaft soll auf einer -späteren Ver sammlung über die Verwendung des Geldes gesprochen werden. Punkt 6 der T.-O. Auf Antrag des Koll. Gr ab ein soll der Magi strat ersucht werden, denjenigen Kollegen, die zuviel Ware haben, zwei Marktstände zu ge nehmigen. Vom n äch st e n Monat absoll die Versammlung wieder nach mittags stattjinden. Adolf Prehn, Schriftführer. Bericht der Bez.-Gr. der Obst- und Gemüse züchter von Guben u. Umg. über die Ver sammlung am 30. Slugust. (Eingeg. am 20. 9. 26.) Bei guter Beteiligung eröffnet Obmann Winkler die Versammlung. Zu Punkt 1 der Tagesordnung, die gemeinschaft liche Raupenleim-Bestellung soll bei Stäh ler-Erbach, und Hst n z b e r g-Nackenheim, erfolgen. Weil der Preis des Leimes hoch ist und die diesjährigen Obstprcise keine Renten bringen, wurde bei der Bestellung sehr zurück- gehalten. Einer Einladung zur Beschickung der Herbst-Sonderschau in Dresden soll Folge geleistet und Obst- und Gemüse aus gestellt werden. Zu Punkt 2, die Preisbildung auf dem Wochenmarkt gibt Anlaß zu einer regen Debatrr, da Preisunterbietungen Von feiten der Kollegen immer wieder vorkommen. Obstbauinspektor Schneider wirbt sür Zeichnung von Anteilscheinen sür die Frank furter Konservenfabrik. Man hofft, daß die Fabrik im nächsten Jahre endlich in Betrieb kommt und den Markt etwas entlasten kann. Obmann Winkler erinnert an die Werbe- tätigkeit durch Plakate und Broschüren und betont, daß die Hauptstärke im Frühgemüfebau unter Glas liegt. H. Schwarzmann, Schriftf.
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