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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 41.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192600004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19260000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19260000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Paginierfehler: Seiten 4-6 der Nr. 73 in der falschen Reihenfolge paginiert
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 41.1926
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 8. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 3/4, 12. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 5, 15. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 6, 19. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 7, 22. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 8, 26. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 9, 29. Januar 1926 1
- Ausgabe Nr. 10, 2. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 11, 5. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 12, 9. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 13, 12. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 14, 16. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 15, 19. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 16, 23. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 17, 26. Februar 1926 1
- Ausgabe Nr. 18, 2. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 19, 5. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 20, 9. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 21, 12. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 22, 16. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 23, 19. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 24, 23. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 25, 25. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 26, 30. März 1926 1
- Ausgabe Nr. 27, 2. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 9. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 30, 13. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 31, 16. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 32, 20. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 33, 23. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 34, 27. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. April 1926 1
- Ausgabe Nr. 36, 4. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 37, 7. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 38, 11. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 39, 14. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 40, 18. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 41, 21. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 42, 25. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. Mai 1926 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 45, 4. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 46, 8. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 47, 11. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 48, 15. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 49, 18. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 50, 22. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 51, 25. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 52, 29. Juni 1926 1
- Ausgabe Nr. 53, 2. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 54, 6. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 55, 9. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 56, 13. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 57, 16. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 58, 20. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 59, 23. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 60, 27. Juli 1926 1
- Ausgabe Nr. 61, 30. Juli 1926 -
- Ausgabe Nr. 62, 3. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 63, 6. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 64, 10. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 65, 13. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 66, 17. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 67, 20. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 68, 24. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 69, 27. August 1926 -
- Ausgabe Nr. 70, 31. August 1926 1
- Ausgabe Nr. 71, 3. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 72, 7. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 73, 10. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 74, 14. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 75, 17. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 76, 21. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 77, 24. September 1926 -
- Ausgabe Nr. 78, 28. September 1926 1
- Ausgabe Nr. 79, 1. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 80, 5. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 81, 8. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 82, 12. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 83, 15. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 84, 19. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 85, 22. Oktober 1926 -
- Ausgabe Nr. 86, 26. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 87, 29. Oktober 1926 1
- Ausgabe Nr. 88, 2. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 89, 5. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 90, 9. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 91, 12. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 92, 16. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 93, 19. November 1926 -
- Ausgabe Nr. 94, 23. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 95, 26. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 96, 30. November 1926 1
- Ausgabe Nr. 97, 3. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 98, 7. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 99, 10. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 100, 14. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 101, 17. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 102, 21. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 103, 24. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 104, 28. Dezember 1926 1
- Ausgabe Nr. 105, 31. Dezember 1926 1
-
Band
Band 41.1926
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- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Die Gartenbauwirtschaft Nr. 18. 2. S. 1S2S Versammlungen: 3.3. Bez.-Gr. Bonn. Abds. 7 Uhr im Hähnchen. 3.3. Bez.-Gr. Niederbergtsche. Nach, mittags 3 Uhr in Opladen, Restaurant Stevens. 3.3. Bez.-Gr. M. «Gladbach, Rheydt u. U m g. Nach«. 5 Uhr in Rheydt, Hotel Monopol. 8.3. Bez.-Gr. Düsseldorf u. Uma. Abds. 7 Uhr im »Hof von Holland", Jmmer- mannstr. Gewerbeschule zu Effen-Ruhr. An der hiesigen Gewerbeschule werden seit einiger Zeit wahlfreie Kurse (Meisterkurse) für Gärtner von einem Fachlehrer erteilt. Der Unterricht baut sich aus einen fünf semestrigen Lehrgang auf, nach festliegenden Lehr« Plänen. Folgende Fächer werden erteilt: 1. Semester: Allgemeine Botanik und Boden kunde. 2. Semester: Feinde und Krankheiten der gärtnerischen Kulturpflanzen, Chemie und Dün- gerlehre. S. Semester: Witterungskunde, Pslanzcnzüch- tung und Koniserenkunde, gärtnerische Buch führung. 4. Semester: Gehblzkunde und Pflanzenkul- tnren. 5. Semester: Obstbau und Gemüsebau, Blu mentreiberei. Die Kurse sind von der Landwirtschaftskam mer als Fachschule im Sinne der Obergärtner« Prüfung anerkannt worden, so daß Absolventen nach einer bestandenen Prüfung ohne Vorprü fung zur Obergartnerprüfung zugclajscn werden. Der Unterricht wird bis aus weiteres Dienstags von 7)4—9)4 Uhr und Montags von 8—10 Uhr abends ertei. , und zwar in der Gewerbeschule Abteilung Schwanenlampstraße, Raum 2 (in der Nähe des Hauptbahnhofes). Das Unterrichtsgeld beläuft sich auf 12 M. pro Semester. Meldungen sind an den Direktor der Gewerbeschule, Alscedistraße 44, zu richten, oder an den Gewerbe- und Gartenbaulehrer Möhring, Essen, Lindenalle 88II. Das neue Semester beginnt nach den Osterferien. Bericht über die Versammlung der Bez.-Gr. Düsseldorf u. Umg. am 11. Januar 1926. (Eing. 8. 2. 1926.) Eröffnet wird die Versammlung um 8 Uhr durch den I. Obmann Hart sie in mit dem Hinweis, daß er, im Vertrauen aus eine gute Mitarbeit seitens der Mitglieder, das Amt eines I. Obmannes des Bezirksgruppe über nommen habe. Zuerst streift der Obmann die Veröffentlichungen in der Presse, die aus Anlaß der vielen Diebstähle in den Gärtnereien von der Bezirksgruppe aus gemacht worden sind. Es soll in der Presse in der Folge immer wieder daraus hingewiesen werden. Die Geschäftsstelle des Lan- desverbandes bittet um Angaben über Zustellung der Verbandszeitschrift an Nichtmitgliedcr. Hier zu müssen die Mitglieder Material sammeln. Das Kreditangebot des Thüringischen Landes verbandes wird verworfen. Die Berufsgenoffen- schaft weist erneut aus eine ordnungsmäßige Führung der Lohnbücher hin, und zwar durch die von der Gartenbau-Berussgcnossenschaft heraus- gegebcnen neuen Lohnbücher. Mit der Ueber- nahme der Vorzugsaktien der Westdeutschen Gar tonbauzentrale durch den Landesverband ist die Bczirksgruppe nur dann einverstanden, wenn für die Mitglieder der Bezirksgruppe keine weiteren Verpflichtungen dadurch entstehen. Ein Schrei ben in diesem Sinne, in welchem feste Zusiche rungen gefordert werden, geht an den Landes verband. lieber die neue Ausgestaltung des Er werbsgartenbaues führt Hartstein aus, daß unsere Verbandszeitschrift durch die neue Aus machung und Zustellung sehr gewonnen habe. Es folgt nun eine Aussprache über die Lehr- üngshaltnng. Der hiesigen Berufsberatungsstelle sollen Richtlinien angegeben werken für die Ueberweisungen von Gärtnerlehrlingcn. Bei diesem wird auch wieder der Unzuträglichkeiten mit der Fortbildungsschule gedacht. Ein Schrei ben über diese Angelegenheit, welches an den Oberbürgermeister gesandt ist, wird zur Kenntnis gebracht und findet allseitige Zustimmung. Die Leiterin der Garlenbauschule der Diaköniffen- nnstalt in Kaiserswerth, Frl. Dieckmann, nimmt hier Gelegenheit, über die Ausbildung von Gärtnerinnen au der betreffenden Schule zu berichten. Um den Gärtnerlehrlingen eine einwandfreie Lehrstelle zu ermöglichen, soll von der Landwirtschastskammer eine Liste der aner kannten Lehrwirtschaften von Düsseldorf und Umgegend angefordert werden, um diese Liste einer Nachprüfung zu unterziehen, lieber die Wirtschaftslage berichtet Hart stein, haupt sächlich in bezug auf die städtische Konkurrenz und die Konkurrenz mit abgeschnittenen hollän dischen Blumenzwiebelblumen. Auch über die Einfuhr von anderen ausländischen Schnitt blumen wird sehr geklagt. Es gehen auf diese Weise Millionen dem deutschen Volke verloren und der deutsche Gärtner hat das Nachlehen, lener muß das kaufende Publikum durch die Presse aufgeklärt werden. Dies wird in Form einer Entschließung geschehen, die einstimmig an genommen wird. An den Landesverband wird ein Schreiben gerichtet, in welchem der Landes verband und der Reichsverband gebeten werden, mit dem holländischen Zwiebelzüchterverband in Verbindung zu treten, um diese so schädliche Ein fuhr zu unterbinden. Denn es geht nicht an, daß die deutschen Gärtner die hohen Blnmen- zwicbclvreise zahlen, und spater werden die ob- geschnittenen Blumen hier billiger verkauft, als die Zwiebeln gekostet haben. Einem Aufruf des Landesverbandes stattgebend, wird für untere notleidenden Kollegen im Ueberichwemmunasac- biet gesammelt, welches einen Betrag von 300 M. einbrachte, die dem Landesverband überwiesen werden. Weitere Sammlungen innerhalb der Bezirksgruppe sollen noch getätigt werken. W. Jung. Bericht über die am 15. Januar 1928 im Hotel Stadt Köln zu Bremen pattgehabte neunte LandesverbandSausschußsiftung des Landesver bandes Nordwest. (Eingegangen am 19. Fe- bluar 1926.) Anwesend waren Tegtmeyer und Bliemeistcr für die Bez.-Gr. Bremen, Reichelt für die Bez.-Gr. Unterweser, Dohr für die Bez.-Gr. Blumenthal-Vegesack, Schulze für die Bez.-Gr. ÖstfrieSland, Harborth für die Bez.-Gr. Verden, Schell- Horn für die Bez.-Gr. Hoya-Eistrup, Meyer für die Bez.-Gr der Gemüsebauer von Bremen und Umgegcird, sowie als weitere Mitglieder des Vorstandes Kraatz, Rastede, Volkers, Va- rel, Burmester, Oldenburg. Als Gäste nahmen teil: Dorstl, Oldenburg, Fürst, Visselhövede, Rogge. Schönebeck, Hemleb, Uhde, Schirmer und Müller, Bremen, und Bischoff, Lehe. Gegen 10 Uhr eröffnet der I. Vorsitzende die Versammlung und heißt die Anwesenden herzlich willkommen. Eine beson dere Tagesordnung war nicht ausgestellt worden. Kraatz verlas zunächst ein Schreiben vom 13. Januar 1926 aus Berlin betr. schnelle Un terstützung der von den Hochwasserschäden schwer heimgesuchten Kollegen. Von Berlin war vor- geschlagen worden, ein Drittel der für das erste Halbjahr an den Landesverband auszuzahlenden Beiträge bis April der Gartenbaubank zu Unter, stützungszwecken zinslos zu stunden. Das macht von 2498 M. 833 M. Der Vorschlag wurde auf Wunsch des Vorsitzenden ohne Debatte einstim mig angenommen. Daraus kam eine Beschwerde des W. Berg, Bremen, zur Sprache, weil eine ständige Anzeige im Bremer Anzeigenblatt seit dem 10. Dezember 1925 von der Pressekom mission abgelehnt worden war. Zur Aufklärung verlas Kraatz alle aus diese Sache bezüglichen Schriftstücke und stellte es dem Landesverbands- auöschuß anheim, was in dieser Sache zu ge schehen habe. In sachlicher Ausführung teilte Tegtmeyer mit, warum die Bez.-Gr. Bre men gezwungen gewesen sei, in dieser Weise gegen Berg'vorzugehsn und erklärte, daß die Bez.-Gr. Bremen jederzeit die Annonce von Berg wieder aufnehmen würde, wenn Berg die Erklärung abgibt, in kollegialer Weise in Zukunft mit der Bez.-Gr. Bremen Zusammen arbeiten zu wollen. Da die Bez.-Gr. Bremen über das Bremer Anzeigenblatt vollständig freies Versügungsrecht hat, erklärte sich der Ausschuß mit den Ausführungen von Tegtmeyer ein verstanden und ging über die Beschwerde Bergs zur Tagesordnung über. Der Versammlung lagen verschiedene Anträge vor unk wurde nach Durchsicht derselben beschlossen, dieselben sämtlich der für den Nachmittag anberaumten Landes verbandsmitgliederversammlung zur Beratung und Beschlußfassung vorzulegen. Nur ein Antrag der Bez.-Gr. Verden, welcher die gleichmäßige Einschätzung der gärtnerischen Betriebe nach Landfläche oder Glasfläche befürwortet, wurde direkt dem Steuerausschuß überwiesen. Baum schulbesitzer Bischoff, Lehe, erhielt alsdann das Wort über die von der Landwirtschastskammer Hannover inS Leben gerufenen Anpflanzungen von Tulpen- und Narzifsenzwiebeln zur Weitcr- kultur in deutschen Gartenbaubetrieben. Er kragte an, ob im Bereich des Landesverbandes Nordwest schon derartige Kulturen eingerichtet seien. Schulze, Wittmund, berichtet über das, was innerhalb der Bez.-Gr. ÖstfrieSland in dieser Beziehung geschehen ist und teilt mit, daß außer den Tulpen- und Narzissen-Brntzwiebeln. welche an Gärtnereien verteilt worden sind, auch große Anpflanzungen von Rhododendron auf staat lichem Gelände in WicSmoor ausgeführt werden. Der Ausschuß beschließt, bei den Landwirtschafts- kammern Bremen, Hannover und Oldenburg zu beantragen, daß für das Geschäftsjahr 1926-27 für den Anbau von Blumenzwiebeln und Alpen rosen möglichst weitgehende Mittel an Berufs gärtner zur Verfügung gestellt werden. Eine sehr eingehende und sehr wichtige Aussprache be schäftigte sich alsdann mit den für das Wirt schaftsgebiet des Landesverbandes festzusetzsnden Mindestpreisen. Es wird verschiedentlich Klage geführt, daß immer noch einzelne ihre Erzeug nisse zu Preisen verkaufen, die bei weitem noch nicht die Erzeugungskosten decken. Hemleb gab in dankenswerter Weise eine Uebersicht über die Verhältnisse der für unsere Betriebe wichtig sten Rohstoffe, über den Preis vor dem Kriege und heute, wonach der heutige Erzeugerpreis mindestens 90 Prozent höher ist als 1914. Die Versammlung ist der Ueberzeugung, daß der Schleuderkonkurrenz Tür und Tor geöffnet wer den, wenn wir die Mindestpreise fallen lassen, daß eine ganze Anzahl von Betrieben zugrunde gehen wird, wenn ihr nicht durch Festsetzung von Mindestpreisen Richtlinien für den Verkauf ge geben werden. An der Debatte beteiligten sich in erster Linie Hemleb, Hude, Schirmer, Fürst, Harborth, Dohr, Reichelt, Tegtmeyer und Bliemeister. Darauf stellte der Vorsitzende an die anwesenden Ver treter jeder einzelnen Bezirksgruppe die Frage, ob sie für oder gegen eine Beibehaltung der Mindestpreise seien. Sämtliche waren für Bei behaltung der Mindestpreise, nur der Obmann der Bezirksqruppe der Gemüsezüchter für Bre men enthielt sich seiner Stimme, weil in die Mindestpreise das Gemüse nicht mit einbegriffen ist. Schluß der Versammlung l 14 Uhr. gcz. Kraatz, Vorsitzender, gez. Burmester, Schriftführer. Landesverband Sesiev-Aassau. Geschäftsstelle: Wiesbaden, Langgaffe 56. Versammlungen: 3.3. Bez.-Gr. Wiesbaden-Rheingau. AbdS. 7 Uhr in Wiesbaden, Hotel Ein horn. 4.3. Bez.-Gr. Rhein u. Lahn. 6.3. Bez.-Gr. Taunus. 9.3. Bez.-Gr. Frankfurt a. M. Abds. 7 Uhr in Frankfurt a. M., Domrestau rant. Bez.-Gr. Rhein u. Lahn. Nachm. 2 Uhr im .Hotel Prinz Karl, Coblenzer Str., zu Bad Ems. T-O.: 1- Geschäftliche Mitteilungen. 2. Vortrag über Topfpflanzen-K aufpreise, Cyclamen, Primulä obconica, Chrysanthemen. Ref.: Hammer schmidt, Limburg. 3. Pflanzenbörse und Fra gen. 4. Verschiedenes. Es wird gebeten, an dieser Versammlung vollzählig teilzunehmen. Der Obmann: Willi Hölzel. Landesverband Heflen-Darmsladl. Geschäftsstelle: Mainz-Laubenheim, Hintere Talstraßc 32. Rusnahmcgesucher Bez.-Gr. Offenbach. 384 Enders, Johann III., Gbtr., Hochheim (Main), Am Weiher. Versammlungen: 9.3. Bez.-G: Main» u. Umg. Nachm. 6 Uhr im »Schwarzen Bären" zu Mainz. Bericht über die Versammlung der Bez.-Gr. WormS. (Eingegangcn am 27.'Januar 1926.) Der Obmann Böcker eröffnet um 3 Uhr die Versammlung. Fröhling jr. ver liest den Bericht der letzten Monatsvermmmlung und ebenso eine Uebersicht über das abgelaufcn« Geschäfts- und Verbandssahr, in der nach den Ersahrungen aus den beiden Ausstellungen in der Nachbarschaft vor Beschickung auswärtiger Ausstellungen gewarnt wird. Kassierer Kissel erstattet Bericht über finanzielle Ein- und Aus gänge und kann einen guten Abschluß feststellcw Bei der darauf folgenden Wahl bleibt der alte Vorstand erhalten, er sieht folgendermaßen aus: I. Vorsitzender Böcker, 2. Vorsitzender Jungblut, Kassierer Kissel und Sck"-ift- fuhrcr Fröhling jr. Das Kapitel Gewerbe steuer wird ausgiebig erörtert und empfohlen, jedes einzelne Mitglied solle protestieren und daS Gcwerbepatcnt zurückgehen lassen. lieber die ge plante lokale Blumenichau im Juni wird eifrig unterhandelt, bei welcher Gelegenheit vor allem E. Fetzer in klarer Weise Ziel und Zweck der Schau umreißt. Nach einigen kleinen Erledi gungen Schluß. Willi Fröhling jr., Schriftführer. Bez.-Gr. Worms. f Unsere Bezirksgruppe hat den Verlust eines Mitgliedes zu beklagen. Am 17. Ja nuar 1926 starb nach längerem Leiden unser allseitig geachieter und beliebter Kollege Eder, Gunderblum, im 36. Lebensjahr. Sem gerader, vornehmer Chnvakter, seine Sachlichkeit und die Schlichtheit dieses geborenen Schwaben sichern ihm den Platz im Gedächtnis seiner Kol legen, der ihm gebührt. Willi Fröhlingjr. Landesverband Bauern. Geschäftsstelle: München, Kanalstr. 29, l. Bersammlunge»: 4.3. Bez.-Gr. Nürnberg-Fürth. 7.3. Bez.-Cr. W e i ß e n b u r g i. B. Bez.-Gr. Weißenburg i. B. Mittags 1 Uhr findet in Weißenburg, Gasthof »Zur Post", die diesjährige Frühlingsversammlung statt. T.-O.: 1. Vortrag »Unsere Primeln". 2. Festsetzung der Frühjahrspreise. 3. Gemeinsamer Bezug der Blumentöpfe. 4. Wirtschaftliche Fragen Ver- schiedenes. Erscheinen aller Kollegen dringend er beten. Gräse, Schriftführer. Staatliche Lehranstalt für Wein«, Obst- uad Gartenbau in Veitshöchheim. Vom 1. bis 13. März 1926 findet an der Staatlichen Lehranstalt für Wein-, Obst, und Gartenbau in Veitshöchheim bei Würzburg ein Gonderlehrgang über Obstbau statt, zu welchem jegliche Interessenten zugelassen werden. Anmeldung zu den Gärtnerlehrlingsprüfunge« in Obersranke«. Die KreiSbauernkammer Oberfranken wird die diesjährige FrühjahrSprüfung für Gärtnerlehr- linge in der Zeit vom 19. bis 23. April 1926 ab halten. Die genaue Bestimmung der Tages und des Prüfungsortes bleibt Vorbehalten und wird von der Zahl der zur Prüfung angemeldeten Lehrlings abhängen. Anmeldungen sind bis zum 20. März 1926 unter Verwendung des vor geschriebenen Fragebogens einzureichen. Kreisbauerukammer Oberbayern. Dio Kreisbauernkammer Oberbayern hält im Benehmen mit dem Kreisverband Oberbayern des Bayerischen Gärtnerverbandes für die Gärt nerlehrlinge aus dem Stadtbezirk München am Mittwoch, dem 10. März 1926, nachmittags 2 Uhr, die mündliche Prüfung und am Sonn tag, dem 14. März 1926, vormittags 8)4 Uhr, die praktische Prüsung ab. Die Lehrmeister werden hiermit höflichst ein geladen, der Prüfung beizuwohnen. Lehrlingsprüfungen für Landwirte und Gärtner. Die Kreisbauernkammer Miltelfranken ver anstaltet Mitte April die Frühiahrslehrlings- prüsung für Landwirte. Junge Landwirte, die eine zweijährige Lehrzeit hinter sich haben, wollen sich zwecks näherer Information bis zum 1. April an die Geschäftsstelle der Kreisbauernkammer Mittelsranken, Ansbach, Theresienstr. 8, wenden. Die Anmeldung, der gleichzeitig 3 M. Prü- fungsgebühr sowie ein selbstgeschriebener Lebens lauf, eine Beschreibung der derzeitigen Lehrwirt schaft, Praxis- und Schulzeugnisse beizulegen sind, soll möglichst schon jetzt, spätestens aber bis zum 5. April 1926, erfolgen. Weiterhin veranstaltet die Kammer Mitte April eine GärtnerlehrlingSprüfung in Nürnberg, der bei hinreichender Meldung eine zweite an einem noch zu wählenden Ort folgen wird. Zu gelassen werden Lehrlinge, die eine dreijährige Lehrzeit hinter sich haben. Die Anmeldung, der die gleichen. Unterlagen beizulegen sind wie bei den Landwirten, kann schon jetzt, spätestens aber bis zum 5. April, erfolgen. Ort und Zeit der Prüfung werden zeitig bekanntgegeben werden. Lavd-sverbmd Mrkembera. Geschäftsstelle: Stuttgart, Heusteigstr. 42. Versammlungen: 7.3. Bez.-Gr. 2, Unterer Neckargau. 7.3. Bez.-Gr. 5, Oberschwaben. 11.3. Bez.-Gr. 1, Stuttgart». Umg. 14.3. Bez.-Gr. 8, Calw u. Umg. 14.3. Bez.-Gr. 9, Oberer Neckargau. 15.3. Bez.-Gr. 11, Freudenstadt u. Umg. Bez.-Gr. 2, Unterer Neckargau. Sonntag, den 7. März 1926, nachm. 1)4 Uhr, im Winzsrhous in Heilbronn Bszirkshauptversammlung. T-O.: 1. Wahlen. 2. Berichte. 3. Verschiedenes. Zahl reiches und pünktliches Erscheinen erwartet Der Obmann: Carl Reischle. Bez.-Gr. 5, Oberschwaben. Am Sonntag, dem 7. März, sinket i» Aulendorf, Rest. »Real", nach mittags 12)4 Uhr, die Bez.-Gr.-Hauptversamm- lung statt, wozu alle Kollegen dringend ein- geladcn werden. T -O: 1 Bericht über die Ob- männcrsitzung und Hauptversammlung. 2. Jahrer und Kassenbericht. 3. Neuwahlen. 4 Preis gestaltung und wirtschaftliche Fragen. 5. ver schiedenes, Angebot und Nachfrage, Anträge. Der Obmann: Albert Schöllhammer. Bez--Gr. 1, Stuttgart u. Umg. Am Donners tag, dem 11. März, nachm. 6 Uür, findet in Stuttgart im Mozartsaal der Liederhalle eine Bcz.-Gr.-Vcrsammluna mit nachstehender T.-O. statt: 1. Jahres- und Kassenbericht. 2. Neuwahlen. 3. Stcuerangelcgenheiten. 4. Mindesypreislisten. 5. Bericht über die Winlertngung des Reichs- Verbandes. 6. Hagelversicherung. 7. Verschie denes. Alle Kollegen werden dringend erngeladen. Der Obmann: Wilhelm Zeysang. Bez.-Gr. 8, Calw u. Umg. Am Sonntag, dem 14. März, findet in Pforzheim, Restaurant „Bavaria", mittags I Uhr, die FrühjaheShmrpt- versammlung statt. T.-O.: I. Jahres- und Kassenbericht. 2. LandcsauSschußsitzung. 8. Ge- nossenschaftsbericht. 4. Richtpreise. 5. Wahlen. 6. Verschiedenes. Vollzähligen Besuch erwartet Der Obmann: Philipp Mast. Bez.-Gr. 9, Oberer Neckargau. Am Sonntag, dem 14. März d. I., nachm. 1)4 Uhr, findet unsere Bcz.-Gr.-Hauptversammlung im oberen Lokal der Liederhalle in Rottweil stati, wozu ich unsere Mitgleider zu reger Teilnahme freundlichst einlade. T.-O.: I. Jahresbericht und Rückblick. 2. Kassenbericht. 3. Neuwahlen. 4. 'Irei Gestal tung sür 1926. 5. Gemeinschaftlicher Torwezug. 6. Verschiedenes. Der Obmann: I. Linder. Bez.-Gr. 11, Freudenstadt u. Umg. Montag, den 15. März 1'926, nachmittags 1 Uhr, findet in Freudenstadt tm Gasthof zum „Sternen" di« Frühjahrshouptversammlung statt. T.-0: 1. Be richt über die Nusichuß-Sitzung in Stuttgart. 2. Jahres- und Kaffenbericht. 3. Preisfragen 4. Genossenschaftliches. 5. Wahlen. 6. Pflanzen- angcbot und -Nachfrage. 7. Verschiedenes. Zahl reiche Beteiligung erwartet Der Obmann: Eduard Müller. Bekanntmachung der Württcmbergischen Land« wirtschastskammrr. Im Benehmen mit dem Landesverband Württemberg im Reichsverband des deutschen Gartenbaues e. V. hat die Württembergische Landwirtschastskammer sich dafür verwendet, haß die Gärtnerlehrlinge an Stelle der Gewerbe- bzw. Fortbildungsschule die Landwirtschaftsschule be suchen dürfen. Erfreulicherweise ist dem Antrag der Landwirtschaftskammer versuchsweise ent sprochen worden. Der Lehrherr ist nicht ver pflichtet, seine Lehrlinge in die LandwirtschaftS- schüle zu schicken, er kann sie wie bisher die Ge werbe- bzw. Fortbildungsschule besuchen lassen. Es ist aber mit Sicherheit darauf zu rechnen, daß die Gärtnerlehrlinge von dem Besuch der Land wirtschaftsschule für ihren Beruf mehr Nutzen hoben als von dem Besuch der Gewerbe- bzw. Fortbildungsschule. In den letzteren werden sie mit den Lehrlingen der übrigen Berufe unter richtet. In den meisten Fällen ist es dem Lehrer unmöglich, die Belange der einzelnen Berufe ge nügend zu berücksichtigen. Es ist zu erwarten, daß der Besuch der Landwirtschaftsschule auf den gärtnerischen Nachwuchs und damit auch auf die gesamte Gärtnerei von günstigem Einfluß ist. Deshalb richten wir an alle würltembergischen Gartenbaubetriebe die dringende Bitte, von dieser Vergünstigung weitgehend Gebrauch zu machen. Die Fachklaffen für Gärtner an den Gewerbe schulen bleiben nach wie vor bestehen, da sie sich vorzüglich bewährt haben. Der Besuch der Land wirtschaftsschulen durch Gärtnerlehrlinge kommt daher für Orte mit gärtnerischen Fachklassen und deren Nähe nicht in Frage. Die Gärtnerlehrlinge besuchen im ersten Lehr jahr die Gewerbe- bzw. Fortbildungsschule und erst im zweiten und dritten Lehrjahr die Land wirtschaftsschule. Sie nehmen nicht an dem ge samten landwirtschaftlichen Unterricht teil. Als Vilichtfächer kommen für sie in Frage- Deutsche Sprache, Rechnen, Physik, Chemie, Geometrie, Feldmesscn, Bürgerkunde, allgemeiner Ackerbau, allgemeiner Pflanzenbau, Düngerlehrc, Obstbau und Buchführung. Die Zahl her wöchentlichen Unterrichtsstunden beträgt in den beiden Win tern für die Gärtnerlehrlinge zusammen 39 Je nach dem Unterrichtsplan und dem Eintritt der Lehrlinge in die Landwirtschaftsschule werden auf das erste Jahr 22 und auf das zweite Jahr 17 oder 19 bzw. 20 Unterrichtsstunden entfallen. Der Unterricht beginnt Anfang November und dauert bis Mitte März. An Schulgeld haben die Gärtnerlehrlinge die Hälfte des für die ordentlichen Schüler geltenden zu bezahlen. Es macht in beiden Wintern zusammen 32FÜ M. auS. Bei der Aufstellung des Stundenplanes der Landwirtschaftsickulen werden etwaige Wünsche der Gärtner bezüglich der Zusammenlegung der für die Gärtner in Betracht kommenden Fächer nach Möglichkeit berücksichtigt. Die Lehrmeister tun gut, sich dieserhalb mit den Schulvorständen rechtzeitig in Verbindung zu setzen. Die Lehrherren, die ihre Lehrlinge an dem landwirtschaftlichen Unterricht teilnehmen lassen wollen, müssen rechtzeitig vor Beginn des Som- mersemesters der Gewerbe- bzw. Fortbildung;- schule (also tunlichst bald) die Anmeldung bei b^r Landwirtschaftsschule vornehmen. Unter Vorlage der Aufnahmcbescheinigung der Landwirtschafts schule beantragen sie beim Gewerbeortslchulrat die Befreiung vom Unterricht an der Gewerbe- bzw. Fortbildungsschule; alsdann brauchen die Lehrlinge letztere vom 1 Avril 1926 an nicht zu besuchen. Die Lehrherren haben aber die Pflicht, dafür zu sorgen, daß sie im nächsten Winter an dem Unterricht der Londwirlschaftr- schnle regelmäßig teilnehmen. Eine Nachprüfung des Schulbesuchs wird stattfinden. Stuttgart, den 16. Februar 1926. Württembergische Landwirtschastskammer.
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