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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 54.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193700005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19370000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19370000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 54.1937
-
- Ausgabe Nummer 1, 7. Januar 1937 -
- Ausgabe Nummer 2, 14. Januar 1937 -
- Ausgabe Nummer 3, 21. Januar 1937 -
- Ausgabe Nummer 4, 28. Januar 1937 -
- Ausgabe Nummer 5, 4. Februar 1937 -
- Ausgabe Nummer 6, 11. Februar 1937 -
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1937 -
- Ausgabe Nummer 8, 25. Februar 1937 -
- Ausgabe Nummer 9, 4. März 1937 -
- Ausgabe Nummer 10, 11. März 1937 -
- Ausgabe Nummer 11, 18. März 1937 -
- Ausgabe Nummer 12, 25. März 1937 -
- Ausgabe Nummer 13, 1. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 15, 15. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 16, 22. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 17, 29. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 18, 6. Mai 1937 -
- Ausgabe Nummer 19, 13. Mai 1937 1
- Ausgabe Nummer 20, 20. Mai 1937 1
- Ausgabe Nummer 21, 27. Mai 1937 1
- Ausgabe Nummer 22, 3. Juni 1937 1
- Ausgabe Nummer 23, 10. Juni 1937 1
- Ausgabe Nummer 24, 17. Juni 1937 1
- Ausgabe Nummer 25, 24. Juni 1937 1
- Ausgabe Nummer 26, 1. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 27, 8. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 28, 15. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 29, 22. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 30, 29. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 31, 5. August 1937 1
- Ausgabe Nummer 32, 12. August 1937 1
- Ausgabe Nummer 33, 19. August 1937 1
- Ausgabe Nummer 34, 26. August 1937 1
- Ausgabe Nummer 35, 2. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 36, 9. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 37, 16. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 38, 23. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 39, 30. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 40, 7. Oktober 1937 1
- Ausgabe Nummer 41, 14. Oktober 1937 1
- Ausgabe Nummer 42, 21. Oktober 1937 1
- Ausgabe Nummer 43, 28. Oktober 1937 1
- Ausgabe Nummer 44, 4. November 1937 1
- Ausgabe Nummer 45, 11. November 1937 1
- Ausgabe Nummer 46, 18. November 1937 1
- Ausgabe Nummer 47, 25. November 1937 1
- Ausgabe Nummer 48, 2. Dezember 1937 1
- Ausgabe Nummer 49, 9. Dezember 1937 1
- Ausgabe Nummer 50, 16. Dezember 1937 1
- Ausgabe Nummer 51, 23. Dezember 1937 1
- Ausgabe Nummer 52, 31. Dezember 1937 1
-
Band
Band 54.1937
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- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Argentinien Internationale Bckämpsung der Heuschreckenplage Der Direktor der „Defensa Agricola" kam jetzt von Montevideo zurück, wo er im Austmge des Landwirtschaftsministevs Besprechmdgen mit der uruguayischen Regierung hatte, um «ine gemein same Bekämpfung der Heuschrecken seitens der bei den Länder in die Wege zu leiten. Für Argen tinien ist dies Problem von großer Bedeutung, da die Heuschrecken im Anfangsstadium leichter zu be kämpfen find. Bulgarien Einfuhr von Materialien für Gärtnereien und die Konservenindustrie Die Zolldirektion beim Finanzministerium gibt bekannt, daß im laufenden Jahre jene Genehmi gungen nicht mehr benutzt werden können, die für die zollfreie Einfuhr von Gummiringen und an deren Materialien für den Bedarf -der Gärtnereien und der Konservenindustrie erteilt wurden und die bisher nicht ausgenutzt worden sind. Dänemark Interesse für die Acpsclaussuhr nach Deutschland Eine angestellte Zählung der Apselvorräte des Landrates hat ergeben, daß mit einem Vorrat von etwa 6000 Tonnen gerechnet werden muß. Der Aus schuß, dessen Aufgabe diese Zählung war, hat be schlossen, zu versuchen, besonders von den Sorten, die keine längere Aufbewahrung ertragen können, größere Mengen auszuführen. Man rechnet in er ster Linie mit einer Ausfuhr nach Deutschland. Rumänien Die Erbsenausfuhr aus dem Kompensationswege Das Amtsblatt „Monitorul Oficial" veröffent licht einen Ministerratsbeschluß, durch den die Erbsenschoten sowie geschälte und gespaltene Erb sen zur Ausfuhr auf dem Kompensationswsge ohne Devisenablieferung an die Rumänische National bank zugelassen werden. Für 50 N> des Ausfuhr gegenwertes müssen Waren eingeführt werden, die in folgender Aufstellung enthalten sind: Nicht gebleichte Jutesäcke jeder Art, Milchmaschinen, Netze für den Fischfang, Mineralfarben, nicht prä pariert, blaue, grüne oder andere Farben, Mäntel für Automobile und Motorräder, Luftschläuche für Automobile und Motorräder, Zelluloid, roh, in Masst, Abfällen, Platten, Blättern, Stäben, Röh ren.— Für die restlichen 50 A des AusfuHrgegen- wertes können andere Waren im Rahmen einer von der Obersten Kommission zur Regelung des Außenhandels genehmigten Liste eingeführt wer den. Schweiz Einfuhrzoll für Mostobst Der Bundesrat hat den durch Beschluß vom 2. 10. 36 aufgehobenen Zollansatz von 2 Fr. je q für Mostobst der Zolltarifnr. 23 mit Wirkung vom 1. 1. 37 wieder in Kraft gesetzt. Durch diese Mitteilung ist diejenige betr. Er höhung des Einfuhrzolls für Mostobst in NfA. Nr- 2. v. 5. 1. 37 gegenstandslos geworden. fofkstmng von 7 Blumen- und Zterpflanzenbau ^//s c/s5 MÜ5L6N wsfc/sn Fachgruppe Obstbau malig erfolgte Einschaltung des Verwaltungsam tes des Reichsnährstandes bei Ler Vergebung der Beihilfen — namentlich bei der Ausstellung der Richtlinien — bereits vorteilhaft auswirkte und daß Hoffnungen bestünden, noch weitere Mittel zu erhalten. Gesagt werden mußte aber auch, daß der Sinn der Beihilfe nicht wäre, jeden Obstbaum, der gepflanzt wird, zu bezuschussen und daß nur dann Bäume gepflanzt werden, wenn eine Beihilfe ge währt wird bzw. gewährt werden kann. Solange die Mittel für die Bezuschussung nicht ausreichen, um alle-Neuanpflanzungen zu unterstützen, ist es notwendig und selbstverständlich, daß sie in aller erster Linie dort eingesetzt werden, wo sie sich am besten und schnellsten auszuwirken versprächen. In Gebieten mit vorwiegend kleinbäuerlichem Besitz sind darüber hinaus mit allen Mitteln die Gemein schaftspflanzungen zu fördern. Erfahrungen bei Ler Anerkennung von Erdbeerpflanzen lautete ein weiterer Verhandlungspunkt, Lei dem der Berichterstatter Macherauch mitteilte, daß die vorjährigen Besich tigungen anzuerkennender Erdbeerpflanzenbestände (Fortsetzung auf Seite 9.) zur Verfügung gestellt, es erfolgt jährlich eine drei malige Beratung. Ueber die Durchführung der Sortenprüfung sprach Weinhausen-Berlin. Bei der Sor tenprüfung kommt es darauf an, alle Kreise heran zuziehen, die sich für diese Frage interessieren. So ist neben dem Züchter der Anbauer, der Blumen freund und der Blumenbinder zu hören. Auch auf die Mitwirkung der Pflanzenbaugesellschaften ist nicht zu verzichten. Bei der Prüfung selbst kommt es daraus an, möglichst schnell zu prüfen, zur Er gänzung müße ein Vergleichsanbau durchgeführt werden und eine Wiederholung der Prüfung (Nach prüfung) bei bestimmten Arten vorgenommen wer den (z. B- bei Dahlien). Auch müsse verlangt werden, daß die geprüften Sorten in allen Ver zeichnissen als solche gekennzeichnet werden. Ueber Neuheitenschutz berichtete der Geschäftsführer des Reichsverbandes der gartenbaulichen Pflanzen züchter, Dr. Kampe-Berlin. Da der Neu heitenschwindel noch immer vorkomme, müsse ein Neuheitenschutz durch Anordnungen des Reichsnähr standes eingeführt werden. Die 1. geplante An ordnung sieht die Zulassungspslicht, wenn auch zu nächst nur für die wichtigsten Arten, vor. Hierbei sei an Cyclamen, Dahlien, Rosen, Chrysanthemen und Gladiolen gedacht. Weiterhin soll Blumen samen nur dann in den Verkehr gebracht werden, wenn er vom Reichsnährstand anerkannt wird. Als letzter Redner berichtete Prof. Ebert als Präsident der deutschen Gartenbaugesellschaft über diese Gesellschaft in ihrer Mitwirkung bei der Züch- terförderung. Er behandelte zunächst die neuen Ausgaben der deutschen Gartenbaugesellschaft, die nach Auflösung der deutschen Gesellschaft für Gar tenkultur als Dachgesellschaft für die Pflanzenbau- gesellschasten vorgesehen ist. Es sind „Zentralgärten" für bestimmte Pslanzenarten bei einzelnen Stadt gartenverwaltungen geplant. Hier sollen die Sorti mente gesammelt und gesichtet werden. Die Weiter prüfung der anerkannten Sorten soll in „Beobach tungsgärten" durch einheitliche Beobachtungsfrage bogen erfolgen. Zur Finanzfrage übergehend be tonte Prof. Ebert, daß die Finanzierung bereits heute gesichert ist. An jeden einzelnen gehe der Ruf zur Werbung. Es sollen alle Züchter und Liebhaber erfaßt werden. Il L. 9, Weinhausen, allgemeine Richtlinien über die Steurung und Betrtebsberatung im Blu men- und Zierpflanzenbau. Die Anbausteuerung muß möglichst weitgehende Bedarfsdeckung und geregelten Absatz zum Ziele haben. Leider liegen über den Bedarf noch keine genauen Zahlen vor. Man hofft durch die Blumengrößmärkte genaue Unterlagen zu bekommen. Die Gütesteigerung er folgt aus den Ergebnissen langjähriger Erfahrun gen. Ein gewisser Mangel besteht in dem Heran tragen dieser Ergebnisse an die Praxis. Die Fach presse wird leider zu wenig gelesen und auch die Fachversammlungen immer nur von einem Teil besucht. Gute Ergebnisse sind durch die Betriebs begehung und vor allem durch die Betriebsberatung erzielt worden. In einem besonderen Vortrag berichtet dann der Wirtschaftsberater (II L. 9) der LBsch. Sa.-Anh-, Steinmann-Halle, über praktische Erfah rungen in der Wirtschaftsberatung. Im Jahre 1934 habe man in der LBsch. Sa.-Anh. mit der Be ratung der gärtnerischen Betriebe aller Facheinrich tungen begonnen. 1935 ist dann ein Gartenbau beratungsring geschaffen worden, in dem heute ständig 2 Berater tätig sind. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten habe man sich restlos durchgesetzt und es seien auch bereits große Erfolge erzielt worden. Die Wirtschaftsberatung erstrecke sich auf alle praktische Fragen des Berufes. Zu Unter stützung der praktischen Unterweisung werden Merk blätter über die wichtigsten Marktkulturen ausge arbeitet. Auch die Erden und das Wasser der Be triebs wurde untersucht. Daneben läuft eine Plan mäßige Schädlingsbekämpfung. Auch technische Ver besserungsvorschläge wurden in den einzelnen Betrieben gemacht. Durch die persönliche Fühlung nahme mit jedem einzelnen Betriebsleiter ist es weiterhin möglich, die Anordnungen des Reichs nährstandes praktisch verständlich zu machen. Zum Schluß behandelte Steinmann kurz die Kostenfrage. Es wird ein Jahresbetrag von 15 je Betrieb möglich. Im Anschluß nahm der Redner noch kurz zu der Frage Stellung: Was stört uns? Es käme vor allem darauf an, an weiteren .Stellen des Reiches Blumengroßmärkte zu schaffen. Allerdings dürfe niemand auf eine Anordnung von oben war ten, sondern wir selbst müssen die Dinge vorwärts treiben. Dann sprach der Vorsitzende des Wirt schaftsverbandes Sachsen-Freistaat, Horschke- Dres den, über Leipzig. Nach anfänglichen Schwierigkeiten seien heute Erzeuger und Verteiler sehr zufrieden. Allerdings reicht in Leipzig eine Gebühr von 1 A> vom Umsatz nicht aus. Schwierig keiten ergeben sich noch mit einigen Großversand geschäften. Auch Müller-Witten, der Vor sitzende des Gartenbauwirtschaftsverbandes West falen, konnte über Fortschritte am Blumengroß mark Dortmund, der erst im Oktober v. I. gegrün det worden ist, berichten. Wenn auch eine andere Methode wie in Köln eingeführt worden ist, bedingt durch zwei verschiedene geschlossene Anbaugebiete, so sei doch nach den Grundsätzen von Köln gearbeitet worden. Unklarheiten bestehen noch bei den Sen dungen, die von außerhalb hereinkvmmen. In der Aussprache berichtete der Vorsitzende des Wirt schaftsverbandes Kurmark, Hermann, auf viel fachen Wunsch über die Vorbereitungen zur Markt regelung in Berlin. Der Reichsfachwart für Gartenbau, Joh. Boettner, sprach über Grundsätzliches zur Marktordnung auf dem Gebiet des Blumen- und Zierpflanzenbaues. Ausgehend von den Blumen- großmärkten betonte er, daß diese nicht der In begriff der Marktordnung für den Blumen- und Zierpslanzenbau seien, sondern nur die Form. Boettner behandelte dann kurz die Grundsätze der n.-s. Marktordnung, wobei es aus die Erfassung der Ware und die Preisbestimmung (gerechter Preis) ankomme. Beides sei bisher im Gartenbau nur selten möglich. Schwierigkeiten bestanden insbeson dere im Blumen- und Zierpflanzenbau. Es müssen daher andere Wege beschritten werden. Durch Er fassung der Ware an einer Stelle (z. B. Köln) sei ein Ausgleich der Preise und die Stabilität in der Preisgestaltung möglich. Hinzu komme die Er ziehung zur Qualität. Weiterhin erhalte man not wendige Hinweise zur Deckung des Bedarfes. Zum Schluß behandelte Boettner die besondere Ver pflichtung, die sich für uns ergebe, immer im An griff zu sein, da die Angriffe gegen die gebundene Wirtschaft immer im Grenzgebiet des agraren Sektors am stärksten seien. Schwerin von der Hauptvereinigung der Deutschen Gartenbauwirtschaft behandelt dann Einfuhrfragen im Blumen- und Zierpslanzenbau. An Hand von Zahlen wies er nach, daß früher bei der Einfuhr von Blumen auf die Erzeugung keine Rücksicht genommen wurde. Heute erfolge die Regelung nach handelspolitischen Grundsätzen und für den verbleibenden Teil nach dem Bedarf. Es müsse aber auch von der Erzeugerseite erwartet werden, daß nicht spekulativ gearbeitet werde. Eine Erweiterung der Betriebe dürfe nur aus eigenem Betriebskapital erfolgen. Mit einer Erweiterung der Einfuhr sei. in nächster Zeit nicht zu rechnen. Um eine bessere Zusammenarbeit mit dem Ausland zu ermöglichen, ist es notwendig, die Anordnungen der Hauptvereinigung strikt einzuhalten. Das gelte z. B. auch für den Anmeldetermin für Blumen zwiebeln. Wer sich nicht rechtzeitig melde, laufe Gefahr, nichts zu erhalten! In der Nachmittagssitzung gab der Reichssach bearbeiter für Blumen- und Zierpflanzenbau in der Mehr als 150 ehrenamtliche und amtliche Füh rer, die für den deutschen Obstanbau direkt oder indirekt tätig sind, fanden sich am Sonntag, dem 24. Januar 1937, zu der Arbeitstagung der Fachgruppe Obstbau in Goslar zusammen. Alle Landesbauernschaftsbezirke waren zumindest durch den ehrenamtlichen Landcsbeirat Obstbau und den Sachbearbeiter für Obstbau vertreten. Eingangs wurde der Teil der in Vorbereitung befindlichen Jahresanordnung der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft behandelt, der sich mit den Erzeugnissen des deutschen Obstbaues be faßt, und zwar unter besonderer Berücksichtigung der Versorgung des Frischmarktes und der Verwer tungsindustrie und durch Eingehen auf die Anord nungen, die für die Sicherstellung des Bedarfes der Obstverwertungsindustrie besonders wichtig sind. Auf Einzelheiten kann erst nach Inkrafttreten die ser Anordnung eingegangen werden. Bei Len Kurzberichten über Erfahrungen bei der Vergebung von Reichsbei hilfen für Ob st neupflanzungen wurde u. a. herausgestellt, daß sich die vor 2 Jahren erst- an c/sn 30. 7-33 Vier Jahre Aufbau-Arbeit „Unser Leben führt uns mit raschen Schritten von der Geburt bis zum Tode. In dieser kurzen Zeitspanne ist es die Bestimmung des Menschen, für Las Wohl der Gemeinschaft, deren Mitglied er ist, zu arbeiten." Diese Worte stehen im Testa ment Friedrichs des Großen, dessen Geburtstag sich am 24. Januar zum 225. Male jährte. Das Leben und Wirken des genialen Staatsmannes und Sol daten strahlt bis in unsere Zeiten hinein. Er ist Vorbild, und von lebendiger Wirkung erschien uns seine Kraft, als der Führer und Reichskanzler am Grabe des Großen Königs in der Potsdamer Gar nisonkirche seinen Kranz niederlegte. Gegenwarts nah sind Friedrichs Worte: „Seit dem Tage, da mir die Leitung der Geschäfte zufiel, war es mein ernstes Bemühen, mit allen mir von der Natur verliehenen Kräften und nach Maßgabe meiner Einsicht den Staat, den zu regieren ich die Ehre hatte, glücklich und blühend zu machen. Ich ver half Recht und Gesetzen zur Herrschaft, brachte Ordnung und Klarheit in die Finanzen und erhielt im Heere die Manneszucht, die ihm seine Ueber- legenheit über die anderen Truppen Europas ver schaffte." Aufbau war die Parole des Alten Fritz. Alle Gebiete der Wirtschaft, nicht zuletzt der Landwirt schaft, fanden in ihm einen warmen Förderer. Aufbau ist das Wesen des Nationalsozialismus. Deshalb ist Friedrich der Große immer wieder Lehrer und Vorbild. Das nationalsozialistische Deutschland will nichts anderes als Ordnung und Sauberkeit, wie im eige nen Lande, so auch im Völkerverkehr; es will starke und fähige Menschen; es will das Bauerntum als Rassenquell erhalten und vergrößern, darum ist Deutschland zur Wahrung seirw Ehre gerüstet. Aber wir wollen nicht den Krieg, der alle rassischen Mühen zunichte macht, wir wollen den Frieden der schöpferischen Arbeit. Stärke ist aber nötig, um Len Frieden aufrechtzuerhalten. In dieser Er kenntnis hat sich die Regierung genötigt gesehen, die Wehrdienstzeit auf zwei Jahre festzusetzen. An gesichts der riesigen Aufrüstung Sowjetrußlands und der maßlosen bolschewistischen Hetze gegen das friedliche Deutschland ist die Wehrmaßnahme eine selbstverständliche Notwendigkeit. Die Schärfe der Waffen schützt die Heimat. Das Heer ist gleichzeitig unersetzliche Bildungsschnle des ganzen Volkes zur Wahrhaftigkeit, Staatsgesinnung und Volksgemein schaft, wie es ein Schild zur Abwehr drohender Gefahren ist. Die höchste Aufgabe ist, das fried liche Werk der Zukunft zu schützen. Während Frankreich durch einen Militärpakt mit Sowjetrußland verbündet ist, wird die Tschecho slowakei immer mehr zu dem „Tor des europäischen Bolschewismus". Russische Offiziere sind im tschechischen Heer. Die Flugplätze werden von Rus sen erbaut, und neuerdings wird eine Eisenbahn durch Rumänien gelegt, die Sowjetrußland unter Umgehung Polens unmittelbar mit der Tschecho- slowaiei verbindet. Wir wissen, wie wahr das Wort Adolf Hitlers ist: „Der Kommunismus ist der Schrittmacher für den Tod, für den Volkstod, für den Untergang". In diesem Wissen beschützt die Partei den Staat nach innen und das Heer nach außen. Das Heer ist da, um die Nation nach außen vor Krieg zu bewahren, und die Partei ist da, da mit es im Innern keinen Bürgerkrieg mehr geben kann. Bürgerkrieg! Spanien ist ein drohendes Mene tekel, wohin der Bolschewismus ein Land führen kann. Bolschewismus ist der ärgste Gegner der Ordnung und Kultur. Wie wir den Frieden in un serem Lande haben und erhalten, so hat das ganze deutsche Volk nur einen Wunsch, in Frieden der schöpferischen Arbeit zu leben. Das deutsche Volk hat die Revolution des Zer- fals und der Unruhen überwunden und die Revo lution des Aufbaues begonnen. Der Staatsgedanke bekam neue Gestaltung, die innere Ordnung wurde wiederhergestellt und alle Maßnahmen erstreben dementsprechend ein geordnetes internationales Zu sammenleben. Im Gegensatz zur bolschewistischen Diktatur brachte die nationalsozialistische Revolu tion nicht schrankenlose Freiheit und Hemmungs losigkeit, sondern Selbstbesinnung. Die deutsche Re volution ist eine Revolution der Pflichten für die Gemeinschaft! Während ganz Europa von schwersten Erschütte rungen heimgesucht wird, hat das neue Deutsch land ebenso wie das faschistische Italien das Vor recht, eine sichere umgrenzte Oase friedlicher Arbeit zu bilden. Ueberall in der Welt gärt es. Der bol schewistische Kommunismus versucht in fast allen Ländern Einfluß zu erreichen, die Völker zu demo ralisieren und für die Sowjetdikdatur reif zu machen. Die Politik des Bolschewismus wird mit dem Ausspruch Stalins beleuchtet: „Die Welt wird nur dann glücklich sein, wenn wir Russen den jetzigen Westen vernichten. Das aber geht nur mit einer grausamen Politik." Europa ist dem sicheren Zusammenbruch ausge liefert, wenn es nicht die Gefahr des Bolschewis mus erkennt. In allen Ländern will die kommu nistische Propaganda das Zusammengehörigkeits gefühl zerstören. Das Weltjudentum macht den letzten verzweifelten Versuch, jede Ordnung zu ver nichten zur Errichtung der jüdischen Sowjetdiktatur. Der Führer kennzeichnete auf -dem letzten Reichs parteitag in klaren, eindeutigen Sätzen die Lage: „Wir haben den Moskauer Bolschewismus in Deutschland bekämpfen müssen als Weltanschauung, die versucht, auch unser Volk zu vergiften und da- mit zu zerstören. Und wir werden ihn bekämpfen als Weltmacht dann, wenn er weiter versuchen will, das spanische Unglück mit neuen und noch gewalttätigeren Methoden auch über Deutschland zu bringen." Unüberbrückbar sind die Gegensätze, die den Na tionalsozialismus vom Kommunismus trennen. Die Worte des Führers sind ein ernster Mahnruf an alle Völker. Die Zusammenfassung der gesam ten Anstrengungen der deutschen Nation sind ein Beweis für den Willen Deutschlands, nicht zu zerstören, sondern auszubauen, nicht niederzureißen und Fabriken stillzulegen, sondern zum Nutzen aller die Hände zu regen und wertvolle Arbeit zu leisten. Wir haben die Massenarbeitslosigkeit überwunden. Während in der ganzen übrigen Welt von 1933 bis heute von 20 Millionen Arbeitslosen nur 2 Millionen wieder Arbeit bekamen, hat der Nationalsozialismus in derselben Zeit 5 Millionen Volksgenossen zu Arbeit und Brot verholsen. Und die Erneuerung des deutschen Volkes ist nicht auf Kosten anderer Nationen erfolgt. Aus eigener Kraft haben wir den Tiefstand und das Elend und die Not beseitigt. Die Stimmen mehren sich, die den Erfolgen Anerkennung zollen. So stellte Lloyd George „eine wundervolle Verwandlung im Geiste der Deutschen, in ihrem Verhalten zueinan der und in ihrer sozialen und wirtschaftlichen Ein stellung" fest. „Es ist nicht das Deutschland der ersten zehn NachkriegSjahre, gebrochen, nieder geschlagen und gebeugt von einem Gefühl der Sorge und Unfähigkeit. Deutschland ist jetzt voller Hoffnung und Vertrauen und mit einem neuen Gefühl der Entschlossenheit erfüllt, sein eigenes Leben ohne Einmischung irgendeines äußeren Ein flusses zu führen." Das ist in der Tat der einzige deutsche Wille, daß wir ohne äußere Einmischung unser eigenes Loben führen können, ein Leben der Arbeit für uns und unsere Kinder. Viel ist erreicht. Wir sind wieder ein Volk, eine große Familie. Jeder weiß: meine Sorge ist Deutschlands Sorge, und Deutsch lands Sorge ist meine Sorge; mein Glück ist Deutschlands Glück, und Deutschlands Glück ist mein Glück! —n.
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