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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 54.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193700005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19370000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19370000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 54.1937
-
- Ausgabe Nummer 1, 7. Januar 1937 -
- Ausgabe Nummer 2, 14. Januar 1937 -
- Ausgabe Nummer 3, 21. Januar 1937 -
- Ausgabe Nummer 4, 28. Januar 1937 -
- Ausgabe Nummer 5, 4. Februar 1937 -
- Ausgabe Nummer 6, 11. Februar 1937 -
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1937 -
- Ausgabe Nummer 8, 25. Februar 1937 -
- Ausgabe Nummer 9, 4. März 1937 -
- Ausgabe Nummer 10, 11. März 1937 -
- Ausgabe Nummer 11, 18. März 1937 -
- Ausgabe Nummer 12, 25. März 1937 -
- Ausgabe Nummer 13, 1. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 15, 15. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 16, 22. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 17, 29. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 18, 6. Mai 1937 -
- Ausgabe Nummer 19, 13. Mai 1937 1
- Ausgabe Nummer 20, 20. Mai 1937 1
- Ausgabe Nummer 21, 27. Mai 1937 1
- Ausgabe Nummer 22, 3. Juni 1937 1
- Ausgabe Nummer 23, 10. Juni 1937 1
- Ausgabe Nummer 24, 17. Juni 1937 1
- Ausgabe Nummer 25, 24. Juni 1937 1
- Ausgabe Nummer 26, 1. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 27, 8. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 28, 15. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 29, 22. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 30, 29. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 31, 5. August 1937 1
- Ausgabe Nummer 32, 12. August 1937 1
- Ausgabe Nummer 33, 19. August 1937 1
- Ausgabe Nummer 34, 26. August 1937 1
- Ausgabe Nummer 35, 2. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 36, 9. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 37, 16. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 38, 23. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 39, 30. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 40, 7. Oktober 1937 1
- Ausgabe Nummer 41, 14. Oktober 1937 1
- Ausgabe Nummer 42, 21. Oktober 1937 1
- Ausgabe Nummer 43, 28. Oktober 1937 1
- Ausgabe Nummer 44, 4. November 1937 1
- Ausgabe Nummer 45, 11. November 1937 1
- Ausgabe Nummer 46, 18. November 1937 1
- Ausgabe Nummer 47, 25. November 1937 1
- Ausgabe Nummer 48, 2. Dezember 1937 1
- Ausgabe Nummer 49, 9. Dezember 1937 1
- Ausgabe Nummer 50, 16. Dezember 1937 1
- Ausgabe Nummer 51, 23. Dezember 1937 1
- Ausgabe Nummer 52, 31. Dezember 1937 1
-
Band
Band 54.1937
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- Gartenbauwirtschaft
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es bislang bei allen Verordnungen zur Schäd lingsbekämpfung gefehlt —, eine sachgemäße nnd regelmäßige Schädlingsbekämpfung zu erzwingen. Dabei ist zu hoffen, daß selbst dort, wo Zwang angewendet werden muß, die Erfolge der Be kämpfung auch die vorerst noch Unbelehrbaren bald dahin bringen werden, die Zweckmäßigkeit der Schädlingsbekämpfung einzufehen und sie freiwillig auszuüben. Unter Umständen kann es sich empfehlen, die den einzelnen Besitzern und Nutznießern obliegenden Aufgaben einheitlich durch das Pflanzenschutz»»»! durchführen zu lassen. Dies kann namentlich dann der Fall sein, wenn die Maßnahmen erstmalig in einer Gegend durchgeführt werden. Es sei an die sog. Entrümpelungsaktionen erinnert, die in den letzten Jahren mit großem Erfolg in einzelnen Gegenden durchgeführt worden sind. Die Ver ordnung sieht daher im 8 2 weiter vor, daß das Pflanzenschutzamt mit Zustimmung der obersten Landesbehörde die Bekämpfungsmaßnahmen all gemein auf Kosten des Verpflichteten selbst vor nehmen oder vornehmen lassen kann. Die Ver pflichteten haben dabei die erforderlichen Hilfs dienste zu leisten. Die Höhe der zu erstattenden Kosten wird durch die unteren Verwaltungsbehörden festgesetzt. Grundsätzlich soll aber die Dnrchfübruug der Maßnahmen durch das Pflanzenschutzamt selber nur die Ausnahme bilden. Der leitende Gedanke, daß die Bekämpfung der Obstbaumschädlinge jeder manns ureigenste Sache ist und grundsätzlich ebenso wie jede andere Maßnahme der Obstbnumpslege in die jährlichen Wirtschaftsmaßnahmen einkalku- liert werden muß, darf nicht verwischt werden. Außer den nunmehr jedem Obstbaumbesitzec zwangsläufig obliegenden Maßnahmen der Schäd- linasbekämpfung kann das plötzsiche mnssenbnfte Auftreten einzelner Schädlinge, wie z. B. der Blut laus, des Apfelblattsaugers, des Frostspanuers, der Kirschfliege, des Apfelwicklers, des Bnumweißlings, des Fusikladiums usw. besondere Maßnahmen not wendig machen. Da sich ihre Notwendigkeit nicht von zentraler Stelle aus beurteilen läßt, werden durch den 8 3 der Verordnung die obersten Landes behörden ermächtigt, mit Zustimmung des Reichs- Ministers für Ernährung und Landwirtschaft die zur Bekämpfung örtlich oder gebietsweise auf- tretenden Krankheiten oder Schädlinge sowie die zur Verhütung ihres Auftretens erforderlichen weitergehenden Vorschriften zu erlassen und die entsprechenden Maßnahmen zu treffen. Alle bis lang von den Landesregierungen oder ihren Ver waltungsbehörden erlassenen Vorschriften über die Schädlingsbekämpfung im Obstbau, seien es Ver ordnungen allgemeiner Art oder solche zur Be kämpfung einzelner bestimmter Schädlinge, treten nach 8 6 der Verordnung mit dem Erscheinen der Reichsverordnung außer Kraft. Soweit also die Notwendigkeit zur Bekämpfung einzelner Schäd linge vorliegt, müssen die Landesregierungen neue Verordnungen erlassen. Die Aushebung aller landesrechtlichen Bestimmungen ist erfolgt, um die einzelnen Verordnungen sowohl hinsichtlich ihrer sachlichen Anweisungen als auch hinsichtlich des Strafmaßes aneinander anzugleichen. Der Reichs minister für Ernährung und Landwirtschaft hat inzwischen Musterverordnungen für die Be kämpfung der wichtigsten Schädlinge (z. B. Blut laus, Apfelblattsauger) ausgearbeitet und die Landesregierungen ermächtigt, sie im Bedarfsfälle zu erlassen. Die Verordnung steht im 8 4 vor, daß die ober sten Landesbehörden oder die von ihnen bestimm ten Verwaltungsbehörden Ausnahmen von den Vorschriften der Verordnung zulassen können. Damit von dieser Ausnahmemöglichkeit nur spar samster Gebrauch gemacht wird und, wenn schon auf sie zurückgegriffen werden muß, nach einheit lichen Gesichtspunkten verfahren wird, ist die Ge währung der Ausnahmen an die vorherige An hörung des zuständigen Landesbauernführers und an die Zustimmung des Reichsernährungsministcrs gebunden. Ministerialrat lluckrviZ 8cku8ter z. B. die es einhcit hohe Aufgaben zufallen. Obstanlagen 103 955 ka Größenklassen: 10—12 Größenklassen: teren Nacherhebung erfaßt i der gesamte Treibgemüsebau. st wird. Außerdem fehlt 1. Blumendurchmesser nicht unter 80—100 60—75 Größenklassen: 25-35 40-60 10-20 25-30 einen Grö- Die wurden. II» 845 K» 107 401 ds Rekord-Apfelernte und gute Birnenernte cm unter Er- die eH/ je Bund 25-50 1. Blumendurchmesser bis einschl. 7 cm Stiellänge mindestens 30 cm 2. Blumendurchmesser bis einschl. 5 cm Stiellänge mindestens 20 cm. Chrysanthemen dürfen nicht aus der 20 cm Stiellänge mindestens 60 2. Blumcndurchmesser nicht 15 cm . Stiellänge mindestens 50 cm 3. Blumendurchmesser 15—20 cm . Stiellänge mindestens 40 cm 4. Kranzblumen Blumendurchmesscr 15—20 cm . Stiellänge nicht über 20 cm. II. Mittelgroße Sorten (auch dekorative Sorten genannt) Richtpreis je Stück: eAk je Bund Gütebestimmung: die Stiele müssen sein: über wiegend mit gesundem Laub besetzt. Di« Blumen können sein: gefüllt, ungefüllt, jedoch überwiegend fehlerfrei. 1. Blumendurchmesser nicht unter 10 cm Stiellänge mindestens 40 cm 2. Kurzstielige Blumen, sog. Bund ware (gemittelt 10 Stiele je Bund) Stiellänge nicht über 20 cm. III. Kleinblumige Sorten I. Großblumige Sorten Gütebestimmung: Schaublumen von besonderer Schönheit. Die Stiele müssen sein: gut, mit gesun dem Laub besetzt. Die Bsumen müssen sein: gut gefüllt und fehlerfrei in Form und Farbe. Richtpreis je Stück je Stiel Zur Beachtung! In dem Artikel „Weiterer Ausbau der Markt ordnung" auf der 1. Seite der vorigen Nummer muß es im Schlußsatz heißen: Die Verordnung tritt am 15. November in Kraft (nicht am 20. Oktober). ßenklasse in die andere Größenklasse übernommen werden. Für eine Kennzeichnung der Größewsortie- rungen sind folgende Lieferzettel zu verwenden: für Größenklasse 1 weiße Lieferzettel „ „ 2 rote „ „ „ 3 gelbe „ „ 4 blaue Nach der neuesten Bodenbcnutzungserhebung, deren endgültiges Ergebnis soeben vom Statistischen Reichsamt veröffentlicht wurde, beträgt die durch erwerbsmäßigen Gemüsebau einschließlich Erd beeren nnd durch Obstanlagen genutzte Fläche im Jahre 1037 insgesamt 226 836 im gegenüber 229 387 km im Vorjahr. Der Anbau ist also, im ganzen gesehen, nur unwesentlich, und zwar um 2551 km,' zurückgegangen. Diese Gegenüberstellung läßt allerdings die Verschiebung innerhalb der zweiten Vierjahresplanes zur weitgehenden Sicher stellung der deutschen Nahrungsfreiheit aus eigenem Boden und besonders im Hinblick auf die Möglich keit einer noch wesentlichen Steigerungsfähigkeit des Ertrages je gartenbaulich genutzter Flächen ke. Gütebestimmungen und Sortierungsvorschnften stamme war der Ertrag mit 37,8 kx (Vorjahr 11,5 kg) sogar noch höher. Niederstämme erbrach ten in diesem Jahr 15,4 KZ (Vorjahr 7,7 kg) und sür Spaliere wurde vom Statistischen Reichsamt ein Durchschnittsbaumertrag von 7,2 kg (Vorjahr 4,4 kg) ermittelt. Nimmt man an, daß im gesam ten Reichsgebiet etwa 53 442 500 ertragfähige Bäume vorhanden sind, berechnet sich die dies jährige Apfelernte auf rund 18 700 000 Doppelzentner. Wir haben es demnach mit einem überaus reichen Ertrag zu tun, der seit Be stehen einer amtlichen Obstertragsstatistik auch nicht annähernd erzielt wurde. Von der gesamten deut schen Apfelernte wurden laut Mitteilung des Reichs amtes 52,9 v. H. als gut, 29,6 v. H. als mittel und 17,5 v. H. als geriiig bezeichnet. — Der Aus fall der Birnenernte ist entgegen den bisherigen Erwartungen noch noch günstiger als im Vorjahr. Der durchschnittliche Baumertrag wird mit 21,1 ug (Vorjahr 18,1 kg) angegeben. Dabei wurde ein Durchschnittsbaumertrag von 23,2 kg (Vorjahr 19,6 kg) für Hoch- und Halbstämme, von 12,9 kg (Vorjahr 13,0 kg) für Niederstämme und von 7,0 kg (Vorjahr 7,3 kg) für Spaliere errechnet. Unter Zugrundelegung einer ertragfähigen Baum zahl in Höhe von 21 809 000 beträgt also die dies jährige Birnenernte etwa 4 600 000 Doppelzentner und übertrifft damit das vor jährige Ergebnis um mehr als 600 000 Doppelzent ner. Der Mehrertrag in diesem Jahr ergibt sich ausschließlich aus der Ernte sür Hoch- und Halb stämme, da Niederstämme und Spaliere mit ihrem Ernteergebnis, wenn auch geringfügig, unter dem des Vorjahrs zurückgeblieben sind. Rund 52,2 v. H. des Ertrages wurden als gut, 29,5 v. H. als mittel und 18,3 v. H. als Obst geringer Güte bezeichnet. Ke. 226826 üa 966 ^1///ionsn unc/ 6smü§s Bodenbenutzungserhebung 1937 Richtpreis je Stück: Die Obstanlagen haben — wohl in erster Linie mit durch die staatlichen Zuschüsse zu Neu pflanzungen — eine flächenmäßige Vergrößerung von 103 955 km im Jahre 1936 auf 107 491 km im Jahre 1937, also um 3536 Im, erfahren. Es muß jedoch darauf hingewiesen werden, daß eine rein flächenmäßige Erfassung der deutschen Obstkulturen wenig aufschlußreich ist, da die Baumzahl je Flächeneinheit weitgehend schwankt und der Baden gleichzeitig mehr oder weniger durch Unterkulturcn genutzt wird. Stellt man abschließend die durch erwerbsmäßi- gen Gemüseanbau einschließlich Erdbeeren und durch Obstanlagen genutzte Fläche mit zusammen 226 836 Im der gesamten landwirtschaftlichen Nutz fläche in Höhe von 28 724 103 im gegenüber, so er scheint, rein flächenmäßig gesehen, der Anteil des deutschen Obst- und Gemüsebaues an der landwirt schaftlich genutzten Bodenfläche mit nur 0,79 v. H. verschwindend klein. Beurteilt man aber den Gar tenbau nicht nach der genutzten Fläche, sondern nach dem Wert seiner Erzeugung, so ändert sich das Bild grundlegend. Betrug doch im Wirtschaftsjahr 1936/37 (vorläufiges Ergebnis) nach den neuesten Angaben des Instituts für Konjunkturforschung der Wert der deutschen Obst- und Gemüseproduktion zusammen rund 965 000 000 Ml oder 20,6 v. H. der gesamten pflanzlichen, landwirtschaftlichen Erzeu gung in Höhe von 4 678 000 000 (jeweils ein schließlich Selbstverbrauch)! Zum Vergleich sei noch der Wert der Karlosfelerzeugung während der gleichen Zeit auf einem Flächenraum von 2 887 839 km in Höhe von 736 000 000 Ml heran gezogen. Hieraus geht also klar hervor, daß- dem deutschen Gartenbau im Rahmen der Gesamtversorgung des deutschen Volkes eine überaus große, aber vielfach immer noch unterschätzte Bedeutung zukommt. Schafft er doch aus einer auf den ersten Blick ver schwindend klein erscheinenden Fläche hohe volks wirtschaftliche Werte, so daß ihm im Rahmen des Lbst- und Gemiisekulturcn zu! 220 887 k» 220 8SS d» Bei Gemüse weisen also lediglich Rosenkohl, grüne Pflückerbsen, Tomaten, Spinat nnd Mangold, Rhabarber, Sellerie, Meerettich und Erdbeeren eine, wenn auch geringfügige Zunahme des Anbaues auf, während bei den übrigen Ge müsearten im einzelnen und bei Gemüse insgesamt eine rückläufige Entwicklung, und zwar von 125 432 Iia im Jahre 1936 auf 119 345 Im im Jahre 1937, zu verzeichnen ist. Da eine Ausweitungsmöglichkeit des Verbrauchs zum mindesten bei Tomaten und Meerrettich kaum gegeben ist, erscheint eine Anbau- Vergrößerung bei diesen Kulturen wenig empfeh lenswert. Bei den durch die vorliegende Boden benutzungserhebung erfaßten Kulturen handelt es sich nur um den Gemüsebau in Hauptnutzung, wäh rend der z. T. recht umfangreiche Anbau In Nach kulturen zur Hauptfrucht oder als Zwischenfrucht unberücksichtigt geblieben ist und erst in einer spä- Nach den soeben veröffentlichten endgültigen mittlungen des Statistischen Reichsamtes ist Apfelernte in diesem Jahr ganz besonders gut aus gefallen. Der durchschnittliche Ertrag je Baum betrug demnach im Deutschen Reich insgesamt 35,0 kg (Vorjahr 11,0 kg). Für Hoch- und Halb ¬ einzelnen Kulturen nicht erkennen, wie nachfolgende Aufstellung ermöglicht: Bodenbenutzungserhebung «Angabe in kn) Erzeugnis Weißkohl Rotkohl Wirsingkohl Blumenkohl Rosenkohl ......... Grünkohl Kohlrabi Grüne Pslückerbsen ... Stangenbohnen Buschbohnen Gnrkcn Tomaten Spinat, Mangold Salat Rhabarber Zwiebeln Möhren, Karotten Sellerie Meerrettich Spargel, ertragfähig Spargel, noch nicht ertragsähig . Erdbeeren Gemüse, einschl. Erdbeeren . 125 4S2 kn Gütebestimmung: mittelgroße Blumen. Stiele müssen sein: gut, mit gesundem Laub be setzt. Die Blumen müssen sein: der Sorteneigen- schaft entsprechend fehlerfrei, sie können auch halb gefüllt bzw. einfach sein, jedoch nur von Pflanzen, bei denen ein Teil der Seitenknospen ausgebrochen IM» 1W7 23 895 ka 21 SSI ks 7 001 „ «213 „ 5 4N1 „ 5 187 3 251 „ 3 194 „ 2 641 „ 2 884 „ 1 53« „ 1 598 „ 2 58« „ 2 539 8 922 „ 8 073 „ 2 833 „ 2 817 „ 5 38! „ 5 133 „ 8 864 „ 7 44S „ 2 007 „ 2 168 „ 2 401 „ 2 508 „ 2 817 „ 2 801 „ 1 499 „ 1SS7 „ « 797 „ 5 770 „ 5 557 „ 5 475 „ 1 852 „ 1 899 1 029 „ IMS „ 19 03« „ 18 487 1 968 „ 1 702 „ 8 888 „ »02« „ Wir müssen sie wiederhaben Die deutsche Kolonialfrage ist durch die Reden des italienischen Staatschefs Mussolini und des Reichsleiters von Epp wieder einmal mit aller Ein dringlichkeit vor dem Forum der Weltöffentlichkeit gestellt worden. Das Presse-Echo, das diese beiden Reden gefunden haben, ist bezeichnend für die Stel lung der weltpolitischen Mächte zu drängenden Fragen der Gegenwart. Die öffentliche Meinung Englands und Frankreichs hat die deutsche Ko lonialforderung im allgemeinen abgelehnt. Aber es läßt sich doch nicht verkennen, daß man sich auch in diesen Ländern vollkommen darüber im klaren ist, daß die deutsche Kolonialforderung so oder so erfüllt werden muß, und daß der Kreis der Ein sichtigen immer größer wird. Dabei ist cs vielleicht bezeichnend für die Stimmung in Frankreich, daß man die deutschen Forderungen in erster Linie als gegen England gerichtet sieht und man sich so hinter dem breiten Rücken des englischen Freundes zu verstecken sucht. Wie sich nun der englisch-fran zösische Block auch herauszuredcn versuchen wird: die deutsche Forderung bleibt als unabänderliche Politische Realität bestehen. Reichsleiter von Epp hat mit aller Eindeutigkeit erklärt, daß die deutsche Wirtschaftsfraqe von seiner Kolonialfrage nicht zu trennen ist. Äs geht um Rohstoffe und Lebensmit tel, die zu einem nicht unbeträchtlichen Teil aus den Kolonien gewonnen werden können. Deutsch land muß unter allen Umständen wieder in den Besitz seines ihm rechtmäßig zustehenden kolonialen Eigentums gelangen. Die Ewiggestrigen Mit welch sturer Bosheit sich manche Mächte gegen eine zwangsläufige und unabwendbare poli tische Entwicklung stemmen, das zeigt das neue diplomatische Verhältnis zwischen Frankreich und Italien. Paris hat es nicht übers Herz bringen können, den abessinischen Kaisertitel des italieni schen Königs und damit das italienische Imperium anzuerkennen. Seit über einem Jahr ist aus die- jem Grunde der Posten des französischen Botschaf ters für Italien unbesetzt, und Frankreichs Bot schaft in Rom wird seit dieser Zeit durch einen Geschäftsträger von untergeordnetem Rang besetzt. Italien hat bisher großzügig über diese kleinlichen diplomatischen Aktionen hinweggesehen, zweifellos in der Annahme, daß Frankreich endlich vernünf tigen Erwägungen Raum geben würde. Diese Hoff nung hat sich jedoch nicht erfüllt, und so hat Ita liens Pariser Botschafter, Cerrutti, Frankreich auf unbestimmte Zeit verlassen. Dieser Protest Italiens gegen die Nichtanerkennung des Imperiums ist für Frankreich eine reichlich beschämende Angelegen heit. Wir können es verstehen, wenn der italienische Staatschef die Quertreibereien Frankreichs und seiner Freunde satt bekommt und die entsprechen den Konsequenzen zieht. Dabei ist das Verhalten Frankreichs ebenso töricht wie unsinnig; denn es wird ja schließlich niemand des Glaubens sein kön nen, daß man durch noch so fein ausgetüftelte diplomatische Manöver das italienische Imperium wegleugnen könnte. Ehrlich und anständig sein! Immer und immer wieder will der Jude der Welt glauben machen, daß alle unangenehmen Dinge in der Welt nur auf das Treiben der drei mal verfluchten Hakenkreuzler zurückzuführen sei. Mit dieser fadenscheinigen, lächerlichen Behauptung versuchen sie dann ihre tausenderlei Gemeinheiten zu begründen, mit denen sie alles, was deutsch ist und deutsch heißt, in den Dreck ziehen. Mit einem ungeheuren Aufwand an Beeinflussungsmöglich keiten haben sie es tatsächlich erreicht, daß auch ehrliche und anständige Kreise des Auslandes sich ein vollkommen falsches Bild über Deutschland ge macht haben und sicherlich auch heute manchmal noch machen. Dabei hat wohl keine Nation der Welt so oft und mit so voller Klarheit für den Weltfrieden und für die Verständigung der Völker gearbeitet. Der Jude weiß das sehr wohl, aber er will nicht, daß die Völker diese Tatsache erfahren; denn er weiß sehr wohl, daß eine Verständigung der Völker das Ende aller jüdischen Machtträume bedeuten würde. Es war in erster Linie die Presse und darüber hinaus der Buchhandel, die als scharfe Waffen vom Juden zur Verhetzung der Völ ker und zur Aufhetzung gegen Deutschland ange wandt wurden. Keine Lüge war zu blödsinnig und keine Schlechtigkeit zu gemein, die nicht gegen Deutschland und gegen seinen Führer losgelassen wurde. Es hat darum auch einen nicht geringen Eindruck verursacht, als vor einem Jahre der deutsche Buchhandel in einer Resolution vor die Weltöffentlichkeit trat und von allen Verlegern und Buchhändlern der Welt forderte, keine Bücher zu verlegen und zu verbreiten, die unter böswilliger Verzerrung der historischen Wahrheit das Staats oberhaupt eines Landes oder ein Volk beleidigen oder die Einrichtungen und Ueberlieferungen, die einem Volke heilig sind, verächtlich machen. Damals traten eine Reihe von Buchhändlerorgani sationen der Welt für diesen Beschluß des deutschen Buchhandels ein. Nichts dürfte das Verantwor- tungsbewußtsein, das der deutsche Buchhandel im Bewußtsein der Aufgaben der Kulturnationen trägt, besser kennzeichnen. Wieder hat der deutsche Buch handel die beteiligten Kreise in aller Welt aufge fordert, die von Deutschland im Interesse aller Kulturnationen herausgegebene Resolution zu unterstützen, um damit dem Frieden der Völker zu dienen. Das ist die angebliche deutsche Barbarei. Roter Menschenschmuggel Wenn in den vergangenen Jahren an irgend einer Stelle von Menschenhandel oder Menschcn- schmuggel, insbesondere von Mädchenhandel die Rede war, dann konnte man hundertprozentig darauf wetten, daß hinter diesem verbrecherischen Treiben der Jude stand. Eine so „wohllöbliche" Institution wie der Völkerbund hat zwar mal er- tlärt, cs gäbe praktisch keinen Menschenhandel mehr: aber die Praxis der Polizei hat das Gegen teil feststellen müssen. Menschenhandel, wohl das scheußlichste Verbrechen mit, das es gibt, ist seit jeher eine Domäne des Judentums gewesen, und so ist es bis in unsere Tage geblieben. Ganz große Geschäfte hat der jüdische Menschenschmuggel im vergangenen Jahre wiederum machen können, als es darauf ankam, den Bolschewistenhorden in Spa nien neue Kräfte zuzuführen. Die Aufdeckung einer kommunistischen Menschenschmuggelorganisation in der Schweiz, die von der Jüdin Melanie Ernst ge leitet wurde, unterstreicht wieder einmal mit aller Deutlichkeit die Gemeingefährlichkeit dieses jüdischen „Wirtschaftszweiges". Brasilien räumt aus Auf verschiedenen Kongressen der kommunistischen Internationale ist gerade Südamerika als ein Land bezeichnet worden, das für die Ausbreitung kom munistischer Ideen besonders verheißungsvoll anzu sehen sei. Die kommunistische Internationale hat darum auch nichts unversucht gelassen, Südamerika endgültig für den Bolschewismus zu gewinnen. Aufstände und lokale Revolten waren während einiger Jahre an der Tagesordnung, und es schien tatsächlich so, als ob die südamerikanischen Staaten eines Tages doch der bolschewistischen Pest erliegen müßten. Jedoch — man hat die Krast der süd amerikanischen Staaten unterschätzt und ebenso die Widerstandskraft der südamerikanischen Völler. Als Moskau die Zeit für gekommen hielt, um durch einen großen Aufstand' in Brasilien ganz Süd amerika unter seine Knute zu bekommen, da haben Moskaus Agenten einen Schlag versetzt bekommen, der praktisch alle Siegeshoffnungen für Südamerika aussichtslos machte. In erbitterten Kämpfen wur den die bolschewistischen Banden niedergerungen, und seit dieser Zeit hat insbesondere Brasilien — gemeinsam mit anderen füdamerikanischen Staaten — mit allen Mitteln den rücksichtslosen Kampf gegen den Bolschewismus ausgenommen. In Bra silien wurde der „Brasilianische Bund zur Verteidi gung der Gesellschaft gegen den Kommunismus" ins Leben gerufen, der in diesen Tagen mit einem Aufruf vor das brasilianische Volk getreten ist, um die Wahrheit über das Wirken der Moskauer Agenten allen Schichten und Ständen bckanntzu- machen. Man hat auch in Brasilien erkannt, daß das Judentum immer und überall der Schritt macher des Bolschewismus ist. Darum sind polizei liche Maßnahmen getroffen worden, um die fest gestellte illegale jüdische Einwanderung zu unter binden. Die verantwortlichen Männer des brasi lianischen Staates und mit ihnen der gesunde Teil des brasilianischen Volkes hat dem Judentum und damit dem Bolschewismus den schärfsten Kampf angesagt, und wir sind überzeugt, daß nun auch in Südamerika der Bolschewismus ausgespielt hat,
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