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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 41.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192600004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19260000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19260000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Paginierfehler: Seiten 4-6 der Nr. 73 in der falschen Reihenfolge paginiert
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 41.1926
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 8. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 3/4, 12. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 5, 15. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 6, 19. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 7, 22. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 8, 26. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 9, 29. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 10, 2. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 11, 5. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 12, 9. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 13, 12. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 14, 16. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 15, 19. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 16, 23. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 17, 26. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 18, 2. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 19, 5. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 20, 9. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 21, 12. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 22, 16. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 23, 19. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 24, 23. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 25, 25. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 26, 30. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 27, 2. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 9. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 30, 13. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 31, 16. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 32, 20. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 33, 23. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 34, 27. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 36, 4. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 37, 7. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 38, 11. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 39, 14. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 40, 18. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 41, 21. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 42, 25. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 45, 4. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 46, 8. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 47, 11. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 48, 15. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 49, 18. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 50, 22. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 51, 25. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 52, 29. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 53, 2. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 54, 6. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 55, 9. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 56, 13. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 57, 16. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 58, 20. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 59, 23. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 60, 27. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 61, 30. Juli 1926 -
- Ausgabe Nr. 62, 3. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 63, 6. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 64, 10. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 65, 13. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 66, 17. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 67, 20. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 68, 24. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 69, 27. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 70, 31. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 71, 3. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 72, 7. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 73, 10. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 74, 14. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 75, 17. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 76, 21. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 77, 24. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 78, 28. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 79, 1. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 80, 5. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 81, 8. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 82, 12. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 83, 15. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 84, 19. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 85, 22. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 86, 26. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 87, 29. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 88, 2. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 89, 5. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 90, 9. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 91, 12. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 92, 16. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 93, 19. November 1926 -
- Ausgabe Nr. 94, 23. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 95, 26. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 96, 30. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 97, 3. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 98, 7. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 99, 10. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 100, 14. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 101, 17. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 102, 21. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 103, 24. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 104, 28. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 105, 31. Dezember 1926 1
-
Band
Band 41.1926
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Wir bitten, die mit gezeichneten Artikel durch die Pressewarte den Tageszeitungen zuzu» stellen. *6?o Ise Tomale in ihrer Beziehung zur Ernährungswissenschaft. Die moderne Ernährungswissenschast, welche sich aufbaut auf der heute etwa 15 Jahre alten Vitamiulehrc, weist darauf hin, daß eS nicht nur darauf ankommt, den Körper mit der notwendigen Menge von Fett, Kohle hydraten, Eiweiß, Salz und Wasser zu ver sorgen, sondern daß noch andere Stoffe, die sogenannten Ergänzungsstoffe oder Bitamincn eine wichtige Nolle spielen. Nie kann der Vitamingehalt einer Nahrung die Brennstoffe und Ausbaustosfe ersehen, und umgekehrt kann eine noch so üppige Nahrung nicht den durch fehlende Vitamine hervorgerufenen Schaden wieder gntmacheN'. Es hat jemand hierfür einen sehr treffenden Vergleich aufgestellt: Der Körper ist ein Verbrennungsmotor, der durch Fette, Kohlehydrate usw. gespeist wird, die Vitamine sind das Schmieröl, das, im Verhältnis zum Brennstoff in geringen Mengen zugesetzt, einen reibungslosen Gang ermöglicht. Ein Fehlen von Schmieröl läßt den Motor be kanntlich festlaufen und die Verbrennung kann trotz noch so großer Brennstoffvorräte nicht fortgesetzt werden. Eine der wichtigsten vitaminhaltigsten Früchte unseres Klimas ist die Tomate. In der Tomate finden sich alle bisher bekannten Ergänzungsstosse in reichlichem Maße. Am empfehlenswertesten ist es stets, die vitamin haltigen Früchte möglichst roh zu genießen, da durch längeres Erhitzen die Vitamine zerstört werden. In der Tomate scheinen aber die Vitamine in einer solchen Form gebunden zu sein, daß ein kurzes Aufkochen die Wirksam keit dieser Stoffe nicht ganz zu zerstören ver mag. Ferner hat man festgcstcllt, daß Tomatenkonserven im Gegensatz zu anderen Gemüsekonserven nicht ihren ganzen Vitaminge halt durch die Konservierung eingebüßt haben.- Zusammenfassend kann man also sagen, daß die Tomate trotz ihres verhältnismäßig hohen Wassergehalts und ihres geringen Gehalts an Zucker (die reife Tomate hat ungefähr 92«/<> Wasser und 2,5°/o Zucker) ein wichtiges Volks ernährungsmittel darstellt: Die Tomate ist ein erstklassiger Ergänzungsnährstoff. B. Z. Wir bitten, uns von den in den Tageszeitungen erschienenen Lkw-Artikeln stets ein Beleg exemplar einscnden zu wollen. Verlängerung der Gülligksil des Mlariss. Herabsetzung der Arachcrmäßigung auf 10"/».*) Von unserem ständigen verkehrspolitischcn Mitarbeiter. Die Gültigkeit des Nottarifcs wird bis zum 30. September 1926 verlängert. Vom 1. Juli 1926 an beträgt die Frachtermäßigung aber nur noch 10-z. Die vorübergehend ein- gesührte Ermäßigung um weitere 10ß'o ist also aufgehoben. Die Ermäßigung von 10°» wird u. a. gewährt für frische Beeren, auch Weintrauben, sowie frisches Stein- und Kern obst der Klasse E, frische Feld- uns Gartcn- früchte der Klasse E, frische Mohrrüben (Karot ten) und frische Kohlrüben er Klasse Oel- saaten der Klasse O bei Aufgabe als Eilgut oder Frachtgut, als Stückgut oder in Wagen ladungen, wenn die Inhaltsangabe den Zu satz enhält: „Zur Verwendung im Deutschen Reiche". Da alle nachstehend genannten Güter zur ermäßigten Stückgutllasse II ge hören, werden bei Aufgabe als Fracht- stückgut die Sätze der Stückgutklasse II um 10°/o ermäßigt. Bei Aufgabe als Eilstückgut werden für folgende frische Feld- unb Gartenfrüchte, die der ermäßigten Eilgutklässe Ile an gehören: s) Beeren, ausgenommen Weintrauben; b) Stein- und Kernobst, ausgenommen Süd früchte: ch grüne Bohnen, Schoten und Schalotten; Frühkarotten und Frühmohrrüben, Gurken, Tomaten, Spinat, , Blumen-, Rosen-, Wirsingkohl, Kohlrabi (Obcrrüben), Pilze, Radieschen, Rettiche, Rhabarber, Salat, Spargel, Suppen- und Gewürz kräuter; die um 10°/o ermäßigten Frachtsätze der all gemeinen Stückgutklasse I ange wendet. Bei Aufgabe als Eilgut in Wagenladungen werden zu s und b die Sätze der Klasse L, zu o die Sätze der Klasse L nebst Nebenklassen um 10"/« ermäßigt. Für alle nicht unter g—c (ermäßigte Eil gutklasse) fallenden Früchte wird die 10"/oige Ermäßigung bei Aufgabe als Eilstückgut oder als Eilgut in Wagenladungen von den Sätzen der allgemeinen Eilgut klasse Is (bei Eilgut in Wagenladungen also: teuerste Klasse nebst Nebenllassen sür das doppelte Gewicht) gewährt. Für Südfrüchte und Schalenobst gilt weder der Notlarif noch die ermäßigte Eilgutklasse. Für Weintrauben gilt zwar der Nottaris, aber nicht die ermäßigte Eilgut klasse. Der Ausnahmctarif 16 sür Kohl (Kraut) ist ausgehoben. ') Gegen die unverständliche Herabsetzung der Ermäßigung hat der Reichsvcrband gemein sam mit den landwirtschastlichen Körperschaften Einspruch erhoben. Die „kaufmännische" Ein stellung der Reichsbahn macht sich immer ver heerender bemerkbar. Die Schriftltg. Führt Buch! Zragekafte«. Frage Nr. 45. Lehrlings- oder Gehilsen- prüsung? In allen Jeitungsbekanntmachungen liest man immer von einer Lehrlingsprüfung, die auf Grund der Landwirtschaslskammerkommission bestanden sein soll. Unter Lehrlingsprüfnng im allgemeinen sollte man doch eigentlich die Eig nung des Kandidaten als Gärtnerlehrling über haupt verstehen, und damit nicht zum Ausdruck bringen wollen, daß dieser junge Manu eine drei jährige Lehrzeit mit Erfolg hinter sich hat. In anderen Berufen werden stets Gesellen- und Ge- hilfeuprüfungen abgelegt, und im Gartenbau müßte deshalb der Ausdruck „Lchrlingsprüfung" durch „Gehilsenprüfung" ersetzt werden. M. B. in R. Antwort: Es ist schon von vielen Seiten auf die Unzweckmäßigkeit der Benennung „Gürtner- lchrlingsprüfung" aufmerksam gemacht worden. Die Hnu-'Uaudwirtschaftskammer hat bereits mit den einzelnen Kammern Fühlung wegen der Umbenennung dieser Prüfung genommen. In den einheitlichen Lehrverträgen, die die Land wirtschaftskammern in kurzer Zeit einführen werden, wird auch nicht mehr von einer Lehr lings-, sondern von einer „Gehilfenprüfung" die Rede sein. Es ist zu hoffen, daß durch diese Re gelung der Meinungsstreit, ob Lehrlings- oder Gehilfenprüfung die richtige Bezeichnung ist, be hoben sein wird. —xr. Frage 46. Inventur. Mit welchem Wert sind halbferlige Baumschulpflanzen in die Vermögens zusammenstellung einzusetzen? H. F. in I. Antwort. Aus Gründen der Wertschwankun- qcn wird es zu empfehlen sein, den Grund und Boden und die mit ihm fest verbundenen Pflan zen, Bäume usw. nicht zu bewerten oder aber stets mit dem gleichen Wert anzusetzen. Man vgl. die entsprechenden Ausführungen auf S. 6, Satz IV, unserer gärtnerischen Buchführung. —r. Frage 47. Abschreibungen. Mit welchem Werte sind in der Inventur die abzuschreibenden Kapitalsanlagen einzusctzcn? Antwort. Bei den Abschreibungen handelt es sich entweder um einen Ausgleich für die Ab nutzung durch den Gebrauch oder durch den „Zahn der Zeit" oder aber um eine Kostentilgung dort, wo es sich nicht um einen Ersatz durch Wertverminderung infolge Abnutzung handelt. In beiden Fällen geht das gebräuchlichste Abschreibungsverfahren von dem Änschaffungswert aus und dividiert durch die Anzahl der jeweiligen Lebensalter der Ka pitalsanlagen. Den jeweiligen Abschreibungs- Prozentsatz erhält man, soweit er nicht gesetzlich sestgelegt ist (vgl. „Gartenbauwirtschast" Nr. 48), durch Bestimmung der Lebensdauer. Kostet bei spielsweise eine Maschine mit einer Lebensdauer von 20 Jahren 100 M., so betragen die Abschrei- bungsquolcn ""V-o — 5 M. oder 5 Prozent oder: Eine Maschine von voraussichtlich zehnjähriger Lebensdauer soll 10 000 M. kosten. Sie wird daher mit 10 Prozent abgeschrieben. (Abschrei bung mit gleichen Quoten 10 Prozent vom An- schassungswert.) Quote Rcstwcrt 1. Jahr 1000 M. 9000 M. 2. Jahr 1000 „ 8000 „ 3. Jahr 1000 „ 7000 „ 4. Jahr 1000 „ 6000 „ 5. Jahr 1000 „ 5000 „ Hiernach würde in die Inventur der jeweils um den Abschreibungsbetrag verminderte Wert ein ¬ zusetzen sein. In unserem Beispiel beträgt der Wert der Maschine im 3. Jahr 7000 M., im 4. Jahr 6000 M. usw. Ein anderes Beispiel: Ein Wohnhaus mit einem Anschaffungswert von 10 060 M. (1924) wird mit 14 Prozent abgejchrieben (Lebensdauer LOO Jahre). Quote . Restwert 1924 50 M. 10000 M. 1925 im 1. Jahre 50 „ 9950 „ im 2. Jahre 50 „ 9900 „ 1927 im 3. Jahre 50 „ 9850 „ 1928 im 4. Jahre 50 „ 9800 „ 1929 im 5. Jahre 50 „ 9750 „ 1930 iin 6. Jahre 50 „ 9700 „ usw. usw. Beträgt also der Änschaffungswert (Kaufpreis) 10 000 M., so wird von dieser Summe 14 Pro zent, d. i. 50 M. als stets gleichbleibende Summe im 1. Jahr von 10 000 M., im 2. Jahr von 10 000 M. abzüglich 50 M., d i, ggöO M. im 3. Jahr von 9950 M. abzüglich 50 M., d. i. 9900 M. abgezogen usw. Also: die Abschreibungsquote 14 Prozent von 10 000 M. — 50 M. bleibt stets dieselbe und wird in jedem Jahr von dem sich jährlich um 50 M. vermindernden Anschafsungs- werl abgezogen. Bei größeren Maschinen und Geräten (Motor fräsen, Pumpen, Drillmaschinen) wird in ganz entsprechender Meise verfahren. Bei den kleine ren Maschinen und Geräten (Spaten, Gießkanne, Harken usw.) macht man keine Abschreibungen, sondern setzt für diese in ihrer Gesamtheit den halben Anschaffungswert (50 Prozent) ein. —r. Frage 48. Rücklagen. Kann man bei der In ventur eine Rücklage (Reservefonds) sür Anschaf fungen als Passiva (Kosten) buchen? H. F. in I. Antwort. Die Einlagen zum Fonds für spätere Neuanlagen oder Neubeschasfungen gehören nicht zu den Betriebskosten, sondern werden aus dem Einkommen des Unternehmers bestritten und gehören daher zu den steuerlich nicht abzugsfähigen Ausgaben. Nach § 18 des Einkommensteuer-Gesetzes gehören zu den nicht abzugsfähig e'n Aufwendungen solche, die eine Verwendung des Einkommens darstellen, d. s.: 1. Aufwendungen zur Verbesse rung und Vermehrung des Vermögens, zu Ge schäftserweiterungen, zu Kapitalanlagen, zur Schuldentilgung oder zu Ersatzbeschaffungen, soweit diese Aufwendungen über den Rahmen der 88 15, 16 hinausgehen und nicht für Gegen stände gemacht worden sind, die beim Vermögens- Vergleich (88 12, 13) berücksichtigt werden; 2. die zur Bestreitung des Haushalts des Steuerpflich tigen und zum Unterhalt seiner Familienangehö rigen aufgewendeteu Betrüge; 3. die von dem Steuerpflichtigen entrichtete Einkommensteuer so wie sonstige 'Personalsteuern. (2) Ferner sind nicht abzugsfähig Zinsen sür das in dem land- oder forstwirtschaftlichen oder gewerblichen Be triebe angelegte eigene Vermögen des Steuer pflichtigen. steuerlich abzugsfähiq sind dagegen die sogenannten Werbungskosten (8 16 und Sön- derleistungcn 8 17 des Einkommensteuer-Gesetzes). Zu diesen rechnet man: 1. Abschreibungen; 2. Steuern vom Grundvermögen und Gewerbe betrieb, sonstige öffentliche Abgaben und Ver sicherungen. (Vgl. die entsprechenden Para graphen des Einkommensteuer-Gesetzes.) —r. Buchbesprechung- Das Steuermildcrungsgesetz vom 31. März 1926 nebst sämtlichen sonstigen. Steuermilderungs vorschriften mit Erläuterungen von Dr. Fritz Koppe, Rechtsanwalt, Hauptschriftleiter der „Deutschen Steuer-Zeitung", Berlin. — 1926 — 291 Seiten — Preis geheftet 6,20 M., in Halbleinen gebunden 7,50 M. Teil I der vorliegenden Ausgabe bringt die Gssetzestexte der beiden wichtigen Gesetze, näm lich des Steuermilderungsgesetzes und des Ge setzes zur Vereinfachung der Lohnsteuer. Teil II enthält den Kommentar zu den beiden vor genannten Gesetzen. Teil III bringt die Aus führungsbestimmungen. Teil IV enthält die sämtlichen sonstigen sonst nur schwer zugäng lichen, in zahlreichen Erlassen und Verordnungen verstreuten Steuermilderungsvorschristen der Zeitfolge nach geordnet, und zwar seit der gro ßen Steuerreform vom 10. August 1925 ab bis auf die jüngste Zeit. Soweit über die Steuer- gebicte Einzelkommentare vorhanden sind, wird der vorliegende Band auch zu diesen Einzelaus gaben eine erwünschte Ergänzung bringen. Delbrück, Dr. H., Rechtsanwalt. Rcchts- taschenbuch sür Steuerpflichtige 1926. Zu diesem von uns mehrfach besprochenen praktischen Steuerratgeber ist ein neuer Zahlen anhang nach dem Stande vom 1. Mai 1926 er schienen. Hier ist vor allem das Gesetz über Steuermilderung verarbeitet. Noch nickst ent halten sind dagegen die Durchführungsbestim mungen zum Reichsbcwertungsgesetz. Der neue Zahlenanhang kostet 1,55 RÄ. GeschWche Mitteilungen. Dir Hauptgeschäftsstelle ist in der Lage, über nachfolgende Firmen Auskunft zu erteilen: 348 Arthur Katzmann, Gartenbaubetrieb, Görlitz bei Hundsfeld, Bez. Breslau. 349 Sürther Forstanstall und Baumschulen, Sürth. 350 I. Kupfer, Poxdorf in Bayern. 351 Gustav Schäfer, Gärtner, Bottendors bei Roxleben. 352 Karl Stadler, Ludwigsburg. 353 Karl Schmaland, Aschersleben, Unter der alten Burg. 354 Vlaeminck, Baumschulen, Schelleellc (Belg.). 355 L e o n h a r d t L Co., Robert, Ersurrer Samenhandlung, Berlin SW 11, König- grätzcr Str. 27. 356 Flechsig, Alf., Meerane in Sachsen. 357 Heinz, Lorenz, Hochspeyer (Pfalz). 358 Könnecke, August, Gärtner, Calbc a. S. 359 Rodenbach, Wilh., Vorm. Mette, Wer nigerode (Harz). 360 Paardekooper, M- M., Sassenhcim (Holland), Florisschouthenstr. 35. 361 Bechstedt, Franz, Wildenspring. 362 Bering, Ferdinand, Bad Reichenhall. 363 Funk, Gebr., Zwickau. 364 Gericke, Bruno, Landeck. 365 K ö n i g s h o r st, H., Westerwiehe. 366 König, Solingen, Florastr. 62. 367 Leonhardt, Herm., Rauda. 368 Müller, W., Friedersdors. 369 Pohle, Curt, Eisenberg. 370 Radecke, Herm. Fr., Erfurt. 371 Süd-Bau G.m.b.H., München. 372 Unverzagt, Carl, Lörrach. 373 Florstedt, Max, Samenhändler, Aschers, leben. 374 Franke, Richard, Gärtner, Magdeburg. 375 Mähl verw., Ida, Blankenese-Jsenbrock. 376 Marowski jun., Carl, Gärtnerei, Lübbenau. 377 Merklein, Johann, Jnnien-Holstein. 378 Schupp, Hermann, Elberfeld. 379 Schüller, Otto, Korbhändler, Lommatzsch. Albert Dudda in Föhrden. Die Geschäftsaufsicht über den Baumschulen besitzer Albert Dudda in Föhrden ist auf gehoben worden, da innerhalb der Frist des ß 66 G.A.O. weder ein genügender Antrag auf Eröffnung des Vergleichsverfahrens einge reicht worden ist, noch Verlängerung der Gc- jchäftsaussicht von den Gläubigern bewilligt worden ist. Firma Hermann Nagel, Arnstadt in Thür. Wie wir hören, konnte über das Vermögen obiger Firma das Konkursverfahren mangels Masse nicht eröffnet werden. Firma Paul Karl Schulze, DrcSdrn-N., Bürgerstr. 2». Nachträglich hören wir, daß über das Ver mögen der Firma das Konkursverfahren er öffnet ist. Konkursverwalter ist der Lokal richter Regner, Dresden, Pillmtzer Str. 26. Anmeldung der Forderungen hat unverzüglich an das Amtsgericht Dresden, Abtg. III, zu erfolgen. Aus der Zach-und Tagespresse. Ans dem italienischen Gartenbau. In voller Würdigung der nationalen Be deutung intensiver Land- und Gartenwirtschaft widmet die italienische Regierung der Ausbil dung der ländlichen Jugend und Kriegswaisen die größte Aufmerksamkeit. Man hat dort land wirtschaftliche Kolonien gegründet, in denen Bauernsöhne und Kriegswaisen zu tüchtigen praktischen Bauern herangebildet werden. Eine dieser Kolonien, Lonigo (Vizenzia), mit einer Fläche von 50 Hektar dient als Lehrwirtschaft für I11 Waisenkinder, in welcher besonders der Gar tenbau gepflegt wird. Man baut dort u. a. Bohnen, Tomaten, Wein und Obst an. Im übrigen geschieht die berufliche Unterweisung durch praktische Unterrichtskurse zwecks Ausbil dung tüchtiger Baumzüchter, Gemüsegärtner und Seidcnraupenzüchter. Man ersieht hieraus, daß man in Italien die Ausbildungssrage besonders für gartenbauliche Verhältnisse als eine der wesentlichsten für die Förderung dieses Berufs zweiges betrachtet. (Usvus intern, ckes instit. Scan, st soc. 1925,1, 3.) Die Florists Review, Chicago, vom 18. Fe bruar 1926 berichtet über den Verkauf der Holländischen Blumenzwiebeln in Amerika folgende sehr interessante Tatsachen: 1. Das Land ist überschwemmt mit Hyazin then in Töpfen und Schalen. Sie verkaufen sich langsam, selbst zu billigen Preisen. 2. Man sagt, daß zur Zeit zirka 150 Rei sende holländischer Blumenzwiebelsirmen in Amerika weilen; wohl ungefähr die gleiche Zahl, die das Land jährlich besucht. Anscheinend hat das Narzissen-Einfuhrver- bot nur wenige zurückgehalten. 3. Die holländischen Reisenden haben harte Arbeit, um Bestellungen sür Hyazinthen zu bekommen, wegen der hohen Preise und der augenblicklichen Marktlage mit der getriebenen Ware. Dagegen wurden mehr und größere Bestellungen sür Darwin-Tulpen 1926er Ernte gegeben, als je zuvor. MMMUMMUMMUMMMMMMMMMIMMMMMUMMMMM Zer Kamps um den Absatz wird am wirksamsten durch unsere Werbebroschüren unb -Plakate geführt. MWeber, sorg! siir Massenvertrieb! Sammelt Bestellungen in den Bezirksgruppen. Gemüsebroschüre (Tomaten, Gurken). . °/»<> 55.- Mk. Gemüseplakale. . je Stück —.25 „ Obskplakate ... je „ —.30 „ „Vlumen im Heim", 32 Seiten stark, Vierfarbendruck, je St. —.35 „ Firmeneindruck 1. Hundert 6.50 „ jedes weitere Hundert . . 1.70 „ „Der Lbsl- und Gemüsebau" Hesi 13. vom 1. M1928, enthält u. a. folgende beachlemverle Aufsätze: Was soll aus den Straßenobstbaum pflanzungen werden? Tomaten-Sortenanbauversuch im Sommer 1925 in der Landwirtschaftlichen Schule zu Altenburg (Thür.). Von E. Sante, Alten burg. Die Unterscheidung der Kartoffclsorten. Von Dr. W. Hucho, Leipzig. Das Auspflanzen von Kohl. Von H. Lis- ges, Straelen, Kr. Geldern. Ergebnis eines Ueberwinterungsversuches mit Zwiebeln. Von Reichelt, Poppenburg. Ertragsbeobachtungen bei Johannisbeeren. Von Max Ziesche, Unterbachern bei Dachau. Die Technik des Pslanzenschutzes. Von Ulrich Baehr, München. Kleine Mitteilungen. — Wertzcugnisse. — Fragekasten. — Bücherbesprechung. — Aus unseren Zeitschriften. Schriftleitung: K. Fachmann, Berlin. Ver- antwortlich sür den wirtschaftspolitischen Teil: K. Fachmann, Berlin; sür die VerbandS- nachrichien: R. Sievert, Berlin; sür die Marktrundschau: C. G. Schmidt, Berlin. Verlag: Gärtnerische VeA^sgeselljchast m. b. Druck: Gebr. Radetzli, Berlin SW 48.
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