Suche löschen...
Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 41.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192600004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19260000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19260000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Paginierfehler: Seiten 4-6 der Nr. 73 in der falschen Reihenfolge paginiert
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 41.1926
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 8. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 3/4, 12. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 5, 15. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 6, 19. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 7, 22. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 8, 26. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 9, 29. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 10, 2. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 11, 5. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 12, 9. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 13, 12. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 14, 16. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 15, 19. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 16, 23. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 17, 26. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 18, 2. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 19, 5. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 20, 9. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 21, 12. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 22, 16. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 23, 19. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 24, 23. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 25, 25. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 26, 30. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 27, 2. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 9. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 30, 13. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 31, 16. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 32, 20. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 33, 23. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 34, 27. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 36, 4. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 37, 7. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 38, 11. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 39, 14. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 40, 18. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 41, 21. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 42, 25. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 45, 4. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 46, 8. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 47, 11. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 48, 15. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 49, 18. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 50, 22. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 51, 25. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 52, 29. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 53, 2. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 54, 6. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 55, 9. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 56, 13. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 57, 16. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 58, 20. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 59, 23. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 60, 27. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 61, 30. Juli 1926 -
- Ausgabe Nr. 62, 3. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 63, 6. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 64, 10. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 65, 13. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 66, 17. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 67, 20. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 68, 24. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 69, 27. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 70, 31. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 71, 3. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 72, 7. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 73, 10. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 74, 14. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 75, 17. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 76, 21. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 77, 24. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 78, 28. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 79, 1. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 80, 5. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 81, 8. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 82, 12. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 83, 15. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 84, 19. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 85, 22. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 86, 26. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 87, 29. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 88, 2. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 89, 5. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 90, 9. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 91, 12. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 92, 16. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 93, 19. November 1926 -
- Ausgabe Nr. 94, 23. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 95, 26. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 96, 30. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 97, 3. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 98, 7. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 99, 10. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 100, 14. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 101, 17. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 102, 21. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 103, 24. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 104, 28. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 105, 31. Dezember 1926 1
-
Band
Band 41.1926
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
hierfür kn Betracht? Die Antwort darauf: I» erster Linie Kopfkohl, dann Mohrrüben und in geringem Maße noch Bohnen und Erbsen. Die Landwirtschaft wird Bohnen und Erbsen aber nur dann bauen, wenn sie bestimmten Absatz an Konservenfabriken hat. Eine Konkurrenz für den Marktbetrieb wird hier kaum zu befürchten sein. Der Gemüsegärtner soll sich hierauf einrichten und, soweit er nicht bestimmte Abschlüsse mit einer Fabrik hat, den Anbau von Spüt-Rot- und Weißkohl ganz einstcllen, dafür aber Früh kohl, Gurken, Tomaten, Blumenkohl, Sellerie, Rosenkohl, Karotten, Kohlrabi anbauen; Arten, die durchschnittlich immer den Anbau lohnen. — E? ist unnötig, dem erfahrenen Praktischen Ge müsegärtner sogen zu wollen, was er bauen soll, da? weiß der besser als ich; aber was er in die sem Jahre nicht bauen soll, daraus muß hinge wiesen werden. Wenn Deutschland im Jahre 1925 für rund 250 Goldmillionen Mark mehr an Gartenbauer zeugnissen einführte als vor dem Kriege, so ist das ein Zeichen, daß wir mit unserer Produktion nicht auf der Höhe sind; daß wir mit allen Kräf ten dahin streben müssen, wieder auf die Höhe zu kommen und womöglich darüber hinaus, Aus fuhrland gartenbaulicher Erzeugnisse zu werden. Wir können mit den Holländern ganz gut in Wettbewerb treten. Die Produktionsfaltoren sind dort aber ungünstiger als in einzelnen Teilen Deutschlands. Das holländische Klima allein ist nicht ausschlaggebend. Es ist im deutschen Gartenbau heute ein mächtig freudiger Arbeitsgeist zu verzeichnen, den dürfen wir nicht hemmen, im Gegenteil; im An-, passen an die allgemein schwierige wirtschaftliche Lage müssen wir versuchen, den Schwierigkeiten zu begegnen und diesen Herr zu werden. Die Kaufkraft wird meines Erachtens im Frühjahr noch etwas schlechter, zum Herbst etwas besser wer den. Es würde zu weit führen, auf das „Warum" hier näher cinzugehen. Befürchten muß ich eine politische Katastrophe, hervorgsrufen durch die polnische Wirtschaft und die russische Politik. Doch deshalb die Hände in den Schoß legen zu wol len, geht nicht an!! Ich habe heute vielleicht inehr zu sorgen, mich mehr zu quälen als im Durchschnitt der Erwcrbs- gärtner; die Steuerlasten und Abgaben sind un erträglich, aber was soll werden, wenn ich den Worten des Herrn Dr. Ebert folge und die Kul turen einschränke? So wie für mich, steht es doch wohl in der Hauptsache mit ollen Kollegen. Welche Ersatztätigkeit bietet denn Herr Dr. Ebert für eine beschränkte Wirtschaftsführung? Darin allerdings hat er recht: Ein Mensch, der mit dem Gemüsebau nicht vollkommen vertraut ist, soll die Hand davon lasten. Wer aber etwas Tüchtiges hierin leistet, soll rechnen, wie und wo er den höchsten Verdienst aus den Kulturen wirtschaftet. — Der Reichsbankdiskont ist auf 8 Prozent her abgesetzt. Wenn ich durch die Raisfeisenorgani- sation heute einen Wechsellredit zu 11 Prozent erhalte, so muß etwas ähnliches auch durch die neue Gartcnbaubaul möglich sein, damit Kollegen nicht gezwungen sind, 20 und mehr v. H. Zinsen zu zahlen. Damit wäre gewiß manchem Gärtner ge holfen, und daß dem so sei, das wollen wir hoffen. Wir freuen uns. dop durch Ll« TNviLerung des Herrn Teltenow «ine NuSsprnche aber dle von Herrn Dr. Tbert in Nr. 4 geäußerten Gcdankengänac In Fluß gekommen ift. und werden bereit» in Ler nächsten Nummer weitere Beiträge zu der Frage liefern Un» scheint, als ob Dr. Ebert lediglich vor einer weiteren, räumlichen Au»- debnung de» Anbaues warnen wollte, er dürste mit Herrn Tessenow sicherlich darin «inig gehe», daß ans der bereit- in Kultur befindlichen Fläch« eine immer rationellere, mit geringeren Kosten arbeitende Gemüsedauwirtschast weiter betrieben werden muß. Ob weiterhin der Umstand, den im Jaire tWi-rs ,««nüber UN 2-13 die Einfuhr um LA GoldmMwnen sich erhöht hat. ohne weitere» «in Zeichen für die Rückständigkeit unserer Produktion bedeutet, muß b«jw«i'eU werden. SS ist nicht zu vergessen, daß gegen die Konkurrenz einiger Länder mit schlechter Valuta eben nicht anzukommen ist. — Die Schriftleitung. Europäischer Zollverein. Die. wirtschaftliche Notlage des deutschen Vol kes macht es für tönende Schlagworte besonders dann empfänglich, wenn die Rattenfängermelodie darauf abgestlmmt ist, ihm die Sicherung seiner Lebenshaltung auf der Höhe der vergangenen zwei Jahre zu versprechen. Dabei liegt eS heut« für jeden Einsichtigen klar zutage, daß die Er giebigkeit der deutschen Wirtschaft lange nicht auSreicht, die Kaufkraft für alle diese mehr oder weniger notwendigen Bedürfnisse zu schaffen. Pflicht der führenden Presse wäre es, das deutsche Volk über diese Tatsache auszuklären, auch auf die Gefahr hin, daß dann und wann einmal ein Schäflein aus dem wohlumhegten Abonnen- tcnstall cnllägft. Nachstehendes Beispiel zeigt je doch, daß es um den Mut der Press«, solch nüch terne Wahrheiten zu verkünden, schlecht bestellt ist. Die „Germania", eine doch wohl ernstzunehmende politische Tageszeitung, läßt vor ihren entzückten Lesern in Nr. 33/1926 folgende Seifenblasen auf- steigcn: „Wenn wir schon den europäischen Zoll verein hätten, könnten wir billige italienische Südfrüchte und billig, französische Frühgemüse nach Herzenslust verzehren! Ist dieses Argument allein nicht saft hinreichend,, uns zu Anhängern des großen Zollvereins zu machen?" Wir haben, ohne uns heute sachlich mit dem Problem .Pan europa" auscinanderzusctzcn, nur folgende naive Fragen'zu stellen: Durch das deutsche Volk geht heute eine Woge der Entrüstung über die schamlose Behandlung des südtirolcr Deutschtums durch die Italiener. NuS dieser Bewegung heraus bricht sich spontan die Forderung und die Entschlossenheit Bahn, den Verbrauch italienischer Südfrüchte, Weine, s Kunstseiden, Automobile usw. zu verweigern und ! Italien als Reiseland so lange zu boykottieren, bis den berechtigten Forderungen Tirols Rech nung getragen wird. Kann es die „Ger« mania" verantworten, diese natür liche und gegebene Waffe des deut schen Volkes abzu stumpfen dadurch, daß sie ihrerseits in dieser würde losen Weise Propaganda für ita lienische Früchte macht? 2. Wir stehen z. Z. in schwierigen HandelsvertragSver- haudlungen mit Frankreich. Es dürfte sogar der „Germania" bekannt geworden sein, daß in diesen Verhandlungen das Frühgemüse eine ausschlag gebende Rolle spielt. Frankreich ist ent schlossen, die Ausfuhr für Frühgemüse nach Deutschland mit allen, auch politischen, Druckmitteln zu erzwingen. Es heißt nichts anderes, als den deutschen Unterhändlern in den Rücken fallen, wenn eine führende deutsche Zeitung es als den Gipfel des Wünschenswerten bezeichnet, möglichst bald die deutschen Märkte mit französischem Frühgemüse überschwemmt zu sehen. Von der durch die wahnsinnige Einfuhr be dingten Notlage der deutschen Obst- und Ge müsezüchter, insbesondere auch in den über schwemmten rheinischen Grenzgebieten, scheint die schwärmerische „Germania" noch nichts gehört zu haben. Die deutschen, insbesondere rheinischen Züchter werden sich diese Tatsache jedoch für die Zukunft werken. —e. Wiederaufbau des keallredits. Abkommen zwischen Golddiskontbank und Renteu- lank-Kreditanstall. — 7>-prozentigc Hypotheken« geldrr aus längstens 5 Jahre. — Warnung vor Vermittlern. Wir haben in Nr. 37/1925 unserer Verbands- prcffe dringend davor gewarnt, den untragbaren Amerika-Kredit der Deutschen Rentenbonk-Äre- ditanstsU in Anspruch zu nehmen. Diese War nung war sehr berechtigt, denn es war vorauszu sehen, daß die einsetzcnde Konkurrenz der aus ländischen Kreditgeber doch zu einer gewissen Senkung der Zinsforderungen führen mußte, so fern die deutschen Kreditnehmer rhre Nerven be halten würden. ES ist doppelt erfreulich, daß man sich nach dem AuslandStoumcl der letzten Monate deutscherseits wieder darauf besinnt, zu- nächst einmal sämtliche inländischen Kredftquel- lcn auszuschöpfen und aus eigener Kraft an den Wiederaufbau deS landwirtschaftlichen Realkrc- ditS heranzugchen. Die Deutsche Golodislontbank, ein der Reichsbank nahestehende- Institut, mit dem besonderen Zweck der Finanzierung des deutschen Exports, scheint nunmehr bereit zu sein, der Rentenbank-Kreditanstalt zunächst un gefähr sechzig, späterhin wohl bis zu zweihundert Millionen Reichsmark zu 7 Prozent jährlich zur Verfügung zu stellen, welche zuzüglich >4 Prozent jährlicher Verwaltungskostenbeitrage bei 98 Pro zent Auszahlung an Landwirtschaft und Garten bau gegeben werden sollen. Wie wir aus zuver lässiger Quelle erfahren, steht dos Abkommen dicht vor dem Abschluß. Pressemeldungen über einen endgültigen Abschluß eilen den Tatsachen voraus. Kreditanträge an die Rentenbank-Kre ditanstalt selbst ?>u richten, ist zwecklos. Solche können vrelmehr nur an Hypotheken banken, Landschaften, Ritterschaften, die Rvagen- rentenbank und andere landwirtschaftliche Real kreditinstitute sowie voraussichtlich auch an die Girozentralen eingereicht werden. Die Betriebe werden an erster Stelle bis zu 33'/» Prozent des berichtigten Wehrbeitrages beliehen. Bescheini gungen darüber sind vom zuständigen Finanzamt beizubringen. Welche Kredtlunterlaqen sonst noch erforderlich siüd, ist von den betreffenden Kredit instituten, an welchs der Antrag gehen soll, zu erfahren, vermutlich werden diese mindestens Grundbuchauszüge verlangen. Wir haben an zuständiger Stelle dringend ge beten, bei Verteilung des Kredits, welcher bei dem starken Kreditbedarf naturgemäß nur ein Tropfen auf einen heißen Stein lst, Insbesondere auch gartenbauliche Kleinbetriebe zu berücksichti ge». Wer unbedingt langfristigen Kredit braucht und die Gewißheit hat, ihn auch ver zinsen zu können, wird gut daran tun, einen ent- svrechendeu Antrag baldigst direkt bei einem ört lichen Reolkreditinstitut einzureichen. Dagegen wird dringend davor gewarnt, sich irgendwelcher Vermittler zu bedienen. —e. Herabsetzung -er preußischen hausziussleuer wegen Allen- leilsverpflichtiwgen. Von K. Stephan in Halle a. S. Jur Fin.-Min.-Bl. 1025, Nr. 23, S. 175, wirk ein Rundcrlaß de-Z Finanzministcrs vom 4 12. 1825 -- L. V. II 5768 — veröffentlicht, der sich i mit der Berücksichtigung der Altenteusverpflich- tungeu bei der Hauszinsstcuer besaßt. Diejenigen Steuerpflichtigen, bei denen Gebäude zur Haus zinssteuer herangezogen sind, werden also von diesem Erlaß betroffen. Die Berücksichtigung von Altcnteilsverträgen ist folgendermaßen geregelt: 1. Altenteilsoerpflichtungeo (wiederkehrende Leistungen in Geld). Wenn diese Verpflichtungen s am 13. 2. 1824 im Grundbuch bereits eingetragen ' waren und weit» die in Geld zu entrichtenücn wiederkehrenden Leistungen nach einem wert beständigen Maßstabe vereinbart waren, so min- < dcrt sich gemäß H 3 der Pr. St.-N.-B. vom 1. 4. ! 1924 die Hauszinssteuer auf Antrag um diese laufende Geldverpflichtung Was unter wert beständigem Maßstab zu verstehen ist, ist in der, Reichsvcrordnung über die Eintragung von Hy- > potheken in ausländischer Währung vom 13. 2. 1920 (RGBl. I, S. 231) bzw. im Reichsgesetz s über wertbeständige Hypotheken vom 23. 6. 1923 (RGBl. I, S. 407) gesagt. 2. Altenteil-Verpflichtungen (wiederkehrend« Leistungen in Naturallicserungeu, Überlastung von Wohnräumcu und dergleichen. Auch hier ist eine Verminderung der Verpflichtungen des Grundstückseigentümers infolge der Geldentwer tung nicht cingetrcten (ebensowenig wie bei wert beständigen Geldleistungen). Infolgedessen wäre eine volle Hauszinssteuer, deren Zweck die Be steuerung der durch die Geldentwertung an Ber- Sie Geschichte der GSrlnerei md Gärtnerschaft io Am a.S. , Don Dr. A. K ö l I e. A (6. Fortsetzung.) 12. Iakob Schaller, 1 K. (S.), haist Zymprecht Spitzenberg. 13. Hanns Reger, 4 K. (2 S-, 2 T.). 14. Ulrich Mossin alt, 1 K. (S.). 15. Nobrich Eberlin. 16. Michel Möchlin, 1 K. (S.). 17. Lienhart Frank, 1 K. (T.). (Der ganze Eintrag ist, vermutlich später, durchstrichen; s. auch II, 20.) 18. Cristian Merz, 3 K. (3 T.). 19. Conrad Aubelliu, 1 K. (S-, die ser von anderer Hand nachgetragen). 20. Hanns Eschav, 1 K'. (S.). 21. HannS Stuklin, 4 K. (4 T.). ' Hanns Schlych, 4 K. (I S., 3 T). 23. Jacob Brünlin, 2 K. (2 T). 24. Hann- Mayer. 25. Jörg Dolp, 5 K. (3 S-, 2 T.). 26. Hanns Walcher, 1 K. (S.), nz. 1 K. (T.). 27. Hanns Brun, I K. (T.). 28. Hanus Schlamp, uz. 2 K. (2 S.). 29. Conrad Gyselmann, 1 K. (S.), nz. 2 K. (2 S.). 30. Jos Eberlin. 31. Ulrich Schmid. 32. Hanns Setzst alt. 33. Hans Krus, nz. 1 K. (S.). 34. Valentin Brünlin, 2 K. (1 S., I T). 35. Hans Beringer, 3 K. (2 S., I T.) 36. Vit Dickel bat I K. (S.), nz. 1 K (S.). 37. Thoman Burckhart, 3 K. (1 S., 2 T.). 39. Hanns Dolp hat 2 K. (2 T.). 39. Cristan Eberlin, 2 K. (2 T.). 40. Balthus Brun, 1 K. (S-). 4l. Ludwig Eberlin, I K. (T.). 42. Enn- dris KruS, 2 K. (2 S.). 43. Hauns tzerpst, 1 K. (T.), n^ 2 K. (I S., I T.). 44. Jorg Maler. 45. Michel Beck, 3 K. (2 S., 1 T.). 46. Hanns Oesterlin. 47. Hanns Vetter, 1 K. (T.), nz.. 2 K. (2 S.). 48. Marr Fcrc hat I K. (S.). 49. Dominicus Eberlin. 50. Hanns Mertz, 1 K. (S.). 51. Steffan Widenman, 1 K. (S.), nz. S A (1 S., 1 T.). 52. Urban Frytag, Houpt- man, 1 K. (S-). 53. Martin Miller. 1 K. (T.). 54 Jörg Schmid, nz. 4 K. (2 S., 2 T). 55. Hanns Fischer, nz. 2 K. (2 S.). 56. Hans Melcher, 5 K. (3 S., 2 T.). 57. Ulrich Mossi, jung, 4 K. (1 S-, 3 T-). 58. Jörg Bosch, ge nant Keren, 1 K. (S.), nz. 2 K. (1 S., 1 T.). 59. Adam Cramer, nz 2 K. (2 S.). 60. Claus Rößlin, nz. 2 K. (2 S.). 61. Jörg Ketzer hat I K. (S.), nz. 1 K. (T.). 62. Hans Birolin, ge nant Spalt. 63. ClauS Mayer, I K. («.). 64. Bestin Renner, 2 K. (2 S.). 65. Caspar Schmid- seligen Son, haist. 66. Hans Schmid. 67. Lien hart Wolff. 68. Peter Miller, 3 K. (3 S.). 69. Jörg Hochenbuch, nz. 2 K. (2 S.). 70. Hanse» Millers Stiefkind 5 K. (2 S., 3 T.), die wolge- schaffen. 71. Hanns Brun. 72. Hanns Jacob, 1 K. (T,). 73. Alexander Wolfshart, 3 K (3 S.). 74. Bit Rälin. 75. Hanns Seitz, jung. 76. Hanns Buntz, 5 K. (2 S., 3 T.). 77. Jacob Willi», 2 K. (1 S., 1 L). 78. Peter Schmid, 7 K. (2 S., 5 T.). 79. Stefan Fcrr, 1 K. (S.). 80. Jacob Roschman. 81. Jörg Oschwalt, 4 K. (I S., 3 T). 82. Hans Wagner, I K. (T.), nz. 4 K. (2 S., 2 T.). 83. Adam Zeller, 4 K. (2 S-, 2 T., ein Sohn durchstrichen, vielleicht weil ge storben). 84. Sans Ryser, 3 K. (2 S-, 1 L), nz 2 K. (2 S.). 85. Mathys Wucherer, 2 K. (l S., 1 T.). 86. Ennderlin Müuchmay-r, 3 K. <3 S.). 87. Claus Schreiber Bot, 2 K. (2 S.). 88. Enderlin tzeberlins seligen Kind 3 (2 S-, 1 T.). 89. Cristan Eberlin. 90. Baltus Haintze- ler. 91. Hanns Lutzfried, 2 8. (namentlich ist nur ein Sohn angegeben). 92. Claus Oesterlin. 93. Brosi Siber. 94. Michel Engelhart. 95. Matheis Mang. 96. Jos Filhin, nz. 1 K. (T-). 97. Hanns Schuchmacher, nz. 1 K. (S). 98. Zimprecht Häselin. 99. Matheus Mossin. 100. Michel Möchlin, jung (von anderer Hand): 3 K. (1 S., 2 T.). 101. Claus Buntz (von anderer Hand): hat die Zunft empfangen im 34. Jahr (1534). 102. Jacob Hertzog, 8 K. (1 S., 2 T.). (Der ganze Eintrag von anderer Hand). Bl. 12 des Büchleins ist leer. Dann heißt es aus Bl. 13: II. „Hernäch volgent die Witwen und ire Kinder, so in der Bauleut Zunft sind, nemlich: 1. Anna Welzin, 1 K. (T.), 2. Anno Eschhayin, 1 K. (S.). 3. Barbara Spitzeubergin Witib. 4. Appolonia Ryssin Witib. 5 Barbara Hafsne- r.in, 5 K. (2 S., S LP 6. Elsbet Äölffin. 7. Elsbet Höldin seligen Kind sind 2 (2 S.). 8. Barbara Roschmennin Wittib. 9. Margreta Linkin Witib (durchstrichen, wohl weil gestorben). 10. Anna Spitzendergin, 5 K. (2 S., 3 T-). 11. Elßbet Spitzeubergin. 12. Hansen Eberlins, genant Kruß Hußflon, z K. (Z) 13. Anna Eschayin, Witib. 14. 2lpvolonia Mcntzin, 3 K. (1 S., 2 T.). 15. Martin Schellings Hausfrau hat 3 K. (3 S.). 16. Agata Mürchmaienn, 4 K. (3 S., 1 T). 17. Anna Brünlerin, 3 K. (2 S., 1 T.). 18. Margret Brechterin, Wittib. 19. Anna Lenßfridin, 2 K. (2 T.). 20. Dorothea Frännkin, Witib. 21. Ursula Bartlomein. 4 K. (2 S., 2 L). 22. Magdalena Lebzelterin, 1 K. (S.), nz. Jörgen Lebzelters Wit'b. 1 K. (T.). 23. Appolonia Buntzin, 2 K. (2 S-). 24. Femla Pslestererin, 4 K. (1 S., 3 T.). 25. Anna Mrilerin Wittib. 26. Elsbeta Mossenlerj, 1 K. (S.). 27. Margreta Haintzelerin Wittib. 28. Hoster Ferin Wittib. 29. Hannsen Massins Witib, 1 K. (T.). 30. Tho man Ferren seligen Kind 1 K. (T.). 31. Jörgen Unselden selig Kind kl S.). 32. Jndris Krusen selig 2 K. (1 S-, 1 T.). 33. Appolonia Oettin. 34. Elßbett Höppin. 35. Kathrina Eberlerin Kind (1 S.). 36. Barbla Estchin Wittve hat 1 K. (S.). (Das Ganze von anderer Hand nachgctragen.) 37. Berbla Hospelcrin (desgl.). Blatt 16 und 17 sind leer. Dann steht auf Blatt 18: III. „Hernach volgend die Kind dero Vatter und Mutter in der Bauleut Zunft und die Kind nit in der Bauleut Zunft sind." Diese Kinder sind hier der Einfachheit halber in den Abschnitten l und II vorgetragen. S. z. V. I, 3; I, 8; II, 22. pflichtungen elngetreteuen Entlastung ist, unbe rechtigt. Bisher konnten diese Natural Verpflich tungen nicht zur Minderung der HauszinSsteuer berücksichtigt werden. In Anerkennung dieser Härte ist durch den eingangs erwähnten Min.» Erlaß jetzt ungeordnet worden, daß beim Bor liegen derartiger AltenteilSverpflichtungen den Hauseigentümern aus Antrag ein entsprechender Teil der HauszinSsteuer gestundet und später niedergeschlagen wird. Voraussetzung für die Ge währung dieier Vergünstigung ist, daß die Alten- teilSvcrpflichtung am 13. 2 1924 als Reallost für dos Grundstück eingetragen war oder über die Bestellung der Neallast zu diesem Zeitpunkt eine rechtsverbindliche Einigung vorlag und die Eintragung im Grundbuch inzwischen erfolgt ist oder erfolgt. Der zu stundende Hauszinsstcucr- betrag ist noch der Höh: des ungefähren Geld wertes der Leistungen aus dem Alteuteilsvertrage zu beniesten; der sich hiernach ergebende Jahres« betrag ist auf die monatlichen Steuerzahlungen gleichmäßig zu verteilen. Die Katostcrämter find angewiesen, sowohl die jetzt neu eingehenden als auch die bereits früher gestellten, aber zunächst abgelehnten An träge auf steuerliche Erleichterungen wegen der auf den Grundstücken ruhenden AltentcilSver- pflichtungen zu behandeln. Es empfiehlt sich daher, in vorstehenden Fällen sich mit dem Katasteramt in Verbindung zu setzen. Die Frage der Rückwirkung ist in dem Erlaß nicht behandelt worden. Da die Behand lung der vorstehenden Härten nicht in Form einer Minderung der veranlagten Steuer, spn- dern in Form von Stundung und anschließender Niederschlagung erfolgt, so geht daraus hervor, daß bereits gezahlte Beträge nicht erstattet oder angcrechnet werden können. Die Beseitigung der Härten für zurückliegende Zahlungen wird also nicht zu erreichen sein, wohl aber für diekenigen Fälle, in denen früher fällig gewesene Beträge bisher bereits gestundet und noch nicht gezahlt sind. Me kam Ich an VrodMonr- kaslen sparen? Der wirtschaftliche Kampf des einzelnen zur Erhaltung seiner Existenz wird jetzt immer schwerer; es gilt, in allen Zweigen des Betriebes mit den geringsten Mitteln auszukommcn, uoi die Produktwnskosten auf das geringste herab zumindern. Ein Punkt der vermehrten Aus gaben ist trotz der Bemühungen unseres Reichs verbandes noch immer die große Zahl gärtne rischer Anzeigenblätter, die jetzt noch alle benutzt werden. Wozu haben wir denn unsere DerbandS- zeitung, den „Deutschen Erwerbsgartenbau"? Es würde meiner Ansicht nach völlig genügen, wenn wir neben unserem „Deutschen Erwcrbs- gartenbau" vielleicht noch ein gutes privates Anzeigenblatt, den „Allgemeinen Samen- und Pflanzenanzeiger" der Firma Gebr. Junghanß, Leipzig, haben würden. Wenn sich alle Kollegen darin einig wären, neben unserem „Deutsch e n Erwerbsgartcnbau" nur noch den „All gemeinen Samen- und Pflanzen- An zeig er" zu benutzen, so würden sich auch die Verbraucher unserer Erzeugnisse sehr bald völlig darauf einstellcn. Es müßten ober auch in erster Linie alle Verbaudskollegen nur von solchen Inserenten ihre Waren beziehen. Wenn so Erzeuger und Verbraucher unserer gärtne rischen Erzeugnisse in einmütigem Sinne wirken wollten, so würde manche Ausgabe für un nötiges Inserieren gespart werden können. Zum Aachdenken. Aus einem Bericht« der Bez.-Gr. Forst i. L: Eine Abstimmung ergab eine Mehrheit für di« Bildung eines PresteauSschusses. Gleichzeitig murdr beantragt, daß jeder Kollege monatlich zu Propagandazwecken zahlen soll, zu welchem er sich durch Unterschrift verpflichtet. Blatt 2O---22 ist leer, auf Blatt 23 heißt cs: IV. „Die füro die Bauleutzunst laufen und annemen wöllcnt, sollen dabei yngeschriben wer den." Dann folgen die Einträge, alS erster Claus Ostertag (s. Z. II, 92), wozu von anderer Hand gesetzt ist: hat die Zunft kauft an dem 11. Tag des Monats Aprillen im lühundertsten und 32. Jahr. Und ist Caspar Rrnlm Zunftmeister ge wesen." Bon den weiteren, von verschiedenen Händen vermerkten Einträgen geben wir nur die Namen wieder: 2. Brosi Siber (ist oben unter I, 93 schon aufgesührt). 3. Michel Engelhardt (desgl. s. I, 94). 4. Jerg Maler (I, 44, schon 153l unter Zunftmeister Jacob Lebzelter auf- genommcn). 5. Jos Fülhin (I, 96). 6. Hans Schuchmacher (l. 971.7 -Caspar Baust. 8. Michel Mayer. 9. Jacob Nmma(n). 10. Konrad Kessel. 11. Ulrich Moßmayer. 12. Hanns Murer. 13. Hanns Schwyer. 14. Bride Grü- ningerin. 15. Martin Suter. 16. Michel Berch told von Nellingen. 17. Hainrich Kaltysen von Pfuhl. 18. Balthcs Schmid von Uffcn (Aus- Heim). 19. Franz von Brinkain (/). 20 Martin Ehinger von Erbach. 21. Hanus Stegman von Burlcnfingcn. 22. Hanns Heller von Besingen. 23. Hanns Teschlcr von Marchpronne. 24. Brosi Wannener. 25. Jörg Eberhart von Pnstngen. 26. Dolf Dedelhuser. 27. Ulrich Glogkler von Lehr (ausaenomen nach Weihnachten 1537). 28. Jörg Buchinschyt (aufgcnomen um S. Mar tinstag 1536). Das im Jahre 1532 angelegte und mit den Nachträgen in Ziff. IV bis 1537 gehende Büchlein gibt erwüiflchte Aufschlüsse über das innere Leben der Zunft. Diese besteht im Jahre 1532 aus 99 Meistern. 30 Wittfrauen, den zünftigen Kindern dieser Meister und Wittwen und den zünftigen Vollwaisen (l, 70; II, 30—32 und II, 35). Warum die unschuldigen Kinder gleich von Anfang an in zünftige Schäfchen und nicht, zünftige Bockte!» geteilt waren, sagt das Büch- lein leider nicht. (Fortsetzung solgt^
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)