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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 41.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192600004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19260000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19260000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Paginierfehler: Seiten 4-6 der Nr. 73 in der falschen Reihenfolge paginiert
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 41.1926
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 8. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 3/4, 12. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 5, 15. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 6, 19. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 7, 22. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 8, 26. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 9, 29. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 10, 2. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 11, 5. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 12, 9. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 13, 12. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 14, 16. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 15, 19. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 16, 23. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 17, 26. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 18, 2. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 19, 5. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 20, 9. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 21, 12. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 22, 16. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 23, 19. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 24, 23. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 25, 25. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 26, 30. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 27, 2. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 9. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 30, 13. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 31, 16. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 32, 20. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 33, 23. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 34, 27. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 36, 4. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 37, 7. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 38, 11. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 39, 14. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 40, 18. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 41, 21. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 42, 25. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 45, 4. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 46, 8. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 47, 11. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 48, 15. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 49, 18. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 50, 22. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 51, 25. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 52, 29. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 53, 2. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 54, 6. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 55, 9. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 56, 13. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 57, 16. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 58, 20. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 59, 23. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 60, 27. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 61, 30. Juli 1926 -
- Ausgabe Nr. 62, 3. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 63, 6. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 64, 10. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 65, 13. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 66, 17. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 67, 20. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 68, 24. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 69, 27. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 70, 31. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 71, 3. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 72, 7. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 73, 10. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 74, 14. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 75, 17. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 76, 21. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 77, 24. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 78, 28. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 79, 1. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 80, 5. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 81, 8. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 82, 12. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 83, 15. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 84, 19. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 85, 22. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 86, 26. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 87, 29. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 88, 2. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 89, 5. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 90, 9. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 91, 12. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 92, 16. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 93, 19. November 1926 -
- Ausgabe Nr. 94, 23. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 95, 26. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 96, 30. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 97, 3. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 98, 7. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 99, 10. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 100, 14. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 101, 17. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 102, 21. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 103, 24. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 104, 28. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 105, 31. Dezember 1926 1
-
Band
Band 41.1926
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Nr. 28/29. S. 4. 1926. Die Gartenbauwirtschaft 3 Wir bitten, die mit *vkl> gezeichneten Artikel durch die Prcssewarte den Tageszeitungen zuzu- stellcn. Mmenkulk und volksgesundheii. (Historische Bemerkungen zur Reichsgesundheitswoche.) Wenn die Klassiker schrieben, in Aegypten sei jeder ein Arzt, so spielten sie zwar damit besonders auf das tägliche Baden an, aber nicht allein dies Moment, auch das innige Verwachsensein mit der Natur, die Kenntnis der Pflanzen wollten sie damit betonen, die diesem Volk nicht nur eine Fülle von Heil kräutern an die Hand gab, sondern sie zu einem Mumenkult führte, der nicht ohne Einfluß auf das körperliche Wohlbehagen bleiben konnte. Die Fülle an überlieferten Beweisstellen aus den Paphries, daß kein geladener Gast ohne Blumen 'kommen durste, daß kein Fest ohne Blumen gefeiert wurde, daß auch die Sklaven Blumen trugen und diese Blumen das Gemüt erheitern sollten, sprechen dasür, daß man schon früh den Einfluß der Blumen auf die Seele und somit auch auf den Körper kannte. Das „inens ssna in corpore ssno" das wir noch mit derselben Berechtigung lernen wie vor 2000 Jahren die römischen Schüler, ist der Ausdruck einer uralten Volksweisheit gewesen. Zur Erquickung der Seele zieht Plinius in seinen Blumengarten und lehrt uns erkennen, welch genesende Wirkung ihm daraus für den müden Körper wird. Alles Leid versucht das klassische Altertum unter Blumen zu verbergen, selbst der Hades hat seine Blumenwiese. In Persien schafft Kyrios „Paradiese", riesige Blumengärten für den miieen Wanderer. Cleo patra schreibt von heilsamen Blumendüsten und sehr früh schon findet mau Aw eulungen über die ästhetische Wirkung auf den Schmerz, der selr oft — besonders körperlichen Scl merz betreffend — als unästhetisch bezeichnet wurde. Später wird die ästhetische Wirkung der Blumen noch weiter ergründet und man weiß von der Förderung ethischer Momente durch die zahllosen Kinder Floras. In Arabien, so berichtet Belon, trägt jeder Blumen bei sich, selbst der Arbeiter hat in seiner Werkstatt vor sich Blumen verschiedener Art in verschiedenen Vasen stehen. Abgesehen von vielen Zitaten aus unseren Klassikern, in denen besonders solche ethischen Momente der Blumeuliebhaberei in den Vordergrund treten, gibt es aus jener Zeit schon verschiedene „ästhetische Betrachtungen über die Pflanzen welt", oder speziell „über die Blumen", die un gewollt die ethische Forderung durch die Blumen stark betonen, wenn nicht in den Vordergrund rücken, zumal sie mehr oder weniger beeinflußt sind durch Arabien und Per sien, wo der Blumenkult besonders prägnante Formen angenommen hatte (kommt uns doch daher auch der Selam, die Blumensprache, die den Frauen als Analphabeten dis Liebes briefe ersetzte!). Diese ethischen und ästhetischen Wirkungen mit bewußter Aufforderung auf das Gebiet der Alltagshygiene übertragen zu haben, dürfen wir einem Engländer nachrühmen, der im Mai 1838 einen Aufsatz erscheinen ließ unter dem Titel: „Fingerzeige für das schöne Ge schlecht auf die verschiedenen Ansprüche, die sie an die Blumenpflege haben" (aus „Flori- cultural Magazine and Miscellany of Garde« Ning" bh Rob. Marnok). Er geht aus von einem Zitat aus einer anderen Zeitschrift, wo es heißt, daß geringe Beschäftigung Veran lassung gäbe zu Lässigkeit, Verdrossenheit, langer Weile und einer Reihe kleiner körper licher Beschwerden. Daran knüpft er seine Betrachtungen über die Förderung der Gesund heit und die Belebung des Geistes durch die Blnmenpflege. In späteren Zeiten häufen sich solche und ähnliche Betrachtungen und haben sich letzthin in den wuchtigen Klängen, wenn auch in anderer Harmonie, vernehmen lassen aus dem markigen Werk: „Vom Gartcngenuß", von Willem van Vloten. Und zu einem Er lebnis wie einer Reichsgesundheitswoche, wo es darauf ankommt, möglichst alle Stimmen er tönen zu lassen zur Hebung der Volksgesund heit, da muß vor allem auch jeder daran er innert werden, daß er Sorge für einen frohen unbeengten Geist trage, besonders da, wo es ihm nicht vergönnt ist, ständig in der Natur zu leben. Was sich durch Jahrtausende bei allen Kulturvölkern nachweisen läßt, kann keine hohle Phrase sein, nämlich, daß ein Zimmer mit frischen Blumen geschmückt, die Gemüter belebt; daß eins Vass mit Blumen auf dem Eßtisch die Eßlust fördert (es wird wenig Hausstände geben, die nicht zumindest eine frische Blume haben, nur denken die Haus frauen häufig nicht daran, sie auf den Tisch zu stellen, wenn sie decken); daß Blumen, an das Bett der Kranken getragen, die Schmerzen lindern und Hoffnungen erwecken. vr. 2. Mr bitten, uns von den in den Tageszeitungen erschienenen Ukv-Artikcln stets ein Beleg exemplar cinsenden zu wollen. Achtung! Die Konkurrenz der öffentlichen Betriebe ist ein viel kleineres Uebel als Unübersichtlich keit über den Gang des eigenen Betriebes. Sic kann nur bekämpft werden wenn eine geordnete Buchführung dem Betricbs- inhaber täglich genaue Aufklärung über den Stand des Betriebes gibt. Am einfachsten er reichen Sie das durch die Gärtnerische Buchführung die Sie zum Preise von 3,6» Mark von der Gärtnerischen Verlagsgesellschast beziehen können. Zrachlberechmmg für Mgemstlel. Ermäßigung nur bei tarifmäßiger Inhaltsangabe. Non unserem ständigen verkehrspolitischen Mitarbeiter. Für die meisten Düngemittel in Wagen- ladungen werden auf Grund des Ausnahme- tarifes ll Frachtermäßigungen gewährt. Der genauen Inhaltsangabe muß aber stets hinzuge fügt werden: „Zum Düngen im Deutschen Reiche." Fehlt dieser Zusatz, so werden die Ausnahme- srachtsätze erst nachträglich gewährt, wenn die Erstattung binnen längstens drei Monaten nach Aufgabe bei der der Empfangsstation vorgesetzten Eisenbahnverwaltung beantragt wird. Dem An träge sind die Originalsrachtbriefe und eine Verwendungserklärung des Emp fängers von im Tarif vorgeschriebenem Wortlaut beizufügen. Die Eisenbahn kann ver langen, daß außer dem im Frachtbriefe genann ten Empfänger der eigentliche Verbraucher die Erklärung unterschreibt. Der Äusnahmetarif ll gilt nicht für Stoffe, die zur Herstellung von Düngemitteln ver braucht werden. Für die wichtigsten Düngemittel gelten fol gende Ermäßigungen, und zwar sowohl für die Hnuplklassen wie für die 5-t- und 10-t- Nebenklassen. Es gelten die Sätze: 1. der Klassen 8, Ui», L,, ungekürzt: Kali, schwefelsnurcs, ungereinigt; II. der Klassen U, IH, L-, gekürzt um 20 Prozent: Chlorkalium, ungereinigt, Kalisalze mit einem Gehalte von über 42 Prozent reinem Kali, Gemenge dieser Salze untereinander oder mit den nachstehend unter V genannten Salzen oder mit Torfmull, Torsmehl, Torfgrus, Kieselerde oder Kieselgur; lli. derKlassen N, bl,«, Hs, gekürzt um 30 P r o z.: Ammoniak, salzkatrres, Ammoniak, schwefelsaures, Ammoniaksuper- phosphat, Ammoniumbikarbonat, Ammon salpeter, Ammonsulfatsalpeter (Leunasalpeteri, Blutmehl, Chilesalpeter (natürl. Natron salpeter), Fische, Abfallfische, Fischmehl, aus Fischen hergestellt, Fleischdüngemehl, Guano, natürlicher, auch mineralischer, roh oder aufge schlossen, Harnstoff, künstlicher, Horn abfälle, auch gemahlen (Hornmehl), Kaliammon salpeter, Kalisalpeter, Kalk, phosphor saurer, aus Knochen oder aus Rohphosphaten gefüllter (Dikalziumphosphat), Kali salpeter, Kalkstickstoff (Stickstoffkalk), Knochen mehl, Kompost, Mischdünger (Gemenge von Stoffen der Klassen kl und ll, die einzelnen Stoffe müssen im Frachtbriefe angegeben werden), Natronammonsalpetcr, Natronsalpeter, künstlicher, Poudrette, Rizinusschalen, auch ge mahlen, Schlacken, phosphorhaltige, mit einem Gehalt von unter 8 Prozent zitronensäurelös licher Phosphorsäure, gemahlen, Schlempedün ger, Stalldünger (Mist), gemahlen, Stein salz, auch zerkleinert oder gemahlen (unvermischt oder vergällt), Siedesalz, Hüttensalz, Seesalz, Pfannenstein (unvermischt oder vergällt), Stick stoffdüngemehl aus Abfällen tierischer Art, Schlichtspäne, Stallmehl, Torfleimdünger, Woll-, Baumwoll-, Halbwoll-, Kunstwoll-, Kunstbaum wollabfälle; IV. der Klassen k, ki«, Ls, gekürzt um 20 Proz.: Abtrittsdünger und Stalldün ger (Mi st), auch getrocknet, sonst unverarbeitet, Mülldünger, Dolomit, gemablen oder gebrannt, auch gemahlen, Fischabfälle, Muschelschalen, zer kleinert (Muschelgrieß, Kalkmehl aus Muscheln), Phosphatglühdünger, künstlicher, mit einem Mindestgehalt von 8 Proz. zitronensäurelös licher Phosphorsäure, wie Rhenaniaphos- phat, Rückstände, gipshaltige, auch gemahlen, Schlacken, phosphorhaltige, mit einem Min destgehalt von 8 Prozent zitronensäurelöslicher Phosphorsäure, gemahlen (zum Beispiel Tho- masmehl, Siemensmartinschlackenmehl), Schlamm aus Kläranlagen, Schlamm aus Flüssen und Kanälen, roh, unverpackt, Schlick, roh, auch gesiebt, gewaschen (geschlämmt); V. der Klassenll, ll,», ll«, gekürzt um 30 Proz.: Bergkieserit, Hartsalz, Kainit, Karnallit, Sylvinit, sämtlich in Stücken oder ge mahlen,- Kalisalze, auch kalziniert, bis zu einem Höchstgehalt von 42 Prozent reinem Kali, zum Beispiel schwefelsaure Kalimagnesia, kristallisiert oder kalziniert, Kieserit in Blöcken, kalzinierter, gemahlener Kieserit, Gemenge die ser Salze untereinander oder mit Torfmull, Torf mehl, Torfgrus, Kieselerde oder Kieselgur; VI. der Klassen ll, llw, ll«, gekürzt um 35 Prozent: Kalk, gebrannter (Aetzkalk), auch gemahlen; VII. der Klassen ll, lli», ll«, gekürzt um 40 Prozent: Mischkalkmergel, d. s. Gemenge von Mergel mit einem Gehalt von höchstens SO Prozent gebranntem Kalk; VIII. der Klassen ll, lli«, L, gekürzt um 45 Prozent: Gips (schwefelsaurer Kalk), auch gemahlen oder zerkleinert, Kalkstein, Kalk, erdiger (kohlensaurer Kalk), auch ge mahlen, Kalkschlamm (kalkhaltige Rückstände), auch getrocknet, gemahlen oder aesiebt, Kalkasche, Staubkalk, Kreide, gemahlen, Kreide, gebrannt, auch gemahlen, Kreioegrand, auch getrocknet und zerkleinert, Marmor, gemahlen (Marmormehl), Mergel in Stücken oder in erdiger Form, a) roh, auch gesiebt, unverpackt, b) getrocknet, auch gemahlen. Auf 300 Kilometer z. B. betragen die Fracht sätze für 100 Kilogramm in Pfennigen: unse- !kürzt gekürzt um ^0°/°^30°/°!35°/°'40<>,° 45 "ö öt Torfmull besonderer Aus- Hauptklasle ll lOtNebcnklasst ll,, Für Torfstreu 10-t-Sendungen besteht 101 50 65 112 140 168 83 108 90 112 134 66 86 und ein Hauptklasse ll 10t Nebenklalle ll,.. 78 98 118 58 76 92 46 59 in 109 54 70 nahmetarif 10a (Satz auf 300 Kin z. B. 91 Pf. für 100 st^). Für Gaswasser gelten die ungekürzten Sätze der Klaffe ll und ihrer Nebenklaffen. Für Moorerde, roh, unverpackt, und für natur- lische mineralische Phosphate, z. B. Phosphorit, Apatit, Koprolith, gelten die un gekürzten Sätze der Klaffe ll und ihrer Neben klassen. Zur Ermäßigten Stückgutklasse H gehören folgende Düngemittel: Blutmehl, Fisch abfälle, Fischmehl, aus Fischen hergestellt, zum Düngen, Fleischdüngemehl, Harnstoff, künstlicher, tzornabfälle, auch gemahlen, und Hornspäne, Kalk, phosphorsaurer, aus Knochen oder aus Rohphosphaten, gefüllter (Dikalziumphosphat), Kalk, reiner, gemahlener, kohlensaurer, Knochen, entkeimt und zerkleinert oder gemahlen (Knochen schrot, Knochengrieß, Knochenmehl), Knochenmehl auch unentleimt, Knochenmehl-Superphosphat, Kunsthornspäne, Kunsthornstaub und andere Kunsthornabfälle, auch gemcchlen, zum Düngen, Muschelschalen, zerkleinert (Muschelgrieß, Kalk mehl aus Muscheln), zum Düngen, Poudrette, Rizinusschalen, auch gemahlen, Rückstände, gips haltige, der Herstellung von Weinstein und Wein steinsäure aus Weinhefe, auch daraus bereiteter Dünger (Weinhefedünger), Schlempedünger, Torfleimdünger, Torfstreu, Torfmull, Torfmehl, auch gepreßt. Bei der Frachtberechnung für Düngemittel können leicht Fehler vorkommen. Zur Ver- meidung von Mehrzahlung an Fracht empfiehlt es sich deshalb, daß der Empfänger dis Frachtbriefe wenigstens daraufhin genau nachprüft, ob die richtige Tarifklaffe angewendet und — bei Ladungen — der Frachtsatz um den richtigen Prozentsatz gekürzt ist. *) Die 5-t-Nebenklasse L» ist gemeinsame 5-t-NebenIlasse für die Güter der Klassen ll und ll. Luchbesprechung. Oskar Mügel, „Kommentar zur Durchführungs verordnung zum Aufwertungsgesetz" mit Er gänzungen und Nachträgen zum „Gesamten Aufwertungsrecht" des Verfassers. 1. bis 10. Tausend. Berlin 1926. Preis 13 M. Durch die Durchführungsverordnung vom 29. November 1925, in der die früher erlaßenen Ausführungsvorschriften fast vollzählig mit aus genommen worden sind, ist die der Neichsregie- rung übertragene Ausführung des Aufwertungs- qesetzes in der Hauptsache zum Abschluß gelangt. Die Verordnung, die sich in ihren 138 Artikeln mit der Aufwertung von Hypotheken, Grund schulden, Jndustrieobligationen, Pfandbriefen und Versicherungsansprüchen befaßt und insbesondere neue, wichtige Vorschriften für die Anrechnung von Sachleistungen und Gegenforderungen bringt, ist für das Verständnis und die praktische Durch- Äeschöslkche Die Hauptgeschäftsstelle in der Lage, über nachfolgende Firmen Ausku»,^ zu erteilen: 281 Krause, Georg, Berlm-Plötzensee. 282 Magersleisch, Otto, Parchim. 283 H aup ist o ck, Joh., Cosel, O.-Schles. 284 Fronober, Max, Schönebeck. 285 Drechsler, Baumwart, Wackersberg. 286 Voigt, Fr. Max, Kotzschbar. 287 Kramer, Hans, Hcidewilxen b. Obernik. 288 Ludwig, Otto, Rathenow. 289 Frz. Jakob jun., St. Gangloff i. Thür. 290 Arno Macholdt, Großbreitenbach i. Thür. 291 Robert Schild, Freiburg a. d. Elbe. 292 Th. Hein, Fallersleben. 293 F. W. Körzel, Essen, Schormstr. 25. 294 E. H. Ferbcr, Goldschmieden b. Dt. Lissa. Firma Johannes Schliemann, Rostock. Wie wir erfahren, wurde in dem Geschäftsaufsichts- sührbarkeit des Aufwertungsgesetzes von außer ordentlicher Bedeutung. Wir haben bereits seinerzeit auf den Kommentar des früheren Staatsfekretärs im preußischen Justizministerium, Wirkt. Geh. Rat Dr. Mügel, der in über 20 000 Exemplaren aufgelegt worden ist, hingewiesen. Dieser hat auch zu der Durchführungsverordnung einen umfangreichen Kommentar erscheinen lassen, in dem die neuen Vorschriften in der dem Verfasser eigenen selbstschöpferischcn und tief gründigen Weise erläutert werden. Darüber hin aus enthält der Kommentar zugleich die Ergeb nisse der Rechtsprechung und des gesamten Schrift tums zum Aufwertungsgesetz und zum sonstigen Aufwertungsrecht bis auf den heutigen Tag so wie eine neue Fristentabelle und das gesamte Material an landesrechtlichen Vorschriften. Das Werk ist deshalb für jeden, der von Aufwertungs sachen berührt wird, von maßgebender Bedeu tung. Bei einer Stärke von 513 Seiten beträgt der'Preis 13 M. Mitteilungen, g verfahren der Firma Vergleichstermin auf den 18. März 1926, vormittags 914 Uhr, festgesetzt. Vergleichsvorschlag lautet: Schuldnerin zahlt ohne Zinsen 2l)A der Forderung, und zwar: 10?L bis 5. 4. 1926, SH bis 20. 5. 1926, 5H bis 30. 6. 1926. Außerdem verpflichten sich die Kauf leute Johannes Schliemann und Willy Schlie mann sowohl für sich persönlich als auch als Gesamtschuldner für die offene Handclsgcsellschast Johs. Schliemann binnen der nächsten 5 Jahre bis weitere 20A der Forderung bei Besserung ihrer Verhältnisse zu zahlen. Für den Fall des Zustandekommens des Vergleichs verzichtet Frau Meta Schliemann auf ihren vom Verfahren be troffenen Anspruch in Höhe von 6640,15 M. und der Angestellte Herr Erich Schliemann auf solchen in Höhe von 6044,50 M., wie in der Gläubiger liste geführt. Ans der Zach-und Tagespreise, vbfielnfuhr von Südafrika nach den MherlMen. Wie die Zeitschrift „De Fruitteelt" in Nr. 4, Jahrgang 1926, mitteilt, soll man in der afrika nischen Union Vorbereitungen treffen, um in großem Maßstabe Früchte nach den Niederlanden einzuführen. Verhandlungen mit den hollän dischen und deutschen Schisfahrtsgesellschastc» haben das Resultat gehabt, daß man eine Anzahl Schiffe mit Kühlräumen für Früchte einrichten i Entnommen aus Florists' Review, Chicago, den 18. Februar 1926. AuS Amerika werden unter dem 18. Februar einige sehr interessante Tatsachen berichtet: 1. Das Land ist überschwemmt mit Hyazin then in Töpfen und Schalen. Sie verkaufen sich langsam, selbst zn billigen Preisen. '2. Man sagt, daß zur Zeit zirka 150 Reisende holländischer 'Mumenzwiebelfirmeu in Amerika weilen; wohl ungefähr die gleiche Zahl, die das Land jährlich besucht. Anscheinend hat das Narziffen-Einfuhrverbot nur wenige zurückgehalten. 3. Die holländischen Reisenden habe harte Ar beit, um Bestellungen für Hyazinthen zu bekom men, wegen der hohen Preise und der augen blicklichen Marktlage mit der getriebenen Ware. Dagegen wurden mehr und größere Bestellungen für Darwin-Tulpen 1926er Ernte gegeben, als je zuvor. Aus „l-rops svä Naikst»" Nr. 5 vom 30. 1. 1926. In 1925 geernteter Kohl wurde in Amerika in der zweiten Hälfte des Januar mit 200 bis 250 Reichsmark pro Tonne bezahlt. Der Zentner Kartoffeln kostete 14 bis 17 RM. In New-Jork liefen in der letzten Januarwoche 13 Waggons Kohl aus Dänemark und 28 Waggons aus Hol land ein. — Die deutschen Landwirte werden ihrs Kartoffeln zu Spottpreisen nicht los. Die Hol steiner Gemüsebauern klagen über niedrige Preiss und Absatzmangel in Kohl. Vielfach wurde er ans Vieh" verfüttert. Sollte es unter diesen Verhältnissen nicht möglich sein, auch deutsche Kartoffeln und deutschen Kohl nach Amerika zu liefern und wenigstens auf diese Art einen Aus gleich für die amerikanische Apfeleinfuhr zu schaffen? Zeininger. Freyburg. (Apfelflnenschlacht.) Auf dem Noßmarkt machte mancher Geschäfte, aber ein Gs- fchäftszweig blühte nicht: der Apfelsinenhandel! Das kommt von Mussolini! Der Händler, der mit Pferd und Wagen zur Stelle war, suchte ver gebens die Früchte aus dem Lands des deutsch feindlichen Diktators an den Mann zu bringen. Er setzte die Preise herab, schrie seine Ware aus wie Sauerbier und ging schließlich je Stück auf einen Pfennig herab. Auch das half nichts. Da packte ihn die Wut, so jähe Wut, wie sie eigentlich nur im Land der Jtalianos üblich ist. Er griff mit beiden Händen hinein in die Apfelsinenkörbe und schleuderte in höchster Erregung die gelben Kugeln in die Menge. Die ahnungslosen Markt bummler standen urplötzlich in einem regel rechten Trommelfeuer Aber — auch das kann sich Mussolini merken — in Deutschland wächst noch ein wehrhaftes Geschlecht. Im Nu rafften Kampfesfrohe die Apfelsinen auf, und von allen Seilen hagelten die Geschosse auf den Angreifer hernieder. Der Platz lag schließlich so voll Apfel sinen, daß es auSsah, als hätte es die gelben Früchte geregnet. Sludiensahrk. Der Verlag der „Rheinifchen Gärtnsrbörse", Köln, Mohrenstr. 21, Plant als nächste gärtne rische Studienreise wieder eine Fahrt nach Hol land. Es sollen dort, wie im vorigen Jahre, die bekannten Gartenbauzentren besucht werden. Außer den Fachbesichtigungen werden auch auf der Reise die sonstigen Sehenswürdigkeiten mit besichtigt werden. Bekanntlich hat die im vorigen Jahre unter nommene gärtnerische Studienreise volle Befriedi gung und großen Anklang bei den Teilnehmern gefunden. 'Die Reise soll Anfang Mai stattfinden und zirka 5 Tage dauern. Alles Nähere ist durch den obigen Verlag zu erfahren. „Der 0bst- und Gemüsebau", Heft 7. vom 8. April Mö, enthält u. a. folgende beachtenswerte AnWe: Die Kultur und der Schnitt der Hausgurke. Vou H. Lisges, Leiter der Rheinischen Lehr anstalt für Gemüsebau in Straelen, Kr. Geldern. Die Wirkung verschiedener Schnittmethoden bei der Gurkensorte „Beste von Allen". Berichtet von der Gärtnerlehranstalt Freyburg a. d. Unstrut. Apselxenien. Von Prof. Dr. E. Zcder- bauer in Wien. Die Einheitspackungen für Gemüse und Wcichobst des Reichsverbandes des deutschen Gartenbaues e.V. Die Sortenbeschränkung im Gemüsebau. Von N. Stavenhagcn in Ersurt. Sprengkulturen im Obst- und Gartenbau. Von K. Demmel in Dietfurt (Altmühl). Bezugspreis monatlich 1,— Mark; Bestellun gen nimmt jedes Postamt entgegen. Für Mit glieder des Reichsverbandes ermäßigter Bezugs preis jährlich 8,— Mark; Einzelnummern 0,50 Mark. Bezugsanmcldung an den Reichsverband des deutschen Gartenbaues e. V., Berlin NW 40. e-NN Schriftleitung: K. Fachmann, Berlin. Ver antwortlich für den wtrtschaftspoUtischen Teil: K. Fachmann, Berlin; für die Verbands- Nachrichten: N. Sievert, Berlin; für die Marktrundschau: C. G. Schmidt, Berlin. Verlag: Gärtnerische Verlagsgesellschast m. b. tz., Berlin SW 48. Druck: Gebr Rodetzki, Berlin SW 46,
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