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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 41.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192600004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19260000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19260000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Paginierfehler: Seiten 4-6 der Nr. 73 in der falschen Reihenfolge paginiert
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 41.1926
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 8. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 3/4, 12. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 5, 15. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 6, 19. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 7, 22. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 8, 26. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 9, 29. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 10, 2. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 11, 5. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 12, 9. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 13, 12. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 14, 16. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 15, 19. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 16, 23. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 17, 26. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 18, 2. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 19, 5. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 20, 9. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 21, 12. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 22, 16. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 23, 19. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 24, 23. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 25, 25. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 26, 30. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 27, 2. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 9. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 30, 13. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 31, 16. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 32, 20. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 33, 23. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 34, 27. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 36, 4. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 37, 7. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 38, 11. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 39, 14. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 40, 18. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 41, 21. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 42, 25. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 45, 4. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 46, 8. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 47, 11. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 48, 15. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 49, 18. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 50, 22. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 51, 25. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 52, 29. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 53, 2. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 54, 6. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 55, 9. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 56, 13. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 57, 16. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 58, 20. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 59, 23. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 60, 27. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 61, 30. Juli 1926 -
- Ausgabe Nr. 62, 3. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 63, 6. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 64, 10. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 65, 13. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 66, 17. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 67, 20. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 68, 24. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 69, 27. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 70, 31. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 71, 3. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 72, 7. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 73, 10. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 74, 14. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 75, 17. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 76, 21. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 77, 24. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 78, 28. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 79, 1. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 80, 5. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 81, 8. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 82, 12. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 83, 15. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 84, 19. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 85, 22. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 86, 26. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 87, 29. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 88, 2. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 89, 5. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 90, 9. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 91, 12. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 92, 16. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 93, 19. November 1926 -
- Ausgabe Nr. 94, 23. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 95, 26. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 96, 30. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 97, 3. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 98, 7. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 99, 10. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 100, 14. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 101, 17. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 102, 21. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 103, 24. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 104, 28. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 105, 31. Dezember 1926 1
-
Band
Band 41.1926
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- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Die Gartenbauwirtschaft S Nr. 38. 11. L. 1926 ge- sachverständigen müssen I-rdite. des und im Er- Der schmiert kammcr. bei einiger Geschicklichkeit des mit seiner Maschine vertrauten Führers und bei sorgfältiger Beobachtung der in der Betriebs- wäre kaum wird gelegentlich das schwere Anspringen er- wähnt. Bi' ' ' Verzögerung des Mafilreiens der reichsgeseWchen Hausziussleuer- erleichlemug in Aeutzen. (Fortsetzung.) Viertaktmotor must besonders werden, benötigt dazu eine Oel- Durch das Gesetz über Aendcrungcn Finanzausgleichs zwischen Reich, Ländern Gemeinden vom 10. August 1925 wird Artikel II K 11 zu e eine beachtenswerte wächshäuscrn. Die dem Blumensamcnbau die nenden Felder sind dem Laien natürlich auf fälliger als jene, die dem Anbau von Gemüse dienen. Die Blumcnfeldcr, die durch ihre Far benpracht zur Blütezeit weit und breit sichtbar sind, ziehen zahlreiche Scharen von Besuchern heran. Sie sind zu einer Sehenswürdigkeit ge worden. Die Blumensclder dehnen sich heute außer halb der Stadt aus, bald mehr zusammen hängend, bald durch Getreide- und Gemüsefelder unterbrochen. Im eigentlichen Stadtgebiet findet inan heute von den "Blumcnfeldcrn nicht mehr viel vor. Sa hat besonders Erfurts Entwicklung zur Großstadt die Verlegung der Blumcnkultureu über das Weichbild der Stadt hinaus bedingt. Der Fachmann kommt mit einem Besuche der Samcnkulturen fast zu jeder Jahreszeit auf seine Rechnung, da sich ihm die Gcwächshauskulturen leichter 'erschließen wie dem nur genießenden Laien. Das äußere Bild der Samcngürtncrcicn ist großem Wechsel^ unterworfen. Allwöchentlich, ja, man kann wohl sagen, alltäglich geben sic neue Einzelbilder, die nur dem offenbar werden, der jahrelang inmitten der Blumensclder selber lebt. Zeitig im Frühjahr werden, soweit das nicht bereits vor Winters Eintritt geschehen konnte, die Bodenarbeiten beendet, wobei nur noch in einzelnen Kleinbetrieben das Grabscheit dient. Die Beete werden cingcteilt und für die Bestellung hergerichtet. Das geht alles fabrik mäßig her mit möglichst wenigen Handgriffen. Wie eine Fabrik muten in den Großgärlnereien schon die Anzuchts- oder Aussantcnabteilungcn an. Zum Teil in Gewächshäusern, zur Haupt sache aber in Mistbeeten werden die Sämlinge für die Feldcrbcstellung hcrangezogen. Ist die Pflanzzcit herangekommen, so sehen Wir in Ko lonnen von zehn, zwölf und Mhr Personen Eine weitere Bestrebung war die Herab setzung desZinsfußes. ES ist uns leider erst in diesem Jahre möglich gewesen, die Dis ko n t e r m ä ß i g u n g 'vorzunehmen, aber wir haben nicht gezögert, den Diskontsatz von 9 auf 8 und dann auf 7 Prozent herabzusctzcn. Dann haben wir die G o l d d i S k o n t b a n k a k t i e n vorgcnommen und ich möchte, obwohl die cffek- ttvc Ausleihung heute erst M Millionen beträgt, doch die indirekte Wirkung dieser Aktion einmal kurz hervorhcben. Durch diese Aktion haben wir dem Pfandbriefmarkt einen Auftrieb gegeben, der, wie ich glaube, in der Finauzgeschichte seit Jahr zehnten unerhört gewesen ist. Wir haben die Hypotheken- und Pfandbriefe auf über 20 Pro zent in ihrem. Kurse gesteigert, so daß der Land wirt wieder Pfandbriefe bekommen kann. Umsatz und Tempo der Golddiskontbankaktien sind hier getadelt worden. Ich betone, daß wir vollkommen schuldlos an diesen Dingen sind. Wir haben vor der Aufwertung und vor der Verunreinigung der Grundbücher rechtzeitig gewarnt. Wir' tun heute alles, was möglich ist, um die Dinge zu beschleunigen. Die Landwirtschaft wird zurzeit dadurch be unruhigt, daß die sämtlichen Kredite der Land wirtschaft, die um den I. Dezember herum fällig sind, alle bezahlt werden Müssen. Davon ist gar keine Rede: das Geld bleibt ja da und sucht wieder nach Anlage. Wirklich getilgt werden nur die 290 Millionen der Rentenbank- weglichcn Teil mehr darstellt. Das Mit- führeu eines besonderen OclgesäßcS auf das Feld füllt beim Zweitaktmotor fort, da die Oelbrennstossmischung. auf Vorrat gehalten werden kann. Beim Viertaktmotor sind zwei Vorratskanncn mitzunehmcn, eine für das Oel, die andere für den Brennstoff, da die Be hälter an der Fräse nicht so groß gemacht werden können, daß-sie einen vollen Betriebs tag ausreichen. In bezug auf die Qualität deS Ocles ist der Zweitaktmotor weniger anspruchsvoll, trotz dem auch hier natürlich das beste Oel das billigste im Betrieb ist. Beim Uebergang ^in die kalte Jahreszeit braucht daS Oel glicht gewechselt zu werden, eine Oelmarke genügt für Sommer und Winter; die Viertakter jedoch erfordern Rücksicht auf die Jahreszeit beim Einkauf von Oel, wenn man nicht unlieb same Ueberraschungen erlebe» will. Beim Zweitaktmotor sind in der Haupt sache nur der Kolben und Zylinder der Ab nützung unterworfen, und zwar kaum mehr als beim Viertaktmotor. Mit Auswechslung dieser beiden Teile kann ein Motor, dessen Leistung irr Betriebe nach vielleicht zwei Jahren nachgelassen hat, wieder auf volle Leistung gebracht werden. Dabei kann diese Arbeit durch den Besitzer selbst vorgcnommen werden, woge gen eine ähnliche Reparatur eines Viertakt motors wegen der Ncucinstcllung der Ventile und vielfach auch der Zündung in den »reisten Fällen einen Motorsachmann erfordern wird. Als Nachteil des Zweitaktmotors gegen über dem Viertaktmotor must einmal erwähnt werden, daß. er mehr Lärm verursacht, und ferner, dass beim Zwsitaktverfahren ein Teil des unverbrannten Gasgemisches mit durch das Auspuffrohr entweicht. Bei dem relativ kleinen Brennstoffverbrauch der Gartenfräsen kommt dies in den Gesamtkosten wenig zum Ausdruck, Ivie folgende überschlägige Berechnung zeigt: Die Betriebskosten der Gartenfräse einschließ lich Amortisation, Verzinsung und Unterhaltung betragen pro Stunde bei normaler Benutzung M. 4—5, worin der Brennstoffverbrauch mit M. 1,— enthalten ist (2,5 Kg. zu M. 0,40 je Stunde): beim Viertaktmotor werden die Brennstoffkosten vielleicht M. 0,70—0,75 be tragen. Der Mehrverbrauch des Zweitakters macht also im Rahmen des Gesamtbetrages etwa 5o/o äuS. Dabei muß berücksichtigt werden, daß bei den genannten 2,5 Kg. das Schmier öl mitgemessen ist, das bei der Verbrennung zum größten Teil auch nutzbringende Arbeit leistet, wogegen beim Viertaktmotor mit seiner besonderen Oelkammer dürch die unbedingt er forderlichen Ausgleichöffnungen ein Teil des Schmieröles als Oeldampf entweicht. Als weiterer Nachteil des Zweitaktmotors . die Platz beansprucht, und eine Öcl- fördervorrichtuug, die selbst in der einfachsten Form eines Förderrades immerhin einen be ¬ halten. Quedlinburgs Schwerpunkt liegt im Zuckerrübensamenbau und im Handel mit Ge- müsesamcn. Blumensämcreien kommen hier erst iiz zweiter Linie in Betracht; zudem ist der Großhandel in Quedlinburg wesentlicher als der Kleinhandel. Hinsichtlich dec Vorbedingungen für den Samenbau liegen die Verhältnisse in beiden Städten ziemlich gleich; dagegen konnte der Samenhandel in Quedlinburg erst später mit Erfurt in Wettbewerb treten, weil die Verkehrs- Verhältnisse in Erfurt dem Handel günstiger waren als in Quedlinburg. Erfurt ist uralte Handelsstadt, wohingegen Quedlinburg erst ver hältnismäßig spät dem Eisenbahnnetz an- geschlossen wurde. Dem Samenbau kommt in beiden Städten ein vorzüglicher Kulturboden gleich gut zustatten, er ist. im wesentlichen aus Muschelkalk, Keuper und Sandstein entstanden. Diese Nebereinstimmnng det Grundbedingungen für die Heranzucht von Pflanzen hat zu einer gewissen Gleichwertigkeit im Samcnbau beider Städte geführt. Dein Laien werden große Unterschiede nicht bemerk bar, nur das wird auch ihm augenfällig, daß in Quedlinburg der Rübenbau, iu Erfurt dagegen der Blumcubau überwiegt. Der Fachmann'w'ird weiter hinzusügcn, daß in Erfurt Pflanzen in Töpfen gezogen werden, die in Quedlinburg aus gepflanzt sind. Der Samcnbau erfolgt zur Hauptsache in drei leicht auscinanderzuhnltcuden Formen: Un- zucht auf freiem Felde, Aufzucht der Pflanzen in Töpfen aus Stellagen, die Schutz gegen Regen und Souuenbrand gewähren, und die Kultur im Gewächshaus. Den größten Umfang nimmt naturgemäß die Samenzucht im freien Lande für sich in Anspruch, dis beiden anderen Betriebs arten mögen sich ungefähr die Wage halten; am wenigsten bemerkbar macht sich für die AÜ- gemeinheit die Samcugewinnung in den Ge- Und wir ? Großzügige ALfatzwerbung der kalifornischen Spargelzüchtcr für ihre Erzeugnisse. „Der Früchtehandel" berichtet in Nr. 18 vom 1. Mai 1926 über den „Absatz kaliforni scher Spargclkonscrvcn" wie folgt: „Die Cali fornia Asparagus Canncrs Association bereitet einen Rcklamefeldzug zur Förderung des Ver brauches von Spargclkouserven vor. Zn diesem Zweck sollen in den bedeutendsten Zeitungen i Inserate erscheinen, die den Hausfrauen die ' - verschiedensten VerwertungSmöglichkeiten der Spargclkoujcrven zu Salat usw. zeigen. Mit der Reklame soll im Sommer begonnen werden, wenn dec frische Spargel vom Markt ver schwindet. Von da ab erscheinen regelmäßig iu monatlichen Abständen farbige Inserate, die zeigen, wie mau konservierten Spargel zu den Mahlzeiten serviert, z. B. im Sommer als erfrischenden Sälat usw." Man kann mit Bestimmtheit annchmen, daß die beabsichtigte Propaganda für den kali fornischen Spargel auch. aus Deutschland aus gedehnt wird. Was Bananentrust und -Impor teure mit Erfolg begonnen haben, nutzen auch die kalifornischen Spargelzüchter aus, bearbeiten die öffentliche Meinung und bedrohen die deutsche, wirtschaftlich geschwächte Konserven- iudustrie und den deutschen Spargelbau, ausS schwerste. Und wir'? Kaum werden die von der Gärtnerischen Verlagsgescllschaft zu be ziehenden Propagandabroschürcn sür Spargel vertrieben. Wird da eine großzügige Werbung, die Züchtern und Fabrikanten in gleicher Weise dienlich sein könnte, möglich sein? Es wäre zu wünschen, wenn die vorstehende Meldung des „Früchtehandels" dazu zunächst anregen würde, daS vorhandene Werbemittel ausgiebig zu benutzen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, die der Propagierung deutschen Spargels zu dienen bestimmt sind. anleitung gegebenen Vorschriften sowie der „Kniffe", die das mit den Maschinen vertraute Einführungspersonal zu zeigen vermag, kann durch wenige Handgriffe Abhilfe geschafft werden, und die Maschine springt genau so leicht an, wie ein Viertaktmotor. (Fortsetzung folgt.) lcichterung sür die Hausziussteuer dadurch ge schaffen, daß nunmehr bei Grundstücken, die am 81. Dezember 1918 (bisher nur bis zum l. Juli 1914) entweder unbelastet waren oder deren dinglich privatrcchtlichc Belastung nicht mehr als 30 Proz. des Friedenswcrtes betrug, der Betrag der Steuern auf Antrag des Eigen tümers soweit herabgesetzt wird, daß er bei unbelasteten Grundstücken nicht mehr als 10 vom Hundert der Friedeusmiete, bei einer Belastung bis zu 10 vom Hundert » des FriedenswerteZ nicht mehr als 15 vom Hundert der Friedeusmiete, bej einer Belastung bis zu 20 vom Hundert des Friedcnöwertcs nicht mehr als 20 vom Hundert der Friedensmiete, bei einer Belastung bis zu 30 vom Hundert des Friedenswcrtes nicht mehr als 25 vom Hundert der Friedensmiete ausmacht. Die Länder können diese Sätze zum Zwecke der Angleichung aneinander oder an die allgemeinen Sätze erhöhen oder herabsetzen. Nach K 19 Absatz 3 desselben Gesetzes tritt diese Bestimmung am 1. April 1926 in Kraft. Die hierzu notwendigen Landcsvorschriften sind bisher in Preußen nicht erlassen worden, so daß diese Bestimmung tatsächlich in Preußen noch keine Anwendung finden kann. Der Hansa-Bund für Gewerbe, Handel und Industrie hat beim preußischen Finanzministe rium den Antrag gestellt, daß diese wichtige reichsrechtliche Bestimmung auch in Preußen un verzüglich in Kraft gesetzt wird. Inzwischen kann den Steuerpflichtigen empfohlen werden, entsprechende Anträge bei den Grundstcueraus- fchüssen zu stellen und Stundung der anteiligen Steuer zu beantragen. Gärtner, Arbeiter und Frauen, über die Felder verteilt, emsig Pflanze um Pflanze iu den Boden senken. Andere tragen Wasser herbei zum Angießen. Pflanzen, die eine Aussaat inS Frciland vertragen, werden im Herbst oder Früh jahr gleich an Ort nnd Stelle ausgcsät. -Die Sommcrblumcufeldcr wechseln alljährlich, aber auch mit den. Stauden wild von Zeit zu Zeit gewechselt. Zur Zeit der Blüte halten kundige Fachleute emsig Umschau unter den Blumen. Schlechte, minderwertige, „falsche" Pflanzen werden aus- gerottct; ganz besonders schöne oder gar ent standene Neuheiten werden durch Beistecken von Stäben besonders gezeichnet, um bei der Sameu- erntc Berücksichtigung zu finden. Die Samen- crnte währt fast das ganze Jahr hindurch. Schon lange vor Sommersanfang sehen wir auf den Blumenfeldern Frauen und Kinder, die mit Papicrtüten oder Leinwandbeuteln ausgerüstet sind, sorgfältig Beet um Beet nach Samen ab suchen. Der Zeitpunkt der Samencrnic muß sorgfältig gewühlt werden. Oft kann ein Tag, zu früh oder zu spät, den Erfolg fraglich machen. Auch hier hat wieder ein erfahrener Fachmann die Aufsicht,, damit der Samen „rein" geerntet wird. Trotz aller angewandten Sorgfalt schlei chen sich häufig auf einem mit einer bestimmten Pflanzensorte bestellten Beelc vereinzelte Exem plare anderer Sorten ein, oder es haben sich neue Formen gezeigt, die besonders geerntet werden Müssen. Um die Ernte sorlchrrcin zu erhallen, werden nicht immer die gleichen Pflan- zcu auf ncbcueiuandcrliegendc Beete gepflanzt, sondern die Beete wechseln mit den Sorten ab, oder cs werden sogar ganz verschiedene Pflauzen- gattungcn wechselweise auf die Beete gesetzt. In ähnlicher Weise erfolgt der Anbau der Gemüse pflanzen, nur daß hier gemeinhin die Sorten einen größeren Raum beanspruchen. .(Fortsetzung folgt.) - Die Siemens-SchMerk Garieusräsen. Viertaktmotor oder Zweitaktmotor? Von Dipl.-Ing. Kind in GieShof. Ländcrbchörden Fürsorge für die wirtschaft liche. Förderung aller landwirtschaftlichen Be triebszweige und Ausbildung und Fortbildung der deutschen Landwirtjchast, weil nur aus diesem Wege das Ziel der NahrungSmittckl- bcfreiung erreicht werden kann. Ein sehr ernstes Wort möchte ich an diese Dings noch anschlicßen. Ich bedauere das Wort deS Herrn Präsidenten noch ganz besonders, daß er nämlich darauf angespielt hat, der Landwirt müsse sich überlegen, nicht, wie er produziert, sondern, daß er seinen Besitz er halte. Ich halte das sür ein außerordentlich gefährliches Wort (stürmische Unterbrechungen) und bedauere es aus das äußerste, wenn cs etwa so ausgefaßt werden sollte, als ab die Land wirtschaft nicht in erster Linie auf die gesteigerte Produktivität hinarbciten wollte. (Lebhafter Widerspruch und Zurufe.) Die Reichsbank wird sich die Herren Kreditnehmer ganz genau darauf »rischen, ob sie den Kredit lediglich zur Erhaltung ihres Besitzes zu haben wünschen. (Zuruf: Diktatur des Kapitals!) ES liegt mir daran, Xie Gewißheit zu haben, daß Sie sehr oft außer acht lassen, daß in Anspruch genommene Kredite auch zurückgezahlt werden müssen. Wenn Sie glauben, ohne dieses Prinzip auszukommen, dann bitte ich Sie, davon überzeugt zu sein, daß Sie dann auch ohne die Reichs- bank auSkommcn müssen. Ich darf die Versicherung hier aussprcchcn, daß, wenn die Landwirtschaft auf einem volkswirtschaftlichen Wege bereit ist, mit der Reichsüank zusammen- zuarbciten, wir die ersten sein werden, die alles tun werden, um die Landwirtschaft zu fördern. - Dazu müssen wir uns 'n gegenseitiger vertrau ensvoller Zusammenarbeit finden. Ich hoffe, daß die heutige Aussprache dazu geführt hat, daß die Landwirtschaft und Reichsbank künftig besser und enger znjammenarbeiten als bisher. (Teilweiser Beifall und Zischen.) In der im Anschluß hieran stattfindenden Diskussion sprach zunächst Freiherr von Wangenheim-Klein-Spiegel. Er erwähnte, daß grundsätzlich die Landwirtschaft nur unter schärfster Intensivierung ihrer Betriebe durchkommen könne, aber jede Intensi vierung habe ihre Grenze: die Grenze der Rentabilität. Dem Reichsbankprüsi- dimten erwidert er, daß die Landwirtschaft die Schwierigkeiten der Reichsbank wohl kenne, aber diese arbeite auch nicht vorbildlich. Wenn der landwirtschaftliche Kredit von den Zentralbanken bis zum einzelnen Landwirt um 3P-s Prozent verteuert werde, so sei das etwa der Zinssatz, den der Landwirt vor dem Kriege i nsgesamt zu zahlen gehabt habe. Diese Verteuerung wäre nur möglich als Er gebnis eines Organisationssehlers der Reichsbank, der so schnell wie möglich wieder gutgcmacht werden müße. Die einzelnen Berufsstände müssen sich selbst untereinander verständigen; eine zwangs weise Verständigung durch den nicht immer IMWands Samendau Samenhandei. Von H. Herfurt. Nicht nur der Gärtner, sondern auch der er fahrene Blumen- und Gartenfreund kennt die Bedeutung „echter" Saat. Beim Einkauf von Sämereien legt er großen Wert darauf, daß ihm echte Erfurter oder Quedlinburger Saat verab folgt wird. Die Bedingung, daß die Saat von Ersurt oder Quedlinburg stamme, hat eine wohl- begründete Bedeutung, denn die Namen der beiden genannten Städte sind auf das engste mit dem Samcnbau und mit dem Samenhaudel ver knüpft. Irrig ist hingegen die selbst unter Fach leuten verbreitete Anschauung, daß dergleichen „echte" Saat auch tatsächlich in einer der beiden Städte gewachsen sei. Ganz abgesehen von ab sichtlichen Fälschungen wird eine Menge von Saatgut als Erfurter oder Quedlinburger be zeichnet, ohne dort geerntet worden zu sein. Dennoch haben solche Bezeichnungen ihre voll wertige Berechtigung, wenn der damit belegte Samen die dadurch gekennzeichneten Eigenschaften hat. Dies als Tatsache vorausgeschickt, zeigt ohne weiteres, daß eine Schilderung über Deutsch lands Samcnbau nnd Samenhaudel sich im we sentlichen auf die Verhältnisse in Erfurt und Quedlinburg beschränken kann. Die Priorität in der Bedeutung für den Samcnbau und Sa- mcnhandel kommt unstreitig Erfurt zu, trotzdem hat im Laufe der Zeit Quedlinburg Erfurt nicht nur erreicht, sondern in mancher Beziehung be reits überflügelt. Erfurt baut und verkauft in erster Linie jene Sämereien, die der Gärtner und Gartenfreund selbst verwendet; cs wird dahcr SW Erfurt aus ein lebhafter Detailhandel untcr- tragbar. Mit dem Parlamentarismus könne der deutschen Wirtschaft nicht geholfen werden. (Lebhafter Beifall.) Sodann ging Präsident Dr. Brandes nochmals auf die Erklärungen des Reichskanzlers und des Rcichsbankpräsidentcn ein. Er habe Festigkeit nicht nur von der R e i ch s r c g i e - rung verlangt,' sondern auch von den Ab geordneten, die ihre Entscheidungen nicht von taktischen Gesichtspunkten abhängig machen dürfen. Dr. Schacht habe ihn durchaus mißverstanden. Die Landwirtschaft stehe aus dem Standpunkt, daß die Produktion nach Möglich keit gcstcigert werden müsse; aber Produktion ohne Rentabilität sei unmöglich. Er glaube, daß Dr. Schacht bei der Leitung der Ncichsbank auch nicht von dem Momente der Rentabilität abgehen könne. Die Landwirtschaft habe die Pro- duktionssteigerung mit Erfolg versucht; die not wendigen 'wirtschaftspolitischen Un terstützungen seien aber auLgeblic- b e n. Jetzt käme eS zuerst darauf an, die Ren- . tabilität sicherzustellen, wie es ja auch der Neichs- bankpräsident Dr. Schacht in seiner Reichsbank- politik sür richtig halte. Die Landwirtschaft habe den besten Willen zur umfangreichen Produk- tionsstcigcrnng, aber sie müsse die Schaffung der notwendigen Voraussetzungen verlangen. (Lebhafter Beifall.) Damit schloß die Aussprache. Nach folgender Bcschlußantrag wurde unter großem Beifall einstimmig angenommen. Eine Entschließung. Die Not der deutschen Landwirtschaft in allen ihren HaupterwerbSzweigen bedeutet eine schwere Gefährdung der gesamten deutschen Volkswirtschaft. Eine Fortdauer diestlS Zu standes müßte alle Bemühungen zunichte . machen, den Ausgleich der deutschen Handels bilanz durch Hebung der heimischen Erzeugung zu fördern. Im vollen Bewußtsein seiner Verantwortung lenkt der deutsche Laudwirt schaftsrat .die Aufmerksamkeit der Reichs- regicrung und des deutschen Volkes auf die Folgen, die hieraus für Volk und Vaterland entstehen müssen. Auf dem Gebiete der Handelsverträge mutz der gerechten Aus- gestalt»ng des Zollproblems auch für die landwirtschaftlichen Produkte der Schutz der heimischen Erzeugung wieder in den Vorder grund treten. Bei Deutschlands wirtschaft licher Lage ist für die Förderung über flüssiger Einfuhr kein Platz mehr. Die Last der W e ch s c l s ch u l d e u muß von den deutschen Bauern genommen werden. Kann die Uebcrführung der aus den Werterträgnissen nicht rückzahlbaren l^irzfristigen Schnloen in langfristige Realkredite nicht be- schlcunigt werden, so müssen die Fristen für die Tilgung der Realkrcdite verlängert und die Rückzahlung der kurzfristigen Schulden nur in dem Maße gefordert werden, als sie ohne Gefährdung des-Bctriebes erfolgen kann. Auch den Pächtern müssen Wege zur allmählichen Abdeckung ihrer persönlichen Schulden eröffnet werden. Jede Erschütterung der Kreditvcrsorgung durch erneute Regelung der A u f w e r t u n g s g e s e tz e muß unbedingt vermieden werde». Neuerliche Siedlung ist noch in vielen Gauen deS Vaterlandes möglich nnd im deutschen Osten eine dringliche nationale Aufgabe. Siedlung kann aber nur eine Re gierung betreiben, deren Wirtschaftspolitik dem Siedler ein Fortkommen auf der neuen eigenen Scholle ermöglicht. Das gleiche gilt für die Kultivierung brachliegender Oedlän dereien. Die Beschränkung der staatlichen Bctätigungsgebicte und Sparsamkeit in allen öffentlichen Haushalten ist die Vorbedingung für die Minderung der in ihrer Höhe noch immer die Wirtschaft drückenden Steuerlast. Die soziale Gesetzgebung darf nur unter Anpassung an die Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft f'ortgeführt werden. Im Staats leben und bei den internationalen Verhandlun gen des Deutschen Reiches mutz die deutsche Landwirtschaft die Berücksichtigung verlangen, die ihr nach ihrer Bedeutung in der wirt schaftlichen Gliederung des deutschen Volkes zukommt. Sie erwartet von Reichs- und
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