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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 54.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193700005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19370000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19370000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 54.1937
-
- Ausgabe Nummer 1, 7. Januar 1937 -
- Ausgabe Nummer 2, 14. Januar 1937 -
- Ausgabe Nummer 3, 21. Januar 1937 -
- Ausgabe Nummer 4, 28. Januar 1937 -
- Ausgabe Nummer 5, 4. Februar 1937 -
- Ausgabe Nummer 6, 11. Februar 1937 -
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1937 -
- Ausgabe Nummer 8, 25. Februar 1937 -
- Ausgabe Nummer 9, 4. März 1937 -
- Ausgabe Nummer 10, 11. März 1937 -
- Ausgabe Nummer 11, 18. März 1937 -
- Ausgabe Nummer 12, 25. März 1937 -
- Ausgabe Nummer 13, 1. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 15, 15. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 16, 22. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 17, 29. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 18, 6. Mai 1937 -
- Ausgabe Nummer 19, 13. Mai 1937 1
- Ausgabe Nummer 20, 20. Mai 1937 1
- Ausgabe Nummer 21, 27. Mai 1937 1
- Ausgabe Nummer 22, 3. Juni 1937 1
- Ausgabe Nummer 23, 10. Juni 1937 1
- Ausgabe Nummer 24, 17. Juni 1937 1
- Ausgabe Nummer 25, 24. Juni 1937 1
- Ausgabe Nummer 26, 1. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 27, 8. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 28, 15. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 29, 22. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 30, 29. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 31, 5. August 1937 1
- Ausgabe Nummer 32, 12. August 1937 1
- Ausgabe Nummer 33, 19. August 1937 1
- Ausgabe Nummer 34, 26. August 1937 1
- Ausgabe Nummer 35, 2. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 36, 9. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 37, 16. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 38, 23. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 39, 30. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 40, 7. Oktober 1937 1
- Ausgabe Nummer 41, 14. Oktober 1937 1
- Ausgabe Nummer 42, 21. Oktober 1937 1
- Ausgabe Nummer 43, 28. Oktober 1937 1
- Ausgabe Nummer 44, 4. November 1937 1
- Ausgabe Nummer 45, 11. November 1937 1
- Ausgabe Nummer 46, 18. November 1937 1
- Ausgabe Nummer 47, 25. November 1937 1
- Ausgabe Nummer 48, 2. Dezember 1937 1
- Ausgabe Nummer 49, 9. Dezember 1937 1
- Ausgabe Nummer 50, 16. Dezember 1937 1
- Ausgabe Nummer 51, 23. Dezember 1937 1
- Ausgabe Nummer 52, 31. Dezember 1937 1
-
Band
Band 54.1937
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Die Gefolgschaft Mitteilungen -er Zach-Haft Gärtner in Ser Abteilung „Hof- und Setriebsgefolgschaft" Reichsfachbearbeiter Gruns Krooss Nummer 23 Seilage zu „Die Sartenbauwirtschast" Nr. 43 28. Oktober 1937 Keiner darf sich ausschließen! Seit Ende September hängt in allen Gartenbau betrieben der Kreisbauernschaft Groß-Berlins der neue Schulungsplan aus. Für jeden Kreis sind bis Ende des Jahres vier Schulungsabende vor gesehen. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre wurde besonderer Wert, auf die Auswahl der The men und der Vortragenden gelegt. Dabei wurde auf die innerhalb der Kreise speziell vorherrschen den gärtnerischen Kulturarten besonders Rücksicht genommen. Mit Freude kann festgestellt werden, daß die bis herigen Schulungsabende sehr gut besucht waren und" daß ein bestimmter Teil der Betriebsführer und Gefolgschaftsmitglieder den inneren Wert un serer Schulungen ersannt haben, indem sie die Schulungsabende regelmäßig besuchen. Das Ziel ist jedoch, allmählich alle zu erfassen. Es hat noch niemand ausaelernt, und einmal im Monat einen fachlichen Schulungsabend besuchen, ist nicht zu viel verlangt. Eine sich an den Vortrag anschließende Aus sprache ist der Wunsch der meisten Teilnehmer. Sie wird deshalb einen wesentlichen Teil des Abends in Anspruch nehmen. Wie ost werden wir vor neue Fragen und Aufgaben gestellt, die nicht nur den Betriebsführer, sondern auch den Gefolgsmann angehen. An einem solchen Abend lassen sie sich zum Nutzen für viele besprechen und klären. Die Zeit der Eigenbrötelei ist vorbei. Vermeidbare Fehler, verbunden mit Verlusten — auch im klein sten Betrieb — sind Vergehen an der Volksgemein schaft. Deshalb muß erreicht werden, daß alle Berufskameraden für den Schulungsgedanken ge wonnen werden. Es muß Aufgabe der Fachwarte, der Betriebsführer und der Ortsgefolgschaftswarte sein, sich weitestbehend für dieses" Ziel einzusetzen. Besonders an die Betriebsführer ergeht die drin gende Bitte, selbst mit gutem Beispiel voran zugehen. Dann ist es nicht schwer, auch die Ge folgschaft zu gewinnen. Es gibt heute schon Be triebsgefolgschaften, die geschlossen erscheinen, die sich auf den Schulungsabend freuen, weil sie sich die gebotenen Anregungen nutzbar zu machen ver stehen. Die Ortsgefolgschaftswarte haben An weisung, in diesem Sinne werbend tätig zu sein und die noch Fernbleibenden zu gewinnen. Sie werden die Betriebe besuchen, deren Gefolgsmänner dem letzten Schulungsabend ferngeblieben sind, und kameradschaftlich beraten. Es muß erreicht wer den, daß jedes Gefolgschaftsmitglied aus innerer Ueberzeugung freiwillig kommt, geleitet von dem Gedanken, mitzuarbeiten zum Wohle unseres Be rufes. Auch hier gilt die Parole: Der einzelne ist machtlos, nur die Gemeinschaft ist stark. Ist es nicht viel schöner, einen Betrieb zu besitzen oder darin zu arbeiten, in dem ein Erfolg den anderen ablöst, wo Fehlschläge kaum auftreten und alle mit Freude ihre Arbeiten verrichten? Die Anforderungen, die gerade in heutiger Zeit an jeden einzelnen Berufskameraden gestellt werden, sind hoch und fordern ganze Einsatzbereitschaft. Heute entscheidet die Leistung. Wer sie erreichen will, muß zunächst an sich selbst arbeiten. Wir brauchen Menschen, die etwas können, die den fleißigen Arbeiter so leiten können, daß er stets Freude an der Arbeit behält. Ueberall werden solche Kräfte benötigt, auch in unserem Beruf, und jeder gelernte Gärtner muß danach streben, durch umfangreiches Wissen und Können sein eigenes Leben lebenswert zu gestalten. Die Schulungs abende geben die Möglichkeit, sich eine feste Wissens grundlage zu schaffen, auf der jeder nach seinen veranlagten Fähigkeiten aufbauen kann. Ganz besonders wird Wert darauf gelegt, daß auch die älteren Berufskameraden, Betriebsführer oder Gartenmeister, zu unseren Schulungsabenden kom men. Sie sollen nicht nur Anregungen empfangen, sondern vor allem die in ihrer oft langen Berufs praxis gesammelten Erfahrungen den jungen Be rufskameraden mitteilen und ihnen dienstbar machen. Jedes erfolgreiche Leben muß uns Vor bild sein und dazu anspornen, das Gleiche zu er reichen. Gerade die Berufskameraden, die mit wenigen Mitteln angefangen haben, aber mit desto Der einst geprägte Satz vom „Gesunden Geist im gesunden Körper" ist heute keine allgemein- übliche Redewendung mehr, sondern ist dank der systematischen Erziehungsarbeit des Nationalsozia lismus auf dem Gebiet körperlicher und geistiger Ertüchtigung für ungezählte werktätige Volksgenos sen zu einem Begriff geworden. Nach der Macht ergreifung fand 'der Sport von Beginn an die notwendige Unterstützung staatlicher und partei amtlicher Stellen. Mit kurzen, eindringlichen Sätzen zeigte der Reichssportführer den Marschweg auf: „Äir Nationalsozialisten haben uns auf dem Gebiet der Leibesübungen zwei große Aufgaben gestellt: einmal eine wahrhaft umfaßende Leibeserziehung aller Deutschen zu verwirklichen und die Voraus setzungen dafür zu schaffen, daß jeder deutsche Junge und jedes deutsche Mädel, jeder Mann und jede Frau an dieser Leibesübung teilnshme, auf daß wir durch Leibesübungen zu einem tüchtigen und frohen Volk werden." Wie wertvoll die Leibesübungen für die Erhal tung der körperlichen Spannkraft und geistigen Frische, für den Menschen überhaupt sind, ist hin reichend bekannt. Trotzdem wird von vielen Be rufskameraden daraus die praktische Nutzanwen dung nicht gezogen mit der Begründung, daß ihre tägliche Arbeit sowieso schon eine ausgiebige kör perliche Bewegung mit sich bringt. Diese Begrün dung beweist aber, wie wenig der Gärtner über die meist sehr einseitige Beanspruchung seines Kör pers Bescheid weiß. Diese einseitige Beanspruchung des Körpers, z. B. durch das Tragen schwerer Lasten, durch Graben und durch die zahllosen Ar beiten, die in gebückter Stellung verrichtet werden müssen, prägt sich eindeutig in seiner ganzen Kör perhaltung aus. Außerdem hat die auch im Gar tenbau vielfach notwendige und vermehrte Be nutzung von Maschinen den Nachteil gebracht, daß sie nur „Handhabungen" verlangt, kleine Bewegun gen, die manchmal nur mit den Armen, oft nur mit den Händen ausgeführt werden. Da also viele Arbeiten nur bestimmte Muskelpartien beanspru chen, während andere fast niemals angestrengt wer den, treten durch dieses Mißverhältnis in der Kör- perbeanspruchung Schäden auf. Die einseitige Ar beit findet meist nicht den nötigen Ausgleich, so daß sich Hemmungen, Verkrampfungen und Ver steifungen einstellen, wodurch die Arbeitsleistung mit der Zeit herabgedrückt wird. Die Notwendigkeit und das Bedürfnis nach Aus gleichsbewegungen ergibt sich deshalb auch gerade größerem Arbeitswillen und Fleiß beachtliche Leistungen vollbracht haben und trotzdem dabei einfache, glückliche Menschen geblieben sind, haben sich besonders gern in den dienst der Sache ge stellt. Neben der beruflichen Ertüchtigung ist die Politische Schulung gleichwichtig; sie darf nicht — wie leider noch so oft — verkannt werden. Die politische Schulung und Erkenntnis — das hat unser Führer kürzlich so trefflich gesagt — ist die erste Versicherung unseres Lebens. Xarl blutk, Kreisfachschaftswart für Gärtnergesolgschaft. für den Gärtner, damit der ganze Körper leistungs fähig erhalten wird, und deshalb müssen wir Lei besübungen treiben. Mag die Arbeit noch so an strengend gewesen sein, die Leibesübungen erfrischen doch körperlich, weil sie eben eine völlig andere Art der Anstrengung und Muskelkraft als die Ar beit erfordern. Uebertreibungen haben selbstverständlich auch hier zu unterbleiben; denn sonst wird ja der Ge sundheitszustand nicht gefördert. Damit ist aber nicht gesagt, daß irgendwelche körperlichen Schwä chen und Fehler Gründe sind, keinen Sport zu treiben; bei richtiger Betätigung können sie gerade durch den Sport behoben werden. Man soll seine eigenen Schwächen erkennen, um mit erhöhter An strengung und noch größerem Eifer diese Schwächen auszumerzen. Leistungssteigerung ist auch hier das Ziel, und aus erhöhter Leistung erwachsen Stolz und Freude. Die Betätigung im Turnen und Bewegungsspiel ist aber auch ideell hoch zu bewerten, weil sie das Kameradschaftsgefühl stärkt, das mitentschcidend ist für das Ziel: Das deutsche Volk gesund, lebens kräftig und froh zu machen. Jugend ist Stärke, Spannkraft, Ausdauer, Frische und Leistungsfähigkeit. Wir müssen sie bewahren. Darum treibe jeder Leibesübungen, um zu seinem Teil dazu beizutragen, daß der Wunsch des Füh rers, den er am 1. Mai 1937 aussprach, verwirk licht wird: „Dieses Volk muß gesund bleiben; mit seiner Gesundheit steht und fällt auch unser eigenes Dasein." Arbeitslosenversicherunqs- pflicht in der Gartengestaltung Eine grundsätzliche Entscheidung des Reichsver sicherungsamtes: Die Beschäftigung bei einem Gartengestalter, der die bei der Anlage von Gärten benötigten Pflan zen n i ch t im eigenen Betriebe heranzteht, ist nicht versicherungsfrei nach 8 70 Aos. 2 des Gesetzes über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversiche rung. (Beschluß des ÄVA. vom 28. Mai 1937, III» Ar. 8/37.) Aus den Gründen: Der Kläger war in dem Betrieb eines „Gar tengestalters" beschäftigt, in dem Entwürfe von > Frage: Wie hoch ist der Lohntaris für den > Erwerbsgartenbau in Niedersachsen? > Ist man berechtigt, den Lohn, den man während ! der Lehrzeit 1931 hätte beanspruchen müssen, jetzt ' noch nachzuforöern? Antwort: Fragen betr. Lohnhöhe aus Grund si der einzelnen Tarisordnungen können von uns nicht im arbeitsrechtlichen Briefkasten beantwortet > werden. Wenden Sie sich deshalb an Ihre zustän- : dige Kreisbauernschaft. > Die Verjährung tritt für die Ansprüche aus dem > Lehrvertrag ebenso wie für alle anderen Ansprüche si aus dem Arbeitsverhältnis am 31. Dezember des > zweiten Jahres ein, das auf das Jahr folgt, in > dem der fragliche Anspruch entstanden ist. Die si Ansprüche aus dem Jahre 1931 sind also ebreits am > 31. Dezember 1933 verjährt. Anders wäre es nur, > wenn die Verjährung etwa unterbrochen sein sollte, ft Dazu genügt aber nicht eine einfache Mahnung, sondern zum mindesten ein Anerkenntnis des Be- > triebsführers. Von da an würde erneut die Ver- : jährungsfrist von zwei Jahren zu laufen beginnen. Gartenplänen angefertigt und Garten und Parks nach solchen Plänen angelegt werden. Seine Tätig keit bestand in der Mithilfe bei der Herstellung sol cher Garten- und Parkanlagen. Hierbei mußten Erdmassen bewegt, Wege hergestellt und Aushol zungen vorgenommen werden. Sämtliche bei der Gartengestaltung benötigten Pflanzen wurden nicht in dem Betrieb des Gartengestalters heran gezogen, sondern gekauft, da er über keinen gärt nerisch genutzten Grundbesitz verfügt . . . . . . nach ß 70 Abs. 2 AVAVG. ist versicherungs frei die Beschäftigung im Gartenbau. Ein Gar tenbaubetrieb ist vorhanden, wenn der Betriebs zweck auf die Hervorbringung gartenbaulicher Er zeugnisse gerichtet ist. Zum Gartenbau im Sinne des 8 70 AVAVG. gehört also grundsätzlich eine Bearbeitung des Bodens zur Erlangung gärtne rischer Erzeugnisse. Dahin ist auch im allgemeinen die Pflege gärtnerischer Anlagen durch eine städtische Gartenverwaltung, die gleichzeitig die da bei notwendigen Blumen, Stauden, Bäume usw. im eigenen Betriebe heranzieht, zu rechnen. Auch ein sogenannter Landschaftsgärtner, der eine eigene Gärtnerei zur Gewinnung der bei der Ein richtung von Gärten nötigen Pflanzen unterhält, verfügt über Grund und Boden, den er zum Zwecke der Gewinnung organischer Erzeugnisse bearbeitet. Diese Verfügung über Grund und Bo den, der gärtnerisch bearbeitet wird, fehlt aber in Fällen der vorliegenden Art den „Gartenarchitek ten" als solchen. Durch ihre Tätigkeit wird viel mehr erst die Grundlage für das Entstehen eines Gartenbaubetriebes geschaffen oder ein schon be stehender Gartenbaubetrieb in seiner Gestalt ver ändert. Die Beschäftigung bei einem Gartengestal ter, der die bei der Anlage von Gärten benötigten Pflanzen nicht im eigenen Betriebe heranzieht, ist daher nicht versichern ngssrei nach 8 70 Abs. 2 AVAVG. Anmerkung der Schriftleitung: Die vorstehende Entscheidung' des Reichsversicherungsamtes ent spricht den in der Praxis bisher schon herrschenden Anschauungen. Danach kommt es darauf an, ob der Betrieb die für die Gartengestaltung benötig ten Pflanzen usw. im wesentlichen, also min destens znr Hälfte, selbst erzeugt. Muß der größere Teil von anderen Gartenbaubetrieben, Baum schulen usw. hinzugekauft werden, liegt ein gewerb licher Betrieb vor, der wie alle anderen gewerb lichen Betriebe der Versichcrnngspflicht zur Ar beitslosenversicherung unterliegt. Llskt vncl 5ä//s l/NLSt- Dassin" Treibt Leibesübungen! Kinderlosigkeit bedeutet Volkstod Auf dem Parteitag der Ehre im Jahre 1936 sagte der Führer: „Ich messe den Erfolg unserer Arbeit nicht am Wachsen der Straßen. Ich messe ihn nicht an unseren neuen Fabriken, ich messe ihn auch nicht an unseren neuen Brücken, die wir bauen, auch nicht an den Divisionen, die wir auf stellen, sondern an der Spitze der Beurteilung des Erfolges dieser Arbeit steht das deutsche Kind, steht die deutsche Jugend. Wenn das wächst, dann weiß ich, daß mein Volk nicht zugrunde gehen und unsere Arbeit nicht umsonst gewesen sein wird." Mit diesen Worten ist gesagt daß Menschen der größte Reichtum eines Volkes sind. Die Gesund heit, Leistungsfähigkeit und Rasse des Volkes, und der zahlreiche gesunde Nachwuchs, das sind die Grundlagen des neuen Staates. Ihre Erhaltung und Verbesserung und Mehrung stehen im Mittel punkt aller politischen, weltanschaulichen, rechtlichen und wissenschaftlichen Erörterungen und Maßnah men. Die nationalsozialistische Politik ist biolo gisch, das heißt, sie trägt stets und überall den Lebensqesetzen Rechnung und ist nach ihnen aus gerichtet. Bei vielen Völkern der Vergangenheit läßt sich der Beweis führen, daß, wenn sie in sich gesund und kräftig waren, auch schwere Kriegsverluste bald wieder ausgeglichen werden. Gesunde Volkskraft setzt sich immer wieder durch. Zur Entfaltung braucht sie jedoch den Frieden, den der National sozialismus immer erstrebt und sichert, denn ein blutiger Krieg, selbst wenn er siegreich ist, bedeutet stets eine Gegenauslese, da ja die Besten ausziehen und von diesen auch wiederum die Besten fallen. Zu allen Zeiten ruhte und ruht das Wohl des Staates aus d»m Blühen und Gedeihen der Jugend. Jugendstarke Völker trotzen einer Welt von Neidern und Feinden und steigen in immer wachsender Kraft zu unerhörter Höhe empor. Andere Völker wieder verkommen und gehen zu grunde, weil der Wille zum Kind fehlt. Unauf haltsam und stetig fällt die Bedeutung von Völkern von dem Zeitpunkt ab, wo sich der Geburtenrück gang einstellt. Ihm folgt stets die Zeit, wo das Volk von der Weltbühne abtreten muß. Die sichere Erkenntnis, daß nicht Kriege oder Seuchen, sondern menschliche Schwäche, Geldgier und Vergnügungssucht die Hauptschuld an dem tragischen Verfall und Ende eines Volkes sind, finden wir schon im Altertum bei dem griechischen Geschichtsschreiber Polybios: „Zu meiner Zeit leidet ganz Griechenland an Kinderlosigkeit und über haupt an Menschenmangel, wodurch sich die Städte entleerten und ^das Land keine Frucht mehr trug, obgleich weder ununterbrochene Kriege noch Seuchen uns betroffen hatten... Denn die Menschen hatten sich dem Schein, der Geldgier und der Vergnügungssucht zugewandt; sie wollten nicht mehr heiraten, wenn sie es taten, doch nicht alle ihre Kinder aufziehen, sondern eins oder zwei, um diese reich zu hinterlassen und üppig großzuziehen. So mehrte sich unvermerkt das Uebel schnell. Denn wenn nur eins oder zwei vorhanden waren, so konnten diese leicht durch Krieg oder Krankheit hingerafft werden und natürlich mußten dann die Häuser leer bleiben." Auch bei Tazitus können wir lesen, Laß damals die Städte Italiens zerfielen, daß die Häuser leer standen und die Aecker unbebaut blieben, weil die Hände zur Bebauung fehlten. Und es ist noch gar nicht so lange her, daß auch bei uns der Ge burtenrückgang sich mehrte und mehrte und trer Willen zum Kinde verloren ging. Statt daß die zahlreichen gesunden Kinder als ein Geschenk des Höchsten begrüßt würden und der Stolz der Familie und Sippe waren, staunte man eine Vier oder jünfköpfige Kinderschar wie ein Wunder an und nannte die Eltern gar verächtlich und dumm. Verblendet nahm man das von den Juden gepredigte Wort für wahr: „Dein Körper gehört Dir, Du kannst mit ihm machen, was Du willst. Genieße die Lust, denn Dein Leben ist Dein Leben und nicht das der Nachkommen!" So zog man die toten Güter der Zivilisation dem blühenden Nachwuchs vor, die vergänglichen Werte, die für ein abnehmendes Volk doch nur äußerer Schein sind, setzte man vor die ewigen Werte, die dem Volke über die Werte der Zivilisa tion hinaus und mit ihnen zusammen Glück, Lebenskraft und Kultur bringen. Die liberali- stischen Anschauungen erhöhten den einzelnen auf Kosten der Gemeinschaft. In dem Maße, wie das Ich von dem Wir gelöst wurde und auf sich selbst gestellt wurde, wurden Familie, Sippe und Volk geschwächt. Als sich die Einzelpersönlichkeit aus dem Verbände der Volksgemeinschaft löste, von der doch erst ihr Leben Sinn und Kraft erhält, und als der einzelne Mensch nur individualistische Ziele verfolgte, mußte das ganze empfänglich für zer setzende Einflüsse werden. Wenn schon die liberalistische Anschauung und Denkweise zur Kinderbeschränkung führte, so waren noch Kräfte am Werk, die nicht nur die Lösung aus der Gemeinschaft, sondern schließlich den Unter gang der Gemeinschaft und damit das Ende jedes einzelnen wollten und erstrebten. Das vom Juden tum gepredigte Ziel war die Geburtenvernichtung — aber nicht bei sich selbst, sondern bei den Deut schen. Immer war der Jude gegen jede Vermeh rung und Stärkung des deutschen Nachwuchses. Mit beklagenswertem Erfolg wirkte er mit an dem Geburtenrückgang und verheerend wirkte der jüdische Arzt bei der Geburtenvernichtung durch Wort, Schrift und Dat. Niemals konnte die Anschauung eines Juden anders als antivölkisch und auf Zersetzung und Zerstörung gerichtet sein. Und der Jude wußte, daß in dewselben Augenblick, wo sich die Gemein schaft lockert und der einzelne sich nur in seinem Sonderwevt fühlt und Ansprüche an die Gemein schaft stellt, statt die Ansprüche, Nöte und Be dürfnisse der Gemeinschaft zu den seinen zu machen, der Weg zur Zersetzung und Vernichtung des ganzen offen und frei ist. Wo der einzelne nicht' mehr in dem Volke verwurzelt war, konnte das Gift eindringen und zerstörte bei ihm und schließlich bei allen die Kräfte, die die Familie und das Volk aufbauen. Geburtenrückgang war stets nicht eine physische Verfallserscheinung, sondern eine gewollte Be schränkung. Geburtenrückgang begann immer dort, wo die Men'chen den Lockungen sinnlicher Genüsse und materieller Annehmlichkeiten nachgaben und ihrer natürlichen Art entsagten. Dieser negative Wille ist oft genug in der Geschichte so verheerend groß gewesen, daß er nicht nur Geburtenabnahme, sondern ein völliges Versiegen des Geburten stromes herbeiführte. Aber — und das hat der Nationalsozialismus bewiesen! — Der Wille, der eine Schrumpfung veranlaßte, ist auch imstande, den früheren Zustand wieder herzustellen und die Kinderzahl wachsen zu lassen. Der Nationalsozialismus will den Auf stieg und die Wiedererstarkung des Volkes für alle Zeiten. Wir haben die Notwendigkeit erkannt, daß jeder Opfer bringen muß. Wir wissen, daß nur die festgefügte Ehe in festgefugter Gemeinschaft das Leben von Familie und Volk erhält und das Volk zu ungeahnter Kraftentfaltung führt. Löst sich der einzelne aus dem festen Gefüge, löst er sich vom Boden und aus der Geschlechterfolge, ver mischt er sein Blut mit Fremden, so zerfällt Familie und Volk. Auf Gedeih und Verderben hat die Natur Familie und Volk verbunden. Darum ist gewollte Beschränkung von Geburten erbgosunder Kinder aus Selbstsucht ein Verbrechen am Volk. Wohlgeratene Kinder sind dagegen der nie wankende Grund, auf dem allein sich das Glück aufbaut. „In den Kinderstuben liegen die Geschicke der Welt verankert", sagte Hans Schema». Gebur tenrückgang führt zum Volkstod. Aber über allen Tod siegt die Mutter, die das Höchste schaffen und hervorbringen kann, das die Erde trägt,
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