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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 41.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192600004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19260000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19260000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Paginierfehler: Seiten 4-6 der Nr. 73 in der falschen Reihenfolge paginiert
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 41.1926
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 8. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 3/4, 12. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 5, 15. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 6, 19. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 7, 22. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 8, 26. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 9, 29. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 10, 2. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 11, 5. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 12, 9. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 13, 12. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 14, 16. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 15, 19. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 16, 23. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 17, 26. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 18, 2. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 19, 5. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 20, 9. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 21, 12. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 22, 16. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 23, 19. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 24, 23. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 25, 25. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 26, 30. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 27, 2. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 9. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 30, 13. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 31, 16. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 32, 20. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 33, 23. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 34, 27. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 36, 4. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 37, 7. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 38, 11. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 39, 14. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 40, 18. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 41, 21. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 42, 25. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 45, 4. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 46, 8. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 47, 11. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 48, 15. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 49, 18. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 50, 22. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 51, 25. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 52, 29. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 53, 2. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 54, 6. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 55, 9. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 56, 13. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 57, 16. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 58, 20. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 59, 23. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 60, 27. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 61, 30. Juli 1926 -
- Ausgabe Nr. 62, 3. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 63, 6. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 64, 10. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 65, 13. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 66, 17. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 67, 20. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 68, 24. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 69, 27. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 70, 31. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 71, 3. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 72, 7. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 73, 10. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 74, 14. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 75, 17. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 76, 21. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 77, 24. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 78, 28. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 79, 1. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 80, 5. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 81, 8. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 82, 12. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 83, 15. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 84, 19. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 85, 22. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 86, 26. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 87, 29. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 88, 2. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 89, 5. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 90, 9. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 91, 12. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 92, 16. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 93, 19. November 1926 -
- Ausgabe Nr. 94, 23. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 95, 26. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 96, 30. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 97, 3. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 98, 7. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 99, 10. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 100, 14. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 101, 17. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 102, 21. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 103, 24. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 104, 28. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 105, 31. Dezember 1926 1
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Band
Band 41.1926
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- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Antrag der Bez.-Gr. K r e i s h a u p t m a n n- ast Leipzig: „Man wolle beschließen, der Vorsitzenden überlassen. —t. Ver- weiteren ist eine große und schwere Xl r ne unserer Der Land- eenen hat." wird der erneut treter zu entsenden des Hauptvorstandes Antrag gelegentlich sch ast , , .. . daß, abweichend vom seitherigen Modus, nach Auf Vorschlag beschlossen, den Beratung von zu behandeln. überschreitet, sür jedes angesangene web tere Tausend auch "— Sachsen: „Der Landesverband Provinz Sachsen ersucht den Reichsverband, sosort bei den zuständigen Ministerien, Behörden und Reichstagsmitgliedern gegen das unsinnige Vor gehen der Reichseisenbahnverwaltung betreffs der Sperrigkcitserklärung für Blumen und Pflanzen bei der Expreßbesörderung (IMA Zuschlag) mit Nachdruck Schritte zu unternehmen, auf daß schnellstens dieser Tarif wieder fallen gelassen wird." D r. Reischle - Berlin führt dazu aus, daß die deutsche Reichsbahn bereits auf Grund von Vorstellungen der beteiligten Verbände eine Aenderung der Tarife vorgenommen habe. Außerdem sei beabsichtigt, im Herbst die Frage erneut der ständigen Tariskommissiion zu unter breiten. Bor allen Dingen sei notwendig, darauf hinzuweisen, daß die Erklärung der Rcichsbahn- verwaltung, der Reichsverband habe der Er- höbung der Tarife ^iir Schniltblumen zugestimmt, nicht richtig sei. Bereits im November vorigen Jahres hade der Neichsverband durch den Eiicn- bahnsachverständigen von den beabsichtigten Maßnahmen erfahren und sosort gegen die Maßnahmen der Reichsbahnverwaltung Ein spruch erhoben Die Behauptung der Reichs bahn, der Reichsverbnnd hätte zugestimmt, läge in der Tatsache, daßsin einer Sitzung in Leipzig seitens der Reichsbahndirektion die Herren Satzungsänderungen Ms Kommission für die Vorberatung der not Michl über Sie 8. Sitzung des Hsn-lausschuffes Ses Reichs verbandes Ses veulschen Gariesbmes e. v. am 8. 8. M8 In Sresden, Halei öristol. Ausgeferkigt auf Grund der stenographischen Niederschrift. (Fortsetzung und Schluß.) für die Entwicklung des Garten baues. Sind erst einmal alle dem Reichs- verbande angeschlossen, dann kann ganze Arbeit geschaffen werden. Den Landwirten muß ich gerade das zugute schreiben, daß sie es verstanden haben, sich früher zu organisieren. Die Landwirtschaft hat diesem Umstande schon viel Gutes zu verdanken. Daß wir, wirtschaftlich zur Landwirtschaft gehörend, bei dieser bisher nur das fünfte Rad am Wagen waren — daran sind wir selbst schuld. Der organisatorische Aufbau der Landwirt schaft beruht nicht allein auf der Basis „Beruf licher Interessenvertretung", sondern er ist mit der politischen Parteiorganisation eng verbunden. Durch den parteipolitischen Charakter dieser Organisation hat man einen Panzer um das Lager gehüllt, durch den nur der kommt, der politisch in dasselbe Horn bläst. Bekanntlich findet man gerade in unserem Berufe die wenigsten Politiker, am wenigsten aber solche, mit der gleichen politischen Denkungsart, wie es bei der Landwirtschaft ganq und gebe ist. Dieser Umstand könnte uns ja eigentlich wenig stören, wenn er nicht auch wieder uns selbst träfe. Bei Wahlen in die verschiedenen Bauern kammern kommt dies deutlich zum Ausdruck, da können wir uns sehr erschwert durch Leute aus unseren Reihen vertreten lassen, weil die meisten jenen politischen Gemeinden, die die Vertreter zu den Wahlen aufstellen, nicht angehören. Die Folge davon ist, daß wir eben nicht in der Loge sind, uns so vertreten zu lassen, wie wir es wünschen. Wir brauchen eine rein sachliche Be rn ssvertretung in allen Instanzen, eine straffe Organisation in allen Län dern. Politik soll jeder für sich treiben, dies hat nichts mit dem Beruf zu tun. Eines jeden politische Anschauung in Ehren, doch Beruf mit Parteipolitik verquickst, das bringt nichts Gutes. — Es ist schon hart genug zu wissen, daß unser heutiges Wohl und Wehe im Deutschen Reich allein von der — leider zu groß gewordenen — Partcipolitik abhängt und von dieser auch be stimmt wird. Der Umstand, daß wir früher so wenig auf einen Zusammenschluß gehalten haben, hat uns schon vielen Schaden gebracht. Das muß und wird auch besser werden, hier müssen alle Mann an Bord, jeden geht es an und jeder hat Nutzen davon. Wir müssen in der Lage sein, uns aller- welchem jeder Landesverband, gleichviel, ob stark oder schwach, je einen Vertreter in den Hauptausschuß entsendet, in Zukunft jeder Landesverbandes, der die Mitgliederzahl tausend Scholz und Tiehle als Vertreter offiziellen Sachverständigen zugezogen worden seien und daß diese Herren als Privatleute von der Reichsbahnverwaltung vernommen worden seien. Aufklärungen über den Gang der dama ligen Verhandlungen hätten seither zu keinem Ergebnis geführt. Heidenreich- Wörmlitz erklärt, daß die Sperrigkeit nur sür die Güter aufgehoben sei, die in Kisten verpackt würden. Man könne sich mit den Punkten, daß die Sper rigkeit der Frachttörbe uux 100^ aufgeschlagen sei, nicht einverstanden erklären. Dr. Reischle- Berlin klärt auf, daß es nicht im Sinne der Tarifbestimmungen liege, Stücke, die im Ver hältnis zu ihrem Gewicht nur geringen Raum beanspruchen, als sperrig zu behandeln. Anträge der Bez.-Gr. Hamburg der Garton - aussührenden: 1. „Eine Aufstellung der verschiedenen Löhne in der LandichastsgLrtnerei ist mindestens viermal im Jahr in der Zeitung zu veröffentlichen, ferner sind alle neu abge schlossenen Tarifverträge den Bezirksgruppen sofort bekanntzugeben"; 2. „Aufstellung eines einheitlichen Gebührentarifes in der Landschafts- gärtnerei nach den bestehenden Stundenlöhnen". Zu 1 wird beschlossen, die Löhne den Bezirks gruppen durch Rundschreiben bekanntzugeben. Zu 2 wird dem Fachausschuß sür Gartenaus- führungen überwiesen. Antrag des Landes verbandes O st Preußen: „Der Rsichs- verband.wolle sich in Zukunft zwecks Festsetzung der Hauptversammlungen mit dem Verband deutscher Blumengeschäftsinhaber in Verbindung setzen und dieselben so legen, daß sie innerhalb 8 Tagen und an Orten abgehalten werden, die nicht weit voneinander entfernt liegen." Der Antrag wird abgelehnt. Antrag des Landes verb a n d s a u s s ch u s s e s des Landes verbandes Ostpreußen: „Der Reichs- verband wolle bei den zuständigen Regierungs stellen in Berlin immer wieder energische Schritte unternehmen, daß die W 56, Absatz 2, Ziffer 10 und 148, Absatz 1, Zifser 7g der Reichs gewerbeordnung dahin ergänzt werden, daß der Hausierhandel resp. Wanderhandel für sämtliche gärtnerischen Erzeugnisse und Sämereien voll kommen verboten wirk". Der Antrag wird an genommen. Dabei wird darauf hingewiesen, daß der Reichsverband zusammen mit anderen beteiligten Verbänden bereits in diesem Sinne tätig gewesen ist. Antrag des Landesver bandes Nordwest: „Bei der letzten Volks zählung im Jahre 1925 waren landwirtschaftliche Fragebogen ausgegeben, in denen nach allen möglichen Arten von landwirtschaftlicher Boden nutzung gefragt wurde, in bezug auf' garten bauliche Erzeugnisse waren aber nur einige wenige, ganz unzulängliche Fragen gestellt. Da eine statistische Erfassung des gesamten deutschen Gartenbaues von großer Wichtigkeit ist und für das Jahr 1927 eine umfassende Bodennutzungs erhebung im ganzen Deutschen Reiche angestellt werden soll, möge der Reichsverband so bald wie möglich beim statistischen Rsichsamt beantragen, daß bei den demnächstigen Erhebungen über Bodennutzungen dem „Gartenbau" ein besonderer Abschnitt eingeräumt wird, der in ungefähr folgender Weise zu gliedern wäre: Abschnitt rV Nutzgarten — Erwerbs gartenbau. I. Obstbau, intensiver: a) Form obstbau, b) unter Glas. II. Obstbau, extensiver: a) in Verbindung mit landwirtschaftlichen oder gartenwirtschaftlichen Unterkulturcn, d) an Straßen und Wegen. III. Gemüsebau: a) ge wöhnlicher feldmäßiger, h) im Freien mit mehr fachen Ernten im Jahr, o) unter Glas. IV. Pflanzenbau: «) Baumschulen, d) zur Ge winnung von Zwiebeln, Knollen, Stauden aller Art,- auch Schnittblumen, Schnittgrün, Würz- und Apothekerkräuter, e) Tovfpslanzen, Schnitt blumen und Grün unter Glas. Abschnitt 8. Ziergarten — L i e b h a b e r g a r t c n - bau. I. Hausgärten einzelner Besitzer in Stadt und Land. II. Oesfentliche Gärten: a) Zier gärten, Parks, Spiel- und Sportplätze, b) Straßenpflanzungen, Grünanlagen, o) Fried höfe." Der Antrag wird angenommen. Antrag der Bez -Gr. Ost friesland: „In seinen Propagnndaschriften stellt der Reichsverband de nen, die Mitglieder, werden, Gewährung von Nechtsauskünften in Aussicht. Als selbstver ständlich nimmt man an, daß diese RechtSaus- künfte im allgemeinen kostenfrei seien. Dem ist aber nicht so. Wenn man eine Rechtsauskunft eingeholt hat, kommt die Rechnung nach. Darum beantragt die Bezirksgruppe Ostfricsland: a) Rechtsauskünfte, wenigstens diejenigen ein facherer Natur, sollen kostenfrei sein; nur für die- Mrachlunge«. Von H. Hohm in Würzburg. Wir nähern uns wieder dem Herbste und damit dem Winter, jener Jahreszeit, in welcher der größte Teil unserer Kollegen mit sich und seiner Existenz hart zu kämpfen hat. Auch in diesem Winter wird es wieder harte Tage — Wochen ja Monate geben, in denen leere Geld beutel großen Ausgaben gegenüberstehen werden. Was ist doch nicht schon alles um die Hebung und Besserung unseres harten Berufes gesprochen, geschrieben und gedruckt worden. So undankbar diese Pionierarbeit auch war, so scheint aber doch, als wolle sich ein allmähliches Erkennen Bahn brechen, als wolle doch unser Beruf zu jener Geltung heranwachsen, die ihm schon lange gebührt. In unserem Reichsverband ist eine Organi sation erstanden, die — wenn auch nicht auf den ersten Hieb — so doch in gründlicher, ziel bewußter Arbeit die Führung unseres Berufes in feste Hand genommen hat, um auf allen Gebieten da verbessernd einzugreifen in der Lage ist, wo es kleinen Organisationen nicht möglich ist, Greif bares zu erreichen. Der Reichsverbänd und neben ihm die Landesverbände sind heute Faktoren, Berufsvertretungen, die nicht mehr übersehen werden können. Wenn auch die Erfolge nicht gleich „ins Auge fallend" zutage treten, so wird doch die kommende Zeit das bringen, woran cs uns gefehlt hat. — Wie wo anders, so auch bei uns, gibt es noch viel zu viele, die erst darauf warten wollen, bis ihnen die Früchte dieser Arbeit in den Schoß fallen. Der Mangel an Zusammengehörigkeitsgefühl fern sich die Notwendigkeit ergibt, in Vorschlag. — Es ist aufgefallen, daß das Gehalt des Ge schäftsführers des Landesverbandes demjenigen eines Beamten sür den „schwierigen" Expedi tionsdienst von Gruppe VII aufwärts aN- gspaßt ist. Ohne eine Kritik ausüben zu wollen, muß im Interesse der Berufsorganisation ge fordert werden, daß die Tätigkeit dann all gemeine Kenntnisse der Gesetzgebung, ihre prak tische Anwendung und Vertretung der Verbände (Bezirksgruppen) und der Mitglieder vor Be hörden erfordert. Wir bitten daher um Aus stellung diesbezüglicher Richtlinien." Auf Vor schlag des Hauptvorstandes wird die Erledigung des Antrages der Hauptgeschäftsstelle und den gartenverband, Brandenburgischer Gartenbau- Verband, Gartenbauverbynd Osthavelland" hin gegen werden in Kürze überall bekannt sein. Bei der Gründung der diesseitigen Bez.-Gr. hat der Landesverband für die im Norden unseres Kreises und völlig abseits gelegene Ortsgruppe Schwante von uns das Einverständnis erhalten, bis zur weiteren Ausbreitung unserer Kreis gruppe diese Ortsgruppe vorläufig einer be nachbarten Bezirksgruppe im Nachharkreise zu zuteilen. Der Landesverband hat jedoch, wie wir später erfuhren, diese Ortsgruppe zu einer selbstständigen Bezirksgruppe erhoben. Wir mißbilligen die Gründung einer zweiten Bez.-Gr. in unserem Kreise und machen den Landes verband sür die dadurch etwa entstehenden Ge gensätze in der wirtschaftlichen Kreisvertretung verantwortlich. Da sich unser Verband im Kreis tage wirtschaftspolitisch durchgesetzt hat, halten wir die Zeit dafür gekommen, daß nunmehr die Bez.-Gr. Schwante in unserem KrciSvcrband verschmolzen wird, und erbitten dortige dies bezügliche Einwirkung. — Innerhalb unseres Bezirks haben verschiedene Mitglieder des Reichs verbandes im Sinne des 8 7 des B. G. B. ihren Wohnsitz, gehören jedoch zu einer andern Bezirks gruppe. Wir mißbilligen diese Haltung dieser Berufskollegen und erbitten Anweisung, daß diese Mitglieder ihrer Wohnsitz-Bez.-Gr. über wiesen werden. Ilm einer evtl. Spezialgattung des Erwerbsgartenbaues, die im Nachbarbezirk mehr vertreten ist, wirtschaftliche allgemeine Vorteile zu bieten, bringen wir dafür eine Ar beitsgemeinschaft zwischen Nachbarbezirken, jo- Sprechstunden gefördert, die allgemeinen Berufs fragen durch ein besonderes Mitteilungsblatt be kanntgegeben. Auch die Entwicklung unserer Jugendgruppe sei hierbei erwähnt. Der Land bund, der im Kreis-, Provinzial- und Reichsver- bänd den einheitlichen Namen führt, hat ge zeigt, wie schnell die einheitliche Bezeichnung Allgemeingut des ganzen deutschen Volkes wurde, wäbrcnd der lange wulstige Name unserer Be rufsorganisation selbst unseren Mitgliedern unbekannt bleibt. Eine Bezeichnung wie „Reichs ¬ wendig werdenden Satzungsänderungen werden dis Herren Schneider- Darmstadt und Karius-Dessau gewählt. Antrag der Bez.-Gr. Kreishaupl Mannschaft Leipzig: „Man wolle Maßnahmen in Erwägung ziehen, durch welche die überaus schädigende Konkurrenz verschiedener Samenbaufirmen in Quedlinburg und Erfurt auf dem Schnittblumenmarkt der mitteldeutschen Großstädte unterbunden werden kann." Rosch-Leipzig begründet den Antrag, indem er darauf Hinweis!, daß große führende Firmen der Samenbranche in Quedlinburg und Erfurt Levkoien usw. auf dis Eroßmärkte Mittel deutschlands bringen und dadurch den Erwerbs gärtner nicht unerheblich schädigen. Es würde zum großen Teil erstklassiige Ware auf den Markt gebracht; in Leipzig wären es an einem Tage ungefähr 5000 Stück gewesen. Man habe Levkoiensträuße, die 20 Pflanzen enthielten, sür 50 Pfg. kaufen können und später sei der Strauß mit 20 Stielen mit 25 Psg. je Stiel verkauft worden. Daraus sei zu ersehen, von welcher Qualität diese Pflanzen gewesen sind. Die Hand lungsweise der Samenzüchtersirmen bedeute eine ungeheure Konkurrenz den Schnittblumenzüchtern gegenüber. Wenn die Samenzüchter weiter in der angegebenen Form die Märkte beschickten, würden dadurch die Schnittblumenzüchter ruiniert werden. Es sei notwendig, daß der jenigen Auskünfte, welche umfangreichere Ar beiten nötig machen, dürfen die Selbstkosten er hoben werden, d) Der Reichsverband möge die erforderlichen Mittel zur Verfügung stellen, da mit Prozesse, deren Ausgang sür die Gartenbau wirtschaft von größerer Bedeutung ist, in den Berufungsinstanzen durchgefochten werden können." Der Hauptvorstand beantragt, sür alle derartigen Fälle eine Gebührenordnung aufzu stellen, zumal beabsichtigt ist, die Beratung der Mitglieder auch auf technische Fragen, Gewächs hausbau usw., auszudehnen. Es wird beschloßen, dem Antrag des Hauptvorstandes Rechnung zu tragen. Antrag der Bez.-Gr. Ost-Havel- land-Potsdam: „Die Ortsgruppen und Obstbauvereine im Kreise Osthavelland nnd die zur Zeit des Großen Kursürsten gegründete Ackerkommuns Potsdam, die besondere Privilegs bezw. behördliche Eigenschaften besitzt, waren vor der am 1.1.1925 gegründeten Bez.-Gr. Ost havelland-Potsdam zu einem Zentralverbande zusammengeschlossen; der vorwiegende Teil seiner Mitglieder gehörte gleichzeitig dem dama ligen, Bunde Märkischer Obst- und Gemüse züchter an. Als auf Anregung des Landesver bandes Berlin-Brandenburg im Dez. v. Js. die Aufstellung von Satzungen für die Bez.-Gr. in Aussicht gestellt und Vorschläge erbeten wurden, trat die Notwendigkeit der Umbenennung hervor und es wurde daher der Landesverband die vom Vorstand gewählte Bezeichnung, die die Zu stimmung der Jahreshauptversammlung am 29. I. 1926 fand, bereits am 15. 1. 1926 mit geteilt. Der geschäftsführende Vorstand des Landesverbandes wohnte dieser Jahreshaupt versammlung bei. Erst nach mehreren Monaten wurde im engeren Vorstands des Landesver bandes der Beschluß gefaßt, daß die Bezeichnung „Gartenbauverband" Mißbilligung findet und auf Betreiben der Geschäftsstelle des Landes verbandes wurde die Zurücknahme dieser Um benennung vom Reichsverbqnd bezw. Verwal tungsrat erbeten. Wir sind zu unserem Be dauern nicht in der Lage, einen Beschluß der Jahreshauptversammlung umzustoßen, also ge gen allgemeine organisatorische Grundsätze zu verstoßen, und erbitten daher die Einführung unseres Namens auch innerhalb der Berufsorga nisation. Es wäre anzustrsben, die vom einzelnen Landesverbänden — z. B. vom Landes verband Berlin-Brandenburg — vorgenommene Gründung von mehreren Bez.-Gr. innerhalb eines Kreises, die eigentlich nur Ortsgruppen darstellen, dadurch umzustellen, daß Kreisver bände, die im Kreistag sowie bei allen Kreis behörden sich wirtschaftlich durchzusetzen ver mögen, geschossen werden. So ist es unserem Verbände gelungen, vier Kreistagsabgeordnete durchzubringen und eine größere Summe vom Kreistag für die Errichtung einer Gartenbau fachschule, die am 1. 10. 1926 ins Leben gerufen wird, zu erwirken. Die wirtschaftlichen Inter essen der Mitglieder werden durch regelrechte Reichsverband dort rechtzeitig eingreist. Weidner-Braunschweig berichtet aus Braun schweig dieselben Verhältnisse Arends - Ronsdorf glaubt, man könne in ähnlicher Weise vorgehen wie bei den holländischen Blumen züchtern. Es seien auch in Holland weniger die großen Züchter, als vielmehr die kleinen, d" die Ware zum Verkauf brächten. Er glaube nicht, daß die großen Samenzüchterfirmen in Quedlinburg und Erfurt eine derartige Schmutz konkurrenz durchführen könnten. Es wäre vielleicht zweckmäßig, mit dem Samenzüchter verband in Verbindung zu treten, damir dieser in der Lage sei, im eigenen Interesse die ge schilderten Zustände abzuändern. Denn wenn der Schnittklumenzüchter keine Schnittblumen Ver käufen könne, könne er auch keinen Samen mehr von den Samenzüchtern beziehen. Dem Vor schlag A r e n d s-Ronsdorf wird zugestimmt. Antrag des Landesverbandes Pro vinz Sachsen: „Der Landesverband Provinz Sachsen bittet den Reichsverband, doch die Begrüßungsreden bei Gartenbautagen auf ein geringes Maß zu beschränken, vor allen Dingen die Fraktionsredner nicht zu Worte kommen zu lassen." Dem Antrag wird zugestimmt. Antrag des Landesverbandes Provinz MEM5M8 V8K!.L65-685 M Berlin, Dienstag, den 21. September 1926 ^»1 D ens °gs u Fr-i -gs Zahrg. 1926 Nr. 76 41. Jahrgang der Verbandszeitung. Bericht über die 6. Sitzung des Hauptausschusses des Rcichsverbandes des deutschen Gartenbaues e. B. am 6. 8. 1926 in Dresden, Hotel Bristol. — Betrachtungen. — Reinertrag und ÄÜ8 vöN JWÄQ Ilnternehmergewinn. — Gartenbau und Verkehrsmittel. — Betr. Beitragseinziehüng. — Die Postzustellung auf dem Lande. — Aus der Fach- und Tagespreise. — Aus den Landes verbänden und Bezirksgruppen. — Marktrundschau. Hnrslgsnprslss: r Lt pstitrsös 45 8k. (1 mm tSpk> plafrvorsehrlkt 10?» Aufschlag. Ois Aufnahme erfolgt in c!sr nächsterrsickdarsn klammer -- psklsmadonsn .nur dis 8 Tugs nach Lrscbsinsa rulässig. — Lslsgsxsmplars nur auf Verlangen gegen Portosesstc. — pür Pebler durch undeutliches däanuskript Kems l-laktung Loi O'nrlsbung durch Lsriobt ock. i. Xonkursvorkalvsn fällt cksr bsrscbn. Pabatt kort Serugspr»1» 1— «nonstReSt — ^nroksonannabmo: Ssrkln SW 4S. prieckrickstralls 16, neben eise SartnermarktbsNs — Oie SoMoucksrsnrslgsn smck von ckve Veröffentlichung ausgeschlossen. — Oer Auftraggeber gibt ckurcb ckls Aufgabe ctss Inserats sein Slnvorstäncknis ad, Preiss unter der Lcblsucksr- proisgrsnrs ctsr Vsrdäncko wsgrulasssn. — Erfüllungsort Ssrlln-Üäitto.
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