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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 41.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192600004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19260000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19260000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Paginierfehler: Seiten 4-6 der Nr. 73 in der falschen Reihenfolge paginiert
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 41.1926
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 8. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 3/4, 12. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 5, 15. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 6, 19. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 7, 22. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 8, 26. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 9, 29. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 10, 2. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 11, 5. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 12, 9. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 13, 12. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 14, 16. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 15, 19. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 16, 23. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 17, 26. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 18, 2. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 19, 5. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 20, 9. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 21, 12. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 22, 16. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 23, 19. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 24, 23. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 25, 25. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 26, 30. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 27, 2. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 9. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 30, 13. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 31, 16. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 32, 20. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 33, 23. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 34, 27. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 36, 4. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 37, 7. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 38, 11. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 39, 14. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 40, 18. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 41, 21. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 42, 25. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 45, 4. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 46, 8. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 47, 11. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 48, 15. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 49, 18. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 50, 22. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 51, 25. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 52, 29. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 53, 2. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 54, 6. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 55, 9. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 56, 13. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 57, 16. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 58, 20. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 59, 23. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 60, 27. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 61, 30. Juli 1926 -
- Ausgabe Nr. 62, 3. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 63, 6. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 64, 10. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 65, 13. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 66, 17. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 67, 20. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 68, 24. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 69, 27. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 70, 31. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 71, 3. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 72, 7. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 73, 10. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 74, 14. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 75, 17. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 76, 21. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 77, 24. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 78, 28. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 79, 1. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 80, 5. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 81, 8. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 82, 12. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 83, 15. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 84, 19. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 85, 22. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 86, 26. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 87, 29. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 88, 2. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 89, 5. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 90, 9. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 91, 12. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 92, 16. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 93, 19. November 1926 -
- Ausgabe Nr. 94, 23. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 95, 26. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 96, 30. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 97, 3. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 98, 7. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 99, 10. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 100, 14. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 101, 17. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 102, 21. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 103, 24. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 104, 28. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 105, 31. Dezember 1926 1
-
Band
Band 41.1926
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Die Gartenbauwirtschaft Nr. 20. S. 3. 1928. Adam Heydt, 1, Schriftführer, hatte, 84 der neuen Friedhofsordnung behandelt, der im Wortlaut wie folgt lautet: Ausführung und Unterhaltung von Grabanlagcn. 8 84. Da? Garten- und Friedhofs-Amt der Sied lungs-Deputation übernimmt die Anlage und gärtnerische Unterhaltung der Grabstätten auf Wunsch der Angehörigen der Verstorbenen auf die Dauer des Nutzungsrechtes, mindestens je doch auf 20 Jahre, gegen Zahlung eines Kapital betrages. Das Garten- und Friedhofs-Amt der Sicd- lungsdcputation gestattet die Anlage und Unter haltung non Gräbern durch die Angehörigen oder durch deren Beauftragte, insbesondere durch Gärtner, die in Frankfurt a. M. und dessen Vor orten ansässig und zur gewerbsmäßigen Grab pflege aus den Friedhöfen zugslassen sind. Das Garten- und Friedhofs-Amt der Sied lungs-Deputation behält sich vor, für einzelne Friedhöfe oder Friedhofsteile die Anlage und Unterhaltung der Grabstätten durch Gewerbetrei bende auszuschließen." Es wurde hauptsächlich der Absatz 3 dieses Ge waltparagraphen bekämpt. Der Obmann Sinai erteilte nach Eröffnung der Versammlung und Be grüßung des städt. Gartcnbaudircktors Brom m e und der Presse, dem Vorsitzenden der Vereinigten Friedhofsgärtner von Frankfurt a. M., Ranke, das Wort. Dieser hob hervor, daß, wenn dieser Paragraph als Ortsstatut in der vorliegenden . Fassung angenommen würde, die Friedhofs gärtner ruiniert würden. Es ginge hier ztm die in Düsseldorf wurde A. Welling, Reckling hausen, als Delegierter entsandt, dem ebenfalls auch die Gründung der Juuggruppc Emscher übertragen worden war. Die Gründung der Junggruppe Emscher sand nm 6. September in Herne statt. Die Junqgruppe umfaßt bereits über 30 Mitglieder. Möge sic weiter fördernd für den Beruf wirken und ihr alle Junggärtncr zugeführt werden. Als Ehrenmitglied der Bez.-Gr. wurde am 17. 9. 25 Syndikus Eonfer, Buer, cingeführt. Viele Debatten sind im Laufe des Jahres über die Bezirksgruppen- bcz. Landesver- bnndsmcsse geführt worden. Es kam zu einer ge meinsamen Messeveranstaltung durch die Bezirks- gruppcn Westfalen-West, Westfalen-Süd, Emscher. Es findet eine Frühjahrs- und eine Herbstmesse statt, die je nach Wahl in den Städten Dortmund oder Gelsenkirchen veranstaltet wird. Der west fälische Gärtncrtag, der gleichzeitig mit der Pro- vinzial-Gartenbau-Ausstelluug in Münster vom 27 bis 29. 9. 25 stattfand, führte eine große Zahl unserer Mitglieder zur Teilnahme nach Münster. Besichtigungen fanden in Verbindung mit den Bczirksgrnppenversammlungen im Juni und Juli in Buer und Gladbeck statt. Zu erwähnen ist weiter die Zusammenstellung einer Kartothek für die Bezirksgruppe, die jetzt zum größten Teil fertiggestellt ist. Einige Berichte der Mitglieder fehlen trotz der öfteren Mahnungen noch immer. Diese Säumigen mögen auf Paragraph 6 Ab satz 4 der Bezirksgruppensatzung aufmerksam ge macht werden. Auch der Tod hat im verflossenen Jahre einige Lücken in die Reihen der Mit glieder gerissen. "Damit schließt das zweite Ge schäftsjahr der Bezirksgruppe Emscher, das ein Jahr einer fortgesetzten schweren Wirtschaftskrise war, mit der Hoffnung auf baldige bessere Zeiten für den deutschen Gartenbau. Der Obmann: W. Gabriel. Der Schriftführer: H. Wienker. Bericht der Bez.-Gr. Westfalen-Süd über die Generalversammlung am 8. Dezember 1925 im Lokale Winterberg in Hagen in Westfalen. (Eingegangen am 18. Februar 26.) Um 4)4 Uhr eröffnete der Obmann Hülsberg die Ver sammlung. Infolge der auf der Tagesordnung stehenden wichtigen Steuerfragen hielt er es für richtig, die Versammlung sofort einzuberufen, ohne daß dieser eine Vorstandssitzung voraus- gegangeu wäre. Der erste Schriftführer, Lud. Drücke, Westhofen, fehlte wegen Krankheit und hatte sich entschuldigt. Aus diesem Grunde war es nicht möglich, einen Bericht aus der letzten Versammlung zu erhalten. Der Obmann machte dann folgende Mitteilung der Versammlung be kannt: 1. Betreffs des Eintritts bei der Ver sammlung des Gärtnertages in Münster sei ver schiedentlich der hohe Preis bemängelt. Die Sache wurde noch beraten, wie dieses in Zukunft zu gestalten sei. 2. Mitteilung vom Ausschluß einiger Mitglieder in Höxter i. W., die gelegent lich der dortigen Gewerbeausstellung andere Mitglieder in ehrenrühriger Weise verletzten. 3. Daß die Hauptversammlung des Reichsverban des in Dresden ani 7. und 8. August stattfindet. 4. Neber einen völlig unzutreffenden Artikel in, der Bindekunst über den westfälischen Gärtncrtag' in Münster i. W. 5. Neber die schwebenden Frage» des Samenhandels und Samensorti- menls, die bei der Hauptlandwirtschaftskammer geführt worden sind. 6. Neber Gewerbesteuer fragen. Der Obmann begann mit seinem inter essanten Vortrag und führte unter anderem aus, daß die Gärtnercibesitzer nicht in der Lage wären, einen der Wahrheit entsprechenden Reingewinn einer Gärtnerei zu ermitteln und einwandfrei fcstzustellen. Die Landwirtschaft habe ca. 50 Jahre gebraucht, bis Praktiker im Verein von Wissen schaftlern imstande waren, einen Reinertrag zu er mitteln, und die Bcrufsgärtner könnten dies nicht in einer so kurzen Zeit, wie die Finanz ämter dieses verlangen. Seitens des Ncichs- vcrbandcs würde daran gearbeitet, dieses Ziel zu erreichen. Der westfälische Landesverband Hobe eine Steusrkommission gewählt, der alle die Gärtnerei betreffenden Steuerfragen bearbeite. Folgende Kollegen gehören dieser Kommis sion an: Berger, Kamp, Wohl- Hage, Hülsberg, Fatz kam per, Klee mann und Haschke. Die anschließende Be sprechung nahm dann einen sehr lebhaften Ver lauf. Ein Mitglied brachte zum Ausdruck, daß das Verbandsorgan zwei sich direkt wieder sprechende Mitteilungen betreffs Steuern gemacht habe, worauf der Obmann erklärte, daß die Ver bandsleitung durch eine Fußnote auf den Fehler hätte Hinweisen müssen. Dann wurde die P r e ss e k o m m i s s i o n gewählt, die die Aufgabe hat, den örtlichen Zeitungen die Mit- Tägespresse bekanntzugcbcn. Der Vortrag von Richard Topf, Erfurt, über die Kultur und Ren tabilität der Levkojen in der heutigen Zeit, löste ungeteilten Beifall aus. Topf sprach als Prak tiker und behandelte das Thema mit Geschick von der AuSsaat bis zur Ernte des Samens. Aus seinem reichen Schatze von Erfahrungen gab er viel interessante Anregungen. Er verneinte die Frage der Rentabilität, weil die Unkosten in der heutigen Zeit zn groß und die Preise für Elite- faat zu niedrig sind. Die beste Sorte für Schnitt- und Marktverkauf ist die Dresdener Sommer- Levkoje, selbst auch die einfachen Blumen eignen sich vorzüglich zum Schnitt. Brö mb ach, Er furt, referierte über den Stand der Sterbekasse der Beztrksgruppe Westthüringcn. Der schon des öfteren besprochene Beitritt zur Sterbekasse des Landesverbandes wurde auch in dieser Ver sammlung befürwortet. Helwig, Gotha, hält den Beitritt noch für verfrüht. Pegenau, "Erfurt, schlägt vor, daß jedes Acz.-Gr.-Mitglied unbedingt Mitglied der Sterbekasse sein müsse, pm die Kaste leistungsfähig zu erhalten. Cra mer, Gotha, stellt darauf den folgenden Antrag: Damit die Sterbekasse stets eine bestimmte An zahl von Mitgliedern hat und behält, beantrage ich, daß jedes Bez.-Gr.-Mitglied und auch die neu hinzutretenden, Mitglieder der Sterbekasse sein müssen. Der Antrag wurde einstimmig ange nommen. Der nächste Punkt der Tagesordnung behandelte Steuerfragen. Diese wurden jedoch kurz behandelt, weil die neuen Richtlinien der Thüringer Finanzämter erst abgewartet werden müssen. Cramer, Gotha, gibt klare und wertvolle Winke über Steuercinschätzungen. Der Obmann schließt die Debatte mit der Begrün dung, daß es zwecklos sei, über Steucrfragen jetzt zu sprechen, ehe nicht eine endgültige Festlegung der Richtlinien erfolgt ist. Unter Punkt Ver schiedenes wurde der Versammlung von dem Obmann bekanntgegeben, daß die Bezirksgruppe Erfurt den Wunsch hegt, sich von dem Landes verband Thüringen loszulösen und sich dem Lan desverband Provinz Sachsen anzugliedern. In der daraus folgenden Aussprache wurde viel da für und dagegen gesprochen. Die Angelegenheit soll für eine spätere Versammlung zurückgsstcllt werden. Als Versammlungsort für die nächste Bezirksgruppenversammlung wird Neudietendorf bestimmt, als Tag des Zusammentreffens der 6. April (3. Ostertag). Die anwesenden Mitglie der sind damit einverstanden. teilungen des Reichsverbandcs zu übermitteln. Es wurde gewählt: für Hagen: Louis Engelke; für Iserlohn: Heinrich Noll; für Lüdenscheid; Wilhelm Moskob Sohn; für Altena: Heinrich Lew ecke; für Halver: Christian Wcltike; für Schwelm: Heinrich Schumacher. Als dann erteilte der Schatzmeister Otto Rothe den Kassenbericht. Bestand" am 1. 1. 1925 907,50 M. An Einnahmen 924,00 Mk; an Ausgaben 513,15 Mark, demzufolge ein Kassenbestand am 7. 12. 1925 von 12.58,15 M. Dieser Betrag sei zins bringend bei der Sparkasse angelegt. Die Kasse und Bücher sind von Mahn köpf und Bert hold geprüft und in bester Ordnung befunden, weshalb dem Schatzmeister und Vorstand Ent lastung erteilt wurde. Das zahlenmäßige Ergebnis der Wahl ist dem Schriftführer nicht bekannt ge worden. Kamp als Vorsitzender der Wahlkom mission gab bekannt: Der gesamte Vorstand ist wiedergewählt, nur die beiden Schriftführer haben gewechselt. Alle Gewählten nahmen die Wahl an. Unter Punkt Verschiedenes führte Strack aus Menden an, daß die Stadt Menden den dortigen Gärtnereien durch Errichtung einer Baumschule oder Obstanlage eine ganz ungehörige Konkur renz mache, und daß der Bürgermeister von Men den die Gärtner nicht beschütze, wie es sich von dem Oberhaupt einer Gemeinde gehört, und er bat Rat. Von dem Ehrenobmann Kamp wurde dieser erteilt und gebeten, den Erfolg mit zuteilen. Weiter wurde über die Schmutzkonkur renz des Handelsgärtners Klix (Nichtmitglied) in Fröndenberg geklagt, der Kränze zum Spott preis in Menden auf dem Markt feilgcbotcn Landesverband Rheinland. Geschäftsstelle: Köln, Mohrcnstr 21 Ausnahmcgesuche: Bez.-Gr. Aggertal. 403 Krumme, Walter, Gbtr., Bergneustadt, Wilhelmstraße. Versammlungen: 14.3. Bez.-Gr. Rhein-Mosel. Nachm. 2)4 Uhr in Coblcnz, Hotel Höhmann. L.-v. Westfalen, Lippe und Osnabrück. Geschäftsstelle: Haspe i. W., JmKämpchen2. Ausnahmegcsuchc: Bez.-Gr. Westfalen-Ost. 404 Halt Höfer, August, Gmbtr. u. Obtr., Lage (Lippe), Triftenstr. 12. Jahresbericht der Vczirksgruppc Emscher für das Kalenderjahr 1925. (Eingegangen an: IS. Februar 1926.) Das zweite Geschäfts- und Lebensjahr der Bezirksqruppe Emscher ist vor über. Im Laufe des Jahres 1925 ist die Be- zirksgruppe von 148 auf 158 Mitglieder angc- wach;en, wovon bis zum Jahrcsschluß 12 Mit glieder teilweise freiwillig ausgeschieden, teil weise gestrichen worden sind, so daß die Bezirks gruppe am 31. Dezember 1925 noch 146 Mitglie der zählt. Außer diesen aktiven Mitgliedern hat die Bczirksgruppe ein Ehrenmitglied, Syndi kus Confer, Buer. Das verflossene Jahr ist ein Jahr regster Arbeit gewesen. Die in jedem Jahre einmal stattfindende Generalversammlung war 1925 im Kurhaus zu Wänne-Eickel am 8. Januar von 60 Mitgliedern besucht. Der Bezirksgruppcnvorstand blieb für das laufende Geschäftsjahr 1925 derselbe, nur an Stelle des Schriftführers B. Brennig, Recklinghausen, wurde H. Wienker, Recklinghausen, in den Vorstand gewählt. Neun ordentliche Versamm lungen fanden statt. Aus jeder der Bezirks gruppenversammlungen wurden 1 oder 2 für den Beruf interessante Vorträge gehalten. Im ganzen siud 12 Referate zu verzeichnen. Eine Reihe von Gästen nahm fast an allen Bezirksgruppcnsitzun- gen teil, auch wurde durch die Presse der Ver lauf jeder Sitzung der Oeffentlichkeit in den Ta gesblättern bekanntgegeben. Beachtenswerte Vorgänge aus 1925 sind folgende: Seit-Januar 1925 ist unser Obmann, W. Gabriel, Gelsen kirchen, „Ausschußmitglied" im Ausschuß 8a der Landwirtschaftskammer Münster. Im Monat Januar wurden Schritte beim Preußischen Han delsministerium unternommen, um die Konkur renz der Zechen- und Kommunalgärtnereien ge genüber dem Erwerbsgartenbau zu unterbinden. Aus Kosten der Bezirksgruppe begaben sich zur- persönlichen Vertretung in dieser Angelegenheit Syndikus Confer und Berger von Buer nach Berlin. In dieser Angelegenheit sollen aber noch weitere Schritte unternommen werden. Der Frühjahrslehrlingsprüfung hatten sich 29 Lehr linge unterzogen. Davon bestanden: 1 sehr gut, 5 gut, 2 ziemlich gut, 4 genügend, 8 haben die Prüfung nicht bestanden. An die drei besten Lehrlinge wurden Fachbücher als Prämien durch die Bezirksgruppe verteilt. Zu der am 2. und 3. Juni stattgefundenen Obergärtnerprüfung in Münster hatten sich 13 Prüflinge gemeldet. Ein Prüfling trat vor der Prüfung zurück. Bon den übrigen bestanden: 4 gut, 3 ziemlich gut, 3 ge nügend, 2 wurden zur Prüfung nicht zugelassen. Zur Reichsvcrbaudstagung in Düsseldorf vom 29. 7. bis 4. 8. 1925 war Dittmann, Riemke, stellvertretender Obmann, als Delegierter ent sandt worden. Der Obmann konnte krankheits halber mchl teilnchmen. Außerdem nahm ein großer Teil der Mitglieder an der Reichsvsr- vanvrtggung teil, Zur «Junggärtner-Tagung" Landesverband Rordwesl Geschäftsstelle: Rastede, Bahnhofstr. 73. Ausnahmcgesuche: Bez.-Gr. Söya. 405 Kranz, Heinrich, Gbtr., Asendorf (Bez. Bremen), Ginheimec Stadtweg 116. Jahresbericht der Bez.-Gr. Bremen u. Umg. für das Jahr 1925. (Eiugeg. am 20. 2. 1926.) Das verflossene Jahr stand im allgemeinen unter den, Zeichen einer unrentablen Wirtschaftslage und gleichzeitig unter dem Einfluß einer großen Geldknappheit. Unter diesen Moiiven hatte auch die bremische Gärtnerei schwer zu leiden. Der Absatz der Blumen und Pflanzen ließ daher zu Zeiten sehr zu wünschen übrig. Infolge größeren Angebots stockte das Frühjahrsgeschäft ganz er heblich und blieb von krautartigen Pflanzen ein größerer Posten unverkauft. Durch die anhal tende Trockenheit des Sommers brachten die Schnittblumenkulturen längst nicht den gewünsch ten Erfolg. Zum Glück war das Herbstgeschöft dadurch, daß sich mehrere größere Geschäfte auf den Versand eingestellt hatten und dadurch den Bremer Markt entlasteten, einigermaßen befriedi gend. Allerdings war die Absatzmöglichkeit von Chrysanthemen durch starke Unterbietungen im Preise, besonders aus den angrenzenden Bezirken, sehr schwierig. Was die Gartenbaubetriebe und Baumschulen anbetrifst, so können wir uns wohl mit Rücksicht auf die augenblickliche wirtschaft liche Lage und im Verfolg des Preisabbaues, cbenio in Anbetracht dessen, daß unsere Absatz möglichkeit im kommenden Jahre nicht eine so glänzende sein wird, den Ansichten der Brempr Handelskammer anschließen, wonach starke Ge fahren darin bestehen, wenn durch staatlichen Zwang Schiedssprüche für verbindlich erklärt werden. Die lohn- und preistreibende Wirkung des Schlichtungswesens ist demgemäß im Laufe des letzten Jahres immer deutlicher in die Er scheinung getreten, und es mehren sich die Fälle, wo die Zwangsschiedssprüche arbeftgeberseitig einfach mit der Schließung der Betriebe beant wortet werden mußten. Wenn es auch in der Gärtnerei nicht so einfach mit der Schließung der Betriebe ist, so muß doch im kommenden Jahre eine genaue Kalkulation zwischen Löhnen und Pflanzenpreisen stattfindcn. Dasselbe gilt auch für die Landschafts- und Friedhofsgärtnerci. Eine übermäßige Lohn- und Preistreiberei führt zu einer verringerten Arbeitsmöglichkeit. Das ver flossene Jahr hat, noch eine ziemlich gleichmäßige Beschäftigung gestattet, ausgenommen von den Monaten Juli und August. Durch leichtfertige Lohnerhöhungen können wir sehr leicht wieder ein Saiiongeschäft heraufbeschwören, welches wir gerade für die Landschaftsgärtncrei, besonders im Interesse der kleineren Betriebe, sehr bekämpfen müssen. Im verflossenen Jahre haben neun Mo natsversammlungen stattgefunden, welche von 392 Mitgliedern besucht waren. Im Verhältnis zur Mitgliederzahl haben 25 Prozent die ein zelnen Versammlungen besucht. Der Vorstand gibt sich der Hoffnung hin, daß der Besuch der Versammlungen im kommenden Jahre ein be deutend stärker wird. Außerdem sanden acht Vorstandsversammlungen statt, in wel chen die Tagesordnungen "der einzelnen Ver sammlungen festgesetzt wurden. Auch fan den verschiedene Bezirksgruppenversammlun- gcn statt, welche die Preisfestsetzungen, Lohn bewegungen und Fricdhofsangelegenheiten zu be raten hatten. Die Züchtergruppe entschied sich für die Einheitspreise im Nordwestverband. Auch wirkte sie nutzbringend für jeden einzelnen durch korporativen Einkauf von Matten, Töpfen, Koks usw. Für die Landschaftsgruppe war der ge meinsame Einkauf von Grassamen von großem Vorteil für den einzelnen. Die Friedhofsgruppe beschloß in der Versammlung am 13. Mar, dem gemeinnützigen Institut einen Rabatt van zehn Prozent zu gewähren. (Fortsetzung folgt.) Landesverband Hessen-Nassau. Geschäftsstelle: Wiesbaden, Langgaffe 56. Ausnahmcgesuche: Bez.-Gr. Taunus, Sitz Cronberg. 406 Bräuninger, Hans, Ogt. L. Dr. Fritz Albershetm, Cronberg (Taunus), Eichen- straße 21. 407 Schneider, Joseph, Gmbtr. u. Obtr., Niederhöchstädt (Taunus), Katharinenstr. 8. Bericht über die Protcstvcrsammlung der Fricdhossgärtner Frankfurt a. M. am 28. Jan. 1926. In einer sehr gut besuchten größeren Pro- testvcrsammlung wurde als einziger Punkt der Existenz des Berufes, und man müsse den Kampf bis zur letzten Instanz durchführen, zudem wir eine kräftige Unterstützung in der Handelskam mer, Landwirtschaftskammer, Handwerkskammer, Presse, Kirche usw. hätten. In der in der ver gangenen Woche von Stadtrat May cinberufe- üen Versammlung wurden Vorbesprechungen der neuen Friedhofsordnung und die gärtnerische Ausgestaltung der Grabanlagen behandelt. Dieser Gewaltparagraph, Absatz 3, wäre selbst von Stadtrat May gestrichen worden, wenn nicht Gartenbaudirektor Bromme als einziger der Anwesenden widersprochen hätte. (Lebhafte Pfui rufe.) Ranke betonte, daß Gartenbaudirektor Bromme sich des öfteren anerkennend über das seitherige Mitarbeiten der Friedhofsgärtner aus gesprochen hätte, und es schwer verständlich sei, warum Bromme aus seinem Standpunkt Vev- harre, man könne aus allem nur folgern, daß der Endzweck eine vollständige Kommunalisierung der Frankfurter Friedhöfe bedeute. In der Diskussion dankte Bock dem Vertreter der Ver einigte» Friedhofsgärtner für die bis jetzt so tatkräftig geleistete Arbeit in der so äußerst schwierigen Angelegenheit. Wir Friedhofsgürtner kämpften seit 1924 um unsere Existenz, und es wären uns seit dieser Zeit Hoffnungen gemacht worden, daß die ui der Inflationszeit liegen ge lassenen Lcgategrabstätten wieder, wie früher, in die Hand "der Friedhofsgärtner zurückgegeben würden, da obendrein von der Stadt Frankfurt am Main ein Betrag von 40 000 M. hierfür ausgeworfen war. Die Stadtgärtncrei mache je doch uns Kriedhofsgärtnern Konkurrenz, und schädige dieselben durch die Unterhaltung von Legategrabstätten; die Stadtgärtnerei solle sich um ihren eigenen Wirkungskreis kümmern, da hätte sie Arbeit in Hülle und Fülle. Hofmei - ster, als Vertreter der Steinmetze, hob hervor, daß in der neuen Friedhofsordnnng vieles ent halten sei, was das Publikum noch nicht gemerkt habe; hier wäre ein Appell an die Oeffentlichkeit am Platze. Was in städtischer Regie sei, würde unter Defizit erarbeitet. In der Abwehr der Komunalisierungsbestrebungen würden die Stein metzen Schulter an Schulter mit den Gärtnern gehen. (Lebhafter Beifall.) (Fortsetzung folgt.) Landesverband Sayern. Geschäftsstelle: München, Konalstr. 29,1. Ausnahmcgesuche: Bez.-Gr. Oberbayer. Gebirgsgau. 408 Bonner, Paul, Ogt. (Boschhof G. m. b. tz.), Mooseurach, P. Beuerberg. Versammlungen: 14.3. Bez.-Gr. Günzburg, Neu-Ulm u. Umg. Bcz.-Gr. Günzburg, Neu-Ulm u. Umg. Am 14. März, nachm. 2)4 Uhr, findet in Neu-Ulm, Gasthof z. „Prinz Arnulf", die Frühjahrsver sammlung statt. Die Wichtigkeit der T.-O., u. a. Festsetzung der Richtpreise für das Frühjahrs- gcschüft, Lehrlingswesen usw., erfordert zahl reiches Erscheinen unserer Mitglieder. Der Vor sitzende vom Krcisverband Schwaben, Oekonomie« rat Gäbler, wird uns die Ehre seines Be suches geben. Engelbert Walz. Landesverband Pfalz. Geschäftsstelle: Ludwigshafen-Mun denheim, Drachenfelsstr. 56. Gärtncrlchrlingspriifung der Kreisbauern kammer Pfalz. Die Kreisbauernkammer Pfalz führt im kom menden Frühjahr wieder eine Prüfung für Gärtnerlchrlinge durch. Zugelassen werden nur solche Lehrlinge, die die vorgeschriebene drei jährige Lehrzeit in anerkannten Gärtnereibetrie- bcn beendet haben. Die zur Anmeldung erforder lichen Formulare wollen die Lehrherren, die ihre Lehrlinge zur Prüfung anzumelden beabsichtigen, von der Kreisbauernkammer Pfalz, Schloßstr. 7, beziehen. Landesverband Württemberg. Geschäftsstelle: Stuttgart, Heusteigstr. 42. Versammlungen: 11.3. Bez.-Gr. 1, Stuttgart u. Umg. 14.3. Bcz.-Gr. 8, Calw u. Umg. 14.3. Bez.-Gr. 9, Oberer Neckargau. 15.3. Bez.-Gr. 11, Freudenstadt und Umgegend. Bez.-Gr. 1, Stuttgart u. Umg. Am Donners tag, dem 11. März, nachm. 6 Uhr, findet in Stuttgart im Mozartsaal der Liederhalle eiue Bez.-Gr.-Versammluna mit nachstehender T.-O. statt: I. Jahres- und Kassenbericht. 2. Neuwahlen. 3. Steuerangelegenheiten. 4. Mindcstpreislisten. 5. Bericht über die Wintertagung des Reichs verbandes. 6. Hagelversicherung. 7. Verschie denes. Alle Kollegen werden dringend eingeladen. Der Obmann: Wilhelm Zeyfang. Bcz.-Gr. 8, Calw u. Umg. Am Sonntag, dem 14. März, findet in Pforzheim, Restaurant „Bavaria", mittags 1 Uhr, die Frühjahrshaupt versammlung statt. T.-O.: I. Jahres- und Kassenbericht. 2. Landesausschußsitzung. 3. Ge nossenschaftsbericht. 4. Richtpreise. 5. Wahlen. - 6. Verschiedenes. Vollzähligen Besuch erwartet Der Obmann: Philipp Mast. Bez.-Gr. 9, Oberer Neckargau. Am Sonntag, dem 14. März d. I., nachm. 1)4 Uhr, findet unsere Bcz.-Gr.-Hauptversammlung im oberen Lokal der Liederhallc in Rottweil statt, wozu ich unsere Mitgleider zu reger Teilnahme freundlichst einlade. T.-O.: 1. Jahresbericht und Rückblick. 2. Kassenbericht. 3. Neuwahlen. 4. Preisgestal tung für 1926. 5. Gemeinschaftlicher Torfbezug. 6. Verschiedenes. * Der Obmann: I. Linder. Bcz.-Gr. 11, Freudenstadt u. Umg. Montag, den 15. März 1926, nachmittags 1 Uhr, findet in Freudenstadt im Gasthof zum „Sternen" die Frühjahrshauptvcrsammlung statt. T.-O.: 1. Be richt über die Ausschuß-Sitzung in Stuttgart. 2. Jahres- und Kassenbericht. 3. Preisfragen. 4. Genossenschaftliches. 5. Wahlen. 6. Pslanzen- angebot und -Nachfrage. 7. Verschiedenes. Zahl reiche Bctciligunh erwartet Der Obmann: Eduard Müller.
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